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ferrum Ausgabe 4-2011 - PfalzMetall

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Arbeitskosten steigen wieder<br />

Nachdem sich die Arbeitskosten im deutschen Produzierenden Gewerbe krisenbedingt im Rückwärtsgang<br />

bewegten, sind sie zuletzt wieder gestiegen, berichtet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. So<br />

musste ein Arbeitgeber 2010 in Westdeutschland für eine Vollzeitkraft im Schnitt 56.700 Euro aufwenden –<br />

das waren 4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das Kostenplus ist vor allem dadurch bedingt, dass die Unternehmen<br />

aufgrund des Wirtschaftsaufschwungs ihre Mitarbeiter wieder voll einsetzen und weniger Kurzarbeit<br />

praktizieren. So erhöhte sich die bezahlte Arbeitszeit je Vollzeitbeschäftigten in den alten Bundesländern im<br />

vergangenen Jahr um 2,4 Prozent. 2009 hatte es aufgrund der Finanz- und Konjunkturkrise noch<br />

einen Rückgang der bezahlten Arbeitszeit von knapp 4 Prozent gegeben.<br />

Peter Kirchhoff/pixelio.de<br />

Bevölkerungsentwicklung:<br />

Immer weniger Rheinland-Pfälzer<br />

Die Zahl der in Rheinland-Pfalz lebenden Menschen<br />

lag Ende vergangenen Jahres noch knapp über der<br />

Vier-Millionen-Grenze. Die Bevölkerungsfortschreibung<br />

des Statistischen Landesamtes in Bad Ems wies zum<br />

Jahresende 4.003.745 Personen mit Hauptwohnsitz in<br />

Rheinland-Pfalz aus. Im Verlaufe des Jahres 2010 sank<br />

die Bevölkerungszahl um rund 9.000.<br />

1987 bis 2004 war die Bevölkerungsentwicklung noch<br />

durch einen stetigen Aufwärtstrend gekennzeichnet.<br />

Die Vier-Millionen-Grenze wurde 1996 überschritten,<br />

und Ende 2004 war mit 4.061.105 Menschen die<br />

höchste Bevölkerungszahl in der Geschichte des Landes<br />

zu verzeichnen. Seither weist die Bevölkerungszahl einen<br />

rückläufigen Trend auf. Ein im Gegensatz zum Vorjahr<br />

positiver Wanderungs saldo von 2.839 Personen reichte<br />

jedoch bei weitem nicht aus, den negativen Trend in der<br />

natürlichen Bevölkerungsbewegung (31.574 Geburten<br />

bei 43.465 Sterbefälle) auszugleichen.<br />

38 % der Beschäftigten<br />

arbeiten im Mittelstand<br />

Der Mittelstand hat sich nach Berechnungen<br />

des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in<br />

Köln im vergangenen Jahrzehnt einmal mehr<br />

als stabile Größe des heimischen Arbeitsmarkts<br />

erwiesen. Seit 1999 sei die Zahl der sozialversicherungspflichtigen<br />

Arbeitnehmer in Unternehmen<br />

mit 50 bis 499 Mitarbeitern um 6,5 Prozent<br />

auf 10,5 Millionen gestiegen, berichtet<br />

das Institut. In Kleinbetrieben mit weniger als<br />

50 Beschäftigten und in Großbetrieben seien<br />

dagegen im selben Zeitraum jeweils mehr als<br />

2 Prozent der Arbeitsplätze verloren gegangen.<br />

Insgesamt sei der Anteil des Mittelstands an der<br />

Beschäftigung deutschlandweit von 36 Prozent<br />

im Jahr 1999 auf 38 Prozent im Jahr 2010<br />

gestiegen, heißt es weiter. Dabei hätten Kleinbetriebe<br />

zuletzt 41 und Großbetriebe 21 Prozent<br />

der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer<br />

beschäftigt. Insgesamt gab es Mitte vergangenen<br />

Jahres 27,7 Millionen sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigungsverhältnisse.<br />

Herbert Käfer/pixelio.de

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