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Sie beginnen Ihren Rundgang am Wanderparkplatz B ... - Mardorf

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Geradeaus weiter geht es zur Straße „Poggenecke“ Ic. Links ist eine Ruhebank vor dem<br />

2.Fuhrenk<strong>am</strong>p (Anschluss M1 / M2) und rechts kommen wir an einer Sitzgruppe vorbei bis<br />

Id eine 5-fach Straßengabelung.<br />

Ganz links Hinter dem Fuhrenk<strong>am</strong>p kommt man zum Wohnmobilstellplatz und halblinks In<br />

der Weißen Riede durch ein ehemaliges Wochenendgebiet zum Steinhuder Meer. Wir aber<br />

gehen die Poggenecke geradeaus auf dem Schotterweg. Nach einem Stück auf dem Weg ist<br />

in der leichten Rechts-Kurve links eine versteckte Wiese:<br />

<strong>Sie</strong> gehört noch zum <strong>Mardorf</strong>er „Festland“. Der Wald rechts dahinter gehört zuf einer Sandund<br />

Kiesinsel – die „Kräheninsel“ (Treffpunkt der „Myrkraain = Meerkrähen = Möwen“). Es ist<br />

die einzige natürliche Insel im Steinhuder Meer (bei Niedrigwasser aber nur noch Halbinsel /<br />

auf dem Foto 2 unten in der Bildmitte) und gehört schon zum „Schaumburgischen“. Das<br />

Gebiet nach rechts nennt man die „Uhlenburg“ („Uulenborg“ = Schlafplatz der Eulen).<br />

Als 1831 in Deutschland die Cholera wütete, wurde dieser Bereich als Friedhof gewählt<br />

(tatsächlich hat die Seuche <strong>Mardorf</strong> aber nicht erreicht). Wenn man früher im Ort eine<br />

fantastische, unglaubliche Geschichte erzählte, so waren das für andere „Uulen un<br />

Myrkraain“ (also Eulen und<br />

Meerkrähen, nichts anderes als<br />

„Eulenspiegeleien“).<br />

Hinter dem mit Reet gedeckten<br />

weißen Haus ist endlich das Meer zu<br />

sehen. Am „Schilfweg<br />

(„Seegurkenweg“) ist eines von nur 3<br />

Wochenendhäusern <strong>am</strong> Nordufer, das<br />

direkt <strong>am</strong> Wasser liegt. Die Wiesen beiderseits des Weges gehören zum sogenannten<br />

„Meerland“ (2):<br />

Ein Sumpfgebiet, wo das Steinhuder Meer (38 m NN) in Festland übergeht. Das<br />

Flachgewässer verlandet seit 14.000 Jahren und „wandert“ dabei in unterschiedlicher<br />

Ausdehnung von West nach Ost. Auch die südliche und nördliche Uferlinie ist in dieser Zeit<br />

allmählich zum Wasser verschoben worden. Das heutige Ufer hat sich erst in den letzten<br />

1.000 Jahren herausgebildet. Die Geestkante (40 m NN) verläuft rechts auf Höhe des<br />

einzelnen Gehöfts <strong>am</strong> „Fleddernweg“.

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