SchALVO UVM - Infodienst - Landwirtschaft, Ernährung, Ländlicher ...
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160 GBl. vom 28. Februar 2001 Nr. 4<br />
Nutzungsverhältnisse Begrünung Einarbeitung und sonstige Bestimmungen<br />
3.2 Mais nach Mais Winterharte Untersaat bei Silomais und Frühester Bearbeitungstermin: 1. März;<br />
Saatmais, vorzugsweise Weidelgras, bei Körnermais: 1. Februar<br />
mit Einsaat spätestens bis Ende Juni<br />
Zusätzlich Bandspritzung und Reihenhacke<br />
oder verträgliche Untersaat-<br />
Herbizid-Kombination<br />
4 Tabak Normalfall: Frühe Begrünung der Es ist nur der Anbau einer Sommerkultur<br />
Erntegassen mit Weidelgras oder als Folgehauptfrucht zulässig. Die Tabak-<br />
Mulchgrasmischung und Einsaat vor stängel dürfen frühestens ab 1. Januar<br />
der Grumpenernte<br />
abgeschlegelt werden.<br />
Sonderfall: Unverzügliche Einsaat von Frühester Bearbeitungstermin: 1. Februar<br />
winterharten Begrünungspflanzen mit<br />
Mulchsaat, wenn die Tabakernte bis<br />
zum 31. August abgeschlossen ist oder<br />
bei Auftreten von Blauschimmel,<br />
Tabakwürger oder Unwetterschäden.<br />
5 Hopfen Einsaat einer winterharten Begrünung Frühester Bearbeitungstermin: 6 Wochen<br />
(z.B. Winterraps) mit dem letzten vor dem Schneiden<br />
Anackern. Eine Nachsaat ist dann<br />
unverzüglich erforderlich, wenn bis<br />
Ende August kein geschlossener Pflanzenbestand<br />
infolge dieser Einsaat oder<br />
ausnahmsweise durch den Aufwuchs<br />
von Wildkräutern sichergestellt ist.<br />
6 Mehrjährige Einsaat einer Dauerbegrünung mit Kein Zwischenumbruch im Stilllegungs-<br />
Stilllegung oder winterharten Pflanzen (Nichtlegumi- zeitraum und frühester Einarbeitungswiederholte<br />
nosen) termin: 1. Februar<br />
einjährige<br />
Alternativ: Ganzjährige Begrünung Früheste Bodenbearbeitung zur Neuansaat<br />
Stilllegung<br />
durch wiederholte Einsaat von Be- der Begrünung<br />
grünungspflanzen (Nichtleguminosen)<br />
7 Grünland<br />
7.1 Dauergrünland Bei Lücken von mehr als 30 vom Hundert ist eine umbruchlose Grünlandverbesserung<br />
mindestens einmal in vier Jahren durch Nachsaat 1 vorzunehmen. Bei<br />
Weidenutzung ist außerdem mindestens einmal jährlich nachzumähen, sofern ein<br />
Maschineneinsatz möglich ist.<br />
7.2 Mehr als Frühester Bearbeitungstermin: 1. Februar des Folgejahres, bei späten Sommerungen<br />
zweijähriges<br />
Wechselgrünland<br />
1. März des Folgejahres. Bei darauffolgendem Winterraps als Hauptfrucht vor der<br />
Saat, bei mehr als 50 vom Hundert Leguminosen nur mit Mulchsaat- oder Direktsaatverfahren<br />
zulässig.<br />
1<br />
Es wird empfohlen, dazu die amtliche Fachberatung einzubeziehen.<br />
V O R S C H R I F T E N D I E N S T<br />
B A D E N - W Ü R T T E M B E R G<br />
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