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Gewerkschaftliche Netzwerke stärken und ausbauen - Otto Brenner ...

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sich meistens in der Freizeit am einzigen freien Tag der Woche getroffen. Das ist je nach Betrieb<br />

entweder der Donnerstag oder der Sonntag. Ein richtiges Büro gibt es bisher auch nicht. Treffen<br />

finden so wahlweise bei Funktionären zu Hause oder in kurzfristig organisierten Räumlichkeiten<br />

statt.<br />

Diese infrastrukturellen Probleme hängen u.a. mit dem Finanzierungsmodell zusammen, nach<br />

welchem Mitgliedsgewerkschaften lediglich eine symbolische Indische Rupie (INR) pro Mitglied<br />

pro Jahr beisteuern müssen. Das sind 18.300 INR <strong>und</strong> umgerechnet 280 Euro im Jahr. Die<br />

Gebühren sind so gering um möglichst viele neue Mitgliedsgewerkschaften zu gewinnen, die<br />

ansonsten aus finanziellen Gründen davon absehen würden. Beim IMB-Treffen in Jakarta im<br />

Dezember 2011 ist SEM offiziell als Mitglied aufgenommen worden. Interessant ist außerdem<br />

die teilweise Überschneidung mit der NTUI. Dem interviewten NTUI-Vertreter zufolge sind etwa<br />

40 Prozent der SEM-Mitglieder auch Mitglieder der NTUI. Bosch oder Daimler sind nicht<br />

darunter.<br />

IFAs waren den meisten SEM-Vertretern mit denen gesprochen wurde komplett unbekannt. Und<br />

auch jenen Funktionären, denen sie zumindest ein loser Begriff zu sein schienen, waren<br />

Bedeutung, Inhalt <strong>und</strong> demzufolge auch die potentiellen Anwendungsmöglichkeiten auf den<br />

lokalen Kontext unklar.<br />

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