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Bethanien-Bote - Pflegezentrum Bethanien

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Ausgabe Mai bis Juli 2013<br />

<strong>Bethanien</strong>-<strong>Bote</strong><br />

Zeitung für Bewohner/innen, Mitarbeitende, Angehörige, Freunde und Förderer des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong><br />

„Ich lache, also bin ich“ - Rückschau auf den festlichen Ehrenamtsabend<br />

Seite 8<br />

Jubiläum: 35 Jahre <strong>Bethanien</strong><br />

Seite 3<br />

Der Betreuungsverein Stuttgart-<br />

Filder stellt sich vor<br />

Seite 4


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

viele von Ihnen haben vermutlich Denksprüche<br />

mit auf den Lebensweg bekommen. Sei es zur<br />

Taufe, Konfirmation oder Kommunion, zur Hochzeit<br />

oder einem anderen Anlass. Früher wurden<br />

diese Sprüche gestickt, schön eingerahmt und<br />

aufgehängt. Sie begleiten ein Leben lang, und<br />

teilweise werden sie dann an Beerdigungen gelesen<br />

und es wird ein Bezug zum vergangenen<br />

Leben hergestellt. Ich glaube aber, dass ihre<br />

wahre Kraft in der Reflektion während des<br />

Lebens steckt. Sie können uns erinnern, wachrütteln,<br />

trösten und hoffen lassen.<br />

Die Tageslosungen sind manchmal auch solche<br />

Worte, die begleiten und prägen können. So<br />

war es 1978 zur Eröffnung des <strong>Pflegezentrum</strong>s<br />

<strong>Bethanien</strong> in Möhringen. Die damalige Oberin<br />

Schwester Sigrid Hornberger beendete den Festakt<br />

mit Worten aus der damaligen Tageslosung,<br />

die auch für die nächsten 35 Jahre stehen sollen:<br />

„Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir<br />

und sei dir gnädig“.<br />

Unter dieser Zusage können wir getrost miteinander<br />

weitergehen und die uns gestellten<br />

Aufgaben verrichten.<br />

Ihr<br />

Jörg Treiber<br />

Heimleitung<br />

2<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Michaela Hackert<br />

Ute Maynhardt-Bausch<br />

Andreas Siebert<br />

Birte Stährmann<br />

Jörg Treiber<br />

Layout: Birte Stährmann<br />

Druck: Streicher Druck<br />

Adresse<br />

<strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

Onstmettinger Weg 35<br />

70567 Stuttgart<br />

Tel.: 0711/7184-0<br />

Spendenkonto<br />

Evang. Kreditgenossenschaft<br />

BLZ 520 604 10<br />

Konto-Nr. 405027<br />

Stichwort:<br />

<strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

35 Jahre <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

Der Betreuungsverein Stuttgart-Filder stellt sich vor<br />

Heimkochausbildung und Kochen für den Paulinenpark<br />

Wechsel in der Praxiskoordination<br />

Rückschau auf den festlichen Abend für Ehrenamtliche<br />

Valentinstag in <strong>Bethanien</strong> / Sommerfest in <strong>Bethanien</strong><br />

Fünf Jahre Förderkreis / Förderung durch Rotarier Stiftung<br />

Endspurt im Paulinenpark<br />

Unterwegs mit dem Jakobus-Altar<br />

Wechsel und Wandel: Informationen von A bis Z<br />

Fußballturnier der Mitarbeitervertretung<br />

Impuls zum Nachdenken<br />

Regelmäßige Angebote von A bis Z<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

3<br />

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35 Jahre <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

Rückschau und Vorschau<br />

Am 4. September 1978 half eine Sanitätskolonne<br />

der Bundeswehr mit Spezialfahrzeugen<br />

beim Transport der ersten 105 Bewohner von<br />

Winterbach nach Möhringen. Zwei Monate<br />

später erfolgte dann die feierliche Eröffnung<br />

im Festsaal.<br />

Königin Olga war dabei, als <strong>Bethanien</strong> am 2.<br />

November 1874 in Winterbach im Remstal<br />

eingeweiht wurde. Es war als Asyl für chronisch<br />

kranke Frauen konzipiert. Als <strong>Bethanien</strong> von<br />

Winterbach nach Möhringen umzog, blickte es<br />

auf eine 104-jährige Tradition.<br />

Am 10. November 1978 wurde das <strong>Pflegezentrum</strong><br />

festlich eingeweiht. Vieles, was in der<br />

Ausgabe „Blätter aus dem Diakonissenhaus<br />

Stuttgart, 87. Jahrgang Oktober-Dezember<br />

1978“ geschrieben wurde, gilt auch heute noch<br />

und wird nachfolgend in kursiver Schrift diesem<br />

Text hinzugefügt.<br />

Vor 35 Jahren war es den Verantwortlichen<br />

wichtig, mit einer Skulptur im Eingangsbereich<br />

des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong> den Bogen zum<br />

biblischen <strong>Bethanien</strong> und dem neuen Haus zu<br />

spannen. Betreten wir das Außengelände des<br />

<strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong>, zeigt die Vorderseite<br />

der Skulptur die Szene der Salbung Jesu in<br />

<strong>Bethanien</strong> (Matthäus 26, 6ff).<br />

„Je älter, kränker und pflegebedürftiger ein<br />

Mensch wird, desto mehr ist er angewiesen auf<br />

eine Liebe, die aus einer tieferen Quelle gespeist<br />

wird als aus der Vernunft.“<br />

Das neue <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> sollte für die<br />

Bewohner ein fachlich erstklassiges Pflegeheim<br />

sein und ihnen darüber hinaus Hoffnung für die<br />

Ewigkeit geben.<br />

Das Grundstück im Gewand „Kuchen“ hatte eine<br />

Größe von circa zwei Hektar und die Baumasse<br />

lag bei etwa 87.000 m³. Die Gesamtsumme für<br />

die Bau- und Einrichtungskosten wurde auf 34,1<br />

Millionen DM beziffert. Es war ein topmodernes<br />

Haus für pflegebedürftige Stuttgarter und es<br />

hatte einen rehabilitativen Ansatz. Dies zeigte<br />

sich in einer „sogenannten physikalischen Therapie<br />

und einer Ergotherapie, also medizinische<br />

Bäder, Massageräume, einem Gymnastiksaal<br />

[…], einer „Gehschule“ bzw. Bewegungsgarten.“<br />

Dazu kam die Anwesenheit eines Heimarztes,<br />

die wir uns nach 35 Jahren wieder sehnlichst<br />

wünschen. Die Einbindung in die Evangelische<br />

Kirchengemeinde Möhringen und in die Ortsgemeinde<br />

wurde mit dem Bau der Begegnungsstätte<br />

manifestiert. Wegweisend war auch<br />

die angeschlossene Altenpflegeschule und der<br />

dadurch gegebene Schwerpunkt für die Ausbildung,<br />

der auch nach dem Wegzug der Schule<br />

bestehen bleiben wird, wenn auch in anderer<br />

Form.<br />

Ausblick<br />

Wir feiern am Samstag, den 14. September<br />

2013, um 15.30 Uhr mit einem festlichen<br />

Konzert das Jubiläum „35 Jahre <strong>Pflegezentrum</strong><br />

<strong>Bethanien</strong>“ in Möhringen.<br />

Der Bau auf dem sumpfigen Grundstück hat gut<br />

standgehalten, wir arbeiten engagiert weiter<br />

und hoffen auf eine Rundumerneuerung, die<br />

dann wieder mehrere Jahrzehnte hält.<br />

Jörg Treiber<br />

3


Der Betreuungsverein Stuttgart-Filder stellt sich vor<br />

Einblick in die Tätigkeit eines rechtlichen Betreuers<br />

Der Betreuer Bernd Martin vom Betreuungsverein Stuttgart-Filder mit den Schwestern Anna und<br />

Maria Hess im <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong>.<br />

4<br />

Der Betreuungsverein Stuttgart-Filder ist<br />

1992 aus einer Bürgerinitiative entstanden,<br />

nachdem zuvor das Betreuungsgesetz in Kraft<br />

getreten war. Damit wurden die fast 100 Jahre<br />

alten Regelungen des Vormundschaftsgesetzes<br />

abgelöst. Bedeutend bei dieser Neuerung ist,<br />

dass der Betreute weiterhin geschäftsfähig<br />

bleibt, sein Selbstbestimmungsrecht sollte gestärkt<br />

werden. Ein Vormund wird nur noch bis<br />

zum 18. Lebensjahr bestellt.<br />

Betreuung / Rechtliche Betreuung –<br />

was unterscheidet sie?<br />

Umgangssprachlich versteht man unter „Betreuung“<br />

das Erbringen einer tatsächlichen Hilfe, wie<br />

zum Beispiel die Unterstützung im Haushalt oder<br />

Begleitung zu einem Arzt. Die Aufgabe eines<br />

rechtlichen Betreuers ist es, im Interesse des<br />

betreuten Menschen Hilfen zu organisieren, wie<br />

zum Beispiel einen Pflegedienst zu beauftragen,<br />

Essen auf Rädern zu bestellen oder einen Heimvertrag<br />

abzuschließen. Der Betreuer ist nicht<br />

dafür zuständig, Hilfen selbst durchzuführen,<br />

sondern für helfende Maßnahmen zu sorgen, die<br />

Interessen und Bedürfnisse der hilfebedürftigen<br />

Menschen rechtlich zu vertreten, wo es diese<br />

selbst nicht mehr können. Wichtig ist dabei,<br />

dass sich der Betreuer an den Wünschen des<br />

Betreuten orientiert und Entscheidungen so weit<br />

als möglich mit diesem bespricht.<br />

Können Sie uns die Hauptaufgaben eines<br />

Betreuungsvereins kurz erläutern?<br />

Der Gesetzgeber sieht für Betreuungsvereine<br />

unterschiedliche Aufgaben vor. Ein wichtiger<br />

Bereich ist es, Menschen zu gewinnen, die bereit<br />

sind, für Hilfebedürftige ehrenamtlich die<br />

rechtliche Betreuung zu übernehmen. Die Ehrenamtlichen<br />

werden mit einem Einführungskurs<br />

vorbereitet und Mitarbeiter des Vereins stehen<br />

jederzeit beratend zur Seite bei Fragen oder<br />

schwierigen Entscheidungsfindungen. Oftmals<br />

sind es Menschen, die mit dem Eintritt in die<br />

Rente eine Aufgabe suchen, die sie noch erfüllt<br />

und fordert und in die sie ihre Erfahrungen einbringen<br />

können.<br />

Auch Mitarbeiter von sozialen Diensten, Bevoll-


mächtigte oder andere Personen, die Anliegen<br />

oder Fragen im Rahmen der rechtlichen Betreuung<br />

haben, können sich an den Betreuungsverein<br />

wenden.<br />

Eine weitere Aufgabe eines Betreuungsvereins ist<br />

es, über Vorsorgemöglichkeiten zu informieren.<br />

Die Familie - also Ehepartner oder Kinder - ist<br />

nicht, wie viele Menschen meinen, automatisch<br />

befugt, Auskunft zu erhalten oder Entscheidungen<br />

zu treffen. Durch öffentliche Veranstaltungen<br />

oder auch in Einzelberatung wird darüber<br />

informiert, wie man rechtzeitig selbst vorsorgen<br />

und bestimmen kann, wer die eigenen Interessen<br />

vertreten soll, wenn man dies nicht mehr selbst<br />

kann. Zu diesen Möglichkeiten zählen die Vorsorgevollmacht,<br />

die Betreuungsverfügung und<br />

die Patientenverfügung.<br />

Außerdem werden rechtliche Betreuungen von<br />

Mitarbeitern eines Betreuungsvereins selbst<br />

übernommen, in der Regel dann, wenn es sich<br />

um besonders schwierige Situationen handelt,<br />

die man Ehrenamtlichen nicht zumuten kann.<br />

Wie viele Mitarbeiter arbeiten haupt- oder<br />

ehrenamtlich bei Ihnen?<br />

Hauptamtlich sind zehn Mitarbeiter beschäftigt,<br />

davon drei im Verwaltungsbereich. Die anderen<br />

Mitarbeitenden sind von Beruf Sozialarbeiter<br />

oder Sozialpädagoginnen. Ein ehrenamtlicher<br />

Vorstand sowie Mitglieder des Vereins unterstützen<br />

die Arbeit mit unterschiedlichen Fachkenntnissen.<br />

86 Ehrenamtliche, die aktiv eine<br />

rechtliche Betreuung führen, sind momentan<br />

dem Betreuungsverein Filder angeschlossen. Sie<br />

stammen entweder aus dem familiären Umfeld,<br />

sind also Angehörige der Betreuten, oder sie sind<br />

ehrenamtliche Betreuer, die die Betreuung für<br />

eine fremde Person übernommen haben.<br />

Wie viele Bewohner des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong><br />

werden von Ihnen gerade betreut?<br />

Zur Pflegeeinrichtung <strong>Bethanien</strong> besteht eine<br />

langjährige Verbindung. Aktuell sind es zehn Bewohnerinnen,<br />

die von Mitarbeitern des Betreuungsvereins<br />

oder von ehrenamtlichen Betreuern<br />

begleitet und vertreten werden.<br />

Neben Betreuungen übernehmen Sie auch<br />

Vollmachten – wie funktioniert das in der<br />

Praxis?<br />

Vollmachten werden in der Regel in der Familie<br />

geführt. Nur in Einzelfällen wird beim<br />

Betreuungsverein auch eine Vorsorgevollmacht<br />

übernommen. Zuvor wird umfassend informiert<br />

und ein ausführliches Gespräch geführt.<br />

Zum Schluss noch etwas zum Geld: Wie finanziert<br />

sich der Betreuungsverein?<br />

Für das Führen der Betreuungen wird eine Vergütung<br />

bezahlt, die sich nach einem speziellen<br />

pauschalierten System berechnet. Außerdem<br />

erhält der Verein kommunale Mittel sowie Landesmittel<br />

für die vom Gesetzgeber vorgegebenen<br />

so genannten Querschnittsaufgaben – die Arbeit<br />

mit Ehrenamtlichen und die Informations- und<br />

Beratungstätigkeit.<br />

Bei Rückfragen können Sie sich gerne an den<br />

Betreuungsverein unter der Telefonnummer<br />

0711-782392-42 wenden.<br />

Die Fragen stellte Andreas Siebert<br />

Wir bedanken uns für die freundliche Überlassung der<br />

Karikatur von Thomas Plassmann. Das Copyright haben<br />

die Diakonie in Baden und Württemberg und die LAG-<br />

Betreuungsvereine Sachsen-Anhalt.<br />

5


„Heimkochausbildung und Kochen für den Paulinenpark<br />

Küchenleiterin Gisela Dumberger absolviert erfolgreich Zusatzausbildung<br />

Die Weiterbildung zum Heimkoch hat zum<br />

Ziel, Köche für ihre besonderen Aufgaben<br />

innerhalb der Heimküche zu sensibilisieren. Mit<br />

Motivation und Kreativität können in Pflegeeinrichtungen<br />

neue Wege gegangen werden.<br />

Im inhaltlichen Mittelpunkt der Fortbildung<br />

steht das Thema „Esskultur“. In diesem Zusammenhang<br />

wird den Teilnehmern vermittelt, wie<br />

wichtig es ist, sich an den Bedürfnissen der<br />

Bewohner zu orientieren. Außerdem erleben die<br />

Absolventen, wie im Zusammenhang mit dem<br />

Thema Essen und Trinken Emotionen transportiert<br />

werden können. Unsere Küchenleiterin<br />

Frau Gisela Dumberger hat in Koblenz diese<br />

IHK-Zusatzausbildung erfolgreich absolviert<br />

und ist in ihrer Projektarbeit auf die Bedürfnisse<br />

von Bewohnern mit Kau- und Schluckstörungen<br />

eingegangen.<br />

Ab Juli gibt es eine weitere Veränderung in<br />

unserer Küche. Die Mitarbeiterinnen werden<br />

Mittagessen für den Paulinenpark kochen und<br />

es wird dann von uns ins neue Mehrgenerationenhaus<br />

transportiert werden. Dort wird dann,<br />

wie im gerontopsychiatrischen Fachbereich,<br />

in Wohngemeinschaften das Essen geschöpft<br />

werden.<br />

Jörg Treiber, Heimleitung<br />

6<br />

Mittagstisch im <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

Sieh, das Gute liegt so nah ... Sie möchten<br />

oder können nicht selbst kochen?<br />

Dann laden wir Sie ein, in unserer Cafeteria<br />

des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong>, in der auch die<br />

Mitarbeitenden essen können, das schmackhafte<br />

Mittagessen (Preis 6 € / drei Gänge,<br />

inklusive Mineralwasser) einzunehmen.<br />

Essensmarken erhalten Sie an der Pforte.<br />

Öffnungszeiten der Cafeteria:<br />

Mo. bis Fr. von 12.15 bis 13.45 Uhr<br />

Sa., So., Feiertag von 12.15 bis 13 Uhr<br />

Für An- und Abmeldungen zum Essen oder<br />

Auskunft zum Speiseplan können Sie gerne die<br />

Pforte des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong> anrufen.<br />

0711 / 7184-0.


„Auf zu neuen Ufern“<br />

Wechsel in der Praxiskoordination<br />

„Auf zu neuen Ufern …“ - dieser Satz passt<br />

gerade sehr gut zu uns beiden:<br />

Christa Schulz:<br />

Nach dreieinhalb Jahren als Praxiskoordinatorin<br />

im <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> breche ich auf, zu<br />

nicht ganz unbekannten Ufern. Ich werde mit<br />

der Altenpflegeschule umziehen, mit der mich<br />

schon eine enge Zusammenarbeit verbindet.<br />

Dort arbeite ich zukünftig als Lehrkraft.<br />

Der Umgang mit den Auszubildenden in der<br />

Praxis und die organisatorischen Aufgaben<br />

haben mir große Freude bereitet. Hier wurde es<br />

mir ermöglicht, meine Stärken einzubringen. Ich<br />

bleibe dem <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> verbunden,<br />

sowohl innerlich als auch bei den Bewertungsbesuchen<br />

der Azubis.<br />

Es freut mich sehr, dass es auch weiterhin eine<br />

Praxiskoordinatorin im PZB gibt.<br />

Ich wünsche Frau Straile die nötige Geduld, die<br />

liebevolle Strenge und eine große Portion Humor<br />

bei der Begleitung der Azubis.<br />

Benita Straile:<br />

Dagegen sind für mich die Ufer tatsächlich neu.<br />

Ich kenne das <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> und die<br />

Bewohner durch meine bisherige Tätigkeit als<br />

Betreuungsassistentin.<br />

Nun habe ich die Chance, die Erfahrungen aus<br />

meiner eigenen Ausbildung zur Altenpflegerin<br />

anzuwenden und um neues Wissen zu erweitern.<br />

Ich freue mich sehr, dass mir die Stelle der Praxiskoordination<br />

angeboten wurde.<br />

Gerne führe ich die Arbeit von Frau Schulz fort.<br />

Meine Aufgaben gestalten sich dadurch komplexer,<br />

dieser Herausforderung stelle ich mich.<br />

Die Azubis auf ihrem Weg zu kompetenten<br />

Fachkräften zu begleiten, sehe ich als eine große<br />

Chance an. Spannend wird für mich der organisatorische<br />

Teil, der doch sehr umfassend ist.<br />

So rücke ich zwar an ein anderes Ufer, bleibe<br />

dem Gewässer aber treu.<br />

Ich möchte mich herzlich für die gute und intensive<br />

Einführung durch Frau Schulz bedanken.<br />

Die Aussicht auf einen weiterhin bestehenden<br />

Informationsaustausch freut mich sehr. Nun<br />

wünsche ich Frau Schulz festen Halt am neuen<br />

Ufer.<br />

links im Bild:<br />

Christa Schulz<br />

rechts im Bild:<br />

Benita Straile<br />

7


„Ich lache, also bin ich“<br />

Rückschau auf den festlichen Abend für Ehrenamtliche<br />

8<br />

Unter diesem Motto luden Heim- und Pflegedienstleitung<br />

zum festlichen Ehrenamtsabend<br />

am 31. Januar ein. Clownin Rosina<br />

sorgte mit ihrer humorvollen Begrüßung schon<br />

zu Beginn für eine gelöste Atmosphäre und viel<br />

Gelächter. Über 100 Gäste haben sich in diesem<br />

Jahr einladen lassen – so viele wie noch nie. An<br />

diesem Abend wird die Vielfalt des Ehrenamtes<br />

in <strong>Bethanien</strong> immer besonders sichtbar – ein<br />

besonderer Schatz, den wir hier haben!<br />

Zwischen Hauptgang und Dessert berichtete<br />

Frau Dorothee Gietl sehr anschaulich von ihren<br />

Besuchen als Clownin Rosina bei Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern eines Pflegeheims. Manche von<br />

uns fanden in diesen Erzählungen auch eigene<br />

Erfahrungen wieder: wie Menschen, die nicht<br />

mehr reden, eine bekannte Melodie mitsingen,<br />

wie über eine humorvolle Bemerkung ein tiefes<br />

Gespräch in Gang kommt, in dem eine Bewohnerin<br />

dann sogar über ihr Sterben reden kann,<br />

oder wie über ein Lied die Erinnerung oder Gefühle<br />

geweckt werden.<br />

Die Mitarbeitenden in Küche und Hauswirtschaft<br />

sorgten in bewährter Weise mit schön<br />

geschmückten Tischen und dem festlichen<br />

Büfett für das leibliche Wohl. Nicht nur die<br />

Liebe, auch der Dank an die Ehrenamtlichen im<br />

<strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> geht hin und wieder<br />

durch den Magen …<br />

Natürlich fand der Dank darüber hinaus auch<br />

noch in Worten Ausdruck: der Verwaltungsdirektor<br />

der Evangelischen Diakonissenanstalt,<br />

Herr Thomas Mayer, der Geschäftsführer der<br />

Diak Altenhilfe Stuttgart, Herr Florian Bommas,<br />

und der Heimleiter, Herr Jörg Treiber, zeigten<br />

durch ihre Grußworte die Wertschätzung der<br />

Ehrenamtlichen und ihres hohen Engagements.<br />

So kommt auch an dieser Stelle nochmals der<br />

herzliche Dank an alle, die durch ihre Vorbereitung,<br />

ihre Arbeit und ihr Dabei-Sein zum Gelingen<br />

dieses Abends beigetragen haben!<br />

Diakonisse Ursel Retter


Valentinstag in <strong>Bethanien</strong><br />

Blühende Anerkennung für ehrenamtliches Engagement<br />

Ein besonderer Besuch kam am 13. Februar<br />

nach <strong>Bethanien</strong>: das Valentinspaar zusammen<br />

mit einer Abordnung der Kreisvereinigung<br />

der Gärtner und Floristen.<br />

Zum Valentinstag beschenkt die Kreisvereinigung<br />

traditionell Ehrenamtliche mit Blumen.<br />

Einige Tage vorher erreicht mich ein überraschender<br />

Anruf von Frau Günther (Blumenscheuer),<br />

der Vorsitzenden der Kreisvereinigung:<br />

„Wir würden am Mittwoch, 13. Februar, um 14<br />

Uhr gerne zu Ihnen kommen, um den Ehrenamtlichen<br />

Blumenkörbchen zu überreichen. Ist das<br />

möglich – und wie viele Ehrenamtliche sind da?“<br />

Es ging natürlich, denn mittwochs ist ja immer<br />

die Gruppe da, die das kulturelle Programm der<br />

Begegnungsstätte organisiert. Viele blühende<br />

Körbchen mit bunten Primeln, gelben Narzissen,<br />

Fröhliche Hocketse am Brunnen<br />

wurden auf einem langen Tisch aufgebaut. Es<br />

war eine Augenweide! Und ein wohltuender<br />

Frühlingsgruß! Jede konnte sich „ihr“ Körbchen<br />

aussuchen - die Wahl fiel nicht immer leicht.<br />

Es wurden auch die bedacht, die an diesem<br />

Tag nicht da sein konnten und die engagierte<br />

Gruppe, die jeden Abend auf dem Wohnbereich<br />

K mit den Bewohnern ein Abendritual gestaltet<br />

mit Singen, Reden, Lesen und Beten.<br />

Einige Körbchen wurden sogar noch im Haus<br />

verteilt.<br />

Herzlichen Dank an die Kreisvereinigung, die die<br />

Körbe liebevoll bepflanzt hat und die mit ihrer<br />

Aktion das ehrenamtliche Engagement bei uns<br />

gewürdigt hat!<br />

Diakonisse Ursel Retter<br />

Sommerfest des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong> - herzliche Einladung<br />

Zum fröhlichen Sommerfest in Haus und<br />

Garten lädt das <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

alle Interessierten ein: am Samstag, den 29.<br />

Juni 2013, von 14 bis 17 Uhr.<br />

Rund um den Brunnen oder im Festsaal des<br />

<strong>Pflegezentrum</strong>s – je nach Wetter – gibt es eine<br />

Hocketse bei Kaffee und Kuchen, Wurst und Bier<br />

vom Fass. Für die Kinder sorgt eine Hüpfburg für<br />

viel Spaß und Bewegung. Zu Fahrten mit dem<br />

Pferdewagen sind alle Generationen eingeladen.<br />

An einem Stand stellt der 2007 gegründete<br />

Förderkreis des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong> seine<br />

Arbeit vor.<br />

Der kostenlose „<strong>Bethanien</strong>Bus“ der Initiative<br />

Lebensraum Möhringen (ILM) pendelt von 13.30<br />

bis 17 Uhr regelmäßig zwischen dem Bahnhof<br />

Möhringen und dem <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

und nimmt Besucher mit.<br />

Jörg Treiber<br />

9


Fulminanter Ohrenschmaus zum Jubiläum<br />

Förderkreis des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong> feierte fünften Geburtstag<br />

Etwa 130 Gäste folgten Ende Februar der<br />

Einladung zum fünften Geburtstag des<br />

Förderkreises des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong> in<br />

den Festsaal zu einem Konzert für Klavier und<br />

Orchester. Das Paul-Gerhardt-Kammerorchester<br />

unter der Leitung von Ulrich Mangold und die<br />

mit zahlreichen Musikpreisen ausgezeichnete<br />

Pianistin Katherine Nikitine boten mit Werken<br />

von Chopin, Mozart und Elgar einen fulminanten<br />

Ohrenschmaus. In der Pause lud eine Sektbar<br />

zur Stärkung ein und es gab Zeit für Austausch<br />

und Begegnung.<br />

Der Förderkreis des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong> in<br />

Stuttgart-Möhringen e.V. wurde im Dezember<br />

2007 gegründet. Die inzwischen 56 Mitglieder<br />

unterstützen die Arbeit des <strong>Pflegezentrum</strong>s aktiv<br />

durch ihren Jahresbeitrag, durch Spenden sowie<br />

durch Fürsprache und Kontaktpflege. Sie wollen<br />

insbesondere dafür sorgen, dass der diakonische<br />

Charakter des Pflegeheims erhalten bleibt, auch<br />

bei erschwerten Rahmenbedingungen. Der<br />

Förderkreis hat bereits verschiedene Projekte<br />

finanziert wie ein interaktives Informationssystem,<br />

das über das <strong>Pflegezentrum</strong> informiert,<br />

diakonische Fortbildungen für Mitarbeitende<br />

und für das ganze Haus neue Sessel und große<br />

Grünpflanzen.<br />

Der Verein freut sich über weitere Mitglieder.<br />

Im Vorstand des Förderkreises engagieren sich<br />

Margarete Hauschildt (Kontakt 0711/35 05<br />

66), Reinhard Weitbrecht und Frank-Rainer<br />

Wolschon.<br />

Birte Stährmann, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Rotarier-Stiftung fördert Palliative-Care<br />

15.000 € Spende für die Ausbildung von Palliative-Care-Fachkräften<br />

Eine äußerst großzügige Spende erreichte das<br />

<strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> von der Rotarier-<br />

Stiftung Stuttgart. Sie fördert die Ausbildung<br />

von Palliative-Care-Fachkräften in <strong>Bethanien</strong><br />

mit 15.000 € und im Parkheim Berg mit 5.000 €.<br />

10<br />

Der Vorsitzende der Rotarier-Stiftung Stuttgart,<br />

Prof. Dr. Kruse-Jarres, betonte in seinem<br />

Grußwort zur Scheckübergabe am 24. Januar<br />

2013, wie wichtig das Projekt Palliative-Care<br />

den Rotariern sei, damit Menschen am Ende<br />

ihres Lebens menschlich und fachlich kompetent<br />

betreut werden.<br />

Birte Stährmann, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Prof. Dr. Jürgen Kruse-Jarres (links) überreichte den<br />

Scheck der Rotarier-Stiftung. Jörg Treiber (Heimleiter<br />

<strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong>), Gabi Blume (Heimleiterin<br />

Parkheim Berg), Dr. Dietmar Beck (Palliativmediziner)<br />

und Doris Wüstner (Pflegedienstleiterin <strong>Pflegezentrum</strong><br />

<strong>Bethanien</strong>) freuen sich über die großzügige Spende.


Endspurt im Paulinenpark<br />

Paulinenpark lädt zum Kennenlernen ein<br />

Mitten im Herzen Stuttgarts entsteht in diesen<br />

Tagen der Paulinenpark – ein Mehrgenerationenhaus<br />

mit 69 Einzelzimmern in sechs<br />

Wohngruppen und einer Begegnungsstätte, die<br />

die „Diak Altenhilfe Stuttgart gemeinnützige<br />

GmbH“ betreiben wird.<br />

Führungen beim Jahresfest<br />

Die Bauarbeiten im Paulinenpark laufen auf<br />

Hochtouren. Mit jedem Tag, der vergeht, kann<br />

man sich die künftigen Einrichtungen im Paulinenpark<br />

besser vorstellen. Einen ersten Eindruck<br />

können Sie sich beim Jahresfest der Diakonissenanstalt<br />

am 9. Mai 2013 machen. Um 13 Uhr und<br />

um 15 Uhr bieten wir geführte Besichtigungen<br />

des Pflegeheims und der Begegnungsstätte an,<br />

zu denen wir Sie herzlich einladen.<br />

Tag der offenen Tür am 29. Juni 2013<br />

Auch die Vorbereitungen für die Eröffnung gehen<br />

in den Endspurt. Mit einem Tag der offenen<br />

Tür am 29. Juni 2013 wird das Haus erstmals<br />

für die Allgemeinheit geöffnet. Von 10 Uhr<br />

bis 14 Uhr gibt es in den Einrichtungen des<br />

Paulinenparks ein buntes Programm mit vielen<br />

Informationen rund um den Paulinenpark und<br />

zu Gesundheitsthemen. Die Begegnungsstätte<br />

ist an diesem Tag ebenfalls geöffnet und bietet<br />

die Möglichkeit, zusammenzukommen und sich<br />

auszutauschen. Für das leibliche Wohl sorgt<br />

unsere Hauswirtschaft - eine gute Möglichkeit,<br />

die gastronomische Versorgung im Pflegeheim<br />

und in der Begegnungsstätte kennenzulernen.<br />

Eröffnung am 2. Juli 2013<br />

Am 2. Juli 2013 werden dann die ersten Bewohnerinnen<br />

und Bewohner in den Paulinenpark<br />

einziehen. Der Umzug in ein Pflegeheim ist<br />

sicherlich für die meisten Menschen mit Trauer<br />

über den Verlust des bisherigen Zuhauses verbunden.<br />

Mit seinen kleinen familiären Hausgemeinschaften,<br />

den freundlichen warmen Farben<br />

und Materialien und mit professioneller Pflege<br />

und Betreuung wird der Paulinenpark schon bald<br />

ein neues Zuhause für seine Bewohner sein.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht<br />

Für den Start konnten wir schon viele kompetente<br />

und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

gewinnen. Es sind aber noch nicht alle<br />

Stellen besetzt. Wenn Sie Pflegefachkraft oder<br />

Alltagsbegleiter sind und gerne im Paulinenpark<br />

mitarbeiten möchten, wenden Sie sich bitte an<br />

den Geschäftsführer Florian Bommas. Wenn<br />

Sie Bekannte oder Verwandte kennen, die im<br />

Paulinenpark mitarbeiten möchten, so ist deren<br />

Bewerbung ebenfalls herzlich willkommen.<br />

Florian Bommas, Geschäftsführer<br />

Herzliche Einladung zum<br />

Jahresfest der Diakonissenanstalt<br />

am Donnerstag, 9. Mai 2013,<br />

von 10 bis 17 Uhr<br />

Nähere informationen unter:<br />

www.diak-stuttgart.de<br />

11


12<br />

Unterwegs mit dem Jakobus-Altar<br />

Herzlichen Dank an den Förderkreis, die Spenderinnen und Spender<br />

Was haben Sie denn da?“ – So wurde ich<br />

hin und wieder gefragt, wenn ich mit dem<br />

Jakobus-Altar in den Aufzug einstieg. Zugegeben,<br />

während des Transports ist der Altar nicht<br />

als solcher erkennbar. Ein Jakobus-Altar ist ein<br />

fahrbarer, zusammenklappbarer Altar. Schon<br />

zweimal – im Advent und jetzt in der Passionszeit<br />

- war ich mit diesem Altar in <strong>Bethanien</strong><br />

unterwegs. Im Aufenthaltsraum der Wohnbereiche<br />

verwandelt sich das „Schränkchen“ dann<br />

so, dass der Altar erkennbar wird: die Seitenteile<br />

werden aufgeklappt, das Altarbild aufgesteckt,<br />

Kreuz und Kerzen aufgestellt. So verwandelt<br />

sich der Aufenthaltsraum erkennbar in einen<br />

gottesdienstlichen Raum. Und für die meisten<br />

wird deutlich: jetzt kommt etwas Besonderes.<br />

Das Altarbild – ein großes, helles Kreuz in warmen<br />

Gelbtönen – zieht viele Blicke auf sich.<br />

Manche Bewohner/innen, die die Liturgie nur<br />

noch bruchstückhaft mitvollziehen können,<br />

schauen während der Feier oft auf den Altar und<br />

sein Bild. Der Altar verändert die Atmosphäre in<br />

den Aufenthaltsräumen und erleichtert so auch<br />

demenziell veränderten Bewohner/innen die<br />

Orientierung. Sätze wie „Ist hier jetzt Gottesdienst?“<br />

oder „Hier ist jetzt Kirche!“ bekomme<br />

ich manchmal zu hören, wenn ich den Altar<br />

vorbereite.<br />

Für Bewohner/innen und für die Feiern ist der<br />

Altar eine Bereicherung – bringt er doch ein<br />

Stück „Kirche“ zu denen, die nicht mehr zur<br />

Kirche gehen können.<br />

Deshalb geht an dieser Stelle ein herzlicher Dank<br />

an den Förderkreis des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong><br />

und die Spenderinnen und Spender, die die<br />

Anschaffung des Altars ermöglicht haben!<br />

Diakonisse Ursel Retter<br />

Wechsel und Wandel: Informationen von A bis Z<br />

Altenpflegeschule: Für die Räumlichkeiten<br />

der Altenpflegeschule sind wir in Vertragsgesprächen<br />

und erwarten eine Nachnutzung<br />

zum 1. Juli 2013.<br />

<strong>Bethanien</strong>-Bus: Der „Besucher-Bus-<strong>Bethanien</strong>“<br />

bietet ab Juli 2013 mittwochs zusätzlich<br />

Fahrten an. Zwei neue ehrenamtliche Fahrer<br />

ermöglichen diesen erweiterten Service. Bitte<br />

machen Sie davon rege Gebrauch.<br />

Einkaufsmobil: Das Angebot des Einkaufsmobils<br />

der „Initiative Lebensraum Möhringen<br />

Fasanenhof Sonnenberg e.V.“ besteht auch<br />

für Bewohnerinnen und Bewohner unseres<br />

Hauses. Bitte wenden Sie sich an unsere Pfortemitarbeiter,<br />

wenn dies für Sie interessant ist.<br />

Am Schriftenständer im Eingangsbereich oder<br />

an der Pforte hat es Flyer zu diesem Projekt,<br />

bei dem unsere Pfortemitarbeiter die Telefon-<br />

Koordination machen.


Fundsachen: Im Sekretariat stehen verschiedene<br />

Sachen (siehe Foto) zur Abholung bereit.<br />

Pflegesätze: Das <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> hat<br />

am 26. Juni 2012 mit den Pflegekassen und<br />

Sozialhilfeträgern eine Pflegesatzverhandlung<br />

geführt. In der Verhandlung konnte eine Einigung<br />

mit den Vertragsparteien erzielt werden.<br />

Die Vereinbarung staffelt sich wie folgt: 1. Erhöhung<br />

der Sätze zum 01.07.2012 um 3,4 %.<br />

2.) Erhöhung der Sätze zum 01.07.2013 um 2,3<br />

%. Diese Vereinbarung gilt bis zum 30.05.2014.<br />

Rauchen im <strong>Pflegezentrum</strong>: Im gesamten<br />

Gebäude gilt ein Rauchverbot und daran ändert<br />

auch der Zigarettenautomat nichts. Dieser<br />

wurde ohne Kostenbeteiligung von uns aufgestellt,<br />

da mehr Bewohner rauchen und wir den<br />

Zigarettenverkauf über das Sekretariat/Pforte<br />

den Mitarbeitern nicht weiter zumuten konnten.<br />

SWR: Die „Landesschau unterwegs“ hat für<br />

den Beitrag „Kebab oder Schweinebraten?<br />

Mustafas Expedition ins Pflegeheim“ eine Sequenz<br />

im <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> aufgenommen.<br />

Im Internet können Sie den Film unter<br />

folgendem Link anschauen:<br />

http://www.swr.de/landesschau-unterwegs/-/<br />

id=122290/1k76ca6/index.html<br />

Jörg Treiber<br />

Fußballturnier der Mitarbeitervertretung<br />

<strong>Bethanien</strong> auf Rang zwei und vier<br />

B<br />

ereits<br />

zum fünften Mal fand das von der<br />

Mitarbeitervertretung organisierte Fußballturnier<br />

am 16. März diesen Jahres in der<br />

Sporthalle Süd beim Schickhardt-Gymnasium<br />

statt – und natürlich war <strong>Bethanien</strong> erneut<br />

vertreten, diesmal sogar mit zwei Mannschaften.<br />

Gespielt wurde zunächst „jeder gegen jeden“,<br />

und die vier erstplatzierten Mannschaften<br />

spielten dann Halbfinale und Finale aus. Das<br />

Turnier begann mit einer 0:4 Niederlage - für<br />

„<strong>Bethanien</strong> 1“. Doch im Laufe des Nachmittages<br />

steigerten sich beide Mannschaften aus<br />

<strong>Bethanien</strong>, so dass nach der Gruppenphase<br />

Rang 2 und 4 zu Buche standen und beide<br />

Teams sich für das Halbfinale qualifizierten.<br />

Die direkte Partie gegeneinander endete übrigens<br />

friedlich mit einem 1:1-Unentschieden.<br />

Im ersten Halbfinale unterlag „die Zweite“<br />

dann recht unglücklich mit 0:1 gegen die<br />

„Blauen Panther“; „<strong>Bethanien</strong> 1“ schaffte<br />

durch ein 2:0 gegen das „Team Kächele“ den<br />

Sprung ins Finale.<br />

Fast schon beängstigende Parallelen zu dem<br />

Turnier im Jahre 2010 spielten sich dann ab.<br />

Hier ein kleiner Auszug aus dem damaligen<br />

Artikel des <strong>Bethanien</strong>-<strong>Bote</strong>n:<br />

„Mit <strong>Bethanien</strong> und den „Blauen Panthern“<br />

hatten sich auch die zwei stärksten Vertretungen<br />

durchgesetzt, so dass die Finalpartie<br />

eher von Taktik geprägt war und mit einem<br />

0:0 ins 9-Meter-Schießen ging. Hier ließ dann<br />

die Treffsicherheit einiger unserer Akteure (u.a.<br />

des Verfassers dieser Zeilen) nach, so dass am<br />

Ende des Turniers ´nur` der zweitgrößte Pokal<br />

an uns überreicht werden konnte.“<br />

Diesen damaligen zwei Sätzen ist auch in<br />

diesem Jahr (leider) nichts hinzuzufügen.<br />

Für alle Interessierten: Wie im letzten Jahr<br />

auch treffen wir uns jeden Montag um 18.30<br />

Uhr auf dem Gelände des KCG zu einer kleinen<br />

„Trainingseinheit“. Wer also Lust und Laune<br />

am Fußballspielen hat, ist herzlich willkommen.<br />

Andreas Siebert, Sozialdienst<br />

13


Impuls zum Nachdenken<br />

14<br />

„Wie mit den Lebenszeiten,<br />

so ist es auch mit den Tagen,<br />

keiner ist uns gut genug,<br />

keiner ist ganz schön,<br />

und jeder hat, wo nicht seine Plage,<br />

doch seine Unvollkommenheiten.<br />

Aber rechne sie zusammen, so kommt eine<br />

Summe Freude und Leben heraus!“<br />

Friedrich Hölderlin<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

was kommt heraus, wenn Sie zusammenrechnen?<br />

Manches Mal stellen sich Menschen diese<br />

Frage oder sie rechnen zusammen – zu besonderen<br />

Anlässen wie einem runden Geburtstag,<br />

wenn man das Leben Revue passieren lässt und<br />

Bilanz zieht. Oder aber auch am Ende eines Lebensabschnitts<br />

– wenn man die Stelle wechselt<br />

und sich beruflich verändert. Oder wenn man<br />

seine berufliche Tätigkeit dann ganz beendet<br />

und in den Ruhestand geht. Menschen rechnen<br />

auch am Ende ihres Lebens zusammen: fragen,<br />

was war, was wertvoll war und was auf die<br />

Habenseite des Lebens gerechnet werden kann.<br />

Und sie fragen danach, was zu den Verlusten<br />

ihres Lebens gehört.<br />

In der Gedichtzeile von Friedrich Hölderlin ist<br />

sich der Dichter ganz sicher, dass am Ende eine<br />

Summe Freude und Leben heraus kommt. Das<br />

ist eine positive und optimistische Lebensbilanz.<br />

Hölderlin weiß aber auch, dass ich dies keineswegs<br />

immer und zu allen Zeiten so empfinde<br />

und erlebe.<br />

Er weiß darum, dass kein Tag unseres Lebens gut<br />

genug oder ganz schön ist. Ja, er weiß auch, dass<br />

jeder Tag seine Unvollkommenheiten besitzt. „Ja,<br />

so ist es!“ werden Sie unter Umständen denken.<br />

Es gibt an jedem Tag und in jedem Leben<br />

Schweres und Mühevolles, Unvollkommenes und<br />

Zerbrochenes.<br />

Aber was ist dann die Summe unseres Lebens?<br />

Ich glaube, dass sich die Summe unseres Lebens<br />

nicht wie in einer rechnerischen Bilanz darstellen<br />

und eben nicht in Soll und Haben aufteilen<br />

lässt. Die Summe unseres Lebens wird uns viel<br />

eher geschenkt.<br />

Davon erzählt ein Gedicht von Lothar Zenetti,<br />

das mir wichtig ist:<br />

Einmal wird uns gewiss<br />

die Rechnung präsentiert<br />

für den Sonnenschein<br />

und das Rauschen der Blätter,<br />

die sanften Maiglöckchen<br />

und die dunklen Tannen,<br />

für den Schnee und den Wind,<br />

den Vogelflug und das Gras<br />

und die Schmetterlinge,<br />

für die Luft,<br />

die wir geatmet haben,<br />

und den Blick auf die Sterne<br />

und für alle Tage,<br />

die Abende und die Nächte.<br />

Einmal wird es Zeit,<br />

dass wir aufbrechen und<br />

bezahlen.<br />

Bitte die Rechnung.<br />

Doch wir haben sie<br />

ohne den Wirt gemacht:<br />

Ich habe euch eingeladen,<br />

sagt der und lacht,<br />

soweit die Erde reicht:<br />

Es war mir ein Vergnügen!<br />

Lothar Zenetti<br />

Wir sind von Gott zum Leben eingeladen – und<br />

die Summe dieses Lebens, die lässt sich nicht errechnen,<br />

sondern die bekommen wir geschenkt.<br />

Das wünsche ich Ihnen, dass Sie so zusammenrechnen<br />

und voller Dankbarkeit auf die Jahre<br />

Ihres Lebens zurückschauen können.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Pfarrer Ralf Horndasch, Direktor


Regelmäßige Angebote von A bis Z<br />

Andachten<br />

Aus der Mutterhauskirche der Evangelischen Diakonissenanstalt<br />

Stuttgart werden täglich Andachten auf die<br />

Wohnbereiche übertragen.<br />

Montag bis Freitag von 8.00 bis 8.20 Uhr<br />

die Morgenandacht,<br />

Samstag um 18.00 Uhr die Wochenschlussandacht,<br />

Sonntag um 10.00 Uhr der Gottesdienst.<br />

Begegnungsstätte<br />

Kulturelles Angebot: jeden Mittwoch<br />

von 15.30 bis 16.30 Uhr.<br />

Bücherwagen<br />

Der Bücherwagen kommt einmal wöchentlich auf den Wohnbereich.<br />

Gottesdienste<br />

Am ersten Sonntag im Monat um 10.00 Uhr evangelischer Gottesdienst im Festsaal.<br />

Jeden dritten Donnerstag im Monat um 15.30 Uhr katholischer Gottesdienst im Festsaal oder in<br />

der Gartenkapelle.<br />

Gymnastikangebot<br />

Dienstag und Donnerstag 10.00 bis 10.30 Uhr im Foyer vor dem großen Saal.<br />

Kiosk-Café<br />

Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag von 14.00 bis 17.00 Uhr, Eingangsbereich.<br />

Samstag und Sonntag nach Aushang. Telefon Sr. Kornelia Löhl: 0711 7184-4183.<br />

Kreative Gruppe (Malen)<br />

Montag, 10.00 bis 11.00 Uhr, Wohnbereich EF im Tagesraum.<br />

Sonntagscafé<br />

Jeden ersten Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.30 Uhr in der Begegnungsstätte.<br />

Bitte zusätzlich Aushang beachten.<br />

Sturzprävention, bitte bei Interesse bei Wohnbereichsleitungen erkundigen<br />

Montag 10.45 bis 11.45 Uhr und<br />

Mittwoch 9.30 bis 10.30 Uhr im Gymnastikraum.<br />

Aktuelle Angebote und nähere Hinweise zu Veranstaltungen geben wir mit einem Aushang<br />

bekannt. Auskünfte erteilt Ihnen gerne Frau Evelyn Göbel, Telefon 0711/7184-2005 oder unter<br />

www.pflegezentrum-bethanien.de.<br />

15


Ihre Ansprechpartner<br />

Pforte: 0711/71 84 - 0<br />

♦ Mo bis Fr von 8 bis 18.30 Uhr<br />

♦ Sa von 9 bis 18.30 Uhr<br />

♦ So und feiertags 9.30 bis 18 Uhr<br />

♦ Mittagspause: 13 bis 13.45 Uhr<br />

♦ Kassenzeiten (Pforte): täglich 10 bis 16 Uhr<br />

E-Mail-Adresse für Anfragen:<br />

info@pflegezentrum-bethanien.de<br />

Sekretariat: 0711/71 84 - 20 05<br />

Frau Göbel<br />

Geschäftsführung: 0711/7184 - 10 00<br />

Herr Bommas<br />

Heimleitung: 07 11/7184 - 20 00<br />

Verwaltung: Herr Treiber<br />

Heimleitung: 0711/7184 - 25 00<br />

Pflege: Frau Wüstner<br />

Buchhaltung: 0711/991 - 4212<br />

Frau Sciandrone<br />

Hauswirtschaft: 0711/7184 - 51 00<br />

Frau Jacob<br />

Wäscheversorgung: 0711/7184 - 5101<br />

Mo bis Fr von 7.30 bis 11.30 Uhr<br />

Küche: 0711/7184 - 5200<br />

Kontaktzeiten von 14 bis 16 Uhr<br />

Frau Dumberger<br />

Sozialdienst PZB: 0711/7184 - 2502<br />

Herr Siebert<br />

Ihre Meinung ist gefragt!<br />

Haben Sie Anregungen, Kritik oder<br />

Verbesserungsvorschläge zum Haus?<br />

Wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter/innen<br />

oder Sie fragen nach Rückmeldebögen, auf<br />

denen Sie Ihre Anliegen differenziert weitergeben<br />

können. Die Bögen gibt es auch an der<br />

Pforte oder in der Verwaltung.<br />

Beschäftigungstherapie: 0711/7184 - 4150<br />

Frau Maynhardt-Bausch<br />

Technischer Dienst: 0711/7184 - 0<br />

Herr Schenker / Herr Bauser<br />

Referat Ehrenamt + Seelsorge: 0711/7184 - 4190<br />

Diakonisse Ursel Retter<br />

Seelsorge: 0711/7184 - 0 (Kontakt über Pforte)<br />

Frau Pfarrerin Ziehfuß<br />

Öffentlichkeitsarbeit: 0711/991 - 4306<br />

Frau Stährmann<br />

Altenpflegeschule des Diakonischen Instituts:<br />

Frau Mang 0711/997992 - 500<br />

Heimfürsprecher (PZB und GPF):<br />

Benachrichtigung über Fach an der Pforte<br />

Wohnbereiche<br />

♦ Wohnbereich A/B: 0711/7184 - 4000<br />

Sr. Maria Lazaki<br />

♦ Wohnbereich C/D: 0711/7184 - 4010<br />

Herr Steffen Fink<br />

♦ Wohnbereich E/F: 0711/ 7184 - 4020<br />

Sr. Carina Schmid<br />

♦ Wohnbereich G/H: 0711/7184 - 4030<br />

Sr. Lidija Ralle<br />

♦ Wohnbereich I/K & Palliativ: 0711/7184 - 4050<br />

Sr. Doreen Doehler<br />

♦ Wohnbereich Ost, EG: 0711/7184 - 4060<br />

Sr. Ana Quimper de Hurtado<br />

♦ Wohnbereich Ost, 1. St.: 0711/7184 - 4070<br />

Sr. Margret Strölin

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