Energieziel 2050: 100% Strom aus erneuerbaren ... - Klima-Allianz
Energieziel 2050: 100% Strom aus erneuerbaren ... - Klima-Allianz
Energieziel 2050: 100% Strom aus erneuerbaren ... - Klima-Allianz
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Energieverbrauch im Jahr <strong>2050</strong><br />
Endenergieverbrauch<br />
für Raumwärme 2005<br />
Nutzenergiebedarf für<br />
Raumwärme 2005<br />
Nutzenergiebedarf für<br />
Raumwärme <strong>2050</strong><br />
Bereitzustellende<br />
Heizwärme <strong>2050</strong><br />
Endenergieverbrauch<br />
für Raumwärme <strong>2050</strong><br />
31<br />
93<br />
101<br />
80% Nutzungsgrad (inkl. Verteilungsverluste)<br />
plus 8% Verteilungs-<br />
und Speicherverluste<br />
0 100 200 300 400 500 600<br />
Energiebedarf bzw. -verbrauch für Raumwärme in privaten H<strong>aus</strong>halten [TWh]<br />
464<br />
580<br />
Einsparung an Nutzwärme durch<br />
energetische Gebäudesanierung<br />
(Ziel: 30 kWh/m²a) und Neub<strong>aus</strong>tandards<br />
(Ziel: 10 kWh/m²a)<br />
Beheizung mit Solarthermie (5,5 TWh) und<br />
elektrischen Wärmepumpen (Jahresarbeitszahl 3,1)<br />
Abbildung 3-2: Vorgehensweise bei der Berechnung des Endenergiebedarfs der H<strong>aus</strong>halte<br />
für Raumwärme im Jahr <strong>2050</strong><br />
Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage eigener Berechnungen und WWF 2009, FfE<br />
2009b, DESTATIS 2009b und DIN V 18599<br />
Der Endenergieverbrauch für Raumwärme in privaten H<strong>aus</strong>halten betrug 2005 etwa<br />
580 Terawattstunden (TWh). Die Wohnfläche wird zwischen 2005 und <strong>2050</strong> von<br />
3,2 Mrd. m² auf 3,5 Mrd. m² ansteigen und damit leicht zunehmen 38 . Bei einem<br />
Nutzungsgrad der Heizungsanlagen von durchschnittlich 80% beträgt der derzeitige<br />
spezifische Nutzenergiebedarf für Raumwärme 464 TWh (siehe Abbildung 3-2) oder<br />
144 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/m²a). 39<br />
Eine vollständige Sanierung des Gebäudebestands ist bis <strong>2050</strong> angesichts des<br />
schon heute bestehenden Sanierungsst<strong>aus</strong> und trotz der langlebigen Investitionen<br />
und der langen Investitionszyklen denkbar. Dazu muss die jährliche energetische<br />
Sanierungsrate, also der Anteil der jährlich energetisch sanierten Gebäude an der<br />
Sanierungsrate, von derzeit gut 1% auf 3,3% steigen. Eine Sanierung des gesamten<br />
Gebäudebestands auf Passivh<strong>aus</strong>niveau mit einem Nutzenergiebedarf für Raum-<br />
wärme von 15 kWh/m²a oder weniger halten wir <strong>aus</strong> technischen Gründen nicht für<br />
38 WWF 2009<br />
39 Eigene Berechnung<br />
29