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Landeswallfahrten Sachseln und Einsiedeln - Pfarrei Stans

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<strong>Stans</strong>_09 18.04.2005 15:43 Uhr Seite 3<br />

bleibt in dankbarer Erinnerung als Papst, der<br />

sich kompromisslos für den Frieden in der<br />

Welt, für Versöhnung <strong>und</strong> Dialog eingesetzt<br />

hat. Neben allen positiven Würdigungen<br />

hört man auch Kritik an seinem innerkirchlich<br />

eher konservativen Kurs.<br />

«Am Samstag, den 2. April, um 21.37 Uhr<br />

hat der Herr den Heiligen Vater<br />

Papst Johannes Paul II.<br />

zu sich gerufen»<br />

So schreibt der Osservatore Romano in<br />

seiner Wochenausgabe vom 8. April.<br />

Nach langer Leidenszeit durfte Papst Johannes<br />

Paul II. sterben, durfte er heimkehren zu<br />

Gott. In einem feierlichen Gottesdienst nahmen<br />

die Gläubigen, die Priester, Bischöfe<br />

<strong>und</strong> Kardinäle sowie Politiker <strong>und</strong> Vertreter<br />

anderer Kirchen <strong>und</strong> Religionen am 8. April<br />

Abschied von Johannes Paul II., der in der<br />

Krypta von St. Peter beigesetzt wurde.<br />

In verschiedenen Berichten wurde des Lebens<br />

<strong>und</strong> Werks dieses Papstes gedacht.<br />

Zweifellos war er eine charismatische Gestalt,<br />

eine Vaterfigur für viele, die nach seinem<br />

Tod zu Tausenden nach Rom geströmt<br />

sind, um von ihm Abschied zu nehmen. Er<br />

Im Buch «Die Schwelle der Hoffnung überschreiten»<br />

von Johannes Paul II., das 1994<br />

erschien, lesen wir von ihm:<br />

‹Als ich am 22. Oktober 1978 auf dem Petersplatz<br />

die Worte «Fürchtet euch nicht!»<br />

sprach, konnte ich mir unmöglich darüber<br />

im Klaren sein, wohin sie mich <strong>und</strong> die<br />

Kirche tragen würden. … Jedenfalls habe ich<br />

mich im Laufe der Jahre verschiedentlich an<br />

sie erinnert. … «Fürchtet euch nicht!» sagte<br />

Christus nach der Auferstehung zu den<br />

Aposteln <strong>und</strong> zu den Frauen. ... Vielleicht<br />

bedürfen wir der Worte des auferstandenen<br />

Christus gegen Ende des zweiten Jahrtausends<br />

mehr denn je. … Der Mensch, der<br />

auch nach dem Niedergang des Kommunismus<br />

nicht aufgehört hat, sich zu fürchten,<br />

<strong>und</strong> in Wahrheit viele Gründe für diese<br />

Furcht hat, braucht diese Worte. … Die<br />

Völker <strong>und</strong> Nationen der ganzen Welt brauchen<br />

sie. In ihrem Bewusstsein muss die<br />

Gewissheit wieder stark werden, dass es<br />

jemanden gibt, der das Los dieser vergänglichen<br />

Welt in der Hand hält; ... jemand, der<br />

das Alpha <strong>und</strong> das Omega sowohl der individuellen<br />

als auch der kollektiven Menschheitsgeschichte<br />

ist. Und dieser Jemand ist die<br />

Liebe: die menschgewordene Liebe, die<br />

gekreuzigte <strong>und</strong> auferstandene Liebe: die<br />

Liebe, die ohne Unterlass unter den Menschen<br />

gegenwärtig ist. Es ist die eucharistische<br />

Liebe, die unablässige Quelle der Gemeinschaft.<br />

Nur er kann die volle Garantie<br />

für die Worte übernehmen: «Fürchtet euch<br />

nicht!»› (vgl. S. 243-246)<br />

David Blunschi<br />

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