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gersthofer - MH Bayern

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Vereinsleben<br />

Vereinsleben<br />

Die Sieger des Treppenlaufes 2012<br />

Gersthofer Stadtsportfest 2013: Am 6. Juli<br />

finden die letzten Aktionen statt!<br />

„Fröhlicher Abend“<br />

mit der Chorgemeinschaft Gersthofen<br />

Karl-Heinz Wagner (l.) mit geehrten Mitgliedern: D. Ickinger, R. Lemberger, W. Seitz, R. Schmidt, L. Schwarz und W. Leroch<br />

Höhen und Tiefen<br />

Mitgliederversammlung 2013 des TSV Gersthofen<br />

Bürgerreporter<br />

Gerhard Fritsch:<br />

Bei fast subtropischen<br />

Temperaturen<br />

trafen sich<br />

die Mitglieder des TSV Gersthofen<br />

1909 zur diesjährigen<br />

Jahreshauptversammlung. War<br />

es die Hoffnung, mehr über die<br />

Vorgänge der letzten Woche<br />

in der „TSV-Chefetage“ zu erfahren?<br />

Immerhin fanden 99<br />

stimmberechtigte Mitglieder den<br />

Weg in den Gymnastiksaal der<br />

TSV-Sporthalle. Nach der Begrüßung<br />

wurde der verstorbenen<br />

Mitglieder und hier besonders<br />

des TSV-Ehrenmitglieds Irene<br />

Goedecke gedacht. Dann folgte<br />

der Bericht des 1. Präsidenten<br />

Jürgen Treffler. Er konnte über<br />

die Durchsuchung der Geschäftsräume<br />

durch die Steuerfahndung<br />

nicht viel „wahnsinnig Neues“ sagen.<br />

Seit Ende Juni/Anfang Juli<br />

bestünde ein Kontakt zwischen<br />

dem vom TSV beauftragten Steuerbüro<br />

und der Steuerfahndung.<br />

Man habe noch keine erschöpfende<br />

Auskunft über den Grund<br />

der Durchsuchung erhalten.<br />

Das könne noch Wochen oder<br />

Monate dauern. Man werde auf<br />

jeden Fall sehr offen sein und<br />

wenn eine Verfehlung festgestellt<br />

werden sollte, würde man<br />

da zu stehen.<br />

Etwas erfreulicher war der Hinweis<br />

auf den Mitgliederstand –<br />

derzeit 3.486 Mitglieder. Treffler<br />

14 | Vereinsleben<br />

informierte über durchgeführte<br />

Aktivitäten wie z.B. neue Homepage<br />

und personelle Veränderungen<br />

in der TSV-Geschäftsstelle.<br />

Er bedankte sich für das<br />

Engagement der Mitarbeiter; an<br />

der Spitze Josef Lauber als neuer<br />

Geschäftsstellenleiter. Ein Wermutstropfen:<br />

der Pächter der<br />

TSV-Gaststätte Hans Schuster<br />

hört zum 31. Dezember 2013<br />

auf; ein neuer Pächter ist bereits<br />

in Sicht. Treffler wies auf Sparmaßnahmen<br />

hin wie z.B. Verkauf<br />

von zwei Vereinsbussen, Kündigung<br />

von Zeitschriften-Abos, die<br />

TSV-Info „Sportecho“ nur noch<br />

in digitaler Form usw. Im Herbst<br />

2013 werde man auf einer Klausurtagung<br />

über etwaige personelle<br />

Veränderungen im Präsidium<br />

sprechen; die Mitglieder<br />

würden rechtzeitig unterrichtet<br />

werden.<br />

Er informierte, dass die Finanzen<br />

der Abteilung Fußball seit Herbst<br />

2012 saniert und geordnet seien.<br />

Bis spätestens 2022 sei sie komplett<br />

entschuldet. Das gewährte<br />

Darlehen könne monatlich problemlos<br />

mit 2.000 Euro getilgt<br />

werden. Anders sähe es mit der<br />

TSV-Sporthalle aus. Durch Anforderungen<br />

aus Gebäudesicherheit,<br />

Brandschutz, Energiesparkonzept<br />

usw. würden jährlich<br />

immer höhere Kosten entstehen;<br />

so 2012 ca. 167.000 Euro. Es sei<br />

deshalb legitim, wenn die Stadt<br />

Gersthofen zum Sporthallenunterhalt<br />

mit einem Zuschuss beiträgt.<br />

Johanna Aman, als 2. Präsidentin<br />

für die Finanzen zuständig, informierte<br />

über die finanzielle Situation<br />

des Vereins. Sie präsentierte<br />

umfangreiches Zahlenmaterial.<br />

Demnach stehen ca. 856.000<br />

Euro Einnahmen ca. 791.000<br />

Euro Ausgaben gegenüber. Sie<br />

wies darauf hin, dass alle Präsidiumsmitglieder<br />

ehrenamtlich<br />

arbeiten, es fallen also keine Kosten<br />

an.<br />

Gerhard Kammerer, 3. Präsident,<br />

ging mit der Stadt Gersthofen<br />

hart ins Gericht. Er beklagte,<br />

dass ein vom Stadtrat einstimmig<br />

zugesagter Zuschuss für den<br />

Unterhalt der TSV-Sporthalle in<br />

Höhe von 80.000 Euro eingefroren<br />

wurde. Mit kräftigen Worten<br />

kritisierte er das Verhalten von<br />

Bürgermeister Jürgen Schantin.<br />

Das Geld wäre dringend nötig für<br />

Reparaturen. Das alles und der<br />

Umstand, dass er als Geschäftsmann<br />

die Steuerfahndung wegen<br />

dem TSV „am Hals“ habe, ließ ihn<br />

zu folgendem Entschluss kommen:<br />

„Ich trete von meinem Amt<br />

zurück ab dem heutigen Tag.“<br />

Betroffenes Schweigen der Anwesenden...<br />

Der Tagesordnungspunkt „Grußworte“<br />

sah den ehemaligen TSV-<br />

Präsident Karl-Heinz Wagner<br />

als Gastredner. In seiner engagierten<br />

Rede bezeichnete er den<br />

TSV als „den Verein“ von Gerst-<br />

hofen. Er brach eine Lanze für<br />

die „Ehrenamtlichen“ und deren<br />

Arbeit, zu der es gehöre, dass<br />

auch unangenehme Dinge erledigt<br />

werden müssen. Er ging<br />

auf Überlegungen für ein neues<br />

Sporthallen- und Bäderkonzept<br />

ein. Letztlich brauche der TSV die<br />

Unterstützung der Stadt Gersthofen.<br />

Er mahnte, dass beim TSV<br />

eine Vorwärtsentwicklung stattfinden<br />

müsse.<br />

Danach gab es keine großen<br />

Überraschungen mehr. Etwa 20<br />

Mitglieder wurden für langjährige<br />

Vereinstreue geehrt; Sabine<br />

Häubl, Marita Rau und Matthias<br />

Schwab bekamen Anerkennung<br />

für besondere Verdienste im<br />

Ehrenamt. Andi Hutner erhielt<br />

seine Bestätigung zum Vereinsjugendleiter.<br />

Und Ernst Winter,<br />

Leiter der Abteilung Alpin, fand<br />

Zustimmung für die Einführung<br />

eines Sondervereinsbeitrags für<br />

Neumitglieder im Rahmen einer<br />

Skikursteilnahme. Wilhelm Eßt<br />

warb für die Aktion „Stadtradeln“,<br />

im Internet unter www.<br />

stadtradeln.de zu finden. Eine<br />

Aktion zugunsten Klimaschutz<br />

und Radverkehrsförderung.<br />

Gegen 21.00 Uhr war die Versammlung<br />

beendet und die TSV-<br />

Mitglieder machten sich auf den<br />

Heimweg. Mit dem Fahrrad?<br />

Nein, die meisten mit dem Auto<br />

natürlich... Zum Beitrag: http://<br />

www.myheimat.de/2525382/<br />

Bürgerreporterin<br />

Dagmar Walter:<br />

Auf geht’s zum<br />

Endspurt des 41.<br />

Gersthofer Stadtsportfestes!<br />

Zum Abschluss können nochmal<br />

alle Kräfte mobilisiert werden<br />

um gleich zwei Wettbewerbe zu<br />

bestreiten. Am Samstag, den 6.<br />

Juli findet von 10.30 bis 12.00<br />

Uhr der Treppenlauf im Ballonmuseum<br />

statt, wo sich der Gegner<br />

in den tückischen Stufen des<br />

Turmes verbirgt.<br />

Zum Ausgleich darf auf dem<br />

Rathausplatz unter den Platanen<br />

dann (k)eine ruhige Kugel<br />

geschoben werden. Die Freunde<br />

des Boules finden sich hier von<br />

9.00 bis 13.00 Uhr ein.<br />

In allen Disziplinen stehen jedoch<br />

Spaß und Freude an erster Stelle,<br />

deshalb kommen Sie vorbei und<br />

machen Sie mit! Nähere Informationen<br />

erhalten Sie im Kulturamt,<br />

Tel. 0821/2491-524, bzw. an<br />

der Pforte im Rathaus der Stadt<br />

Gersthofen. (Foto: Peter Metzger)<br />

Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2522015/<br />

Bürgerreporterin<br />

Gabriele Janischka:<br />

Es war ein gelungener<br />

Abend.<br />

Das Motto versprach<br />

es bereits. Im vollbesetzten<br />

Pfarrzentrum Oscar Romero<br />

wurde das Publikum mit einer<br />

gut ausgewählten Melodienfolge<br />

verwöhnt. Der Chor mit seinem<br />

Leiter Thomas Bertossi zeigte<br />

sich in bester Singlaune. Lieder<br />

wie z.B. „Heute ist unser Herz<br />

voll Musik“, „In maienhellen Tagen“,<br />

„Die Liebe ist der Welt geschenkt“,<br />

„Die Forelle“, „La Provence“,<br />

„Neigen sich die Stunden“<br />

intonierten die Sänger klar.<br />

Die beiden Soloparts „Frühlingsfahrt“<br />

und „Widmung“ wurden<br />

vom Chorleiter ausdrucksstark<br />

und mit sonorem Bariton vorgetragen.<br />

Das Klaviersolo der Pianistin<br />

Stephanie Knauer „Walzer<br />

in C-Moll op. 65 Nr. 2 fand begeisterten<br />

Applaus. Mit dem Wiegenlied<br />

„La-Le-Lu“ erzeugte man<br />

wohlige Abendruhe. Kräftiger<br />

Beifall und eine Zugabe rundeten<br />

den „Fröhlichen Abend“ harmonisch<br />

ab. Zum Beitrag: http://<br />

www.myheimat.de/2527126/<br />

Vereinsleben | 15

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