Presseinformation - Pflegezentrum Bethanien
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<strong>Presseinformation</strong><br />
Stuttgart, den 02.05.2007<br />
Herzliche Einladung zur Vernissage<br />
Lebensspuren – Kunst und Demenz<br />
Unter dem Titel „Lebensspuren – Kunst und Demenz“ wird am Mittwoch, den<br />
23.05.2007, um 18:00 Uhr, eine Kunstausstellung im <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> mit einer<br />
Vernissage eröffnet. Gezeigt werden Bilder, die Bewohnerinnen und Bewohner mit dementiellen<br />
Veränderungen im Rahmen der Kunsttherapie gemalt haben.<br />
Alle Bilder zeigen das große schöpferische Potential, dass selbst in Menschen schlummert,<br />
die in vielen Bereichen ihres Lebens den Bezug zur Realität verloren haben. Frau Prof. Klara<br />
Schattmayer-Bolle, Gestaltungstherapeutin und Dozentin an der Fachhochschule für Kunsttherapie<br />
in Nürtingen, spricht die einführenden Worte; Elisabeth Scheffel, die den kunsttherapeutischen<br />
Entstehungsprozess begleitet hat, berichtet aus ihrer Arbeit mit dementiell veränderten<br />
Persönlichkeiten.<br />
Die Ausdruckskraft der alten Menschen ist vielfältig: Eine Bewohnerin malt großflächig<br />
mit kräftigen Farben, die andere in kleinem Format und aufs Detail bedacht. So zeigen<br />
die Bilder eine große Individualität und erlauben einen ganz neuen Blick auf die dementiell<br />
veränderten Menschen.<br />
Angeregt wird die Schöpfungskraft mit Hilfe der Kunsttherapie. Elisabeth Scheffel<br />
kommt einmal wöchentlich in den gerontopsychiatrischen Fachbereich, um die Wahrnehmungen<br />
der Betroffenen visuell, auditiv und kinästhetisch zu schulen. Sie versucht über das Malen<br />
einen Zugang zu den verwirrten Menschen zu finden, ihre ganz individuellen Wahrnehmungskanäle<br />
zu erforschen und auf diese, z.B. mit Malangeboten, zu reagieren. Bei der<br />
kunsttherapeutischen Arbeit liegt der Fokus auf dem Tun und dem Erleben und nicht auf dem<br />
Endprodukt. Dennoch sind inzwischen so viele sehenswerte und interessante Bilder entstan-
den, dass es zu schade ist, sie nur in Mappen aufzubewahren. So sollen sie das erste Mal einer<br />
breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden. Begleitet werden sie durch schwarz-weiß Fotografien<br />
von Thomas und Johanna Scheffel, die den Entstehungsprozess dokumentieren.<br />
Fotos auf Anfrage<br />
Das <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />
Im Jahre 1978 hat das <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> in Stuttgart Möhringen seine Arbeit<br />
aufgenommen. In den großzügigen Räumen werden 218 Heimplätze angeboten. Die<br />
Bewohnerinnen und Bewohner werden auf der Grundlage moderner Altenpflege und<br />
des christlichen Menschenbildes versorgt und betreut. In den letzten Jahren ist die<br />
Anzahl gerontopsychiatrisch veränderter Heimbewohner stark angestiegen. Diesen<br />
besonderen fachlichen Anforderungen stellt sich das <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> mit<br />
dem Neubau des gerontopsychiatrischen Fachbereichs (GPF) für 48 Bewohner/innen.<br />
Außerdem ist dem <strong>Pflegezentrum</strong> eine Altenpflegeschule mit 60 Ausbildungsplätzen<br />
zugeordnet. Träger des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong> und der Altenpflegeschule ist die<br />
Evangelische Diakonissenanstalt Stuttgart.<br />
Kontakt:<br />
<strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />
der Evang. Diakonissenanstalt Stuttgart<br />
Birte Mensdorf<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Onstmettinger Weg 35<br />
70567 Stuttgart<br />
Telefon: 0711/71 84-30 08<br />
E-Mail: mensdorf@diak-stuttgart.de<br />
www.pflegezentrum-bethanien.de