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m u s i c<br />

Kelly<br />

ROWLAND<br />

a child has grown up<br />

Es heisst, dass Veränderungen<br />

gut sind. Von der umsatzstärksten<br />

weiblichen Band aller<br />

Zeiten, zur Solomusikern.<br />

Kelendria Trene Rowland alias Kelly<br />

Rowland wurde mehrheitlich bekannt<br />

als ehemalige Sängerin des erfolgreichsten<br />

Poptrios aller Zeiten, «Destiny’s<br />

Child».<br />

Man trennte sich. Sie wagte den Schritt<br />

als Solokünstlerin, ihre begnadete R&B-<br />

Stimme half dem Multitalent. Kaum zu<br />

glauben: Aber Kelly Rowland steckte<br />

als junges Mädchen in einer “Identitätskrise”.<br />

Vor allem, weil sie das einzige schwarze<br />

Mädchen an ihrer Schule war. Die<br />

Sängerin (‘When Love Gets Over’)<br />

hatte Probleme, sich anzupassen, als<br />

sie zur Schule ging. Bis sie 20 Jahre alt<br />

war, habe sie unter ihrem Aussehen<br />

gelitten. Die 28-Jährige gestand: “Als<br />

ich ein Teenager war, hatte ich eine<br />

Identitätskrise. Ich bin auf eine<br />

Schule gegangen, in der die meisten<br />

weiß waren. Ich war das einzige<br />

schwarze Mädchen. Ich kann mich<br />

daran erinnern, dass ich immer<br />

dachte, dass ich nicht so dunkelhäutig<br />

sein wollte. Ich wollte lieber eine<br />

hellere Haut haben. Ich wollte nicht<br />

diejenige sein, die ich war. Das war<br />

das Problem.“<br />

Die Zeiten sind zum Glück vorbei, dank<br />

der Zeit bei Destiny’s Child schaffte sie<br />

es, eine erfolgreiche Solokarriere zu<br />

starten und ihren eigenen Soul-Pop mit<br />

Hip-Hop-Einflüssen zu etablieren. Ihre<br />

Debütballade «Dilemma» mit dem Rapper<br />

Nelly wurde zum Welthit.<br />

Danach wurde es in den Charts zwar<br />

etwas ruhiger um die 1981 geborene<br />

US-Amerikanerin. Doch das Nachlassen<br />

der Medienaufmerksamkeit nutzte die<br />

junge Sängerin, um sich musikalisch<br />

und im Schauspielfach weiterzubilden.<br />

Inzwischen hat Kelly Rowland auch<br />

ihr musikalisches Spektrum markant<br />

erweitert und strahlt als Soloartistin viel<br />

Wärme und Emotionalität aus.<br />

Doch nun ist sie zurück. Hübscher, und<br />

stärker als je zuvor. Ihre aktuelle Single<br />

mit David Guetta heißt „When Love<br />

Takes Over“. Dezent, geradezu fragil<br />

baut sich “When Love Takes Over” im<br />

Original Mix auf. Chillige Synthieflächen<br />

umgarnen dabei die unverwechselbare<br />

Stimme von Kelly Rowland. Das Ergebnis<br />

ist ein markanter und eingängiger<br />

Popsong, der schon nach wenigen<br />

Durchläufen zu einem echten Ohrwurm<br />

avanciert und als höchster Neueinsteiger<br />

die Singlecharts stürmte.<br />

Ihren ersten Erfolg als Solointerpretin<br />

landete Rowland im Sommer 2002 mit<br />

dem Lied „Dilemma“, eine Zusammenarbeit<br />

mit dem Rapper Nelly und trat<br />

damit aus dem Schatten des Girlband-<br />

Daseins heraus. Die Single wurde zu<br />

einem Welthit und kletterte sowohl in<br />

den USA, Großbritannien, Deutschland,<br />

der Schweiz als auch einer Vielzahl<br />

weiterer Länder bis auf Platz #1 der<br />

Verkaufscharts.<br />

Der Veröffentlichungstermin des Solodebüts<br />

Simply Deep wurde im Zuge des<br />

Erfolges auf Oktober 2003 vorgezogen<br />

und mit „Stole“ die erste Auskopplung<br />

aus dem Album erwählt. Obwohl die<br />

Single als auch ihre Nachfolger „Can’t<br />

Nobody“ und „Train on a Track“ nicht<br />

an den Erfolg des Duetts anschließen<br />

konnten, gelangte Simply Deep zumindest<br />

im Vereinigten Königreich bis an die<br />

Spitze der Albumcharts.<br />

Rowland tourte 2003 anschließend<br />

für vierzehn Konzerte durch Europa<br />

und stand sowohl für den Horrorfilm<br />

Freddy vs. Jason (2003), die Romantikkomödie<br />

The Seat Filler (2004) als<br />

auch für eine Vielzahl von Fernsehproduktionen<br />

vor der Kamera.<br />

Nach der Auflösung von Destiny’s<br />

Child im Herbst 2005 machte Rowland<br />

zunächst als Chorusstimme auf „Here<br />

We Go“, der ersten Single aus dem<br />

Album The Glamorest Life von Rapperin<br />

Trina erneut als Solo-Interpretin<br />

auf sich aufmerksam.<br />

Kelly Rowlands eigenes zweites<br />

Soloalbum, dessen ursprüngliche<br />

Veröffentlichung für Juli 2006 unter<br />

dem Titel My Story vorgesehen<br />

gewesen war, wurde auf Grund labelinterner<br />

Konflikte zunächst mehrfach<br />

verschoben und schließlich erst im Juni<br />

2007 als Ms. Kelly veröffentlicht.<br />

Unter anderem Scott Storch, Polow<br />

Da Don, Solange Knowles und Sean<br />

Garrett waren an der Neufassung der<br />

Platte beteiligt, deren erste Single “Like<br />

This” zugleich Rapperin Eve featurte.<br />

Nach dem europaweiten Erfolg der<br />

dritten Single “Work” veröffentlichte<br />

Rowland das Album zwischen März<br />

und Mai 2008 in einer neuen Version<br />

mit neu aufgenommenen Songs.<br />

Die Neufassung, Ms. Kelly Deluxe,<br />

brauchte unter anderem das mit Travis<br />

MCoy von den Gym Class Heroes<br />

aufgenommen Bobby Womack-Cover<br />

Daylight als Single hervor, welches<br />

zugleich als Titelsong zur französischen<br />

Kinoproduktion von Asterix bei den<br />

Olympischen Spielen (2008) fungierte.<br />

Die Weltpremiere zum dazugehörigen<br />

Video fand am 6. Januar 2008 in der<br />

französischen Sendung Vivement<br />

Dimanche auf France 2 statt.<br />

[Katharina Benda]<br />

More Information:<br />

www.kellyrowland.com<br />

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