Archivnachrichten Nr. 47 , September 2013 (application/pdf 18.0 MB)

Im Staatsarchiv Wertheim sind zahlreiche
Schriftstücke von Glaser erhalten:
Schreiben an die Verwaltung, persönliche
Unterlagen und theoretische Schriften.
Beim Lesen dieser Texte soll Glasers
Musikerleben nachgespürt werden. Der
Archivalienlektürekurs findet an fünf
Abenden ab Mittwoch 9. Oktober 2013,
19.30 bis 21 Uhr statt. Weitere Informationen
und Anmeldung bei der VHS
Wertheim unter www.vhs-wertheim.de
oder (0 93 42) 8 57 35 21.
Zum Abschluss des Jubiläumsjahres
veranstalten vom 25. bis 27. Oktober
2013 das Landesarchiv Baden-Württemberg,
die Gesellschaft für Musikgeschichte
in Baden-Württemberg, das Institut für
Musikforschung der Universität Würzburg
und das Grafschaftsmuseum Wertheim
ein wissenschaftliches Symposium.
Es würdigt den Kantor und Praeceptor
Johann Wendelin Glaser umfassend.
Dabei sollen neben den persönlichen
insbesondere auch die politischen, kulturgeschichtlichen
und beruflichen Bedingungen,
in denen die musikalischen
Werke entstanden, betrachtet werden.
Das Symposium beschließt ein Gottesdienst,
in dem zwei Kantaten Glasers
aufgeführt werden.
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Monika Schaupp
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2│ In dem Anstellungsdekret wird Glasers Besoldung
an „hiesigem theüren orth“ auf 100 Gulden an
Geld, 18 Gulden für vier Eimer Wein, 20 Gulden an
Hauszins sowie 20 Gulden für Brennholz festgesetzt.
Vorlage: Landesarchiv StAWt-R-Lit B, Nr. 204a, L
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3│ Titelblatt von Glasers dreiteiliger Passionsmusik
„Musikalisches Gespräch von 1. der Crönung, 2. der
Creützigung, und 3. dem Tode Jesu Christi“, die
wohl als sein bedeutendstes Werk angesehen werden
kann.
Vorlage: Kirchenbibliothek Wertheim, GlWV Nr.
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Nähere Informationen, Vortragsprogramm
und Anmeldung unter www.landesarchivbw.de/web/54963
und beim Staatsarchiv
Wertheim (0 93 42) 9 15 92-0.
4│ Das notariell beglaubigte Testament Johann
Wendelin Glasers und seiner Ehefrau Maria Elisabetha
vom 30. Juli 1774.
Vorlage: Landesarchiv StAWt-R Rep. 12k, Nr. 1579,
L11-4
Archivnachrichten 47 / 2013 33