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Bachelor Klausur: Unternehmer und Unternehmen - Lehrstuhl für ...

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FRIEDRICH-ALEXANDER<br />

UNIVERSITÄT<br />

ERLANGEN-NÜRNBERG<br />

FACHBEREICH WIRTSCHAFTS-<br />

WISSENSCHAFTEN<br />

<strong>Bachelor</strong> <strong>Klausur</strong>:<br />

<strong>Unternehmer</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong><br />

<strong>Klausur</strong> Sommersemester 2012<br />

Zeit: 60 Minuten<br />

Erlaubte Hilfsmittel: Taschenrechner<br />

Hinweise:<br />

Tragen Sie bitte zunächst Ihren Namen, Matrikelnummer <strong>und</strong> Ihren Studiengang auf beiliegendem<br />

Antwortbogen ein.<br />

In den folgenden Aufgaben werden Multiple Choice Fragen gestellt. Beantworten Sie die<br />

Fragen durch eindeutig erkennbares Ankreuzen der einen richtigen Lösung in dem entsprechenden<br />

Kästchen auf dem extra da<strong>für</strong> vorgesehenen Antwortbogen.<br />

Bitte beachten Sie: Nur Lösungen, die mit einem Kreuz in der entsprechenden Box gekennzeichnet<br />

sind, werden gewertet. Sie haben pro Aufgabe nur ein Kreuz! Bei mehr oder weniger<br />

als einem Kreuz pro Aufgabe gilt die Aufgabe als nicht beantwortet.<br />

Bitte beachten Sie bei der Beantwortung der Fragen, dass jede falsch beantwortete Frage<br />

mit einem Minuspunkt bewertet wird.<br />

Die <strong>Klausur</strong> besteht insgesamt aus 30 Fragen.<br />

Gewertet werden ausschließlich die Fragen, die auf dem Antwortbogen beantwortet<br />

werden.<br />

Sie müssen nur den Antwortbogen abgeben.<br />

B<br />

Institut <strong>für</strong> Management<br />

Bitte übertragen Sie diesen Buchstaben in das Kästchen<br />

auf dem Antwortbogen!<br />

<strong>Lehrstuhl</strong> <strong>für</strong> <strong>Unternehmen</strong>sführung<br />

Prof. Dr. Harald Hungenberg<br />

Lange Gasse 20<br />

90403 Nürnberg<br />

Hungenberg@wiso.uni-erlangen.de


Wichtig: Bitte beantworten Sie die Fragen auf beiliegendem Antwortbogen<br />

1. Nach Esch können Marken anhand der Wichtigkeit emotionaler Kriterien <strong>und</strong> der<br />

Wichtigkeit rationaler Kriterien positioniert werden. Welche Aussage ist in diesem Zusammenhang<br />

falsch?<br />

a. Bosch <strong>und</strong> Persil sind dem Feld „Sachorientierte Positionierung“ zugeordnet<br />

b. Esch unterscheidet zwischen den vier Feldern „emotionsorientierte Positionierung“,<br />

„sachorientierte Positionierung“, „gemischte Positionierung“ <strong>und</strong> „primär<br />

aufmerksamkeitsorientierte Positionierung“<br />

c. BMW zeichnet sich sowohl durch eine hohe Wichtigkeit der emotionalen <strong>und</strong><br />

der rationalen Kriterien aus<br />

d. Bei McDonalds haben rationale Kriterien eine niedrige Bedeutung, so dass die<br />

Marke in das Feld „gemischte Positionierung“ eingeordnet wird<br />

e. Nach Esch kann zwischen vier Feldern unterschieden werden, mit denen<br />

Marken positioniert werden können<br />

2. In der Veranstaltung „<strong>Unternehmer</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong>“ wurden verschiedene Internationalisierungsformen<br />

vorgestellt. Welche Internationalisierungsformen werden in diesem<br />

Zusammenhang unterschieden, wenn man zum einen die Höhe des Besitzanteils<br />

am Auslandsengagement <strong>und</strong> zum anderen den typischen Zeitpunkt des Auslandsengagements<br />

in Betracht zieht?<br />

a. Lokalisierungsstrategie, Globalisierungsstrategie<br />

b. Exportstrategie, Globalstrategie, transnationale Strategie, multinationale Strategie<br />

c. Export, Lizenzvergabe, Franchising, Joint Venture, Akquisition, „Greenfield Investment“<br />

d. Lokalisierung, Lizenzvergabe, Joint Venture, Akquisition<br />

e. Nach diesen Kriterien lassen sich keine Internationalisierungsformen unterscheiden<br />

3. Ein großes Themengebiet in der Veranstaltung <strong>Unternehmer</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong> betrifft<br />

die Motivation von Menschen <strong>und</strong> verschiedene Motivationstheorien. Welche<br />

Aussage ist diesbezüglich richtig?<br />

a. Die Gleichgewichtstheorie von Adams ist den Inhaltstheorien zuzuordnen<br />

b. Die Bedürfnispyramide von Maslow ist vor allem deswegen so anerkannt, da<br />

sie mehrfach empirisch bestätigt werden konnte<br />

c. Eine Annahme der Bedürfnispyramide von Maslow ist, dass Menschen immer<br />

nur eine Art von Motiven als wichtig <strong>und</strong> motivierend empfinden<br />

d. Prozesstheorien gehen der Frage nach, was Motivation erzeugt<br />

e. Die Intensität der Motivation bringt zum Ausdruck, ob eine Person sich bemüht,<br />

eine gestellte Aufgabe tatsächlich bis zum Ende zu erfüllen oder bei<br />

den ersten Widerständen aufgibt<br />

4. Welche der folgenden Strategien ist eine Strategie zum Timing der Internationalisierung?<br />

a. Regenstrategie<br />

b. Gezeitenstrategie<br />

c. Wasserfallstrategie<br />

d. Teichstrategie<br />

e. Flussstrategie


5. In der Veranstaltung „<strong>Unternehmer</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong>“ wurde der Preis-Mix diskutiert.<br />

Welche Aussage ist in diesem Zusammenhang richtig?<br />

a. Werden die Karten <strong>für</strong> ein Fußballspiel des FC Bayern München einmalig an<br />

Senioren zu einem billigeren Preis verkauft als an Studenten, liegt eine Preisvariation<br />

vor<br />

b. Mit der Preisstrategie wird festgelegt, wie hoch die Marge ist, die einem Händler<br />

gewährt wird<br />

c. Der Preis-Mix versucht, durch einen Einheitspreis so viel Gewinn wie möglich<br />

abzuschöpfen<br />

d. Der Preis-Mix hat innerhalb des Marketing-Mix die geringste Bedeutung<br />

e. Verkauft eine Bäckerei eine halbe St<strong>und</strong>e vor Ladenschluss die Brezen zum<br />

halben Preis, liegt eine Preisvariation vor<br />

6. Die Rolle von Menschen in <strong>Unternehmen</strong> kann anhand der beiden Kriterien „Eigentum<br />

am <strong>Unternehmen</strong>“ <strong>und</strong> „Führungskompetenz“ in vier Kategorien eingeteilt werden.<br />

Welche Aussage ist diesbezüglich richtig?<br />

a. Die Rolle des Managers zeichnet sich durch eine hohe Führungskompetenz<br />

<strong>und</strong> ein hohes Eigentum am <strong>Unternehmen</strong> aus<br />

b. Franz Haniel ist ein typisches Beispiel <strong>für</strong> einen Gesellschafter<br />

c. Gegenwärtig wird die Geschäftsführung der Dr. Oetker GmbH durch Richard<br />

Oetker ausgeführt. Da Richard Oetker zusätzlich hohes Eigentum am <strong>Unternehmen</strong><br />

hält, gehört er zur Kategorie der Gesellschafter<br />

d. Gesellschafter <strong>und</strong> Manager sind die Führungskräfte eines <strong>Unternehmen</strong>s<br />

e. Manager <strong>und</strong> <strong>Unternehmer</strong> können auch als Angestellte eines <strong>Unternehmen</strong>s<br />

bezeichnet werden<br />

7. Die „4 P“ sind das zentrale Konzept des Marketings. Welche Aussage ist in diesem<br />

Zusammenhang richtig?<br />

a. Die Abkürzung „4 P“ steht <strong>für</strong> die Begriffe Product, Price, Placement,<br />

Positioning<br />

b. Nur drei der „4 P“ zielen darauf ab, den Gewinn eines <strong>Unternehmen</strong>s positiv<br />

zu beeinflussen<br />

c. Der Product-Mix <strong>und</strong> der Placement-Mix wirken indirekt auf den Umsatz, während<br />

der Price-Mix eine direkte Wirkung auf den Umsatz hat<br />

d. Der Price-Mix muss so gestaltet werden, dass die Kosten des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

minimiert werden<br />

e. Das Hauptaugenmerk des Marketing-Mix besteht darin, die Werbemaßnahmen<br />

zu verbessern<br />

8. In der Veranstaltung „<strong>Unternehmer</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong>“ wurde das Wachstum von <strong>Unternehmen</strong><br />

thematisiert. Welche Aussage ist diesbezüglich richtig?<br />

a. Kooperationen sind der externen Entwicklung zuzuordnen, da mindestens ein<br />

externer Partner benötigt wird<br />

b. Bei einer horizontalen Akquisition wird ein <strong>Unternehmen</strong> auf einer vor- bzw.<br />

nachgelagerten Wertschöpfungsstufe akquiriert<br />

c. Ein Beispiel <strong>für</strong> einer konglomerate Akquisition wäre der Kauf der BMW AG<br />

durch die SAP AG<br />

d. Die Wachstumsmatrix von Ansoff unterscheidet zwischen K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Märkten<br />

e. Kapitalbeteiligungen sind eine Form der Akquisition, da sich die beteiligten<br />

<strong>Unternehmen</strong> zu jeweils mehr als 50 Prozent an ihren Partnern beteiligen


9. Im Rahmen der Veranstaltung „<strong>Unternehmer</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong>“ wurden Ihnen externe<br />

<strong>und</strong> interne Faktoren vorgestellt, die die Zielerreichung von <strong>Unternehmen</strong> beeinflussen.<br />

Welche Aussage ist in diesem Zusammenhang richtig?<br />

a. Die Makroumwelt umschließt alle Faktoren, die von <strong>Unternehmen</strong> beeinflusst<br />

werden können<br />

b. Die internen Faktoren eines <strong>Unternehmen</strong>s werden nur durch die Branchenumwelt<br />

<strong>und</strong> nicht durch die Makroumwelt bestimmt<br />

c. Die Arbeitslosenquote wird der politisch-rechtlichen Umwelt zugeordnet<br />

d. Mit der Analyse der Branchenumwelt nach Porter sollen primär Unterschiede<br />

zwischen verschiedenen Branchen aufgedeckt werden<br />

e. Die Analyse der externen Faktoren soll Chancen <strong>und</strong> Risiken aufzeigen, die<br />

sich einem <strong>Unternehmen</strong> in seiner externen Umwelt eröffnen<br />

10. Welche der folgenden Aussagen zum Themenbereich „Internationalisierung“ ist richtig?<br />

a. Wenn Land A alle betrachteten Güter im Vergleich zu Land B billiger herstellen<br />

kann, können nach Ricardo keine Wohlstandsgewinne durch Außenhandel<br />

entstehen<br />

b. Der Diamant-Ansatz nach Johanson/Vahlne ist dem Bereich der Außenhandelstheorien<br />

zuzuordnen<br />

c. Es wurden drei verschiedene Theorieblöcke behandelt: Die Theorie des Außenhandels,<br />

die Theorie der internationalen Subventionierung <strong>und</strong> die Theorie<br />

der nationalen Direktinvestition<br />

d. Die Theorie der komparativen Kostenvorteile nach Ricardo wurde zu Beginn<br />

des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts entwickelt<br />

e. Alle Antworten a) – d) sind falsch<br />

11. In der Begleitliteratur von Welge/Holtbrügge (2003) haben Sie erfahren, dass Bartlett/Ghoshal<br />

(1987) idealtypische Mandate der <strong>Unternehmen</strong>seinheiten multinationaler<br />

<strong>Unternehmen</strong> unterscheiden. Die Mandate ergeben sich einerseits durch die strategische<br />

Bedeutung des Landes <strong>und</strong> andererseits durch die Stärke der lokalen Ressourcen<br />

<strong>und</strong> Kompetenzen. Wie heißen diese strategischen Mandate?<br />

a. Strategische Nachhaltigkeit, strategische Führung, strategische Teilung, „weißer<br />

Deckel“<br />

b. Strategische Umsetzung, „schwarzes Loch“, strategische Führung, strategische<br />

Unterstützung<br />

c. Kostenführer, Differenzierer, Outpacer<br />

d. „Schwarzes Loch“, „weißer Deckel“, Kostenführer<br />

e. Strategische Umsetzung, ausführende Rolle, strategische Unterstützung, mitwirkende<br />

Rolle<br />

12. Vision <strong>und</strong> Mission spielen bei den meisten <strong>Unternehmen</strong> eine wichtige Rolle. Welche<br />

Aussage ist in diesem Zusammenhang richtig?<br />

a. Visionen werden zumeist drei Funktionen zugewiesen: die Identitätsfunktion,<br />

die Bestimmungsfunktion <strong>und</strong> die Legalisierungsfunktion<br />

b. Die Vision ist die schriftliche Umsetzung der Mission<br />

c. Die Vision wird in der Praxis oft auch <strong>Unternehmen</strong>sleitbild genannt<br />

d. In der Mission werden das Kerngeschäft, die Werte <strong>und</strong> die einzigartigen<br />

Kompetenzen eines <strong>Unternehmen</strong>s definiert<br />

e. Die Identitätsfunktion der Vision soll die Mitarbeiter eines <strong>Unternehmen</strong>s dazu<br />

anregen, das angestrebte Zukunftsbild des <strong>Unternehmen</strong>s zu erreichen


13. Akquisitionen sind gerade in jüngerer Zeit sehr populär. Welche Aussage zu Akquisitionen<br />

ist falsch?<br />

a. Gegenüber dem internen Wachstum ist vor allem bei Akquisitionen die Geschwindigkeit<br />

ein Vorteil, mit der beispielsweise Zugang zu Know-how erlangt<br />

werden kann<br />

b. Ein Nachteil von Akquisitionen stellt das Integrationsrisiko dar<br />

c. Der Wert eines am Kapitalmarkt notierten <strong>Unternehmen</strong>s errechnet sich durch<br />

die Anzahl an Aktien multipliziert mit dem gegenwärtigen Aktienkurs<br />

d. Aus ökonomischer Sicht ist eine Akquisition nur dann sinnvoll, wenn der <strong>Unternehmen</strong>swert<br />

des akquirierenden <strong>Unternehmen</strong>s nach Akquisition <strong>und</strong> Integration<br />

größer ist als vor der Akquisition<br />

e. Nach einer Akquisition lassen sich Synergien nur dann realisieren, wenn im<br />

gekauften <strong>Unternehmen</strong> Restrukturierungsmaßnahmen durchgeführt werden<br />

14. In der Veranstaltung „<strong>Unternehmer</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong>“ haben Sie drei Idealtypen der<br />

Organisation kennengelernt. Welche der folgenden Aussagen ist in diesem Zusammenhang<br />

richtig?<br />

a. Bei der funktionalen Organisation liegt eine funktionale Aufgabenspezialisierung,<br />

ein Mehrliniensystem <strong>und</strong> tendenziell eine Dezentralisation von Entscheidungsaufgaben<br />

vor<br />

b. Eine divisionale Organisation zeichnet sich dadurch aus, dass eine hohe Ressourceneffizienz<br />

gegeben ist<br />

c. In einem <strong>Unternehmen</strong>, das eine Matrixorganisation aufweist, folgen die Weisungsbefugnisse<br />

einem Einliniensystem<br />

d. Eine divisionale Organisation zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Aufgaben<br />

an Objekten orientieren, die Weisungsbefugnisse einem Einliniensystem<br />

folgen <strong>und</strong> Entscheidungsaufgaben tendenziell dezentralisiert sind<br />

e. Die drei Idealtypen der Organisation heißen Ablauforganisation, Aufbauorganisation<br />

<strong>und</strong> Prozessorganisation<br />

15. In der Vorlesung zu „<strong>Unternehmer</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong>“ wurde mehrere Innovationsbeispiel<br />

diskutiert. Welche Aussage ist diesbezüglich richtig?<br />

a. Der Erfolg von Viagra lässt sich vor allem auf einen besseren Umgang mit<br />

K<strong>und</strong>enbedürfnissen zurückführen<br />

b. Die primäre Innovationsquelle des „Koffers mit Rollen“ liegt in einer besseren<br />

Nutzung von Produktionsprozessen<br />

c. Der Erfolg von Zara liegt vor allem in der weltweiten Produktion<br />

d. Der Erfolg von IKEA beruht vor allem auf der Kopie bestehender Geschäftsmodelle<br />

etablierter Möbelhersteller<br />

e. Das Geschäftsmodell von mymuesli zeigt hohe Analogien zum Geschäftsmodell<br />

von Dell<br />

16. Bei welchem der folgenden Innovationsfälle liegt keine inkrementelle Innovation vor?<br />

a. Unveränderter Prozess, nächste Produktgeneration<br />

b. Nächste Prozessgeneration, nächste Produktgeneration<br />

c. Verbesserter Prozess, unverändertes Produkt<br />

d. Unveränderter Prozess, neues Produkt<br />

e. Verbesserter Prozess, nächste Produktgeneration


17. Im Rahmen der Veranstaltung <strong>Unternehmer</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong> wurde das Wirtschafts-<br />

<strong>und</strong> Bevölkerungswachstum von ausgewählten Ländern diskutiert. Welche<br />

Aussage ist in diesem Zusammenhang richtig?<br />

a. In jüngerer Zeit weist Deutschland ein ähnliches Bevölkerungswachstum wie<br />

Russland auf, hat aber ein deutlich stärkeres Wirtschaftswachstum als Russland<br />

b. Zu den BRIC-Staaten zählen Brasilien, Russland, Indonesien <strong>und</strong> China<br />

c. Zu den PIGS-Staaten zählen unter anderem Portugal, Irland, Griechenland<br />

<strong>und</strong> Spanien<br />

d. Anfang des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts waren Indien <strong>und</strong> China <strong>für</strong> ca. 50% des Welt-<br />

BIP verantwortlich<br />

e. China hat in den letzten 10 Jahren jedes Jahr ein durchschnittliches Wirtschaftswachstum<br />

von ca. 3-5% erreicht<br />

18. Sie haben im Rahmen der Veranstaltung „<strong>Unternehmer</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong>“ das Konzept<br />

des Lebenszyklus von Produkten kennengelernt. Welche Aussage ist diesbezüglich<br />

richtig?<br />

a. In der Sättigungsphase steigt der Umsatz am stärksten<br />

b. In der Entwicklungsphase wird ein neues Produkt entwickelt. Das <strong>Unternehmen</strong><br />

erzielt in dieser Phase bereits die ersten Erlöse<br />

c. Am Ende der Einführungsphase erreicht das Produkt die Gewinnschwelle<br />

d. In der Einführungsphase wird das Produkt auf dem Markt eingeführt. In dieser<br />

Phase werden typischerweise noch keine Umsätze erzielt<br />

e. Das klassische Lebenszyklusmodell unterscheidet zwischen fünf verschiedenen<br />

Phasen<br />

19. Welche Aussage zur Rechtsform von <strong>Unternehmen</strong> ist falsch?<br />

a. Bei einer OHG werden das Gesellschafter-, Kontroll- <strong>und</strong> Leitungsorgan durch<br />

die Gesellschafterversammlung ausgeführt<br />

b. Der Vorstand ist das oberste Leitungsorgan einer Aktiengesellschaft. Die Mitglieder<br />

des Vorstands sind immer auch gleichzeitig Eigentümer des <strong>Unternehmen</strong>s,<br />

wenn es sich um eine Aktiengesellschaft handelt<br />

c. Der Aufsichtsrat stellt das Kontrollorgan einer Aktiengesellschaft dar<br />

d. Bei einer Aktiengesellschaft ist die Hauptversammlung das Gesellschafterorgan.<br />

Dagegen wird das Gesellschafterorgan bei einer kleinen GmbH Gesellschafterversammlung<br />

genannt<br />

e. Eine der Hauptaufgaben des Aufsichtsrats bei einer AG ist es, die Vorstandsmitglieder<br />

zu bestellen<br />

20. Ein Ziel wird in der Regel als angestrebter zukünftiger Zustand interpretiert. Welche<br />

Aussage ist in diesem Zusammenhang richtig?<br />

a. Hat das Erreichen eines Ziels keinen Einfluss auf das Erreichen eines anderen<br />

Ziels, so handelt es sich um eine komplementäre Zielbeziehung<br />

b. In der Betriebswirtschaftslehre werden Ziele häufig anhand von drei Dimensionen<br />

beschrieben: Inhalt, Ausmaß <strong>und</strong> zeitlicher Bezug von Zielen<br />

c. Ist die Erfüllung eines Ziels nur unter vollständigem Verzicht eines anderen<br />

Ziels möglich, liegt eine konfliktäre Zielbeziehung vor<br />

d. Das Zielausmaß legt fest, wann ein bestimmtes Ziel erreicht werden soll<br />

e. Alle Antworten a) – d) sind falsch


21. In der Veranstaltung „<strong>Unternehmer</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong>“ wurden Gütekriterien der empirischen<br />

Forschung vorgestellt. Welche Aussage ist diesbezüglich falsch?<br />

a. Es werden die drei Kriterien Objektivität, Reliabilität <strong>und</strong> Validität unterschieden<br />

b. Das Kriterium Reliabilität beschreibt, ob die erzielten Messergebnisse reproduziert<br />

werden können<br />

c. Passivität ist kein Gütekriterium empirischer Forschung<br />

d. Die Ergebnisse einer Befragung sind valide, wenn sozial wünschenswerte<br />

Verhaltensweisen abgefragt wurden<br />

e. Marktforschung sollte die gleichen Kriterien erfüllen wie die wissenschaftliche<br />

Forschung<br />

22. Welche Aussage zu Dienstleistungen ist richtig?<br />

a. Der Anteil der Erwerbstätigen im Bereich der Dienstleistungen ist laut Statistischem<br />

B<strong>und</strong>esamt in Deutschland zwischen dem Jahr 2000 <strong>und</strong> dem Jahr<br />

2010 gesunken<br />

b. Eine Dienstleistung ist immer auf intangible Vermögenswerte gerichtet<br />

c. Eine Besonderheit bei Dienstleistungen ist die hohe Qualitätssicherheit<br />

d. Bei intangiblen Dienstleistungen kann der Empfänger nur ein Mensch sein,<br />

niemals jedoch ein Objekt<br />

e. Keine der Antworten a) – d) ist richtig<br />

23. In der Veranstaltung „<strong>Unternehmer</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong>“ haben sie Erfolgsvoraussetzungen<br />

einer Innovation kennengelernt. Welche Aussage ist diesbezüglich richtig?<br />

a. Ob sich eine Idee ökonomisch realisieren lässt, wird mit dem Kriterium Machbarkeit<br />

umschrieben<br />

b. Die Erfolgsvoraussetzungen sind K<strong>und</strong>ennutzen, Kostenstruktur, Machbarkeit<br />

<strong>und</strong> Ressourceneinsatz<br />

c. Der benötigte Ressourceneinsatz sollte bei einer Innovation immer im Vordergr<strong>und</strong><br />

stehen<br />

d. Der Innovationsgrad einer Innovation drückt aus, ob neue Werte <strong>für</strong> den K<strong>und</strong>en<br />

gestiftet werden<br />

e. Die Antworten a) – d) sind falsch<br />

24. Eine disruptive Innovation zeichnet sich dadurch aus, dass…<br />

a. … der Wettbewerbsvorteil von etablierten <strong>Unternehmen</strong> nicht angegriffen<br />

wird, da vollkommen andere Attribute bei einem Produkt betont werden<br />

b. … im Zeitablauf die vom durchschnittlichen Nutzer geforderte Leistung erreicht<br />

wird<br />

c. … das Angebot der etablierten <strong>Unternehmen</strong> in Bezug auf die Leistung<br />

schlechter wird<br />

d. … das verantwortliche <strong>Unternehmen</strong> mit der disruptiven Innovation keinen<br />

Verlust erzielen kann<br />

e. … zu Beginn K<strong>und</strong>en angesprochen werden, die <strong>für</strong> etablierte <strong>Unternehmen</strong><br />

unattraktiv sind <strong>und</strong> die eine überdurchschnittlich hohe Leistung erwarten


Verwenden Sie <strong>für</strong> die Beantwortung der folgenden Aufgaben die Formeln, die Sie in der<br />

Vorlesungs- <strong>und</strong> Übungsveranstaltung von „<strong>Unternehmer</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong>“ kennengelernt<br />

haben.<br />

25. Welche Aussage zur Struktur der Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung ist richtig?<br />

a. Ausgehend von Bruttoergebnis werden <strong>für</strong> die Berechnung des Betriebsergebnises<br />

die Ertragssteuern benötigt<br />

b. Zum Betriebsergebnis werden sonstige betriebliche Erträge addiert <strong>und</strong> sonstige<br />

betriebliche Aufwendungen subtrahiert, wenn das Ergebnis vor Steuern<br />

ermittelt werden soll<br />

c. Die Basis <strong>für</strong> die Berechnung der Ertragssteuern stellt das Bruttoergebnis dar<br />

d. In der Position Umsatzkosten sind Abschreibungen enthalten<br />

e. Das Finanzergebnis spiegelt den Erfolg oder Nichterfolg eines <strong>Unternehmen</strong>s<br />

bezüglich seiner operativen Tätigkeiten wieder<br />

26. Welche Aussage über die Struktur der Bilanz ist richtig?<br />

a. Das Anlagevermögen sollte in seiner Höhe den Sachanlagen entsprechen<br />

b. Pensionsrückstellungen <strong>und</strong> sonstige Rückstellungen können unter der Position<br />

kurzfristiges Fremdkapital zusammengefasst werden<br />

c. Die Aktivseite der Bilanz zeigt die Mittelherkunft<br />

d. Bei BMW spiegelt sich die Anzahl der Mitarbeiter in der Bilanzposition immaterielles<br />

Vermögen wider<br />

e. Das Fremdkapital eines <strong>Unternehmen</strong>s entspricht dem Gesamtvermögen eines<br />

<strong>Unternehmen</strong>s abzüglich des Eigenkapitals<br />

27. Die Blanco AG erzielte im Jahr 2011 mit einem Umsatz von 6 Millionen € eine EBIT-<br />

Marge von 15%. Dabei musste Fremdkapital in Höhe von 3 Millionen € eingesetzt<br />

werden, welches mit 7% verzinst werden muss. Die Eigenkapitalquote des <strong>Unternehmen</strong>s<br />

beträgt 25%. Auch muss das <strong>Unternehmen</strong> Ertragssteuern zahlen, die das<br />

Finanzamt mit 35% festgelegt hat. Wie hoch ist die Eigenkapitalrentabilität der Blanco<br />

AG im Jahr 2011, wenn sie sonst keine weiteren Informationen haben?<br />

a. 12,17%<br />

b. 34,58%<br />

c. 23,05%<br />

d. 44,85%<br />

e. 5,96%


Für die folgenden Aufgaben 28 – 30 sind nur die Zahlen aus nachfolgender Tabelle relevant.<br />

Verwenden Sie <strong>für</strong> die Beantwortung der Aufgaben weiterhin die Formeln, die Sie in der Vorlesungs-<br />

<strong>und</strong> Übungsveranstaltung von „<strong>Unternehmer</strong> <strong>und</strong> <strong>Unternehmen</strong>“ kennengelernt haben.<br />

2009 2010 2011<br />

Umsatz 4.375.000 3.500.000 2.800.000<br />

Fremdkapital 7.000.000 7.000.000 7.000.000<br />

Fremdkapital (langfristig) 2.500.000 2.750.000 3.025.000<br />

Fremdkapital (kurzfristig) 4.500.000 4.250.000 3.975.000<br />

Anlagevermögen 3.450.000 4.140.000 3.312.000<br />

Sachanlagen 1.380.000 1.242.000 1.159.200<br />

Umlaufvermögen 4.550.000 3.860.000 4.688.000<br />

Vorräte 450.000 480.000 510.000<br />

Flüssige Mittel 77.000 75.000 75.000<br />

Forderungen aus L&L 54.000 55.000 56.000<br />

28. Welche Aussage ist falsch?<br />

a. Die Kennzahl „Umsatzrendite“ kann mit den angegebenen Zahlen nicht ausgerechnet<br />

werden<br />

b. Bei einem konstanten Cash Flow entspricht die Schuldentilgungsdauer aus<br />

dem Jahr 2009 der Schuldentilgungsdauer aus dem Jahr 2011<br />

c. Der Umsatz ist jedes Jahr um 20% gesunken<br />

d. Die Anlagenintensität des <strong>Unternehmen</strong>s ist im Jahr 2011 größer als im Jahr<br />

2009<br />

e. Das Gesamtkapital des <strong>Unternehmen</strong>s bleibt im betrachteten Zeitablauf gleich<br />

29. Welche Aussage ist richtig?<br />

a. Der Anlagendeckungsgrad kann nicht berechnet werden<br />

b. Der Anlagendeckungsgrad aus dem Jahr 2010 lässt den Schluss zu, dass die<br />

„goldene Bilanzregel“ nicht erfüllt ist<br />

c. Der Anlagendeckungsgrad im Jahr 2009 beträgt 114,54%<br />

d. Der Anlagendeckungsgrad ist im Jahr 2011 kleiner als im Jahr 2009<br />

e. Keine der Antworten a) – d) ist richtig<br />

30. Welche Aussage ist falsch?<br />

a. Im Jahr 2011 beträgt die Liquidität 1. Grades 1,89%<br />

b. Die Effektivverschuldung aus dem Jahr 2011 entspricht der Effektivverschuldung<br />

aus dem Jahr 2009<br />

c. Bei einem konstanten Cash Flow von 100.000 € ist die Innenfinanzierungskraft<br />

im Jahr 2011 doppelt so groß wie im Jahr 2009<br />

d. Die Eigenkapitalquote ändert sich im Zeitablauf nicht<br />

e. Die Vorratsintensität beträgt im Jahr 2009 5,63%

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