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RICHTIG GROSS RAUSKOMMEN - Nord-Handwerk

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HANDWERKSKAMMER :: FLENSBURG<br />

HANDWERKSKAMMER :: FLENSBURG<br />

Obermeistertagung in Husum<br />

Mehr Betriebe in den Innungen<br />

Die Trends für 2014 im südlichen <strong>Nord</strong>friesland sind positiv. Die konjunkturelle<br />

Situation der Betriebe ist sehr gut und die Zahl an Innungsbetrieben wächst.<br />

Kreishandwerksmeister Rolf Hansen, der für weitere drei Jahre im Amt bestätigt wurde,<br />

zog ein zufriedenstellendes Fazit.<br />

Die diesjährigen Medaillen-Gewinner (v. li.): Inga Hansen, Lennard Köhn und Julia Folkers.<br />

SONDER-<br />

KONDITIONEN<br />

FÜR DAS DEUTSCHE<br />

HANDWERK!<br />

Mit positiven Erwartungen geht<br />

das <strong>Handwerk</strong> in <strong>Nord</strong>friesland<br />

in das Jahr 2014. Kreishandwerksmeister<br />

Rolf Hansen, der wie der gesamte<br />

Vorstand wiedergewählt worden war,<br />

bekräftigte anlässlich der Obermeistertagung<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

<strong>Nord</strong>friesland-Süd in Husum, dass sich<br />

das <strong>Handwerk</strong> aktuell in einer sehr<br />

guten Verfassung befinde. „Wir haben<br />

zurzeit auch ein sehr niedriges Zinsniveau,<br />

so dass das Klima für Investitionen<br />

sehr gut ist.“<br />

Positiv wertete Hansen auch den Zugang<br />

von 25 neuen Innungsbetrieben<br />

im vergangenen Jahr. Zudem hätten<br />

sich zusätzlich sieben Fördermitglieder<br />

für die Innungen finden lassen. „Dies<br />

ist ein positiver Trend. Über alle Innungen<br />

haben wir leichte Zuwächse<br />

zu verzeichnen.“<br />

Als überaus gelungen wertete der<br />

Kreishandwerksmeister auch die beiden<br />

Großveranstaltungen im <strong>Nord</strong>see-Congress-Centrum<br />

(NCC), die im Herbst<br />

stattgefunden haben. Dies waren zum<br />

einen die Siegerehrung im Praktischen<br />

Leistungswettbewerb der <strong>Handwerk</strong>sjugend<br />

auf Landesebene sowie die<br />

Einschreibungsfeier der Kreishandwerkerschaft<br />

<strong>Nord</strong>friesland-Süd. „Ich<br />

glaube, dass unsere Einschreibungsfeier<br />

mit über 300 Gästen wieder eine schöne<br />

Würdigung für die Lehrlinge war,<br />

die sich für das <strong>Handwerk</strong> entschieden<br />

haben“, stellte der Kreishandwerksmeister<br />

fest.<br />

Anke Fuchs von der IKK <strong>Nord</strong> informierte<br />

als Gastrednerin über betriebliche<br />

Gesundheitsförderung. Hierbei<br />

werde häufig der Fehler gemacht,<br />

Gesundheitsförderung mit großen Be-<br />

Einstimmig wiedergewählt: Kreishandwerksmeister<br />

Rolf Hansen.<br />

trieben zu assoziieren. „Aber auch kleinere<br />

Betriebe gerade des <strong>Handwerk</strong>s<br />

haben die Chance, ihre Mitarbeiter<br />

beim Thema Gesundheit zu fördern.“<br />

Angesichts älter werdender Belegschaften<br />

und der Tatsache, dass 50 Prozent<br />

der krankgeschriebenen älteren<br />

Mitarbeiter im Durchschnitt über sechs<br />

Wochen krank wären, sei „das Thema<br />

nicht zu unterschätzen“. Die IKK biete<br />

<strong>Handwerk</strong>sunternehmern deshalb an,<br />

deren Mitarbeiter direkt vor Ort zu<br />

schulen. Daneben gebe es für IKK-<br />

Versicherte noch eine Reihe weiterer<br />

Angebote zum Thema Gesundheit.<br />

Michael Kwauka, Direktor des Regionalen<br />

Bildungszentrums in Husum,<br />

verwies auf die aktuell sehr guten Ausbildungszahlen.<br />

Mit Ausnahme des Friseurberufes<br />

habe es keine Einbrüche in<br />

den verschiedenen <strong>Handwerk</strong>sberufen<br />

gegeben. Bei den Friseuren sei die Situation<br />

allerdings kritisch. So komme<br />

man zusammen mit der Berufsschule<br />

Niebüll in diesem Schuljahr nur noch<br />

auf zehn Lehrlinge. Deshalb sei zukünftig<br />

eine gemeinsame Beschulung<br />

geplant, die im Wechsel zwischen den<br />

Standorten stattfinden soll.<br />

„Ab 2018 wird sich allerdings die<br />

Zahl der Schülerinnen und Schüler<br />

drastisch verringern“, betonte Kwauka.<br />

Dabei ermutigte er auch die Betriebe,<br />

die Schülerinnen und Schüler, die aktuell<br />

an der Schule aufgrund verschiedener<br />

Defizite für eine Ausbildung fit<br />

gemacht werden sollen, Praktika in den<br />

Betrieben anzubieten. „Ich denke, dass<br />

bei zwei Drittel dieser jungen Leute<br />

durchaus die Hoffnung besteht, dass<br />

aus ihnen noch etwas werden könne.“

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