Glückwünsche - Christliches Zentrum Heidelberg-Leimen CZH
Glückwünsche - Christliches Zentrum Heidelberg-Leimen CZH
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Denn er möchte, dass alle Menschen<br />
zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.<br />
1. Tim. 2,44<br />
September 2012
Allgemeines<br />
2<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Gemeinde Gottes KdöR <strong>Christliches</strong><br />
<strong>Zentrum</strong> <strong>Heidelberg</strong> - <strong>Leimen</strong><br />
Kurfürstenallee 76<br />
69181 <strong>Leimen</strong><br />
Pastor:<br />
Sven Brenner<br />
Tel: 06205-308880<br />
E-Mail: pastor@czh-leimen.de<br />
Website:<br />
www.czh-leimen.de<br />
Spendenkonto:<br />
Sparkasse <strong>Heidelberg</strong><br />
Kontonr.: 7032021<br />
BLZ: 67250020<br />
Gemeindebrief:<br />
Carmen Ueltzhöffer, Beatrice<br />
Senn, Miriam Huckele<br />
gemeindebrief@czh-leimen.de<br />
Erscheinungsweise: 10 Mal pro<br />
Jahr / 150 Stück, gedruckt von<br />
Integra Walldorf<br />
Abgabe für den nächsten Gemeindebrief<br />
bis: 26. September<br />
Einsender von Texten, Berichten,<br />
Fotos u.ä. erklären sich mit redaktioneller<br />
Bearbeitung einverstanden.<br />
Bildnachweis:<br />
S. 1: ©S.G.S._pixelio.de<br />
S. 2: © Gino Santa Maria - Fotolia.com<br />
S. 5: ©ioannis kounadeas- Fotolia.com<br />
S. 7: © Nikolai Sorokin - Fotolia.com<br />
S. 15: ©ioannis kounadeas- Fotolia.com<br />
S. 19: © Marek Kosmal - Fotolia.com<br />
S.24: © ioannis kounadeas- Fotolia.com<br />
Rest: privat<br />
regelmäßige Veranstaltungen<br />
Sonntag<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />
19.30 Uhr Gebetsgottesdienst<br />
erster Dienstag im Monat<br />
15.30 Uhr "Treff ab 60"<br />
letzter Mittwoch im Monat<br />
19.30 Uhr Themenabend<br />
Freitag<br />
17.00 Uhr Royal Rangers<br />
Freitag<br />
19.30 Uhr Jugendtreff
Grußwort<br />
Der übergeordnete Auftrag<br />
Reinhard Bonnke<br />
erzählte einmal ein<br />
modernes Gleichnis:<br />
In einem großen<br />
Passagierschiff gab<br />
es eine massive<br />
Explosion, die große<br />
Teile des Schiffs<br />
zerstörte und es<br />
schließlich in Seenot<br />
brachte. Menschen fielen über<br />
Bord und trieben nun im eisigen Meer<br />
und kämpften um ihr Leben. Nur wenige<br />
Seemeilen entfernt befand sich<br />
ebenfalls ein großes Schiff, das ausreichend<br />
Rettungsboote hatte. Dieses<br />
wurde von der Küstenwache angefunkt<br />
und beauftragt Hilfe zu leisten, doch<br />
der Offizier antwortete nur: �Es wird<br />
keine Rettungsaktion geben, Sinn und<br />
Zweck an Bord dieses Schiffes zu sein<br />
ist, dass es uns Schutz bietet vor dem<br />
was draußen geschieht.�<br />
So wie dieser Offizier scheinen sich<br />
heute viele Christen zu verhalten. Eine<br />
Umfrage in den USA ergab, dass 95%<br />
kaum oder nie von ihrem Glauben<br />
Zeugnis geben.<br />
Dabei schlägt das Herz Gottes für diese<br />
verlorene Welt. 1. Tim. 2,4 sagt, dass<br />
Gott will, dass allen Menschen geholfen<br />
wird und sie zur Erkenntnis der<br />
Wahrheit kommen. Dies ist der überge-<br />
ordnete Auftrag auch für uns als Gemeinde.<br />
All unsere Aktivitäten müssen<br />
letztlich diesem Ziel dienen. Eine Gemeinde<br />
ist nicht für sich selbst da, sondern<br />
für die Menschen, die Jesus noch<br />
nicht kennen. Natürlich brauchen wir<br />
Christen für unser Leben Erbauung,<br />
Gemeinschaft und intensive Zeiten in<br />
der Gegenwart Gottes. Aber all diese<br />
Dinge unterstehen diesem obersten<br />
Ziel Gottes bzw. sind nur Teilaspekte<br />
hiervon. Die höchste Form der Anbetung<br />
ist, wenn wir Menschen das Evangelium<br />
in Wort und Tat bezeugen.<br />
Natürlich weiß ich aus eigener Erfahrung,<br />
dass dies nicht immer so leicht<br />
umzusetzen ist. Zu oft haben wir frustrierende<br />
Erfahrungen gemacht oder uns<br />
zu unzulänglich gefühlt. Doch auf der<br />
anderen Seite ist es besser, etwas nicht<br />
perfekt zu tun, als nichts zu tun und<br />
selbst der bekannte Missionar Jim Elliot<br />
sagte: �Missionare sind ein Haufen<br />
von Niemanden, die versuchen jemanden<br />
zu erhöhen�. Und es sind nicht nur<br />
unsere Worte, die einen Unterschied<br />
machen. Vielmehr ist es oft unser Leben,<br />
dass einen Unterschied macht, so<br />
wie Franz von Assisi sagte:<br />
�Verkündige das Evangelium. Wenn<br />
nötig, nimm meine Worte dazu.� Und<br />
dennoch unterliegen wir alle oft unserer<br />
Schwachheit. Deswegen ist es<br />
wichtig, in einer engen Beziehung mit<br />
Jesus zu leben (Joh. 15,1ff). Er wird<br />
3
uns dabei helfen. Manchmal ist es ein<br />
Schritt ins Ungewisse, an Orte oder zu<br />
Menschen, die wir bisher gemieden<br />
haben, aber Gott ist bei uns und wir<br />
erleben ihn auf eine Art und Weise,<br />
wie noch nie.<br />
Lasst uns als Gemeinde wirklich weiter<br />
auf diesem Weg gehen und auch innerhalb<br />
der Christenheit einen Unterschied<br />
machen, in dem wir Gottes Herzensanliegen<br />
wieder zum höchsten Ziel<br />
all unseres Handeln machen.<br />
Wir brauchen eine �Reich-Gottes Perspektive�!<br />
In Apg. 1,8 beruft Jesus seine Jünger in<br />
Judäa, Samaria und bis an die Enden<br />
der Erde zu gehen. Oftmals wurde hieraus<br />
eine Reihenfolge gemacht, d.h.<br />
zuerst lokal, dann regional und zuletzt<br />
international ein Zeuge für Jesus zu<br />
sein. Doch finde ich selbst im griechischen<br />
Text nicht das Wort �oder�, sondern<br />
ausschließlich �und�. Gott möchte,<br />
dass wir in <strong>Leimen</strong> sein Reich bauen,<br />
aber darüber hinaus auch im Rhein-<br />
Neckar Kreis in Deutschland und auch<br />
in der ganzen Welt. Auf den folgenden<br />
Seiten berichte ich über die Missionseinsätze,<br />
an denen ich diesen Sommer<br />
teilnahm. Eine Gemeinde, welche den<br />
Einsatz in den Archen veranstaltete,<br />
befindet sich mitten in der sehr länd-<br />
4<br />
lich geprägten Region und ihre Mitgliederzahl<br />
ist für diese Gegebenheiten<br />
sehr hoch, trotzdem war man nicht zufrieden<br />
nun sein lokales Potential ausgeschöpft<br />
zu haben, sondern sandte<br />
parallel als eine einzige Ortsgemeinde<br />
in den letzten Jahren 15 Missionare in<br />
die Welt aus. Die andere Gemeinde<br />
unternimmt mit vielen Jugendlichen<br />
jedes Jahr Einsätze in Ostdeutschland<br />
und unterstützt die dortigen Gemeinden.<br />
Aber nicht nur Jugendliche sind<br />
dabei, sondern zum Beispiel auch Rangerleiter,<br />
die zusammen mit den oft<br />
kleinen ostdeutschen Rangerstämmen<br />
Camps veranstalten, an denen auch<br />
Kinder aus nichtchristlichen Elternhäusern<br />
teilnehmen.<br />
So wünsche ich mir auch für uns als<br />
Gemeinde, dass wir bei allem was wir<br />
tun, den übergeordneten Auftrag Gottes<br />
leben und uns als Zeugnis von ihm<br />
gebrauchen lassen, damit sein Reich<br />
hier in <strong>Leimen</strong>, in Deutschland und in<br />
der ganzen Welt gebaut werden kann.<br />
Bei all dem gilt uns die Zusage: �Und<br />
siehe ich bin bei Euch alle Tage, bis an<br />
das Ende der Welt.� (Mt. 28,20)<br />
Euer Micha Acker
Gemeinde in Aktion<br />
aktuell<br />
Bei unserem Treffen am 31. Juli, an dem insgesamt 14 Gemeindemitarbeiter<br />
teilgenommen haben, haben wir die nächsten Aktivitäten im Rahmen von Gemeinde<br />
in Aktion für den Rest des Jahres weitergeplant:<br />
♦ Am 8. September wird ein zweiter Kindertag, diesmal unter dem Motte<br />
�Dschungelabenteuer� auf dem Bolzplatz neben dem Otto-Hoog-<br />
Stadion stattfinden (Näheres s. Rückseite)<br />
♦ Am 27. Oktober planen wir einen offenen Bastelnachmittag für Kinder<br />
im <strong>CZH</strong>; Details folgen in Kürze.<br />
♦ Wir haben uns um einen Stand auf dem <strong>Leimen</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
beworben (1. Adventswochenende) und stehen jetzt auf der Nachrücklisteliste.<br />
Sollten wir diese Möglichkeit bekommen, wollen wir ein entsprechendes<br />
Angebot unseres Büchertischs dort anbieten.<br />
♦ Ein ursprünglich angedachtes Plätzchenbacken für Kinder in der Adventszeit<br />
wird in dieser Form nicht stattfinden, stattdessen aber ein<br />
�Dinner for Kids� am 5. Januar 2013.<br />
Unser Schwerpunkt liegt also im Moment darauf, kostenlose Angebote für<br />
Kinder und Familien zu schaffen, die sich kostenpflichtige Veranstaltungen<br />
nicht leisten können und ihnen so etwas Gutes zu tun.<br />
Bitte vergesst dabei aber nicht, dass es bei Gemeinde in Aktion nicht ausschließlich<br />
um Kinder geht, sondern darum, der Stadt Bestes zu suchen. Wenn<br />
ihr also andere Zielgruppen auf dem Herzen oder einfach nur Ideen und Vorschläge<br />
zu irgendeinem Bereich habt, seid ihr selbstverständlich weiterhin<br />
eingeladen, diese in die Ideenbox im <strong>CZH</strong> oder die Online-Variante (http://<br />
czh-leimen.de/intern/aktion/index.html) einzubringen.<br />
5
Frauen-Gartenfest<br />
Es war ein wunderschöner Abend, den<br />
wir in guter Gemeinschaft und mit<br />
Sonne im Herzen - denn die Sonne hatte<br />
sich den ganzen Tag verkrochen -<br />
verbringen durften. Jede hatte etwas<br />
Leckeres zum Essen mitgebracht. Es<br />
war eine reichhaltige Auswahl wie in<br />
einem 4-Sterne-Restaurant. Voll Dankbarkeit<br />
haben wir alle Speisen genossen.<br />
Es tut einfach gut. sich mit Glaubensschwestern<br />
auszutauschen über<br />
Kinder-, Familien- und sonstige Probleme<br />
und sich der Gegenwart Gottes<br />
bewusst zu sein.<br />
Für all die Frauen, die nicht dabei sein<br />
konnten, möchte ich weitergeben, was<br />
das <strong>CZH</strong>-Frauenteam als Thema des<br />
Abends gewählt hatte. Es ging um<br />
Lobpreis. Auf jedem Tisch lagen Liedtexte,<br />
wir machten uns darüber Gedanken,<br />
ob wir uns bewusst sind, was wir<br />
singen! Nur ein Lied kann ich herausgreifen,<br />
ich schreibe nur die 1. Strophe:<br />
6<br />
Allen Stolz, der in mir ist, lege ich<br />
ab.<br />
Jedes Lob, das ich bekam, geb ich<br />
Dir wieder, Herr. Denn es gibt<br />
nichts, was vergleichbar ist mit Dir.<br />
Nur Du allein bist würdig!<br />
Wenn wir zu Gott kommen, Ihm lobsingen,<br />
sei es im Gottesdienst in der<br />
Gemeinde oder sonst wo, achten wir<br />
dabei auf<br />
den Text?<br />
Z.B. lege<br />
ich allen<br />
Stolz ab,<br />
der in mir<br />
ist? Gebe<br />
ich jedes<br />
Lob an meinen Gott weiter? Einige<br />
meinten, sie bekommen ja eh so wenig<br />
Lob und das dann auch noch abgeben?<br />
(Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl an<br />
die Ehemänner!) Die Liedertexte sind<br />
aufbauend und manchmal wie eine<br />
Kurzpredigt. Schon David schreibt.<br />
dass Gott ihm ein neues Lied in den<br />
Mund gegeben hat, um Ihn zu loben<br />
(Ps. 40,4). Wenn wir singen, dass Gott<br />
unser Schutz, unsre Kraft, alle Fülle<br />
und Zuflucht ist, geben wir Ihm dann<br />
die Ehre, indem wir wissen, was wir<br />
singen und dies im vollsten Vertrauen<br />
auf Ihn auch glauben ?<br />
Gerne singe ich Pfingst-Jubel-Lieder<br />
(das liegt wohl daran, dass ich ein älteres<br />
Semester hin!). Schon allein der<br />
Name "Jubel" macht mich froh! Was<br />
wäre die Welt ohne Musik? Unser Gott<br />
hat uns die Musik geschenkt. Er weiß,<br />
dass die Melodien Licht in manch<br />
dunkle Stunde bringen können. Und<br />
wir wollen ja Licht in der Welt sein!<br />
Doris Bazinek
SOS-Gebetskette<br />
Wie ihr mitbekommen habt, wollen wir die Gebetskette zur Gebetsunterstützung<br />
neu beleben. Hier stellen wir euch die aktuellen Mitbeter vor: Michaela<br />
Zeitler, Monika Köhler, Birgit Specht, Lydia Blaser, Elke Rösch, Monika<br />
Acker, Andrea Holl<br />
Wir dachten uns, dass jeder, der einen Gebetswunsch hat, eine der Mitbeter<br />
anspricht und das wird dann an die anderen zum Gebet weitergegeben.<br />
Selbstverständlich werden alle eure Anliegen vertraulich behandelt.<br />
SOS<br />
Ankündigung: Jüngerschaftsseminar<br />
Jüngerschaftsseminar I<br />
Gebetskette<br />
Michaela Zeitler 06227/50775<br />
Monika Köhler 06227/54014<br />
Birgit Specht 06224/148440<br />
Lydia Blaser 06224/13475<br />
Monika Acker 07254/74126<br />
Dieses Seminar ist für Menschen, die:<br />
• frisch im Glaubensleben stehen<br />
• neu in die Gemeinde kommen<br />
• ihre Grundlagen auffrischen wollen, oder<br />
eine Neubelebung im Glauben suchen<br />
Es besteht aus 10 Lektionen, die jeder selbst ausarbeitet und die wir dann, am jeweiligen<br />
Seminarabend, zusammentragen und besprechen.<br />
Das nächste Seminar beginnt am Mo 1.10.2012<br />
Informationen bei: Andrea Holl,<br />
Tel.: 0 62 22- 8 19 00<br />
SOS<br />
7
Gemeindeaufnahme<br />
Wie im letzten Gemeindebrief angekündigt,<br />
hier eine weitere Kurzvorstellung<br />
unserer am 10. Juni neu in<br />
die Gemeinde aufgenommenen Mitglieder:<br />
Schöne Grüße von uns, der Familie<br />
Perez (Yanic, Inessa, Ina & Demetrio).<br />
Ich, Demetrio, bin in Brownsville Texas<br />
geboren und aufgewachsen. Meine<br />
Mutter ist an Krebs gestorben als ich<br />
acht Jahre alt war. Ihr letzter Wunsch<br />
war es, dass ihre Kinder Jesus in ihrem<br />
Leben finden. Ich habe mir diesen<br />
Wunsch zu Herzen genommen und<br />
begann früh Gott in meinem Leben zu<br />
suchen. Ich wurde als Baby in einer<br />
katholische Kirche getauft. Meine Mutter<br />
war Mitglied in einer Pfingstgemeinde<br />
bevor sie starb. Ich ging in eine<br />
Baptistenkirche in Miami und mit 16<br />
fing ich an, an den Jugendtreffen teilzunehmen.<br />
In meine Zwanzigern fand<br />
ich Gott und ich wurde wieder getauft<br />
in der Sunny Side Mennonite Kirche in<br />
Sarasota, Florida.<br />
Meine Frau Ina ist in einer christlichen<br />
Familie aufgewachsen und hat sich mit<br />
zehn Jahren für Jesus entschieden.<br />
Mit siebzehn hat sie sich in der Brüdergemeinde<br />
Detmold taufen lassen.<br />
Wir haben uns 1994 in Florida kennengelernt,<br />
1997 in Detmold geheiratet.<br />
Nach der Hochzeit zogen wir nach Florida<br />
und gründeten dort unsere Familie,<br />
unsere Tochter Inessa kam im März<br />
8<br />
1998 zur Welt.<br />
Im Herbst 2008 zogen wir nach <strong>Heidelberg</strong>,<br />
im Dezember 2009 kam unser<br />
Sohn Yanic zur Welt, für uns alle war<br />
es ein großes Wunder. Für uns war es<br />
wichtig, dass wir wieder eine Gemeinde<br />
für unsere Familie finden. Im Internet<br />
haben wir uns einige Gemeinden<br />
angeschaut und sind dadurch ins <strong>CZH</strong><br />
gekommen. Wir sind froh, dass wir das<br />
<strong>CZH</strong> für unsere Familie gefunden haben<br />
und freuen uns Euch noch näher<br />
kennenzulernen.<br />
Familie Perez
Wahre Helden sein<br />
Nach einer tollen Predigt von Sasa am<br />
29.7.2012 über wahre Helden, Loyalität,<br />
Treue etc. (abgeleitet von 2. Sam.<br />
23,8-17) konnte einem das Herz aufgehen,<br />
wenn man Sasa nur ansah, man<br />
spürte wie er durch den Herrn geleitet<br />
wurde.<br />
Er versuchte uns nahe zu bringen, dass<br />
die Bibel zu jeder Zeit unser Schwert<br />
ist und es sich lohnt es zu gebrauchen.<br />
Jesus vertritt uns im Gebet und wird<br />
uns immer helfen �das Schwert� zu<br />
nehmen und zu kämpfen, wenn wir es<br />
zulassen - �Suche und du wirst finden,<br />
lass dich in deinem Herzen berühren,<br />
lass dich führen! Lasst uns immer wieder<br />
dafür beten.�<br />
Dazu möchte ich ein persönliches<br />
Zeugnis von mir weitergeben. Auch<br />
mir hat Gott nach längerer Ruhepause<br />
neue Aufgaben zugeteilt. Ich besitze<br />
einen reinen untrüglichen Glauben im<br />
Herzen, vom Herrn gegeben, dass ich<br />
mit ihm gemeinsam meinen Weg bis<br />
zu seinem Ziel gehen darf, so wie er es<br />
für mich vorsieht. Es bedeutet mir sehr<br />
viel, wissen zu dürfen, dass der Herr<br />
jederzeit mit mir ist, mich führt und<br />
leitet und mir hilft, anderen Menschen<br />
in schwierigen, schweren Zeiten wie<br />
z.B. Tod, Trauer, Mutlosigkeit etc. beizustehen.<br />
Nach einem Motorradunfall mit Todesfolge<br />
eines mir bis dahin unbekannten<br />
jungen Mannes forderte mich Gott im-<br />
mer wieder auf, mit dieser Familie in<br />
Verbindung zu treten. Nach drei für<br />
mich endlosen Tagen des Zauderns in<br />
denen die Stimme einfach nicht verstummte,<br />
folgte ich der Aufforderung<br />
und überließ Gott die Führung, um mit<br />
seiner Hilfe der Familie in dieser extremen<br />
Situation, gemeinsam mit einigen<br />
anderen Personen beizustehen. Ich<br />
durfte ihnen viele Fragen beantworten,<br />
ihnen mit Gottes Führung Rat geben<br />
und ihnen auch mit auf den Weg geben,<br />
dass ihr Sohn gut und wohlbehalten<br />
beim Herrn angekommen ist. Da<br />
ich dieses untrügliche Wissen schon<br />
zum Zeitpunkt des Unfalls in mir hatte,<br />
fiel mir dies vom Herzen her mit Gottes<br />
Unterstützung leicht, mit unerschütterlichem<br />
Glauben ohne Bibelverse<br />
dieses Wort kund zu tun. Ich konnte<br />
diese Familie dem Herrn nahe bringen<br />
und auch mit eigenen Worten mit ihnen<br />
beten. Zum jetzigen Zeitpunkt stehe<br />
ich noch lose mit ihnen in Verbindung.<br />
Persönlich freue ich mich darüber, dass<br />
bei diesem traurigen Geschehen trotz<br />
allem beständig Gottes Liebe, Fürsorge<br />
und Führung mit mir und auch mit der<br />
Familie war und ist, und dass ich dies<br />
spüren und erleben durfte.<br />
Monika Hege-Poll<br />
9
Kinderferienprogramm<br />
Am 21. August fand der Kinderferienspaß<br />
für die Kinder aus der Umgebung<br />
hier in der Gemeinde statt. Für etwa<br />
zweieinhalb Stunden konnten die Kinder,<br />
die sich über die Stadt <strong>Leimen</strong> für<br />
unsere Programm angemeldet hatten,<br />
Ytong- Steine bearbeiten und ihre<br />
Kunstwerke bemalen.<br />
Nach den ganzen Vorbereitungen und<br />
einer kleiner Erfrischung mit dem Gartenschlauch,<br />
beteten wir Mitarbeiter<br />
kurz für den kommenden Nachmittag<br />
und die Kinder und dann ging es auch<br />
schon los.<br />
Pünktlich um zwei trafen dann auch<br />
die ersten Teilnehmer ein und zeigten<br />
stolz ihre Arbeitsgeräte, die sie von zu<br />
Hause mitbringen sollten.<br />
Als dann alle 17 Kinder unter dem Pavillon<br />
Platz gefunden hatten, erklärte<br />
Katja kurz wie das Ganze ablaufen<br />
würde.<br />
10<br />
Viele Kinder<br />
hatten sich<br />
schon überlegt,<br />
was sie aus ihren<br />
Steinen sägen<br />
und feilen<br />
wollten, andere<br />
brauchten noch<br />
etwas Überdenkzeit<br />
und<br />
hier und da ein<br />
paar Tipps von<br />
uns Mitarbeitern.<br />
Es war eine<br />
wirklich schöne Atmosphäre und die<br />
Kinder arbeiteten fleißig und ausgelassen<br />
an ihren Steinen. Wir gingen umher<br />
und halfen da, wo wir gebraucht<br />
wurden. Nach einiger Zeit erkannte<br />
man schon die ersten Tiere wie Hunde,<br />
Eulen, Schmetterlinge oder Pferde.<br />
Aber auch Schiffe oder eine Burg, ein<br />
Herz oder ein Haus nahmen so langsam<br />
Form an.<br />
Im Foyer konnten sich die Kinder für<br />
die weitere harte Arbeit mit Kuchen<br />
und kalten Getränken stärken.<br />
Während die einen immer noch fleißig<br />
feilten und ihre Figur den Feinschliff<br />
verpassten, waren andere schon mit<br />
dem bemalen beschäftigt. Auch hier<br />
war zu beobachten, dass die Kinder<br />
zusammen arbeiteten und sich die Farben<br />
teilten, so wie vorher auch das<br />
Werkzeug.
Es war super schön zu sehen, wie kreativ<br />
die Kinder waren. Egal ob beim<br />
kleinsten oder den älteren, alle hatten<br />
am Ende etwas wirklich Schönes gestaltet.<br />
Nach ein paar Erinnerungsfotos,<br />
kamen die Eltern für manche schon<br />
viel zu früh, um ihr Kinder abzuholen.Schnell<br />
wurde noch mit den letzten<br />
Pinselstrichen das Werk vollendet und<br />
dann mit Stolz präsentiert.<br />
Auch von den Eltern hörten wir Lob<br />
und Begeisterung für die Idee und die<br />
Möglichkeit die Kinder auf so kreative<br />
Weise zu fördern.<br />
Als dann auch die letzten Feilen und<br />
Sägen gefunden waren, konnten wir<br />
uns dann an die Aufräumarbeiten machen.<br />
Aber auch da verlor niemand den<br />
Spaß und so entstanden noch einige<br />
lustige Gebilde aus Ytong und viele<br />
lustige Fotos.<br />
Alles in Allem war es wirklich eine<br />
schöne Zeit und wiedermal ein schöner<br />
Dienst für Gott und die Kinder in <strong>Leimen</strong>.<br />
Wir konnten wieder ein Stück<br />
wachsen und sind Gott dankbar für die<br />
gesegnete Zeit, dass alle Spaß hatten<br />
und sich keiner verletzt hat.<br />
Es ist super zu wissen, dass wir so Samen<br />
in kleine Herzen legen können,<br />
die Gott bewässert und aus denen einmal<br />
Früchte wachsen können!<br />
Ich hoffe, dass wir auch am Kindertag<br />
so noch viele kleine Herzen erreichen<br />
und wir als ganze Gemeinde Gärtner<br />
Gottes werden!<br />
Hannah Nitzsche<br />
11
Vrdnik - ein geistlicher Kurort wächst<br />
Vrdnik ist ein bekannter Kurort in Serbien,<br />
den zahlreiche Menschen besuchen,<br />
um in einem Thermalbad Rheuma<br />
zu behandeln oder in guter Luft die<br />
Atemwege zu reinigen. Die Stadt ist<br />
ringsum von Wald umgeben, umweltbelastende<br />
Industrie gibt es nicht. Neben<br />
allem Angenehmen für den Körper<br />
setzt sich Vrdnik aber mehr und mehr<br />
auch als geistlicher Kurort durch, an<br />
dem Menschen neue Entscheidungen<br />
für ihren Dienst mit Gott treffen, in<br />
Seminaren mit dem Wort Gottes vertraut<br />
werden, Lobpreis halten und ihre<br />
Verbindung mit Gott kurieren können.<br />
Die Infrastruktur für dieses geistliche<br />
Kurieren stellt die örtliche Gemeinde<br />
Gottes seit nunmehr 40 Jahren zur Verfügung.<br />
Ein erstes Rüstcamp wurde<br />
hier von Deutschland aus durch Egon<br />
Wächter organisiert. In all den Jahren<br />
erfuhr das <strong>Zentrum</strong> der Gemeinde Gottes<br />
immer wieder Unterstützung durch<br />
seine deutschen Geschwister. Und ein<br />
neuer Impuls wurde gesetzt, als Sascha<br />
Kielwein eine Vision dafür gewann,<br />
neues Land hinzuzukaufen, um das<br />
Gelände für Campaktivitäten entscheidend<br />
zu vergrößern; zusammen mit der<br />
Jugend in Allmersbach im Tal sammelte<br />
er regelmäßig Geld während der Trinitynights<br />
im Jahresverlauf 2010. Dieser<br />
Aktivität schloss sich auch das<br />
Christliche <strong>Zentrum</strong> <strong>Heidelberg</strong>/<br />
<strong>Leimen</strong> während der Weihnachtsaktion<br />
2010 an, und auch das Christliche<br />
12<br />
<strong>Zentrum</strong> Mannheim beteiligte sich mit<br />
einer Sammlung auf einem gut besuchten<br />
Regionaljugendgottesdienst. Als<br />
zuletzt noch Geld zum Zukauf des erforderlichen<br />
Geländes fehlte, füllte das<br />
CZLife in Plüderhausen zusammen mit<br />
einem Geschäftsmann den Sammlungsbetrag<br />
auf die nötige Summe auf. Auf<br />
diese Weise konnte das bisherige - etwa<br />
2000 qm große - Gelände der Gemeinde<br />
Gottes in Vrdnik um knapp die<br />
Hälfte vergrößert werden, und es konnten<br />
zusätzlich die veralteten sanitären<br />
Einrichtungen, bestehend aus drei Toiletten<br />
und Duschen, durch sechs komplett<br />
neue Toiletten und sechs moderne<br />
Duschen ersetzt werden. Außerdem<br />
konnten in einem Waschraum sieben<br />
Waschbecken mit einem großen Spiegel<br />
installiert werden. Diese Einrichtungen<br />
ergänzen die schon seit einigen<br />
Jahren bestehenden Bungalows und<br />
einen Gruppenschlafsaal im Gemeinderaum<br />
des alten Geländes. Neu hinzugekommen<br />
sind ein Pavillon für Sommergottesdienste,<br />
in dem 120 Menschen<br />
Platz finden können und eine schöne
Terrasse, die für Sitzungen der Gruppenleiter<br />
und Gebetszeiten intensiv<br />
genutzt wird. Im Sommer 2012 konnten<br />
inzwischen 400 Menschen aus<br />
Serbien das neue Campgelände nutzen.<br />
Die Aktivitäten beinhalten ein<br />
Vater-Sohn-Camp, das Camp einer<br />
Kinderfreizeit, ein Teenagercamp,<br />
eine Jugend- und eine Frauenfreizeit.<br />
Auch ein Rangercamp konnte erfolgreich<br />
durchgeführt werden, und hier<br />
zeigte sich, dass das vergrößerte Gelände<br />
viel mehr sportliche Aktivitäten<br />
als bisher erlaubt - das ist ein großer<br />
Segen für alle Teilnehmer. Den Reigen<br />
eröffnete eine Gebets- und Rüstzeit<br />
für Gemeindepastoren und -<br />
mitarbeiter aus Serbien und Kroatien<br />
bereits im Frühling 2012. Die Weichen<br />
für eine künftig zusätzliche Nutzung<br />
des Geländes wurden bereits<br />
gestellt als die Gemeinde Gottes<br />
Vrdnik einen Antrag an die Stadtverwaltung<br />
stellte, die bereits bestehende<br />
Küche allgemein als Suppenküche für<br />
Bedürftige zur Verfügung zu stellen.<br />
Personell ist die Gemeinde für diese<br />
Tätigkeit bereits aufgestellt, eine zusätzliche<br />
Unterstützung für die Kosten<br />
des Essens soll planungsgemäß durch<br />
die lokale Regierung getragen werden.<br />
So können noch mehr Menschen<br />
von der tätigen Liebe Gottes und seiner<br />
Kinder erfahren. Auch jetzt schon<br />
trägt die Gemeinde Gottes in Vrdnik<br />
einen großen Segen davon, weil es in<br />
der Region viele Bekehrungen gibt,<br />
manche Jugendliche lernen die Liebe<br />
Jesu ganz neu kennen, andere machen<br />
erste geistliche Erfahrungen. Kirchenfremde<br />
hören das Wort Gottes, aber<br />
auch Jugendliche aus Gemeindefamilien<br />
treffen eine Entscheidung für Jesus<br />
und nehmen unseren Herrn in ihr<br />
Herz auf. Zahlreiche Teilnehmer an<br />
Camps erleben die Geistestaufe, und<br />
auch die Wassertaufe findet im nahe<br />
gelegenen See oder Thermalbad statt.<br />
Entscheidend ist, dass auch an diesem<br />
Ort Gott in das Leben von Menschen<br />
hineinspricht und Geschwister Berufungen<br />
erleben, manche werden Pastoren<br />
oder dienen Gott in anderen Berufen.<br />
Einige Mitarbeiter lernen, ihre<br />
geistlichen Fähigkeiten zu erweitern<br />
und sind inzwischen als Leiter in Gemeinden<br />
tätig oder leiten andere Geschwister<br />
in Camps. Wir danken allen<br />
Schwestern und Brüdern in Deutschland,<br />
die durch ihr Spenden das Projekt<br />
unterstützen, namentlich danken<br />
wir besonders den Trinitynights in<br />
Almersbach im Tal, dem Christlichen<br />
<strong>Zentrum</strong> <strong>Heidelberg</strong>/<strong>Leimen</strong>, dem<br />
Christlichen <strong>Zentrum</strong> Mannheim und<br />
dem CZLife in Plüderhausen. Am<br />
meisten danken wir unserem Herrn,<br />
der unser Sammeln und Arbeiten<br />
wunderbar koordiniert und segnet, so<br />
dass der geistliche Kurort Vrdnik weiter<br />
wachsen und Frucht bringen kann.<br />
Sa�a Radovanovic und Rüdiger Marmulla<br />
13
Hauskreise<br />
Dielheim 69234<br />
Gastgeber: Lydia Blaser, Talstr. 50, 06222-75955<br />
HK-Leiter: Manfred Specht, 06224-148440, Manfred_Specht@gmx.de<br />
Freitag, 20.00 Uhr<br />
Hockenheim 68766<br />
Gastgeber: Christian & Conny Trebing, Blumenstraße 4, 06205-283316<br />
HK-Leiter: Christian & Conny Trebing, 06205-283316, ctrebing@web.de<br />
Mittwoch, 19.30 Uhr<br />
Hockenheim 68766<br />
Gastgeber: Patrick & Isabell Schneider, Rathausstr. 55, 06205-287901<br />
HK-Leiter: Patrick & Isabell Schneider, 06205-287901, ballaton78@aol.com<br />
Dienstag, 19.30 Uhr<br />
Ort wechselt<br />
HK-Leiter: Marcus & Kristina Beier, 06222-5851179,<br />
marcus.poweredbyjesus@gmail.com<br />
Mittwoch: 19.30 Uhr<br />
Plankstadt 68723<br />
Gastgeber: Bernd & Rosi Huckele, Heinrich-Heine-Weg 5, 06202-29846<br />
HK-Leiter: Bernd Huckele, 06202-29846, Bernd@familiehuckele.de<br />
Mittwoch, 20.00 Uhr<br />
Rettigheim 69242<br />
Gastgeber: Edith Metzger, Auestraße 11, 07253/23577<br />
HK-Leiter: Edith Metzger, 07253-23577, edith-metzger@web.de<br />
Mittwoch, 20.00 Uhr, 14-täglich<br />
<strong>Leimen</strong> 69181<br />
Gastgeber: Monika Gantert, Bgm.-Weidemeier-Straße, 06224-1607141<br />
HK-Leiter: Beatrice Senn, 06224-922965, beatrice.senn@arcormail.de<br />
Donnerstag, 20.00 Uhr<br />
14
St. Leon-Rot 68789<br />
Gastgeber: Michaela & Albert Zeitler, Lindenweg 9, 06227-50775<br />
HK-Leiter: Norbert Stadler, 06227-59990<br />
Mittwoch, 19.30 Uhr<br />
St. Leon-Rot 68789<br />
Gastgeber: Werner & Sonja Kehrer, Stammesgrund 21, 06227-52199<br />
HK-Leiter: Helmut Löscher, 06222-305175<br />
Mittwoch, 19.30 Uhr<br />
Wiesloch 69168<br />
Gastgeber: Thomas & Renate Kraft, Münchäckerweg 19, 06222-50893<br />
HK-Leiter: Thomas & Renate Kraft, 06222-50893, Thomas210861@yahoo.de<br />
Dienstag 20.00 Uhr, 14-täglich<br />
Wiesloch 69168<br />
Gastgeber: Thomas & Patricia Alcantara, Bergstr. 7, 06222-385797<br />
HK-Leiter: Thomas & Patricia Alcantara, 06222-385797,<br />
Thomas.alcantara.kliche@sap.com<br />
Donnerstag, 19.00 Uhr<br />
Wiesloch-Schatthausen 69168<br />
Gastgeber: Nicole & Uli Reichert, Mühlweg 8, 06222-3171028<br />
HK-Leiter: Uli Reichert, 06222-3171028, niculi@web.de<br />
Mittwoch, 20.00 Uhr, die ersten drei Wochen des Monats<br />
Hauskreis-Koordinator:<br />
Thomas Kraft<br />
Tel: 06222-50893<br />
Thomas210861@yahoo.de<br />
15
Compassion to Go<br />
Einsatz in den Archen Köln und<br />
Göttingen<br />
Leichtes Heimweh überkam mich, als ich<br />
mich am 27. Juli in den Schwarzwald<br />
aufmachte. Mein Ziel war jedoch nicht<br />
der Kniebis, sondern Altensteig. Hier<br />
nahm ich an einem Missionseinsatz teil,<br />
der uns jedoch nicht wie sonst ins Ausland<br />
führte, sondern in Deutschlands<br />
Brennpunkte. Drei Tage Vorbereitunskonferenz<br />
lagen nun vor uns.<br />
Schon der erste Abend ließ mich vor Begeisterung<br />
und Vorfreude innerlich fast<br />
explodieren. Denn unter dem Motto<br />
�Compassion & Glory� (deutsch: Barmherzigkeit<br />
& Herrlichkeit) trafen sich<br />
nicht nur unser fünfzehnköpfiges<br />
Deutschlandteam, sondern 80-90 Jugendliche,<br />
die fast ausschließlich aus der dortigen<br />
JMS Gemeinde kamen und darauf<br />
brannten, Gottes Herrlichkeit in die Welt<br />
zu tragen. Die drei Tage der Vorbereitungskonferenz<br />
waren unglaublich ermutigend<br />
und motivierend. Sonntagnachmittags<br />
war es schließlich soweit. Wir<br />
packten unsere VW Busse und fuhren<br />
nach Köln Ehrenfeld. Dieser Stadtteil ist<br />
durch und durch multikulturell, aber<br />
auch ein sozialer Brennpunkt mit vielen<br />
Nöten. Doch mittendrin steht eine Arche<br />
1)<br />
Von den Mitarbeitern wurden wir sehr<br />
herzlich aufgenommen und waren angetan<br />
von den wunderschönen Räumlichkeiten<br />
und all den Möglichkeiten, die<br />
den Kindern dort geboten wurde. Und<br />
dann war es schließlich soweit. Am<br />
Montag um Punkt 12 Uhr öffnete die<br />
16<br />
Arche Köln ihre Türen für Kinder von 6-<br />
12 Jahren. Trotz Ferien kamen etwa 30<br />
Kinder. Schnell war das Eis gebrochen<br />
und die Kids genossen unsere Anwesenheit<br />
sichtlich. Mit den Jungs verbrachten<br />
wir einige Zeit im Toberaum (ein Raum,<br />
der komplett mit weichen Matten ausgelegt<br />
und eingekleidet ist, so dass die Kinder<br />
hier ihre ganze überschüssige Energie<br />
ablassen können). Ab 13 Uhr gab es<br />
ein Mittagsessen für alle und anschließend<br />
freies Spielen oder Basteln. Die<br />
Mitarbeiter machen einen wirklich hervorragenden<br />
Job und doch können drei<br />
Mitarbeiter bei 30-50 Kindern nicht jedem<br />
Kind die oft so nötige Aufmerksamkeit<br />
schenken. Daher konnten wir sie in<br />
den drei Tagen wirklich entlasten. Und<br />
während des Spielen hörten wir manchmal<br />
Geschichten von Kindern, die einem<br />
sprichwörtlich das Herz umdrehen. Da<br />
war Selina*, 6. Jahre alt, sie erzählte,<br />
dass ihr Vater immer wieder ihre Mutter<br />
schlagen würde und sie das letzte Mal<br />
mit allem Mut eingeschritten sei, um ihre<br />
Mutter zu beschützen. Alexander* 5 ½<br />
Jahre erzählte, dass seine Mutter ihm<br />
versprochenen habe, dass wenn sie geheiratet<br />
hätte, sie nach Spanien in den<br />
Urlaub gingen, doch der Mann hätte es<br />
sich anders überlegt und der Urlaub müsse<br />
nun warten. Lena* 8 Jahre hatte immer<br />
ein sehr ernstes Gesicht und beim<br />
Basteln erzählte sie, dass ihre Oma ihr<br />
immer gesagt hätte, sie könne nichts und<br />
sie sei schon immer schlecht gewesen.<br />
Der 8 jährige Kevin*, der bei jeder Gelegenheit<br />
auf meinem Rücken transportiert<br />
werden wollte, aber nach dem er ein
Spiel verloren hatte völlig<br />
frustriert aus dem Raum<br />
rannte und mit sagte, dass er<br />
immer nur verloren hätte.<br />
Ich konnte ihn ermutigen<br />
weiter zu machen und er<br />
durfte eine extra Runde auf<br />
meinen Schultern durchs<br />
Haus getragen werden. Sein<br />
Strahlen in diesem Moment<br />
werde ich wohl so schnell<br />
nicht vergessen.<br />
Dienstagvormittags durften<br />
wir den Archemitarbeiterinnen<br />
dienen, indem wir als<br />
Team einen kleinen Gottesdienst mit<br />
großen Segnugsteil veranstalteten. Es<br />
war wunderbar zu sehen, dass uns der<br />
Heilige Geist genau in eine Situation<br />
geführt hatte, in der die Mitarbeiter mit<br />
ihren Kräften an die Grenzen gekommen<br />
waren und nun neu auftanken durften.<br />
Natürlich war die Arbeit mit den Kindern<br />
auch herausfordernd und brachte uns alle<br />
sicherlich das eine oder andere Mal auch<br />
an die Grenzen. Aber insgesamt überwog<br />
doch die Freude bei Weitem. Besonders<br />
schön war die sog. �Kids-Party�, die einmal<br />
in der Woche stattfindet und einer<br />
Jungscharstunde sehr ähnelt. Es gab sehr<br />
viele Spiele bei denen sich alle beteiligen<br />
konnten, aber auch eine �Kinder-<br />
Lobpreiszeit� und einen kurzen Impuls<br />
bei dem den Kindern christliche Werte<br />
vermittelt werden sollen. Mir kamen fast<br />
die Tränen als ich sah, wie begeistert<br />
diese Kids (die oftmals ja aus muslimischen<br />
Familien stammen) Lieder wie<br />
zum Beispiel �Volltreffer�, �Mein Gott<br />
ist größer�, usw� mitsangen und ich<br />
musste an die vielen Zeugnisse<br />
denken, die ich von<br />
Leuten gehört hatte, die<br />
sich an Lieder oder das,<br />
was sie einmal in ihrer<br />
Kinderzeit gehört hatten,<br />
erinnerten und sich daraufhin<br />
zum Teil viele Jahre<br />
später entschieden Jesus<br />
nachzufolgen. Obwohl die<br />
Arche nicht direkt missioniert,<br />
spürt man in den<br />
Leben der Mitarbeiter in<br />
ihrer Hinhabe und Liebe<br />
zu den Kids, dass sie Jesus<br />
von ganzem Herzen lieben und diese<br />
Liebe an die nächste Generation weitergeben<br />
möchten, um sie aus dem Kreislauf<br />
von Armut, geringem Selbstvertrauen,<br />
Perspektivlosigkeit und Gewalt herauszuholen.<br />
Aufgrund dieser liebevollen<br />
und unaufdringlichen Art konnte auch<br />
das Vertrauen der Eltern gewonnen werden<br />
und so wird oftmals nicht nur den<br />
Kindern, sondern auch den Familien<br />
praktisch mit zum Beispiel Kleider- und<br />
Nahrungsmittelspenden geholfen.<br />
Am Mittwochabend hieß es leider Abschied<br />
von Köln nehmen und so fuhren<br />
wir am Abend weiter nach Göttingen,<br />
um weitere drei Tage die dortige Arche<br />
zu unterstützen. Dieser Arche stehen<br />
sowohl von den Räumlichkeiten als auch<br />
von den Mitarbeitern noch weniger Ressourcen<br />
zur Verfügung und so freuten<br />
wir uns, hier noch intensiver dienen zu<br />
dürfen. In Göttingen ist die Arche für<br />
Kinder im Alter von 4-14 Jahren geöff-<br />
17
net und befindet sich ebenfalls in<br />
einem sozialen Brennpunkt, in<br />
dem auch Kriminalität und Armut<br />
(es ist dort keine Seltenheit, dass<br />
eine 6-7köpfige Familie in einer<br />
3-Zimmerwohnung lebt) an der<br />
Tagesordnung waren. Auch viele<br />
der Kinder sind bereits mit dem<br />
Gesetz in Konflikt gekommen, so<br />
brachen ein paar von ihnen in der<br />
Anfangszeit selbst in die Gebäude<br />
der Arche ein. Doch als sie dann<br />
kamen, durften wir sehen, welche Veränderung<br />
diese wertvolle Arbeit in den Leben<br />
dieser jungen Menschen hervorgerufen<br />
hatte. Die allermeisten haben auch<br />
hier einen Migrationshintergrund und<br />
kommen aus muslimischen Familien.<br />
Doch die Arche konnte auch hier das<br />
Vertrauen der Eltern gewinnen und so<br />
wird auch diese Arche von bis zu 50<br />
Kindern besucht. Auch hier boten wir<br />
Spiele und Bastelarbeiten, sowie sportliche<br />
Aktivitäten im Freien an. Besonders<br />
viel Zeit verbrachte ich mit dem siebenjährigen<br />
Mustafa*, einem kurdischstämmigen<br />
Jungen, mit dem ich den ganzen<br />
Tag Tischkicker und Jenga spielte. Das<br />
letztere Spiel kam immer dann dran,<br />
wenn er eine körperliche Pause brauchte,<br />
denn er hatte Diabetes und musste mehrmals<br />
am Tag seinen Blutzucker messen.<br />
Trotz dieser Krankheit war er ein fröhlicher<br />
und absolut liebenswerter Junge.<br />
Ibrahim*, 12 Jahre, konnte seine Aggressionen<br />
früher nicht unter Kontrolle halten,<br />
doch umso schöner war zu sehen,<br />
dass er heute bei jeder Gelegen-<br />
18<br />
heit mithilft, wo es etwas anzupacken<br />
gibt und so könnte ich noch lange weitererzählen,<br />
wie die Leben von Kindern<br />
durch die Arbeit der Arche positiv beeinflusst<br />
und verändert werden und es war<br />
wirklich ein großes Vorrecht, dass wir<br />
als Team eine Woche unseren kleinen<br />
Beitrag dazu leisten durften. Insbesondere<br />
in Göttingen durften wir auch praktisch<br />
Hand anlegen, in dem wir die Küche<br />
sortierten und den anstehenden<br />
Großputz übernahmen.<br />
Während der gesamten Zeit beschlich<br />
mich das gleiche Gefühl wie bei schon<br />
allem vorherigen Missionseinätzen, nämlich<br />
genau hier am richtigen Platz im<br />
Willen Gottes zu sein. Ich wünsche allen<br />
Jugendlichen und überhaupt jedem aus<br />
der Gemeinde eine solche Erfahrung.<br />
Sicherlich ist es eine Herausforderung<br />
und man muss einen Schritt auf das Wasser<br />
tun, sprich etwas, was man noch nie<br />
gemacht hat oder an Orte gehen, die man<br />
bisher gemieden hat. Aber Gott wird es<br />
belohnen wenn wir uns gerade um die<br />
Geringsten, in diesem Fall die Kinder in
Not, kümmern. Traurig zu sehen war,<br />
dass diese beiden Einrichtungen noch<br />
so viel mehr Hilfe benötigen in Form<br />
von praktischer Mitarbeit oder finanziellen<br />
Mitteln und es auf der anderen<br />
Seite so wenig Bereitschaft hierfür gibt.<br />
Oftmals wird in Gemeinden nach Wegen<br />
und Strategien gesucht, um die<br />
Muslime um uns herum zu erreichen.<br />
Ich glaube, dass die Archen hierfür eine<br />
der besten Möglichkeiten darstellt, da<br />
sie die Leben der kommenden Generation<br />
positiv hineinwirkt und wie ein<br />
Licht an den Orten in Deutschland<br />
steht, in denen es so dunkel ist.<br />
Micha Acker<br />
Frauenfrühstücke<br />
Ort wechselt (Region <strong>Leimen</strong>)<br />
Ansprechpartner: Christiane Hofmann,<br />
06224-828650<br />
Alle 14 Tage, Mittwoch um 9:30 Uhr<br />
junge Mütter mit Kindern<br />
Ort wechselt (Region Hockenheim)<br />
Ansprechpartner: Conny Trebing,<br />
06205-283316<br />
Alle 14 Tage, Donnerstag um 9:30 Uhr<br />
junge Mütter mit Kindern<br />
Wiesloch<br />
Renate Kraft, Münchäckerweg 19<br />
69168 Wiesloch,06222-50893<br />
Alle 14 Tage, Montag um 9:30 Uhr<br />
* Aufgrund der geltenden Datenschutzrichtlinien<br />
habe ich die Namen den Kinder geändert.<br />
1) Die Arche ist ein christliches Kinder- und Jugendwerk,<br />
welches 1995 von Pastor Bernd Siggelkow<br />
gegründet wurde. um die erkannte Kinderarmut zu<br />
bekämpfen. Weitere Informationen gibt es unter:<br />
www.kinderprojekt-arche.de<br />
Buchempfehlung: Deutschlands vergessene<br />
Kinder: Hoffnungsgeschichten aus<br />
der Arche<br />
Frauenfrühstück-Koordinatorin:<br />
Andrea Holl<br />
Tel: 06222-81900<br />
frauenfruehstueck@czh-leimen.de<br />
19
Summerride 2012<br />
20<br />
Faith, Hope, Love<br />
Während ich mit meinem Auto langsam<br />
auf die Autobahn in Richtung Nürnberg<br />
zu steure läuft das Lied �Happy Day� mit<br />
dem Text: �oh was für ein glücklicher<br />
Tag, du hast meine Sünden weggewaschen,<br />
ich bin für immer verändert!�<br />
Voller Dankbarkeit schaue ich auf eine<br />
Woche zurück, in der diese Worte für<br />
viele Menschen hier in Gera, einer Stadt<br />
im Osten Thüringens, Realität geworden<br />
sind.<br />
Vom 07. � 14. August nahm ich zum<br />
zweiten Mal an Summerride teil. Es ist<br />
ein Missionseinsatz in dem seit 20 Jahren<br />
jedes Jahr in ostdeutschen Städten Jugendlich<br />
von Gottes Liebe weitererzählen.<br />
Dieses Jahr nahmen insgesamt 120<br />
Jugendliche teil, die sich auf die drei<br />
thüringischen Städte Gotha, Erfurt und<br />
Gera verteilten. Ich war, wie schon gesagt,<br />
mit 23 anderen Jugendlichen in Gera.<br />
Untergebracht waren wir in der dortigen<br />
BFP Gemeinde und wurden von den<br />
Geschwistern sehr herzlich aufgenommen<br />
und versorgt. Wie jedes Jahr gingen<br />
wir auch dieses Jahr auf die Straße, feierten<br />
Gottesdienste und versuchten mit<br />
Menschen ins Gespräch zu kommen.<br />
Ein besonderes Highlight war, dass wir<br />
dieses Jahr ein Programm speziell für<br />
Kinder im Stadtpark anboten. Zunächst<br />
luden wir jeden Tag für eine halbe Stunde<br />
die Kids ein, spielten mit ihnen und<br />
dann begann die �Kids-Action� Zeit. Mit<br />
dabei hatten wir auch ein Löwenkostüm,<br />
dass jeden Tag jemand anderes aus unse-<br />
rer Gruppe tragen dufte; die Kinder liebten<br />
es. Aber neben all dem Spielen erzählten<br />
wir den Kids auf vielfältige Weise<br />
von der Liebe Gottes. Jeden Tag gab<br />
es zudem einen Lernvers und wir wiederholten<br />
immer wieder die vier geistlichen<br />
Gesetze (Jesus liebt mich, ich bin ein<br />
Sünder, Jesus ist für meine Sünden gestorben<br />
und ich muss mich entscheiden,<br />
mit oder ohne Jesus zu leben). Gebannt<br />
hörten die Kinder den Geschichten zu,<br />
sangen begeistert bei den Liedern mit<br />
und waren einfach voll dabei. Es berührte<br />
mich, wenn ich daran dachte, dass diesen<br />
Kindern bisher das Evangelium vorenthalten<br />
wurde und sie nun die Möglichkeit<br />
hatten, vielleicht zum ersten Mal<br />
in ihrem Leben, von Jesus zu hören.<br />
Auch viele Eltern und Jugendliche, die<br />
eher am Rand saßen waren von unserem<br />
Programm angesprochen und es entwickelten<br />
sich teilweise gute Gespräche.<br />
Nach dem Kinderprogramm ging es in<br />
das Stadtzentrum und wir veranstalteten<br />
zwei Open Air Gottesdienste. Viele<br />
Menschen blieben teilweise verwundert<br />
stehen, denn das Bild hätte nicht unge-
wöhnlicher sein können.<br />
23 Jugendliche,<br />
die begeistert von<br />
ihrem Gott singen,<br />
erzählen, Anspiele<br />
und Tänze aufführen<br />
und das mitten in<br />
Ostdeutschland, wo<br />
mehr als 80% der<br />
Bevölkerung nicht an einen Gott glauben.<br />
So erlebten wir auf der einen Seite<br />
natürlich oft Ablehnung, aber es gab viele,<br />
die offen waren, für sich beten ließen<br />
und auch teilweise sofort zum Beispiel<br />
Heilung erlebten. Am Samstagabend<br />
gestalteten wir vor dem Kultur � und<br />
Kongresszentrum einen Jugendgottesdienst<br />
mit der christlichen Hip-Hop Band<br />
Capo di Capi. Nach deren Auftritt predigte<br />
unser Leiter Jimmy Hong kurz aber<br />
eindringlich über die Liebe Gottes und<br />
die Notwendigkeit der Umkehr. Und nun<br />
geschah das wohl schönste Ereignisse<br />
dieser Tage: 11 Leute, größtenteils Jugendliche<br />
(die uns teilweise während des<br />
Konzerts ausgelacht hatten) folgten dem<br />
Aufruf und übergaben ihr Leben Jesus �<br />
mitten auf der Straße. An den folgenden<br />
Tagen trafen weitere 4 Menschen ebenfalls<br />
diese Entscheidung. Gott hat in dieser<br />
Zeit wieder all unsere Erwartungen<br />
übertroffen; gewiss, es war eine herausfordernde<br />
Zeit mit vielen Dingen, die<br />
man gewöhnlich nicht tut, zum Beispiel<br />
die Predigt, die ich an einem Tag auf der<br />
Straße hielt, aber auf der anderen Seite<br />
spürte ich Gottes Gegenwart so stark und<br />
ich wusste genau, das ist unser Auftrag<br />
als Christen. Ich glaube nicht, dass Menschen<br />
in Massen einfach so zu uns kom-<br />
men, so gerne wir uns<br />
dies vielleicht auch<br />
wünschen. Wenn wir<br />
als Gemeinden wirklich<br />
Wachstum erleben wollen<br />
führt absolut kein<br />
Weg daran vorbei hinaus<br />
zu gehen an die Hecken<br />
und Zäune (aber<br />
auch zu unseren Freunden, Nachbar und<br />
Bekannten), um Jesus bekannt zu machen.<br />
Mir wurde aber auch bewusst, dass<br />
wir die Gute Nachricht weitersagen müssen.<br />
Natürlich hätten wir zum Beispiel<br />
im Kinderprogramm nur Spiele anbieten<br />
können, aber dann wären wir nichts weiter<br />
als nette Spielkameraden für eine<br />
Woche gewesen. Aber ich glaube, dass<br />
in der Kombination aus für Jesus leuchten,<br />
aber auch ihn bekennen der Schlüssel<br />
liegt, mit dem wir einen Unterschied<br />
in dieser Welt machen können. Und<br />
wenn es auch herausfordernd ist, so haben<br />
wir in dieser Woche erlebt, dass er<br />
sich auch mit Zeichen und Wundern zu<br />
uns stellt und so für die Menschen, die<br />
vielleicht noch nie von ihm gehört haben,<br />
ganz real wird. Begeistert war ich<br />
von allen Teenies, die teilweise erst 13<br />
oder 14 Jahre waren und doch schon so<br />
mutig mit uns auf der Straße unterwegs<br />
waren.<br />
Summerride gibt es auch wieder nächstes<br />
Jahr auch wieder und vielleicht, dass<br />
wäre mein Wunsch, sind wir dann eine<br />
kleine Gruppe, die sich aus dem Süden<br />
aufmacht um (in Jugendsprache) den<br />
Osten für Jesus zu rocken.<br />
Micha Acker<br />
21
22<br />
Auf ins gelobte Land!<br />
Der Duft von Abenteuer und andere<br />
spannende Düfte liegen in der Luft:<br />
Lagerfeuerrauch, der eigentümliche<br />
Geruch von Zeltstoff und Kohtenblättern,<br />
Spiritus, Sisalschnur, Harz, Deo,<br />
Dixi-Klo und nicht mehr ganz so frischen<br />
Socken � die Mischung macht's.<br />
Man hört das Flattern von Zeltbahnen<br />
und von zum Trocknen aufgehängten<br />
Geschirrtüchern, das rhythmische<br />
Klopfen von Hammerschlägen und<br />
Beilen, Geschirrgeklapper. Irgendwo<br />
spielt einer Gitarre und singt dazu.<br />
Kinder wuseln durcheinander, manche<br />
sind dabei, die Würstchen fürs Abendessen<br />
zu schnippeln, andere bauen am<br />
Eingangstor ihres Teamplatzes weiter<br />
oder verbessern die Technik ihres<br />
selbst gebauten Feuertisches. Campwart<br />
Peter, in perfekter Kluft gekleidet,<br />
geht umher, prüft die Stabilität der<br />
Bauten und bringt so manchen Wild-<br />
fang zur Raison. Hoch oben die Royal<br />
Rangers-Flagge am Fahnenmasten...<br />
CAMP-FEELING!<br />
Etwa 400 Kinder und Leiter waren<br />
vom 28. Juli bis 4. August auf dem<br />
Royal Rangers-Regionalcamp in Pforzheim-Huchenfeld<br />
und erlebten dort<br />
eine herausfordernde, aber geniale Zeit<br />
mit viel Action und Programm: Kanutour,<br />
Geländespiele, Freibad, Bunter<br />
Abend (mit unserem speziellen Dixiklo-Song),<br />
Workshops, Theater-<br />
Anspiele, Andachten und Predigten,<br />
Ratslagerfeuer und und und�<br />
Abgesehen von unserem Stamm 43<br />
<strong>Leimen</strong> waren noch die Stämme Güglingen,<br />
Karlsruhe 2+3, Mannheim 1+2,<br />
Pforzheim, Sinsheim, Zaisenhausen,<br />
Zaisersweiher und Wälde mit von der<br />
Partie, wodurch eine interessante und<br />
bereichernde Vielfalt entstand.<br />
Unser Thema war �Auf ins gelobte<br />
Land!� und handelte davon, wie Gott<br />
die Israeliten aus Ägypten heraus nach<br />
Kanaan führte und wie er sie auf dieser<br />
nicht gerade ungefährlichen Reise bewahrte.
Diese Bewahrung<br />
durften wir auch erleben!<br />
Es gab ein paar<br />
heikle Situationen,<br />
z.B. beim Kanufahren<br />
und nachts im Sturm,<br />
aber Gott hat uns<br />
wunderbar beschützt,<br />
sodass wir von Verletzungen,<br />
Unfällen<br />
und Krankheiten weitgehend verschont<br />
blieben.<br />
Am vorletzten Abend, beim sogenannten<br />
Ratslagerfeuer, wurden viele Kinder<br />
vom Heiligen Geist berührt und<br />
begannen ein neues Leben mit Jesus.<br />
Kinder sowie Leiter machten eine<br />
Menge herausfordernder Erfahrungen<br />
und ich denke, wir alle<br />
konnten auf diesem<br />
Camp unseren Horizont<br />
erweitern, die<br />
Gemeinschaft genießen<br />
und Gottes Liebe<br />
und Bewahrung erleben.<br />
Vielen Dank für eure<br />
Gebete - sie waren und<br />
sind auch weiterhin sehr wichtig!<br />
Es ist so schön, zu sehen, wie Gott<br />
Menschen heilt, befreit und verändert.<br />
Und es ist ein Segen, dass dies durch<br />
die Ranger-Arbeit geschehen kann!<br />
Mirjam Eppinger<br />
23
Das Jahr geht still zu Ende<br />
Ja, tatsächlich ist jetzt schon die Zeit,<br />
ans Jahresende zu denken. Die Schokonikoläuse<br />
und Lebkuchen stehen in den<br />
Regalen, der Baumarkt verkauft blinkende<br />
Sterne, und wir wissen, Weihnachten<br />
kommt bald. Naja, nicht so<br />
bald, aber dennoch ist meistens schneller<br />
Heiligabend als man denkt. Und nur<br />
eine Woche später ist auch schon Silvester,<br />
und mit dem alten Jahr ist auch<br />
der Kalender zu Ende. Wer seinen neuen<br />
Kalender am Büchertisch kaufen<br />
möchte, würde mir als Büchertischbetreuerin<br />
sehr helfen, wenn ich die<br />
Bestellung möglichst frühzeitig erhalte,<br />
da besonders kurz vor Weihnachten die<br />
Bearbeitungs- und Lieferzeiten steigen.<br />
Geburtstage<br />
24<br />
Wir wünschen allen<br />
Geburtstagskindern unserer<br />
Gemeinde alles Gute und<br />
Gottes reichen Segen für das<br />
neue Lebensjahr!<br />
Ich will dich segnen und<br />
du sollst ein Segen sein.<br />
1. Mose 12,2<br />
Deshalb liegt ab sofort am Büchertisch<br />
ein Kalender-Prospekt aus, in dem ihr<br />
eine Auswahl der beliebtesten Auto-,<br />
Andachts-, Kinder-, Wand-, Tisch- und<br />
Terminkalender und Poster etc. mit<br />
Motiven zur Jahreslosung 2013 findet.<br />
Diese Auswahl findet ihr auch unter<br />
www.alpha-buch.de . Wer jedes Jahr<br />
den gleichen Kalender immer wieder<br />
haben möchte, kann natürlich auch diesen<br />
am <strong>CZH</strong>-Büchertisch bestellen.<br />
Bestellungen nehme ich immer sonntags<br />
nach dem Gottesdienst an oder per<br />
Email an buechertisch@czhleimen.de<br />
. Im Voraus vielen Dank für<br />
eure Unterstützung!<br />
Nina Mustopf
<strong>Glückwünsche</strong><br />
Wir wünschen den beiden jüngsten<br />
Neuankömmlingen in unserer Gemeinde<br />
und ihren Familien<br />
alles Gute und Gottes Segen.<br />
Malia Leonie<br />
Lumbila<br />
Henry Scheja<br />
25
<strong>Glückwünsche</strong><br />
26<br />
Am 20. Juli gaben sich<br />
Jessica und Thomas Gramm<br />
im <strong>CZH</strong> das Ja-Wort.<br />
Wir gratulieren dem Brautpaar und wünschen euch<br />
Gottes reichen Segen und alles Gute für euren<br />
gemeinsamen Lebensweg.
Termine<br />
Aktuelle Termine<br />
Samstag, 8. September<br />
Kindertag „Dschungelabenteuer“ von 11.00 bis 17.00 Uhr auf dem Bolzplatz<br />
neben dem Otto-Hoog-Stadion<br />
Sonntag, 16. September<br />
Einschulungsgottesdienst<br />
Dienstag, 18. September<br />
Treff ab 60 mit Egon und Edith Wächter<br />
Mittwoch, 19. September<br />
Diaserie mit Egon und Edith Wächter im Seniorenheim <strong>Leimen</strong><br />
Donnerstag, 20. September<br />
Diaserie mit Egon und Edith Wächter im Seniorenheim Nussloch<br />
Samstag, 22. September<br />
Männerwanderung „Um <strong>Leimen</strong> mit Gebet“ ab 9.00 Uhr<br />
Mittwoch, 26. September<br />
Themenabend um 19.30 Uhr im <strong>CZH</strong><br />
Terminvorschau<br />
3. Oktober: Ready to Go Konferenz in Schwäbisch Gmünd<br />
9. Oktober: Treff ab 60 „ Das Leben wird immer schöner“ (DVD)<br />
15. Oktober: Leiterforum um 19.30 Uhr im <strong>CZH</strong><br />
27. Oktober: Offener Bastelnachmittag für Kinder im <strong>CZH</strong><br />
29.10-2.11.: Gemeinde Gottes Bundestagung<br />
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