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Handwerk + Dienstleistung - DIABOLO / Mox

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Ja, das möchste:<br />

„Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee...<br />

... hinten die Friedrichstraße; mit<br />

schöner Aussicht, ländlich-mondän,<br />

vom Badezimmer ist die Zugspitze<br />

zu sehn - aber abends zum<br />

Kino hast dus nicht weit.“<br />

(Kurt Tucholsky, Das Ideal, 1927)<br />

Viel näher als mit den schönen zentrumsnahen<br />

Objekten der Oldenburger<br />

Gründerzeit lässt sich Tucholskys<br />

Ideal wohl kaum kommen. Zu Fuß in<br />

die Stadt, zur Arbeit, zum Markt und<br />

ins Kino und gleichzeitig Gärten und<br />

der Blick ins Grüne; es ist sicher eine<br />

von Oldenburgs großartigsten Qualitäten,<br />

dass es diese wunderbaren<br />

Wohnsituationen gibt.<br />

Eine Investition in so hervorragend gelegene<br />

Gebäude rechnet sich nicht nur<br />

über ein Mehr an Lebensqualität für<br />

den Alltag der Bauherren. Die Lage sichert<br />

die Werterhaltung bzw. Wertsteigerung<br />

der Grundstücke. Hochwertige<br />

Gebäude sind dort zukunftsweisende<br />

Vervollständigung.<br />

„Es ist eine der schönsten Bauaufgaben<br />

für unser Büro in Zusammenarbeit<br />

mit Bauherrn, die diese Qualitäten wie<br />

wir selbst schätzen, solch ein Aschenputtel<br />

wach zu küssen“ sagt Dr. Elke<br />

Cording vom Architekturbüro team 3.<br />

Im „Ideal“ läuft es wie bei diesem Projekt<br />

in der Nähe des Pferdemarktes:<br />

Die Bauherren erkennen den Wert von<br />

Grundstück und Gebäude. Sie suchen<br />

PLANEN<br />

BAUEN<br />

WOHNEN<br />

14 <strong>DIABOLO</strong> Extrablatt 02 | 11<br />

und finden „ihr“ architekturbüro team<br />

3. Nach der gemeinsamen Begehung<br />

wird das Haus gekauft. Zusammen<br />

entwickeln Architekten und Bauherren<br />

ein Konzept, welches den Lebensvorstellungen<br />

der Bauherren und der<br />

Lage des Grundstückes entspricht.<br />

Der Zustand der Bestandsgebäude ist<br />

ernüchternd; Die Hundehütte auf<br />

architekturbüro<br />

ulf brannies<br />

rita fredeweß<br />

dragonerstrasse 38<br />

26135 oldenburg<br />

tel. 0441-2 74 31<br />

fax 0441-2 61 39<br />

dem vorderen Teil des Grundstückes<br />

verschwinded auf den Traufseiten unter<br />

einer Asbestverkleidung, die schön<br />

geschnitzten Pfettenköpfe sind<br />

morsch. Fenster und Haustechnik sind<br />

veraltet, das Dach weitgehend ungedämmt.<br />

Trotzdem ist die Substanz in<br />

Ordnung: Unter der Asbestverkleidung<br />

fällt zwar der Putz von den Wänden,<br />

aber die Wände sind trocken. Die<br />

Räume sind hoch, die neutralen<br />

Grundrisse der beiden Wohnungen<br />

vielseitig nutzbar. Ein trockener Keller<br />

bietet notwendigen Stauraum. Das<br />

zweischalige Außenmauerwerk ermöglicht<br />

eine Hohlschichtdämmung.<br />

Schlechter fällt das Ergebnis der Analyse<br />

des Anbaus aus den siebziger Jahren<br />

aus: der Grundriss erweist sich als<br />

wenig zweckmäßig für die Wohnvorstellungen<br />

der Bauherren, ließe sich<br />

aber umbauen. Schwierig ist jedoch<br />

die Bausubstanz selbst. Die geringe<br />

Deckenhöhe von 2,50 m erlaubt keine<br />

nachträgliche Dämmung des bislang<br />

ungedämmten Bodens. Entweder<br />

ein Erdgeschoss mit einer Deckenhö-<br />

Text und Foto: Team 3 Architekturbüro<br />

he von 2,40 m oder kalte Füße ist das<br />

Fazit der Überlegungen. Die Außenwände<br />

bräuchten dringend ein Wärmedämmverbundsystem<br />

und das<br />

Dach müsste höher sein um der vielköpfigen<br />

Familie Platz zu bieten.<br />

Als Ergebnis dieser Bestandsaufnahme<br />

wird die Hundehütte detailliert saniert<br />

und der Anbau aus den siebziger Jahren<br />

in großen Teilen durch einen modernen<br />

Holzrahmenbau erneuert.<br />

Dort kann so im Erdgeschoss eine<br />

Deckenhöhe von 2.60 umgesetzt werden.<br />

Große Fensteröffnungen ermöglichen<br />

den Blick aus dem großzügigen<br />

Wohn – Eß – und Küchenbereich in<br />

den Garten. Auch ein Arbeitszimmer<br />

findet im Erdgeschoss Platz. Im Obergeschoss<br />

liegen die Individualräume<br />

und das Familienbad. Außerdem erreicht<br />

man durch das Obergeschoß die<br />

obere Wohnung der Hundhütte. Ein<br />

zweites Bad und Anschlüsse für eine<br />

Küche ermöglichen diesen Teil später,<br />

„wenn die Kinder aus dem Haus sind“,<br />

separat zu nutzen. Die Erschließung<br />

dieser Wohnung über das Treppenhaus

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