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Nachrichten - Mühlenviertel-Vogtland

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Sehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohner,<br />

der 20. April war<br />

ein großer Tag für<br />

unsere Rosenb<br />

a c h g e m e i n d e<br />

und ein ganz besonderer<br />

Tag für<br />

unser Schloss.<br />

Dies nicht nur,<br />

weil der Schlossförderverein<br />

sein<br />

10-jähriges Jubiläum<br />

feierte, sondern<br />

auch, weil<br />

wir auf dem Weg,<br />

unserem Schloss einen Teil seines ehemaligen<br />

Glanzes wiederzugeben, einen großen<br />

Schritt vorangekommen sind. Erst diese<br />

Festveranstaltung im überfüllten Weißen<br />

Saal, das Lob des Landrats, die Glückwünsche<br />

für den Schlossförderverein , die Eröffnung<br />

der neuen Naturkundeausstellung und<br />

dieses herrliche Konzert als krönender Abschluss.<br />

Was für ein Tag.<br />

Seit 2006 haben wir in allen Schlossbereichen<br />

viel Neues geschaffen. So wurden neben<br />

der Notsicherung des Daches, für Hort<br />

und Krippe die komplette Südseite im Erdgeschoß<br />

umgebaut, eine moderne Küchenzeile<br />

eingerichtet, neue Toiletten geschaffen,<br />

das Kreuzgewölbe zur Ausstellungsgalerie<br />

umgebaut, der Rote Saal und die Treppenaufgänge<br />

überarbeitet, die verordnete<br />

Brandschutzertüchtigung umgesetzt,<br />

Fluchttreppe und Brandmeldeanlage eingebaut,<br />

die gesamte Dachtragwerkskonstruktion<br />

saniert sowie alle Fußböden und Räume<br />

im Dachgeschoß erneuert und ein Fahrstuhl<br />

eingebaut. Neue Büros für Fremdenverkehrsamt,<br />

Friedensrichter, Kitaleiterin<br />

und Ortschaftsbüro sowie einen neuen<br />

Raum für die Garderobe haben wir bei dieser<br />

Gelegenheit gleich mit gebaut. Die Besucherresonanz<br />

und deren Begeisterung zur<br />

Eröffnung geben uns recht, etwas positiv<br />

Nachhaltiges für unsere Zukunft und unsere<br />

touristische Entwicklung im <strong>Mühlenviertel</strong><br />

geschaffen zu haben. Außergewöhnliches<br />

haben neben den involvierten Baufirmen<br />

und dem <strong>Vogtland</strong>kreis besonders unser<br />

Bauamt, die Mitglieder unseres Schlossfördervereins<br />

und die Macher der Ausstellung<br />

in den letzten 4 Jahren geleistet. Ein extra<br />

Lob an Daniela, Melanie und Silke, die<br />

nicht nur dem nie enden wollenden Baudreck<br />

ständig auf den Leib rücken mussten.<br />

Deshalb an dieser Stelle meinen herzlichsten<br />

Dank an alle, die vor und hinter den Kulissen<br />

uneigennützig mitgeholfen haben, aus dem<br />

Schloss Leubnitz das Schmuckstück zu machen,<br />

was es heute ist. In Schloss und Park<br />

wird auch in den nächsten Jahren noch gebaut<br />

werden müssen. Dazu werden wir wieder<br />

Herzblut und Engagement fleißiger Helfer<br />

und zukunftsorientierte Verantwortungsträger<br />

brauchen. Deshalb sollten wir den Tag<br />

der Wiedereröffnung als Meilenstein verstehen,<br />

um daraus Mut und Ansporn zu schöpfen,<br />

um mit frischem Elan, neuen Ideen und<br />

Begeisterung dieses Highlight als zukünftiges<br />

Zentrum für Kunst, Kultur und Bildung<br />

im westlichen <strong>Vogtland</strong> werden zu lassen.<br />

So hoffe und wünsche ich, dass unsere Bürger<br />

und vor allem unsere Verantwortungsträger<br />

dieses Schloss mit Park nicht als Last<br />

Leubnitzer <strong>Nachrichten</strong> - 05/2013 - Seite 2<br />

verstehen, sondern es als einzigartige Chance<br />

für unsere Rosenbachgemeinde und eine<br />

nachhaltige, zukünftige touristische Zielsetzung<br />

für die ganze Region vom <strong>Mühlenviertel</strong><br />

bis Burgstein und das <strong>Vogtland</strong> begreifen,<br />

weiter fördern und vor allem auch nutzen.<br />

Immer häufiger werden Fragen über die zukünftige<br />

Verfahrensweise im Umgang mit<br />

vollbiologischen Kläranalgen gestellt. Hinsichtlich<br />

einer Konzeption zur zukünftigen<br />

Abwasserbeseitigung in Rodau, Leubnitz<br />

und Demeusel haben wir schon seit Längerem<br />

Kontakt mit dem ZWAV. Die von uns<br />

schon lange geplanten Termine konnten seitens<br />

des Verbandes noch nicht realisiert werden.<br />

So erwarten wir noch für Mai im Rahmen<br />

der Ortschaftratssitzung Leubnitz vom<br />

ZWAV klärendeAussagen.<br />

Mein Artikel in der Märzausgabe unserer<br />

Ortszeitungen hat zu Beginn der Gemeinderatssitzung<br />

im März teils heftige Kritik ausgelöst<br />

und ich wurde um Satisfaction ersucht.<br />

Dieser wäre ich auch gerne im öffentlichen<br />

Teil nachgekommen. Unser Bürgermeister<br />

wird sich schon etwas gedacht haben,<br />

weshalb dieses Thema ohne Öffentlichkeit<br />

behandelt wurde. Zumindest in meiner<br />

LeubnitzerAmtszeit war Kritik an derArbeit<br />

von Gemeinderat und Bürgermeister nicht<br />

nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht.<br />

Nach meiner Auffassung ist Kritik<br />

fast immer hilfreich und regt zum zusätzlichen<br />

Nachdenken an. Transparente Kommunalpolitik<br />

und sachliche, auch öffentliche<br />

Kritik waren ein wesentlicher Bestandteil<br />

unserer damaligen Leubnitzer<br />

Gemeinderatsbeschlüsse und unserer investiven<br />

Erfolge. Diesen Bonus sollten wir uns<br />

auch zukünftig erhalten und pflegen.<br />

Für den Monat Mai wünsche ich uns allen,<br />

dass wir Himmelfahrt und Pfingsten bei<br />

schönem Wetter feiern können, die Natur in<br />

Garten, Feld und Wald den Wachstumsrückstand<br />

schnell aufholt und die Wetterregel<br />

(Ist die Hexennacht voll Regen, wird's ein<br />

Jahr mit reichlich Segen) für die Walpurgisnacht<br />

ihre Gültigkeit behält.<br />

Ihr Ortsvorsteher<br />

Eberhard Prager<br />

Information des<br />

Ordnungsamtes<br />

Es gibt in der Gemeinde Rosenbach/Vogtl.<br />

sicher viele Hundebesitzer, die eine Tüte<br />

mit sich führen, um die Verunreinigungen,<br />

die ihre Lieblinge auf den Fußwegen aber<br />

auch auf den Grünstreifen hinterlassen, zu<br />

beseitigen. Leider kommt es in letzter Zeit<br />

immer wieder zu Beschwerden über die Hinterlassenschaften<br />

der vierbeinigen Freunde.<br />

Gemäß § 11 der Polizeiverordnung ist es<br />

verboten, öffentliche Straßen, Grün- und<br />

Erholungsanlagen, die regelmäßig von Menschen<br />

genutzt werden durch Tiere verunreinigen<br />

zu lassen. Entsprechende Verunreinigungen<br />

sind von den jeweiligen Tierhaltern<br />

bzw. führern unverzüglich zu beseitigen.<br />

Wer dies nicht tut, muss mit einer Geldbuße<br />

von bis zu 500 € rechnen.<br />

Installation<br />

Handel Öfen Herde<br />

Service Kamine Zubehör<br />

Kundendienst<br />

Hauptstraße 15 08539 Demeusel Tel.: 036645 - 21231 Fax: 036645 - 21285<br />

Heizung / Sanitär<br />

Bauklempnerei<br />

Wolfgang Mächtig<br />

Geb.: 19.06.1954 Gest.: 22.04.2013<br />

Vorangestellt<br />

Unser Mitgefühl gilt an dieser Stelle der Familie<br />

von Wolfgang Mächtig, insbesondere<br />

seiner Frau und seinen Söhnen, die ihm immer<br />

treue Begleiter waren, besonders in der<br />

Zeit seiner schweren Erkrankung.<br />

Nachruf<br />

Als sich die „Freien Wähler Syrau“ im Vorfeld<br />

der Gemeinderatswahl 1990 trafen, um<br />

ihre Kandidaten festzulegen, wurde auch der<br />

Name Wolfgang Mächtig genannt. „Ein ungewöhnlicher<br />

Lehrer!“ Diese den Vorschlag<br />

begründenden Worte sind mir noch ganz<br />

klar im Gedächtnis. Wolfgang wurde gewählt.<br />

Nachdem ich 1994 Bürgermeister<br />

wurde, war er mein Stellvertreter. Seitdem<br />

führten wir zwei eine kommunalpolitische<br />

Ehe, mit Höhen und Tiefen, mit unterschiedlichen<br />

Ansichten undAkzeptanz für die Meinung<br />

des Partners.<br />

Eine herausragende Eigenschaft von Wolfgang<br />

war, dass er Streit überhaupt nicht leiden<br />

konnte. Dabei ging er Konflikten nicht<br />

etwa aus dem Weg. Er versuchte sie kurzfristig,<br />

mit viel Einfühlvermögen für die andere<br />

Seite und vor allem mit Kompromissbereitschaft<br />

zu lösen. Hoffentlich ist diese große<br />

Gabe nicht mit ihm gestorben!<br />

Eines hat ihn maßlos aufgeregt. Entscheidungen,<br />

vom Schreibtisch aus getroffen, die<br />

voll an der Praxis vorbei gingen. Sein Kommentar<br />

dazu: „Da waren wieder echte Horndreher<br />

am Werk!“<br />

Manchmal ist man sehr erstaunt, wie (negativ)<br />

sich Schüler über ihre Lehrer äußern.<br />

Bei Wolfgang habe ich das nie so gehört. Da<br />

war nicht mal vom „Mächtig“ die Rede. Das<br />

„Herr“ stand immer mit davor!AlleAchtung<br />

für jeden, der sich diese Achtung erarbeitet<br />

hat.<br />

Nicht einmal habe ich von Wolfgang gehört,<br />

dass er eine Aufgabe abgelehnt hat. Das<br />

„Nein-Sagen“ war nicht seine starke Seite.<br />

Ob als Gemeinderat, als stellvertretender<br />

Bürgermeister in Syrau und jetzt in Rosenbach/Vogtl.,<br />

als Syrauer Ortschaftsrat, als<br />

Vorsitzender des Schulverbandes „Rosenbach“,<br />

immer war er einsatzbereit. Seine<br />

Meinung war anerkannt und gefragt.<br />

In den vergangenen beiden Jahren, als Wolfgang<br />

immer öfter krankheitsbedingt in den<br />

Sitzungen fehlen musste, habe ich seine überlegten<br />

und sachkundigen Beiträge oft vermisst.<br />

Vor allem bei der Zusammenführung<br />

der neuen Einheitsgemeinde wird uns sein<br />

ausgleichender Charakter fehlen.<br />

Zum Abschluss meines Nachrufes möchte<br />

ich noch einen Wunsch aussprechen.<br />

Die Gremien, in denen Wolfgang tätig war,<br />

sind gut beraten, wenn sie sich bei den anstehenden<br />

Entscheidungen noch einmal im Stillen<br />

fragen, was Wolfgang an dieser Stelle<br />

getan hätte.<br />

Achim Schulz<br />

Deutscher Mühlentag<br />

an der Windmühle Syrau<br />

Pfingstmontag, 20.05.2013,<br />

10.00 - 17.00 Uhr<br />

Die Flügel unserer Mühle drehen sich (bei<br />

gutem Wind)!<br />

Für Speis´und Trank ist bestens gesorgt.<br />

Verkauf von frischem Brot aus dem Holzbackofen

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