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Energieziel 2050: 100% Strom aus erneuerbaren ... - Klima-Allianz

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Demografische und wirtschaftliche Rahmendaten<br />

nung des Statistischen Bundesamtes von 2006. Angenommen wird:<br />

eine annähernd konstante Geburtenhäufigkeit von 1,4 Kindern je Frau,<br />

ein moderater Anstieg der Lebenserwartung und<br />

eine jährliche Nettozuwanderung, die bei durchschnittlich 150.000 Personen pro<br />

Jahr liegt 31 .<br />

Die Entwicklung der Wohnfläche und die des Energieverbrauchs sind in Kapitel 3.2<br />

beschrieben.<br />

2.2 Gesamtwirtschaftliche Rahmendaten<br />

In unsere Modellierung findet die wirtschaftliche Gesamtentwicklung nur mittelbar<br />

Eingang, da die Simulationen im Wesentlichen die Verbrauchszahlen für die Berei-<br />

che Gewerbe, Handel und Dienstleistungen (GHD) sowie den Bereich der Industrie<br />

<strong>aus</strong> dem Referenzszenario von Prognos 32 verwenden, welche auf Basis des Bruttoin-<br />

landsprodukts (BIP) berechnet wurden 33 . Das reale BIP-Wachstum beträgt danach<br />

bis <strong>2050</strong> durchschnittlich 0,7%, was eine moderate gesamtwirtschaftliche Entwick-<br />

lung bedeutet, die auch auf Grund des demografischen Wandels pl<strong>aus</strong>ibel ist. Damit<br />

beträgt die Wirtschaftsleistung im Jahr <strong>2050</strong> rund 2.981 Mrd. Euro2000. Pro Kopf<br />

bedeutet dies einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 25.740 Euro auf 41.301<br />

Euro.<br />

Der Trend zur Dienstleistungsgesellschaft prägt die Entwicklung bis <strong>2050</strong>, der Anteil<br />

des Dienstleistungssektors beträgt 73% an der Bruttowertschöpfung, die sich<br />

insgesamt auf 2.775 Mrd. Euro2000 beläuft. Die Industrie verliert zwar gesamtwirt-<br />

schaftlich etwas an Gewicht, das absolute Produktionsniveau steigt allerdings auf<br />

rund 581 Mrd. Euro für <strong>2050</strong> im Vergleich zu 430 Mrd. Euro für 2005. Diese Entwick-<br />

lung beschreibt die Fortsetzung der bisherigen Entwicklungstrends.<br />

31 Bei der Variante 1 des Statistischen Bundesamts wurden zwei Untervarianten W1 und W2<br />

berechnet, mit einem Wanderungssaldo von 100.000 bzw. 200.000 Personen pro Jahr. Die<br />

Berechnung des WWF schlägt einen Mittelweg zwischen diesen beiden Varianten ein.<br />

32 In WWF 2009<br />

33 Ob die dort zugrunde gelegte wirtschaftliche Entwicklung angesichts der global begrenzten<br />

Ressourcen letztlich realistisch ist, wird in dieser Studie nicht weiter untersucht.<br />

23

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