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RICHTIG GROSS RAUSKOMMEN - Nord-Handwerk

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HANDWERKSKAMMER :: HAMBURG<br />

HANDWERKSKAMMER :: HAMBURG<br />

Initiative „1.000 Elektrofahrzeuge für Hamburger <strong>Handwerk</strong>sbetriebe“<br />

Probefahrten liefern stärkstes Argument<br />

Das rege Ein- und Ausparken auf dem Parkplatz der Kfz-Innung an der Billstraße erfolgt nahezu lautlos.<br />

Unterwegs auf Probefahrten sind neun Elektrofahrzeuge verschiedener Hersteller. Am Steuer: <strong>Handwerk</strong>er,<br />

die sich von den Qualitäten der E-Mobile überzeugen wollen.<br />

An Hein Peter Viebrock bewahrheitet<br />

sich, was <strong>Handwerk</strong>skammerpräsident<br />

Josef Katzer zuvor in seiner Rede<br />

prophezeit hatte: Nach einer Probefahrt ist<br />

der Funke übergesprungen. Wie der Opel<br />

Ampera durchstartet, „das ist Wahnsinn“,<br />

sagt der Mitarbeiter der Prüter-Service<br />

GmbH aus Rellingen, die auf Sanierungen<br />

spezialisiert ist. Er ist einer von 60 Gästen bei<br />

der Auftaktveranstaltung „<strong>Handwerk</strong> und<br />

E-Mobilität“, die die <strong>Handwerk</strong>skammer in<br />

Zusammenarbeit mit der Hamburger Sparkasse<br />

ausrichtet. Für Aufträge in der Stadt<br />

kann Viebrock sich die Anschaffung wenn<br />

nicht einer Limousine, so doch eines Kleinwagens<br />

mit Elektroantrieb gut vorstellen.<br />

Thorsten Petersen, Inhaber von „Der<br />

Schuhprinz“ in Wandsbek, schaut nach<br />

einem Modell für seinen Bedarf, 150 Kilometer<br />

Laufleistung am Tag. Das schaffen,<br />

versichert Manfred Tschöpe, Projektleiter<br />

der Umweltberatung der Kammer, ZEWUmobil+,<br />

alle E-Mobile ohne Zwischenaufladung.<br />

Um 1.000 Absichtserklärungen zum<br />

Kauf von E-Fahrzeugen bis Ende 2014 wirbt<br />

Präsident Katzer. Damit leiste das <strong>Handwerk</strong><br />

seinen Beitrag für bessere Luft in Hamburg.<br />

Im Gegenzug könnten Preisnachlässe erzielt<br />

werden, Fahrspaß und ein gutes Gewissen<br />

seien garantiert. Die Kfz-Innung ist dran an<br />

dem – so Katzer – „Megatrend“, sagt Gastgeber<br />

und Obermeister Uwe Rütz. Ein Kompetenzzentrum<br />

für Elektromobilität befindet<br />

sich im Aufbau. Auch bei den Ladesäulen<br />

tut sich etwas, weiß Tschöpe: Rund 100 öffentliche<br />

Ladepunkte existieren in der Stadt,<br />

eine App zu Standorten und Belegung ist in<br />

Vorbereitung. Bleibt die Finanzierung. Stefan<br />

Gläser von der Hamburger Sparkasse erläuterte,<br />

dass das Umweltprogramm der Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau (KfW) hier gute<br />

Dienste leisten kann. Doch alle Theorie ist<br />

blass. Einsteigen und selbst elektrisch fahren<br />

erwies sich als stärkstes Argument.

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