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W anderwege beider Basel Geschäftsstelle Schanzenstrasse 8a ...

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Übersicht über die Themenwanderungen<br />

Samstag, 6. April 2013: Kartenkundekurs für Frauen<br />

Barbara Mosimann<br />

Der Kurs richtet sich an alle Frauen, die gerne mit einer<br />

eigenen topographischen Karte auf die Wanderung<br />

gehen möchten. Er vermittelt absolute Grundkenntnisse.<br />

Wir lernen die Karte und ihre Inhalte verstehen. Was<br />

müssen wir wissen, wenn wir eine Wanderung planen<br />

und wo finden wir diese Informationen auf der Karte? Wie<br />

nutzen wir die Karte auf der Wanderung? Was sagt uns<br />

ein Wegweiser auf der Wanderung und wie finden wir unseren<br />

Standort auf der Karte?<br />

Da wir praktisch arbeiten wollen, ist es notwendig, Notizmaterial<br />

und eine eigene topographische Karte (LK 25,<br />

Blatt Nr. 1087 Passwang) mitzubringen. Lupe und Kartenmassstäbchen<br />

(in Papeterie erhältlich) sind nützliche<br />

Hilfsmittel, die die Arbeit erleichtern. Bitte leichte Wanderschuhe<br />

oder Halbschuhe mit guter Sohle anziehen, der<br />

Kurs findet drinnen und draussen statt.<br />

Samstag, 4. Mai 2013: Zum idyllischen Städtchen<br />

Grüningen<br />

Emil Büchi<br />

Zum Besuch im Zürcher Oberland treffen wir die wild lebenden<br />

Störche am Lützelsee. Die Störche suchen ihr<br />

Futter selber auf Wiesen und Feldern der nahen Umgebung.<br />

Unser Ziel ist das Landstädtchen Grüningen mit<br />

Schloss. Es liegt in einer lieblichen und abwechslungsreichen<br />

Landschaft mit Hügelzügen, Waldungen, Tobel und<br />

Weiher. – Die Herrschaft und Landvogtei Grüningen war<br />

während Jahrhunderten Verwaltungs- und Gerichtszentrum<br />

im Zürcher Oberland. Sitz des Landvogtes war das<br />

um 1229 gebaute Schlossgebäude, von dem heute nur<br />

noch ein Teil steht. 1408 übernahm die Stadt Zürich von<br />

den Habsburgern Schloss, Städtchen und die dazugehörige<br />

Herrschaft. Nach Auflösung der alten Ordnung 1798<br />

war Grüningen Sitz eines Oberamtes, bis es 1831 dem<br />

Bezirk Hinwil zugeteilt wurde. – Unter Führung erkunden<br />

wir das idyllische Städtchen mit dem Schlossgebäude<br />

und Museum.<br />

Mittwoch, 15. Mai 2013: Holzbrücken im Emmental<br />

Barbara Mosimann<br />

Holzbrücken prägen die Landschaft entlang der Emme.<br />

Auf unserer Wanderung überschreiten wir mehrere dieser<br />

historischen Bogenbrücken und erfahren auch wie<br />

diese alten Brücken den steigenden Verkehrslasten angepasst<br />

wurden. Massnahmen zum Schutz des Holzes<br />

vor Nässe sind notwendig, damit diese Hüslibrücken, wie<br />

sie im Emmental genannt werden, erhalten werden können.<br />

Drei der stützfreien Brücken, denen wir unterwegs<br />

begegnen, wurden von den Emmentaler Zimmermeistern<br />

nach den Konstruktionsprinzipien des Hans Ulrich Grubenmann<br />

(1709-1783) errichtet.<br />

Mittwoch, 4. September: Auf dem Wildheuerpfad<br />

Hans Scheurer<br />

Die Teilnehmer erhalten auf dieser Wanderung Einblick in<br />

die nicht ungefährliche, aufwändige Arbeit der Wildheuer,<br />

vom Heugrasmähen, Trocknen, Transport oder dem<br />

Errichten der Tristen und späterem Transport im Winter.<br />

Samstag, 19. Oktober 2013: Herbst im Tafeljura.<br />

Auf Entdeckungsreise im Tafeljura.<br />

Barbara und Thomas Mosimann / Karl und Marianne<br />

Meyer<br />

Der Tafeljura ist eine räumlich kleine, aber besondere<br />

Landschaft im Jura. Die Wanderung gibt einen Einblick<br />

in den Aufbau und die Entstehungsgeschichte dieses<br />

Tafel-Berglandes zwischen Kettenjura und Schwarzwald.<br />

Ein «Blick unter die Sohle» in den Waldboden im Grossholz<br />

zeigt die eiszeitlichen Feinerdeablagerungen über<br />

dem Kalk und die besonders tiefgründigen Böden, die<br />

scheinbar gar nicht in ein Gebirge aus Kalk passen. Der<br />

Wechsel verschiedener Böden schafft vielfältige und unterschiedlich<br />

wüchsige Waldstandorte. Die tiefgründigen<br />

Böden auf den Tafelhochflächen ermöglichen ertragreichen<br />

Ackerbau auf wenig erosionsgefährdeten Flächen.<br />

Die Landschaft im Tafeljura war stets durch ein Muster<br />

von Wald, Ackerland, Grünland und Obstwiesen geprägt.<br />

Beispiele unterwegs weisen auf die Veränderungen der<br />

letzten Jahrzehnte hin. Landschaft lässt sich nicht konservieren.<br />

Wir müssen uns aber fragen, wie wir sie entwickeln,<br />

damit wir uns auch in Zukunft beim Wandern im<br />

Tafeljura an dieser Kulturlandschaft freuen können.<br />

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