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Mitteilungsblatt - Gemeinde Neftenbach

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Oha! Auf einer Treppe sind zwei Personen<br />

gestürzt. Die Gesichter sind voller Blut und<br />

an Beatmung ist eigentlich nicht zu denken,<br />

zumal ich keinen Ambu-Beutel in<br />

meiner Hosentasche mittrage, und der<br />

auch nicht in der hübschen Tasche meiner<br />

Frau Platz finden würde. Die Tasche ist<br />

ohnehin mit all dem möglichen Zeugs<br />

gefüllt, was Frau für den alltäglichen Überlebenskampf<br />

braucht. Aber es gibt im<br />

Schulhaus einen Défibrillator. Her das<br />

Ding, angeschlossen und während meine<br />

Kollegin kurz die Herzmassage unterbricht,<br />

kann ich einen Schock (Elektroschock)<br />

vom Defi abgeben. Glücklicherweise höre<br />

ich schon die Ambulanz. Puh, das war<br />

knapp.<br />

Na ja, das mit den Verbänden war noch nie mein Ding. Zum Glück kann, nein<br />

muss ich zwischendurch ein paar Fotos für den Bericht und die Homepage<br />

knipsen. Mann, dieses Dreieckstuch! Sogar dieses Ding ist komplett benannt:<br />

Basis, Spitze, Zipfel, das ist doch der Gipfel! Und dann das mit der Armschlinge,<br />

ich könnte verzweifeln. Das schaue ich zu hause am besten nochmals in der<br />

„Grundschule“ (Lehrbuch der Samariter) nach.<br />

Die nächste Aufgabe gefällt mir besonders gut. Es ist so ein Plauschposten.<br />

Kennst du bei verbundenen Augen den Unterschied zwischen „Wiibeeri“ und<br />

„Cranberries“ allein am Geschmack? Ich nicht. Dafür schmeckt mir bei diesem<br />

Probierposten die Thomy-Tartare-Mayo… und auch das Minipic-Würstchen ist<br />

mmmh… und nein, wir als Verein werden von diesen Firmen nicht gesponsert.<br />

Aber die Linsen nur mit Fühlen zu ertasten, ist auch nicht ganz ohne.<br />

Und auch beim nächsten Posten geht es ruhig zu und her. Ich muss anhand<br />

einer Art Comicskizze die Symptome erkennen und anschliessend die Behandlung<br />

bestimmen. Das ist gar nicht so leicht. Aber es macht Spass, miteinander<br />

zu diskutieren, wie man welche Symptome behandeln würde. Wir können viel<br />

voneinander lernen.<br />

Zum Schluss darf der gemütliche Teil nicht fehlen. Bei Wienerli und Brot, vielen<br />

verschiedenen Salaten und einem feinen Dessertbuffet schliessen wir den<br />

Abend ab. Das hat richtig Spass gemacht. Vielen Dank für die Organisation.<br />

Simon Rüegger<br />

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