Kreisentwicklungskonzept - Kreisverwaltung Mayen Koblenz
Kreisentwicklungskonzept - Kreisverwaltung Mayen Koblenz
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Die Landschaftsleitbilder beschreiben die jeweils typischen landschaftsökologischen Eigenschaften<br />
dieses Landschaftstyps, die als Grundlage für die Erhaltung, Pflege und<br />
Entwicklung dieses Naturraums dienen.<br />
Großlandschaften und Landschaftserlebnisräume<br />
Rheinland-Pfalz gliedert sich in 14 Großlandschaften, die wiederum in zahlreiche Landschaftslebensräume<br />
untergliedert sind und die Stadtlandschaften, von denen einer dem<br />
Kreis <strong>Mayen</strong>-<strong>Koblenz</strong> zugeordnet wird.<br />
Das Kreisgebiet erstreckt sich in vier unterschiedlichen Großlandschaften – Osteifel,<br />
Mittelrheintal, Westerwald, Hunsrück, die Stadtlandschaft „ <strong>Koblenz</strong>-Neuwied-<br />
Andernach“ und überlappt sich kleinflächig mit der nordöstlichen Spitze des „Moseltales“.<br />
Überwiegend gehört das Kreisgebiet <strong>Mayen</strong>-<strong>Koblenz</strong> der Großlandschaft „Mittelrheingebiet“<br />
mit 17 der darin enthaltenen Landschaftsräume an.<br />
Der nordwestliche Teil des Kreises mit seinen Vulkankegeln, den Wacholderheiden und<br />
dem Booser Trockenmaar wird mit vier unterschiedlichen Landschaftsräumen der Großlandschaft<br />
„Osteifel“ zugeordnet.<br />
Im Nordosten reicht das Kreisgebiet kleinräumig in die Großlandschaft Westerwald hinein.<br />
Drei Landschaftslebensräume der Großlandschaft Hunsrück bilden den südöstlichen Teil<br />
des Kreisgebietes.<br />
Den unterschiedlichen Landschaftslebensräumen wird jeweils ein Landschaftsleitbild<br />
zugeordnet.<br />
Der Kreis <strong>Mayen</strong>- <strong>Koblenz</strong> bietet ein sehr hohes Potential an unterschiedlichsten Naturräumen<br />
und Kulturlandschaften als Lebensraum für Tiere und Pflanzen unterschiedlichster<br />
Habitatansprüche.<br />
Schutzgebiete<br />
(Gliederung nach Räumlichkeit, Schutzzweckzuordnung, Erhaltungsziele können<br />
nachgeliefert werden, würden aber zwei Seiten der Kurzanalyse überschreiten.)<br />
Drei kreisübergreifende Landschaftsschutzgebiete sind im Süden, Südwesten und im<br />
Norden des Kreisgebietes ausgewiesen. Dies sind die Landschaftsschutzgebiete Rheintal,<br />
Moseltal und Rhein-Ahr-Eifel.<br />
Im Kreis ausgewiesen sind weitere 10 Landschaftsschutzgebiete. Das LSG Brexbachund<br />
Saynbach ist zugleich FFH-Gebiet.<br />
Die Gesamtfläche der Natura 2000 Gebiete, das sind Flora-Fauna-Habitate (FFH) und<br />
Vogelschutzgebiete (VSG) im Kreisgebiet beträgt 17.794 ha. Dies sind 21,8 % des Kreisgebietes.<br />
Zum Vergleich in Rheinland-Pfalz beträgt der Anteil 19,4%.<br />
Die 11 FFH-Gebiete haben eine Gesamtgröße von 10.202 ha (12,5%); die 6 VSG eine<br />
Größe von 13.457 ha (16,5%).<br />
Im Kreisgebiet liegen 28 Naturschutzgebiete, davon zwei kreisübergreifend auch im<br />
Kreis Ahrweiler, mit einer Gesamtgröße im Kreis <strong>Mayen</strong>-<strong>Koblenz</strong> von ca. 3.815 ha. Dies<br />
sind ca. 4,6 % der gesamten Kreisfläche.<br />
Die Naturschutzgebiete weisen unterschiedlichste Habitate auf. Die Flächen des Naturschutzgebiete<br />
und der Natura 2000 Gebiete sind teilweise deckungsgleich. Weiter sind<br />
im Kreisgebiet sieben Geschützte Landschaftsbestandteile und 20 Naturdenkmäler ausgewiesen.<br />
Ziele und Strategien<br />
Biotopverbund – Kreis <strong>Mayen</strong>-<strong>Koblenz</strong><br />
Diese Schutzgebiete fließen in die Darstellung des Biotopverbundes mit seinen Kernund<br />
Verbindungsflächen ein. Zum Schutz der Biodiversität wird ein Netz verbundener<br />
Biotope entwickelt, das die Tier- und Pflanzenwelt, ihre Population einschließlich ihrer<br />
Lebensräume und Lebensgemeinschaften sichert sowie der Bewahrung, Wiederherstellung<br />
und Entwicklung funktionsfähiger ökologischer Wechselbeziehungen dient. Auf den<br />
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