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Kühlsystem Getriebeölkühler Seewasser Getriebe Zweikreiskühlung Abgas mit Seewasser Motor Motorölkühler Rohrbündel Frischwasser Seewasser Abgas- Seewassereinspritzung Abgassammelrohr mit Wärmetauscher und Ausgleichsbehälter (Kombikühler) Seewasserpumpe Kühlwasserpumpe Bei der Zweikreiskühlung wird Seewasser von einer zusätzlich am Motor angebrachten Impellerpumpe durch einen Wärmetauscher gefördert, auf dessen "anderer Seite" Motorkühlwasser zirkuliert. Die Betriebstemperatur des Motors liegt dabei im selben Bereich wie im Fahrzeugbetrieb. Teile, die mit Seewasser in Berührung kommen, sollten aus korrosionsbeständigen Werkstoffen bestehen. Üblicherweise wird das Seewasser nach Durchlaufen des Wärmetauscherrohrbündels in das Abgas eingespritzt. 38
Zweikreiskühlung Impellerpumpen Seewasserpumpen sind meistens Kamm als Impellerpumpen ausgeführt. In einem Gehäuse aus Saugseite Druckseite seewasserbeständigem Material rotiert ein flexibler Impeller, in dessen Kammern Wasser von der Saugöffnung zur Druckseite gebracht wird. Durch den zwischen Saugund Druckseite angebrachten sogenannten "Kamm" (englisch "cam"= Nocken) wird das Impeller Volumen der Kammern verringert. Gehäuse Dem Wasser bleibt also nichts anderes übrig, als durch die druckseitige Öffnung die Kammern zu verlassen. Die nute, ausgenommen davon sind die sogenannten Förderleistung wird üblicherweise in Litern High-Speed-Pumpen, die bis je 1.000 oder 1.500 Umdrehungen angegeben. 5.000 Umdrehungen vertragen und deren Sie wird bestimmt durch die Nenn- Anschlüsse V-förmig angeordnet sind. größe der Pumpe (Impellergröße, Durchmesser Impellerpumpen dürfen nicht trocken lau- der Anschlußstutzen) und ist nach fen. Außerdem sind sie sehr empfindlich oben durch die maximal zulässige Drehzahl gegen zu hohen Ansaugdruck, der zu Katen begrenzt. Die meisten Pumpen arbeivitation und somit zur Zerstörung des bis etwa 3.000 Umdrehungen pro Mi- Impellers führt. Der Motorkreislauf bleibt am beziehungsweise im Motor. Der Wärmetauscher/Ausgleichsbehälter kann direkt am Motor angebaut werden, besonders elegant ist die Verwendung eines Kombikühlers. Dieser vereint Abgassammelrohr, Wärmetauscher und Ausgleichsbehälter zu einer kompakten Baugruppe, die zum Beispiel von Bowman so ausgelegt ist, daß sie das normale Kistenmaß des Motors in der Regel nicht vergrößert. Das Außenwasser wird wie bei der Einkreiskühlung mit der Seewasserpumpe angesaugt und verläßt das Schiff auch über die Abgasleitung. Im Gegensatz zur Einkreiskühlung wird das Seewasser jedoch nicht durch den Motor geleitet, sondern fließt durch das Rohrbündel eines Wärmetauschers. Auf diese Weise lassen sich die Bauteile, die mit Seewasser in Berührung kommen, ziemlich korrosionsbeständig ausführen und das Innenleben des Motors bleibt von Salzen, Ablagerungen und Rost verschont. Motor- und Getriebeölkühler sollten nach Meinung einiger Umrüstsatzhersteller im Gegensatz zu den Empfehlungen der 39
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