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August - Niederstriegis

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Monatlich erscheinendes Amtsblatt der Stadt Roßwein und ihrer Ortsteile<br />

Roßweiner<br />

2.900 Exemplare<br />

Nachrichten<br />

Nummer 8 Donnerstag, den 8. <strong>August</strong> 2013<br />

675 Jahre der Ersterwähnung von <strong>Niederstriegis</strong><br />

wurden vom 05. bis zum 07. Juli 2013<br />

auf dem Festplatz vor der Kirche in <strong>Niederstriegis</strong><br />

würdig gefeiert.<br />

Der Tradition folgend wurde dieses Jubiläum<br />

von einer Gruppe von Ortschaftsräten und<br />

Bürgern vorbereitet und bei der Ausführung<br />

von Gewerbetreibenden und weiteren Sponsoren<br />

unterstützt. Durch die Hilfe der Sponsoren<br />

war es möglich, die Festtage in dieser Art<br />

zu erleben. Dafür bedanke ich mich im Namen<br />

aller Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste, vor<br />

allem auch bei denen, die nicht in <strong>Niederstriegis</strong><br />

wohnen oder einen Firmensitz in unserem<br />

Ortsteil haben. Dadurch wurde es möglich,<br />

dieses Fest als Art „Dankeschön“ an unsere<br />

Bürger, Vereine, Feuerwehren und Helfer, die<br />

bei der Abwehr des Hochwassers im Einsatz<br />

waren, durchzuführen. Quelle Dieter Rösler<br />

STADTNEWS<br />

■ 675-Jahrfeier in <strong>Niederstriegis</strong><br />

Mit einer Feierstunde wurde am Freitag, dem<br />

05. Juli 2013, im Beisein des Bürgermeisters<br />

Lindner und weiterer Gäste das Fest eröffnet,<br />

in welcher der Ortsvorsteher Heinz Martin im<br />

Rahmen seiner Rede die geschichtliche<br />

Entwicklung der einstigen Bauernsiedlung an<br />

der Mulde wiedergab. Er hob dabei den Gemeinschaftsgedanken<br />

der Einwohner hervor,<br />

welcher in den zurückliegenden Jahren für die<br />

gute Einwicklung des Ortsteiles verantwortlich<br />

war. Bürgermeister Lindner stellte danach<br />

in seinen Ausführungen bildlich dar, wie<br />

die Stadt und der Ortsteil <strong>Niederstriegis</strong><br />

miteinander zusammenwirken und eine Einheit<br />

werden. Dabei wurde betont, dass die<br />

Traditionen und die Identität der <strong>Niederstriegis</strong>er<br />

Bürger stets beachtet und immer erhalten<br />

bleiben werden. Den äußeren Rahmen<br />

gestalteten die Bürger von <strong>Niederstriegis</strong>,<br />

indem sie - im wahrsten Sinne des Wortes –<br />

Flagge mit der Schmückung ihrer Häuser<br />

zeigten und somit auch ihre Verbundenheit zu<br />

ihrem Ort verdeutlichten.<br />

Der Festablauf hat für viel Abwechslung,<br />

Unterhaltung und Spaß gesorgt. Weitreichend<br />

waren die Programme und Beiträge<br />

gefächert und unterhaltsam gestaltet. So ist<br />

der Auftritt der Tanzgruppe des Sportvereins<br />

besonders hervorzuheben.<br />

Die Satire war lustig und nahm Bezug auf die<br />

Anbahnung und Verhandlungen zur Angliederung<br />

von <strong>Niederstriegis</strong> nach Roßwein, was<br />

die Zuschauer auch mit großem Beifall honorierten.<br />

Der „Tag der offenen Tür“ in der<br />

ehemaligen Schule und die darin vorbereitete<br />

Präsentation des Regionalmanagements<br />

Klosterbezirk Altzella sowie die geschichtlichen<br />

Dokumentationen in Wort und Bild in<br />

der Kirche waren Bereicherungen mit<br />

Qualität. Die zahlreichen Gäste, welche diese<br />

Festtage besuchten und mitgestalteten sind<br />

ein Beweis, dass die Ausgelassenheit und<br />

Freude, die an den Tag gelegt wurden, noch<br />

dominierend für unsere Menschen sind.<br />

■ INFORMATIONEN DES<br />

BÜRGERMEISTERS<br />

Liebe Bürgerinnen und<br />

Bürger,<br />

die Hochwasserflut vom Juni 2013 liegt<br />

nun zwei Monate zurück. Obwohl staatliche<br />

Fördermittel in Aussicht gestellt sind,<br />

halten sich die Investition und der Wiederaufbau<br />

bei der Kommune, den privaten<br />

Hauseigentümern, Vereinen und Unternehmen<br />

gegenwärtig noch in Grenzen.<br />

Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses<br />

haben in ihrer letzten Sitzung<br />

erste Aufträge zur Sanierung und Gefahrenabwehr,<br />

vor allem in den Bereichen<br />

Ossig und Margarethenmühle, vergeben.<br />

Alle weiteren Schäden wurden durch die<br />

Stadtverwaltung aufgearbeitet, bewertet,<br />

vorgeplant und bis zum 31. Juli 2013 an<br />

den Wiederaufbaustab des Landkreises<br />

Mittelsachsen gemeldet. Dort werden die<br />

einzelnen Maßnahmen gesichtet, bewertet,<br />

überprüft und - hoffentlich zeitnah -<br />

mittels Fördermittelbescheid bestätigt.<br />

Erst danach können wir die Bauaufträge<br />

ausschreiben und eventuell noch im<br />

September mit der Umsetzung beginnen,<br />

insofern wir die städtischen Eigenmittel<br />

immer aufbringen können.<br />

Zu den wichtigsten Aufgaben zählen dabei<br />

die Wiederinstandsetzung der innerstädtischen<br />

Rundwege entlang der Mulde sowie<br />

der überfluteten Spielplätze, damit unsere<br />

Kinder zeitnah wieder ein sicheres Spielareal<br />

auffinden können. Des Weiteren wollen wir<br />

die Stadtsporthalle, welche unmittelbar an<br />

der Mulde steht, kein weiteres Mal durch<br />

eine Hochwasserflut zerstören lassen und<br />

versuchen, diese an anderer Stelle, im<br />

unmittelbaren Bereich unserer Mittelschule,<br />

als zukünftige Zweifeldturnhalle zu errichten.<br />

Diese Idee ist natürlich nur umsetzbar, wenn<br />

ausreichend staatliche Finanzmittel zur<br />

Verfügung gestellt werden, jedoch erscheint<br />

uns dies als beste Alternative zur Sanierung<br />

der jetzigen Halle in der Stadtbadstraße.<br />

Wahrscheinlich werden wir in immer kürzeren<br />

Zeitabständen mit Überflutungen, wie<br />

im Juni dieses Jahres, rechnen müssen.<br />

Fortsetzung auf Seite 2


Roßweiner Nachrichten Seite 2 8. <strong>August</strong> 2013<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Eine immer wiederkehrende Sanierung des Objektes am jetzigen<br />

Standort wäre schon allein aus ökonomischer Sicht auch für<br />

zukünftige Generationen nicht vertretbar.<br />

Zur Schadensbeseitigung für Unternehmen, Vereine und private<br />

Wohnungs- bzw. Hauseigentümer gibt es ein gutes Fördermittelangebot<br />

der Landes- und Bundesregierung. Wir glauben jedoch,<br />

dass es für alle Geschädigten schwierig sein wird, einen Eigenanteil<br />

von 50% darzustellen, um so eine Komplettfinanzierung für die<br />

jeweiligen Schäden zu sichern.<br />

Bei privaten Eigentümern und den Vereinen werden Eigenleistungen<br />

als Eigenmittel nicht anerkannt und geschädigtes Inventar<br />

gänzlich von einer Regulierung ausgeschlossen. Ebenso wird es<br />

für einige Unternehmen schwierig, den 50%-igen Eigenanteil<br />

durch Eigenmittel nachzuweisen, obwohl hierbei erbrachte Eigenleistungen<br />

zu den Eigenmitteln gerechnet werden dürfen. Bis zum<br />

Redaktionsschluss unseres Amtsblattes lag noch keine Nachbesserung<br />

der Förderbedingungen für den beschriebenen Betroffenenkreis<br />

vor, jedoch hoffen wir, dass in Kürze nochmals eine<br />

Änderung über die Höhe der bereitzustellenden Fördermittel<br />

getroffen wird und somit den Geschädigten schneller geholfen<br />

werden kann.<br />

Eine Hilfe ganz anderer Art zeichnet sich nun für die Roßweiner<br />

Wohnungsverwaltungs GmbH ab. Auf Betreiben der Stadt wurde<br />

am 18. Juli 2013 der Insolvenzantrag über das Vermögen der<br />

RWV GmbH gestellt. Das Amtsgericht Chemnitz bestellte Herrn<br />

Rechtsanwalt Kai Dellit, Partner der bundesweit tätigen Kanzlei<br />

hww wienberg wilhelm, zum vorläufigen Insolvenzverwalter.<br />

Durch dessen Bestellung konnte die Handlungsfähigkeit der<br />

Wohnungsverwaltung wieder hergestellt werden und wird nun<br />

umfassend geprüft. Wie uns der Insolvenzverwalter mitteilte, gilt<br />

es nun, einen seriösen Investor zu finden, welcher dauerhaftes<br />

Interesse am Immobilienbestand der Wohnungsverwaltung hat<br />

und diesen weiterentwickeln möchte. Zum Redaktionsschluss<br />

des Amtsblattes lagen noch keine Erkenntnisse vor, wie es mit<br />

den Häusern weitergeht, welche gegenwärtig bereits durch die<br />

von der Hauptgläubigerbank eingesetzten Zwangsverwalter<br />

bewirtschaftet werden. Für alle Mieter ergeben sich keine Veränderungen.<br />

Die Mietverträge besitzen weiterhin ihre Gültigkeit, und<br />

laufende Kosten werden durch das Unternehmen gezahlt. Über<br />

weitere aktuelle Entwicklungen der RWV GmbH werden wir in den<br />

kommenden Ausgaben des Amtsblattes berichten.<br />

Über schönstes Sommerwetter mit Temperaturen bei 30° können<br />

wir uns gegenwärtig freuen. Hoffen wir, dass durch Abkühlungen<br />

- mit wahrscheinlich einhergehenden Gewittern - keine weiteren<br />

Starkniederschläge und deren Folgen in Roßwein und den Ortsteilen<br />

zu erwarten sind.<br />

Aufgrund der Vielzahl der Niederschläge im Juni schauen viele<br />

unserer Einwohner bei jeder Wettereintrübung mit einer gewissen<br />

Sorge und Angst gen Himmel.<br />

Ich hoffe, dass wir noch lange Freude an dem schönen Sommerwetter<br />

haben, keine Unwetter in Kauf nehmen müssen und so eine<br />

angenehme Ferien- bzw. Sommerzeit erleben.<br />

Das wünscht Ihnen mit sonnigen Grüßen<br />

Ihr<br />

Veit Lindner<br />

Bürgermeister<br />

STADTNEWS<br />

■ 20-jähriges Betriebsjubiläum bei Willneckers<br />

Am 01.07.1993 wurde das Einzelunternehmen vom heutigen<br />

Geschäftsführer, Herrn Albrecht Willnecker, mit dem Schwerpunkt<br />

Heizung-Sanitär-Klempnerei in der damaligen Garage seines Eigenheimes<br />

in Gleisberg gegründet.<br />

Bereits im Herbst 1993 konnte der erste Geselle eingestellt werden. In<br />

den ersten Jahren wurden erfolgreich zahlreiche Ölheizungen sowie<br />

Erdgasanlagen im Umkreis von bis zu 50 km installiert. Zeitgleich begann<br />

der Familienvater von zwei<br />

Söhnen seine Meisterausbildung<br />

und konnte diese im<br />

Jahre 1996 erfolgreich abschließen.<br />

Im Jahre 1994 wurde<br />

das Team um zwei Fachkräfte<br />

und einen Auszubildenden<br />

ergänzt. Im darauf folgenden<br />

Jahr wuchs es auf vier<br />

Gesellen und einen weiteren<br />

Auszubildenden an. Mit der<br />

Aufstockung des Fachpersonals<br />

und dem sich allmählich<br />

einsetzenden Energietrend im<br />

Bereich Solarenergie konnte<br />

die Firma Willnecker ihr Serviceangebot<br />

um die Installation<br />

von Solaranlagen erweitern.<br />

Eine Erweiterung der Geschäftsräume<br />

und der Ausbau von Werkstatt, Lager, Büro und Sozialräumen<br />

wurden in den Jahren 1996 - 1997 vorgenommen. Ab dem Jahr<br />

2000 legte die Firma Willnecker verstärkt den Fokus auf die erneuerbaren<br />

Energien. Durch konsequente Investitionen in die Weiterbildung sowie<br />

intensive und regelmäßige Schulungsmaßnahmen der Mitarbeiter konnte<br />

sowohl umfangreiches Fachwissen als auch Know-how vermittelt wie<br />

auch angeeignet werden. Seit dem Jahr 2002 hat das Willnecker-Team<br />

Verstärkung bekommen, Junior Philipp Willnecker, zu Beginn Auszubildender,<br />

welcher mittlerweile zum Servicetechniker für BHKW herangezogen<br />

wurde und in naher Zukunft in die Fußstapfen seines Vaters<br />

einsteigen wird. Nach erfolgreicher Spezialisierung zum Fachbetrieb für<br />

Kraft-Wärme-Kopplung sowie Einbau der ersten Blockheizkraftwerke,<br />

entstand die Notwendigkeit einer Neugründung der KWK Sachsen<br />

GmbH im Jahr 2011, welche zugleich Mitglied im Verband der Kraft-<br />

Wärme-Kopplung e.V. ist. Mit der Entstehung von KWK Sachsen GmbH<br />

bündelt das Unternehmen seine langjährigen Erfahrungen sowie Aktivitäten,<br />

auf dem Gebiet der Kraft-Wärme-Kopplung. Mit seinem Full-<br />

Service-Angebot rund um BHKWs erweiterte die KWK Sachsen GmbH<br />

das Angebotssortiment von nun mehr 1 – 500 kW elektrische Leistung.<br />

Ab Juni 2012 ist die KWK Sachsen GmbH offizieller Partner des Unternehmens<br />

DynaHeat-HPE und zugleich Stützpunktpartner für Sachsen,<br />

Thüringen und Sachsen-Anhalt. Mit der patentierten und innovativen<br />

Lösung zur Veredelung organischer Abfälle bzw. der Veredelung von<br />

Klärschlamm in Klärwerke, können von nun an „Abfallprodukte“ gewinnbringend<br />

entsorgt werden. Diese Lösung ist für Gemeinden, Landwirte<br />

sowie kleinere Klärwerke bzw. vergleichbare Unternehmen interessant,<br />

die jetzt Ihre organischen Abfälle, aufgrund der neuen Gesetzeslage,<br />

entsorgen müssen. Von der kostenfreien Vorabanalyse, über die<br />

Planung, Realisierung wie auch die Inbetriebnahme und die spätere<br />

Wartung eines Objektes, erfolgt durch geschultes Personal aus einer<br />

Hand.<br />

Individuelle und spezielle Lösungen, insbesondere für Industrie-, Gewerbekunden<br />

und öffentliche Einrichtungen, zeichnen das Unternehmen<br />

aus. Langjährige Betreuung sowie erstklassiger Service zu fairen Preisen<br />

sind die Grundpfeiler einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Durch die<br />

Spezialisierung auf Blockheizkraftwerke, Pelletskessel und Biomasseanlagen<br />

sowie Solartechnik ist das Unternehmen weit über die Landesgrenzen<br />

Sachsens aktiv und hat damit seine Zukunft gesichert. Die<br />

Stadtverwaltung Roßwein gratuliert dem Unternehmen zum Jubiläum<br />

und wünscht ihm weiterhin eine zufriedene Kundschaft.<br />

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8. <strong>August</strong> 2013 Seite 3 Roßweiner Nachrichten<br />

STADTNEWS<br />

■ SGV Freiberg Fußball e.V. zu Gast in Roßwein<br />

Am ersten Juli-Wochenende war die C-<br />

Jugend des SGV aus der Partnerstadt Freiberg<br />

am Neckar in Roßwein zu Besuch.<br />

12 Jugendliche und 11 Betreuer/Erwachsene<br />

hatten sich am Freitag auf den Weg nach<br />

Roßwein gemacht. Am Samstagvormittag<br />

spielten die C-Jugendmannschaften von<br />

Roßwein und Freiberg gegeneinander, wobei<br />

die 13- bis 14-jährigen Kicker des SGV Freiberg<br />

nach einem entspannenden und<br />

abwechslungsreichen Spiel ein Torergebnis<br />

von 10:7 für sich vorweisen konnten.<br />

Die Fußballer aus Roßwein hatten für die<br />

Gäste aus der Partnerstadt ein Rahmenprogramm<br />

erstellt. Nach dem Freundschaftsspiel<br />

trafen sich beide Mannschaften zum Mittagessen<br />

und besuchten anschließend das<br />

Roßweiner Freibad. Der Rest der Gruppe<br />

besichtigte die Klosteranlage Altzella, in<br />

welcher an diesem Nachmittag ein Konzert<br />

des MDR-Musiksommers stattfand. Zum<br />

Abendessen fanden sich die Gäste wieder im<br />

Roßweiner Stadion ein.<br />

Die Jugendlichen betätigten sich bei sportlichen<br />

Spielen bis tief in die Nacht hinein, wobei<br />

ein Teil der Gäste die Gelegenheit nutzte, um<br />

der 675-Jahrfeier in <strong>Niederstriegis</strong> einen<br />

Besuch abzustatten. Am Sonntagmorgen<br />

wurde dann nach einem üppigen Frühstück die<br />

Heimreise angetreten. Den Organisatoren,<br />

Herrn Jens Arnold vom RSV sowie Herrn Tim<br />

Burock vom SGV, sei an dieser Stelle ganz<br />

herzlich für die Initiative gedankt. Die Abteilung<br />

Fußball des Roßweiner Sportvereins organisierte<br />

eine Betreuung der Gäste fast rund um<br />

die Uhr und Freundschaften wurden geknüpft.<br />

Darüber hinaus konnte vereinbart werden,<br />

dass die Vereine weiterhin Kontakt pflegen und<br />

ein Gegenbesuch der Roßweiner im kommenden<br />

Jahr stattfinden soll. Der SGV Freiberg<br />

Fußball e.V. feiert in diesem Jahr seinen 100.<br />

Geburtstag und eröffnete die Feierlichkeiten am<br />

26. April 2013 mit einem Festakt im Freiberger<br />

PRISMA.<br />

Am 10. Juli kam anlässlich des Jubiläumsjahres<br />

der TSG 1899 Hoffenheim zu einem Freundschaftspiel<br />

nach Freiberg. Die Abteilung Fußball<br />

des RSV und die Stadt Roßwein gratulieren auf<br />

diesem Weg dem SGV Freiberg Fußball e.V.<br />

nachträglich recht herzlich zum 100. Vereinsjubiläum.<br />

■ Landeswettbewerb 2013 „Gärten in der Stadt“<br />

Die Gartengruppe „Am Weinberg“ bekam am<br />

Donnerstag, dem 11. Juli 2013, Besuch von der<br />

Landeswettbewerbskommission, um sich beim<br />

Landesausscheid um einen vorderen Platz zu<br />

bewerben. Dabei bieten die 170 Parzellen der<br />

Gartengruppe „Am Weinberg“, unmittelbar an der<br />

Grundschule gelegen, einen tollen Blick über die<br />

Stadt und das Muldental. Die Gärten selbst<br />

können sich sehen lassen, weshalb der Vereinsvorsitzende<br />

Klaus-Peter Hawerda die Gartengruppe<br />

für den Landeswettbewerb „Gärten in der<br />

Stadt“ angemeldet hat. Peter Paschke, der<br />

Landesverbandsvorsitzende, begutachtete am Donnerstag mit einer<br />

Fachjury die Kleingartenanlage. Der Vorsitzende des Vereins und Bürgermeister<br />

Lindner begleitete die Gruppe bei ihrem Rundgang. Es ist das<br />

erste Mal, dass sich die Gartengruppe am Landeswettbewerb beteiligt.<br />

Der Anstoß dazu kam von Herrn Paschke selbst, nachdem er mit einer<br />

Seniorengruppe den aktiven Verein besucht hatte.<br />

Bewertet werden neben dem Gesamteindruck<br />

auch die Bewirtschaftung der Parzellen, das Angebot<br />

von Fachberatungen - welche der Vereinsvorsitzende<br />

Klaus-Peter Hawerda regelmäßig organisiert,<br />

wenn es zum Beispiel um den Beschnitt von<br />

Obstbäumen geht oder Umweltprojekte umgesetzt<br />

werden sollen. Demnächst fertig werden soll auch<br />

der neue Ausblick an Weg Nr.3, der allen Mitgliedern<br />

und Besuchern einen phänomenalen Ausblick<br />

über den Weinberg bieten soll. Drei neue Bänke<br />

sind bereits aufgestellt, der Rasen muss nun nur<br />

noch wachsen. Die Sitzgruppe soll eingerahmt werden von originalen<br />

Roßweiner Weinpflanzen, welche die Stadtverwaltung, die sich ohnehin<br />

am Projekt beteiligt, zur Verfügung stellen wird. Die Gewinner des<br />

Landesausscheides werden im Oktober feststehen, wofür wir bereits<br />

heute der Gartengruppe Am Weinberg die Daumen drücken.<br />

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Roßweiner Nachrichten Seite 4 8. <strong>August</strong> 2013<br />

STADTNEWS<br />

■ Gartensparte „Am Weinberg“ feiert 90-jähriges Jubiläum<br />

Mit einem großen Fest haben die Mitglieder<br />

des Kleingartenvereins „Am Weinberg“ am<br />

20. und 21. Juli das 90jährige Bestehen ihrer<br />

Gartensparte gefeiert.<br />

Dabei gab es gleich zwei Höhepunkte in der<br />

Gartenanlage selbst. In einem Schaugarten<br />

standen drei Fachberater des Kreisverbandes<br />

der Kleingärtner zur Verfügung. Außerdem<br />

wurde ein neuer kleiner Aussichtspunkt<br />

eingeweiht, der zukünftig zum Verweilen<br />

einlädt. Bürgermeister Lindner würdigte die<br />

Gestaltung des Ausblickes und bezeichnete<br />

diese Einweihung als großen Augenblick für<br />

die Gartengruppe. Er sei ein Beispiel dafür,<br />

was aus brachliegenden Gartengrundstücken<br />

gestaltet werden kann, wenn tatkräftige Kleingärtner<br />

und eine Idee aufeinandertreffen. So<br />

sei der Aussichtspunkt gewinnbringend für<br />

alle Mitglieder der Gartensparte und für alle<br />

Roßweiner einen Ausflug Wert, weil somit in<br />

schöner Umgebung eine perfekte Aussicht<br />

auf Roßwein besteht.<br />

Als Seniorensportler wollte sich SPD-Stadtrat<br />

Uwe Hachmann eigentlich auf keine der dort<br />

aufgebauten Bänke setzen, doch für einen<br />

kurzen Plausch mit den Anwesenden konnte<br />

er sich dazu überwinden. „Der kleine Aussichtspunkt<br />

ist wirklich schön geworden“, so<br />

Uwe Hachmann. Der Präsident des Landesverbandes<br />

der Kleingärtner lobte die Initiative<br />

ebenfalls. „Die Kleingartenvereine haben auch<br />

eine gemeinnützige Aufgabe, der sie nachkommen<br />

müssen. Für die Integration der<br />

Mitmenschen ist das wichtig“, sagte Peter<br />

Paschke. Am Nachmittag wurde dann gefeiert.<br />

Für die Kinder waren Animationen aufgebaut.<br />

Außerdem präsentierte die Boutique<br />

Hüllmann eine kleine Modenschau. Aus<br />

Seifersdorf sorgten die Blechbläser für musikalische<br />

Unterhaltung. Am Abend strömten<br />

dann viele Besucher bei einer schönen<br />

Sommernacht zu einem Comedy-Musikprogramm<br />

zum Weinberg. Eine Oldtimer-Schau<br />

und ein Frühschoppen beendeten dann den<br />

runden Geburtstag am Sonntagmorgen. Die<br />

Gartensparte „Am Weinberg“ wurde 1923<br />

gegründet und verfügt gegenwärtig über einen<br />

Bestand von 176 Parzellen, wobei nur für<br />

zwölf freie Gärten neue Pächter gesucht<br />

werden. Bis zum 100. Geburtstag sind noch<br />

viele Ideen – teilweise bis zum Schul- und<br />

Heimatfest 2015 - umzusetzen, wie der Vorsitzende<br />

Klaus-Peter Hawerda mitteilte. Mit der<br />

Besucherresonanz am Wochenende waren<br />

der Vorstand und der Vorsitzende Hawerda<br />

außerordentlich zufrieden, was zum einen in<br />

der akribischen Vorbereitung des Festes und<br />

des perfekten Gartenparty-Wetters lag.<br />

■ Informationen der Förderbank Kontakt, Termine Allgemeines<br />

Anträge zu Hochwasser-Aufbauhilfen nimmt die Sächsische Aufbaubank – Förderbank – (SAB) ab sofort entgegen.<br />

• www-sab-sachsen.de<br />

• Hotline: 0351/49104966<br />

• servicecenter@sab.sachsen.de<br />

• Antragsformulare sind auf der Homepage<br />

der SAB unter www.sab.sachsen.de<br />

abrufbar oder werden auf Anfrage zugesandt.<br />

• Die Aufbauhilfeprogramme schließen<br />

neben dem Hochwasser auch Schäden<br />

durch wild abfließendes Wasser, Sturzfluten,<br />

aufsteigendes Grundwasser,<br />

überlaufende Regenwasser- und Mischwasserkanäle<br />

sowie durch Hangrutsche<br />

mit ein.<br />

• Bis spätestens 31. Dezember 2013<br />

müssen die Anträge bei der SAB eingegangen<br />

sein. Nach Abschluss der Maßnahme<br />

ist ein Verwendungsnachweis<br />

erforderlich.<br />

• Bereits angefallene Ausgaben für den<br />

Wiederaufbau werden grundsätzlich<br />

■<br />

auch dann gefördert, wenn die entsprechende<br />

Bewilligung erst später erfolgt.<br />

Privatpersonen und Vereine<br />

• Gebäudeschäden bei Privatpersonen<br />

und Vereinen werden mit bis zu 50<br />

Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben<br />

gefördert.<br />

• Privatpersonen können in dieser Höhe<br />

Ausgaben zur Beseitigung von Gebäudeschäden<br />

an Wohn- und Gewerberäumen<br />

erstattet bekommen. Zuschüsse in<br />

der gleichen Höhe kann es auch zur<br />

Beseitigung von Flutschäden an gemeinschaftlich<br />

genutzten Wegen von Vereinen<br />

und in Kleingartenanlagen geben.<br />

• Berücksichtigt werden Schäden ab<br />

5000 Euro, bei Vereinen ab 2000 Euro.<br />

• Für Schadenshöhen ab 25 000 Euro ist<br />

ein Gutachten zu erstellen. Dazu ist eine<br />

■<br />

Bestätigung der zuständigen Stadtoder<br />

Gemeindeverwaltung nötig, dass<br />

der Schaden in den festgelegten Flutgebieten<br />

entstanden ist.<br />

Unternehmen<br />

• Für Unternehmen mit bis zu 500 Beschäftigten<br />

werden 50 Prozent der Schadenssumme<br />

gefördert, wenn mindestens ein<br />

Schaden in Höhe von 5000 Euro entstanden<br />

ist. Maximal 100 000 Euro je Betriebsstätte,<br />

in Hartefällen bis 200 000 Euro.<br />

• Der Schadensnachweis erfolgt in der<br />

Regel auf Basis von Gutachten. Die zuständige<br />

Gemeinde muss bestätigen,<br />

dass die Maßnahme in der festgesetzten<br />

Hochwasser-Gebietskulisse 2013 liegt.<br />

• Bis spätestens 31. Dezember 2013<br />

müssen Anträge bei der SAB eingegangen<br />

sein.<br />

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8. <strong>August</strong> 2013 Seite 5 Roßweiner Nachrichten<br />

STADTNEWS<br />

■ Stafettenreiter in Roßwein begrüßt<br />

Die Islandpferde-Weltmeisterschaft vom<br />

4. bis 11. <strong>August</strong> 2013 in Berlin warf bereits<br />

am vorletzten Juli-Wochenende in Roßwein<br />

ihren Schatten voraus. Vom Austragungsort<br />

der letzten Islandpferde-Weltmeisterschaft<br />

ging es im neuen WM-Jahr in einem Stafettenritt<br />

zum aktuellen Wettkampfort nach<br />

Berlin Karlshorst. Vor zwei Jahren wurde die<br />

letzte WM im österreichischen Radegund<br />

ausgetragen. In rund 900 Kilometern und 33<br />

Reittagen führt die Südroute von Österreich<br />

über Bayern, Tschechien, Sachsen und Brandenburg<br />

bis in die Bundeshauptstadt. Abhängig<br />

vom Höhenprofil haben die einzelnen<br />

Etappen eine Länge zwischen 25 und 40 Kilometern.<br />

Auf dem Weg liegt Zweinig, wo die<br />

Reiter mit ihren Pferden auf den Islandpferdehof<br />

Heft am Wochenende einen Ruhetag<br />

einlegten. Bürgermeister Lindner begrüßte<br />

die Stafettenreiter auf dem Marktplatz und<br />

wünschte ihnen für den Weg zum WM-<br />

Austragungsort genügend Ausdauer, strapazierfähiges<br />

Sitzfleisch sowie weiter einen<br />

unfallfreien Stafettenritt. Andreas Kühl, welcher<br />

für den sächsischen Landesverband des<br />

Islandpferdezuchtverbandes gestartet war,<br />

hat am Samstag, dem 20. Juli, den Stafettenstab<br />

in Johanngeorgenstadt übernommen<br />

und wird ihn in Neuwalde an der brandenburgischen<br />

Grenze weitergeben.<br />

Nachdem sich die Reiter auf dem Marktplatz<br />

mit Gertränken erfrischt hatten, absolvierten<br />

sie die letzten Kilometer bis auf den Zweiniger<br />

Hof.<br />

C<br />

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Absolut empfehlenswert:<br />

■ Die alte Schmiede in Littdorf<br />

Viel zu sehen gab es für<br />

die Gäste des Seniorencafés<br />

am Dienstag, dem<br />

23. Juli im Dorfmuseum<br />

Littdorf. Die Senioren aus<br />

Roßwein und <strong>Niederstriegis</strong><br />

haben sich diesmal<br />

nicht in der Stadt, sondern<br />

im neuen Ortsteil<br />

Roßweins getroffen.<br />

Sie schauten sich im<br />

Heimatmuseum und in<br />

der Schmiede an, wie vor<br />

einem halben Jahrhundert gearbeitet und gelebt wurde. Für manchen<br />

Besucher war es eine Reise in die eigene Kindheit. Vieles, was die<br />

Heimatfreunde aus <strong>Niederstriegis</strong> in den Museen ausstellen, kennen<br />

die Senioren noch aus eigenem Gebrauch und Erleben. Heimatfreund<br />

Alois Furgber zeigte dem Roßweiner Rolf Haude, wie man Hufeisen<br />

schmiedet und trug zum großen Spaß bei der Entdeckungstour in den<br />

Museen bei. Neben der Besichtigung der Ausstellung zur Ortsgeschichte<br />

wurden von Bürgermeister Lindner aktuelle Fragen, wie zur<br />

Insolvenz der Roßweiner<br />

Wohnungsverwaltungs<br />

GmbH und zum bevorstehenden<br />

Baubeginn der<br />

S 34/S 39 angesprochen.<br />

Das nächste Seniorencafe<br />

findet für alle Senioren<br />

der Stadt Roßwein<br />

und deren Ortsteile am<br />

25. September 2013 –<br />

gegen 14.00 Uhr - auf<br />

dem Campusgelände<br />

der Fachhochschule in<br />

Roßwein statt.<br />

■ Ein Markt der Sonnenschirme …<br />

… war der Flohmarkt am letzten Wochenende im Juli auf dem<br />

Roßweiner Markt. Dennoch, knapp 20 Händler trotzten der extremen<br />

Hitze und dem Sonnenschein, dies auch dank des eigens<br />

mitgebrachten Sonnenschirms. Leider ließ das kaufwillige Publikum<br />

etwas auf sich warten, zog es jene eventuell lieber ins<br />

Freibad oder den schattigen Garten. Für die, die sich von der<br />

Hitze nicht abschrecken ließen, gab es manches Schnäppchen<br />

zu ersteigern, ob ein fast neuwertiges Waschbecken mit ein paar<br />

(unscheinbaren) Blessuren, ein noch spielbares Radio oder Plattenspieler<br />

aus den 50zigern, passende Musik gleich dazu, oder<br />

auch eine nostalgische Küchenlampe.<br />

Aufgefahren war auch das Kochteam des Feuerwehrmuseum mit<br />

dem Wetter angepasstem Angebot, fruchtiger Kaltschale und<br />

gekühlten Getränken. Auch wenn immer mal wieder ein frisches<br />

Lüftchen über den Markt blies, war die Hitze doch extrem, und so<br />

wurde der Markt bereits am frühen Nachmittag beendet - die<br />

Händler dankten es. G. Riedel<br />

■<br />

Der nächste Flohmarkt findet erneut auf dem Roßweiner<br />

Markt am 21. September 2013 statt.


Roßweiner Nachrichten Seite 6 8. <strong>August</strong> 2013<br />

STADTNEWS<br />

Informationen aus dem Kinderheim Fujinosono (Japan)<br />

■ Liebe Wohltäter und Freunde unseres<br />

Kinderheimes Fujinosono<br />

Mit großer Freude kann ich Ihnen<br />

allen mitteilen, dass am 29. Juni<br />

2013 das wieder aufgebaute<br />

Kinderheim Fujinosono<br />

feierlich eröffnet werden<br />

konnte. Gemeinsam mit<br />

vielen Gästen aus dem In- und<br />

Ausland konnten wir vormittags die<br />

Einsegnung durch unseren Bischof Hiraga von Sendai vornehmen.<br />

Anschließend haben unsere Kinder und Jugendlichen bunte Luftballons<br />

zum Himmel steigen lassen. Ein Bild der Freude und Hoffnung<br />

über das neue Heim! Dem folgte die Möglichkeit einer Heimbesichtigung<br />

mit Einblick in die Wohneinheiten. Nachmittags erfolgte dann der<br />

Festakt im nahe gelegenen Hotel an dem auch unsere Kinder und<br />

Jugendlichen teilgenommen haben. Es war eine wunderbare und herzliche<br />

Festfeier, die bei vielen Gästen Eindruck hinterlassen hat.<br />

Kaum war das Fest vorbei, hatten wir den Einzug ins neue Heim vorzubereiten.<br />

Der Umzug mit den Kindern und Jugendlichen erfolgte<br />

1 Woche später, am 6./7. Juli. Die Kinder konnten es kaum erwarten,<br />

ins neue Heim einziehen zu dürfen. Den ganzen Tag haben sie ihre<br />

Sachen gepackt und ins neue Heim getragen. Unsere Oberschüler<br />

haben all ihre Kräfte für den Möbeltransport eingesetzt. Der Umzug<br />

verlief ohne Vorkommnisse, Verletzungen oder Unfälle. Dafür sind wir<br />

von Herzen dankbar.<br />

Nun heißt es sich einzuleben in der neuen Umgebung. Viele offene<br />

Fragen und Unsicherheiten prägen die ersten Tage unseres täglichen<br />

Lebens hier im neuen Heim. Wir Mitarbeiter versuchen durch tägliche<br />

Besprechungen bei auftretenden Unsicherheiten und Mängeln, dem<br />

Leben im Heim Sicherheit und Zufriedenheit zu vermitteln. Schon vor<br />

der Eröffnung des neuen Heimes erhielten wir zahlreiche Anfragen<br />

bzgl. einer Heimbesichtigung. Natürlich erfüllen wir diese Bitte gern,<br />

bitten aber um Rücksicht auf die Privatsphäre unserer Kinder und<br />

Jugendlichen und wären dankbar für eine Voranmeldung mit Terminvereinbarung.<br />

Wir können immer wieder nur danken für so viele Menschen, die uns so<br />

großherzig unterstützt haben. Getreu unserem Leitbild wollen wir von<br />

Herzen danken und Ihrer aller im Gebet gedenken.<br />

Im Namen des Kinderheimes Fujinosono<br />

Schwester Maria Caelina<br />

■ Thomas Stelzer beeindruckte in der<br />

Roßweiner Marienkirche in jeder Hinsicht<br />

Der Dresdner Musiker<br />

kam am 07. Juli nicht<br />

wie angekündigt mit<br />

dem Stelzer-Trio nach<br />

Roßwein. Einer der<br />

Musiker des Trios<br />

musste aus gesundheitlichen<br />

Gründen<br />

absagen. Thomas<br />

Stelzer baute das<br />

Konzert kurzfristig um<br />

und er erhielt musikalische<br />

Verstärkung<br />

von dem Schlagzeuger Christoph Dehnel und den Gospel Passengers.<br />

Thomas Stelzer erzählte dem Publikum zu Beginn seines Konzertes<br />

davon, dass er schon drei Jahre mit dem Kantor Stephan Moosdorf<br />

wegen eines Gastspieles hier in Roßwein in Verhandlung stand, wie Ray<br />

Charles die Blues Musik in die Kirchen brachte und wie die Sakrale Musik<br />

in den Gegenden um New Orleans verdrängt wurde. Lebhaft und<br />

leidenschaftlich waren nicht nur sein Spiel auf dem E-Piano, auch seine<br />

Einführungen vor jedem<br />

Lied waren interessant<br />

und kurzweilig.<br />

Thomas Stelzer<br />

gelang es, bereits<br />

mit dem zweiten Titel<br />

„Mardi Gras In New<br />

Orleans“ das Publikum<br />

zum Mitpfeifen<br />

zu animieren. Nach<br />

dem dritten Lied<br />

hatte er das Publikum<br />

schon in der<br />

Tasche. Stehend sangen, klatschten und wippten die Konzertgäste mit<br />

und ließen sich von dem Rhythmus der Spirituals und des Blues<br />

einfangen. Unterstützt wurde sein Gesang von dem Gospel Passengers<br />

aus Dresden, deren musikalischer Leiter er ist. Thomas Stelzer lud<br />

während des Konzertes auch ganz Roßwein dazu ein, am 28. Mai 2014<br />

in die Junge Garde nach Dresden zu kommen, um dort Gäste seines<br />

Geburtstagskonzertes zu sein. Er wird an diesem Tag 50 Jahre alt und<br />

hat seine Musikerfreunde aus den Vereinigten Staaten gebeten, ein<br />

Konzert in Dresden zu geben. Das letzte Lied an diesem frühen Abend<br />

war Stefan Distelmanns „Als er klein war“.<br />

Nach diesem Lied konnte das Publikum erahnen, dass Thomas Stelzer<br />

musikalisch viel breiter aufgestellt ist, als mancher vermutete.<br />

Es war ein tolles, lebendiges Konzert mit<br />

vielen Funken, die das Publikum erreichten,<br />

aber es war auch das Abschlusskonzert<br />

der Roßweiner Kirchenmusikwoche.<br />

Diese stand unter der Federführung unseres<br />

Kantors Stefan Moosdorf, der sich<br />

ebenfalls aus Roßwein verabschiedete.<br />

Seit Mitte Juli arbeitet er in der Kirchgemeinde<br />

Lichtenstein und kann damit bedauerlicherweise<br />

die musikalische Leitung<br />

der Roßweiner Chorgemeinschaft<br />

nicht weiterführen. Für sein Wirken in<br />

seiner „Roßweiner Zeit“ danken ihm all<br />

jene, die seine Konzerte bzw. die von ihm organisierten Konzerte<br />

besuchten. Besonders dankbar sind ihm aber auch diejenigen,<br />

welche sich mit seiner Hilfe musikalisch weiterentwickeln und<br />

durch ihn ihre Freude an Musik und Gesang ausleben konnten.<br />

Gerade diese werden ihn sehr vermissen.<br />

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8. <strong>August</strong> 2013 Seite 7 Roßweiner Nachrichten<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN INFORMATIONEN AUS DEM AMT<br />

■ Bekanntmachung<br />

der Gemeindebehörde über das Recht auf Einsicht in das Wählerverzeichnis und die Erteilung<br />

von Wahlscheinen für die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22. September 2013<br />

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1. Das Wählerverzeichnis zur Bundestagswahl<br />

für die Stadt Roßwein wird in der Zeit<br />

vom 02.09.2013 bis 06.09.2013 während<br />

der allgemeinen Öffnungszeiten in der<br />

Stadtverwaltung Roßwein, Einwohnermeldeamt<br />

(nicht barrierefrei) für Wahlberechtigte<br />

zur Einsichtnahme bereitgehalten.<br />

Jeder Wahlberechtigte kann die Richtigkeit<br />

oder Vollständigkeit der zu seiner<br />

Person im Wählerverzeichnis eingetragenen<br />

Daten überprüfen. Sofern ein Wahlberechtigter<br />

die Richtigkeit oder Vollständigkeit<br />

der Daten von anderen im Wählerverzeichnis<br />

eingetragenen Personen<br />

überprüfen will, hat er Tatsachen glaubhaft<br />

zu machen, aus denen sich eine<br />

Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit des<br />

Wählerverzeichnisses ergeben kann. Das<br />

Recht auf Überprüfung besteht nicht<br />

hinsichtlich der Daten von Wahlberechtigten,<br />

für die im Melderegister ein Sperrvermerk<br />

gemäß den § 21 Abs. 5 des Melderechtsrahmengesetzes<br />

entsprechenden<br />

Vorschriften der Landesmeldegesetze<br />

eingetragen ist.<br />

Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis<br />

eingetragen ist oder einen Wahlschein<br />

hat.<br />

2. Wer das Wählerverzeichnis für unrichtig<br />

oder unvollständig hält, kann in der Zeit<br />

vom 02.09.2013 bis zum 06.09.2013,<br />

spätestens am 06.09.2013 bis 12.00 Uhr,<br />

bei der Gemeindebehörde Stadt Roßwein<br />

-Einwohnermeldeamt-, Markt 4; 04741<br />

Roßwein Einspruch einlegen.<br />

Der Einspruch kann schriftlich oder durch<br />

Erklärung zur Niederschrift eingelegt<br />

werden.<br />

3. Wahlberechtigte, die in das Wählerverzeichnis<br />

eingetragen sind, erhalten bis<br />

spätestens zum 01.09.2013 eine Wahlbenachrichtigung.<br />

Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten<br />

hat, aber glaubt, wahlberechtigt zu sein,<br />

muss Einspruch gegen das Wählerverzeichnis<br />

einlegen, wenn er nicht Gefahr<br />

laufen will, dass er sein Wahlrecht nicht<br />

ausüben kann.<br />

Wahlberechtigte, die nur auf Antrag in das<br />

Wählerverzeichnis eingetragen werden<br />

und die bereits einen Wahlschein und<br />

Briefwahlunterlagen beantragt haben,<br />

erhalten keine Wahlbenachrichtigung.<br />

4. Wer einen Wahlschein hat, kann an der<br />

Wahl im Wahlkreis 161 Mittelsachsen<br />

durch Stimmabgabe in einem beliebigen<br />

Wahlraum (Wahlbezirk) dieses Wahlkreises<br />

oder durch Briefwahl teilnehmen.<br />

5. Einen Wahlschein erhält auf Antrag<br />

5.1 ein in das Wählerverzeichnis eingetragener<br />

Wahlberechtigter,<br />

5.2 ein nicht in das Wählerverzeichnis<br />

eingetragener Wahlberechtigter,<br />

a) wenn er nachweist, dass er ohne<br />

sein Verschulden die Antragsfrist<br />

auf Aufnahme in das Wählerverzeichnis<br />

nach § 18 Abs. 1 der Bundeswahlordnung<br />

(bis zu 01.09.2013 ) oder die<br />

Einspruchsfrist gegen das Wählerverzeichnis<br />

nach § 22 Abs. 1 der<br />

Bundeswahlordnung (bis zum<br />

06.09.2013) versäumt hat,<br />

b) wenn sein Recht auf Teilnahme an<br />

der Wahl erst nach Ablauf der<br />

Antragsfrist nach § 18 Abs. 1 der<br />

Bundeswahlordnung oder der Einspruchsfrist<br />

nach § 22 Abs. 1 der<br />

Bundeswahlordnung entstanden<br />

ist,<br />

c) wenn sein Wahlrecht im Einspruchsverfahren<br />

festgestellt worden<br />

und die Feststellung erst nach<br />

Abschluss des Wählerverzeichnisses<br />

zur Kenntnis der Gemeindebehörde<br />

gelangt ist.<br />

Wahlscheine können von in das Wählerverzeichnis<br />

eingetragenen Wahlberechtigten<br />

bis zum 20.09.2013, 18.00 Uhr, bei<br />

der Gemeindebehörde mündlich, schriftlich<br />

oder elektronisch beantragt werden.<br />

Die Schriftform gilt auch durch Telegramm,<br />

Fernschreiben, Telefax, E-Mail<br />

oder durch sonstige dokumentierbare<br />

elektronische Übermittlung als gewahrt.<br />

Im Falle nachweislich plötzlicher Erkrankung,<br />

die ein Aufsuchen des Wahlraumes<br />

nicht oder nur unter nicht zumutbaren<br />

Schwierigkeiten möglich macht, kann der<br />

Antrag noch bis zum Wahltage, 15.00 Uhr,<br />

gestellt werden.<br />

Versichert ein Wahlberechtigter glaubhaft,<br />

dass ihm der beantragte Wahlschein nicht<br />

zugegangen ist, kann ihm bis zum Tage<br />

vor der Wahl, 12.00 Uhr, ein neuer Wahlschein<br />

erteilt werden.<br />

Nicht in das Wählerverzeichnis eingetragene<br />

Wahlberechtigte können aus den<br />

unter 5.2 Buchstabe a bis c angegebenen<br />

Gründen den Antrag auf Erteilung eines<br />

Wahlscheines noch bis zum Wahltage,<br />

15.00 Uhr, stellen.<br />

Wer den Antrag für einen anderen stellt,<br />

muss durch Vorlage einer schriftlichen<br />

Vollmacht nachweisen, dass er dazu<br />

berechtigt ist. Ein behinderter Wahlberechtigter<br />

kann sich bei der Antragstellung<br />

der Hilfe einer anderen Person bedienen.<br />

6. Mit dem Wahlschein erhält der Wahlberechtigte<br />

• einen amtlichen Stimmzettel des<br />

Wahlkreises,<br />

• einen amtlichen blauen Stimmzettelumschlag,<br />

• einen amtlichen, mit der Anschrift, an<br />

die der Wahlbrief zurückzusenden ist,<br />

versehenen roten Wahlbriefumschlag<br />

und<br />

• ein Merkblatt für die Briefwahl.<br />

Die Abholung von Wahlschein und Briefwahlunterlagen<br />

für einen anderen ist nur<br />

möglich, wenn die Berechtigung zur<br />

Empfangnahme der Unterlagen durch<br />

Vorlage einer schriftlichen Vollmacht<br />

nachgewiesen wird und die bevollmächtigte<br />

Person nicht mehr als vier Wahlberechtigte<br />

vertritt; dies hat sie der Gemeindebehörde<br />

vor Empfangnahme der Unterlagen<br />

schriftlich zu versichern. Auf Verlangen<br />

hat sich die bevollmächtigte Person<br />

auszuweisen.<br />

Bei der Briefwahl muss der Wähler den<br />

Wahlbrief mit dem Stimmzettel und dem<br />

Wahlschein so rechtzeitig an die angegebene<br />

Stelle absenden, dass der Wahlbrief<br />

dort spätestens am Wahltage bis 18.00<br />

Uhr eingeht.<br />

Der Wahlbrief wird innerhalb der Bundesrepublik<br />

Deutschland ohne besondere<br />

Versendungsform ausschließlich von der<br />

Deutschen Post AG unentgeltlich befördert.<br />

Er kann auch bei der auf dem Wahlbrief<br />

angegebenen Stelle abgegeben werden.<br />

Roßwein, den 08.08.2013<br />

Die Gemeindebehörde<br />

V. Lindner<br />

Bürgermeister


Roßweiner Nachrichten Seite 8 8. <strong>August</strong> 2013<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN | INFORMATIONEN AUS DEM AMT<br />

■ Wohnungslose sollen<br />

ihr Wahlrecht wahrnehmen können<br />

■ Eintrag in das Wählerverzeichnis zur Bundestagswahl<br />

muss bis zum 1. September beantragt werden<br />

Wohnungslose Bürgerinnen und Bürger ohne feste Adresse<br />

müssen ihre Eintragung ins Wählerverzeichnis beantragen.<br />

Wählen kann nur, wer in ein Wählerverzeichnis eingetragen ist.<br />

Darauf wies die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe<br />

e.V. (BAG W) in Bielefeld hin. Wohnungslose Bürgerinnen und<br />

Bürger sind oft nicht im Melderegister und damit auch nicht im<br />

Wählerverzeichnis ihrer Kommune geführt. Um bei den kommenden<br />

Wahlen ihr Wahlrecht wahrnehmen zu können, müssen<br />

Bürgerinnen und Bürger ohne Wohnung die Eintragung in ein<br />

Wählerverzeichnis beantragen. Zuständig für die Eintragung in<br />

das Wählerverzeichnis ist die Gemeinde, in der der oder die<br />

Wahlberechtigte den Antrag stellt. Diese Anträge müssen den<br />

vollen Namen, Geburtsdatum, Geburtsort sowie die persönliche<br />

Unterschrift des Antragstellers aufweisen.<br />

■ Bundestagswahl am 22. September<br />

Bis zum 01.09.2013, dem 21. Tag vor der Bundestagswahl kann<br />

ein Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis gestellt<br />

werden.<br />

■ Sammelanträge stellen<br />

Die BAG Wohnungslosenhilfe weist daraufhin, dass auch<br />

Sammelanträge an das Wahlamt gestellt werden können. Solche<br />

Sammelanträge könnten mit Unterstützung von Beratungsstellen<br />

und anderen Hilfeeinrichtungen eingereicht werden. Sie müssen<br />

von allen aufgeführten Wahlberechtigten persönlich und handschriftlich<br />

unterzeichnet sein. Die BAG Wohnungslosenhilfe<br />

fordert die Kommunen und die Einrichtungen und Dienste der<br />

Wohnungslosenhilfe auf, den wohnungslosen Bürgerinnen und<br />

Bürgern den Eintrag in das Wählerverzeichnis komplikationslos<br />

zu ermöglichen. Die Kommunen sollten an den Treffpunkten und<br />

Anlaufstellen der Wohnungslosen informieren. Entsprechend<br />

informieren sollten auch die Jobcenter.<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V. • Sudbrackstraße<br />

17 • 33611 Bielefeld • Tel. (05 21) 1 43 96-0 • Fax (05 21) 1 43<br />

96-19 • info@bagw.de • www.bag-wohnungslosenhilfe.de<br />

Das Hauptamt informiert:<br />

■ Sächsische Staatskanzlei stiftet<br />

Fluthelfer-Orden 2013<br />

An der Anmeldung der Stadtverwaltung Roßwein, Rathaus Haupteingang,<br />

liegt ab sofort eine Liste aus, in der Personen benannt werden<br />

können, die während des Juni-Hochwassers insgesamt mindestens 24<br />

Stunden gemeinnützig im Einsatz gegen die Flut und ihre Schäden<br />

geholfen haben.<br />

Durch die Eintragung in diese Liste wird die jeweilige Person für eine<br />

Verleihung des Fluthelferordens 2013 vorgeschlagen.<br />

Wer kann Fluthelfer vorschlagen? Die Vorschläge können von<br />

der Bevölkerung, von Institutionen oder von Wirtschaftsbetrieben<br />

gemacht werden. Mit seiner Unterschrift bestätigt der Vorschlagende<br />

auch die Tatsache, dass die benannte Person tatsächlich<br />

einen mindestens 24-stündigen Einsatz geleistet hat.<br />

■ Bekanntmachung der Sitzungstermine<br />

der Stadt Roßwein<br />

Am 21. <strong>August</strong> 2013 findet bei Bedarf um 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Gleisberg die nächste öffentliche Sitzung<br />

des Gleisberger Ortschaftsrates statt. (siehe Schaukästen)<br />

Am 29. <strong>August</strong> 2013 findet um 18.00 Uhr im großen Rathaussaal<br />

eine öffentliche Sitzung des Roßweiner Stadtrates<br />

statt.<br />

Am 05. September 2013 findet um 18.00 Uhr im Sportlerheim<br />

des Sportvereins <strong>Niederstriegis</strong> der Technischen Ausschusses,<br />

Umwelt, Kultur und Soziales statt.<br />

Am 17. September 2013 findet um 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus<br />

<strong>Niederstriegis</strong> eine öffentliche Sitzung des<br />

<strong>Niederstriegis</strong>er Ortschaftsrates statt.<br />

Am 18. September 2013 findet bei Bedarf um 19.30 Uhr im<br />

Dorfgemeinschaftshaus Gleisberg die nächste öffentliche<br />

Sitzung des Gleisberger Ortschaftsrates statt. (siehe<br />

Schaukästen)<br />

Die entsprechenden Tagesordnungen der Sitzungen werden an<br />

der Verkündungstafel des Rathauses der Stadt Roßwein öffentlich<br />

bekannt gemacht. Außerdem hängt die Tagesordnung zur<br />

Information der Bürger in den städtischen Schaukästen aus.<br />

Nachruf<br />

Für unsere ehemalige Kollegin Frau<br />

Gertraude Bobe<br />

geb. 06. November 1929 gest. 09. Juli 2013<br />

Frau Bobe nahm ihre Tätigkeit als Schulsekretärin in der<br />

Lernförderschule „Albert Schweitzer“, am 21.08.1978<br />

auf. Am 01.08.1982 übernahm Frau Bobe die Stelle als<br />

Finanzbearbeiter einer ausgeschiedenen Mitarbeiterin<br />

im Rathaus, Abt. Finanzen. Dort war sie bis zum<br />

30.11.1989, ihrem Eintritt in die Rente, tätig.<br />

Ihre früheren Kollegen der Stadtverwaltung Roßwein<br />

werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />

Der Bürgermeister der Stadt Roßwein<br />

Der Roßweiner Stadtrat<br />

Die Stadtverwaltung Roßwein<br />

Roßwein, <strong>August</strong> 2013<br />

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8. <strong>August</strong> 2013 Seite 9 Roßweiner Nachrichten<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN | INFORMATIONEN AUS DEM AMT<br />

■ Mitteilung des Landratsamtes Mittelsachsen<br />

an die Anlieger von Fließgewässern<br />

Ufersicherung und Schutz vor Ausspülung ist oft ein brisantes Thema<br />

unter Gewässeranliegern. Gehölze können dabei sehr effektiv zur Ufersicherung<br />

beitragen. Allerdings hängt der Erfolg maßgeblich davon ab,<br />

welche Arten gepflanzt werden.<br />

Landratsamt Mittelsachsen | Abt. Kreisentwicklung und Bauen | Ref.<br />

Wirtschaftsförderung und Bauplanung | Koordinierungsstelle für<br />

Projekte im Ländlichen Raum | 10.07.2013 | Az. 790.3<br />

■ regional. einfach phänomenal<br />

Einkaufsführer „Gesund und fit in Mittelsachsen“ geplant –<br />

regionale Erzeuger gesucht<br />

Das Referat Wirtschaftsförderung und Bauplanung plant gemeinsam<br />

mit dem Gesundheitsamt des Landratsamtes und den sechs ländlichen<br />

Förderregionen einen Einkaufsführer für regionale Produkte<br />

herauszugeben. Diese Broschüre soll einen Katalog von Anbietern<br />

regionaler Produkte enthalten, welcher darüber hinaus auch im Internet<br />

zu sehen sein wird.<br />

Die breite Palette an mittelsächsischen Produkten soll Einheimischen<br />

und Gästen unserer Region zeigen, welche Vielfalt an regionalen<br />

Lebensmitteln hier hergestellt und verkauft wird. Egal ob regionales<br />

Obst, Eier, Milch, Fisch, Wurst oder Käse, beim Einkauf kann jeder auf<br />

heimische Produkte achten, die einen kurzen Transportweg in die<br />

Geschäfte haben oder direkt beim Erzeuger gehandelt werden.<br />

Der Eintrag ist selbstverständlich kostenfrei!<br />

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Fichten sind Flachwurzler und bieten dem Ufer keinen Halt<br />

Nadelgehölze und Koniferen eignen sich nicht zur Bepflanzung von Uferböschungen<br />

und Gewässerrandstreifen. Diese Gehölze durchwurzeln durch<br />

ihre flache Wurzelausbildung die Ufer nur geringfügig, sodass es im Hochwasserfall<br />

zu Uferabrissen und Erosion kommen kann. Wenn bei Ihnen also<br />

Nadelgehölze oder Koniferen entlang des Gewässers wachsen, bitten wir<br />

Sie, diese im Laufe der Zeit zu fällen und durch standorttypische Gehölze zu<br />

ersetzen. Nach § 38 Abs. 4 Nr. 2 WHG ist auch eine Neuanpflanzung von<br />

nicht standortgerechten Bäumen und Sträuchern im Gewässerrandstreifen<br />

untersagt. Bitte beachten Sie, dass Fällungen aus artenschutzrechtlichen<br />

Gründen nur in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 28. Februar möglich sind.<br />

Standortgerechte Gehölze an Gewässern, die anstelle der Nadelbäume<br />

gepflanzt werden sollten, sind insbesondere Erlen, Weiden und Eschen.<br />

Diese Arten sind Tiefwurzler deren reichverzweigtes Wurzelsystem zum<br />

Wasser hin wächst, wodurch sie bestens geeignet sind, Ufer und Sohle zu<br />

sichern und vor Ausspülungen zu schützen.<br />

Die Wurzeln der Schwarzerle<br />

bilden entlang des Ufers ein<br />

Flechtwerk, das dem Wasserangriff<br />

widersteht.<br />

Das Pflanzen standortgerechter<br />

Gehölze muss nicht teuer sein,<br />

insbesondere bei Weiden ist eine<br />

einfache Pflanzung mit Stecklingen<br />

aus Beständen der näheren Umgebung<br />

möglich. Besonders in den<br />

ersten 2-5 Jahren sollten die<br />

Bäume durch Ausdünnen und<br />

Zurückschneiden gepflegt werden.<br />

Die Gehölze können nach Wunsch<br />

auch niedrig gehalten werden, da<br />

es für die Ufersicherung nicht auf<br />

die Höhe des Baumes sondern nur<br />

auf die Ausbildung des Wurzelwerkes<br />

ankommt.<br />

Landratsamt Mittelsachsen, Abteilung Umwelt, Forst und<br />

Landwirtschaft, Referat Wasser<br />

Interessenten melden sich bitte im Referat Wirtschaftsförderung und<br />

Bauplanung des Landkreisverwaltung bei Kerstin Kunze unter 03731/<br />

799 6313 oder Sandra Korte unter 03731/7991402 bzw. per Mail unter<br />

regionalmanagement@landkreis-mittelsachsen.de<br />

www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de<br />

■ Fluthilfe SAB und KfW<br />

Sie haben Fragen zur Antragstellung<br />

für Zuschüsse und Darlehen?<br />

Wir helfen Ihnen gerne.<br />

Rufen Sie uns an, oder schreiben Sie uns!<br />

Ihre Ansprechpartner in Mittelsachsen:<br />

■ Christopher Runne ■ Jenny Göhler<br />

runne@chemnitz.ihk.de goehler@chemnitz.ihk.de<br />

Tel.: 03731-79865-0 Tel.: 03731-79865-5500<br />

Fax: 03731-79865-5102 Fax: 03731-79865-5102<br />

IHK-Chemnitz, Region Mittelsachsen, Halsbrücker Str.34<br />

09599 Freiberg<br />

■ Die Volkshochschule startet in den Herbst<br />

Ausgestattet mit attraktiven und vielseitigen Kursangeboten in den<br />

Bereichen Gesundheit, Kultur, Beruf/Computeranwendungen, Sprachen<br />

und Gesellschaft startet die Volkshochschule Mittelsachsen in<br />

das neue Herbstsemester 2013/14. Das aktuelle Veranstaltungsprogramm<br />

ist online unter www.vhs-mittelsachsen.de einzusehen und<br />

liegt als Broschüre u.a. in den Stadt- und Gemeindeverwaltungen aus.<br />

Auf Anfrage schicken wir Ihnen unser Programmheft gern zu. Informieren<br />

Sie sich bei Ihrer Volkshochschule (Freiberg: 03731/ 1613060; Mittweida:<br />

03727/ 2612; Döbeln: 03431/ 678380). Ihre Volkshochschule


Roßweiner Nachrichten Seite 10 8. <strong>August</strong> 2013<br />

Wissenswertes<br />

• Kontakt Frauen- und Kinderschutzwohnung Döbeln<br />

Bereitschaftsnummer (24 Stunden): . . . . .0171 9682597<br />

• Elektro-Bereitschaft<br />

Elektro Roßwein GmbH<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01723737650<br />

• Wasser-Bereitschaft<br />

OEWA Döbeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03431/655700<br />

• Abwasser-Bereitschaft<br />

Eurawasser (Abwasser/ Kläranlage) . . . . . 01715603081<br />

• Gas-Bereitschaft<br />

MITGAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 018022009<br />

Bereitschaftsnummern:<br />

• Ärztebereitschaft<br />

Nur noch über diese Nummer!!!<br />

Ab sofort erreicht man den notärztlichen Bereitschaftsdienst<br />

unter der kostenfreien und bundesweit einheitlichen Rufnummer<br />

116 117<br />

Bei lebensbedrohlichen Erkrankungen und Unfällen gilt<br />

weiter die Rufnummer 112.<br />

(Alle Angaben sind ohne Gewähr!)<br />

• Information zum Notdienst der Zahnärzte<br />

Der für die zahnärztliche Notdienstplanung verantwortliche<br />

Döbelner Zahnarzt Herr Dip.-Stom. Holger Hertam, Schillerstraße<br />

12, 04720 Döbeln, Telefon 03431 571935 weist darauf hin, dass<br />

Änderungen im Notdienstplan zukünftig nur noch an die Kassenzahnärztliche<br />

Vereinigung Sachsen gemeldet werden. Damit ist<br />

unter folgendem Link die aktuellste Version des Notdienstplanes<br />

verfügbar:<br />

http://www.zahnaerzte-in-sachsen.de/app/presse/notfalldienst/ndk/Mittelsachsen/D%C3%B6beln%2FRo%C3%9Fw<br />

ein%2FOstrau/list<br />

Veröffentlichung Amtsblatt<br />

Nächster Redaktionsschluss: 29. <strong>August</strong> 2013 (abweichend)<br />

Nächster Erscheinungstermin: 12. September 2013<br />

(Kontakt: hauptamt@rosswein.de, Tel. 034322/46622)<br />

INFORMATIONEN AUS DEM AMT<br />

Das Ordnungsamt informiert: Mülltermine<br />

■ Roßwein, OT Niederforst, OT Seifersdorf<br />

Restabfall: 15./29. <strong>August</strong>, 12./26. September 2013<br />

Bioabfall: von Mai bis September 2013 wöchentlich - donnerstags<br />

Gelber Sack: 09./23. <strong>August</strong>, 06./20. September 2013<br />

Papier: 23. <strong>August</strong>, 20. September 2013<br />

■ OT Gleisberg, OT Wettersdorf, OT Wetterwitz<br />

Restabfall: 15./29. <strong>August</strong>, 12./26. September 2013<br />

Bioabfall: Juni bis September 2013 wöchentlich - donnerstags<br />

Gelber Sack: 09./23. <strong>August</strong>, 06./20. September 2013<br />

Papier: 13. <strong>August</strong>, 10. September 2013<br />

■ OT Grunau, OT Littdorf<br />

Restabfall: 20. <strong>August</strong>, 03./17. September 2013<br />

Bioabfall: Juni bis September 2013 wöchentlich - montags<br />

Gelbe Tonne: 16./30. <strong>August</strong>, 13./27. September 2013<br />

Papier: 16. <strong>August</strong>, 13. September 2013<br />

Sperrmüll: 27. <strong>August</strong> 2013<br />

■ OT Haßlau, OT Naußlitz, OT Ossig, OT Zweinig<br />

Restabfall: 15./29. <strong>August</strong>, 12./26. September 2013<br />

Bioabfall: Juni bis September 2013 wöchentlich - donnerstags<br />

Gelbe Tonne: 16./30. <strong>August</strong>, 13./27. September 2013<br />

Papier: 13. <strong>August</strong>, 10. September 2013<br />

■ OT Haßlau, Naußlitz, Niederforst, Ossig, Troischau und Zweinig<br />

Sperrmüll: 11. September 2013<br />

■ OT Klinge, OT Neuseifersdorf, OT Ullrichsberg<br />

Restabfall: 15./29. <strong>August</strong>, 12./26. September 2013<br />

Bioabfall: Juni bis September 2013 wöchentlich - donnerstags<br />

Gelbe Sack: 16./30. <strong>August</strong>, 13./27. September 2013<br />

Papier: 23. <strong>August</strong>, 20. September 2013<br />

■ OT <strong>Niederstriegis</strong>, OT Hohenlauft, OT Mahlitzsch<br />

Restabfall: 12./26. <strong>August</strong>, 09./23. September 2013<br />

Bioabfall: Juni bis September 2013 wöchentlich - montags<br />

Gelbe Tonne: 08./22. <strong>August</strong>, 05./19. September 2013<br />

Papier: 16. <strong>August</strong>, 13. September 2013<br />

■ OT Otzdorf<br />

Restabfall: 08./22. <strong>August</strong>, 05./19. September 2013<br />

Bioabfall: Juni bis September 2013 wöchentlich - montags<br />

Gelbe Tonne: 16./30. <strong>August</strong>, 13./27. September 2013<br />

Papier: 16. <strong>August</strong>, 13. September 2013<br />

Öffnungszeiten der Stadtverwaltung<br />

Montag: 9.00-12.00 Uhr<br />

Dienstag: 9.00-12.00 Uhr und 14.00-19.00 Uhr<br />

Mittwoch: 9.00-12.00 Uhr<br />

Donnerstag: 9.00-12.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr<br />

Freitag: 9.00-12.00 Uhr<br />

außerdem jeden 1. Samstag im Monat von 8.00 bis 11.00 Uhr<br />

■ Das Problemstoffmobil hält:<br />

- am Do., den 29.08.2013, in Roßwein auf dem Markt, in der Zeit von<br />

15.45 bis 16.15 Uhr<br />

- Karl-Marx-Straße in der Zeit von 16.30 bis 17.00 Uhr<br />

- am Mi., den 28.08.2013, in <strong>Niederstriegis</strong>, ehem. Gaststätte Funke,<br />

in der Zeit von 10.00 Uhr bis 10.15 Uhr<br />

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8. <strong>August</strong> 2013 Seite 11 Roßweiner Nachrichten<br />

INFORMATIONEN AUS DEM AMT<br />

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Information aus dem Ortsteil <strong>Niederstriegis</strong><br />

Mit drei tollen Tagen wurde die 675 jährige Ersterwähnung von <strong>Niederstriegis</strong> gefeiert. Die<br />

Vorbereitungen zu den Veranstaltungen der 675 Jahrfeier in <strong>Niederstriegis</strong> haben sich gelohnt,<br />

das haben die <strong>Niederstriegis</strong>er Bürger und ihre Gäste uns bestätigt, indem sie ihre Zufriedenheit<br />

über den Verlauf der Festtage erkennen ließen. Das Programm war abwechslungsreich und<br />

erstreckte sich von der Festrede über Lampionumzug, Feuershow, Komiker, Festumzug, dem<br />

Tag der offenen Tür in der ehemaligen Schule, mit einer Präsentation des Regionalmanagement<br />

des Klosterbezirk Altzella, den historischen Bildern in der Kirche, dem Auftritt der Tanzgruppe<br />

vom Sportverein Grün-Weiß <strong>Niederstriegis</strong>, bis hin zum Feuerwerk. Es sei auch betont, dass die<br />

Schmückung im Ort sehr schön und einfallsreich von den Anwohnern gestaltet wurde.<br />

Alles in allem, es war eine runde Sache und ist ein Zeichen, wenn der Wille vorhanden ist,<br />

können selbst Berge versetzt werden. Diese Feststellung mussten selbst die Zweifler erkennen.<br />

Mir ist es ein großes Bedürfnis all denen zu danken, die dazu beigetragen haben, dass dieses<br />

Fest einen so großen Zuspruch fand. Es sei auch noch einmal besonders hervorzuheben, dass<br />

es Dank der zahlreichen Spenden möglich war, diese Festtage als eine Geste für die Helfer des<br />

Hochwassereinsatzes und danach zu betrachten und es konnte somit auf Eintrittsgelder<br />

verzichtet werden. Eines mussten wir unseren Bürgern und Gästen zusagen, die nächste Feier<br />

in <strong>Niederstriegis</strong> erfolgt nicht erst in 25 Jahren. Nutzen wir die Feste, damit der Zusammenhalt<br />

und die Geselligkeit weiter gefestigt und gepflegt wird. Heinz Martin, Ortsvorsteher<br />

DER KLOSTERBEZIRK ALTZELLA INFORMIERT<br />

■ Online-Befragung zur ländlichen Entwicklung im Klosterbezirk<br />

gestartet: Ihre Meinung ist gefragt!<br />

In diesem Jahr endet die aktuelle EU-Förderperiode<br />

zur Unterstützung von Projekten und<br />

Kooperationen der integrierten ländlichen<br />

Entwicklung (ILE). Viel Geld und Mühe ist in<br />

den Jahren von 2007 bis heute in den Klosterbezirk<br />

geflossen, was in einer Vielzahl realisierter<br />

Projekte - sanierten Schulen und<br />

KITAS, erneuerten Straßen, neuem Wohnraum<br />

für junge Familien - im ganzen Gebiet<br />

sichtbar ist.<br />

Um den bisherigen Prozess der Umsetzung<br />

des Programms der ländlichen Entwicklung<br />

zu bewerten, steht bis zum 06. Oktober ein<br />

Online-Fragebogen im Internet. Ziel der<br />

anonymen Befragung ist es, Schlussfolgerungen<br />

für die neue Förderperiode ab 2014 im<br />

Klosterbezirk Altzella abzuleiten: Erbrachten<br />

die Maßnahmen die gewünschten Effekte?<br />

Was können wir nächstes Mal besser machen?<br />

Dafür benötigen wir Ihre Unterstützung.<br />

Angesprochen sind alle, die in den Gemeinden<br />

des Klosterbezirks Altzella leben, Projekte<br />

beantragt bzw. umgesetzt haben oder<br />

Prozessakteure im Gebiet sind. Nutzen Sie<br />

die Möglichkeit, auf den regionalen Entwicklungsprozess<br />

in Ihrer Region Einfluss nehmen<br />

zu können und beantworten Sie den Online-<br />

Fragebogen auf der Homepage unseres<br />

Regionalmanagements: www.klosterbezirkaltzella.de/leader.html.<br />

Bitte klicken Sie dann<br />

links den Button „Fragebogen“ an.<br />

Wenn Sie noch Rückfragen zu dem regionalen<br />

Gestaltungsprozess in Ihrer Heimat<br />

haben, wenden Sie sich bitte an das Regionalmanagement<br />

des Klosterbezirks in <strong>Niederstriegis</strong><br />

(Frau Möller: moeller@klosterbezirkaltzella.de;<br />

Telefon (03431) 6788720).<br />

Für Ihre Zeit und Mitteilungsbereitschaft<br />

danken wir im Voraus, denn Sie unterstützen<br />

uns damit bei der Beantragung neuer<br />

Fördermittel für die Region ab 2014!<br />

Steffi Möller, Regionalmanagerin<br />

■ 13. Hobbyschau im Klosterbezirk Altzella<br />

Am 05. und 06.10.2013 jeweils von 10:00 – 17:00 Uhr findet im Dörflichen Gemeinschaftszentrum<br />

Reinsberg die Hobbyschau im Klosterbezirk Altzella statt. Wir suchen dafür Aussteller, welche ihr<br />

Hobby einem großen Publikum zeigen möchten. In den vergangenen Jahren zählten dazu u. a.<br />

Holzbearbeiter, Handarbeitsfreunde, Bastler, Maler, Töpfer, Sammler, Modellbauer, Kindergartenprojekte,<br />

Vereine usw.. Dabei schätzt es das Publikum besonders, wenn über die reine Präsentation<br />

hinaus Techniken vorgeführt, Hintergrundwissen vermittelt, Anekdoten erzählt werden oder<br />

die Gäste gar einbezogen und angeleitet werden. Das Dörfliche Gemeinschaftszentrum in Reinsberg<br />

bietet ebenerdig viel Platz für die Präsentation ihrer wunderbaren Hobbys. An beiden Tagen<br />

wird gut für das leibliche Wohl aller kleinen und großen Besucher gesorgt. Ausreichend Parkplätze<br />

finden Sie direkt vor der Halle. Wenn Sie Lust bekommen haben auszustellen, oder Fragen zur<br />

Hobbyschau haben, kontaktieren Sie uns – wir freuen uns auf Sie.<br />

Reinsberger Schützenverein 1791 e.V., Talstraße 9, 09629 Reinsberg, Tel.: 037324/7553<br />

Mail: aurich001@t-online.de<br />

Aktuelle Information zur<br />

Breitbandversorgung in der<br />

Ortschaft <strong>Niederstriegis</strong><br />

Die Telekom errichtet derzeit einen<br />

Outdoor-DSL-Verteiler am Schweitzerberg.<br />

Dieser ist für die Versorgung des<br />

Ortsteiles Mahlitzsch vorgesehen. Dieser<br />

Verteiler soll noch in diesem Jahr in<br />

Betrieb genommen werden. Es ist zu<br />

vermuten, dass dieser Verteiler auch die<br />

Versorgung des Ortsteiles <strong>Niederstriegis</strong><br />

mit DSL-16.000 übernehmen wird.<br />

Im Ortsteil Otzdorf waren seit Jahren<br />

keine DSL-Neuanschlüsse verfügbar,<br />

obwohl die Telekom in der Vorbereitung<br />

des Breitbandprojektes den Ortsteil<br />

Otzdorf als erschlossen gemeldet hatte.<br />

Ständig wurde durch die Telekom<br />

bestritten, dass es bezüglich der DSL-<br />

Anschlüsse einen Engpass in Otzdorf<br />

gab. Nachfragen bei der Telekom bzw.<br />

bei der Firma TKI (Betreuer das Breitbandprojekt<br />

des Landkreises Mittelsachsen)<br />

ergaben, dass im Otzdorfer Telefonverteiler<br />

keine freien Ports für DSL-Neu-<br />

Anschlüsse vorhanden waren und erst<br />

eine Nachrüstung erfolgen müsste.<br />

Erst nach einer Beschwerde beim<br />

Vorstand der Telekom durch den Unterzeichner<br />

kam Bewegung in die Sache.<br />

Eine Mitarbeiterin des Vorstandsbüros<br />

teilte mit, dass neue DSL-Anschlüsse in<br />

Otzdorf verfügbar sind. Entsprechende<br />

Aufträge müssen telefonisch im Kundencenter<br />

ausgelöst werden, Onlinebuchungen<br />

sind nicht möglich. Die Einrichtung<br />

eines DSL-Neu-Anschlusses in Otzdorf<br />

bedarf vermutlich eines höheren<br />

Aufwandes und muss durch einen Techniker<br />

vorbereitet werden. Jedoch sollen<br />

laut Vorstand entsprechende Anschlüsse<br />

schaltbar sein. Der Vorstand erklärte<br />

sich bereit, bei Problemen einzugreifen.<br />

Im November 2012 wurde von einer<br />

Otzdorfer Familie bei der Telekom ein<br />

DSL-Anschluss beantragt. Auf Nachfragen<br />

wurde immer mitgeteilt, dass eine<br />

Porterweiterung im Verteiler Otzdorf<br />

notwendig wäre. Ob diese Erweitung<br />

zwischenzeitlich durchgeführt wurde, ist<br />

nicht bekannt.<br />

Im Juli 2013 wurde durch die Telekom<br />

der Familie ein DSL-Anschluss auf IP-<br />

Basis bereitgestellt. Parallel zur Vorstandsbeschwerde<br />

wurde durch den<br />

Unterzeichner bei der Firma Vodafone<br />

angefragt, wann eine LTE-Versorgung im<br />

Bereich Otzdorf zur Verfügung steht.<br />

Vodafone plant die Internetversorgung<br />

mittels LTE in Otzdorf für das Jahr 2015.<br />

Stand: 29.07.2013<br />

gez. Steffen Zaspel


Roßweiner Nachrichten Seite 12 8. <strong>August</strong> 2013<br />

INFORMATIONEN AUS DEM AMT<br />

Gratulationen und Glückwünsche<br />

In der zweiten Hälfte des Monats Juli 2013 (ab 11.07.2013)<br />

feierte:<br />

Herr Heinz Günther (Roßwein)<br />

seinen 94. Geburtstag<br />

Herr Herbert Büttner (Roßwein) seinen 94. Geburtstag<br />

Frau Marga Schirrmacher (Roßwein) ihren 91. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Weigert (Roßwein) ihren 91. Geburtstag<br />

Frau Marianna Stecher (Roßwein) ihren 90. Geburtstag<br />

Frau Jutta Birckner (Roßwein)<br />

ihren 85. Geburtstag<br />

Frau Anneliese Gottwald (Roßwein) ihren 85. Geburtstag<br />

Herr Dr. Albert Breitling (Roßwein) seinen 85. Geburtstag<br />

Frau Ruth Kölbl-Torbitzki (Roßwein) ihren 85. Geburtstag<br />

Frau Lieselotte Sebralla (Roßwein) ihren 80. Geburtstag<br />

Frau Annelies Teichmann (Neuseifersdorf) ihren 80. Geburtstag<br />

Frau Christa Clauß (Roßwein)<br />

ihren 80. Geburtstag<br />

Frau Gertraude Mehner (Roßwein) ihren 80. Geburtstag<br />

Frau Gerda Böhme (Roßwein)<br />

ihren 80. Geburtstag<br />

Herr Ernst Gutt (<strong>Niederstriegis</strong>)<br />

seinen 80. Geburtstag<br />

Herr Hans-Joachim Lauckner (<strong>Niederstriegis</strong>) seinen 80. Geburtstag<br />

Frau Traute Gertler (Roßwein)<br />

ihren 75. Geburtstag<br />

Frau Helga Adolph (Roßwein)<br />

ihren 75. Geburtstag<br />

Herr Lothar Künzel (<strong>Niederstriegis</strong>) seinen 75. Geburtstag<br />

Herr Wolfgang Eichhorn (Roßwein) seinen 70. Geburtstag<br />

Frau Barbara Hofmann (Roßwein) ihren 70. Geburtstag<br />

Herr Winfried Kater (Roßwein)<br />

seinen 70. Geburtstag<br />

In der ersten Hälfte des Monats <strong>August</strong> 2013 (bis 07.08.2013)<br />

feierte:<br />

Frau Lieselotte Gelbrich (Roßwein) ihren 95. Geburtstag<br />

Herr Erich Märkert (Roßwein)<br />

seinen 95. Geburtstag<br />

Herr Gottfried Richter (Otzdorf) seinen 85. Geburtstag<br />

Herr Heinz Steude (Roßwein)<br />

seinen 85. Geburtstag<br />

Frau Renate Schekira (Roßwein)<br />

ihren 80. Geburtstag<br />

Herr Manfred Lange (Roßwein)<br />

seinen 75. Geburtstag<br />

Herr Dieter Kind (Roßwein)<br />

seinen 75. Geburtstag<br />

Herr Werner Leinert (Roßwein)<br />

seinen 70. Geburtstag<br />

Frau Lore Käseberg (Grunau)<br />

ihren 70. Geburtstag<br />

■ Sprechstunde des Friedensrichters<br />

Die nächste Sprechstunde des Roßweiner Friedensrichters findet am<br />

07. September 2013 in der Zeit von 9.00 bis 10.00 Uhr, im Rathaus<br />

Zi. 2 (im Anbau) statt. Bei Bedarf können die Bürger über die Anmeldung<br />

im Rathaus einen individuellen Gesprächstermin vereinbaren.<br />

■ Öffnungszeiten der Gemeindebibliothek<br />

■ Haßlau<br />

Der Feuerwehrverein Haßlau öffnet die Gemeindebibliothek Haßlau<br />

jeden Dienstag in der Zeit von 16.30 bis 17.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Haßlau Nr. 41 b. Der Ausleihbestand in beiden Gemeindebibliotheken<br />

wird regelmäßig von der Kreisergänzungsbücherei<br />

Döbeln ausgetauscht.<br />

■ <strong>Niederstriegis</strong><br />

Die Gemeindebibliothek <strong>Niederstriegis</strong> öffnet jeden Mittwoch (außerhalb<br />

der Schulferien 15.07.-23.08.2013) in der Zeit von 15.00 bis 17.00<br />

Uhr im ehemaligen Gemeindeamt <strong>Niederstriegis</strong>, Schulweg 1.<br />

■ Kontakt Frauen- und Kinderschutzwohung<br />

Döbeln<br />

Bereitschaftsnummer (24 Stunden): 01719682597<br />

■ Kontakt Frauenschutzhaus Freiberg<br />

Hilfe für Frauen in Not (24 Std.), Frauenschutzhaus Freiberg, Tel./Fax:<br />

03731-22561, E-Mail: fh-freiberg@gmx.net<br />

Anzeige(n)<br />

Die Stadtverwaltung Roßwein gratuliert allen Jubilaren<br />

nachträglich recht herzlich und<br />

wünscht ihnen alles Gute sowie viel Gesundheit.<br />

Impressum: Herausgeber: Stadtverwaltung Roßwein und Riedel – Verlag<br />

& Druck KG, Chemnitz • Herstellung: Riedel – Verlag & Druck KG,<br />

Telefon: 03722 / 502000, Telefax: 03722 / 502001 • Verantwortlich für<br />

den amtlichen Teil: Bürgermeister der Stadt Roßwein, Herr Veit Lindner<br />

Verantwortlich für den übrigen Inhalt: der jeweilige Verein bzw.<br />

Einreicher • Verantwortlich für Anzeigen: Riedel Verlag & Druck KG,<br />

Reinhard Riedel, Telefon: 03722 50 50 90 • Fax: 03722 50 50 922, E-Mail:<br />

info@riedel-verlag.de • Es gelten die Mediadaten, Stand: Dezember 2012<br />

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8. <strong>August</strong> 2013 Seite 13 Roßweiner Nachrichten<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

■ Veranstaltungskalender der Stadt Roßwein<br />

2013 (Auszug)<br />

<strong>August</strong> 2013<br />

• 10.08., ab 10.00 Uhr, Wild West Familientag, Bagadi Ranch e.V.<br />

Bagadi Ranch, Seifersdorf<br />

• 10.08., 14.00-20.00 Uhr, Tag der offenen Tür 2013 – Schützenverein<br />

e. V., Schützenheim (ehem. Ölerbau)<br />

• 10.08., 14.00-17.00 Uhr, Dorfmuseum und Schmiede geöffnet,<br />

Heimatverein <strong>Niederstriegis</strong> e. V. Littdorf, An der Schnauder 21<br />

• 27.08., Treff des Textilzirkels, Textilzirkel Gleisberg<br />

September 2013<br />

• 01.09., 35 Jahre Lehrersport, LSV 74 e. V. Roßwein<br />

• 07. u. 08.09. ab 10.00 Uhr, Tag des offenen Denkmals 2013<br />

Dampfmaschinenverein Roßwein, Vereinshaus, Stadtbadstr. 40<br />

• 08.09.,Treff 14.00 Uhr, Tag des offenen Denkmals 2013<br />

„Jenseits des Guten und Schönen: unbequeme Denkmale“,<br />

Heimatverein Roßwein e. V., ab Marktplatz, am Eingang des Heimatmuseums<br />

• 08.09., ab 10.00 Uhr, Tag des offenen Denkmals 2013 „Museumfest“,<br />

Feuerwehrhistorik Roßwein e. V., Feuerwehrmuseum, Stadtbadstr.<br />

36 a<br />

• 08.09., 10.00-17.00 Uhr, Tag des offenen Denkmals 2013 – Dorfmuseum<br />

und Schmiede mit Schauschmieden, Heimatverein<br />

<strong>Niederstriegis</strong> e. V. Littdorf, An der Schnauder 21<br />

• 14.09., 14.00-17.00 Uhr, Dorfmuseum und Schmiede geöffnet,<br />

Heimatverein <strong>Niederstriegis</strong> e. V. Littdorf, An der Schnauder 21<br />

• 15.09., Herbstfest, Heimatverein Gleisberg e. V.<br />

• 21.09., 10.00-16.00 Uhr, Flohmarkt, Innenstadtkoordinator,<br />

Marktplatz<br />

• 24.09., Treff des Textilzirkels, Textilzirkel Gleisberg<br />

■ Beginn der Theatersaison 2013/14<br />

■ Spielzeiteröffnung in Freiberg und Döbeln<br />

Nach den Theaterferien<br />

öffnet der Besucherservice<br />

des Mittelsächsischen<br />

Theaters wieder<br />

am Dienstag, den 20.<br />

<strong>August</strong> – wenn es der<br />

Baufortschritt zulässt,<br />

nicht nur in Freiberg,<br />

sondern auch in Döbeln.<br />

Mails und Anrufe<br />

werden aber in jedem<br />

Falle weitergeleitet und<br />

beantwortet. Erhältlich<br />

sind dann Anrechte für<br />

Oper und Schauspiel,<br />

für Konzerte und für<br />

Familienvorstellungen;<br />

außerdem auch Einzelkarten<br />

für die bereits<br />

fest geplanten Vorstellungen der Saison 2013/14. Die ersten Premieren<br />

gelten in Freiberg Henrik Ibsens „Stützen der Gesellschaft“ am 21.9., in<br />

Döbeln Carlo Goldonis Komödie „Der Diener zweier Herren“ am 28.9.<br />

Der neue Generalmusikdirektor Raoul Grüneis stellt sich im 1. Sinfoniekonzert<br />

am 19.9. in der Freiberger Nikolaikirche und am 20.9. in der<br />

Kirche St. Nicolai in Döbeln vor. Spielzeiteröffnung im Freiberger Theater<br />

ist am 8. September zugleich mit dem Familientag der VR-Bank; in<br />

Döbeln vor der Goldoni-Premiere am 28.9. um 17.30 Uhr mit dem<br />

Förderverein „Freunde des Döbelner Theaters e.V.“<br />

■ Theater Spielplan – Auszug -<br />

• Mittwoch, 28.08.2013, 16:00, Operettengala: Dein ist mein<br />

ganzes Herz, Spielstätte: Seebühne Kriebstein<br />

• Freitag, 30.08.2013, 19:00, Operettengala: Dein ist mein ganzes<br />

Herz, Spielstätte: Seebühne Kriebstein<br />

• Sonnabend, 31.08.2013, 19:00, Operettengala: Dein ist mein<br />

ganzes Herz, Spielstätte: Seebühne Kriebstein<br />

• Sonntag, 01.09.2013, 11:00, Musikalisches Picknick, Spielstätte:<br />

Unterwegs, Ticketinformation: freier Verkauf<br />

• Sonntag 08.09.2013, 11:00, Spielzeiteröffnung, Spielstätte:<br />

Theater Freiberg, Ticketinformation: freier Eintritt<br />

10.00 - 16.00 Tag der offenen Tür und Familientag der VR-Bank /<br />

11.00 Die kluge Bauerntochter - Puppentheater (BiB Freiberg) /<br />

14.00 und 15.30 Märchenhafte Bühnenshows<br />

• Sonnabend, 14.09.2013, 16:00, Das Tierhäuschen, Samuil<br />

Marschak | Musik: Fritz Steinmann und Klaus Fehmel, Spielstätte:<br />

BiB Freiberg<br />

• Sonnabend, 14.09.2013, 17:00, Die Schöpfung, Joseph Haydn,<br />

Spielstätte: St. Johannis Kirche Lößnitz<br />

• Sonntag, 15.09.2013, 11:00, Matineen und Soireen, Spielstätte:<br />

Theater Freiberg, Ticketinformation: freier Eintritt, Matinee zu<br />

"Stützen der Gesellschaft"<br />

• Sonntag, 15.09.2013, 17:00, Die Schöpfung, Joseph Haydn,<br />

Spielstätte: St. Petri Kirche <strong>August</strong>usburg<br />

• Freitag, 20.09.2013, 20:00, Erstes Sinfoniekonzert, Spielstätte:<br />

St. Nicolai Kirche Döbeln, Ticketinformation: Konzertanrecht<br />

Döbeln / freier Verkauf, 19:15 Einführung in der Stadtbibliothek<br />

• Sonnabend, 21.09.2013, 19:30, Die Stützen der Gesellschaft*<br />

Premiere *, Henrik Ibsen, Spielstätte: Theater Freiberg, Ticketinformation:<br />

Premierenanrecht Freiberg / freier Verkauf<br />

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Karten: Theaterkasse Döbeln (Tel. 03431/7152-65) | Theaterkasse<br />

Freiberg (Tel. 03731/3582-35) | tickets@mittelsaechsisches-theater.de<br />

sowie an allen bekannten CTS-Vorverkaufsstellen.<br />

www.mittelsaechsisches-theater.de


Roßweiner Nachrichten Seite 14 8. <strong>August</strong> 2013<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

■ LaLibertad-Festival im Park von Schloss Gersdorf: Die Welt in Bewegung<br />

Das diesjährige LaLibertad-Festival vom 12.<br />

bis zum 18. <strong>August</strong> dreht sich schwerpunktmäßig<br />

um das Thema Migration. Einerseits<br />

geht es um die Blüte der Weltmusik: Weltweiter<br />

Austausch und Wanderungsbewegungen<br />

inspirieren heute zahlreiche Bands und Musiker.<br />

Was das praktisch bedeutet, zeigt im<br />

Park von Schloss Gersdorf die Münchner<br />

Latinoband Palo Santo, die mit lateinamerikanischen<br />

Rythmen am Samstag (17. <strong>August</strong>)<br />

dem Publikum einheizen wird. Außerdem sind<br />

zahlreiche DJs zu Gast, die mit weltweiten<br />

Beats die Tanzbeine in Bewegung versetzen.<br />

Beim LaLibertad 2013 wird aber auch kritisch<br />

beleuchtet, dass Migranten in Deutschland<br />

oft ein hartes Leben haben, das von Ausgrenzung<br />

und behördlichen Schikanen geprägt ist.<br />

Zahlreiche Workshops und Filme thematisieren<br />

Flucht und Asyl in Deutschland und<br />

hinterfragen den europäischen Blick auf einen<br />

großen Teil der Welt, der mit dem Label<br />

„Entwicklungsländer“ als rückständig und<br />

arm gebrandmarkt wird.<br />

Wie jedes Jahr wird das Festival zwei Teile<br />

haben. Unter der Woche (Montag, 12.8. bis<br />

Freitag, 16.8.) geht es ums praktische und<br />

theoretische Selber- und Mitmachen: So<br />

sollen in Diskussionsrunden zu Flucht und<br />

Asyl die Probleme und Missstände der<br />

gegenwärtigen Flüchtlingspolitik erörtert<br />

werden.<br />

Neben diesem Programm für die Köpfe gibt<br />

es auch Bewegungsangebote: So leiten die<br />

Profis des „Circo paras Todos“ - des 'Zirkus<br />

für alle' - Workshops zu Artistik und Jonglage,<br />

Forumtheater und Clownerie an. Daneben<br />

wird es wieder zahlreiche Angebote im<br />

Teezelt, am Lagerfeuer oder im Hörspielzelt<br />

geben und außerdem ein Kinderprogramm,<br />

so das Langeweile bei großen und kleinen<br />

Gästen quasi ausgeschlossen ist.<br />

Das LaLibertad-Festival findet 2013 zum<br />

insgesamt sechsten Mal statt und kostet wie<br />

immer keinen Eintritt. Als Mitmach-Veranstaltung<br />

ist es aber stets auf tatkräftige Hilfe<br />

angewiesen. So gibt es bei den täglichen<br />

Versammlungen im Park immer die Möglichkeit,<br />

vom passiven Gast zum aktiven Teil der<br />

Veranstaltung zu werden. Die Organisatoren<br />

freuen sich besonders über Hilfe beim Aufbau<br />

von Zelten, Bühnen und Infrastruktur in der<br />

Woche vom 5. bis zum 11. <strong>August</strong>.<br />

www.lalibertad.de, Initiative für Ökologie und<br />

Lebenskultur (IÖL) e.V., Gersdorf 23, 09661<br />

Striegistal, www.schloss-gersdorf.de<br />

Musik-Programm (Auswahl)<br />

Freitag, 16. <strong>August</strong> – „Jachzen Bachzen“<br />

Folk & Rock'n'Roll aus Berlin. Ob es nun<br />

lustig ist, ein Debut-Album Greatest Hits zu<br />

nennen, kann jeder selbst entscheiden. Aber<br />

gerade falsch liegen sie da eh nicht, die vier<br />

israelischen Musiker um Jachzen Bachzen, die<br />

sich vor einigen Jahren in Berlin zusammengefunden<br />

haben und allesamt unterschiedlichen<br />

musikalischen und kulturellen Ursprungs sind.<br />

Vielleicht haben Sie es eben deshalb geschafft,<br />

traditionelle griechische Musik und Klänge des<br />

Nahen Ostens mit Rock’n’Roll und, seit neuestem,<br />

mit melodisch-psychedelischem Gesang<br />

zu kombinieren. Und eben deshalb schaffen sie<br />

es auch, Menschen jeden Alters für ihre einzigartige<br />

Bühnenshow zu begeistern, durch Tanzmusik<br />

und klangliche Wärme für Herz und<br />

Geist. http://www.reverbnation.com/jachzenbachzen<br />

„Jeffk“ Postrock aus Leipzig. So drei Punkte<br />

im Raum einander im Dreieck begegnen,<br />

bauen sich Einfluss und Wirksamkeit im<br />

Klanglichen zusammen. Unser musikalisches<br />

Format ist Ausgangspunkt der Zersetzung<br />

und die Affinität zu Klang und Form letzte<br />

Instanz, im Rausch von Strom und Farbe.<br />

Samstag 17. <strong>August</strong> – „Banda Chucka“<br />

Rumba, Swing & Reggae aus Berlin<br />

Das akustisch-iberisch-südslawisch-orientalische<br />

Musikprojekt Banda Chucka ist selbst<br />

ein Reisender auf eigenen Wegen. Rumba,<br />

Swing, Reggae und Dub werden bei der Band<br />

aus Berlin zu einer ganz eigenen Mischung.<br />

http://www.banda-chuka.de<br />

„Palo Santo“ Mestizo Musik aus München.<br />

Die Musiker von Palo Santo kommen aus<br />

Chile, Venezuela, Ecuador, Kolumbien,<br />

Argentinien und Deutschland und zaubern mit<br />

ihren Klängen zumindest sämtliche Lethargie<br />

und schlechte Laune weg. Mestizo Musik -<br />

eine explosive Mischung aus Cumbia,<br />

Sambareggae, Ska und Folklore - sprengt<br />

Barrieren und bringt Menschen zusammen,<br />

die um ihre Rechte und Ideale kämpfen. Alle<br />

Stücke sind selbst komponiert und bringen<br />

jedes Bein zum Tanzen. www.palo-santo.de<br />

Orient Okzidental, WorldWide Beats.<br />

„ORIENT OKZIDENTAL steht für einen flüssigen<br />

Mix abwechslungsreicher Musik in traditionellem<br />

und elektronischem Gewand ohne stilistische<br />

oder regionale Grenzen: Traditionelle,<br />

folkloristische Weisen wie arabische Liebeslieder,<br />

Rembetiko, Klezmer, Gypsy Brass oder<br />

Cumbia werden in futuristisch anmutendende<br />

elektronische Klänge, wie BreakBeat, Dubstep,<br />

UK Garage und Drum 'n Bass verhüllt und<br />

bekommen so überraschend neuartige Charakterzüge.<br />

Balkan-Gassenhauer erhalten einen<br />

Disco-Beat, Swing der Zwanziger einen<br />

DeepHouse-Groove, slawische Folklore wird zu<br />

basslastigem Reggae - aber auch originale<br />

Klassiker und verborgene Kulturschätze mit<br />

wirbelndem Tanzpotential können hier (neu)<br />

entdeckt werden."<br />

Workshop-Programm (Auswahl)<br />

Dienstag, 13.8., 14:00 Einführungsvortrag zu<br />

Geschichte/Thema Migration(en). Migration<br />

ist bekannt als der Wechsel des Wohnortes.<br />

Doch hinter diesem Begriff stecken zunächst<br />

eine mehr als 100.000 Jahre alte Geschichte,<br />

aber auch verschiedenen Facetten der Migration,<br />

die Entstehung von Grenzen und Nationalstaaten,<br />

welche die Zu- und Abwanderung so<br />

gut wie möglich kontrollieren und limitieren<br />

wollen. Zum Einen wurden in der Geschichte<br />

Mauern gegen die Ausreise und zum Anderen<br />

gegen die Einreise erbaut. Als Themen werden<br />

die erwünschte Migration (Fachkräftebedarf,<br />

Zuzug von Gläubigen einer bestimmten Religion<br />

oder Gruppe), Migrationsgründe (Anziehungs-<br />

und Druck-Faktoren), unfreiwillige<br />

Migration (Sklaverei), die Erfindung der „illegalen“<br />

Migration und die Konstruktion einer<br />

(zukünftigen) freien Migration besprochen. Es<br />

soll in diesem Zusammenhang dargestellt<br />

werden, welchen Einfluss Migrant/innen auf die<br />

Herkunftsländer, Transitländer und Zielländer<br />

hatten und haben. Aus den verschiedenen<br />

Epochen der Menschheitsgeschichte und mit<br />

Beispielen aus unterschiedlichen Regionen der<br />

Erde gibt der Vortrag einen Einstieg in die<br />

Thematik „Migration“.<br />

19:30: Film “Residenzpflicht” – Thema<br />

Asylpolitik in Deutschland (im Anschluss<br />

Diskussionsveranstaltung mit Regisseurin<br />

Denise García Bergt)<br />

Freitag 16.8., Workshop “Willkommen in Zhengistan,<br />

Äthiopier/innen! Eine Einführung in die<br />

postkolonialen Studien” mit PD Dr. Aram Ziai<br />

In diesem Workshop soll geklärt werden, was<br />

unter postkolonialen Studien zu verstehen ist,<br />

und warum sie auch Jahrzehnte nach Ende<br />

der kolonialen Ära wichtig sind. Einige ihrer<br />

Theoretiker/innen und Ansätze werden vorgestellt.<br />

Außerdem beschäftigen wir uns mit den<br />

Äthiopier/innen in Zhengistan, und wer von<br />

der Gegend noch nie gehört hat, ist herzlich<br />

willkommen!<br />

Montag 12.8. bis Freitag 16.8., „Circo para<br />

Todos". Workshops in Jonglage, Artistik, Clownerie,<br />

Forumtheater, Requisitengestaltung und<br />

basteln eigener Jonglage-Untensilien.<br />

C<br />

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8. <strong>August</strong> 2013 Seite 15 Roßweiner Nachrichten<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

■ DRK Kreisverband Döbeln-Hainichen e.V.<br />

Seniorenbegegnung Roßwein, Dresdener Straße 30<br />

04741 Roßwein, Tel.: 034322/669999<br />

Unsere Veranstaltungen im <strong>August</strong> 2013:<br />

• Do, 08.08., 10.00 Uhr: Seniorengymnastik<br />

• Mo, 12.08., 14.00 Uhr: Spielenachmittag mit Kaffeeklatsch<br />

• Do, 15.08., 10.00 Uhr: Seniorengymnastik<br />

• Mo, 19.08., 14.00 Uhr: Spielenachmittag mit Kaffeeklatsch<br />

• Do, 22.08., 10.00 Uhr: Seniorengymnastik<br />

• Mo, 26.08., 14.00 Uhr: Spielenachmittag mit Kaffeeklatsch<br />

• Do, 29.08., 10.00 Uhr: Seniorengymnastik<br />

• Mo, 02.09., 14.00 Uhr: Spielenachmittag mit Kaffeeklatsch<br />

• Do, 05.09., 10.00 Uhr: Seniorengymnastik<br />

• Mo, 09.09., 14.00 Uhr: Spielenachmittag mit Kaffeeklatsch<br />

Neue Besucher sind uns zu jeder Veranstaltung recht herzlich willkommen.<br />

Wir freuen uns auf Sie. Ihre DRK Mitarbeiter.<br />

KIRCHENNACHRICHTEN<br />

Kirchennachrichten aus der<br />

Marienkirchgemeinde Marbach<br />

■ Gottesdienste<br />

11. <strong>August</strong> 09:00 Uhr Gleisberg, mit KiGo*<br />

10:30 Uhr Etzdorf, mit KiGo*<br />

18. <strong>August</strong> 10:00 Uhr Marbach, Bläsergottesdienst<br />

25. <strong>August</strong> 09:00 Uhr Greifendorf<br />

10:30 Uhr Gleisberg, mit AM und KiGo*<br />

1. September 10:00 Uhr Marbach, Familiengottesdienst zum<br />

Schulbeginn<br />

8. September 09:00 Uhr Gleisberg, mit KiGo*<br />

10:30 Uhr Etzdorf, mit KiGo*<br />

15. September 10:30 Uhr Marbach, Festgottedienst 60 Jahre<br />

Posaunenchor<br />

*KiGo=Kindergottesdienst, AM=Abendmahl<br />

■<br />

Nachrichten (Auszug)<br />

Neue Urnengemeinschaftsanlagen: Auf den Friedhöfen in Etzdorf<br />

und Marbach stehen ab sofort neue Gemeinschaftsgräber für Urnen<br />

zur Verfügung. Es sind beides ehemalige Familiengrabstätten, die wir<br />

durch die neue Nutzung als Denkmale erhalten können. Auskunft erteilt<br />

die Friedhofsverwalterin Frau Arnold. BF<br />

Die Pfarrer sind weg: Vom 3. bis 24. <strong>August</strong> hat Familie Fischer<br />

Urlaub. Die Vertretung übernimmt bis zum 15. <strong>August</strong> Pfr. Richber,<br />

Waldheim, Tel. 034327-670916. Ab dem 16. <strong>August</strong> ist Pfr. Siegmund,<br />

Döbeln, Tel. 03431-710194, für Sie da. BF<br />

■<br />

Termine (Auszug)<br />

60 Jahre Posaunenchor Marbach: Der Marbacher Posaunenchor<br />

wird 60! Das ist ein willkommener Anlass, um gemeinsam mit der Dorfund<br />

Kirchgemeinde zu feiern. Folgendes Programm ist geplant:<br />

• Do., 12. September: ab 18 Uhr Einladungsblasen im Dorf<br />

• Sa., 14. September: 9 Uhr Busausfahrt nach Rechenberg, 17 Uhr<br />

großes Big-Band Konzert mit der „Small Town Big Band“ aus<br />

Döbeln<br />

• So., 15. September: 10:30 Uhr Festgottesdienst , anschließend<br />

gesellige Mittagspause, 14 Uhr heiteres Geburtstagsständchen der<br />

Bläser im Freien<br />

■<br />

Service<br />

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Pfarramt Marbach, Pfr. Björn Fischer: 034322 / 43130, Pfn. Annergret<br />

Fischer: 034322 / 7000 20 • Kanzlei Marbach: Frau Arnold: 034322 /<br />

43130, Sprechzeit: Di 09:00 – 12:00 Uhr / 17:00 – 18:30 Uhr, Mi 09:00 –<br />

12:00 Uhr, Do 09:00 – 11:30 Uhr • Kanzlei Etzdorf: Frau Arnold: 034322<br />

/ 42337, Sprechzeit: Mi 15:00 – 18:00 Uhr • Kanzlei Greifendorf: Frau<br />

Harzbecher: 037207 / 3735, Sprechzeit: Di 16:00 Uhr – 17:30 Uhr, Do<br />

9:30 Uhr – 11:30 Uhr • Gemeindepädagogin Angelika Schaffrin:<br />

034322 / 45164, Internet: www.marienkirchgemeinde.de


Roßweiner Nachrichten Seite 16 8. <strong>August</strong> 2013<br />

KIRCHENNACHRICHTEN<br />

ANZEIGEN<br />

Die Kirchgemeinde Knobelsdorf-Otzdorf:<br />

… lädt herzlich ein<br />

• Sonntag, 11. <strong>August</strong>: 9.00 Uhr: Sommer-Gottesdienst in Knobelsdorf<br />

| 10.15 Uhr: Sommer-Gottesdienst in Grünlichtenberg<br />

• Dienstag, 13. <strong>August</strong>: 19.30 Uhr: Hauskreis bei Fam. Möbius<br />

• Sonntag, 18. <strong>August</strong>: 9.00 Uhr: Sommergottes-Dienst in Reinsdorf<br />

| 10.15 Uhr: Sommer-Gottersdienst in Waldheim<br />

• Donnerstag, 22. <strong>August</strong>: 16.00 bis 17.00 Uhr: Sprechzeit Pfarrer<br />

Richber in Knobelsdorf<br />

• Sonntag, 25. <strong>August</strong> : 10.15 Uhr: Familiengottesdienst zum<br />

Schulanfang in Waldheim<br />

Lobe den Herrn meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen<br />

Namen!<br />

Lobe den Herrn meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Guts<br />

getan hat. Psalm 103,1-2<br />

… Herzliche Grüße<br />

Diese schöne Ansichtskarte erhielten wir von einem Postkartensammler<br />

aus Roßwein. Seit Januar ist Otzdorf der westlichste Stadtteil von<br />

Roßwein - und zu Roßwein gehört nun auch die Dorfkirche zu Otzdorf.<br />

Im Jahr 1713 wurde das Gotteshaus auf Gründung eines mittelalterlichen<br />

Vorgängerbaus errichtet. Die 300jährige Kirchweihe möchte die<br />

kleine Kirchgemeinde am 22. September feiern und dazu herzlich einladen.<br />

Beginn ist um 10.00 Uhr mit einem Festgottesdienst. Im<br />

Anschluss bieten wir Kirchenführungen und unsere Besucher sollen<br />

Zeit für Unterhaltung bei Essen und Trinken finden. Für kleinere Gäste<br />

werden wir an Spiele und Freizeitgestaltung denken. Am Nachmittag,<br />

um 14.30 Uhr, erwartet<br />

uns ein Konzert<br />

mit Kantor René<br />

Michael Röder und<br />

Susanne Ehrhardt.<br />

Bereits am Vorabend<br />

des großen<br />

Geburtstages haben<br />

Sie um 19.00 Uhr die<br />

Möglichkeit, sich<br />

näher über die Geschichte<br />

der Kirche zu informieren. Sämtliche Feierlichkeiten werden<br />

in und um die Otzdorfer Kirche ausgerichtet. In der Hoffnung auf ein<br />

fröhliches Kirchweihfest grüßen Sie nochmals<br />

die Kirchvorsteher mit Pfarrer Richber und alle Helfer des Kirchweihfestes<br />

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