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Samstag, 18. Januar 2014 

4. Programmwoche | 18.01.2014 bis 24.01.2014 MDR FIGARO 

00:00 NACHRICHTEN 

00:05 ARD-NACHTKONZERT 

präsentiert von BR-KLASSIK 

00:05 Das ARD-Nachtkonzert (I) 

Alexander Glasunow: Konzertwalzer Nr. 1 D-Dur, op. 47 

(Rundfunkorchester des Südwestfunks: Emmerich Smola) 

François-Adrien Boieldieu: Harfenkonzert C-Dur 

(Isabelle Moretti, Harfe; Sinfonieorchester des Südwestfunks Baden-Baden: 

Klaus Arp) 

Carl Goldmark: Streichquartett B-Dur, op. 8 

(Klenke Quartett) 

Hector Berlioz: "Tristia", op. 18 

(SWR Vokalensemble Stuttgart; SWR Sinfonieorchester Baden-Baden: 

Sylvain Cambreling) 

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie C-Dur, KV 200 

(Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR: Roger Norrington) 

Bedrich Smetana: "Polka de salon", op. 7 

(Sinfonieorchester des Südwestfunks Baden-Baden: Emmerich Smola) 

02:00 Nachrichten, Wetter 

02:03 Das ARD-Nachtkonzert (II) 

Johann Sebastian Bach: Toccata und Fuge d-Moll, BWV 565 

(The Philadelphia Orchestra: Wolfgang Sawallisch) 

Ludwig van Beethoven: Streichquartett Es-Dur, op. 127 

(Henschel Quartett) 

Frédéric Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, op. 21 

(Daniel Barenboim, Klavier; Staatskapelle Berlin: Andris Nelsons) 

Mario Castelnuovo-Tedesco: "Tre preludi mediterranei", op. 176 

(Dick Hoogeveen, Gitarre) 

Francesco Maria Veracini: Ouvertüre Nr. 2 F-Dur 

(L'Arte dell'Arco: Federico Guglielmo) 


04:03 Das ARD-Nachtkonzert (III) 

Franz Lehár: "Die lustige Witwe", Ballsirenen-Walzer 

(Münchner Rundfunkorchester: Charles Gerhardt) 

Joseph Haydn: Sonate C-Dur, Hob. VI/6 

(Anton Steck, Violine; Christian Goosses, Viola) 

Georg Friedrich Händel: Concerto F-Dur, HWV 334 

(The English Concert: Trevor Pinnock) 

Johann Adolf Hasse: "Perdona l'affetto" 

(Axel Wolf, Laute) 

Johann Baptist Vanhal: Sinfonie G-Dur, 4. Satz 

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(Toronto Camerata: Kevin Mallon) 


05:03 Das ARD-Nachtkonzert (IV) 

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie G-Dur, KV 318 

(Royal Philharmonic Orchestra: Howard Shelley) 

Georg Philipp Telemann: Konzert a-Moll, TWV 52:a1, 2. Satz 

(Pierre Hamon, Blockflöte; Jordi Savall, Viola da gamba; Le Concert des 

Nations) 

Johannes Brahms: Klarinettenquintett h-Moll, op. 115, 1. Satz 

(Karl-Heinz Steffens, Klarinette; Scharoun Ensemble Berlin) 

Eric Coates: "The merrymakers", Miniature overture 

(Pro Arte Orchestra: Gilbert Vinter) 

Baldassare Galuppi: Sonate Nr. 5 C-Dur 

(Arturo Benedetti Michelangeli, Klavier) 

Antonín Dvorák: Serenade d-Moll, op. 44, 4. Satz 

(Orpheus Chamber Orchestra) 

06:00 MDR FIGARO - DAS JOURNAL AM MORGEN 

06:00 Nachrichten 

06:05 Wort zum Tage 

06:15 Wochenendtipps 

06:30 Presseschau 

06:40 Kalenderblatt 


07:10 Kolumne (Wdh.) 

07:30 Weltweit 


08:30 Blick in die Feuilletons 

09:00 MDR FIGARO AM VORMITTAG 


Feature 

09:05 Nicoleta, 14 Jahre, Bukarest 

Von Grit Friedrich 

(Ursendung) 

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Ferentari, ein Stadtteil von Bukarest, weitab vom renovierten Zentrum, hat 

einen extrem schlechten Ruf. Hier leben nicht nur Romafamilien am 

Existenzminimum. Viele Erwachsene können kaum lesen oder schreiben. Sie 

gehören zur ersten Generation jener Menschen, die nach dem Sturz von 

Ceausescu nicht mehr zur Schule gingen. Die Älteren haben selten feste 

Arbeit, lange dominierten junge Drogensüchtige das Viertel. Die 

Straßenzüge um die Aleea Livezilor werden Ghetto genannt. Kaum eines 

der fast 500 Kinder dort ging noch vor drei Jahren regelmäßig zur Schule. 

Die heute 14-jährige Nicoleta gehörte dazu. 

Dann hat Valeriu Nicolae von der NGO "Policy Centre for Roma and 

Minorities" "Clubs für alternative Bildung" an den Schulen des Quartiers 

eingerichtet. Hier können Kinder Instrumente lernen, bekommen 

Schauspielunterricht, basteln, spielen Tischtennis und machen 

Hausaufgaben. Der Club ist ein Modell in einem EU-Land, in dem viele 

staatliche Institutionen nicht funktionieren und die Zivilgesellschaft noch 

immer in den Kinderschuhen steckt. Rodica Paun aus dem Club kann die 

sozialen Verhältnisse in Ferentari nicht ändern, aber das Leben der Kinder 

ändert sich Tag für Tag. Sie beginnen, Verantwortung zu übernehmen, 

denken - wie ihre Mütter - zum ersten Mal zaghaft an eine Zukunft jenseits 

von Ferentari. 

Die Autorin besuchte Mütter in Ferentari über einen Zeitraum von zwei 

Jahren. Ihr Feature lässt Menschen zu Wort kommen, deren Geschichten 

und Probleme hierzulande völlig unbekannt sind, und erzählt, warum viele 

Menschen nach wie vor Rumänien Richtung Westeuropa verlassen. 

Grit Friedrich, geboren 1968 in Halle/Saale, studierte Journalistik und Ostund 

Südosteuropa-Wissenschaften in Leipzig. Seit Anfang der 1990er-Jahre 

arbeitet sie als freie Journalistin für die ARD, ihre Themenschwerpunkte 

sind Musik und Alltagskultur in den osteuropäischen Ländern, vor allem 

Rumänien. 

Regie: Ulf Köhler 

Produktion: MDR 2014 

(29 Min.) 



10:15 Musik Forum 

10:45 Kalenderblatt (Wdh.) 


11:10 Expeditionen in den Alltag - Figaros Lebensartkolumne (Wdh.) 

11:30 TV Kultur 

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12:00 MDR FIGARO - DAS JOURNAL AM MITTAG 


12:05 Take five (Wdh.) 

12:30 Take five (Wdh.) 

13:00 MDR FIGARO AM NACHMITTAG 


13:05 MeinFIGARO - Das interaktive Magazin 


17:05 MDR FIGARO - Sinn- und Glaubensfragen 

17.20 Uhr Kulturtipp 

17.30 Uhr "Religion aktuell" 

17.50 Uhr "Stille Post" 


18:05 Figarino 

Geschichten aus der Fahrradwerkstatt 

Thema: Zu Besuch im Bergwerk 

Wer bei 8-10 Grad Celsius in finsteren Gängen unter der Erde bei 

ohrenbetäubendem Lärm arbeiten kann, muss schon hartgesotten sein. 

Bergarbeiter sind solche Leute. Tagtäglich bauen sie im Inneren des Berges 

wertvolles Gestein ab und befördern es ans Tageslicht. Doch wo bis vor zwei 

Jahrzehnten Presslufthämmer und Maschinen den Ton angaben, tummeln 

sich heute Gäste im Besucherbergwerk. Dort lassen sie sich alte 

Bergmannskamellen erzählen oder erfahren, was man unter Tage für 

kostbare Kristalle und Rohstoffe finden kann. Das Arschleder umgebunden, 

die Lampe angezündet und den Helm aufgesetzt, lässt sich "Figarino"- 

Reporter Rafael Bies beim Besuch im Bergwerk von einem echten "Kumpel" 

erklären, wie die finsteren Gänge in den Berg kommen, warum es ein 

Erlebnis ist, unter Tage zu arbeiten und wie man sich verhalten sollte, wenn 

man dem Berggeist persönlich begegnet. 

18:30 MDR FIGARO - Songs und Chansons 

Mit Peter Eichler 

19:00 MDR FIGARO AM ABEND 


19:05 Figaros Buchjournal 

19:30 MDR FIGARO - Jazz Lounge 

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20:05 Opern-Magazin 

Mit Bettina Volksdorf 

21:00 Filmmusik, Operette & Musical 

Mit Karl Dietrich Gräwe 

22:00 MDR FIGARO - Spezial 

23:00 MDR FIGARO - Nachtmusik 

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Sonntag, 19. Januar 2014 






Richard Wagner: "Tristan und Isolde", Vorspiel und Liebestod 

(hr-Sinfonieorchester: Eliahu Inbal) 

Georg Friedrich Händel: Aus Suite Nr. 3 d-Moll, HWV 428 

(Evgeni Koroliov, Klavier) 

Hector Berlioz: Te Deum, op. 22 

(Keith Lewis, Tenor; Matthias Eisenberg, Orgel; Vokalensemble Frankfurt; 

Bachchor und Currende der Christuskirche Mainz; Kinder und Jugendchor 

des Hessischen Rundfunks; hr-Sinfonieorchester: Eliahu Inbal) 

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 1 C-Dur, op. 21 

(hr-Sinfonieorchester: Hugh Wolff) 

Ernst Krenek: Sechs Stücke, WoO 56 

(Fritz Walther, Klavier) 



Johann Sebastian Bach: Suite Nr. 5 c-Moll, BWV 1011 

(Gavriel Lipkind, Violoncello) 

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 Es-Dur 

(San Francisco Symphony Orchestra: Herbert Blomstedt) 

Joseph Haydn: Schottische Volksliedbearbeitungen 

(Julie Kaufmann, Sopran; Münchner Klaviertrio) 



Richard Wagner: "Rienzi, der Letzte der Tribunen", Ouvertüre 

(Münchner Rundfunkorchester: Giuseppe Patané) 

Ludwig van Beethoven: Sonate d-Moll, op. 31, Nr. 2 

(Rudolf Buchbinder, Klavier) 

Carl Philipp Emanuel Bach: Violoncellokonzert A-Dur, Wq 172 

(Alison McGillivray, Violoncello; The English Concert: Andrew Manze) 



Georg Friedrich Händel: "Rinaldo", Ouverüre, HWV 7 

(The Academy of Ancient Music: Christopher Hogwood) 

Fernando Sor: Variationen über ein Thema von Mozart, op. 9 

(Pepe Romero, Gitarre) 

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Antonio Vivaldi: Konzert C-Dur, RV 537 

(Hannes und Wolfgang Läubin, Trompete; English Chamber Orchestra: 

Simon Preston) 

Edvard Grieg: "Peer Gynt"-Suite Nr. 1, op. 46 

(City of Birmingham Symphony Orchestra: Sakari Oramo) 

Felix Mendelssohn Bartholdy: "Ein Mitsommernachtstraum", Scherzo 

(Duo Egri & Pertis) 

Christian Cannabich: Sinfonie Es-Dur 

(Concerto Köln: Werner Ehrhardt) 

06:00 MDR FIGARO - FAMILIENFRÜHSTÜCK 



06:25 Einführung zur Kantate 

06:30 Kantate 

Johann Sebastian Bach: "Ach Gott, wie manches Herzeleid" BWV 3 

Conrad Zuber, Thomaner/Sopran; Martin Deckelmann, Thomaner/Alt; 

Martin Petzold, Tenor; Gotthold Schwarz, Bass 

Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Leitung: Georg 

Christoph Biller 


Zum 60. Geburtstag von Carmen Blazejewski am 14. Januar 

Figarinos Kinderhörspiel 

07:10 Der glückliche Prinz 

Hörspiel nach dem Märchen von Oscar Wilde 

Von Oscar Wilde 

(ab 8 Jahren) 

Der glückliche Prinz ist eine kostbare Statue, Wahrzeichen der glücklichen 

Stadt. Eine Schwalbe, die sich wegen einer Liebschaft bei ihrem Abflug nach 

Ägypten verspätete, ruht sich bei ihm aus. Drei Mal bittet sie der Prinz um 

Hilfe: den Rubin des prinzlichen Schwertknaufs, die Edelsteinaugen und die 

Goldplättchen auf seinem Körper soll sie vorher noch jenen bringen, deren 

Unglück den Prinzen anrührt und quält. Festgegossen auf seinem Sockel, 

hat er mitten in der Stadt Einblick in das Leben der Menschen, das ihm 

früher verschlossen blieb. Die Schwalbe erfüllt seine Wünsche, doch für den 

Flug nach Ägypten wird es zu spät. 

Carmen Blazejewski, geboren 1954 in Grimma, studierte 

Theaterwissenschaften in Leipzig und arbeitete u.a. als Dramaturgin an der 

Volksbühne Berlin sowie im DEFA-Studio für Spielfilme in Babelsberg. Seit 

1986 ist sie freie Autorin. Sie schreibt Drehbücher, Hörspiele, Theaterstücke 

sowie Prosa und Lyrik für Kinder und Erwachsene. 

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Carmen Blazewjewski wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem 

Publikumspreis des Max-Ophüls-Festivals Saarbrücken oder dem ersten 

Jugendbuchpreis der Stadt Segeberg. Auf dem 7. Filmfest Wismar im 

Oktober 2013 hatte ihre jüngste Arbeit (Autorenschaft und Regie), der 

lyrische Dokumentaressay über den Flugpionier Gunther Plüschow (1886- 

1931) "Unterwegs nach Utopia", Premiere. 

* keine Nachhör-Möglichkeit, da für dieses Archiv-Stück leider keine Online- 

Rechte erlangbar sind. 

Regie: Manfred Täubert 

Bearbeitung: Carmen Blazejewski 

Komponist: Georg Katzer 

Produktion: Rundfunk der DDR 1986 

Sprecher: 

Martin Seifert - Schwalbe 

Kristof-Mathias Lau - Prinz 

Heinz Schröder - Bürgermeister 

Frank Lienert - Dichter 

Lothar Dimke - Maler 

u.a. 

(44 Min.) 


08:15 Figarino Thema 

Hörbuchtipp: "Die Milchpiraten. Rache für Rosa!" von Kai Lüftner 

"Figarino"-Hörbuch-Expertin Anja Lehmann-Tödt empfiehlt das neue 

Hörbuch-Abenteuer der Milchpiraten, das der Audio-Verlag im August 2013 

herausgebracht hat. Darum geht es: Die Milchpiraten sind mit einem blauen 

Auge davongekommen. Den größten Schaden, der durch ihre turbulente 

Grillparty entstanden ist, konnten sie vor Brunos Eltern verbergen. Doch die 

Jungs kommen kaum zum Verschnaufen, das nächste Abenteuer in Form 

der "MEDELS-Bande" steht vor ihrer Tür: Die Mädchen sinnen auf Rache! 

Rache für ROSA! 

Eine alte Geschichte eigentlich und schon fast vergessen, aber wohl nur für 

die Jungs. Die nämlich hatten mal die Bandenhütte der Mädchen rosa 

angestrichen, woraufhin sie abgerissen wurde und die Mädchen nun ohne 

Unterkunft waren. Klar, dass sie sich jetzt rächen wollen. Und einen 

genialen Plan haben sie auch, denn sie können die Milchpiraten erpressen, 

vom Desaster der turbulenten Grillparty gibt es nämlich peinliche 

Beweisfotos! 

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Das neue haarsträubende Abenteuer der Milchpiraten ist wieder ein 

Hinhörer! Es geht um Freundschaft, Streiten und Wiedervertragen und auch 

ein bisschen um Liebe. Gelesen wird das Hörbuch "Die Milchpiraten. Rache 

für Rosa!" mit einer großen Portion Humor von Bürger Lars Dietrich und 

Nachwuchssprecher Leon Seibel. Regie führte Kai Lüftner, der auch das 

Buch zum Hörbuch schrieb. Unsere Empfehlung für alle Piraten ab 5 Jahren. 

08:30 Wissen heute - Neues aus Musik, Wissenschaft, Gesellschaft 

08:45 Kalenderblatt mit Gewinnspiel 


09:15 Familien Thema 

09:30 Kulturtipps 

Fundus 

09:45 Wenn Männer zuviel leiden 

Von Paula Almquist 

"... Nicht alle leidenden Männer bleiben übrigens mit ihrer Krankheit 

diskret zu Hause. Manche, besonders Singles und solche mit berufstätigen 

Frauen und respektlosen Teenager-Kindern, breiten ihr Martyrium lieber im 

Büro aus, wo das Publikum größer und dankbarer ist für die ausführlichen 

Schilderungen der Höllenpein, welche Weisheitszahn oder Gerstenkorn 

verursachen..." 

(Aus: Paula Almquist, Du hast's gut. Beobachtungen von der Sofakante. 

Lübbe, Bergisch Gladbach, 1995) 

Regie: Klaus Zippel 


Sprecher: 

Ulrike Krumbiegel 

(4 Min.) 


10:00 Gottesdienst 

Ev.-Freik. Gemeinde Gera 


11:05 Sonntagsraten 

12:00 MDR FIGARO AM MITTAG 


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12:05 MDR FIGARO - Figaro trifft ... (Wdh.) 


13:05 MDR FIGARO - Sinn- und Glaubensfragen (Wdh.) 



14:05 MDR FIGARO - Musik-Geschichten 

"Frommes Schwellen, sanfte Bewegung" - Das Harmonium 

Claus Fischer im Gespräch mit der Volkskundlerin Prof. Dr. Christel Köhle- 

Hezinger 

Die Reihe der Spottnamen für das Harmonium ist lang und schrecklich: 

"Psalmenpumpe" und "Hallelujahvergaser" sind nur zwei Beispiele für die 

Wahrnehmung eines Klanges, der - seit dem 19. Jahrhundert - Faszination 

und Abscheu zu wecken vermochte. 1990 wurde im sächsischen Borna das 

letzte Harmonium in Deutschland gebaut, eine facettenreiche Geschichte 

schien damit zu Ende gekommen. Ihre Orte waren so verschieden wie ihre 

Funktionen und Zuordnungen, sie oszillierten zwischen Pietismus, 

Kaffeehaus, Feldlazarett und Kinosaal. Seit dem vermeintlichen "Ende" ist 

eine Wiederentdeckung des Harmoniums zu beobachten. Seine 

Kulturgeschichte jedoch ist bis heute nicht geschrieben. 

15:30 Die besondere Aufnahme 

Hayk Melykian: Paraphrase über Modest Mussorgski Oper 

"Chowantschina" 

Igor Gryshin, Klavier 


16:05 MDR FIGARO-Café 

17:30 Chor-Magazin 

Mit Grit Schulze 

Zum 65. Geburtstag von Lothar Trolle am 14. Januar 

Hörspiel, Krimi und Feature 

18:00 Annas zweite Erschaffung der Welt 

oder Die 81 Minuten des Fräulein A. 

Von Lothar Trolle 

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"Fräulein A. ist einer von den grün-/blau-/rotgekittelten Engeln, die 

frühmorgens kurz vor 8.00 Uhr mit der Kasse unterm Arm ... an die ihnen 

zugewiesenen Kassen treten ..." So beginnt ein Tag in dem Supermarkt- 

Kassiererinnenleben: die Szenerie im Pausenraum, die Schikanen durch 

Kolleginnen, Kunden oder Betriebsleitung unterscheiden sich nur graduell. 

Oder ist doch bloß alles eine Frage der jeweiligen Optik? Gerät da nicht 

plötzlich eine Männerwelt in Verzückung? Ist man womöglich eine von 

König Lears Töchtern? Werden denn nicht - und warum nicht jetzt - alle 

"Sprüche/Gleichnisse/Prophezeihungen" erst einmal wahr? Lothar Trolle 

lässt sie Gestalt annehmen und arrangiert Bilder einer verlorenen Utopie 

von ungeheurer sprachlicher Wucht. 

Lothar Trolle, geboren 1944 in Brücken bei Sangerhausen (Harz) studierte 

Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin und lebt seit 1970 als 

freiberuflicher Schriftsteller in Berlin. Der Dramatiker, Lyriker, Hörspielautor, 

Erzähler und Übersetzer wurde 1991 Hausautor am Schauspiel Frankfurt, 

1992 inszenierte Frank Castorf sein zwei Jahre zuvor entstandenes Stück 

"Hermes in der Stadt" am Deutschen Theater Berlin. Von 1994 bis 1999 war 

Lothar Trolle Hausautor am Berliner Ensemble. 1978 und 1991 wurde ihm 

der Hörspielpreis von Terre des Hommes, 1998 der Hörerpreis der Akademie 

der Künste verliehen und 2007 wurde er der 26. Stadtschreiber zu 

Rheinsberg. 

Regie: Jörg Jannings 

Bearbeitung: Jörg Jannings 

Komponist: Klaus Buhlert 

Produktion: SDR/DLR Berlin 1997 

Sprecher: 

Corinna Harfouch - Anna 

Renate Pick - Fräulein B/Die Ältere 

Conny Wolter - Fräulein C/Die Jüngere 

Jürgen Holtz - Sprecher/Lautsprecherstimme 

(54 Min.) 



Zum 60. Geburtstag von Utz Rachowski am 23. Januar 

Essay 

19:05 Eines Morgens in Baltimore 

Eine Erzählung 

Von Utz Rachowski 

(Erstsendung) 

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Jahrzehnte zurück liegt die Jugend im Vogtland. Als "Writer in Residence" 

an einem College in Pennsylvania kann ein Mann um die sechzig seine 

Gedanken an die frühen Schuljahre nicht länger verdrängen. Da ist der 

Schulfreund Gunter Schicho, mit dem er einst die Leidenschaft für 

Modelleisenbahnen und exotische Zierfische teilte. Erinnerungen steigen 

auf - an das unheimliche Gefühl, wenn der kriegsinvalide Schuldirektor 

Träger über den Flur schlich. Und an dessen Widerpart, den Lehrer 

Salzbrenner. Dessen Musik- und Englischunterricht war ein kleiner Lichtblick 

für den Schüler, der jetzt, ein halbes Menschenleben später, zurückblickt auf 

die Englischstunden am Montagnachmittag. 

Utz Rachowski, geboren 1954 in Plauen (Vogtland), wurde 1971 wegen der 

Gründung eines Philosophie- und Literaturzirkels der "staatsfeindlichen 

Gruppenbildung" sowie der "staatsfeindlichen Hetze" bezichtigt und von 

der "Erweiterten Oberschule" (EOS) relegiert sowie aus der "Freien 

Deutschen Jugend" (FDJ) ausgeschlossen. Der Traum von Abitur und 

Studium zerplatzt. Stattdessen absolviert Rachowski eine Lehre zum 

Elektriker und leistet seinen Grundwehrdienst bei der Nationalen 

Volksarmee ab. 

Dann, mit Mitte 20, kann er das Abitur nachholen und studieren - zwei 

Semester Medizin in Leipzig. Es folgt ein Jahr als Heizer, danach Verhaftung 

und Verurteilung zu 27 Monaten Gefängnis wegen "staatsfeindlicher 

Hetze" (Vervielfältigung und Verbreitung eigener Texte sowie von Texten 

von Jürgen Fuchs, Wolf Biermann und Reiner Kunze). 1980 schließlich wird 

Utz Rachowski ausgebürgert. 

Heute lebt der Schriftsteller in Berlin und im Vogtland. Gegenwärtig ist er 

im Auftrag des Sächsischen Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen als 

Berater in Fragen der Rehabilitierung politischer Opfer der DDR-Justiz tätig. 


(25 Min.) 

19:30 MDR FIGARO im Konzert 

Zeitversetzt aus dem Leipziger Gewandhaus: "Wien in Hollywood" 

Max Steiner: Aus der Filmmusik zu "Treasures of Sierra Madre" 

Erich Wolfgang Korngold: Konzert für Violine und Orchester D-Dur 

op. 35 (Alma Mahler-Werfel gewidmet) 

Johannes Brahms: Quartett Nr. 1 g-Moll op. 25, bearbeitet für 

Orchester von Arnold Schönberg 

Renaud Capucon, Violine 

MDR SINFONIEORCHESTER, Leitung: Kristjan Järvi 

22:00 Orgel-Magazin 

Projekt mit Vorbildcharakter - Das "Inventar der Orgeln in Sachsen" 

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Studiogast: Prof. Michael Heinemann, Hochschule für Musik "Carl Maria von 

Weber", Dresden 


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Montag, 20. Januar 2014 






Friedrich von Flotow: "Martha", Ouvertüre 

(Staatskapelle Dresden: Hans Vonk) 

Felix Mendelssohn Bartholdy: Capriccio brillant h-Moll, op. 22 

(Cyprien Katsaris, Klavier; Gewandhausorchester Leipzig: Kurt Masur) 

Georg Friedrich Händel: Suite g-Moll, HWV 432 

(Ragna Schirmer, Klavier) 

Baldassare Galuppi: "Laetatus sum", Psalm 

(Roberta Invernizzi, Lucia Cirillo, Sopran; Sara Mingardo, Alt; Paul Agnew, 

Tenor; Sergio Foresti, Bass; Körnerscher Sing-Verein Dresden; Dresdner 

Instrumental-Concert: Peter Kopp) 

Richard Wagner: "Siegfried-Idyll", WWV 103 

(MDR SINFONIEORCHESTER: Christof Prick) 

Johannes Brahms: Quintett f-Moll, op. 34 

(Andreas Staier, Klavier; Leipziger Streichquartett) 



Franz Schubert: "Die schöne Müllerin", D 795 

(Maximilian Schmitt, Tenor; Gerold Huber, Klavier) 

Peteris Vasks: "Vientulais engelis" 

(Alina Pogostkina, Violine; Sinfonietta Riga: Juha Kangas) 

Sergej Prokofjew: Sonate C-Dur, op. 119 

(Julian Steckel, Violoncello; Paul Rivinius, Klavier) 

Peter Tschaikowsky: Sérénade mélancolique h-Moll op. 26 

(Gidon Kremer, Violine; Berliner Philharmoniker: Lorin Maazel) 



Georg Philipp Telemann: Trio G-Dur, TWV 42:G10 

(London Baroque) 

Moritz Moszkowski: Deutsche Reigen, op. 25 

(Gérard Wyss, Ulrich Koella, Klavier) 

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Es-Dur, KV 16 

(Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR: Roger Norrington) 

Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge Es-Dur, BWV 552 

(Markus Becker, Klavier) 

Albert Sammons: Berceuse, op. 6 

(Paul Barritt, Violine; Catherine Edwards, Klavier) 

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Christian Sinding: Legende B-Dur, op. 46 

(Andrej Bielow, Violine; NDR Radiophilharmonie Hannover: Frank 

Beermann) 

Robert Schumann: Adagio und Allegro, op. 70 

(Felix Klieser, Horn; Christof Keymer, Klavier) 

Isaac Albéniz: "Iberia", Fête-Dieu à Séville 

(Cincinnati Pops Orchestra: Erich Kunzel) 

Xaver Montsalvatge: "Ninghe, ninghe" 

(Kathleen Battle, Sopran; Grover Washington, Jr., Saxophophon; Cyrus 

Chestnut, Piano; Romero Lubambo, Gitarre; Ira Coleman, Bass; Steven 

Berrios, Marlon Graves, Percussion) 

Nikolaj Rimskij-Korsakow: Capriccio espagnol, op. 34 

(Berliner Philharmoniker: Lorin Maazel) 

Josef Strauß: "Dorfschwalben aus Österreich", Walzer, op. 164 

(Artur Schnabel, Reproduktions-Klavier) 




06:15 Aktuelles Thema 






07:40 CD der Woche 







Zum 100. Geburtstag von Alfred Andersch am 4. Februar 

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Lesezeit 

09:05 Sansibar oder der letzte Grund (1/10) 

Von Alfred Andersch 

Die Geschichte spielt im Jahr 1937: Im Ostseestädtchen Rerik treffen 

mehrere Menschen aufeinander, die aus unterschiedlichen Gründen auf der 

Flucht sind. Die Jüdin Judith Levin flieht vor den Nazis. Der Kommunist 

Gregor soll einen politischen Auftrag für seine Partei ausführen, zweifelt 

aber an der starren Ideologie der KPD. Gregor nimmt Verbindung zu dem 

Fischer Knudsen auf, auch er ist ein aktiver Genosse, jedoch - wie Gregor - 

auch von der KPD enttäuscht. Pfarrer Helander aus Rerik will die bedrohte 

Holzskulptur "Lesender Klosterschüler" retten, sie wurde von den Nazis als 

"Entartete Kunst" klassifiziert. lKnudsen soll die Figur nach Schweden 

bringen. Judith soll ihn begleiten. Und auch der 15-jährige Schiffsjunge von 

Knudsen träumt vom Weggehen, "Sansibar" heißt sein Tagtraum... 

Übrigens: Die Holzskulptur "Lesende Klosterschüler" ist nach einer 

hölzernen Skulptur von Ernst Barlach gestaltet. Die Originalskulptur ist 

allerdings ca. 1,15 Meter groß und hätte sich nicht wie im Roman auf dem 

Rücken transportieren lassen. 

Der Roman "Sansibar oder der letzte Grund", für den der Schriftsteller den 

Deutschen Kritikerpreis erhielt, wurde 1957 veröffentlicht. Zu der Zeit war 

Alfred Andersch 43 Jahre alt und hatte solch existenzielle Erfahrungen wie 

Flucht und den Verlust der Freiheit selbst erlebt. 

Andersch, 1914 in München geboren, mochte seinen kleinbürgerlichnationalistisch 

eingestellten Vater nicht besonders, dieser war gleich 1920 in 

die NSDAP eingetreten. Stattdessen pflegte er eine tiefe Freundschaft zu 

dem Pfarrer Johannes Krepple - das Vorbild für den Pfarrer Helander im 

Roman. Mit 17 Jahren trat Alfred Andersch in den Kommunistischen 

Jugendverband ein. Seiner politischen Gesinnung wegen kam er 1933 zwei 

Mal in das KZ Dachau. Bald musste er jedoch einsehen, dass der 

Kommunismus nichts gegen den Nationalsozialismus ausrichten konnte, er 

blieb eine Idee. 

Für Andersch war das eine bittere Enttäuschung. Am liebsten wollte er 

damals weglaufen und dieser Fluchtgedanke bildet auch das Hauptmotiv in 

"Sansibar oder der letzte Grund". 1943 wurde Andersch schließlich vom 

Militär eingezogen. Nach seiner Desertation kam er in amerikanische 

Kriegsgefangenschaft - wieder wurde ihm die Freiheit genommen. 1946 

wurde Andersch der Redaktionsassistent von Erich Kästner bei der Neuen 

Zeitung. Für die bald darauf gegründete eigene Zeitung: "Der Ruf" wurde 

ihm und seinem Mitstreiter Hans Werner Richter die Herausgeberschaft in 

der amerikanischen Besatzungszone aberkannt - wegen Nihilismus. 

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Andersch versuchte eine neue Zeitung zu gründen, rief andere Schriftsteller 

1947 zu einem Treffen und gründete so schließlich die Gruppe 47 mit. Bis 

1958 arbeitete er als Rundfunkredakteur: zum Beispiel gründete er die 

Redaktion Radio-Essay beim Süddeutschen Rundfunk und förderte auf 

diesem Weg ungewöhnliche Literatur wie die von Arno Schmidt. Aus 

Protest gegen die gesellschaftliche Entwicklung der BRD wanderte 

Andersch in die Schweiz aus. Der erfolgreiche Schriftsteller unterhielt einen 

regen Briefwechsel z. B. mit Ingeborg Bachmann, Heinrich Böll, Hans 

Magnus Enzensberger, Günter Grass, Martin Walser oder Peter Weiss. Alfred 

Andersch starb 1980 in Berzona in der Schweiz. 

Der Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher Hans Korte wurde 1929 in 

Bochum geboren und wohnt heute in München. Er spielte an Bühnen in 

Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Kassel, Frankfurt am Main und 

München. Von 1965 bis 1979 war er festes Ensemblemitglied der Münchner 

Kammerspiele und am Bayrischen Staatsschauspiel. Nebenbei arbeitete 

Korte auch als Opernregisseur und Dirigent. Mit zahlreichen Fernsehfilmen 

und -serien wurde er einem breiten Publikum bekannt. Ebenso lang ist die 

Liste von Hörspielen und Hörbüchern, an denen er mitgewirkt hat. 

Produktion: Diogenes 2007 

Sprecher: 

Hans Korte 

(30 Min.) 

09:45 Hörbuch 






11:15 Wissen und Leben 


11:45 Blick in die Feuilletons (Wdh.) 



12:05 Kultur und Zeitgeschehen 


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13:05 Lebensart 

13:30 Kultur kompakt 




14:15 Hörbuch (Wdh.) 

14:45 Figaros Abendschau 


Figarothek - die Klassikerlesung 

15:10 Reise um die Welt und andere Prosa (13/22) 

"Reise um die Welt 1772-1775" (13/16) 

Von Georg Forster 

Produktion: WDR 1983 

Sprecher: 

Dieter Hufschmidt 

(15 Min.) 

15:45 Figaros Recherchen 

16:00 MDR FIGARO - DAS JOURNAL AM NACHMITTAG 




16:40 CD der Woche (Wdh.) 






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18:10 Take five populär 


18:40 Take five klassisch 




Lesezeit 



(Wdh. von 09:05 Uhr) 


Cedar Walton, Piano 



Best of Jazzfest Berlin 2014 

Moderation: Tobias Kluge 

Zum 70. Geburtstag von Einar Schleef am 17. Januar 

Hörspiel 

22:00 Gertrud Schleef - Einar Schleef 

Briefwechsel 1963 - 1976 

Von Einar und Gertrud Schleef 

(Herausgegeben von Hans-Ulrich Müller-Schwefe und Susan Todd) 

Als Einar Schleef mit zwanzig seine Geburtsstadt Sangerhausen verlässt und 

nach Ostberlin zieht, um an der Kunsthochschule Weißensee Malerei zu 

studieren, beginnt der Briefwechsel zwischen Mutter und Sohn, der von 

Seiten Gertruds bestimmt ist durch ein Zugleich von Geben und Fordern, 

von unermüdlichen Hilfsangeboten, beständigen Klagen über ausbleibende 

Briefe und zu wenig Besuche daheim sowie von einem unaufhörlichen 

Teilnehmen-und-lenken-Wollen - auch als der Sohn schon dreißig ist und in 

Berlin erste Theatererfolge als Bühnenbildner und Regisseur feiert. 

Einar schreibt weniger. Manchmal zeichnet er etwas dazu. Er schickt seine 

schmutzige Wäsche, aber vor Weihnachten auch Kokosraspeln und 

Mandeln aus der besser versorgten Hauptstadt. Er berichtet, meist knapp, 

vom Gang des Studiums, der "Bewährung in der Produktion" und den 

Arbeiten für Verlage und Theater. Er wehrt sich gegen ihre Vereinnahmung 

und bleibt seiner Mutter durch all den lebenspraktisch dringenden 

Kleinkram hindurch, der oft mit ihrer Hilfe bewältigt wird, eng verbunden. 

Seite 19/41



Frauen treten in sein Leben und verschwinden, nicht rasch genug. Er wird 

Vater. Mehrere Umzüge sind zu stemmen. 1971 stirbt in Sangerhausen der 

Vater nach längerer Krankheit. Danach scheint die Verbindung zur Mutter 

etwas einfacher und noch enger zu werden. 1976 verlässt Schleef die DDR - 

mit tiefgreifenden Folgen auch für die Verbindung zu Gertrud, die im 

ferngerückten Osten zurückbleibt, während der Sohn bald darauf dieses 

Entfernen in einem Gewalt- und Geniestreich kassiert, indem er selber 

Gertrud wird, um "Gertrud", einen der bedeutendsten deutsch-deutschen 

Romane, zu schreiben 

Gertrud Schleef, geb. Hoffmann, 1908 als siebentes Kind einer 

Proletarierfamilie in Sangerhausen geboren, Deutsche Jugendmeisterin im 

100m-Lauf, Näherin, Heirat mit dem aus Frankfurt am Main stammenden 

Architekten Wilhelm Schleef, zwei Söhne, Hans-Reiner (*1937) und Einar 

(*1944), beide Flucht in den Westen, Witwe seit 1971, allein lebend bis zu 

ihrem Tod 1993. 

Einar Schleef, 1944 in Sangerhausen geboren, erkrankte als Schulkind an 

TBC, musste ins Kinderheim Frankenhausen und die 7. Klasse wiederholen, 

1958 Konfirmation, 1959 Jugendweihe, erlitt 1960 einen schweren 

Eisenbahnunfall mit der Folge einer lebenslangen Sprachstörung, ab 1963 

mit Unterbrechung Studium Malerei und Bühnenbild. 1971-1973 

Meisterschüler bei Karl von Appen an der Akademie der Künste. Zusammen 

mit B.K. Tragelehn Regie zu verschiedenen Inszenierungen am Berliner 

Ensemble. 1975 Absetzung der Strindberg-Inszenierung "Fräulein Julie". 

1976 Übersiedlung in die BRD. Arbeitete und lebte als Autor, Maler und 

Fotograf in Frankfurt am Main und Berlin (West). Er schrieb mehrere 

Theaterstücke, Hörspiele und Romane, führte aber auch Regie, nach der 

Maueröffnung wieder am Berliner Ensemble, etwa bei Rolf Hochhuths 

"Wessis in Weimar". 2001 stirbt Einar Schleef in Berlin. Der Bühnentext 

"Totentrompeten" aus Motiven seines Romans "Gertrud" (1980/84) wurde 

1995 vom MDR als Hörspiel produziert. 

Jutta Hoffmann, 1941 in Halle geboren, spielte in der legendären 

Inszenierung von "Fräulein Julie" am Berliner Ensemble 1975 die Titelrolle 

und 1990 wieder am BE in Schleefs Version von "Herr Puntila und sein 

Knecht Matti". Für ihre darstellerische Leistung in Schleefs letzter 

Inszenierung "Verratenes Volk" 2000 am Deutschen Theater in Berlin erhielt 

sie den "Kritikerpreis" der Berliner Zeitung. 

Thomas Thieme, 1948 in Weimar geboren, erlebte Einar Schleef bereits an 

Schauspielschule in Ost-Berlin und wirkte in mehreren Schleef- 

Inszenierungen während dessen Zeit am Schauspiel in Frankfurt am Main 

(1985-90) mit - so z.B. in Schleefs "Mütter" und Feuchtwangers 

"Neunzehnhundertachtzehn". 

Regie: Matthias Thalheim 

Bearbeitung: Matthias Thalheim 


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Sprecher: 

Jutta Hoffmann 

Thomas Thieme 

(90 Min.) 


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Dienstag, 21. Januar 2014 






Antonín Dvorák: Violinkonzert a-Moll, op. 53 

(Arabella Steinbacher, Violine; Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Marek 

Janowski) 

Maurice Ravel: "Shéhérazade" 

(Stella Doufexis, Mezzosopran; Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland- 

Pfalz: Karl-Heinz Steffens) 

Erwin Schulhoff: Streichsextett, WV 70 - "Das Autobiographische" 

(Philharmonisches Streichsextett Berlin) 

Hector Berlioz: "Cléopâtre", Scène lyrique 

(Susan Graham, Mezzosopran; Berliner Philharmoniker: Simon Rattle) 

Modest Mussorgskij: Tango-Suite 

(Quadriga Bassoon Ensemble) 



Marc-Antoine Charpentier: Miserere 

(Ensemble Jacques Moderne: Joël Suhubiette) 

Johann Gottlieb Graun: Trio B-Dur 

(London Baroque) 

Ralph Vaughan Williams: Symphonie Nr. 2 G-Dur 

(Rochester Philharmonic Orchestra: Christopher Seaman) 

Benjamin Britten: Suite Nr. 3, op. 87 

(Daniel Müller-Schott, Violoncello) 

Frank Bridge: "Krönungsmarsch" 

(BBC National Orchestra of Wales: Richard Hickox) 



Ferdinand Ries: Introduction et Rondeau brillant, op. 144 

(Christopher Hinterhuber, Klavier; New Zealand Symphony Orchestra: Uwe 

Grodd) 

Joseph Haydn: Streichquartett B-Dur, op. 1, Nr. 1 - "La chasse" 

(Auryn Quartet) 

Ludwig van Beethoven: Romanze G-Dur, op. 40 

(Karl Suske, Violine; Gewandhausorchester: Heinz Bongartz) 

Karol Szymanowski: Nocturne und Tarantella, op. 28 

(Alina Ibragimova, Violine; Cédric Tiberghien, Klavier) 

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Joseph Hellmesberger: "Danse diabolique" 

(Wiener Philharmoniker: Seiji Ozawa) 

Leos Janácek: "Das schlaue Füchslein", Suite 

(Tschechisches Philharmonisches Orchester: Jirí Belohlávek) 

Christoph Willibald Gluck/Fritz Kreisler: "Orfeo ed Euridice", Reigen seliger 

Geister 

(Arthur Grumiaux, Violine; István Hajdu, Klavier) 

Antonín Dvorák: Nocturne h-Moll, op. 40 

(Detroit Symphony Orchestra: Antal Dorati) 

Georg Philipp Telemann: Suite Nr. 6 d-Moll 

(Kurt Hausmann, Oboe; Otto Büchner, Violine; Josef Ulsamer, Viola da 

gamba; Willy Spilling, Cembalo) 

Ludwig van Beethoven: Rondo G-Dur, op. 129 - "Die Wut über den 

verlorenen Groschen" 

(Martin Stadtfeld, Klavier) 










07:40 Buch der Woche 







Lesezeit 


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Sprecher: 

Hans Korte 

(30 Min.) 

09:45 Kultur digital 




















14:15 Kultur digital (Wdh.) 




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Sprecher: 


(15 Min.) 






16:40 Buch der Woche (Wdh.) 












Lesezeit 







Seite 25/41



Claude Debussy: Prélude à l'après-midi d'un faune 

Karol Szymanowski: Konzert für Violine und Orchester op. 35 

Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 6 es-Moll op. 111 

Janine Jansen, Violine 

Gewandhausorchester Leipzig, Leitung: Paavo Järvi 

(Aufnahme vom 17.01.2014, Gewandhaus Leipzig) 

- Ausstrahlung in Stereo und Surround - 

22:00 MDR FIGARO-Café (Wdh.) 


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Mittwoch, 22. Januar 2014 






Franz Schreker: "Ein Tanzspiel", Konzertsuite 

(WDR Rundfunkorchester Köln: Peter Gülke) 

Sergej Rachmaninow: "Die Glocken", op. 35 

(Tatiana Pavlovskaya, Sopran; Evgeny Akimov, Tenor; Vladimir Vaneev, 

Bariton; WDR Rundfunkchor und Sinfonieorchester Köln: Semyon Bychkov) 

Jean Sibelius: Violinkonzert d-Moll, op. 47 

(Vilde Frang, Violine; WDR Sinfonieorchester Köln: Thomas Søndergård) 

Mark Lothar: "Die Geschichte vom faulen Bären", op. 87 

(Nicole Heesters, Sprechstimme; Hartmut Müller, Tuba; WDR 

Rundfunkorchester Köln: Marcus Bosch) 

Franz Schubert: Acht Ecossaisen, D 977 

(Michael Endres, Klavier) 



Jean-Féry Rebel: "Les élémens" 

(L'Orfeo Barockorchester: Michi Gaigg) 

Franz Anton Hoffmeister: Klarinettenkonzert B-Dur 

(Dieter Klöcker, Klarinette; Concerto Amsterdam: Jaap Schröder) 

Julius Reubke: Große Klaviersonate b-Moll 

(Klaus Sticken, Klavier) 

Charles Gounod: Symphonie Nr. 2 Es-Dur 

(Beethoven Academie: Hervé Niquet) 

Camille Saint-Saëns: Romanze E-Dur, op. 67 

(Felix Klieser, Horn; Christof Keymer, Klavier) 



Franz Schubert: Impromptu Ges-Dur, op. 90, Nr. 3 

(Maria João Pires, Klavier) 

Giuseppe Verdi: Streichquartett e-Moll 

(Quatuor Hermès) 

Joseph Canteloube: "Triptychon" 

(Frederica von Stade, Mezzosopran; Royal Philharmonic Orchestra: Antonio 

de Almeida) 

Antonín Dvorák: Slawischer Tanz e-Moll, op. 72, Nr. 2 

(Nils Mönkemeyer, Viola; Maximilian Hornung, Violoncello; Nicholas 

Rimmer, Klavier) 

Seite 27/41





Tomaso Albinoni: Concerto C-Dur 

(Leipziger Bach-Collegium) 

Carl Maria von Weber: Concertino Es-Dur, op. 26 

(Orchester M18, Klarinette und Leitung: Martin Spangenberg) 

Carl Stamitz: Trio G-Dur 

(Camerata Köln) 

Bedrich Smetana: "Aus der Heimat" 

(Marcus Tanneberger, Violine; Yumiko Urabe, Klavier) 

Aaron Copland: "An Outdoor Overture" 

(Boston Pops Orchestra: Arthur Fiedler) 

Johann Sebastian Bach: "Jesu bleibet meine Freude", Choralbearbeitung 

(Tatjana Nikolajewa, Klavier) 










07:40 Mittwochrätsel 







Lesezeit 




Seite 28/41



Sprecher: 

Hans Korte 

(30 Min.) 

09:45 Buchvorstellung 




















14:15 Buchvorstellung (Wdh.) 






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Sprecher: 


(15 Min.) 






16:40 Film der Woche 






18:10 MDR FIGARO trifft ... 


18:40 MDR FIGARO trifft ... 




Lesezeit 





J.J. Johnson, Posaune 


20:05 MDR FIGARO - Songs und Chansons 

Mit Petra Rieß 

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21:00 MDR FIGARO - Folk und Welt 

Hits & Reminiszenzen mit Manfred Wagenbreth 

Feature 

22:00 Deutschland in Kleinanzeigen 

Von Martina Schulte 

(Ursendung) 

Sie erscheinen täglich, auf schwarzen Brettern, an Laternenpfählen, im 

Internet, in überregionalen Blättern oder Stadtmagazinen: Annoncen, in 

denen Tod und Geburt verkündet, Arbeit und Glück gesucht, Karriere, 

Liebe, Erleuchtung und Zugehörigkeit verheißen wird. 

Die Autorin Martina Schulte hat im Kleinanzeigenteil verschiedenster 

Zeitungen den sozialen und emotionalen Zustand der Republik erforscht. 

Sie ist den Geschichten hinter den Annoncen nachgegangen. Von Uelzen bis 

München, von Frankfurt/Oder bis Krefeld hat sie mit allein erziehenden 

Müttern, Sinn suchenden Jugendlichen, einsamen Managern, 

Schönheitschirurgen, einer Engelheilerin, einem Callboy und einem 

Hospizclown gesprochen. 

Regie: Thomas Wolfertz 

Produktion: WDR/SWR/RBB/DLF 2013 

(54 Min.) 

23:00 Sonntagsraten (Wdh.) 

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Donnerstag, 23. Januar 2014 






Dmitrij Kabalewskij: Rhapsodie über das Lied "Schuljahre", op. 75 

(Michael Korstick, Klavier; NDR Radiophilharmonie: Alun Francis) 

Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 3 a-Moll, op. 56 - "Schottische" 

(NDR-Sinfonieorchester: Herbert Blomstedt) 

Ralph Vaughan Williams: "Valiant for truth", Motette 

(NDR-Chor: Robin Gritton) 

Robert Schumann: Variationen Es-Dur, WoO 24 - "Geistervariationen" 

(Tzimon Barto, Klavier) 

Louis Spohr: Nonett F-Dur, op. 31 

(Mitglieder der NDR Radiophilharmonie) 



Peter Tschaikowsky: Streichquartett D-Dur, op. 11 

(Apollon Musagète Quartett) 

Nikolai Medtner: "Sonata-Reminiscenza", op. 38, Nr. 1 

(Olga Scheps, Klavier) 

Andreas Späth: Nonett 

(Consortium Classicum) 

Isaac Albéniz: "Iberia" 

(Orchestre de la Suisse Romande: Ernest Ansermet) 

Xavier Montsalvatge: "Poema concertante" 

(Rachel Barton Pine, Violine; NDR Radiophilharmonie: Celso Antunes) 



François-Joseph Gossec: "Sabinus", Suite 

(Les Agrémens: Guy van Waas) 

Eugène Bozza: Nocturne et Danse 

(Rodion Tolmachev, Fagott; Midori Kitagawa, Klavier) 

Wilhelm Stenhammar: "Lodolezzi sjunger", Suite, op. 39 

(Stenhammar Quartet) 

Edvard Grieg: Lyrische Stücke, op. 65 

(Gerhard Oppitz, Klavier) 



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Albert Lortzing: "Die Opernprobe", Ouvertüre 

(Orchester der Bayerischen Staatsoper: Otmar Suitner) 

Johann Sebastian Bach: Konzert c-Moll, BWV 1060 

(Lucia Huang und Sebastian Euler, Klavier; eardrum percussion duo) 

Johannes Brahms: Variationen B-Dur, op. 56 a - "Haydn-Variationen" 

(Budapest Festival Orchestra: Iván Fischer) 

Heinrich von Herzogenberg: Romanze, op. 6 

(Nataa Veljkovi, Klavier) 

Georges Boulanger: "Georgette" 

(Maximilian Hornung, Violoncello; Milana Chernyavska, Klavier) 

Joseph Lanner: "Der Postillon von Lonjumeau", Galopp, op. 122, Nr. 3 

(Das Wiener Solistenquartett) 










07:40 Filmgespräch 


08:10 Figaros Fragen 





Lesezeit 




Sprecher: 

Hans Korte 

Seite 33/41



(30 Min.) 

09:45 Film der Woche (Wdh.) 




















14:15 Filmgespräch (Wdh.) 






Seite 34/41





Sprecher: 


(15 Min.) 








17:20 Musikrätsel 










Lesezeit 






20:05 Musik Modern 

Mit Ausschnitten aus Werken von Igor Strawinsky und Arnold Schönberg 

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21:00 MDR FIGARO - Jazz 

- Renaud Garcia-Fons "Beyond The Double Bass" 

- Ibrahim Maalouf "Illusions" 

Zum 90. Todestag von Wladimir Iljitsch Lenin am 21. Januar 

Diskurs 

22:00 Der junge Lenin 

Von Leo Trotzki 

Man verehrte ihn als Politiker und Revolutionär ebenso wie als 

marxistischen Theoretiker und Begründer der Sowjetunion: Wladimir Iljitsch 

Uljanow, besser bekannt als "Lenin". Am 22. April 1870 wurde er in 

Simbirsk geboren, gestorben ist er am 21. Januar 1924 in Gorki. Dass Lenin 

nicht davor zurückscheute, über Leichen zu gehen und Tausende von 

Menschen ermorden ließ, wurde lange Zeit ignoriert. Stattdessen wurde er 

gefeiert - noch im Tode. Sein Leichnam wurde - entgegen Lenins Wünschen 

- einbalsamiert und im weltberühmten Mausoleum auf dem Roten Platz in 

Moskau zur Schau gestellt. 

Produktion: NDR 1969 

(46 Min.) 

Zum 90. Todestag von Wladimir Iljitsch Lenin am 21. Januar 

Diskurs 

22:46 Lenin 

Von Axel Eggebrecht 

Produktion: NDR 1970 

(14 Min.) 


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Freitag, 24. Januar 2014 






Ludwig van Beethoven: "Egmont-Ouvertüre", op. 84 

(Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Daniel Harding) 

Felix Mendelssohn Bartholdy: Magnificat, op. 69, Nr. 3 

(Chor des Bayerischen Rundfunks: Florian Helgath) 

Sergej Rachmaninow: "Morceaux de fantaisie", op. 3 

(Bernd Glemser, Klavier) 

Hans Sommer: "Sapphos Gesänge", op. 6 

(Elisabeth Kulman, Mezzosopran; Bamberger Symphoniker - Bayerische 

Staatsphilharmonie: Sebastian Weigle) 

Peter Tschaikowsky: "Francesca da Rimini", op. 32 

(Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Mariss Jansons) 

Giovanni Pierluigi da Palestrina: "Ave Maria" und "Tu es Petrus" 

(Chor des Bayerischen Rundfunks: Peter Dijkstra) 



Joseph Haydn: "L'isola disabitata", Ouvertüre 

(Österreichisch-Ungarische Haydn-Philharmonie: Adam Fischer) 

Karol Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, op. 35 

(Christian Tetzlaff, Violine; Wiener Philharmoniker: Pierre Boulez) 

Witold Lutosawski: Sonate 

(Ewa Kupiec, Klavier) 

Nikolai Rimskij-Korsakow: Symphonie Nr. 2, op. 9 

(Göteborger Symphoniker: Neeme Järvi) 

Antonio Salieri: "Les Danaïdes", Ballettmusik 

(Mannheimer Mozartorchester: Thomas Fey) 



César Cui: Suite, op. 21 

(Christoph Deluze, Klavier) 

Georg Friedrich Händel: Harfenkonzert B-Dur, op. 4, Nr. 6 

(Andrew Lawrence-King, Tripelharfe; The Sixteen: Harry Christophers) 

Robert Schumann: "Märchenerzählungen", op. 132 

(Philippe Berrod, Klarinette; David Gaillard, Viola; Hélène Tysman, Klavier) 


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Stanisaw Moniuszko: "Hrabina", Ouvertüre 

(Orchester der Philharmonie Pommern: Robert Satanowski) 

Wolfgang Amadeus Mozart: Rondo D-Dur, KV 485 

(Michail Lifits, Klavier) 

Johann Nepomuk Hummel: Sonate D-Dur, op. 50 

(Eckart Haupt, Flöte; Arkadi Zenzipér, Klavier) 

John Field: Klavierquintett As-Dur 

(Michael O'Rourke, Klavier; Mitgliedern der London Mozart Players) 

Claude Debussy: Danse 

(Orchestre National de l'ORTF: Jean Martinon) 

George Gershwin: "Fascinating rhythm" 

(Al Gallodoro, Saxophon, Klarinette; Harmonie Ensemble New York: Steven 

Richman) 










07:40 Kulturkritik im Gespräch 


08:10 Zudeicks Woche 





Lesezeit 




Sprecher: 

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Hans Korte 

(30 Min.) 

09:45 Die Ausstellung 




















14:15 Die Ausstellung (Wdh.) 





"Parisische Umrisse" (1/6) 

Seite 39/41




Produktion: BR 1989 

Sprecher: 

Joachim Höppner 

(15 Min.) 

15:45 Shabbat Shalom 







17:10 Die Kolumne 





18:40 Expeditionen in den Alltag - Figaros Lebensartkolumne 




Lesezeit 





Robbie Williams, Vocal 



Wolfgang Amadeus Mozart: "A Berenice. Sol nascente", Rezitativ 

und Arie KV 70 

Seite 40/41



Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G- 

Dur op. 58 

Antonín Dvorák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 

Marysol Schalit Sopran; Maria João Pires, Klavier 

Budapest Festival Orchestra, Leitung: Ivan Fischer 

(Aufnahme vom 28.10.2013, Victoria Hall, Genf) 

Zum ersten Todestag von Christian Becher am 24. Januar 

Kabarett & Chanson 

22:00 Was wird aus dem Spott mit den Jahren 

Wie sich die Satireauffassung mit den Jahren verändert 

Von Harald Pfeifer 

Für einen Kabarettisten war er ein recht bescheidener Mensch. Neben 

Böhnke, Hart und Lange stand er immer etwas im Hintergrund. Auf der 

Bühne aber konnte man ihn jedes Mal als Vollprofi erleben. Dort stand 

Christian Becher nahezu 50 Jahre. Darüber hinaus hat er als Regisseur 

gearbeitet, mit großem Erfolg auch im poetischen Theater. Bei den 

„academixern“ übernahm er in schwierigen Zeiten die künstlerische 

Leitung. Kabarett war sein Leben. Das ist nicht immer nur die reine Freude, 

denn im Grunde hat ein Kabarettist beruflich nur mit den unangenehmen 

Seiten der Welt zu tun. Und daraus Heiterkeit oder bösen Witz zu ziehen, 

ist eine schwere Aufgabe. Kritisch zu sein war sein Auftrag. Aber wie 

kritisch oder wie nachsichtig aus Lebenserfahrung wird man mit 

zunehmendem Alter? Ist die strenge Satire nur eine Jugendsünde und der 

mildere Humor lediglich ein Zeichen von gelebtem Leben? Oder gibt es eine 

Wut, die nie vergeht? Was wird aus dem Spott mit den Jahren? 


(60 Min.) 


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