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Nr. 9. November - bei den Missionsschwestern des hl. Petrus Claver

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210<br />

wer<strong>den</strong> von Missionaren undPastoralar<strong>bei</strong>tern<br />

betreut, <strong>bei</strong> <strong>den</strong>en es sich<br />

nicht immer um Priester oder Or<strong>den</strong>sfrauen<br />

handelt.<br />

Seit <strong>den</strong> 60er Jahren wur<strong>den</strong> katholischeGemein<strong>den</strong><br />

auf Kubadiskriminiert<br />

und erst seit <strong>den</strong> 80er Jahren wurde<br />

das aktive Leben der Kirche langsam<br />

wieder aufgenommen. Der Erzbischof<br />

von Havanna selbst besuchte die katholischen<br />

Schulen der Maristen, von<br />

<strong>den</strong>en es bis 1961 viele gab, die jedoch<br />

erst nach 40 Jahren wieder eine neue<br />

Gemeinschaft auf der Insel eröffneten.<br />

Vor 50Jahren ließ die Regierung auf<br />

Kuba alle katholischen Schulen sc<strong>hl</strong>ießen.<br />

Derzeit ist zwar noch kein Wiederaufbau<br />

eines katholischen Schulsystems<br />

geplant, dochdie Einführung <strong>des</strong><br />

katholischen Religionsunterrichts sei<br />

nicht auszusc<strong>hl</strong>ießen, so der Bischof.<br />

»Wenn ein Lehrer sich zum katholischen<br />

Glauben bekennt,warum soller<br />

dann seine Überzeugung und seinen<br />

Glaubenverheimlichen. Katholische Eltern<br />

haben einen Anspruch darauf,<br />

dass ihr Kind entsprechend <strong>des</strong> Glaubens<br />

erzogen wird, zu demsie sich bekennen.<br />

Ich <strong>den</strong>ke, dass man dieses<br />

Konzept zunehmend verstehen wird«.<br />

Im Globalen Pastoralprogramm heißt<br />

es auch, dass die Kirche »nach neuen<br />

Möglichkeiten der kirc<strong>hl</strong>ichen Präsenz<br />

in derGesellschaftsucht«, insbesondere<br />

unter <strong>den</strong> armen Bevölkerungsteilen<br />

inländlichen Gebieten, unter allein<br />

stehen<strong>den</strong> Müttern und Kindern aus<br />

geschie<strong>den</strong>en Ehen, unter Senioren,<br />

um die sich die Angehörigen nicht<br />

kümmern und unter Jugendlichen,<br />

»die während der langen Jahre <strong>des</strong><br />

strukturellen Atheismus geboren wur<strong>den</strong>.«<br />

(AIF)<br />

ErfreulicheZunahme<br />

Dili/Osttimor – In Osttimor gibt es einen<br />

Boom <strong>bei</strong> <strong>den</strong>Berufungen: in dem<br />

mehrheitlich katholischen kleinenasiatischen<br />

Land freut sich die Ortskirche<br />

über <strong>den</strong> beachtlichen Anstieg <strong>bei</strong> der<br />

Za<strong>hl</strong> derSeminaristen.Die 126 SeminaristenimGroßen<br />

Seminar St.Peter und<br />

Paul haben kaum Platz, so dass man<br />

überlegt, wo mangeeignete Räumlichkeiten<br />

fin<strong>den</strong> könnte, in <strong>den</strong>en diejungen<br />

Männer <strong>den</strong> Vorlesungen folgen,<br />

ihre Ma<strong>hl</strong>zeiten einnehmen und ihre<br />

Freizeit verbringen können.<br />

In Osttimor war die Kirche stets ein<br />

Symbol für Mut, Stärke und Hoffnung<br />

und sie gilt auch heutenoch als wichtige<br />

moralische, zivile und soziale Institution<br />

im Rahmen <strong>des</strong> Wiederaufbaus<br />

nach einemKonflikt, derdas Land 1999<br />

zur Unabhängigkeit geführthat.<br />

Insgesamt rund 75% der Jugendlichen<br />

im Alter unter 30 Jahren betrachten<br />

dieKirche als Bezugspunkt und »sicheren<br />

Hafen« auf der Suche nach der eigenenI<strong>den</strong>tität.<br />

Deshalb nehmensie auch engagiertan<br />

einer Aktion teil, in deren Rahmen<br />

»Steine« für die Grundmauern einer<br />

neuenKirche im DorfOssu, südlichvon<br />

Baucau gesammelt wer<strong>den</strong>. In der<br />

nach der heiligen Theresa vom Kinde<br />

Jesu benannten Pfarrei mit rund<br />

20.000 Gläubigen brachte derseit drei<br />

Jahren dort tätige Gemeindepfarrer<br />

Tiago Soarers da Costa die Aktion auf<br />

<strong>den</strong> Weg, nachdem die steigende Anza<strong>hl</strong><br />

der Gottesdienstbesucher in der<br />

bisherigen Kapelle mit nur 150 Personen<br />

nicht mehr untergebracht wer<strong>den</strong><br />

konnte.<br />

(AIF)

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