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XIV. Wie die Alten den Tod gebildet - Literaturwissenschaft-online

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G. E. Lessing: <strong>Wie</strong> <strong>die</strong> <strong>Alten</strong> <strong>den</strong> <strong>Tod</strong> <strong>gebildet</strong> (22. 7. 2008)<br />

Hier zeiget sich [...] ein geflügelter Jüngling, der in<br />

einer tiefsinnigen Stellung, <strong>den</strong> linken Fuß über <strong>den</strong><br />

rechten geschlagen, neben einem Leichname stehet,<br />

mit seiner Rechten und dem Haupte auf einer<br />

umgekehrten Fackel ruhet, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong> Brust des Leichnames gestützet<br />

ist, und in der Linken, <strong>die</strong> um <strong>die</strong> Fackel herabgreift, einen Kranz mit<br />

einem Schmetterlinge hält. Diese Figur – sagt Bellori – sei Amor,<br />

welcher <strong>die</strong> Fackel, das ist, <strong>die</strong> Affekten, auf der Brust des verstorbenen<br />

Menschen auslösche. Und ich sage: <strong>die</strong>se Figur ist der <strong>Tod</strong>!

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