Bethanien-Bote - Pflegezentrum Bethanien
Bethanien-Bote - Pflegezentrum Bethanien
Bethanien-Bote - Pflegezentrum Bethanien
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Ausgabe Mai bis Juli 2012<br />
<strong>Bethanien</strong>-<strong>Bote</strong><br />
Zeitung für Bewohner/innen, Mitarbeiter/innen, Angehörige, Freunde und Förderer des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong><br />
Kulturelle Reihe des Projektes „Würdiges Leben im Alter“<br />
Seite 6<br />
Vorstellung des neuen Geschäftsführers<br />
„Altenhilfe“<br />
Seite 5<br />
Wir stellen uns vor -<br />
das Team der Hauswirtschaft<br />
Seite 7
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
Im Mai/Juni werden Sie, wie<br />
vor zwei Jahren, zur Zufriedenheit<br />
mit unseren Dienstleistungen<br />
befragt. Im GPF<br />
erhalten die Angehörigen/<br />
Betreuer, im „Altbau“ die Bewohnerinnen/Bewohner<br />
und<br />
sämtliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter Fragebögen,<br />
die vom Diakonie-Service-<br />
Zentrum Oldenburg anonym<br />
ausgewertet werden. Die Ergebnisse<br />
werden wir wieder in<br />
den Touch-Screen-Monitor im<br />
Eingangsbereich einstellen.<br />
In den nächsten Monaten bekommt<br />
<strong>Bethanien</strong> neue Möbel<br />
für die Aufzugsbereiche, Flure<br />
und offenen Speiseräume.<br />
Das neue Mobiliar ist schwer<br />
entflammbar und wird schon<br />
im Vorgriff auf eine mögliche<br />
Sanierung oder Neubau gekauft.<br />
Ein großer Dank geht an<br />
unseren Förderkreis, der dieses<br />
Projekt und die neuen Pflanzen<br />
im Haus mit mehr als 25.000<br />
Euro unterstützt!<br />
In dieser Ausgabe erfahren<br />
Sie von bei uns anstehenden<br />
Veränderungen. Besonders<br />
hinweisen möchte ich auf die<br />
Artikel zur Gründung einer Altenhilfe-Gesellschaft<br />
und das<br />
Interview mit dem Geschäftsführer.<br />
Seien Sie gewiss - die<br />
Umgestaltung wird begleitet<br />
in der Verantwortung vor Gott<br />
und den Menschen und der 158<br />
Jahre alten Tradition der Evangelischen<br />
Diakonissenanstalt<br />
Stuttgart.<br />
Ihr<br />
Jörg Treiber<br />
2<br />
Impressum<br />
Redaktion<br />
Michaela Hackert<br />
Ute Maynhardt-Bausch<br />
Andreas Siebert<br />
Birte Stährmann<br />
Jörg Treiber<br />
Layout<br />
Birte Stährmann<br />
Druck<br />
Streicher Druck<br />
Adresse<br />
<strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />
Onstmettinger Weg 35<br />
70567 Stuttgart<br />
Tel.: 0711/7184-0<br />
Spendenkonto<br />
Evang. Kreditgenossenschaft<br />
BLZ 520 604 10<br />
Konto-Nr. 405027<br />
Stichwort:<br />
<strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Fröhliche Hocketse am Brunnen<br />
Das „neue“ Wahlangebot auf dem Speiseplan<br />
Gründung einer Altenhilfe Gesellschaft<br />
Vorstellung des neuen Geschäftsführers<br />
Interkulturelle Pflege - kulturelle Reihe<br />
Vorstellung: Das Team der Hauswirtschaft<br />
Rosmarie Gläsle, Bewohnerin, stellt sich vor<br />
Die neue Mitarbeitervertretung stellt sich vor<br />
Informationen von A bis Z<br />
Erster Geburtstag Altenhilfe-Leitbild<br />
QM-News<br />
Sterbegleitungskurs für Ehrenamtliche<br />
Der Förderkreis des <strong>Pflegezentrum</strong>s<br />
Impuls zu Pfingsten<br />
Regelmäßige Angebote von A bis Z<br />
3<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
13<br />
14<br />
15
Fröhliche Hocketse am Brunnen<br />
Sommerfest des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong> - herzliche Einladung<br />
Zum fröhlichen Sommerfest in Haus und<br />
Garten lädt das <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />
alle Interessierten ein: am Samstag, den 23.<br />
Juni 2012, von 14 bis 17 Uhr.<br />
Rund um den Brunnen oder im Festsaal des<br />
<strong>Pflegezentrum</strong>s – je nach Wetter – gibt es eine<br />
Hocketse bei Kaffee und Kuchen, Wurst und Bier<br />
vom Fass. Für die Kinder sorgt eine Hüpfburg für<br />
viel Spaß und Bewegung. Zu Fahrten mit dem<br />
Pferdewagen sind alle Generationen eingeladen.<br />
An einem Stand stellt der 2007 gegründete<br />
Förderkreis des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong> seine<br />
Arbeit vor.<br />
Der kostenlose „<strong>Bethanien</strong>Bus“ der Initiative<br />
Lebensraum Möhringen (ILM) pendelt von 13.30<br />
bis 17 Uhr regelmäßig zwischen dem Bahnhof<br />
Möhringen und dem <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />
und nimmt Besucher mit.<br />
Jörg Treiber, Heimleitung<br />
Sie haben die Wahl!<br />
Das „neue“ Wahlangebot auf dem Speiseplan für den Altbau<br />
B<br />
estimmt<br />
ist es Ihnen schon aufgefallen,<br />
das Wahlangebot auf dem Speiseplan.<br />
Seit über einem halben Jahr macht es dem<br />
Hauptmenü Konkurrenz; mal mit mehr, mal<br />
mit weniger Zuspruch.<br />
Meistens ist es fleischlos, einmal in der Woche<br />
eine Süßspeise und ansonsten versuchen wir,<br />
Ihre Vorlieben zu treffen oder auch einmal etwas<br />
Ausgefallenes anzubieten.<br />
Damit die Küche weiß, wie viel sie bestellen und<br />
vorbereiten muss, braucht sie Ihre rechtzeitige<br />
Anmeldung für das Wahlangebot.<br />
Auf Ihrem Wohnbereich hängt ein großer Speiseplan<br />
aus. In der letzten Spalte auf diesem<br />
Speiseplan können Sie sich eintragen, wenn Sie<br />
statt dem Hauptmenü das Wahlangebot essen<br />
möchten, und zwar immer eine Woche voraus.<br />
Spätestens mittwochs nach dem Frühstück<br />
wird Ihre Eintragung für das Wahlangebot der<br />
darauffolgenden Woche von den Mitarbeitern<br />
Ihres Wohnbereichs an die Küche weitergeleitet.<br />
Und dann: Guten Appetit!<br />
Gisela Dumberger, Küchenleitung<br />
3
„Gründung einer Altenhilfe-Gesellschaft“<br />
Das <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> gehört dazu<br />
Der Stiftungsrat der Evangelischen Diakonissenanstalt<br />
Stuttgart hat Ende September<br />
2011 die Gründung einer Altenhilfe-Gesellschaft<br />
(„Diak Altenhilfe Stuttgart gemeinnützige<br />
GmbH“) beschlossen. Die Gesellschaft<br />
wurde am 15. März 2012 gegründet.<br />
In diese Gesellschaft sollen das <strong>Pflegezentrum</strong><br />
<strong>Bethanien</strong> übertragen und die Dienstverhältnisse<br />
aller dort zugeordneten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter unter Beibehaltung derzeit<br />
geltender arbeits- und tarifrechtlicher Bedingungen<br />
übergeleitet werden. Das <strong>Pflegezentrum</strong><br />
<strong>Bethanien</strong> wird auch in Zukunft mit seinem Namen<br />
für qualifizierte und bewohnerorientierte<br />
Pflege und Zuwendung stehen.<br />
Weiterhin soll die neue Gesellschaft die Betriebsführung<br />
des Pflegebereichs im Friederike-Fliedner-Haus<br />
übernehmen und - nach Fertigstellung<br />
im Frühjahr 2013 - die Betriebsträgerschaft des<br />
derzeit im Bau befindlichen Pflegeheims mit 69<br />
Plätzen im Paulinenpark.<br />
Die Diakonissenanstalt wird über eine Satzungsregelung<br />
dauerhaft Mehrheitsgesellschafter der<br />
Gesellschaft sein und die weitere Entwicklung<br />
„ihrer Tochter“ nach besten Kräften materiell und<br />
ideell begleiten. Die orientierenden Grundlagen<br />
der Arbeit der Diakonissenanstalt sind Maßstab<br />
und Vorgabe auch für die neue Gesellschaft.<br />
Mit dem Beschluss zur Gründung der Gesellschaft<br />
wurde die Besetzung der Stelle der<br />
Geschäftsführung notwendig. Nach einem im<br />
Herbst 2011 begonnenen Ausschreibungsverfahren<br />
hat der Stiftungsrat am 6. Februar 2012<br />
Herrn Florian Bommas zum Geschäftsführer der<br />
„Diak Altenhilfe Stuttgart gemeinnützige GmbH“<br />
gewählt. Herr Bommas wird seinen Dienst am<br />
1. Juli 2012 antreten. Wir freuen uns auf ihn.<br />
Volker Geißel, Verwaltungsdirektor<br />
4<br />
Mit dieser Neugründung, die sich in der Konzeption<br />
an dem bewährten Vorbild des Diakonie-<br />
Klinikums Stuttgart orientiert, sollen bessere<br />
Perspektiven für das <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />
und die Grundlagen für die Entwicklung eines<br />
umfassenden zukunftsfähigen Altenhilfe-<br />
Angebotes geschaffen werden. Die Zuordnung<br />
der Altenhilfe-Arbeit in einen rechtlich eigenständigen,<br />
auf diese Aufgabe konzentrierten<br />
Geschäftsbereich schafft mehr Eindeutigkeit<br />
und Transparenz nach innen und nach außen<br />
und erleichtert die Durchführung und Finanzierung<br />
anstehender, notwendiger Projekte (an<br />
erster Stelle Sanierung/Neubau <strong>Pflegezentrum</strong><br />
<strong>Bethanien</strong>). Der Grundsatz „Kompetenz vor Ort<br />
– Verantwortung vor Ort“ wird unterstützt, eine<br />
Stärkung der Motivation und der Identifikation<br />
der Mitarbeitenden mit „ihrer“ Einrichtung wird<br />
erwartet.
Vorstellung des neuen Geschäftsführers „Altenhilfe“<br />
Interview mit Florian Bommas<br />
Werken gibt es große Schwestern- und Brüderschaften,<br />
die eine starke geistliche Basis für die<br />
Werke sind.<br />
Florian Bommas wird der Geschäftsführer<br />
der gemeinnützigen Altenhilfe GmbH. Am<br />
1. Juli 2012 tritt er sein Amt an. Der studierte<br />
Diplom-Ökonom ist seit sechs Jahren<br />
als Geschäftsführer der Diak-Altenhilfe in<br />
Schwäbisch Hall tätig. Florian Bommas ist<br />
46 Jahre alt und lebt mit seiner Partnerin in<br />
Stuttgart. Die Fragen vor seinem Amtsantritt<br />
stellte Birte Stährmann.<br />
Was waren Ihre ersten Gedanken, als Sie die<br />
Ausschreibung für die Stelle der Geschäftsführung<br />
gelesen haben?<br />
Mein erster Gedanke war: „Das könnte interessant<br />
sein, frag mal nach.“ Ich habe nachgefragt,<br />
die Stelle hat sich als sehr interessant herausgestellt<br />
und ich freue mich sehr auf die neue<br />
Aufgabe.<br />
Sie haben einige Jahre im Diak in Schwäbisch<br />
Hall gearbeitet – nun gehen Sie ans Diak nach<br />
Stuttgart. Wo liegen die Gemeinsamkeiten der<br />
Werke?<br />
Für eine fundierte Einschätzung kenne ich das<br />
Diak Stuttgart noch zu wenig. Offensichtlich ist,<br />
dass in beiden „Diaks“ die Diakonissen und das<br />
Krankenhaus der Nukleus sind, aus dem große,<br />
leistungsfähige diakonische Unternehmen entstanden<br />
sind. In ihrer langen Ge schichte haben<br />
sich beide Werke den sozialen Herausforderungen<br />
gestellt und weite re Hilfebereiche, zum<br />
Beispiel die Altenhilfe, aufgebaut. In beiden<br />
In der Altenhilfe herrscht zunehmend mehr<br />
Wettbewerb. Wie können sich hier die freigemeinnützigen<br />
Häuser be haupten?<br />
Für diese Häuser gilt das gleiche wie für andere<br />
Häuser auch. Sie müssen Angebote machen, die<br />
die Menschen gerne in Anspruch nehmen und<br />
die sie sich leisten können. Wie sieht nun ein Angebot<br />
aus, das die Menschen gerne in Anspruch<br />
nehmen? Darauf gibt es keine einheitliche<br />
Antwort. Vielmehr kommt es auf das jeweilige<br />
Wohnumfeld und auf bereits vorhandene<br />
Angebote an. Freigemeinnützige Häuser haben<br />
gegenüber anderen Häusern aber den großen<br />
Vorteil, dass nicht Gewinn streben Maßstab ihres<br />
Handelns ist, sondern dass sie Menschen<br />
mit gesundheitlichen Einschränkung en ein lebenswertes<br />
und würdiges Leben ermöglichen<br />
wollen.<br />
Was reizt Sie am Arbeitsfeld Altenhilfe?<br />
Die alternde Gesellschaft ist eine der großen<br />
Herausforderungen für unsere Gesellschaft in<br />
den nächsten Jahren und Jahrzehnten: „Jeder<br />
möchte alt werden, aber keiner möchte alt<br />
sein“. Tatsache ist, wir werden immer älter und<br />
unsere Gesellschaft wird es auch. Ich ge höre zur<br />
Generation der sogenannten Babyboomer und<br />
es ist noch völlig offen, wie eine Ge sellschaft<br />
funktionieren kann, in der über die Hälfte der<br />
Menschen 65 Jahre und älter ist. Ich möchte,<br />
auch aus eigenem Interesse, heute an Lösungen<br />
für morgen mitarbeiten.<br />
Haben Sie ein Lebensmotto?<br />
Es gibt ein Zitat, das ich mir immer wieder ins<br />
Ge dächtnis rufe: „Gib mir die Kraft zu ändern,<br />
was ich ändern kann, die Gelassenheit, das<br />
Unabä nderliche anzunehmen - und die Weisheit,<br />
beides voneinander zu unterscheiden.“<br />
5
„Würdiges Leben im Alter“ - Interkulturelle Pflege<br />
Kulturelle Reihe im Sommer mit Vernissage, Konzert, Ikonen-Vortrag<br />
6<br />
Wir möchten Sie über den aktuellen<br />
Stand unserer interkulturellen Initiative<br />
„Würdiges Leben im Alter“ informieren.<br />
Schrittweise entsteht im <strong>Pflegezentrum</strong><br />
<strong>Bethanien</strong> ein Wohnbereich für orthodoxe<br />
Christen.<br />
Fünf Bewohnerinnen und Bewohner orthodoxen<br />
Glaubens leben derzeit auf dem Bereich. Sie<br />
kommen aus Griechenland, Serbien und Russland.<br />
Alle fühlen sich wohl in <strong>Bethanien</strong>, denn<br />
sie treffen auf Mitarbeitende, die ihre Muttersprache<br />
sprechen. Zudem werden sie von ihren<br />
Pfarrern betreut, können in der Gartenkapelle<br />
des <strong>Pflegezentrum</strong>s orthodoxe Gottesdienste besuchen<br />
und erhalten auf Wunsch landestypische<br />
Speisen. Natürlich hilft auch der weiterhin enge<br />
Kontakt zu den Familien bei der Eingewöhnung.<br />
Im März wurden erstmals Multiplikatorinnen<br />
geschult. Sie verbreiten die Idee des orthodoxen<br />
Wohnbereichs in ihren Gemeinden und stehen<br />
als erste Ansprechpartnerinnen zur Verfügung,<br />
wenn eine Aufnahme ins Pflegeheim bevorsteht.<br />
Für den Sommer ist im <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />
eine kleine kulturelle Reihe geplant, die die Vielfalt<br />
der orthodoxen Gemeinden zeigen will. Alle<br />
Interessierten sind herzlich willkommen.<br />
• Freitag, den 6. Juli 2012, um 15.30 Uhr<br />
ist im Saal/Foyer eine Vernissage orthodoxer<br />
Künstler unter Beteiligung der serbischen<br />
Kinderfolklore-Gruppe. Gezeigt werden zum<br />
Beispiel Ikonen und Trachten.<br />
• Freitag, den 20. Juli, um 20 Uhr gibt es ein<br />
geistliches Konzert, bei dem sowohl Solisten<br />
auftreten als auch der griechisch-orthodoxe<br />
Kinderchor.<br />
• Freitag, den 3. August, um 19 Uhr endet<br />
die Ausstellung mit einem Vortrag zu der<br />
Bedeutung von Ikonen.<br />
Nähere Informationen zu der Veranstaltungsreihe<br />
finden Sie rechtzeitig vorher auf Plakaten, im<br />
Touch-Screen-Monitor und auf unserer Homepage<br />
unter www.pflegezentrum-bethanien.de.<br />
Birte Stährmann, Öffentlichkeitsarbeit<br />
Jörg Treiber, Heimleitung
Wir stellen uns vor - das Team der Hauswirtschaft<br />
Das Team der Hauswirtschaft v. l. n. r.: Frau De Filippi, Frau Peter, Frau Fanara, Frau Merz, Frau Avdic,<br />
Trau Tatopoulou, Frau Rimenidou, Frau Jacob, Frau Boukovala, Frau Hegebarth, Frau Pepe, Frau Razzano,<br />
Frau J. Gerasimova, Herr Krist, Frau Gianico, Frau Sousa Soares.<br />
Nicht auf dem Foto: Frau P. Gerasimova, Frau Lutz, Sr. Kornelia Löhl, Frau Sakac, Herr Tsioplis<br />
Wir sind gerne für Sie da!“ Das ist der Leitgedanke<br />
aller hauswirtschaftlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter im <strong>Pflegezentrum</strong><br />
<strong>Bethanien</strong>. Sie begegnen uns in überwiegend<br />
blau-weißer Berufskleidung, ausgerüstet mit<br />
unseren Reinigungsutensilien oder auch mit<br />
unseren Wäschetransportwagen, mit Rollcontainern<br />
oder anderen „Vehikeln“, die unser Hol- und<br />
Bringedienst zum Transport oder Abtransport<br />
aller möglichen Dinge im Haus benötigt.<br />
Mittagstisch im <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />
S<br />
ieh,<br />
das Gute liegt so nah ... Sie möchten<br />
oder können nicht selbst kochen?<br />
Dann laden wir Sie ein, in unserer Cafeteria<br />
des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong>, in der auch die<br />
Mitarbeitenden essen können, das schmackhafte<br />
Mittagessen (Preis 6 € / drei Gänge,<br />
inklusive Mineralwasser) einzunehmen. Essensmarken<br />
erhalten Sie an der Pforte.<br />
Wir freuen uns, wenn unsere Arbeit Lob und<br />
Anerkennung findet, wenn es wieder überall<br />
sauber gereinigt ist und die Schränke unserer<br />
Bewohner bestückt sind mit namentlich gekennzeichneter<br />
und sauberer Kleidung. Wenn<br />
die Tische für Veranstaltungen festlich und<br />
geschmackvoll gedeckt sind. Auch wenn wir<br />
häufig im Hintergrund und unauffällig für Dritte<br />
agieren, wir wissen um die Wichtigkeit des<br />
Bereiches Hauswirtschaft.<br />
Das Wohlgefühl, das unsere Bewohner durch<br />
unsere Arbeit erleben, ist uns sehr wichtig und<br />
auch Antrieb, um die sich stets wiederholenden<br />
Tätigkeiten mit der größtmöglichen Sorgfalt und<br />
Qualität und unter Berücksichtigung moderner<br />
Standards auszuführen.<br />
Sollten Sie Fragen an uns haben, freuen wir uns,<br />
wenn Sie uns ansprechen.<br />
Ihr Team von der Hauswirtschaft<br />
Öffnungszeiten der Cafeteria:<br />
Mo. bis Fr. von 12.15 bis 13.45 Uhr<br />
Sa., So., Feiertag von 12.15 bis 13 Uhr<br />
Für An- und Abmeldungen zum Essen oder<br />
Auskunft zum Speiseplan können Sie gerne die<br />
Pforte des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong> anrufen.<br />
Telefon: 0711 / 7184-0.<br />
7
In mir leben zwei Kulturen<br />
Andreas Siebert, Sozialdienst, im Gespräch mit Rosmarie Gläsle, 74 Jahre<br />
dann in Deutschland die mittlere Reife und eine<br />
Ausbildung zur Gemeindediakonin gemacht und<br />
mich anschließend bei der Basler Mission für<br />
einen Einsatz in Hongkong beworben.<br />
Im Alter von 28 Jahren bin ich dann nach Hongkong<br />
gegangen – für mich ein Nach-Hausekommen.<br />
Die ersten zwei Jahre waren ein reines Sprachstudium,<br />
dann stieg ich in die Gemeindearbeit<br />
ein und baute mit dem dortigen Pfarrer ein<br />
Jugendheim auf. Später war ich für die Kinderbetreuung<br />
verantwortlich. Insgesamt lebte ich<br />
18 Jahre in Hongkong.<br />
Der deutsche Name ist übrigens mein Geburtsname,<br />
der chinesische ist mein Taufname<br />
(„Guksumoi“).<br />
8<br />
Vielen Dank, dass Sie sich Zeit nehmen für ein<br />
Interview. Sie wohnen seit Februar in unserem<br />
Haus – haben Sie sich schon ein wenig eingewöhnt?<br />
Nach zwei Monaten kann ich sagen: ich habe<br />
mich eingelebt, habe den Rhythmus des Tages<br />
angenommen, habe versucht, mir alle Namen zu<br />
merken. Die Männer und Frauen um mich herum<br />
sind jetzt eigentlich meine Familie. Als ich vor<br />
kurzem zwei Tage im Krankenhaus war, hatte ich<br />
schon fast Heimweh. Am dritten Tag wurde mir<br />
so richtig klar, dass es kein Zurück mehr gibt;<br />
meine Wohnung wurde mit dem Auszug gleich<br />
gekündigt und ein Teil der Möbel wurde auch<br />
abgeholt, die habe ich verschenkt.<br />
An Ihrer Zimmertür steht Ihr Name nicht nur<br />
in lateinischen Buchstaben, sondern auch in<br />
chinesischer Schrift – können Sie das erklären?<br />
In mir leben zwei Kulturen, die ich gleichberechtigt<br />
leben muss. Ich bin in China geboren, habe<br />
dort bis zum zwölften Lebensjahr gelebt, habe<br />
Was kam nach den 18 Jahren in Hongkong?<br />
Aus gesundheitlichen Gründen bin ich zurück<br />
nach Deutschland und habe sieben Jahre als<br />
Sekretärin im Missionswerk gearbeitet. Danach<br />
sieben Jahre als Referentin in der Landeskirche<br />
für Mission und Ökumene - dann hatte ich<br />
bei einem Vortrag 1998 im Frauenkreis einen<br />
Schlaganfall, der mich lahmgelegt hat.<br />
Sie waren im vergangenen Sommer bereits zu<br />
einer Kurzzeitpflege in <strong>Bethanien</strong>. War das eine<br />
Art „Test“?<br />
Die zehn Tage haben mir die Atmosphäre vermittelt.<br />
Man hört soviel über Altenheime und<br />
ich habe mir auch mehrere Häuser angesehen.<br />
Warum haben Sie sich für unser Haus entschieden?<br />
Ich habe mich vorsorglich bereits 1999 bei dem<br />
früheren Heimleiter Herrn Weitbrecht angemeldet.<br />
Er machte mir Mut: „Versuchen Sie so lange<br />
wie es geht, zu Hause zu bleiben und wenn es<br />
nicht mehr geht, kommen Sie zu uns“. Meine<br />
Schwester hatte dann die Idee der Kurzzeitpflege<br />
– da merkte ich so langsam, dass es zu Hause<br />
schwierig wird.
An Ihrer Zimmereinrichtung sieht man, wie viel<br />
Bewohner von zu Hause noch mitbringen können,<br />
wie einen Laptop. Wozu nutzen Sie diesen denn?<br />
Ich hab zu Hause lange in dem Sessel gesessen,<br />
in dem Sie jetzt sitzen, und überlegt: Was nehme<br />
ich alles mit? Viele Sachen musste ich aber auch<br />
wegwerfen.<br />
An dem Laptop schreibe ich momentan mein<br />
zweites Buch: „Wegerfahrungen im Wechselspiel<br />
der Kulturen“ – vier Fünftel sind etwa<br />
fertig. Mails schreibe ich auch, aber je nach<br />
Tagesform, aufgrund des Schlaganfalls ist das<br />
manchmal ermüdend.<br />
Aber ich lebe jetzt hier und ich weiß, ich werde<br />
hier sterben. Aber das ist unser Weg und diesen<br />
Gedanken möchte ich auch akzeptieren und<br />
nicht verdrängen.<br />
Vermissen Sie die andere Kultur?<br />
Ich habe sehr viel im Kopf von dieser Kultur, aber<br />
das „Zugvogelleben“ hat ein Ende genommen.<br />
Und Ihr Zimmer geht ja auch in Richtung Osten …<br />
(lacht) Das Zimmer ist prima: ich sehe beides -<br />
Hochhäuser wie in Hongkong, aber auch weite<br />
Landschaften (Das Telefon klingelt; ihre Schwester<br />
berichtet, dass die restlichen Sachen aus der<br />
Wohnung an die Caritas gehen).<br />
Die neue Mitarbeitervertretung (MAV)<br />
Am 27. März wurde die neue MAV gewählt<br />
Die neu gewählten MAV-Mitglieder v. l. n. r.: Jakob Krist, PZB Hauswirtschaft; Erhard<br />
Bausch, PZB Pforte; Ute Maynhardt-Bausch, PZB Beschäftigungstherapie; Kurt Homm, PZB<br />
Wohnbereich I/PC; Bernhard Müller-Strölin, PZB, EDV und GPF; Ruth Diestelmann, Mutterhaus<br />
Verwaltung; Petra Ziegler, Mutterhaus Hauswirtschaft.<br />
9
10<br />
Wechsel, Wandel: Informationen von A bis Z<br />
Bewohner Telefon:<br />
• Seit Januar 2012 gibt es eine Flatrate für<br />
alle Bewohner, die Komfortzuschlag II oder<br />
III haben. Das heißt, egal wie viele Anrufe<br />
Sie tätigen, fast alle sind im Komfortpaket<br />
inbegriffen. Ausgenommen sind lediglich<br />
Service- und Sondernummern. Sollten Sie<br />
eine solche Nummer benötigen, bitten wir<br />
um Kontaktaufnahme mit Herrn Siebert.<br />
• Die Abrechnung der Telefonate bei Bewohnern<br />
die Komfortpaket I haben, ist jetzt<br />
vierteljährlich. Möchte ein Bewohner in<br />
Komfortpaket II oder III wechseln, bitten wir<br />
um Mitteilung an Herrn Siebert oder Frau<br />
Sciandrone.<br />
Buchhaltung:<br />
Die fürs <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> zuständigen<br />
Mitarbeiter, Hr. Wolschon und Frau Sciandrone<br />
arbeiten seit 2011 im Mutterhaus der Diakonissenanstalt:<br />
• Frank-Rainer Wolschon, Rechnungswesen,<br />
Ev. Diakonissenanstalt Stuttgart, Rosenbergstr.<br />
40, 70176 Stuttgart, Tel.: 0711 991<br />
4216, Fax: 0711 991 4219, wolschon@<br />
diak-stuttgart.de<br />
• Giusi Sciandrone, Rechnungswesen, Ev. Diakonissenanstalt<br />
Stuttgart, Rosenbergstr. 40,<br />
70176 Stuttgart, Tel.: 0711 991 4212, Fax:<br />
0711 991 4209, sciandrone@diak-stuttgart.<br />
de<br />
Heimfürsprechergremium:<br />
Auf Grund der neuen Heimmitwirkungsverordnung<br />
haben wir neue und „alte“ Heimfürsprecher:<br />
• Frau Corinna Helmer<br />
• Frau Heidi Horn<br />
• Herr Bernd Schlienz<br />
• Frau Waltraud Seibold<br />
• Herr Thomas Walter<br />
Die konstituierende Sitzung ist am 7. Mai 2012.<br />
Wenn Sie vorher Fragen an die ehrenamtlichen<br />
Heimfürsprecher haben, können Sie das gerne<br />
über die Pforte tun. Beim festlichen Ehrenamtsabend<br />
haben wir Herrn Bock für sein langjähriges<br />
Engagement gedankt und ihn aus dem Amt<br />
verabschiedet.<br />
Kiosk:<br />
Aus vielen Rückmeldungen von Bewohnern,<br />
Angehörigen und Gästen wissen wir, dass das<br />
Kiosk-Café und der Dienst von Schwester Kornelia<br />
Löhl geschätzt werden. Dieses Angebot<br />
macht dem <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> aber<br />
einen Verlust von etwa 25.000 Euro pro Jahr.<br />
Da uns der Mehrwert für die Kiosk-Café-Gäste<br />
und unser Haus wichtig ist, müssen wir etwas<br />
gegensteuern. Wir werden ab dem 1. Juni 2012<br />
die Preise erhöhen. Für Café-Gäste die bei Sr.<br />
Kornelia sitzen, aber nichts kaufen und nichts<br />
verzehren und zum Beispiel Kuchen mitbringen<br />
und den von Sr. Kornelia liebevoll gedeckten<br />
Tisch nutzen, werden wir eine Gedeckgebühr<br />
einführen. Ebenfalls wird das Angebot überarbeitet<br />
werden und der Erlös vom Flohmarkt soll<br />
ans Kiosk-Café gehen. Übrigens ist Sr. Kornelia<br />
telefonisch zu erreichen (0711 7184 4183)<br />
und nimmt gerne Vorbestellungen an, richtet<br />
Geburtstage aus und kümmert sich weiter wie<br />
bisher um Ihre Wünsche.<br />
Mitarbeiteressen:<br />
Die Preise für das Mitarbeiteressen werden sich<br />
vorbehaltlich der Zustimmung der Mitarbeitervertretung<br />
zum 1. Mai 2012 erhöhen. Gästeessen<br />
bleiben gleich.<br />
Wahlessen:<br />
Zum neuen Angebot des kostenlosen Wahlessens<br />
für Bewohner und Mitarbeiter lesen Sie bitte den<br />
Artikel von Frau Dumberger auf Seite 3.
Erster Geburtstag des Altenhilfe-Leitbildes<br />
Fröhliche Geburtstagsfeier für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Am Valentinstag hatten wir Grund zum<br />
Feiern - unser Leitbild wurde ein Jahr alt!<br />
Aus diesem Grund hatte die „Projektgruppe Leitbild“<br />
zum gemeinsamen Kaffeetrinken geladen.<br />
Im Vorfeld zu diesem Fest hatten wir einen<br />
Fragebogen herausgegeben, der Lieblingssätze<br />
und Wünsche an und für das Leitbild abfragte. In<br />
einer Zusammenfassung wurden die Ergebnisse<br />
präsentiert. Auffallend war, dass vor allem Sätze<br />
gewählt wurden, die das Miteinander im Team<br />
und den Umgang mit den Bewohnern regeln.<br />
Auffallend war auch, dass wir „frisch“ zertifiziert<br />
sind - Qualitätsaspekte flossen in die Antworten<br />
immer wieder ein. Gewünscht wurde vor allem<br />
ein gelebtes Leitbild, auf allen Ebenen. Auch<br />
an guten Wünschen für das Leitbild mangelte<br />
es nicht, hier einer davon: „Möge es das Papier<br />
verlassen und mit dem Leben verschmelzen.“<br />
Oberin Carmen Treffinger gab den Gästen den<br />
Auftrag, sich Gedanken über die Zukunft der<br />
Altenhilfe zu machen und Wünsche zu formulieren.<br />
Hier ist eine Auswahl der Ergebnisse:<br />
• Dass die Menschlichkeit nicht der Wirtschaftlichkeit<br />
zum Opfer fallen möge ….<br />
• … und dass es uns dennoch gelingt, wirtschaftlich<br />
zu arbeiten<br />
• Dass alle Mitarbeiter weiter mitgestalten<br />
können<br />
• Sicherer Arbeitsplatz<br />
• Gute Kommunikation der Mitarbeiter aller<br />
Bereiche.<br />
Bei der Geburtstagsfeier kamen auch Spiel und<br />
Spaß nicht zu kurz. Wer erinnert sich noch an<br />
die Spielshow „Der große Preis“? Ein Ratespiel<br />
mit Fragen zu bestimmten Themen. Wir hatten<br />
Themen rund um die Evangelische Diakonissenanstalt,<br />
das Leitbild und die Altenpflege gewählt.<br />
Mit geballtem Wissen saßen uns die Teams<br />
gegenüber und siehe da, alle Fragen konnten<br />
beantwortet werden! Eine Gruppe baute allerdings<br />
mehr auf ihr Glück - sie zogen drei Joker.<br />
Zu guter Letzt lösten wir noch das Rätsel zum<br />
Leitbild aus dem <strong>Bethanien</strong>-<strong>Bote</strong>n auf. Die Lösung<br />
lautete „Leitbild“! Gewonnen haben:<br />
• Je zwei Essensmarken in der Kantine des PZB:<br />
Sr. Traude Leitenberger, Frau Getzreiter, Herr<br />
Fries, Frau Unrath, Frau Schönfuß, Frau Bauer,<br />
Frau Ziegler, Frau Jacob.<br />
• Der zweite Preis – ein Tankgutschein – ging<br />
an Herrn Siebert (der kein Auto hat).<br />
• Und den ersten Preis – ein Restaurantgutschein<br />
in der Gaststätte „Hirsch“ in Möhringen<br />
– erhielt Frau Claudia Moisa.<br />
Zum Abschluss lud uns Frau Wüstner gleich noch<br />
fürs nächste Jahr ein, mit den Worten: „Bringen<br />
Sie ihre Freunde mit“.<br />
Christa Schulz, Leitbildbeauftragte<br />
11
12<br />
QM-News<br />
oder Neues aus<br />
dem Qualitätsmanagement<br />
...<br />
Das hört ja nie auf!“ - mit diesem Gedanken<br />
im Blick sitzen einige der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter einmal im Monat im QM-Forum.<br />
Und das stimmt auch. Unsere „DIN ISO 9001“<br />
und „Diakonie-Siegel-Pflege-Zertifikate“ halten<br />
uns auf Trapp. So ist das auch gedacht.<br />
Nachdem im ersten Überwachungsaudit im<br />
Herbst einige Prozesse noch als verbesserungspflichtig<br />
bewertet wurden, galt es bis Januar<br />
diese Bereiche besser zu bearbeiten. Das ist nicht<br />
ungewöhnlich, aber auch nicht harmlos: Unsere<br />
Auditorin kommt ihrer Aufgabe, uns zu prüfen,<br />
durchaus nach. Wenn wir ihr keine plausiblen<br />
Nachweise liefern können, dann lässt sie sich<br />
kein „X für ein U“ vormachen. Das Nachaudit erfolgte<br />
im Januar. Informationsflüsse sind besser<br />
gesichert und die gemeinsame Verfolgung von<br />
Maßnahmen ist für die Beteiligten transparenter<br />
und klarer geworden.<br />
Bis November werden wir weitere Prozesse<br />
bearbeiten. Mit einem Hinweis werden solche<br />
Themen versehen, in denen die geforderten<br />
Kriterien zwar erkennbar, jedoch nicht schlüssig<br />
genug sind. Im Kern geht es in vielen Details<br />
um eine wichtige Frage: „Wie gelingt es uns,<br />
auf der Ebene des gesamten Hauses alle unsere<br />
Informationen so zu sammeln, zu bündeln und<br />
auszuwerten, dass wir diese dazu nutzen können,<br />
immer besser zu werden?“<br />
Eine unserer Stärken ist es sicher, in vielen<br />
Einzelbereichen und Einzelleistungen eine hervorragende<br />
Pflege und Betreuung unserer Bewohner<br />
sicherzustellen. Das soll auch unbedingt<br />
so bleiben. Pflege und Betreuung sind ja immer<br />
auch eine ganz konkrete persönliche Beziehung<br />
zwischen - meistens zwei - Personen. Und dennoch:<br />
Je komplexer die Pflegesituation wird,<br />
desto mehr Beteiligte kommen auf unserer Seite<br />
zwangsläufig hinzu. Das ist anders heutzutage<br />
nicht realisierbar, reden wir doch über 365 Tage<br />
und häufig einen Unterstützungsbedarf „Rund<br />
um die Uhr“. Das machen wir gerne und wir<br />
wollen es so gut wie irgend möglich machen.<br />
Sowieso an den Tagen, an denen es Ihnen gut<br />
geht und alles seinen gewohnten Gang nimmt.<br />
Aber auch an den nicht so guten, beschwerlichen<br />
Tagen mit besonderen Belastungen, Schmerzen<br />
und akuten Schüben in Krankheitsverläufen.<br />
Damit das gut funktioniert, müssen wir sicherstellen,<br />
dass jeder rechtzeitig und möglichst<br />
genau die Informationen hat, die er braucht, um<br />
seine Arbeit gut machen zu können.<br />
Die Aufgabenstellung für unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter hat immer zwei Seiten.<br />
Die für alle gewohnten Routinen mit ihrer<br />
Sicherheit und Ruhe möglichst konstant zu<br />
erhalten und dabei hellwach für sich plötzlich<br />
verändernde Bedarfe bleiben. Und wenn das so<br />
ist, als Gruppe von Pflegenden gut informiert<br />
und koordiniert sein. Das klingt vielleicht theoretisch,<br />
ist aber im Alltag in unserem Haus eine<br />
Daueraufgabe, von der sehr vieles abhängt. Deshalb<br />
lassen wir nicht locker und suchen immer<br />
wieder nach Möglichkeiten, uns zu verbessern<br />
- denn „Das hört ja nie auf!“ …<br />
Siegfried Fauser, QM-Beauftragter<br />
Kleider- und Schuhverkauf<br />
Gönnen Sie sich schöne, neue Kleidung!<br />
Wann? Dienstag, 5. Juni 2012,<br />
von 14 bis 17 Uhr<br />
Wo? Im Foyer des <strong>Pflegezentrum</strong>s
Kurs für Ehrenamtliche<br />
Vorbereitungskurs zur Sterbebegleitung<br />
in Pflegeeinrichtungen<br />
Für schwer kranke und sterbende Menschen<br />
und ihre Angehörigen kann die<br />
Begleitung durch Ehrenamtliche der Sitzwachengruppen<br />
die Lebensqualität verbessern.<br />
Die Sitzwachengruppen des Hospiz Stuttgart<br />
übernehmen diese Aufgabe in Pflegeeinrichtungen<br />
und Krankenhäusern. Die Ehrenamtlichen<br />
werden darauf intensiv vorbereitet.<br />
Der Vorbereitungskurs orientiert sich an<br />
den Rahmenempfehlungen der LAG Hospiz<br />
Baden-Württemberg e.V. und des Deutschen<br />
Hospiz- und Palliativverbandes e.V. Ab sofort<br />
finden Vorgespräche für den neuen Kurs<br />
statt. Es entstehen für die Teilnehmenden<br />
keine Kosten.<br />
Nähere Informationen bei Christa Seeger,<br />
Sitzwache des Hospiz Stuttgart,<br />
Römerstr. 71, 70180 Stuttgart, Tel. 72 234<br />
470, E-Mail info@sitzwache.de<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
„Zum Leben helfen“ ist auch die Vision<br />
<strong>Bethanien</strong>s. Wir vom Förderkreis möchten<br />
helfen, dass diese Idee Wirklichkeit<br />
bleiben kann.<br />
Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung!<br />
Helfen Sie uns, damit wir helfen können.<br />
Ihre<br />
Vorsitzende des Förderkreises<br />
Förderkreis des<br />
<strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong><br />
Der Förderkreis des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong><br />
besteht aus einer Gruppe von<br />
bisher etwa 50 Menschen, die sich für<br />
das Wohl der Bewohner/innen engagieren.<br />
Er fördert verschiedene Projekte,<br />
wie zum Beispiel die Bewohnerbibliothek;<br />
ein digitales Informationssystem<br />
im Eingangsbereich; neues, schwer<br />
entflammbares Mobiliar für die Aufenthaltsräume<br />
der Wohnbereiche und<br />
vieles mehr.<br />
Wer Interesse an der Arbeit des Förderkreises<br />
hat, kann sich an der Pforte<br />
einen Prospekt geben lassen oder sich<br />
unter der Telefonnummer 0711-350566<br />
bei der ersten Vorsitzenden, Frau Hauschildt,<br />
näher informieren.<br />
13
Pfingsten bedeutet auch das Hereinbrechen<br />
von Neuem und Unerwarteten<br />
Menschen überwinden ihre Trauer - und beginnen<br />
neu zu leben.<br />
Menschen wischen ihre Tränen ab - und nehmen<br />
ihr Umfeld neu in den Blick - und entdecken,<br />
dass der Horizont viel weiter ist als sie es gedacht<br />
haben.<br />
Menschen verlassen ihre eingefahrenen und eingetretenen<br />
Pfade - und gehen ganz neue Wege.<br />
Sie stehen auf von ihren festen Plätzen - und<br />
haben ganz neue Begegnungen, haben viel mehr<br />
vom Leben.<br />
Ein indischer Jesuit hat von einem Bären erzählt,<br />
der in einem sechs Meter langen Käfig<br />
hin und her lief. Als die Gitterstäbe nach ein<br />
paar Jahren weggenommen wurden, lief der Bär<br />
immer noch auf diesen sechs Metern hin und her<br />
- so als sei der Käfig noch da.<br />
Gewohnheit. Gewohnheit, die irgendwann so<br />
gefangen nehmen kann, dass man seine Möglichkeiten<br />
nicht mehr ausschöpft.<br />
Von ähnlichen Dingen haben wir an Ostern<br />
gehört: von jenen Jüngern und Jüngerinnen,<br />
die so gefangen waren in ihrer Trauer und ihrer<br />
Enttäuschung, dass sie die neuen Wirklichkeiten,<br />
dass sie die Auferstehung und das Leben gar<br />
nicht mehr wahrgenommen haben.<br />
Zum Beispiel jene Maria von Magdala, die so<br />
so sehr mit Weinen beschäftigt ist, dass sie den<br />
Herrn nicht erkennt, der hinter ihr steht.<br />
Mehr von jenem Leben, das Gott ihnen anbietet,<br />
das Gott für sie bereithält.<br />
Ja, immer wieder, wenn einer seinen persönlichen<br />
„Sechs-Meter-Käfig“ überschreitet,<br />
- immer, wenn einer entdeckt, dass gar kein<br />
Gitter da ist, sondern dass er selbst jenes Gitter<br />
krampfhaft aufrecht erhält, das sonst überhaupt<br />
keiner will; immer wenn ein Mensch innerlich<br />
erwachsen wird, groß vor Gott - dann ist ein<br />
Stück Pfingsten.<br />
Vielleicht ganz ohne Brausen und Sturm, ohne<br />
Stimmengewirr - aber mit ganz viel Freiheit, mit<br />
Leben. Gott lädt uns ein in dieses Leben. Er hat<br />
uns dazu ins Leben gerufen.<br />
Ursula Ziehfuß<br />
Pfarrerin<br />
14<br />
Erst an Pfingsten wird alles anders: Türen gehen<br />
wieder auf; Menschen strömen zusammen,<br />
Zungen lösen sich und erzählen von Dingen, die<br />
vorher unaussprechlich waren und auf die sie<br />
alleine selbst nie gekommen wären.
Regelmäßige Angebote von A bis Z<br />
Andachten<br />
Aus der Mutterhauskirche der Evangelischen Diakonissenanstalt<br />
Stuttgart werden täglich Andachten auf die<br />
Wohnbereiche übertragen.<br />
Montag bis Freitag von 8.00 bis 8.20 Uhr<br />
die Morgenandacht,<br />
Samstag um 18.00 Uhr die Wochenschlussandacht,<br />
Sonntag um 10.00 Uhr der Gottesdienst.<br />
Begegnungsstätte<br />
Kulturelles Angebot: jeden Mittwoch<br />
von 15.30 bis 16.30 Uhr.<br />
Bücherwagen<br />
Der Bücherwagen kommt einmal wöchentlich auf den Wohnbereich.<br />
Gottesdienste<br />
Am ersten Sonntag im Monat um 10.00 Uhr evangelischer Gottesdienst im Festsaal.<br />
Jeden dritten Donnerstag im Monat um 15.30 Uhr katholischer Gottesdienst im Festsaal oder in<br />
der Gartenkapelle.<br />
Gymnastikangebot<br />
Dienstag und Donnerstag 10.00 bis 10.30 Uhr im Foyer vor dem großen Saal.<br />
Kiosk-Café<br />
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag von 14.00 bis 17.00 Uhr, Eingangsbereich.<br />
Samstag und Sonntag nach Aushang. Telefon Sr. Kornelia Löhl: 0711 71844183.<br />
Kreative Gruppe (Malen)<br />
Montag, 10.00 bis 11.00 Uhr, Wohnbereich EF im Tagesraum.<br />
Sonntagscafé<br />
Jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 16.30 Uhr in der Begegnungsstätte.<br />
Bitte zusätzlich Aushang beachten.<br />
Sturzprävention, bitte bei Interesse bei Wohnbereichsleitungen erkundigen<br />
Montag 10.45 bis 11.45 Uhr -<br />
Mittwoch 9.30 bis 10.30 Uhr und 10.30 bis 11.30 Uhr im Gymnastikraum.<br />
Aktuelle Angebote und nähere Hinweise zu Veranstaltungen geben wir mit einem Aushang<br />
bekannt. Auskünfte erteilt Ihnen gerne Frau Evelyn Göbel, Telefon 0711/7184-2005 oder unter<br />
www.pflegezentrum-bethanien.de.<br />
15
Ihre Ansprechpartner<br />
Pforte: 0711/71 84 - 0<br />
Öffnungszeiten:<br />
♦ Mo bis Fr von 8 bis 18.30 Uhr<br />
♦ Sa von 9 bis 18.30 Uhr<br />
♦ So und feiertags 9.30 bis 18 Uhr<br />
♦ Mittagspause: 13 bis 13.45 Uhr<br />
♦ Kassenzeiten (Pforte): täglich 10 bis 16 Uhr<br />
Sekretariat: 0711/71 84 - 20 05<br />
Frau Göbel<br />
Heimleitung: 07 11/7184 - 20 00<br />
Verwaltung: Herr Treiber<br />
Heimleitung: 0711/7184 - 25 00<br />
Pflege: Frau Wüstner<br />
Buchhaltung: 0711/991-4212<br />
Frau Sciandrone<br />
Hauswirtschaft: 0711/7184 - 51 00<br />
Frau Jacob<br />
Wäscheversorgung: 0711/7184 - 5101<br />
Mo bis Fr von 7.30 bis 11.30 Uhr<br />
Küche: 0711/7184 - 5200<br />
Kontaktzeiten von 14 bis 16 Uhr<br />
Frau Dumberger<br />
Sozialdienst PZB: 0711/7184 - 2502<br />
Herr Siebert<br />
Beschäftigungstherapie: 0711/7184 - 4150<br />
Frau Maynhardt-Bausch<br />
Ihre Meinung ist gefragt!<br />
Haben Sie Anregungen, Kritik oder<br />
Verbesserungsvorschläge zum Haus?<br />
Wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an die<br />
Mitarbeiter/innen.<br />
Gerne können Sie Ihre Anliegen auch auf den<br />
in allen Wohnbereichen ausliegenden Blättern<br />
„Ihre Meinung ist gefragt“ äußern.<br />
Technischer Dienst: 0711/7184 - 0<br />
Herr Schenker / Herr Bauser<br />
Referat Ehrenamt + Seelsorge: 0711/7184 - 4190<br />
Diakonisse Ursel Retter<br />
Seelsorge: 0711/7184 - 0 (Kontakt über Pforte)<br />
Frau Pfarrerin Ziehfuß<br />
Öffentlichkeitsarbeit: 0711/991 - 4306<br />
Frau Stährmann<br />
Altenpflegeschule des Diakonischen Instituts:<br />
Frau Mang 0711/7184 - 3000<br />
Heimfürsprecher (PZB und GPF):<br />
Benachrichtigung über Fach an der Pforte<br />
Frau Helmer (PZB), Frau Seibold (PZB),<br />
Herr Schlienz (GPF)<br />
Wohnbereiche<br />
♦ Wohnbereich A/B: 0711/7184 - 4000<br />
Herr Gustav Kratz<br />
♦ Wohnbereich C/D: 0711/7184 - 4010<br />
Herr Steffen Fink<br />
♦ Wohnbereich E/F: 0711/ 7184 - 4020<br />
Sr. Heidi Bernert<br />
♦ Wohnbereich G/H: 0711/7184 - 4030<br />
Sr. Lidija Ralle<br />
♦ Wohnbereich I: 0711/7184 - 4040<br />
Sr. Margarete Föll<br />
♦ Wohnbereich K: 0711/7184 - 4050<br />
Sr. Doreen Doehler<br />
♦ Wohnbereich Ost, EG: 0711/7184 - 4060<br />
Sr. Ana Quimper de Hurtado<br />
♦ Wohnbereich Ost, 1. St.: 0711/7184 - 4070<br />
Sr. Margret Strölin