Neue Masche - Nahe-News
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SEITE 14 - Region <strong>Nahe</strong>-<strong>News</strong> 08.01.2014 - KW 02<br />
REGION. In den vergangenen<br />
Tagen stellte die Polizei in<br />
Mainz eine neue <strong>Masche</strong> bei<br />
Vorbereitungshandlungen zu<br />
Wohnungseinbrüchen fest. Bei<br />
mehreren Einfamilienhäusern,<br />
deren Bewohner teilweise verreist<br />
waren, wurden kleine Plastikteilchen<br />
(Fotos) festgestellt, die<br />
in Zugangstüren zum Haus oder<br />
den Grundstücken eingeklemmt<br />
waren.<br />
Die Täter klemmen die<br />
Plastikteile in die Zugangstüren<br />
MAINZ. Noch immer sind die<br />
Einsatzkräfte der Mainzer<br />
Feuerwehr über einen Vorfall in<br />
der Silvesternacht fassungslos.<br />
Während eines Löscheinsatzes<br />
wurden sie mit Böllern beworfen.<br />
Gegen 23.54 Uhr wurden sie zu<br />
einem brennenden PKW an der<br />
„Philippsschanze“ gerufen.<br />
Der eigentliche Brand stellte<br />
kein Problem für die Feuerwehr<br />
Mainz dar und war schnell<br />
gelöscht. Aber während der<br />
Brandbekämpfung wurden sie<br />
von jungen Erwachsenen mit<br />
mehreren Feuerwerkskörper<br />
beworfen. Für die Feuerwehr<br />
Mainz war es das erste Mal,<br />
Polizei warnt vor neuer <strong>Masche</strong><br />
bei Wohnungseinbrüchen<br />
zu den Grundstücken. Ein oder<br />
zwei Tage später kontrollieren<br />
sie, ob die Teile immer noch<br />
eingeklemmt sind.<br />
Wurde die Tür mittlerweile<br />
geöffnet, sind die Plastikteilchen<br />
auf den Boden gefallen oder<br />
ganz verschwunden und<br />
signalisieren den Tätern, dass<br />
die Bewohner nicht verreist sind.<br />
Sollte das Plastikteil hingegen<br />
noch eingeklemmt sein, bedeutet<br />
dies, dass die Bewohner nicht zu<br />
Hause sind; der Einbruch kann<br />
Feuerwehrleute während des<br />
Einsatzes mit Böllern beworfen<br />
dass sie während ihrer Tätigkeit<br />
anderen zu helfen, so aggressiv<br />
angegriffen wurde.<br />
Eine tatverdächtige Person<br />
nahm die Polizei in Gewahrsam.<br />
Derzeit können keine Aussagen<br />
über den Hintergrund der Attacke<br />
gegen die Feuerwehrkräfte<br />
getroffen werden, da die Polizei<br />
noch ermittelt.<br />
„Es ist jedoch erschreckend,<br />
dass diejenigen, die -während<br />
andere feiern- für Notsituationen<br />
bereit stehen, selbst bei ihrer<br />
Arbeit behindert und angegriffen<br />
werden“, teilte die Feuerwehr in<br />
einer Pressemitteilung mit.<br />
Die Feuerwehr Mainz möchte<br />
verübt werden.<br />
Da die Teile sehr klein und<br />
durchsichtig sind, fällt es den<br />
Hausbewohnern nicht auf, wenn<br />
diese auf den Boden fallen. Und<br />
selbst wenn, denkt sich niemand,<br />
dass dies zur Vorbereitung eines<br />
Einbruches dienen sollte. Die<br />
Polizei bittet Hausbewohner,<br />
denen diese Plastikklemmen<br />
auffallen, dies direkt zu melden.<br />
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei<br />
Mainz (06131-653633.<br />
red<br />
in diesem Zusammenhang<br />
nochmals ausdrücklich<br />
darauf hinweisen, dass durch<br />
Gafferei, Behinderung der<br />
Einsatzkräfte und Tätlichkeiten<br />
gegen Einsatzkräfte nicht nur<br />
Einsatzkräfte gefährdet werden<br />
sondern auch wirksame Hilfe<br />
für in Not geratene Menschen<br />
verzögert oder schlimmstenfalls<br />
verhindert wird.<br />
„Dass die, die helfen, auch noch<br />
angegriffen werden, ist nicht<br />
akzeptabel und ist mit nichts<br />
zu entschuldigen! So haben wir<br />
uns den Start ins neue Jahr nicht<br />
gewünscht“, teilte die Feuerwehr<br />
abschließend mit. pdw/red<br />
<strong>Neue</strong> Wandertouren<br />
Erbschaftssteuer<br />
REGION. Beginnen Eltern und<br />
Großeltern bereits zu Lebzeiten<br />
damit, ihr Vermögen an den<br />
Nachwuchs abzugeben, kann<br />
dies Steuern sparen. Das teilt<br />
die Steuerberaterkammer<br />
Rheinland-Pfalz mit. „Was man<br />
später vererben würde, kann<br />
man auch vorher schenken – am<br />
Besten über Jahre hinweg“, sagte<br />
Kammerpräsident Edgar Wilk. So<br />
ließen sich die Steuerfreibeträge<br />
sinnvoll ausschöpfen, die bei<br />
Schenkungen anfallen.<br />
Denn jedes Elternteil darf seinem<br />
Kind alle zehn Jahre 400.000<br />
Euro schenken, ohne dass<br />
Schenkungsteuer anfällt. Oma<br />
und Opa dürfen je Großelternteil<br />
jedem Enkelkind alle zehn<br />
Jahre 200.000 Euro steuerfrei<br />
überlassen.<br />
Aufpassen müssen die Familien<br />
allerdings, wenn sie das den<br />
Kindern geschenkte Geld<br />
anlegen.<br />
„Zinsen, die Kinder erzielen,<br />
sind nur in dem Maße<br />
einkommensteuerfrei wie die<br />
Zinsen von Erwachsenen“, sagt<br />
der Kammerpräsident.<br />
„Für sie gilt ebenfalls der<br />
Sparerpauschbetrag von 801<br />
Euro.“ Erhalten sie mehr Zinsen,<br />
müssen sie den Ertrag unter<br />
Umständen versteuern. Dann<br />
nämlich, wenn sie schon eigenes<br />
Geld verdienen – und zwar mehr<br />
als 8.354 Euro. „Das ist der so<br />
genannte Grundfreibetrag, den<br />
man verdienen darf, ohne dafür<br />
Einkommensteuer abführen zu<br />
müssen“, erklärt Wilk. red<br />
REGION. Etwas <strong>Neue</strong>s erwartet<br />
die Wanderfreunde im Jahr<br />
2014. Der Pfälzerwaldverein<br />
Dannenfels bietet in seinem<br />
Programm „Leichte Touren für<br />
Einsteiger“ an. Die erste Tour<br />
dieser Art auf den Spuren der<br />
Donnersberger Kelten findet<br />
am Samstag, 11. Januar um<br />
11 Uhr statt. Treffpunkt ist die<br />
Grundschule in Dannenfels,<br />
Bastenhauserstraße 11 (Pkw<br />
erforderlich). Von dort fährt die<br />
Gruppe in Fahrgemeinschaften<br />
auf das Donnersberg-Plateau.<br />
pdw