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Sie beginnen Ihren Rundgang am Wanderparkplatz B ... - Mardorf

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Links von der kleinen Info-Tafel beginnt der Heud<strong>am</strong>m: Ein in früheren Jahrhunderten<br />

mühselig in Eigenleistung angelegter D<strong>am</strong>m zur Erschließung der Meerbruchswiesen. In<br />

feuchten Sommern wurde hier das<br />

geerntete Heu zum trocknen<br />

zwischengelagert. Die Trasse ist auch<br />

wesentlicher Bestandteil des Steinhuder<br />

Meer Rundweges.<br />

Rechts führt der Feldweg Wester-<strong>Mardorf</strong><br />

zum Aussichtsturm, der einen guten<br />

Überblick in die Tier- und Pflanzenwelt<br />

des seit einigen Jahren wieder vernässten Feuchtgebietes ermöglicht. Der „Meerbruch“ (4)<br />

ist altes Verlandungsgebiet des Steinhuder Meeres.<br />

Durch die Verbindung zum Grundwasser<br />

(Niedermoor) ist der Boden nährstoffreich.<br />

Besonders auffällig sind die Wasserbüffel<br />

(ursprünglich vom Po-Delta in Italien), die die<br />

künstlichen Wassersinken (Blenken) freihalten<br />

sollen.<br />

Die Geestkante (5) schlängelt sich <strong>am</strong> ges<strong>am</strong>ten<br />

Nordufer ungefähr entlang der 40 m Höhenlinie:<br />

Hier ist seit über 10.000 Jahren ein Teil des <strong>Mardorf</strong>er <strong>Sie</strong>dlungsraums. Frühe Jäger<br />

hinterließen uns aus Flintsteinen gearbeitete Pfeilspitzen, Klingen und Schaber. Vor 4.000<br />

Jahren bildeten sich die ausgedehnten Bruchwälder mit Weiden und Erlen. Mit Einbäumen<br />

befuhr man das nahe Meer und die angrenzenden Wasserläufe (von Rehburg im Westen bis<br />

zur Moorhütte im Osten). Weitere Funde aus der Bronzezeit ab 1800 v. Chr. in einem kleinen<br />

100 m südwestlich gelegenen ehem. Kiesabbau und Urkunden bis 1354 belegen die kleine<br />

<strong>Sie</strong>dlung „Wester-<strong>Mardorf</strong>“ <strong>am</strong> d<strong>am</strong>als gerade verlandendem Meeresufer (auf dem sich in<br />

der Folgezeit die „schwimmenden Wiesen“ bildeten). <strong>Sie</strong> wurde im Gegensatz zum 8 km<br />

östlich gelegenem „Oster-<strong>Mardorf</strong>“ (das spätere „Lütjen Mardrup“) so genannt.

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