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WOCHENBLATT<br />

10 LÖRRACH AKTUELL 30. APRIL 2014<br />

Einmalige Erfahrung gemacht<br />

Studierende der DHBW Lörrach waren als Nachwuchsdiplomaten bei der UNO in New York<br />

Lörrach. Vom 29. März bis 4. April<br />

beteiligte sich zum dritten Mal<br />

eine Delegation der DHBW Lörrach<br />

am National Model United<br />

Nations (NMUN), der größten und<br />

renommiertesten UNO-Simulationskonferenz.<br />

Zwölf Kommilitoninnen und<br />

Kommilitonen im Alter von 20 bis<br />

30 Jahren reisten zu diesem Zweck<br />

nach New York. 5000 Studierende<br />

von insgesamt 350 Hochschulen<br />

hatten dort die Aufgabe, ein aktuelles<br />

Thema aufzubereiten und dabei<br />

ein „fremdes“ Land zu vertreten –<br />

im Fall der Lörracher Gruppe war<br />

dies Serbien. Vier der acht männlichen<br />

Delegationsteilnehmer fanden<br />

Zeit, im Pressegespräch ihre<br />

Eindrücke Revue passieren zu lassen.<br />

Man habe sich durch vier Wochenendworkshops<br />

und intensive<br />

Recherchen seit vergangenen Dezember<br />

außerhalb des Studiums<br />

auf das große Ereignis vorbereitet.<br />

Den politisch interessierten Studierenden<br />

sei von Anfang an klar gewesen,<br />

dass sie – trotz der Unterstützung<br />

vom Freundeskreis der<br />

DHBW und von (Partner-)Unternehmen<br />

- einen Teil der Kosten<br />

selbstaufbringenmüssen.Dochdie<br />

Aussicht, einmal „UNO“-Luft zu<br />

schnuppern, Menschen aus 45 Nationen<br />

kennenzulernen und hochkarätige<br />

Redner im Rahmenprogramm<br />

zu hören, sei für sie das Entscheidende<br />

gewesen. „Wann hat<br />

man schon einmal im Leben diese<br />

Gelegenheit?“, fragt Jan Meise. Ge-<br />

Faculty Advisor Jan Bodenbender (von links) mit den Studenten Jonay Tombrink, Simon Herold, Jan Meise, Felix<br />

Schwer.<br />

Foto: bst<br />

fordert gewesen seien insbesondere<br />

„Softskills“ – darunter Fähigkeiten,<br />

wie man sie auch im Studium<br />

an der Dualen Hochschule benötigt,<br />

nicht zuletzt die Bereitschaft<br />

zur Teamarbeit. Man habe zwar als<br />

Studierende der Fakultäten Wirtschaft<br />

und Technik keinen explizit<br />

politischen akademischen Hintergrund,<br />

doch vielleicht gerade deshalb<br />

unvoreingenommen praktische<br />

Lösungsansätze entwickeln<br />

können. Es sei zunächst mangels<br />

Vorkenntnisse schwierig gewesen,<br />

sich in die Position eines „vielleicht<br />

nichtsohochangesehenenLandes“<br />

hineinzuversetzen. „Super hilfreich“<br />

seien aber die auf der Inter-<br />

netseite der UNO zu findenden Materialien<br />

gewesen. Schließlich habe<br />

man begonnen, sich in der „Wir-<br />

Form“ mit Serbien zu identifizieren<br />

– noch im Pressegespräch zeigt sich<br />

dies.SehrpositivhabemandieAufgeschlossenheit,<br />

das Interesse und<br />

die Unterstützung durch den serbischen<br />

Botschafter Milan Milanovi<br />

und dessen Mitarbeiter beim BriefinginderständigenVertretungSerbiens<br />

bei der UNO erlebt. Zur konkreten<br />

Aufgabenstellung gehörte<br />

es, Maßnahmen zu entwickeln, um<br />

Terroristen davon abzuhalten, in<br />

den Besitz von Massenvernichtungswaffen<br />

zu gelangen. Es galt –<br />

stets auf Englisch – in dem zeitlich<br />

dichten Programm bis zum Abschlusstag<br />

im Plenarsaal des UNO-<br />

Hauptquartiers Positionspapiere zu<br />

erarbeiten, Reden zu halten, Verhandlungen<br />

zu führen, Allianzen<br />

zu bilden und Resolutionen einzubringen.<br />

Jeder Teilnehmer hat wertvolle<br />

Erfahrungen machen dürfen.<br />

Und ihr Engagement brachte den<br />

Studierenden der Lörracher DHBW<br />

auch in diesem Jahr einen Award<br />

(dritter Platz) ein. Zudem konnten<br />

internationale Kontakte geknüpft<br />

werden, die weiter gepflegt werden.<br />

Die Teilnahme sei – in den<br />

WortenderStudentinSupriyaKapila<br />

(Head Delegate) - „auch eine Ehre“<br />

gewesen. (bst)<br />

NEUERÖFFNUNG E-GARETTE STORE IN WEIL AM RHEIN<br />

Der Fuchs geht um<br />

Füchsen im Stadtgebiet mit Vorsichtsmaßnahmen begegnen<br />

Lörrach. In den vergangenen<br />

Jahren tauchten vermehrt Füchse<br />

in den Stadtgebieten auf, so auch<br />

in Lörrach. Zwar besteht in Baden-<br />

Württemberg keine Tollwutgefahr<br />

mehr, um jedoch die seltene<br />

Fuchsbandwurmerkrankung zu<br />

vermeiden, sollten eine Reihe von<br />

Vorsichtsmaßnahmen beachtet<br />

werden.<br />

Normalerweise haben Füchse<br />

eine natürliche Scheu und halten<br />

sich von Menschen fern. Gewöhnen<br />

sie sich jedoch durch Fütterung<br />

an den Menschen oder siegt<br />

die Neugierde, trauen sie sich<br />

dichter an Siedlungen heran. Ein<br />

weiterer Grund, weshalb es den<br />

Fuchs in die Stadt zieht, ist das<br />

Verbot der Jagdausübung im sogenannten<br />

„befriedeten Bezirk“. Dazu<br />

gehören beispielsweise Wohnsiedlungen,<br />

Grünanlagen, Friedhöfe<br />

oder Gärten.<br />

Vorsichtsmaßnahmen schützen<br />

vor der Fuchsbandwurmerkrankung.<br />

So dürfen lebende und tote<br />

Füchse, aber auch andere Wildtiere<br />

nicht angefasst werden. Gemüse,<br />

Salat, Pilze und Fallobst sind<br />

gründlich immer zu waschen.<br />

Hunde und Katzen sollten regelmäßig<br />

entwurmt werden. Wer offensichtlich<br />

kranke Füchse bemerkt,<br />

<strong>wird</strong> gebeten, die Stadt<br />

Lörrach, Fachbereich Bürgerdienste,<br />

unter der Rufnummer<br />

07621/4 15-422 zu informieren.<br />

Von der Fuchsbandwurmerkrankung<br />

ist die Fuchsräude zu<br />

unterscheiden. Die Räude <strong>wird</strong><br />

durch verschiedene Milbenarten<br />

hervorgerufen. Die Übertragung<br />

erfolgt direkt von Tier zu Tier. Vor<br />

allem während der Paarungszeit<br />

und bei der Aufzucht der Welpen.<br />

Ob ein Tier an Fuchsräude erkrankt<br />

ist, kann nur durch eine<br />

Untersuchung festgestellt werden.<br />

Auch Muttertiere können<br />

nach der Geburt von Jungen ein<br />

ähnliches Erscheinungsbild haben.<br />

Die Fuchsräude ist für den<br />

Menschen ungefährlich. Es sollte<br />

aber auch hier der direkte Kontakt<br />

mit dem Tier vermieden werden.<br />

Für Füchse in Frage kommende<br />

Nahrungsquellen wie beispielsweise<br />

Hunde-, Katzen- oderVogelfutter<br />

sowie Essensreste sollten<br />

entfernt und nicht auf dem Kompost<br />

entsorgt werden. Füchse dürfen<br />

nicht gefüttert werden. Auch<br />

Mülltonnen sind geschlossen und<br />

sauber zu halten.<br />

Schuhe und andere leicht zu<br />

transportierende Gegenstände<br />

stellen für Jungfüchse ein willkommenes<br />

Spielzeug dar und<br />

sollten deshalb weggeräumt werden.<br />

Mögliche Unterschlupfmöglichkeiten<br />

sollten unzugänglich<br />

gemacht und Gartenbeete durch<br />

Netze oder Drahtumrandungen<br />

geschützt werden. Fuchskot darf<br />

nicht auf dem Kompost entsorgt<br />

werden sondern gehört in die<br />

Mülltonne, um das Infektionsrisiko<br />

zu vermeiden. Kleintiere sollten<br />

nachts nicht draußen gelassen<br />

werden.<br />

Bei der Beachtung all dieser<br />

Hinweise sollte es zu keinen größeren<br />

Problemen kommen, wenn<br />

der Fuchs einmal wieder umgeht.<br />

(WB)<br />

Christophe Grofer freut sich darauf, den zukünftigen „Dampfern" beratend zur Seite zu stehen.<br />

Große Auswahl für „Dampfer“<br />

E-Garette erobert immer mehr den Markt / Gelungene Alternative zur Zigarette<br />

Weil am Rhein. ImJahre 1963 hatte<br />

der Franzose Herbert A. Gilbert<br />

die Idee, eine gesunde und unbedenkliche<br />

Variante der Zigarette zu<br />

entwickeln. Mit der elektronischen<br />

Zigarette, kurz E-Garette, ist ihm<br />

dies voll und ganz gelungen.<br />

Die E-Garette ist ein elektronisches<br />

Gerät, das in etwa die Form<br />

einer Zigarre hat und den Nikotingenuss<br />

ohne die schädlichen Nebenwirkungen<br />

herkömmlicher<br />

Rauchwaren ermöglicht. In den<br />

letzten zehn Jahren hat sich die E-<br />

Garette in Frankreich durchgesetzt,<br />

heute gibt es bereits eine Industrie<br />

für die Produktion und den Vertrieb<br />

mit 80.000 Beschäftigten. Um<br />

dem neuen Genuss einen individuellen<br />

Charakter zu verleihen, hat<br />

sich der Name „Dampfer“ für die<br />

Liebhaber der E-Garette eingebürgert.<br />

Zurückzuführen ist diese Bezeichnung<br />

auf die Tatsache, dass<br />

bei der E-Garette im Gegensatz zur<br />

Zigarette kein Rauch mehr, son-<br />

Foto: or<br />

dern lediglich Wasserdampf entsteht.<br />

Vor rund drei Jahren hat der im<br />

Elsass ansässige Christophe Grofer<br />

das Potenzial der E-Garette erkannt<br />

und in St. Louis den ersten E-Garette<br />

Store eröffnet. In der Zwischenzeit<br />

ist er an 14 weiteren Stores im<br />

Elsass beteiligt. Die ersten drei Geschäfte<br />

wurden nun auch in Südbaden<br />

aufgemacht. In Weil am<br />

Rhein hat Christophe Grofer vor<br />

zwei Wochen am Berliner Platz<br />

einen E-Garette Store in moderner<br />

und ansprechender Atmosphäre<br />

eröffnet. Hier können sich alle Interessierten<br />

in aller Ruhe darüber<br />

informieren lassen, was es mit der<br />

E-Garette auf sich hat. Man <strong>wird</strong> erfahren,<br />

dass die E-Garette die Zigarette<br />

vollständig ersetzten kann,<br />

keine gesundheitlichen Risiken in<br />

sich birgt und darüber hinaus beim<br />

Abgewöhnen des Rauchens eine<br />

großartige Hilfe bietet. Der Raucher<br />

<strong>wird</strong> zum „Dampfer“ und gleichzeitig<br />

erwiesenermaßen zahlreiche<br />

Beschwerden, die das Rauchen<br />

verursacht, in kurzer Zeit los. Das<br />

Vergnügen, das man beim Rauchen<br />

empfindet, bietet die E-Garette<br />

in gesteigerter Form mit den<br />

zahlreichen Varianten sowohl der<br />

Geräte als auch der zur Verfügung<br />

stehenden Aromen.<br />

Auch in finanzieller Hinsicht bietet<br />

die E-Garette wesentliche Vorteile.<br />

So kostet ein Starterkit mit<br />

zwei E-Garetten und allem nötigen<br />

Zubehör einmalig 70 Euro. In der<br />

Folge braucht ein „Dampfer“, der<br />

bisher circa 500 Euro im Monat für<br />

herkömmliche Rauchwaren ausgegeben<br />

hat, für dieselbe Menge an<br />

Nikotinfüllungen für die E-Garette<br />

nur noch rund 70 Euro. Mit anderen<br />

Worten: E-Garette „dampfen“ ist<br />

sechs bis sieben Mal günstiger als<br />

Zigarette rauchen. Es lohnt sich also,<br />

vom Raucher zum „Dampfer“<br />

zuwerden – übrigens ist das Probieren<br />

im Store völlig kostenlos. (or)

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