Landarbeiterkammer
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ÖSTERREICH-PANORAMA DEZEMBER 2013<br />
23<br />
Eine „Meisterfeier“ in Kärnten<br />
Die Arbeitsgemeinschaft<br />
Meister/innen Österreich<br />
ehrte am 6. November<br />
im Rahmen des Bundesmeister/innen-Tages<br />
die<br />
20 besten Meisterinnen und<br />
Meister aus ganz Österreich.<br />
Unter den in Wolfsberg Geehrten<br />
war auch ein Mitglieder<br />
der Stmk. <strong>Landarbeiterkammer</strong>:<br />
Florian Kreßmaier,<br />
Mitarbeiter der Forstverwaltung<br />
Mayr-Melnhof-Saurau,<br />
wurde als bester Forstwirtschaftsmeister<br />
ausgezeichnet.<br />
Der 39-jährige Leobner<br />
bestach in der Ausbildung<br />
durch eine außergewöhnliche<br />
Meisterarbeit und hervorragende<br />
Prüfungsergebnisse.<br />
Er setzt bereits seit Jahren<br />
sein Wissen und Geschick als<br />
Facharbeiter bei der Forstverwaltung<br />
Mayr-Melnhof-Saurau<br />
als hauptverantwortlicher<br />
Seilkranfahrer ein. Seit heuer<br />
ist Kreßmaier nicht nur Meister,<br />
sondern darf sich auch<br />
„bester Forstmeister Österreichs“<br />
nennen. Neben Kreßmaier<br />
gab es mit der Murauerin<br />
Karin Lux und dem Feldbacher<br />
Alois Koller noch zwei<br />
ausgezeichnete steirische<br />
Meister/innen (jeweils in der<br />
Sparte Landwirtschaft).<br />
LAK-Mitglied<br />
Florian Kreßmaier<br />
(Bildmitte)<br />
wurde in Wolfsberg<br />
als bester<br />
Forstwirtschaftsmeister<br />
Österreichs<br />
ausgezeichnet.<br />
Foto: LFA Stmk.<br />
Gedankenaustausch auf nationaler Ebene<br />
Der Vorstand des Österreichischen <strong>Landarbeiterkammer</strong>tages traf sich in Niederösterreich und<br />
pflegte die traditionelle Diskussionsrunde mit den Österreichischen Bundesforsten.<br />
Mitte November kamen<br />
die Spitzenvertreter<br />
der <strong>Landarbeiterkammer</strong>n<br />
aus den Bundesländern<br />
in Altlengbach zusammen.<br />
Bei der Vorstandssitzung des<br />
Österreichischen <strong>Landarbeiterkammer</strong>tages<br />
(ÖLAKT)<br />
wurde über die weitere Vorgehensweise<br />
für die Umsetzung<br />
einer Neudefinition des<br />
land- und forstwirtschaftlichen<br />
Gebietes im Rahmen<br />
der Koalitionsverhandlungen<br />
beraten. Weitere Themen waren<br />
u.a. das Gespräch mit<br />
dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger<br />
oder<br />
die Bildungsmittel des Bundes<br />
für das Jahr 2014. ÖLAKT-<br />
Vorsitzender Christian Mandl<br />
informierte über die Beschlüsse<br />
der Europäischen<br />
Gewerkschaftsföderation für<br />
den Landwirtschafts-, Nahrungsmittel-<br />
und Tourismussektor<br />
in der Agrarsektor-Generalversammlung.<br />
Im Zuge des Treffens in Altlengbach<br />
setzte sich der<br />
Bei großen Treffen<br />
ist das Gruppenfoto<br />
einfach<br />
Pflicht – so auch<br />
beim Gespräch<br />
zwischen den<br />
Vertretern von<br />
ÖLAKT und ÖBf.<br />
Foto: ÖLAKT<br />
ÖLAKT-Vorstand auch mit<br />
Vertretern der Österreichischen<br />
Bundesforste (ÖBf) zusammen,<br />
um sich über aktuelle<br />
Themen auszutauschen.<br />
Ein besonders intensiv diskutiertes<br />
Thema war dabei die<br />
Ausbildung von Lehrlingen.<br />
Die Bundesforste bilden zur<br />
Zeit nur so viele Lehrlinge<br />
aus, wie man auch im Betrieb<br />
übernehmen kann. Die Gesprächspartner<br />
signalisierten<br />
die Bereitschaft, in Zukunft<br />
intensiv im Bereich der Aus-<br />
bildung zusammenzuarbeiten.<br />
Durch sozialpartnerschaftliche<br />
Anstrengungen<br />
soll die Berufsausbildung erleichtert<br />
und qualitativ deutlich<br />
angehoben werden. Es<br />
wird eine Arbeitsgruppe eingerichtet<br />
werden, die sich intensiv<br />
mit den Ausbildungsrichtlinien<br />
beschäftigt. Um<br />
die Meldung zur Schwerarbeit<br />
zukünftig transparenter<br />
machen zu können, wird geprüft,<br />
ob diese auf der Lohnabrechnung<br />
vermerkt werden<br />
könnte. Ebenfalls zum Thema<br />
wurde die Beschäftigung von<br />
Berufsjägern gemacht, da<br />
durch die Aufsplitterung der<br />
Jagd Arbeitsplätze bei den<br />
Berufsjägern verloren gehen.<br />
Angesprochen wurde auch<br />
die Entwicklung des Personalstandes,<br />
speziell im Arbeiterbereich.<br />
Dieser soll laut<br />
ÖBf gehalten werden.