VERWALTUNGSBERICHT 2011 - Gemeinde Ostermundigen
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Bildung / Kultur / Sport<br />
Soziales<br />
1. Sozialhilfekommission<br />
Die Sozialhilfekommission tagte im Jahr <strong>2011</strong> vier<br />
(3) Mal und behandelte insgesamt 34 (21) Geschäfte.<br />
Da die Winterhilfe ab 1.1.<strong>2011</strong> über eine zentrale<br />
Stelle im Kanton Bern lief, wurden hier nur<br />
noch die Abrechnungen für die letzten Geschäfte<br />
aus dem 2010 abgeschlossen. Auch die jährliche<br />
Weihnachtsaktion, bei welcher in den Vorjahren<br />
jeweils Fr. 3000.- an bedürftige Familien ausbezahlt<br />
wurde, fand dieses Jahr nicht mehr statt.<br />
Nebst den üblichen Geschäften wurden <strong>2011</strong> folgende<br />
Themen behandelt:<br />
– Aufgaben und deren Umsetzung der Ausschüsse<br />
der Sozialhilfekommission.<br />
– Überarbeiten des ZUD<br />
(Zuschuss nach Dekret)-Handbuches.<br />
– Kenntnisnahme von neuen Abläufen der<br />
Abteilung Soziales zur Qualitätssicherung.<br />
– Anpassen vieler Einträge im Handbuch wegen<br />
Änderungen der gesetzlichen Vorgaben.<br />
Ein weiteres Ziel war die MitarbeiterInnen der<br />
Abteilung Soziales und die Mitglieder der SOKO<br />
zusammen ins Gespräch zu bringen. Ein erster<br />
Schritt mit einer gemeinsamen Weiterbildung und<br />
anschliessendem Nachtessen wurde von allen als<br />
sehr positiv gewertet.<br />
2. Sozialhilfe<br />
2.1. Allgemeines<br />
Im Erhebungsjahr <strong>2011</strong> ist der erwartete Anstieg<br />
an Unterstützungsdossiers wegen den Änderungen<br />
des Arbeitslosengesetzes nicht wie erwartet<br />
eingetroffen. Die Neuanmeldungen sind im Gegenteil<br />
gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Dagegen<br />
ist aus den Zahlen erkennbar, dass die bestehende<br />
Klientschaft über noch weniger Einnahmen<br />
als bisher verfügten und so die geleistete Unterstützungssumme<br />
pro Person anstieg. Der Aufwand<br />
gegenüber 2010 blieb ungefähr gleich bei<br />
einem Rückgang der Dossiers von 8 %. Die personellen<br />
Ressourcen sind entsprechend der vom<br />
Kanton bewilligten Stellenprozenten angepasst<br />
worden. Die Belastung der einzelnen Mitarbeiter/<br />
innen ist nach wie vor hoch. Die Komplexität der<br />
Fallbearbeitung nimmt weiterhin zu, da auch viel<br />
Zeit in Abklärungen und Rechtsstreitigkeiten mit<br />
den Sozialversicherungen, welche vorleistungspflichtig<br />
sind, benötigt wird.<br />
Zu erwähnen ist, dass sich die Zusammenarbeit<br />
des Sozialdienstes <strong>Ostermundigen</strong> mit dem AMI<br />
(Arbeitsmarktliche Massnahmen Ittigen) immer<br />
noch bewährt. Leider gibt es seit langem eine<br />
Warteliste, da <strong>Ostermundigen</strong> nicht über ausreichend<br />
Plätze verfügt. So muss die Klientschaft,<br />
welche zu Abklärungszwecken in eine Tagesstruktur<br />
gehen sollten, einige Monate warten bis sie<br />
eine Tagesstruktur/Beschäftigung aufnehmen<br />
können/müssen.<br />
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