1 Deckblatt und Vorwort - Landkreis Ludwigsburg
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_____________________________________________________________Abschlussbericht<br />
Die Seite 3 derjenigen ITPs, die hier korrekt bearbeitet wurden, konnten hinsichtlich ihrer Ressourcenorientierung<br />
ausgewertet werden. Hier wurde zum einen in den Blick genommen, in<br />
wieweit das Feld 6 bearbeitet wurde, in dem nochmals explizit nach den Ressourcen des Klienten/der<br />
Klientin gefragt wird, <strong>und</strong> wie viele Fähigkeiten benannt wurden. Im Schnitt wurden<br />
4,32 Fähigkeiten benannt. Bei r<strong>und</strong> einem Drittel der IPTs - in 10 ITPs – wurden 3 bis 4 Fähigkeiten<br />
aufgeführt.<br />
Die Kriterien <strong>und</strong> Ergebnisse der ITP-Zwischenauswertungen wurden den Projektverantwortlichen<br />
vorgestellt <strong>und</strong> gemeinsam erörtert, um die Erstellung der weiteren ITPs weiter zu verbessern.<br />
Zusätzlich wurde in der Projektgruppe ein Stimmungsbild zum Projekt aufgenommen, <strong>und</strong><br />
zwar aus Sicht der Mitarbeitenden <strong>und</strong> aus deren Wahrnehmung der KlientInnensicht. Von<br />
Seiten der MitarbeiterInnen wurde in drei Projekten vor allem der Zeitaufwand bemängelt, die<br />
Trägheit <strong>und</strong> Innovationsschwere im Projekt <strong>und</strong> dass einzelne Projekte dem Gesamtprojekt<br />
hinterherhinken. Ein Projektmitglied äußerte sich ambivalent, weil der Transfer über das eigentliche<br />
Projekt hinaus noch nicht so ausgeprägt sei. Zufrieden zeigten sich die MitarbeiterInnen<br />
aus drei Projekten damit, dass der Mehraufwand im Projekt auch einen Mehrwert ergibt,<br />
dass die Organisation der Hilfen zwar teilweise schwierig sei, dass aber die KlientInnen zufrieden<br />
seien <strong>und</strong> damit die Umsetzung insgesamt gelungen sei (mit der Einschränkung, dass der<br />
ITP mangelhaft sei).<br />
Zufrieden zeigten sich KlientInnen vor allem über die individuellen Wohnmöglichkeiten <strong>und</strong><br />
über die Wohn- <strong>und</strong> Betreuungssituation. Durch die Planung entstand auch etwas mehr Umsetzungsdruck<br />
<strong>und</strong> deshalb gebe es Fortschritte. Unzufrieden seien die KlientInnen teilweise<br />
mit den ITPs, die nicht wirklich verständlich seien.<br />
Im Oktober 2011 fand ein Projektetreffen mit dem Schwerpunkt „Arbeit <strong>und</strong> Tagesstruktur“<br />
statt. Das Interesse an diesem Projektetreffen war sehr rege <strong>und</strong> viele MitarbeiterInnen zeigten<br />
sich sehr aufgeschlossen für Überlegungen hinsichtlich einer engeren Vernetzung zwischen<br />
den Bereichen „Wohnen“ <strong>und</strong> „Arbeit“ <strong>und</strong> hinsichtlich einer Flexibilisierung der Möglichkeiten<br />
im Bereich „Arbeit <strong>und</strong> Tagesstruktur“ für ihre KlientInnen. Hier konnten im Projektzeitraum<br />
keine konkreten Ergebnisse für einzelne KlientInnen erzielt werden.<br />
Da sich viele Einzelprojekte zum Jahreswechsel immer noch in Prozessen der Entwicklung <strong>und</strong><br />
Intensivierung befanden, wurde die Phase der Schlussauswertungen auf den Zeitraum April bis<br />
Juli 2012 verschoben. In den letzten Treffen der Einzelprojekte, die größtenteils im Januar 2012<br />
bis März 2012 stattfanden, ging es vor allem um eine Ergebnissicherung <strong>und</strong> um einen Ausblick,<br />
wie die weitere Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten nach dem Projekt aussehen<br />
könnte.<br />
3.3.5. Phase 4 – Evaluation des Projekts<br />
Im März <strong>und</strong> April 2012 wurden auf Anregung der Projektsteuergruppe alle ITP-<br />
BogenbearbeiterInnen als ExpertInnen in Bezug auf die Anwendung des ITPs online zu dem<br />
Instrument befragt. Die Ergebnisse dieser Befragung wurden der Projektsteuergruppe vorgestellt<br />
<strong>und</strong> dort diskutiert. Außerdem wurden die Ergebnisse in der letzten Projektgruppe im<br />
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