Kreisentwicklungskonzept - Kreisverwaltung Mayen Koblenz
Kreisentwicklungskonzept - Kreisverwaltung Mayen Koblenz
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ses übernimmt die Funktion einer Vermittlungs- und Beratungsstelle. Darüber hinaus<br />
übernimmt die WFG die Eigentümerfunktion für die Grundstücke, die sich im Eigentum<br />
des Landkreises, der Strukturentwicklungsgesellschaft am Mittelrhein mbH (strueg) oder<br />
des Zweckverbandes Industriepark A61 befinden.<br />
Die Gewerbeflächen-Datenbank liefert den Mitarbeitern und Interessenten einen Überblick<br />
über nahezu alle Gewerbeflächen. Die WFG berät die Unternehmen umfassend<br />
und neutral, unabhängig vom Eigentümer. Hierbei stehen die Wünsche und Anforderungen<br />
der Unternehmen immer im Vordergrund. Die Beratungsleistung beginnt bei der Prüfung<br />
der baurechtlichen Zulässigkeit bis hin zur Begleitung des Projekts in Genehmigungsverfahren.<br />
Die Hilfestellung wird von den Unternehmen meistens dankbar angenommen.<br />
Sie stellt für viele Unternehmen, die nicht aus dem Landkreis <strong>Mayen</strong>-<strong>Koblenz</strong><br />
stammen, keine Selbstverständlichkeit dar.<br />
Der umfassende Beratungsservice und die Kompetenz der WFG zahlen sich daher aus,<br />
wenn sich Unternehmen für den Standort <strong>Mayen</strong>-<strong>Koblenz</strong> interessieren. Aufmerksam<br />
werden sie auf den Landkreis durch gezielte Imagewerbung für den Gewerbestandort<br />
<strong>Mayen</strong>-<strong>Koblenz</strong>. Aber auch die Werbung, die die Themen Familienfreundlichkeit, Tourismus<br />
und Lebensqualität im Fokus hat und zum Beispiel vom Zweckverband Rhein-<br />
Mosel-Eifel-Touristik oder der Vulkanpark GmbH betrieben wird, hat den Nebeneffekt,<br />
dass auch Unternehmer und Unternehmen für den Standort <strong>Mayen</strong>-<strong>Koblenz</strong> Interesse<br />
zeigen.<br />
Ziele und Strategien<br />
1. Image-Werbung für die Region und einzelne Standorte fortführen und ausbauen<br />
Geworben wird in allen Medien, sei es in Tageszeitungen, Magazinen, Anzeigenblättern<br />
und Sonderveröffentlichungen, aber auch im Fernsehen (TV Mittelrhein u.a.), Hörfunk<br />
und insbesondere im Internet. Neben Anzeigenwerbung und Public Relation zählen auch<br />
eigene Publikationen (Standortbroschüren, Folder, etc.) zu den Werbeträgern. Auch auf<br />
Messen (ExpoReal, b2d, u.a.) und Veranstaltungen wird für die Region geworben.<br />
Wichtig für die Zukunft ist es, als Landkreis oder Region aufzutreten. Einzelne Standorte<br />
können im Wettbewerb der Regionen nicht bestehen. Die Image-Werbung für die Region<br />
und einzelne Standorte sollte daher aufeinander abgestimmt sein. „Werbung aus einem<br />
Guss“, in einem Design und strategisch geplant, zeigt mehr Wirkung, als so genannte<br />
Eintagsfliegen. Hier sind auch die Gemeinden mit einzubeziehen.<br />
Die Werbung ist strategisch zu planen und zu budgetieren. Eine Konzentration auf Branchen,<br />
zum Beispiel Cluster Verpackung, Logistik und IT, ist zu empfehlen.<br />
Die Information über die vorhandenen Flächen und die hervorragende Infrastruktur sollten<br />
im Vordergrund stehen. Aber auch die weichen Standortfaktoren müssen herausgestellt<br />
werden.<br />
Ziel ist es, die heute eher passive Vermarktungsstrategie zu ändern und aktiv auf Unternehmen<br />
zuzugehen. Unternehmen sollen auf Messen (Expo Real u. a.), Veranstaltungen<br />
aber auch zum Teil in so genannter Kaltakquise angesprochen werden. Hierzu ist die<br />
Unterstützung durch bundesweit oder international tätige Beratungsunternehmen, die<br />
neue Vertriebskanäle und Kontakte in unterschiedliche Branchen (z.B. Logistik) nutzen<br />
können, erforderlich.<br />
Die Image-Werbung für die Region ist auch in Zukunft eng mit den Tourismusaktivitäten<br />
im Landkreis zu sehen. Denn auch die Rhein-Mosel-Eifel-Touristik mit den Traumpfaden<br />
u. a. und der Vulkanpark sind wichtige Imageträger und Multiplikatoren für den Wirtschaftsstandort<br />
<strong>Mayen</strong>-<strong>Koblenz</strong>.<br />
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