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Klimabulletin_Oktober_2013.pdf, 3.2 MB - MeteoSchweiz - admin.ch

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<strong>MeteoS<strong>ch</strong>weiz</strong> – <strong>Klimabulletin</strong> <strong>Oktober</strong> 2013 2<br />

diesen Stationen gemessene Neus<strong>ch</strong>neehöhe. In Sils-Maria sind Neus<strong>ch</strong>needaten seit 1864 verfügbar. Na<strong>ch</strong><br />

gebietsweisen Aufhellungen bra<strong>ch</strong>te eine neue Störung in der Na<strong>ch</strong>t zum 12. <strong>Oktober</strong> den westli<strong>ch</strong>en Alpen bis<br />

25 mm und im Nordtessin sogar über 30 bis 50 mm Nieders<strong>ch</strong>lag, der oberhalb von 700 bis 800 Metern in Form<br />

von S<strong>ch</strong>nee fiel, im Tessin am Morgen lokal sogar bis 600 Meter. Die grössten Neus<strong>ch</strong>neemengen wurden in den<br />

Walliser Südtälern, im Simplongebiet sowie im Maggiatal gemessen (Bosco-Gurin 40 cm, Simplon-Dorf 32 cm,<br />

Grä<strong>ch</strong>en 23 cm). Tagsüber gab es im Westen und am Alpennordhang wieder grössere Aufhellungen, aber in der<br />

darauf folgenden Na<strong>ch</strong>t zum 13. <strong>Oktober</strong> im Westen und Süden bis über 20 mm Nieders<strong>ch</strong>lag. In der<br />

Deuts<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>weiz blieben die Mengen geringer. Die S<strong>ch</strong>neefallgrenze lag immer no<strong>ch</strong> bei 1000 bis 1200 Meter.<br />

Der Dorfbrunnen von Innerferrera (GR) am<br />

11. <strong>Oktober</strong> 2013. Bild: Vreni Thöny.<br />

Spätsommerli<strong>ch</strong>e Temperaturen in den Südföhntälern<br />

In der Folge drehten die Höhenwinde auf Südwest und die Temperaturen stiegen deutli<strong>ch</strong> an. In der Na<strong>ch</strong>t zum<br />

16. bra<strong>ch</strong>te eine Störung auf der Alpennordseite und in den Alpen kräftige Nieders<strong>ch</strong>läge und böige Westwinde.<br />

Die S<strong>ch</strong>neefallgrenze lag nun aber um oder über 2000 Meter, in den Niederungen bewegten si<strong>ch</strong> die Maxima<br />

immerhin um 15 Grad. Auf der Alpensüdseite sorgte am 16. <strong>Oktober</strong> etwas Nordwind für sonniges Wetter mit<br />

Hö<strong>ch</strong>stwerten von 20 bis 22 Grad.<br />

Ein Ho<strong>ch</strong>, das si<strong>ch</strong> von Frankrei<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Osteuropa verlagerte, bra<strong>ch</strong>te dann vom 17. bis 19. <strong>Oktober</strong> der ganzen<br />

S<strong>ch</strong>weiz überwiegend sonniges und tagsüber mildes Wetter bra<strong>ch</strong>te. Die Nullgradgrenze stieg über 3000 Meter<br />

an, und au<strong>ch</strong> in den Niederungen wurden Temperaturen von 17 bis 20 Grad errei<strong>ch</strong>t, in Chur dank einsetzendem<br />

Südföhn bis 23 Grad. Im Mittelland gab es am 19. <strong>Oktober</strong> aber verbreitet Nebel oder Ho<strong>ch</strong>nebel, der si<strong>ch</strong> lokal<br />

erst kurz na<strong>ch</strong> Mittag auflöste.

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