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CME-Fragebogen

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<strong>CME</strong>-<strong>Fragebogen</strong><br />

216<br />

Fragen<br />

<strong>CME</strong>-<strong>Fragebogen</strong><br />

Weihe W. MultipleSklerose –Ursache,Diagnose, Verlauf und Therapie<br />

(Z Allg Med 2005; 81: 205–215)<br />

1<br />

Wie hochist die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass ein Kind,dessen Muttereine MS<br />

hat,ebenfallsanMS erkrankt?<br />

2<br />

Welche<br />

3<br />

Welche<br />

4<br />

Welche<br />

derAussage(n) zur experimentellen<br />

allergischenEnzephalomyelitis<br />

(EAE)ist/sind richtig?<br />

1 Die EAEwirddurcheine Emulsion<br />

artfremdenHirngewebes, dem abgestorbeneTuberkelbazillen<br />

und<br />

Motorenöl beigefügt wurde,erzeugt.<br />

2 Die EAEhat wie die MS eine lange<br />

Latenzzeitund verläuftin Schüben.<br />

3 Die histopathologischen Veränderungenbei<br />

MS und EAEsind identisch.<br />

derAussage(n) zur Liquoruntersuchung<br />

ist/sind richtig?<br />

1 Die oligoklonalenBandenbeweisen,<br />

dass eine chronische Entzündung im<br />

ZNS, abernicht,dass eine MS vorliegt.<br />

2 Die oligoklonalenBandenkönnenim<br />

FrühstadiumderMS in mehrals<br />

einem Drittel derFälle negativsein.<br />

3 Negative oligoklonale Bandenschließeneine<br />

MS aus.<br />

derAussage(n) zur Kernspintomographieist/sind<br />

richtig?<br />

1 Die „weißen Flecken“ entsprechen<br />

amehesten den „Schattenherden“<br />

derNeuropathologen.<br />

2 Bei den „schwarzen Löchern“ handelt<br />

essichvermutlichumchronischinaktive<br />

Herde mit weitgehendem Verlust<br />

derOligodendrozyten.<br />

3 Herde mitringförmigesGadolinium-<br />

Anreicherung sind wahrscheinlich<br />

mitchronischaktiven Herdenidentisch.<br />

A 2%<br />

B 5%<br />

C 10%<br />

D 25%<br />

E 50%<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Nur Antwort 1ist richtig.<br />

Nur Antwort 1und 2sind richtig.<br />

Nur Antwort 1und 3sind richtig.<br />

Nur Antwort 2und 3sind richtig.<br />

Antwort 1,2und 3sind richtig.<br />

Nur Antwort 1ist richtig.<br />

Nur Antwort 1und 2sind richtig.<br />

Nur Antwort 1und 3sind richtig.<br />

Nur Antwort 2und 3sind richtig.<br />

Antwort 1,2und 3sind richtig.<br />

Nur Antwort 1ist richtig.<br />

Nur Antwort 1und 2sind richtig.<br />

Nur Antwort 1und 3sind richtig.<br />

Nur Antwort 2und 3sind richtig.<br />

Antwort 1,2und 3sind richtig.


5<br />

Welche Antwortkombination ist richtig?<br />

„SchwarzeLöcher“sind bei derMS prognostischungünstigerals„weiße<br />

Herde“,<br />

weil<br />

esin ihnen zu einemvollständigen<br />

Untergang von Oligodendrozyten<br />

gekommen ist.<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Beide Aussagen und die Verknüpfung sind richtig.<br />

Beide Aussagen sind richtig,die Verknüpfung ist falsch.<br />

Nur die erste Aussage ist richtig.<br />

Nur die zweiteAussage ist richtig.<br />

Keine derbeiden Aussagen ist richtig.<br />

6<br />

WelcherBefund<br />

7<br />

Kortisonbehandlung<br />

gehört nichtzuden 5<br />

Säulen derMS-Diagnostik?<br />

desfrischen<br />

MS-Schubes:Wasstimmt?<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

die „bunte“ Symptomatik<br />

derschubförmige Verlauf<br />

Entzündungszeichen im Liquor<br />

periventrikuläre Herde in der MRT<br />

Beschleunigung derLeitungsgeschwindigkeit im Sehnerven<br />

A Kortison verkürzt zwarnichtdie Schubdauer, aberdie Ausfälle bilden sichvollständiger<br />

zurück.<br />

B Kortison verkürzt die Schubdauer,aberdie Ausfälle bilden sich nichtbesserzurück.<br />

C Eine bleibende Sehminderung lässt sich nur vermeiden,wenn maneine Optikusneuritis<br />

möglichst raschmitKortison behandelt.<br />

D Es konnteimTierexperimentgezeigtwerden,dass Kortison den Axonuntergang<br />

in frischen Herden verringert.<br />

E Die Kortisonstoßtherapie ist für die Behandlung desfrischen MS-Schubesvon derBfArM<br />

zugelassen.<br />

8<br />

Betainterferone: Wasstimmt? A Die 3Betainterferon-Präparate(Avonex ® ,Betaferon ® ,Rebif ® )unterscheiden sichwesentlichinBezugauf<br />

ihreWirksamkeit.<br />

B Die Betainterferonesenken die Schubrateund die Zahl neuerHerde im Kernspintomogramm.<br />

C Die günstige Wirkung derBetainterferone aufden Langzeitverlauf derMS ist gesichert.<br />

D Die neutralisierenden Antikörpergegen die Betainterferone beeinträchtigen deren Wirksamkeitnicht.<br />

E Bei der Therapie mitBetainterferonen ist nichtmitLangzeitrisiken zu rechnen.<br />

9<br />

Welche<br />

10<br />

Antwortkombination ist richtig?<br />

Die Abnahme derSchubfrequenzunter<br />

Betainterferonen beweist deren Wirksamkeit<br />

nichtunbedingt,<br />

weil<br />

eine Abnahme derSchübeauchzum<br />

natürlichen Krankheitsverlaufgehört<br />

oder ein Zeichenfür den Übergang in<br />

dassekundärprogrediente Stadium<br />

sein kann.<br />

Die MS aus psychosomatischer<br />

Sicht: Was stimmt?<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Beide Aussagen und die Verknüpfung sind richtig.<br />

Beide Aussagen sind richtig,die Verknüpfung ist falsch.<br />

Nur die erste Aussage ist richtig.<br />

Nur die zweiteAussage ist richtig.<br />

Keine derbeiden Aussagen ist richtig.<br />

A Die Auslösung von Schüben durchlebensgeschichtliche Belastungen wirdzwarvon vielen<br />

MS-Betroffenen behauptet,konnteabernie wissenschaftlicherhärtetwerden.<br />

B Ein psychosomatische Beziehung zwischen MS und ist schwervorstellbar,daLymphozyten<br />

nichtaufStress reagieren.<br />

C Es kann alsgesichert gelten,dass essichbei derMS umeine Autoimmunkrankheithandelt.Alle<br />

Bemühungen,eine Beeinflussung desKrankheitsverlaufesdurchaußergewöhnliche<br />

Stressbelastungen („life events“) nachzuweisen,sind zumScheiternverurteilt.<br />

D Wenn essichherausstellt,dass dasEpstein-Barr-Virus dergesuchteMS-Erregerist,ist die<br />

psychosomatische Hypothesehinfällig.<br />

E Es konntegezeigtwerden,dass statistischzwarkein Zusammenhang zwischen „life<br />

events“und Schüben nachweisbarist,abereine hochsignifikantezeitliche Beziehung<br />

zwischen „life events“und dem Auftreten frischerMS-Herde.<br />

<strong>CME</strong>-<strong>Fragebogen</strong><br />

217<br />

WeiheW. Multiple Sklerose –Ursache …ZAllg Med 2005; 81:216–217

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