Parkhotel Bellevue Sommer und Herbst 2009, Nr. 29 Seite 1
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<strong>Parkhotel</strong> <strong>Bellevue</strong> <strong>Sommer</strong> <strong>und</strong> <strong>Herbst</strong> <strong>2009</strong>, <strong>Nr</strong>. <strong>29</strong> <strong>Seite</strong> 3<br />
Es ist nie zu spät …<br />
Was Sie schon immer wissen <strong>und</strong><br />
können wollten, aber nie zu lernen<br />
wagten. Erfüllen Sie sich diesen alten<br />
Traum. Im Rahmen unserer neuen<br />
<strong>Sommer</strong>ferienserie «Bubenträume,<br />
Mädchenträume» findet in entspannter<br />
Ferienatmosphäre eine Reihe von<br />
Kursen <strong>und</strong> Aktivitäten statt.<br />
Wie geht es doch im Leben: Man entwächst den<br />
Kinderschuhen, erlernt einen Beruf, geht da <strong>und</strong><br />
dort Verpflichtungen ein – <strong>und</strong> vergisst dabei seine<br />
Bubenträume. Ausser Reichweite sind sie natürlich<br />
nicht. Vielmehr trägt man sie im Hinterkopf<br />
wie so viele andere Interessen. Das muss<br />
nichts Ausgefallenes sein. Manchmal sind es gerade<br />
die einfachen Dinge, die man verpasst oder<br />
verlernt hat <strong>und</strong> die plötzlich wichtig werden.<br />
Gleichwohl, das ist sicher paradox, geht man ihnen<br />
nicht weiter nach. Neben der Schwierigkeit,<br />
sich im fordernden Alltag einem Interesse mit<br />
Hingabe zu widmen, gründet dieses Versäumnis<br />
oft in einem «Sich-nicht-Trauen» – in einer unausgesprochenen<br />
Angst, nicht genügend begabt<br />
zu sein. Schliesslich gilt vielerorts die Auflage, begabt<br />
sein zu müssen.<br />
So viel zum Hintergr<strong>und</strong> unserer <strong>Sommer</strong>ferienserie<br />
«Bubenträume, Mädchenträume». In<br />
entspannter Ferienatmosphäre <strong>und</strong> wider des tierischen<br />
Ernstes finden diesen <strong>Sommer</strong> diverse<br />
Kurse <strong>und</strong> Aktivitäten statt, mit denen Sie sich<br />
einen alten Traum erfüllen können. Was reizt Sie?<br />
Zu fliegen? Oder möchten Sie es wagen, wieder<br />
einmal aus voller Kehle zu singen? Das Bauchtanzen<br />
entdecken? Sich mit der Bibel auseinandersetzen,<br />
die für Sie in jungen Jahren keine Bedeutung<br />
hatte? Oder eintauchen in die faszinierende<br />
archaische Welt der Jäger? Bei allen Aktivitäten<br />
zählen einzig Ihre Freude <strong>und</strong> Ihre Neugier.<br />
Ein besonderes Talent verlangt keines der<br />
Themen, auch Vorkenntnisse nicht. Selbst wenn<br />
Sie nicht regelmässig singen, können Sie ohne<br />
Bedenken am Jodelkurs teilnehmen. Sie werden<br />
erfreut feststellen, dass Sie nach einer Woche bereits<br />
ein paar Lieder jodeln können. Das Ihre tragen<br />
denn auch die pädagogisch erfahrenen Kursleiter<br />
bei, die Ihnen ihr Wissen seriös, spielerisch<br />
<strong>und</strong> mit Freude vermitteln. Diese wissen natürlich<br />
auch, dass Sie in den Ferien weilen. Die Kurse<br />
dauern täglich maximal zwei St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> finden<br />
zu Randzeiten statt. So bleibt genügend Zeit,<br />
um den Tag auch sonst zu nutzen, ob wandernd,<br />
bei Exkursionen, im Spa oder beim Ausruhen <strong>und</strong><br />
Faulenzen. Es geht schliesslich nicht darum, Sie<br />
zum Meister zu machen. Dies ist vielmehr ein erster<br />
Schritt, der es möglich macht, ein Interesse<br />
im Alltag zu vertiefen.<br />
Fliegen<br />
Für des Menschen Traum der Träume muss man<br />
nicht einmal in die Ferne schweifen. Der Flugplatz<br />
Reichenbach im Kandertal wartet mit einem Tageskurs<br />
auf, der seinesgleichen sucht. «Just fun»<br />
seis nicht, meint der erfahrene Fluglehrer Ueli<br />
Schneider, der den «Erlebnistag Pilot» erdacht<br />
<strong>und</strong> ausgearbeitet hat. Bevor es nämlich in die<br />
Lüfte geht, legt der Gast bei allen Vorbereitungsarbeiten<br />
selbst Hand an <strong>und</strong> erlernt in Theoriest<strong>und</strong>en<br />
die Gr<strong>und</strong>lagen des Fliegens. Dann heben sie<br />
ab, Gast <strong>und</strong> Pilot, am Doppelsteuer des Schulflugzeuges<br />
Cessna, über Thun durchs Greyerzer land,<br />
den Voralpen entlang nach Lausanne – ein fantastischer<br />
Flug mit schönstem Blick auf den Genfersee<br />
<strong>und</strong> die Berge. In Lausanne wird gelandet<br />
<strong>und</strong> getafelt (im ultramodernen Flughafenrestaurant),<br />
bevor Sie den Rückflug in Angriff nehmen.<br />
Das Doppelsteuer macht es möglich – sofern Sie<br />
sich sicher fühlen – dass Sie völlig risikofrei von<br />
Beginn an steuern, allenfalls gar starten <strong>und</strong> landen.<br />
Bei weniger gutem Wetter fliegen Sie den<br />
charmanten Flugplatz Fribourg-Ecuvillens an. Der<br />
Tag wird idealerweise zu zweit bestritten. Auch<br />
Begleitpersonen ohne Pilotenambitionen lassen<br />
sich den Flug auf dem Rücksitz gerne gefallen. Bei<br />
Einzelpersonen findet er im nahen Oberland statt.<br />
Für pure Geniesser empfehlen wir den Alpenr<strong>und</strong>flug<br />
zu Eiger, Mönch, Jungfrau, Matterhorn<br />
<strong>und</strong> Mont Blanc. Ab 2 Personen.<br />
Fliegen: Vom 22. Juni bis 25. September, je nach Wetter <strong>und</strong><br />
Verfügbarkeit. Erlebnistag Pilot von 9 bis 16 Uhr.Weitere Details<br />
siehe <strong>Seite</strong> 12.<br />
Ulrich Schneider – Der pensionierte,<br />
nicht minder passionierte Fluglehrer bildet<br />
noch heute Privat- <strong>und</strong> Linienpiloten<br />
aus, unter anderem für die Swiss. Seine<br />
Pilotenausbildung absolvierte er 1964.<br />
Ulrich Schneider arbeitete als Pilot <strong>und</strong><br />
Linienpilot <strong>und</strong> begleitete im VIP-Dienst<br />
die B<strong>und</strong>esräte. Er war Ausbildner, Experte<br />
<strong>und</strong> hatte die Oberaufsicht der Experten des Bazl.<br />
Klettern<br />
Was macht die Faszination des Kletterns aus?<br />
Für Martin Maurer ist es die Komplexität dieses<br />
Sportes. Er fordert Beweglichkeit, Kraft <strong>und</strong> Konzentration<br />
zugleich. In seiner extremsten Form ist<br />
es ein präzises <strong>und</strong> sorgfältig kalkuliertes Spiel,<br />
das ein Höchstmass an körperlicher Kraft <strong>und</strong><br />
Konzentration, also auch eine gute psychische<br />
Verfassung voraussetzt. Das Schöne am Klettern:<br />
Jeder kann – jeweils auf seinem Leis tungsniveau<br />
– Erfolg haben <strong>und</strong> auch an seine Grenzen stossen.<br />
Und für jeden ist es ein Erlebnis im Fels <strong>und</strong><br />
letztlich mit sich selbst.<br />
Am ersten Tag des 3-tägigen Workshops,<br />
der sich auch für Jugendliche eignet, geht es darum,<br />
die Gr<strong>und</strong>lagen des Kletterns zu erarbeiten.<br />
Das geschieht am Chälistein, einem ca. 10 Meter<br />
hohen Findling im Unter dem Birg. Der mit Griffen<br />
gut ausgerüstete Stein eignet sich bestens dafür.<br />
Darauf folgen am 2. Tag mit dem Klettersteig<br />
Enstligenalp bereits Taten. Gesichert am Seil <strong>und</strong><br />
ausgerüstet mit Helm, erklimmen Sie auf der Leiter<br />
den steilen Fels. Schwierigkeitsstufe K2 (die<br />
Skala geht von 1 bis 5). Je nach Kenntnissen findet<br />
der dritte Tag auf dem Dossen oder am Ueschinen<br />
statt. Im felsigen Gelände erlernen Sie das Mehrseillängenklettern<br />
– eine klassische, nicht ganz anspruchslose<br />
Technik. Seit dem Aufkommen des<br />
Sportkletterns gilt das steile <strong>und</strong> eindrückliche<br />
Ueschinen-Gebiet bei Bergsportlern als Highlight.<br />
Klettern: 3-Tages-Workshop vom 22. Juni bis 25. September.<br />
Klettersteig jeweils am Mittwoch. Die anderen Tage sind frei<br />
wählbar. Weitere Details siehe <strong>Seite</strong> 12.<br />
Martin Maurer – Der Adelbodner<br />
ist dipl. Bergführer, Sportkletterleiter<br />
<strong>und</strong> Leiter der Alpinschule Adelboden.<br />
Das Klettern fesselt ihn seit 20 Jahren –<br />
Bergsteigen <strong>und</strong> Klettern betreibt er r<strong>und</strong><br />
um den Erdball. Als höchsten, aber nicht<br />
schwierigsten Berg hat er denn auch den<br />
Kilimanjaro bezwungen. Als Bergführer<br />
begleitet er Gäste im gesamten mitteleuropäischen Alpenraum.