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Glückwünsche - Christliches Zentrum Heidelberg-Leimen CZH

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Compassion to Go<br />

Einsatz in den Archen Köln und<br />

Göttingen<br />

Leichtes Heimweh überkam mich, als ich<br />

mich am 27. Juli in den Schwarzwald<br />

aufmachte. Mein Ziel war jedoch nicht<br />

der Kniebis, sondern Altensteig. Hier<br />

nahm ich an einem Missionseinsatz teil,<br />

der uns jedoch nicht wie sonst ins Ausland<br />

führte, sondern in Deutschlands<br />

Brennpunkte. Drei Tage Vorbereitunskonferenz<br />

lagen nun vor uns.<br />

Schon der erste Abend ließ mich vor Begeisterung<br />

und Vorfreude innerlich fast<br />

explodieren. Denn unter dem Motto<br />

�Compassion & Glory� (deutsch: Barmherzigkeit<br />

& Herrlichkeit) trafen sich<br />

nicht nur unser fünfzehnköpfiges<br />

Deutschlandteam, sondern 80-90 Jugendliche,<br />

die fast ausschließlich aus der dortigen<br />

JMS Gemeinde kamen und darauf<br />

brannten, Gottes Herrlichkeit in die Welt<br />

zu tragen. Die drei Tage der Vorbereitungskonferenz<br />

waren unglaublich ermutigend<br />

und motivierend. Sonntagnachmittags<br />

war es schließlich soweit. Wir<br />

packten unsere VW Busse und fuhren<br />

nach Köln Ehrenfeld. Dieser Stadtteil ist<br />

durch und durch multikulturell, aber<br />

auch ein sozialer Brennpunkt mit vielen<br />

Nöten. Doch mittendrin steht eine Arche<br />

1)<br />

Von den Mitarbeitern wurden wir sehr<br />

herzlich aufgenommen und waren angetan<br />

von den wunderschönen Räumlichkeiten<br />

und all den Möglichkeiten, die<br />

den Kindern dort geboten wurde. Und<br />

dann war es schließlich soweit. Am<br />

Montag um Punkt 12 Uhr öffnete die<br />

16<br />

Arche Köln ihre Türen für Kinder von 6-<br />

12 Jahren. Trotz Ferien kamen etwa 30<br />

Kinder. Schnell war das Eis gebrochen<br />

und die Kids genossen unsere Anwesenheit<br />

sichtlich. Mit den Jungs verbrachten<br />

wir einige Zeit im Toberaum (ein Raum,<br />

der komplett mit weichen Matten ausgelegt<br />

und eingekleidet ist, so dass die Kinder<br />

hier ihre ganze überschüssige Energie<br />

ablassen können). Ab 13 Uhr gab es<br />

ein Mittagsessen für alle und anschließend<br />

freies Spielen oder Basteln. Die<br />

Mitarbeiter machen einen wirklich hervorragenden<br />

Job und doch können drei<br />

Mitarbeiter bei 30-50 Kindern nicht jedem<br />

Kind die oft so nötige Aufmerksamkeit<br />

schenken. Daher konnten wir sie in<br />

den drei Tagen wirklich entlasten. Und<br />

während des Spielen hörten wir manchmal<br />

Geschichten von Kindern, die einem<br />

sprichwörtlich das Herz umdrehen. Da<br />

war Selina*, 6. Jahre alt, sie erzählte,<br />

dass ihr Vater immer wieder ihre Mutter<br />

schlagen würde und sie das letzte Mal<br />

mit allem Mut eingeschritten sei, um ihre<br />

Mutter zu beschützen. Alexander* 5 ½<br />

Jahre erzählte, dass seine Mutter ihm<br />

versprochenen habe, dass wenn sie geheiratet<br />

hätte, sie nach Spanien in den<br />

Urlaub gingen, doch der Mann hätte es<br />

sich anders überlegt und der Urlaub müsse<br />

nun warten. Lena* 8 Jahre hatte immer<br />

ein sehr ernstes Gesicht und beim<br />

Basteln erzählte sie, dass ihre Oma ihr<br />

immer gesagt hätte, sie könne nichts und<br />

sie sei schon immer schlecht gewesen.<br />

Der 8 jährige Kevin*, der bei jeder Gelegenheit<br />

auf meinem Rücken transportiert<br />

werden wollte, aber nach dem er ein

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