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gersthofer - MH Bayern

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Stadtleben<br />

Stadtleben<br />

„Oh happy day“<br />

Gospelchor „Salvation“ veranstaltet Jahreskonzert 2012 in der Pfarrkirche St. Jakobus in Gersthofen<br />

Wiener Kabarett der Spitzenklasse: Alfred<br />

Dorfer gastierte in der Stadthalle Gersthofen<br />

Bürgerreporter Alexander Ziegele: Ich muss zugeben,<br />

dass ich nicht so recht wusste, was mich erwarten<br />

würde, als Alfred Dorfer am 25. Oktober pünktlich um<br />

19.30 Uhr sein Programm in der Stadthalle Gersthofen<br />

eröffnete. Den trotz seiner zahlreichen Auftritte<br />

in Kinofilmen (z.B. „Indien“ zusammen mit Josef Hader) und seiner<br />

Late-Night-Show „Dorfers Donnertalk“, die 2010 im ORF und im<br />

Nachtprogramm von 3sat ausgestrahlt wurde, ist der österreichische<br />

Kabarettist in <strong>Bayern</strong> und in Deutschland allgemein der breiten Masse<br />

eher unbekannt. Das zeigt allein die Tatsache, dass er im kleinen<br />

Saal der Stadthalle Gersthofen auftrat.<br />

Das ist schade, denn sein Auftritt war absolut sehenswert. Alfred Dorfer<br />

präsentierte sein neues Programm mit dem Namen „bisjetzt“. Wer<br />

an der Stelle ein handelsübliches „Best of“ erwartet hatte, sah sich<br />

getäuscht. Während des Abends blickte der gebürtige Wiener auf seine<br />

eigene Biografie zurück. Das Aufwachsen im Wiener Sozialbau,<br />

die Pubertät, die ersten Rauscherfahrungen in den 68ern, Studium,<br />

Karriere - all das waren Themen, die von ihm rückblickend reflektiert<br />

worden sind. Doch da die eigene Biografie nicht abendfüllend<br />

gewesen wäre, kombinierte er sie mit einer Vielzahl von Ereignissen<br />

aus Österreich, Deutschland und der ganzen Welt. Mit viel Ironie offenbarte<br />

er seine Sicht der Dinge zu einer Vielzahl von Themen wie<br />

z.B. das österreichische Militär („Im Inland gefürchtet“) oder Buddhismus<br />

(„Religiöses Mensch-ärgere-dich-nicht“) und alltäglichen Erfahrungen<br />

wie das Verbringen eines Samstagvormittags bei IKEA kurz<br />

vor Weihnachten. Man merkte ihm seine Wiener Herkunft an, denn<br />

seine Pointen waren intelligent, ironisch, sehr direkt und immer an<br />

der Grenze zum Bitterbösen. In Zeiten, in denen die „Comedy-Welle“<br />

durch Deutschland wabert und die Humoristen sich gegenseitig an<br />

Belanglosigkeit und Plattheit zu überbieten versuchen, war es eine<br />

Wohltat zu sehen, dass Humor und Anspruch sich nicht gänzlich ausschließen.<br />

Nach einer Zugabe, in der die Wiedervereinigung thematisiert wurde,<br />

und nach einem langen Applaus beendete Alfred Dorfer sein Programm<br />

und ließ ein sichtlich begeistertes Publikum zurück.<br />

Abschließend möchte ich Sie bitten, beim nächsten Besuch von Alfred<br />

Dorfer in Gersthofen zahlreich zu erscheinen, damit er in den Genuss<br />

eines Auftritts im großen Saal der Stadthalle kommt. Verdient hätte<br />

er es allemal! Zum Beitrag: http://www.myheimat.de/2469845/<br />

12 | Stadtleben<br />

Stadtbaumeister Thomas Berger erläutert die Entwürfe<br />

„Ich hoffe, es gibt keine Eskalation mehr...“:<br />

Informationen zur „Neuen Gersthofer Mitte“<br />

Bürgerreporter Gerhard Fritsch: Am 2. November<br />

war es so weit: Die Stadt Gersthofen startete ihre Informationsoffensive<br />

in Sachen „Neue Gersthofer Mitte“.<br />

Die fünf Planungsbüros, die mit der Erstellung von<br />

Vorschlägen für das neue Zentrum beauftragt waren,<br />

stellten ihre Ideen im Rahmen einer Ausstellung der Öffentlichkeit<br />

vor. Erster Bürgermeister Jürgen Schantin eröffnete die Ausstellung<br />

im Rathaus im Beisein von Vertretern der Planungsbüros und etwa<br />

zwei Dutzend Bürgern.<br />

Vorstellung der Entwürfe<br />

In seiner Rede ging er auf die Vorarbeiten des Stadtrats und des Preisrichterkollegiums<br />

ein, die schließlich in der Erstellung einer Rangordnungsliste<br />

der abgegebenen Entwürfe mündeten. Rangordnung „1“<br />

bekam die Arbeit von „Morpho-Logic Architektur und Stadtplanung“,<br />

Rangordnung „2“ wurde an die „PSLV Planungsgesellschaft Stadt-<br />

Land-Verkehr GmbH“, beide aus München, gegeben. Stadtbaumeister<br />

Thomas Berger stellte die fünf Entwürfe vor.<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

Allen Entwürfen gemeinsam ist die Verkehrsberuhigung der Bahnhofstraße.<br />

Nicht „gerüttelt“ wird in der Neugestaltung an dem Erhalt<br />

der Strasser-Villa, in der das Kulturamt untergebracht ist. Einig sind<br />

sich auch die Planer in einer deutlicheren Betonung des Rathausplatzes.<br />

Hier gibt es verschiedene Ansätze. Mit berücksichtigt wurde<br />

auch die Erweiterung des City-Centers um 3.000 Quadratmeter<br />

Verkaufsfläche. Die daraus resultierende Steigerung der Parkplätze<br />

durch Erweiterung der Tiefgarage und Neugestaltung der Zufahrten<br />

wird noch manchen Diskussionsstoff ergeben. Der Stadtpark soll<br />

durch die Erweiterung der Verkaufsfläche möglichst nicht angetastet<br />

werden.<br />

Schantin gab in seiner Rede der Hoffnung Ausdruck, dass bis Jahresende<br />

eine Lösung gefunden werden und der Stadtrat in die Bauleitplanung<br />

einsteigen kann: „Ich hoffe dass es keine Eskalation mehr<br />

gibt, die ein Bürgerbegehren notwendig macht.“ Zum Beitrag: http://<br />

www.myheimat.de/2462467/<br />

Bürgerreporterin<br />

Susanne Kirner:<br />

Am 18. November<br />

präsentierte<br />

der Gospelchor<br />

„Salvation“ der evangelischen<br />

Bekenntniskirche sein aktuelles<br />

Programm in der Pfarrkirche St.<br />

Jakobus in Gersthofen.<br />

In der bis auf den letzten Platz besetzten<br />

Kirche - einige Besucher<br />

mussten sogar stehen - zeigten<br />

sich die etwa 30 Sängerinnen und<br />

Sänger unter der Leitung von Tobias<br />

Leukhardt wie gewohnt von<br />

ihrer besten Seite und lieferten<br />

dem begeisterten Publikum zusammen<br />

mit fünf Musikern ein<br />

abwechslungsreiches und perfekt<br />

abgestimmtes Programm.<br />

Den etwas andersartigen Anfang<br />

machte das Stück „We can move<br />

mountains“, das ähnlich einem<br />

Flashmob inszeniert wurde und<br />

so die singenden Chormitglieder<br />

einzeln die Bühne betraten.<br />

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Danach erwarteten den Zuhörer<br />

eine über 60-minütige bunte Zusammenstellung<br />

von langsamen,<br />

gefühlvollen Stücken wie „On<br />

the cross of calvary“ oder „Shine<br />

your light“ bis hin zu fetzigen,<br />

rockigen Gospelliedern wie etwa<br />

„Beacon of love“.<br />

Die beiden Lieder „Soon be done“<br />

und „We lift you higher Lord“ mit<br />

ihrem Reggae-Style rundeten das<br />

Repertoire mit einer außergewöhnlichen<br />

Note ab.<br />

Am Ende des Konzerts aber hatte<br />

das Publikum noch nicht genug<br />

und forderte eine Zugabe. Mit<br />

„He took me in“ wurde jedem Einzelnen<br />

noch einmal richtig eingeheizt,<br />

sodass es am Ende keinen<br />

mehr auf seinem Sitz hielt. Natürlich<br />

durfte auch dieses Jahr der<br />

Gospelklassiker „Oh happy day“<br />

und das alljährliche Abschlusslied<br />

„Until I see you again“ nicht<br />

fehlen. Zum Beitrag: http://www.<br />

myheimat.de/2468281/<br />

Stadtleben | 13

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