28.04.2014 Aufrufe

SS 13 (Teil 1: Multiple Choice) - Friedrich-Alexander-Universität ...

SS 13 (Teil 1: Multiple Choice) - Friedrich-Alexander-Universität ...

SS 13 (Teil 1: Multiple Choice) - Friedrich-Alexander-Universität ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

FRIEDRICH-ALEXANDER<br />

UNIVERSITÄT<br />

ERLANGEN-NÜRNBERG<br />

FACHBEREICH WIRTSCHAFTS-<br />

WI<strong>SS</strong>ENSCHAFTEN<br />

Prof. Dr. Dirk Holtbrügge<br />

Prof. Dr. Harald Hungenberg<br />

Prof. Dr. Werner Widuckel<br />

Lange Gasse 20<br />

90403 Nürnberg<br />

Bachelor Klausur:<br />

Internationale Unternehmensführung<br />

Klausur Sommersemester 20<strong>13</strong><br />

Zeit:<br />

Insg. 90 Minuten für <strong>Teil</strong> 1 (Vorlesung) und <strong>Teil</strong> 2 (Übung)<br />

Erlaubte Hilfsmittel:<br />

Taschenrechner<br />

Hinweise:<br />

Tragen Sie bitte zunächst Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer auf beiliegendem<br />

Antwortbogen ein.<br />

In den folgenden Aufgaben werden <strong>Multiple</strong> <strong>Choice</strong> Fragen gestellt. Beantworten<br />

Sie die Fragen durch eindeutig erkenntliches Ankreuzen der einen<br />

richtigen Lösung in dem entsprechenden Kästchen auf dem extra dafür<br />

vorgesehenen Antwortbogen.<br />

Bitte beachten Sie: Nur Lösungen, die mit einem Kreuz in der entsprechenden<br />

Box gekennzeichnet sind, werden gewertet. Sie haben pro Aufgabe<br />

nur ein Kreuz! Bei mehr oder weniger als einem Kreuz pro Aufgabe gilt die<br />

Aufgabe als nicht beantwortet.<br />

Dieser <strong>Teil</strong> der Klausur (<strong>Teil</strong> 1: Vorlesung) besteht insgesamt aus 30 Fragen,<br />

die alle in die Wertung einbezogen werden.<br />

Bitte trennen Sie den Antwortbogen von den Fragen. Zum Abschluss<br />

der Klausur müssen Sie nur den abgetrennten Antwortbogen<br />

abgeben!<br />

Seite 1 von 9


Wichtig: Bitte beantworten Sie die Fragen auf beiliegendem Antwortbogen.<br />

1. Welche Aussage zu Unternehmenszielen ist nicht korrekt?<br />

a. Die Koalitionstheorie besagt, dass ein Unternehmen keine eigenständigen Ziele<br />

besitzt, sondern dass lediglich die Personen, die mit dem Unternehmen in<br />

Beziehung stehen, Ziele haben können.<br />

b. Von komplementären Zielbeziehungen wird gesprochen, wenn die Maßnahmen<br />

zum Erreichen eines Ziels gleichzeitig zu einem höheren Erfüllungsgrad eines<br />

anderen Ziels beitragen.<br />

c. Das Ziel eines Unternehmens aus Sicht des Stakeholder-Ansatzes ist es, den<br />

Wert zu maximieren, den das Unternehmen für alle Anspruchsgruppen besitzt.<br />

d. Finanzielle Größen wie Gewinne, Wertzuwächse oder Cashflows werden aus<br />

inhaltlicher Sicht den Sachzielen zugeordnet.<br />

e. Die hohe Beteiligung von institutionellen Investoren an Unternehmen hat zu einer<br />

stärkeren Orientierung am Shareholder-Value dieser Unternehmen geführt.<br />

2. Welche Aussage zu Vision, Mission und Unternehmensleitbild eines Unternehmens<br />

ist korrekt?<br />

a. Orientiert sich die Vision eines Unternehmens am bestehenden Geschäftsmodell,<br />

spricht man von einer außenperspektivischen Vision.<br />

b. Visionen nehmen in einem Unternehmen eine Identitätsfunktion, Identifikationsfunktion<br />

und Mobilisierungsfunktion wahr.<br />

c. Vision, Mission und Unternehmensleitbild sind in der Praxis wichtige Formen<br />

der Kommunikation von Unternehmenszielen und stellen deshalb einen<br />

Bestandteil des strategischen Managements dar.<br />

d. Die Definition von Kerngeschäften, einzigartigen Kompetenzen und Werten<br />

sind Inhalte einer Vision.<br />

e. Eine dynamische und unsichere Unternehmensumwelt hat dazu geführt, dass<br />

Unternehmen ihre Vision kurzfristig anpassen müssen, um Mitarbeiter zielführend<br />

leiten zu können.<br />

3. Welche Aussage zur gesellschaftlichen Verantwortung ist nicht korrekt?<br />

a. Die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung von Unternehmen wird<br />

zunehmend von internationalen Nichtregierungsorganisationen gefordert.<br />

b. Unternehmen sehen sich vor allem von innen heraus verpflichtet, eine gesellschaftliche<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

c. Der Einsatz von umweltfreundlichen Produktionstechnologien und die Maximierung<br />

des finanziellen Erfolgs stellen stets eine konfliktäre Zielbeziehung dar.<br />

d. Zahlreiche deutsche börsennotierte Unternehmen nutzen eigenständige Nachhaltigkeitsberichte,<br />

um ihre gesellschaftsverantwortlichen Aktivitäten zu kommunizieren.<br />

e. Eine hohe gesellschaftliche Verantwortung besitzen Unternehmen, die ökologische<br />

und soziale Ziele auf gleicher Ebene wie ökonomische Ziele betrachten.<br />

Seite 2 von 9


4. Welche Aussage zu Unternehmenskulturen ist nicht korrekt?<br />

a. Die Unternehmenskultur vieler Unternehmensberatungen und Investmentbanken<br />

ist durch ein hohes Risiko bei Entscheidungen und ein schnelles Feedback<br />

geprägt.<br />

b. „Work-hard/play-hard“-Kulturen zeichnen sich durch strenge Hierarchien aus,<br />

die nicht nur Einfluss auf das Einkommen, sondern auch auf Umgangsformen,<br />

Kleidung und Sprache haben.<br />

c. Das Modell der Unternehmenskultur nach Schein erachtet Präferenzen und<br />

Verhaltensmaxime von Mitarbeitern als Normen und Werte, die nur teilweise<br />

beobachtbar sind.<br />

d. Die Gefahr von Unternehmen mit starken Unternehmenskulturen ist die Tendenz,<br />

sich nach außen abzuschotten und zu „geschlossenen Systemen“ zu<br />

werden.<br />

e. „Kulturingenieure“ vertreten die Ansicht, dass die Unternehmenskultur durch interne<br />

Einflussgrößen systematisch aufgebaut und verändert werden kann.<br />

5. Welche Aussage zu Private Equity Gesellschaften ist nicht korrekt?<br />

a. Private Equity Gesellschaften streuen ihr Risiko durch die Aufnahme von Unternehmen<br />

aus unterschiedlichen Branchen in ihr Portfolio.<br />

b. Private Equity Gesellschaften nehmen vor allem in der Investment-Phase aktiv<br />

Einfluss auf ein Unternehmen.<br />

c. Private Equity Gesellschaften kaufen Unternehmen oder Unternehmensteile<br />

und fungieren als aktiver Intermediär.<br />

d. Eine Private Equity Gesellschaft bündelt das von Investoren bereitgestellte Kapitel<br />

in einem Fonds, wobei sie sich lediglich mit einem kleinen Anteil selbst an<br />

diesem Fonds beteiligt.<br />

e. Der Kauf von Unternehmen oder Unternehmensanteilen erfolgt durch ein Investmentvehikel,<br />

an welchem auch Fremdkapitelgeber beteiligt sind.<br />

6. Welche Aussage zu den Kulturdimensionen von Hofstede ist korrekt?<br />

a. Unter der Dimension „Maskulinität“ versteht Hofstede das Ausmaß, in dem eine<br />

Gesellschaft erwartet und akzeptiert, dass Macht in Organisationen ungleich<br />

verteilt ist.<br />

b. In individualistisch orientierten Ländern kommt den sozialen Bedürfnissen und<br />

den Wertschätzungsbedürfnissen eine größere Bedeutung als dem Bedürfnis<br />

nach Selbstverwirklichung zu.<br />

c. China ist ein sehr individualistisch geprägtes Land.<br />

d. In Kulturen mit einem starken Bedürfnis nach Unsicherheitsvermeidung kommen<br />

Arbeitsplatzgarantien und anforderungsabhängigen Löhnen eine hohe<br />

Anreizfunktion zu.<br />

e. Die einzelnen Kulturdimensionen werden auf einer Skala von 1 bis 15 gemessen,<br />

wodurch eine angemessene Kategorisierung von Ländern ermöglicht wird.<br />

Seite 3 von 9


7. Welche Aussage zur Unternehmensverfassung und zu Corporate Governance ist<br />

nicht korrekt?<br />

a. Die Unternehmensverfassung regelt den Einfluss der Eigentümer auf die Leitung<br />

und Kontrolle eines Unternehmens.<br />

b. Der Aufsichtsrat besitzt bei der Ausgabe neuer Aktien aus genehmigtem Kapitel<br />

ein Alleinentscheidungsrecht.<br />

c. Corporate Governance thematisiert Interessendivergenzen und Informationsasymmetrien<br />

zwischen Eigentümern und Managern in der Principal-Agent Theorie.<br />

d. Die Principal-Agent Theorie sieht in der Kontrolle des Agenten und in einer erfolgsabhängigen<br />

Entlohnung geeignete Instrumente zur Lösung von Interessenkonflikten.<br />

e. Corporate Governance ist zu einem Erfolgsfaktor auf den Kapitalmärkten geworden.<br />

8. Welche der folgenden Vorschläge ist für eine Verbesserung der Aufsichtsratstätigkeit<br />

ungeeignet?<br />

a. Einsatz hauptberuflicher Aufsichtsratsvorsitzender.<br />

b. Permanente Einbindung einzelner Aufsichtsratsmitglieder in die strategische<br />

Unternehmensplanung.<br />

c. Sicherstellung der Unabhängigkeit der Aufsichtsratsmitglieder vom Vorstand.<br />

d. Qualifikationsabhängige Vergütung.<br />

e. Stärkere Formalisierung der Aufsichtsratstätigkeit.<br />

9. Welche Aussage zum strategischen Handeln eines Unternehmens ist korrekt?<br />

a. Die zentrale strategische Aufgabe auf Unternehmensebene besteht in der Festlegung,<br />

wie das Unternehmen in einem einzelnen Geschäftsfeld operieren soll.<br />

b. Die zentrale strategische Aufgabe auf Geschäftsfeldebene besteht in der Festlegung,<br />

in welchen Geschäften das Unternehmen agieren soll.<br />

c. Die Portfoliogestaltung ist eine strategische Entscheidung auf Geschäftsfeldebene.<br />

d. Die Festlegung von Zielen und Maßnahmen in Funktionsbereichen ist Bestandteil<br />

des strategischen Managements.<br />

e. Marktpositionierung und Ressourceneinsatz sind strategische Entscheidungen<br />

auf Geschäftsfeldebene.<br />

10. Welche Aussage zu den Formen der Diversifikation ist korrekt?<br />

a. Vertikal diversifizierte Unternehmen sind durch Geschäftsfelder gekennzeichnet,<br />

die gleiche Produkte erstellen bzw. gleiche Märkte bearbeiten.<br />

b. Horizontale Diversifikationen weisen Geschäftsfelder auf, die keine besondere<br />

Beziehung zueinander aufweisen.<br />

c. Eine fokussierte Diversifikation ermöglicht es Unternehmen, Unsicherheiten in<br />

der wirtschaftlichen Entwicklung von Geschäftsfeldern auszugleichen.<br />

d. Eine relationale Diversifikation gestattet es Unternehmen, Kernkompetenzen<br />

zwischen den Geschäftsfeldern zu übertragen und dadurch Wettbewerbsvorteile<br />

zu generieren.<br />

e. General Electrics, Siemens und Virgin sind Unternehmen, die einer fokussierten<br />

Diversifikationsstrategie folgen.<br />

Seite 4 von 9


11. Welche Aussage zu Strategien und Wettbewerbsvorteilen ist nicht korrekt?<br />

a. Das strategische Dreieck zeigt die Beziehungen zwischen einem Unternehmen,<br />

seinen Wettbewerbern und seinen Kunden auf.<br />

b. Kunden nehmen Wettbewerbsvorteile von Unternehmen immer in Form von<br />

Preisunterschieden oder Leistungsunterschieden wahr.<br />

c. Generische Strategien sind Strategietypen, die alle Einzelaspekte einer real<br />

beobachtbaren Strategie erfassen.<br />

d. Bei einer Differenzierungsstrategie versuchen Unternehmen den Kunden durch<br />

bestimmte Eigenschaften ihres Angebots eine bessere Leistung zu bieten, die<br />

dem Kunden einen höheren Nutzen stiften.<br />

e. Für ein Unternehmen ist es nicht entscheidend, objektiv besser als die Konkurrenz<br />

zu sein, entscheidend ist allein, welche Unterschiede die Kunden subjektiv<br />

wahrnehmen.<br />

12. Welcher Strategietyp zeichnet sich durch eine hohe wahrgenommene Leistung und<br />

einen geringen relativen Preis aus?<br />

a. Differenzierungsstrategie<br />

b. Monopolstrategie<br />

c. Kosten/-Preisführerstrategie<br />

d. Stuck-in-the-middle-Strategie<br />

e. Outpacing-Strategie<br />

<strong>13</strong>. Welche Aussage zur strategischen Analyse ist korrekt?<br />

a. In der SWOT-Analyse werden Einflüsse der Makro- und Branchenumwelt als<br />

„Stärken“ und „Schwächen“ betrachtet.<br />

b. Die SWOT-Analyse vernachlässigt die Betrachtung von Ressourcen und Fähigkeiten<br />

eines Unternehmens.<br />

c. Kunden, Unternehmen, und Wettbewerber sind Bestandteile der Makroumwelt.<br />

d. Finanzwirtschaftliche und erfolgswirtschaftliche Analysen können zur Einschätzung<br />

der Stärken und Schwächen eines Unternehmens herangezogen werden.<br />

e. Porter’s Modell der fünf Wettbewerberkräfte eignet sich für eine systematische<br />

Analyse der Makroumwelt eines Unternehmens.<br />

14. Welche Wertaktivität zählt nach Porter zu den primären Aktivitäten?<br />

a. Unternehmensinfrastruktur<br />

b. Personalwirtschaft<br />

c. Technologieentwicklung<br />

d. Beschaffung<br />

e. Kundendienst<br />

15. "Gutes Management" kann in disruptiven Situationen direkt in den Untergang führen.<br />

Welche Aussage dazu ist korrekt?<br />

a. In disruptiven Situationen gilt es, die Anforderungen der eigenen besten Kunden<br />

zu verstehen und zu erfüllen.<br />

b. In disruptiven Situationen gilt es, in obere Marktsegmente auszuweichen.<br />

c. In disruptiven Situationen gilt es, die Bedrohung durch Produkte mit geringer<br />

Leistungsfähigkeit (als die eigenen) zu erkennen.<br />

d. In disruptiven Situationen gilt es, die eigenen Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln.<br />

e. In disruptiven Situationen gilt es, in Geschäfte zu investieren, die den größten<br />

Gewinn versprechen.<br />

Seite 5 von 9


16. Welche Aussage zur inhaltlichen Beziehung zwischen Organisation und Aufgaben<br />

ist nicht korrekt?<br />

a. Organisation beinhaltet die Zerlegung der Gesamtaufgaben eines Unternehmens<br />

in <strong>Teil</strong>aufgeben und deren Koordination.<br />

b. Die Vergabe von Kompetenzen und Verantwortlichkeiten an Aufgabenträger<br />

beinhaltet die Zuweisung von finanziellen, sachlichen und personellen Ressourcen.<br />

c. Die Bildung von Stellen resultiert aus der Verknüpfung von <strong>Teil</strong>aufgaben.<br />

d. Die Koordination beinhaltet die Festlegung von Entscheidungsregeln und Entscheidungsprinzipien.<br />

e. Die Vergabe von Kompetenzen und Verantwortlichkeiten an Aufgabenträger erfolgt<br />

logisch nach der Bildung von Stellen.<br />

17. Welche Aussage zur divisionalen Organisation ist korrekt?<br />

a. Die divisionale Organisation vermeidet grundsätzlich Effizienzverluste durch<br />

<strong>Teil</strong>ungsverluste.<br />

b. Die Minimierung des administrativen Aufwands ist das Hauptziel der<br />

divisionalen Organisation.<br />

c. Die Gefahr der Überlastung der Gesamtführung des Unternehmens ist in der<br />

divisionalen Organisation besonders hoch.<br />

d. Die divisionale Organisation ermöglicht eine flexible Handhabung von Zukäufen<br />

und Verkäufen.<br />

e. Die Verwässerung der Unternehmensstrategie ist kein mögliches Problem der<br />

divisionalen Organisation.<br />

18. Welche Aussage über das organisationale Lernmodell von Argyris und Schön ist<br />

nicht korrekt?<br />

a. Das Lernmodell von Argyris und Schön beinhaltet den Soll-/Ist-Vergleich zwischen<br />

Zielen und Ergebnissen als Resultat von Handlungen.<br />

b. Das Lernmodell von Argyris und Schön sieht Lernprozesse als Voraussetzung<br />

für den organisationalen Wandel von Unternehmen.<br />

c. Das „Single-Loop“-Lernen dient der Verbesserung von Handlungen zur Erreichung<br />

von Zielen.<br />

d. Das „Deutero“-Lernen reflektiert die Fähigkeit der Organisation zu lernen.<br />

e. Das „Double-Loop“-Lernen dient der Überprüfung von Lernprozessen.<br />

19. Welche Aussage zu Widerständen in der Person nach Watson gegenüber organisatorischem<br />

Wandel und Lernen ist nicht korrekt?<br />

a. Veränderungswiderstände in der Person können aus kognitiven Strukturen resultieren,<br />

die zu selektiver Wahrnehmung führen.<br />

b. Die Infragestellung eingeübter Verhaltensweisen kann zu Veränderungswiderständen<br />

in der Person führen.<br />

c. Verhaltensgewohnheiten können sich zu Motiven verselbständigen und Veränderungswiderstände<br />

in der Person auslösen.<br />

d. Veränderungswiderstände in der Person werden ausschließlich durch das Verhalten<br />

von Vorgesetzten und Kollegen ausgelöst.<br />

e. Veränderungswiderstände in der Person können in der Verklärung der Vergangenheit<br />

ihren Ausdruck finden.<br />

Seite 6 von 9


20. Welche Aussage zu Kompetenzen von Mitarbeitern im Sinne von Befugnissen und<br />

Spielräumen ist korrekt?<br />

a. Die Entscheidungskompetenz verfügt über die höchste Positionsmacht.<br />

b. Die Entscheidungskompetenz bedeutet, dass ein Mitarbeiter Entscheidungen<br />

für andere Mitarbeiter treffen darf.<br />

c. Die Vorschlagskompetenz verfügt über eine höhere Positionsmacht als die Verfügungskompetenz.<br />

d. Die Verfügungskompetenz bedeutet, dass ein Mitarbeiter im Rahmen seines<br />

Aufgabenfeldes selbständige Entscheidungen treffen darf.<br />

e. Die Ausführungskompetenz bedeutet, dass ein Mitarbeiter sachliche und/oder<br />

finanzielle Ressourcen einsetzen darf, die ihm für die Ausführung zur Verfügung<br />

gestellt wurden.<br />

21. Welche Aussage zum Modell des individuellen Verhaltens in Organisationen nach<br />

L.v. Rosenstiel ist nicht korrekt?<br />

Die Grundbedingungen des Verhaltens werden bestimmt durch…<br />

a. … Soziales Dürfen.<br />

b. … Persönliches Können.<br />

c. … Basisannahmen.<br />

d. … Situative Ermöglichung.<br />

e. … Individuelles Wollen.<br />

22. Welche Aussage zu Merkmalen der Netzwerk-Organisation ist nicht korrekt?<br />

a. Die Netzwerk-Organisation benötigt einen hohen Grad der Formalisierung, um<br />

ihre Stabilität zu gewährleisten.<br />

b. In der Netzwerk-Organisation sind Loyalität und Commitment der Organisationsmitglieder<br />

das zentrale Merkmal der Beziehung zwischen Individuum und<br />

Organisation.<br />

c. In der Netzwerk-Organisation werden Entscheidungen polyzentrisch getroffen.<br />

d. In der Netzwerk-Organisation wird Autorität funktional und nicht positional definiert.<br />

e. In der Netzwerk-Organisation erfolgt eine laufende Neudefinition von Aufgaben<br />

23. Welche Aussage zur koordinierten Föderation ist korrekt?<br />

a. In der koordinierten Föderation überwiegt die persönliche Kontrolle.<br />

b. In der koordinierten Föderation werden die Auslandsfilialen als Portfolio relativ<br />

unabhängiger Einheiten verstanden.<br />

c. In der koordinierten Föderation erfolgt ein reger Austausch von Technologie,<br />

Mitarbeitern, Kapital und Materialien.<br />

d. In der koordinierten Föderation ist der Know-How- und Wissenstransfer in Auslandsmärkte<br />

eine zentrale Aufgabe.<br />

e. In der koordinierten Föderation betrachtet das Management die Auslandsfilialen<br />

als Kanäle zur Belieferung des Weltmarktes.<br />

Seite 7 von 9


24. Welche Aussage zur Erwartungstheorie ist nicht korrekt?<br />

a. Die Instrumentalität bezeichnet die vom Mitarbeiter wahrgenommene Erwartung,<br />

durch eine Belohnung Bedürfnisse mit hoher Bedeutung zu befriedigen.<br />

b. Die Handlungs-Ergebnis-Erwartung des Mitarbeiters ist die wahrgenommene<br />

Wahrscheinlichkeit, durch eine bestimmte Handlung eine erwünschte Belohnung<br />

durch das Unternehmen zu erhalten.<br />

c. Die Ergebnis-Folge-Erwartung des Mitarbeiters ist die wahrgenommene Wahrscheinlichkeit,<br />

die durch das Unternehmen versprochenen Belohnungen auch<br />

tatsächlich zu erhalten.<br />

d. Die Valenz bezeichnet die subjektive Bedeutung von Bedürfnissen.<br />

e. Die Erwartungstheorie ist eine Prozesstheorie der Motivation.<br />

25. Welche Aussage zum „Crowding-out Effekt“ extrinsischer Anreize ist nicht korrekt?<br />

a. Extrinsische Anreize können ein Sinken der Arbeitsanstrengung bewirken.<br />

b. Die Reduzierung der hedonischen Motivation des Mitarbeiters kann durch einen<br />

negativen Signaling-Effekt ausgelöst werden.<br />

c. Der „Crowding-out-Effekt“ bewirkt einen Vertrauensverlust des Individuums gegenüber<br />

dem Unternehmen.<br />

d. Eine erwartete Belohnung beeinflusst den „Crowding-out Effekt“ stärker als ein<br />

unerwartete Belohnung.<br />

e. Bei komplexen Aufgaben ist der „Crowding-out-Effekt“ niedriger als bei Routinetätigkeiten.<br />

26. Welche Kompetenz gehört nicht zum Modell beruflicher Handlungskompetenz?<br />

a. Methodenkompetenz<br />

b. Sprachkompetenz<br />

c. Sozialkompetenz<br />

d. Fachkompetenz<br />

e. Individuelle Kompetenz<br />

27. Welche Aussage zum High-Performance-Cycle (HPC) nach Locke/Latham ist nicht<br />

korrekt?<br />

a. Der HPC stärkt die Verbundenheit der Mitarbeiter zum Unternehmen durch das<br />

Setzen und Erreichen anspruchsvoller Ziele.<br />

b. Zur Zufriedenheit des Mitarbeiters tragen direkte und indirekte Belohnungen als<br />

Folge der Zielerreichung bei.<br />

c. Der HPC fördert die Bereitschaft zur Akzeptanz zukünftiger Herausforderungen.<br />

d. Der HPC unterliegt verschiedenen Moderatoren. Hierzu zählt auch das Alter<br />

des Mitarbeiters.<br />

e. Die Handlungsausrichtung,-dauer und -intensität zählen zu den Wirkungsmechanismen<br />

des HPC.<br />

Seite 8 von 9


28. Welche Aussage zur Reifegradtheorie nach Hersey/Blanchard ist korrekt?<br />

a. Der Reifegrad des Mitarbeiters wird ausschließlich an der beruflichen Reife gemessen.<br />

b. Das „Participating“ beinhaltet sowohl eine hohe Personenorientierung und eine<br />

hohe Aufgabenorientierung.<br />

c. Das „Delegating“ beinhaltet eine gleichermaßen geringe Personenorientierung<br />

wie auch Aufgabenorientierung.<br />

d. Das „Selling“ beinhaltet eine hohe Personenorientierung bei einer geringen Aufgabenorientierung.<br />

e. Das „Telling“ beinhaltet eine hohe Personenorientierung bei einer geringen Aufgabenorientierung.<br />

29. Welche Aussage zur transaktionalen Führung (TAF) ist nicht korrekt?<br />

a. Die TAF stellt einen Zusammenhang zwischen Zielerreichung und Belohnung her.<br />

b. Die TAF berücksichtigt die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter.<br />

c. Das „Management by Exception“ wird nach zwei Varianten differenziert:<br />

„aktiv“ und „passiv“.<br />

d. Der Eingriff der Führungskraft erfolgt bei der TAF nur bei drohender Zielverfehlung.<br />

e. Die Herstellung von Zielklarheit ist eine Führungsaufgabe in der TAF.<br />

30. Welche Aussage zur transformationalen Führung ist korrekt?<br />

a. Die inspirierende Motivation zielt auf das Aufbrechen etablierter Denkmuster.<br />

b. Der idealisierte Einfluss zielt auf die Erhöhung der Bedeutung von Zielen und Aufgaben.<br />

c. Die geistige Anregung zielt auf die Wirkung der Führungskraft als Vorbild.<br />

d. Die kollektive Beachtung zielt auf die Stärkung des Selbstbewusstseins.<br />

e. Die Führungskraft soll integer handeln, um einen idealisierten Einfluss auf die Mitarbeiter<br />

nehmen zu können.<br />

Seite 9 von 9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!