VORANSCHLAG 2014 - Meisterschwanden
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ALLGEMEINE VERWALTUNG<br />
Nettoaufwand CHF 1‘368‘000<br />
oder 18.1 % des Totalnettoaufwandes<br />
Der Nettoaufwand der allgemeinen Verwaltung liegt<br />
CHF 62’000 oder 5 % über der Jahresrechnung 2012. Von der<br />
Abteilung 3 «Kultur, Sport und Freizeit» werden die Kosten<br />
für Anlässe mit der Bevölkerung (Jungbürgerfeier, Neujahresapéro<br />
etc.) in die Abteilung Allgemeine Verwaltung verlagert.<br />
Wie erstmals im Budget 2013 wurde für die Regionale<br />
Bauverwaltung ein Stellenpensum von 240 % eingesetzt.<br />
ÖFFENTLICHE ORDNUNG UND SICHERHEIT,<br />
VERTEIDIGUNG<br />
Nettoaufwand CHF 595‘200 oder 7.9 %<br />
Die Zunahme beträgt CHF 92‘000, davon entfallen CHF<br />
26‘000 auf planmässige Abschreibungen bei der Feuerwehr<br />
und beim Schützenhaus. Bei der Regionalen Feuerwehr<br />
schlägt der neue Verteilschlüssel (neu nach Einwohner ohne<br />
10 % Sockelbeitrag Vorverteilung) mit CHF 21‘000 zu Buche.<br />
Für das Regionale Betreibungsamt sind Kosten von<br />
CHF 22‘000 eingesetzt. In der Rechnung 2012 wurde ausnahmsweise<br />
ein Ertrag von CHF 2‘700 erzielt.<br />
BILDUNG<br />
Nettoaufwand CHF 2‘975‘700 oder 39.4 %<br />
Das Budget nimmt per Saldo um CHF 829’000 oder 28 % zu.<br />
Die an den Kanton zu leistenden Lehrerbesoldungsanteile<br />
sind von CHF 686‘000 auf CHF 1,294 Millionen angestiegen.<br />
Die Mehrbelastung ist auf die Teilkompensation der wegfallenden<br />
Spitaldefizitbeiträge zurückzuführen (siehe auch<br />
Kommentar Abteilung 4 «Gesundheit»). Weiter sind planmässige<br />
Abschreibungen für die Schulgebäude und Mobilien<br />
von CHF 186‘000 enthalten.<br />
KULTUR, SPORT UND FREIZEIT<br />
Nettoaufwand CHF 254‘800 oder 3.4 %<br />
Die Ausgaben nehmen um CHF 19‘000 oder 7 % gegenüber<br />
der Rechnung 2012 ab. Die traditionellen Aktivitäten Jungbürgerfeier,<br />
Neujahresapéro, Neuzuzügeranlass wurden neu<br />
der Abteilung 0 «Allgemeine Verwaltung» zugeteilt. Die<br />
planmässigen Abschreibungen für das Gebäude und den<br />
Sportplatz Obermoos betragen CHF 15‘000.<br />
GESUNDHEIT<br />
Nettoaufwand CHF 276‘100 oder 3.7 %<br />
Gemäss Ausgleichsgesetz Spitalfinanzierung entfällt der Gemeindebeitrag<br />
ab <strong>2014</strong> (Rechnung 2012: CHF 1,176 Millionen).<br />
Um zwischen Kanton und Gemeinden Kostenneutralität<br />
zu erlangen, wurden einerseits die Beiträge an die Lehrerbesoldungen<br />
erhöht und andererseits eine Ausgleichsabgabe<br />
von CHF 615‘000 verfügt (siehe auch Kommentar Abteilung 9<br />
«Finanzen und Steuern»).<br />
SOZIALE SICHERHEIT<br />
Nettoaufwand CHF 1‘032‘300 oder 13.7 %<br />
Die Aufwendungen und Erträge (Rückerstattungen) im Bereich<br />
der «Sozialen Wohlfahrt» sind auf dem Stand der bekannten<br />
Fälle September 2013 budgetiert. Zuzüge und Wegzüge<br />
von Sozialhilfeempfängern sind nicht planbar. Laut<br />
Sozialhilfe- und Präventionsgesetz ist seit 01. Januar 2003 die<br />
Gemeinde vom ersten Tag an für die Leistungen zuständig.<br />
Das Rechnungsjahr 2012 darf infolge der Minderausgaben<br />
sowie der Mehreinnahmen aus Versicherungsleistungen etc.<br />
als günstiges Jahr bezeichnet werden. Die Restkostenfinanzierung<br />
für die Kinder in Heimen, Sonderschulen und Werkstätten<br />
(Betreuungsgesetz) macht CHF 622‘600 (Rechnung<br />
2012 CHF 570‘800) aus.<br />
VERKEHR UND NACHRICHTENÜBERMITTLUNG<br />
Nettoaufwand CHF 903‘600 oder 12.0 %<br />
Die Zunahme beträgt CHF 71’000 oder 8 % und ist auf die<br />
planmässigen Abschreibungen von CHF 85‘000 zurückzuführen.<br />
Die Beiträge an den öffentlichen Verkehr steigen weiter<br />
an. Zudem wurden nach neuem Rechnungsmodell die Kosten<br />
für das Leeren der Abfallbehälter (Abfallhaie, Robidog) von<br />
der Abteilung 7 «Umweltschutz und Raumordnung» übernommen.<br />
UMWELTSCHUTZ UND RAUMORDNUNG<br />
Nettoaufwand CHF 179‘300 oder 2.4 %<br />
Die Abteilung «Umweltschutz und Raumordnung» umfasst<br />
die eigenwirtschaftlich geführten Entsorgungs- und Versorgungsbetriebe.<br />
In Sachen Aufwertung der Investitionen<br />
der letzten 20 Jahre und Abschreibung gelten die gleichen<br />
Regeln wie bei der Einwohnergemeinde.<br />
Bei der Wasserversorgung sind vorgeschriebene Abschreibungen<br />
von Total CHF 118‘000 vorzunehmen. Dies führt<br />
zu einem operativen Aufwandüberschuss von CHF 12‘200.<br />
Da die Wasserversorgung ihre Vorschüsse abgetragen hat,<br />
demzufolge nach altem Modell keine Abschreibungen mehr<br />
tätigen müsste, wird aus der Aufwertungsreserve ein Betrag<br />
von CHF 118‘000 entnommen. So resultiert schlussendlich ein<br />
Ertragsüberschuss von CHF 105‘800.<br />
Die Abwasserbeseitigung weist vorgeschriebene Abschreibungen<br />
von Total CHF 261‘000 aus. Der operative Ertragsüberschuss<br />
beträgt CHF 111‘500. Die Abschreibungen nach<br />
altem Modell würden CHF 62‘000 betragen. Die zu budgetierende<br />
Entnahme aus der Aufwertungsreserve beträgt<br />
CHF 199‘000. Der gesamte Ertragsüberschuss macht<br />
CHF 310‘500 aus (Rechnung 2012 CHF 231‘173.60). Gemessen<br />
am wasserverbrauchsabhängigen Gebührenertrag von<br />
CHF 515‘000 macht der operative Ertragsüberschuss 21% aus<br />
oder bei 170‘000 m 3 65 Rappen pro m 3 . Das Investitionspro-