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Bethanien-Bote - Pflegezentrum Bethanien

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Ausgabe August bis Oktober 2011<br />

<strong>Bethanien</strong>-<strong>Bote</strong><br />

Zeitung für Bewohner/innen, Mitarbeitende, Angehörige, Freunde und Förderer des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong><br />

Wünsche erfüllen ist eine spannende Sache - Rückblick auf ein halbes Jahr Herzenswunsch<br />

Seite 8<br />

Weltklasseballett in <strong>Bethanien</strong><br />

Seite 14<br />

Improvisationen am Klavier<br />

voller Emotionen<br />

Seite 13


Vorwort<br />

Hier ein paar Geheimtipps:<br />

• Was für Neugierige! Neue, Ihnen noch unbekannte<br />

Mitarbeiterinnen stellen sich Ihnen<br />

vor.<br />

• Was für Wissbegierige! Über stattgefundene<br />

Feste und Feierlichkeiten berichten wir.<br />

• Was für Interessierte! Ein Bericht über eine<br />

rüstige 101jährige Bewohnerin.<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Schon wieder ist ein halbes Jahr vorüber und<br />

das Jahr steht in voller Blüte. So bunt wie der<br />

Garten, so bunt ist auch diese Ausgabe des<br />

<strong>Bethanien</strong>-<strong>Bote</strong>n!<br />

Ich wünsche Ihnen, dass Sie über die Berichte<br />

und Aktivitäten Wichtiges, Erfreuliches und Erbauliches<br />

erfahren und daraus ableiten können,<br />

dass Sie sich hier in <strong>Bethanien</strong> rundum wohl<br />

fühlen können und dürfen.<br />

Ihre<br />

Doris Wüstner<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

2<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Michaela Hackert<br />

Ute Maynhardt-Bausch<br />

Andreas Siebert<br />

Birte Stährmann<br />

Jörg Treiber<br />

Layout<br />

Birte Stährmann<br />

Druck<br />

Streicher Druck<br />

Adresse<br />

<strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

Onstmettinger Weg 35<br />

70567 Stuttgart<br />

Tel.: 0711/7184-0<br />

Spendenkonto<br />

Evang. Kreditgenossenschaft<br />

BLZ 520 604 10<br />

Konto-Nr. 405027<br />

Stichwort:<br />

<strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

<strong>Bethanien</strong> bei Nacht<br />

Vorstellung neue Mitarbeiterin an der Pforte<br />

Sommerlicher Konzertabend mit Sektbar<br />

Vorstellung stellvertretende Pflegedienstleitung<br />

Helene Wößner zum 101. Geburtstag<br />

Rückblick auf ein halbes Jahr Herzenswunsch<br />

Wohnbereich für orthodoxe Christen<br />

Alte Pflegebetten für die Slowakei<br />

Überwachungskameras sorgen für Sicherheit<br />

In jeder Jahreszeit ist viel geboten in <strong>Bethanien</strong><br />

Wie die Arbeit des Förderkreises Unterstützung<br />

geben kann<br />

Benefiz-Kalvierkonzert für den Förderkreis<br />

Das Gauthier Dance Mobil tanzt für Bewohner<br />

Regelmäßige Angebote von A bis Z<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

3<br />

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<strong>Bethanien</strong> bei Nacht<br />

Vorstellung der Nachtdienstmitarbeiter/innen<br />

Aleksandr Veber Anna Luisa Behrendt Annemarie Pech<br />

Carsten Behrendt Gisela Büte Sonja Engmann<br />

Susanne Koch<br />

Tatjana Weber<br />

Tamari Cerfontaine<br />

Tobias Erck<br />

Tatjana Pachla<br />

Weitere Mitarbeiterinnen<br />

im Nachtdienst:<br />

• Eva-Maria Scheffel<br />

• Frieda Sommerfeld<br />

• Inge Greiner<br />

Wir wachen über<br />

Ihren Schlaf und wünschen<br />

Ihnen eine gute<br />

Nacht und schöne Träume!<br />

3


<strong>Bethanien</strong> bei Nacht<br />

Vorstellung der nächtlichen Arbeit<br />

4<br />

Ja, auch bei Nacht geht in <strong>Bethanien</strong> der<br />

„Betrieb“ weiter. Ich möchte Ihnen erzählen,<br />

was wir Nachtdienstmitarbeiter zu tun haben.<br />

Es geht um 20 Uhr los mit den Übergaben auf<br />

den Wohnbereichen. Der Spätdienst berichtet<br />

über die Besonderheiten und den Gesundheitszustand<br />

eines jeden Bewohners. Danach richten<br />

wir die Nachtmedikamente nach ärztlicher Anordnung,<br />

verteilen und verabreichen sie an die<br />

betreffenden Bewohner.<br />

Jede Nacht machen wir drei Kontrollgänge<br />

durch jedes Bewohnerzimmer. Dabei versorgen<br />

wir alle Bewohner, je nach Notwendigkeit, mit<br />

frischem Inkontinenzmaterial; beziehen nass<br />

oder schmutzig gewordene Betten frisch; ziehen<br />

Bewohner teilweise noch um und bringen sie zu<br />

Bett. Es werden regelmäßige Lagerungen und<br />

ärztliche Verordnungen durchgeführt. Besonders<br />

schwerkranke und sterbende Bewohner werden<br />

gemäß ihren speziellen Bedürfnissen und Wünschen<br />

öfters besucht und begleitet - Angehörige<br />

von ihnen betreuen wir ebenfalls. Ebenso gehört<br />

zu unseren Aufgaben und Fähigkeiten eine gute<br />

Krankenbeobachtung, um im Bedarfsfall richtig<br />

auf Veränderungen des Gesundheitszustandes<br />

eines jeden Bewohners zu reagieren und zu handeln.<br />

Nicht selten kommt es auch in der Nacht<br />

vor, dass wir Bereitschafts- oder Notärzte alarmieren<br />

müssen. In solchen Fällen müssen alle<br />

Nachtwachen des Hauses zusammen arbeiten.<br />

Sie helfen sich beim betroffenen Bewohner,<br />

holen zum Beispiel Sauerstoffgeräte oder Absauggeräte,<br />

öffnen die Haustüre und reagieren,<br />

wenn Bewohner/innen klingeln.<br />

Die Zusammenarbeit aller Nachtwachen ist auch<br />

erforderlich, wenn ein Bewohner verschwunden<br />

ist und gesucht werden muss.<br />

Wir haben auch hauswirtschaftliche Aufgaben<br />

wie: Spülmaschinen ausräumen, Kaffee und<br />

Teewasser kochen, Sondennahrung richten und<br />

um 6 Uhr „anhängen“. Ebenso bekommen einige<br />

Bewohner Nüchtern-Medikamente, die wir<br />

richten, verteilen und verabreichen.<br />

Ein weiteres Thema ist auch bei Nacht eine<br />

möglichst zeitnahe, korrekte Dokumentation<br />

aller erfolgten Maßnahmen und Besonderheiten<br />

und Vorkommnisse bei allen Bewohnern.<br />

Um 6.30 Uhr erfolgt wieder eine auf jeden einzelnen<br />

Bewohner bezogene Übergabe. Diesmal<br />

aber von uns Nachtwachen an den Frühdienst.<br />

Danach dürfen wir in unsere wohlverdiente<br />

„Nachtruhe“ gehen.<br />

Susanne Koch, Altenpflegerin im Nachtdienst


Interview mit Elusabeth Bühl<br />

„neue“ Mitarbeiterin an der Pforte<br />

immer in konfessionellen Häusern gearbeitet<br />

habe. Und weil es mir wichtig ist, dass auch<br />

persönliche Werte in der Pflege und vom Arbeitgeber<br />

mitgetragen werden.<br />

Was für Werte sind das für Sie?<br />

Christliche Werte, die sich in positiven zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen, auch am<br />

Arbeitsplatz, zeigen.<br />

Schwester Elisabeth, Sie sind seit Jahresbeginn<br />

wieder im <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong>, wie kam<br />

es dazu?<br />

Ich arbeitete zwei Jahre auf dem Palliative-<br />

Care-Bereich und wechselte in ein Krankenhaus.<br />

Dann wurde ich angefragt, ob ich an der Pforte<br />

arbeiten würde. Da mir die Pflege schon immer<br />

wichtig war, wurde mir angeboten, sowohl an<br />

der Pforte als auch in der Pflege zu arbeiten.<br />

Und warum fiel Ihre Wahl gerade wieder aufs<br />

<strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong>?<br />

Weil ich es kenne und in meinem ganzen Leben<br />

Was unternehmen Sie gerne in Ihrer Freizeit?<br />

Ich bin unternehmungslustig und reise und<br />

bastle sehr gerne, zum Beispiel die Dekoration<br />

,die ich gerade an der Pforte aufgehängt habe.<br />

Was wünschen Sie sich fürs PZB?<br />

Wenn ich an die Pflege denke: viel, viel Zeit für<br />

die Bewohner. Und ein gutes Miteinander und<br />

Offenheit in der Zusammenarbeit. Sehr wichtig<br />

ist mir der erste positive Eindruck, den Besucher<br />

an der Pforte gewinnen!<br />

Jörg Treiber<br />

Heimleiter<br />

Sommerlicher Konzertabend mit Sektbar<br />

Mittwoch, 31. August 2011, um 19.30 Uhr in der Diakonissenkirche,<br />

Rosenbergstraße 40, 70176 Stuttgart<br />

Es spielen die bekannte und vielfach ausgezeichnete<br />

Pianistin Olivia Trummer und der<br />

bekannte Schlagzeuger Bodek Janke.<br />

Der Eintritt in das Konzert ist frei. Um Spenden<br />

für musikalische Projekte der Diakonissenanstalt,<br />

wie Chorarbeit und Konzerte, wird<br />

gebeten.<br />

5


„Das Leben ist nur deshalb voller neuer Anfänge,<br />

damit die Dinge immer besser und besser werden können!<br />

Dagmar Öttle, stellvertretende Pflegedienstleitung stellt sich vor<br />

Das Leben ist nur deshalb voller neuer Anfänge,<br />

damit die Dinge immer besser und<br />

besser werden können !<br />

Diese Worte auf einer Karte haben mir die ehemaligen<br />

Kollegen aus dem OP mir mitgegeben,<br />

auf den Weg zu meinem neuen Wirkungsort in<br />

<strong>Bethanien</strong>.<br />

Seit Mai dieses Jahres genieße ich als Stellvertretung<br />

von Frau Wüstner ein ganz anderes<br />

Arbeiten.<br />

Obwohl es noch gar nicht so lange her ist, dass<br />

ich meine allerersten Schritte auf neuem Terrain<br />

gewagt habe, konnte ich schon sehen, wie das<br />

grüne Getreide vor meinem Fenster gelb wurde<br />

und wie der Mais gewachsen ist.<br />

Besonders freuen mich die vielfältigen Begegnungen<br />

mit Bewohnern, Mitarbeitern, Angehörigen<br />

und allen, die meinen Weg kreuzen.<br />

Vor 22 Jahren habe ich meine Krankenpflegeausbildung<br />

in der Evangelischen Diakonissenanstalt<br />

in Stuttgart begonnen und seither verschiedene<br />

Bereiche kennengelernt.<br />

Ich habe eine neun-jährige Tochter, Hannah,<br />

die das Leben in der Gemeinschaft auch sehr<br />

genießt.<br />

Ich freue mich an den und auf die neuen Aufgaben,<br />

die mich hier erwarten.<br />

Dagmar Öttle<br />

Für die Familie da zu sein, hat ihr Leben geprägt<br />

Helene Wößner zum 101. Geburtstag<br />

6<br />

Frau Helene Wößner, Bewohnerin unseres<br />

Hauses seit Februar 2010, feierte am 27.<br />

April dieses Jahres in unserer Cafeteria im Kreis<br />

ihrer Familie ihren 101. Geburtstag. Eine richtige<br />

Besonderheit sind über einhundert Jahre alte<br />

Menschen heute ja eigentlich nicht mehr. Und<br />

doch ist dieses Ereignis einige Gedanken und<br />

Worte wert.<br />

Ihr einhundertundeinjähriges Leben begann<br />

im Jahr 1910 im östlichen Stuttgarter Vorort<br />

Gablenberg, wo sie im elterlichen Haus aufwuchs,<br />

von dort aus zur Schule ging und nach<br />

dem Besuch der Handelsschule in Stuttgart auch<br />

ihrer Berufstätigkeit im Handel und schließlich<br />

in der Bank nachging. Ein Kollege in der Bank<br />

musste es ihr offenbar angetan haben. Denn


Der Krieg brachte es mit sich, dass der Vater,<br />

fernab im „Feld“, zunächst nur durch kurze<br />

Urlaube unterbrochen, dann aber über das<br />

Kriegsende zwei ganze Jahre von der Familie<br />

getrennt war. Die Mutter hatte zu kämpfen,<br />

ihre beiden Kinder durch die Not der Kriegszeit<br />

und den Anfang der Nachkriegszeit zu bringen.<br />

Es gab manche Tage, an denen sie gut 20 Kilometer<br />

zu Fuß auf die Fildern und zurückgehen<br />

musste für anderthalb Liter Milch und vielleicht<br />

noch ein paar Kartoffeln. Der Mann war nicht<br />

da, so musste sie ihn „stehen“. Es hat von da<br />

an ihr Leben geprägt, für ihre Familie aus voller<br />

Überzeugung „da zu sein“.<br />

Die Söhne waren schließlich der Familie entwachsen<br />

und hatten die eigene Familie gegründet.<br />

Sie und besonders die beiden Enkelkinder<br />

waren bei Oma und Opa immer herz lich willkommen.<br />

Heute ist es gut eine Generation her, dass der<br />

liebe Mann nach schwerer Krankheit verstarb.<br />

Sicher hat es ihr geholfen, diesen Verlust zu<br />

tragen, als sie dann zuerst eine Nachbarin und<br />

Freundin und schließlich auch die Schwägerin in<br />

deren Beschwerden des Alters bis zum Ableben<br />

betreute. Noch zu Lebzeiten ihres Mannes hatte<br />

sie die eigene Mutter jahrelang aufopferungsvoll<br />

gepflegt.<br />

im August 1935 heiratete sie „ihren“ Erich, der<br />

auch in der Württembergischen Girozentrale zur<br />

Arbeit ging. Wie damals noch üblich vertauschte<br />

die frisch gebackene Ehefrau ihren Schreibtisch<br />

im Büro mit dem Platz zu Hause am Herd und<br />

versorgte die Familie, brachte 1937 und 1943<br />

zwei Söhne zur Welt und war nun die Vollzeit-<br />

Ehefrau, -Hausfrau und –Mutter in der Familie.<br />

Es war schwer für sie, sich vorzustellen, einmal<br />

nicht mehr für sich selbst sorgen zu können.<br />

Aber nachdem sie mit 90 Jahren durch die Hilfe<br />

des Notarztes einen Herz stillstand überlebt hatte<br />

und ab da in kleinem Umfang in den eigenen<br />

vier Wänden durch die Dia konie unterstützt<br />

wurde, hat sie kennengelernt, wie viele Menschen<br />

es sich zum Lebensinhalt machen, anderen<br />

zu helfen. Und als sie schließlich im hundertsten<br />

Lebensjahr von der eigenen Wohnung ins Pflegeheim<br />

umziehen musste, war dies sicher nicht<br />

die Erfüllung eines Herzenswunsches, sondern<br />

schlicht zum Leben und Über leben notwendig.<br />

Aber sie hatte die Erfahrung mit selbstlos<br />

helfen den Menschen gemacht und schätzen<br />

gelernt. Und sie hat erkannt, wie wichtig für<br />

sie Hilfe ist, die sie früher nur aus der Rolle der<br />

Helfenden kannte.<br />

Und wenn sie heute selbst für kleine Handreichungen<br />

sich lächelnd bedankt, so sagt oder<br />

denkt der oder die Helfende oft, dafür muss sie<br />

sich doch eigentlich gar nicht bedanken. Aber<br />

sie unterdrückt es nicht, weil der Dank von Herzen<br />

kommt. Und der Dank drückt aus, dass sie<br />

sich bei allen Lasten des Alters in ihrem neuen<br />

Zuhause im <strong>Pflegezentrum</strong> wohl und geborgen<br />

fühlt.<br />

Klaus Wößner, Sohn<br />

7


„Wünsche erfüllen ist eine spannende Sache“<br />

Rückblick auf ein halbes Jahr Herzenswunsch<br />

In der ersten Ausgabe des <strong>Bethanien</strong>-<strong>Bote</strong>n<br />

2011 habe ich Sie, liebe Leserinnen und Leser,<br />

über das Jahresziel „Herzenswunsch“ informiert.<br />

Jede Bewohnerin und jeder Bewohner hat eine<br />

Postkarte erhalten mit der Einladung, uns für<br />

das Jahr 2011 mitzuteilen, was sie/er sich schon<br />

immer gewünscht hat.<br />

• Ausflüge: In die Wilhelma, Besuch bei den<br />

Verwandten in Kaltental, U-Bahn fahren und<br />

Eis essen (drei Wünsche erfüllt)<br />

• Wohlfühlbad/ Handmassage (zehn Wünsche<br />

erfüllt)<br />

• Sonstige Wünsche: Ein Lied singen, „Dass ich<br />

weiterhin so liebevoll versorgt werde“, Gesundheit,<br />

ein netter Besuch, zweimal in der<br />

Woche baden, Haare schön fönen (fünfzehn<br />

Wünsche erfüllt)<br />

• Wünsche, die noch ausstehen: Gelbe Gardinen<br />

für mein Zimmer, Foto vom Pflegeteam,<br />

Musicalbesuch (drei Wünsche)<br />

• Wünsche, die wir nicht erfüllen konnten:<br />

Ballonfahrt, eine Rollstuhlrampe auf den<br />

Balkon (zwei Wünsche)<br />

Wir freuen uns bereits darauf, weitere Wünsche<br />

erfüllen zu können.<br />

In der Zwischenzeit haben wir in <strong>Bethanien</strong><br />

ganz unterschiedliche Herzenswünsche von<br />

Ihnen erfüllen können. Und ich kann Ihnen sagen:<br />

Das Wünsche-erfüllen ist eine spannende<br />

Sache und macht uns allen Freude! Wenn komplizierte<br />

Wünsche zu erfüllen sind, werde auch<br />

ich als Pflegedienstleitung kontaktiert. Nicht<br />

immer können wir den ersten Wunsch erfüllen,<br />

wie zum Beispiel eine Ballonfahrt; doch den<br />

Ersatzwunsch, ein Zoobesuch in der Wilhelma,<br />

der konnte zusammen mit dem Betreuer erfüllt<br />

werden.<br />

Doris Wüstner<br />

Pflegedienstleitung<br />

8<br />

Doch nun sehen und lesen Sie selbst, welche<br />

Herzenswünsche wir erfüllen konnten:<br />

• Besondere Essenswünsche: Großer Eisbecher,<br />

griechischer Joghurt, Lieblingstorte,<br />

Nudelsuppe, Plundergebäck, gegrillte Wurst,<br />

Kaffee- und Kuchenrunde mit Verwandten,<br />

Böhmische Kartoffelklöße (acht Wünsche<br />

erfüllt)<br />

• Blumen oder Blumenstrauß besorgt (sechs<br />

Wünsche erfüllt)


Kulturelle Vielfalt leben und erleben<br />

Wohnbereich für orthodoxe Christen im <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong><br />

Im Vorwort zum letzten <strong>Bethanien</strong>-<strong>Bote</strong>n hatte<br />

ich auf unsere Informationsveranstaltung zum<br />

Projekt “Würdiges Leben im Alter“ im Stuttgarter<br />

Rathaus hingewiesen. Wir haben dort über<br />

unser Projekt, einen Wohnbereich für orthodoxe<br />

Christen entstehen zu lassen, berichtet. Die<br />

Veranstaltung war sehr gut besucht und in verschiedenen<br />

Zeitungen wurde darüber berichtet.<br />

Der Leiter des Sozialamtes der Stadt Stuttgart,<br />

Herr Tattermusch, hielt ein Grundsatzreferat<br />

zum Thema „Ältere Mitbürger mit Migrationshintergrund<br />

in Stuttgart“.<br />

Im Alter sind die Wurzeln eines Menschen<br />

besonders bedeutsam – seine Herkunft, seine<br />

Sprache und sein Glauben. Der Wohnbereich<br />

soll für orthodoxe Christen, die pflegebedürftig<br />

sind, ein Ort werden, an dem sie an Bekanntem<br />

und Vertrautem anknüpfen können, muttersprachlich<br />

betreut werden, an Gottesdiensten<br />

teilnehmen können und von ihren Seelsorgern<br />

besucht werden. All das, was katholischen und<br />

evangelischen Christen ebenfalls in unserem<br />

Hause ermöglicht wird.<br />

Bis es einen eigenen Wohnbereich gibt, wird<br />

noch eine ganze Zeit vergehen. Anfragen von<br />

pflegebedürftigen, orthodoxen Gemeindemitgliedern<br />

werden wir aber ab sofort - wenn freie<br />

Plätze vorhanden sind - auf dem Wohnbereich<br />

G/H im dritten Stock des Hauptbaus berücksichtigen.<br />

Am 18. September 2011 wird in der<br />

Gartenkapelle um 18 Uhr dieser Bereich mit<br />

einem orthodoxen Vespergottesdienst gesegnet.<br />

Wir sind uns bewusst, dass dieses neue, innovative<br />

Projekt neben positivem Interesse und<br />

Offenheit auch Ängste erzeugen kann. Wer<br />

sich bereits näher mit dem Projekt vertraut<br />

gemacht hat, erkennt rasch die Chancen und<br />

die Bereicherung, die durch die Erweiterung<br />

des Angebotes für <strong>Bethanien</strong> entstehen. So<br />

sind die Gemeinden zum Beispiel gerne bereit,<br />

sich mit ihren Gruppen – wie zum Beispiel Kindertanzgruppe<br />

- an den kulturellen Angeboten<br />

<strong>Bethanien</strong>s zu beteiligen. Die orthodoxen Gottesdienste<br />

werden für alle Christen offen sein.<br />

Die Evangelische Diakonissenanstalt Stuttgart<br />

begleitet das Projekt intensiv und wir werden<br />

Sie informieren, wenn es etwas Neues zu berichten<br />

gibt. Zudem freuen wir uns sehr über Ihre<br />

Hinweise, Beteiligung und positive Begleitung.<br />

Jörg Treiber, Heimleiter<br />

9


Alte Pflegebetten in die Slowakei gespendet<br />

Wie in den vergangenen zwei Jahren<br />

tauschten wir im <strong>Pflegezentrum</strong><br />

<strong>Bethanien</strong> alte Pflegebetten gegen neue<br />

aus. Diesmal gingen die alten elektrischen<br />

Eisenbetten, etliche Gehwagen und Rollstühle<br />

an die Diakonie in der Slowakei. Dort<br />

freut man sich über unsere alten Betten.<br />

Für unsere Bewohner und Mitarbeiter ist<br />

es angenehm, die schönen, neuen Pflegebetten<br />

und Nachttische mit mehr Komfort<br />

im Liegen und der Bedienung zu benutzen.<br />

Jörg Treiber, Heimleiter<br />

Überwachungskameras sorgen für Sicherheit<br />

Nach einer Diebstahlserie vor zwei Jahren<br />

wollten wir die Sicherheit für unsere<br />

Bewohner/innen verbessern. In Abstimmung<br />

mit dem Vorstand der Evangelischen Diakonissenanstalt,<br />

des Datenschutzbeauftragten<br />

und der Mitarbeitervertretung wurden deshalb<br />

Überwachungskameras auf dem Gelände des<br />

<strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong> installiert. Diese<br />

sollen vorbeugend wirken und bei etwaigen<br />

Vorkommnissen zur Aufklärung helfen. Kameras<br />

wurden an folgenden Plätzen sichtbar, mit Piktogrammen<br />

als Hinweis, installiert und zeichnen<br />

folgende Bewegungen auf:<br />

Die Bilder – kein Ton – werden Tag und Nacht<br />

aufgezeichnet und bleiben 21 Tage gespeichert.<br />

Sollte in dieser Zeit ein Vorfall geschehen, der<br />

die Abfrage der Aufnahmen erfordert, wird dies<br />

auf Antrag der Heimleitung und im Beisein<br />

eines Vertreters der Mitarbeitervertretung und<br />

gegebenenfalls der Polizei geschehen.<br />

Jörg Treiber<br />

10<br />

• Ein- und Ausfahrt Tiefgarage;<br />

• Ein- und Ausgang im UG zur Tiefgarage und<br />

ins Haupttreppenhaus;<br />

• Ein- und Ausgang im EG am Haupteingang<br />

und ins Haupttreppenhaus;<br />

• Ein- und Ausgang am GPF Hintereingang<br />

zum GPF Haupttreppenhaus.


Frühling, Sommer ...<br />

In jeder Jahreszeit ist viel geboten in <strong>Bethanien</strong><br />

Beim Frühlingsmarkt im April erzielten wir<br />

dank des guten Besuchs und Verkaufs einen<br />

Reinerlös von 1.240,87 Euro. Die Verwendung<br />

der Gelder fällt gleich auf, wenn Sie unser Gelände<br />

betreten - schauen Sie einmal auf unsere<br />

blumenbehangenen, farbenfrohe Balkone.<br />

Unser Sommerfest im Juni fand trotz durchwachsenem<br />

Wetter einen regen Zuspruch. 216<br />

halbe Hähnchen, 250 Rote Würste, 50 Liter Bier,<br />

unzählige Kuchen und Torten wurden verkauft.<br />

Aber viel wichtiger ist: viele Bewohner, Angehörige,<br />

Gäste und auch Mitarbeiter verbrachten<br />

einen schönen, kurzweiligen Nachmittag.<br />

Der Posaunenchor des CVJM Möhringen spielte<br />

zur Unterhaltung – herzlichen Dank! Frau Oberin<br />

Treffinger und Frau Wüstner begrüßten die<br />

Gäste und der Förderkreis war mit einem Infound<br />

Verkaufsstand aktiv vertreten. Unser Kooperationspartner,<br />

die Lebenshilfe Stuttgart e.V.,<br />

die wöchentlich zum Tischtennisspielen nach<br />

<strong>Bethanien</strong> kommt, rundete das Angebot mit dem<br />

Verkauf von selbstgemachten Lebensmitteln ab.<br />

Für das nächste Jahr haben wir als besondere<br />

Attraktion Kamele angefragt und hoffen, dass<br />

sie wieder einmal den Weg zu uns finden.<br />

Jörg Treiber<br />

11


Farbtupfer im Heim-Alltag<br />

durch kulturelle Veranstaltungen<br />

Wie die Arbeit des Förderkreises Unterstützung geben kann<br />

12<br />

Eine betagte Bewohnerin des Hauses, geistig<br />

sehr interessiert, fährt mit ihrem Gehwagen<br />

im Foyer des Pflegeheims hin und her. Unvermittelt<br />

ihre Frage an mich, etwas aufgeregt, auch<br />

ein wenig vorwurfsvoll: „Können Sie nicht dafür<br />

sorgen, dass hier etwas mehr los ist?“ Ich bin<br />

betroffen, gibt es doch ein beachtliches Angebot<br />

an Veranstaltungen für die Bewohner/innen,<br />

aber dieses scheint ihr nicht auszureichen.<br />

Da ist zum Beispiel das vielfältige Angebot<br />

der Beschäftigungstherapie, die unter anderem<br />

einmal im Monat Kinofilme zeigt. Da sind<br />

Menschen „von draußen“, die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner regelmäßig besuchen, mit ihnen<br />

essen, reden, spazieren gehen und auch singen.<br />

Da ist die segensreiche Einrichtung „Begegnungsstätte“.<br />

Rund ein Dutzend Frauen und<br />

ein Mann sorgen jeden Mittwochnachmittag<br />

mit Vorträgen aller Art, gemeinsamem Singen,<br />

Konzerten und Sonstigem für ein vielfältiges<br />

Programm im großen Saal. Ferner wird am ersten<br />

Sonntag im Monat zum Nachmittagscafé<br />

eingeladen. Auch das Kiosk-Café mit Schwester<br />

Cornelia ermöglicht mehrmals in der Woche<br />

Begegnungen im Haus.<br />

Schließlich sind da noch die jährlich wiederkehrenden<br />

Veranstaltungen wie Frühlingsmarkt,<br />

Sommerfest, Herbstbazar, Ausstellungen und<br />

vieles mehr. Insgesamt ein beachtliches Angebot<br />

für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

des Hauses – gewissermaßen sind es kulturelle<br />

Farbtupfer im Heim-Alltag.<br />

Bei dieser Gelegenheit: ein Dank an alle, die zum<br />

Gelingen solcher Vorhaben beitragen.<br />

Diesen Standard gilt es zu erhalten … und vielleicht<br />

könnte er sogar noch erweitert werden.<br />

Das kostet nicht zuletzt auch Geld.<br />

Es gibt seit fast drei Jahren den „Förderkreis<br />

des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong> in Stuttgart-<br />

Möhringen e.V.“. Die Mitglieder dieses Förderkreises<br />

wollen, dass sich die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner unseres <strong>Pflegezentrum</strong>s rundum wohl<br />

fühlen. Dazu gehört auch, dass sie im <strong>Pflegezentrum</strong><br />

Kultur im weitesten Sinne genießen<br />

und den „Atem der großen Welt von draußen“<br />

schnuppern können. Deshalb plant der Förderkreis<br />

zum Beispiel für den 26. Oktober 2011 ein<br />

Benefizkonzert im Haus, zu dem auch Menschen<br />

eingeladen werden, die nicht im <strong>Pflegezentrum</strong><br />

<strong>Bethanien</strong> wohnen. Nähere Informationen zu<br />

dem Konzert finden Sie in einem extra Beitrag<br />

in diesem Heft.<br />

Darüber hinaus wäre es denkbar, die oben<br />

erwähnten bestehenden Aktivitäten – soweit<br />

erforderlich – aus Mitteln des Förderkreises zu<br />

unterstützen.<br />

Der Förderkreis hat zur Zeit rund 50 Mitglieder<br />

und ein Beitragsaufkommen von etwa 3.000 €<br />

jährlich. Bei 100 Mitgliedern würde sich dieser<br />

Betrag „nach Adam Riese“ verdoppeln und das<br />

wäre in Anbetracht des Finanzbedarfs sehr<br />

hifreich.<br />

Einen Informationsprospekt und Beitritts-Erklärungen<br />

schicken wir Ihnen gerne zu. Wenden Sie<br />

sich an das <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong> (Telefon<br />

0711/7184-0) oder an die Vorsitzende, Frau<br />

Hauschildt (Telefon 0711/350566). Wir freuen<br />

uns über Ihr Interesse!<br />

Manfred Bock<br />

Heimfürsprecher und Schatzmeister<br />

des Förderkreises


Improvisationen voller Emotionen<br />

Benefizkonzert für den Förderkreis<br />

„Nothing but Improvisation“. Eine Musik, die aus<br />

dem puren Moment hervorgeht. Improvisierte<br />

Klänge und Melodien, die ganz neu entstehen.<br />

Sie erwarten ein anderes Hören - ein Sich-<br />

Einlassen auf eine Musik, die dem Fluss der<br />

Inspiration folgt.<br />

Ein vielversprechendes Konzert am Steinway-Flügel<br />

gibt am Freitag, den 28.<br />

Oktober 2011, um 18 Uhr im <strong>Pflegezentrum</strong><br />

<strong>Bethanien</strong> der Pfarrer und Pianist Dennis<br />

Müller. Im Mittelpunkt des Konzertes stehen<br />

sowohl freie als auch themengebundene Improvisationen.<br />

Der Eintritt ist frei, um Spenden<br />

für den Förderkreis des <strong>Pflegezentrum</strong>s<br />

<strong>Bethanien</strong> wird gebeten. Musik Interessierte<br />

aller Altersgruppen sind herzlich eingeladen.<br />

Die Lieblingskomponisten Johann Sebastian<br />

Bach und Keith Jarrett prägen das Klavierspiel<br />

Müllers. Beide Komponisten stehen für Jazz;<br />

vor allem die Werke Bachs verkündigen zudem<br />

das Wort Gottes auf musikalische Weise. Beide<br />

Elemente sind Dennis Müller wichtig. In seinen<br />

eindrücklichen Improvisationen vertont er auch<br />

alte Kirchenchoräle oder Taizé-Lieder wie „Meine<br />

Hoffnung und meine Freude“ neu. Mit seiner<br />

virtuosen Klaviertechnik schafft Dennis Müller<br />

eindrückliche Klangerlebnisse voller strahlender<br />

Kreativität, die Emotionen anrühren und voll<br />

überraschender Wendungen sind. Wer Dennis<br />

Müller in einem Konzert hören durfte, ist begeistert;<br />

seine Musik berührt auf eine ganz besondere<br />

und intensive Weise. Sie lässt andächtig<br />

werden vor den Klangwelten, die er erschafft.<br />

Im Sommer 2010 erschien Müllers erste CD<br />

Geboren ist Dennis Müller, 32 Jahre, in Waiblingen.<br />

Er wuchs in Ludwigsburg auf, machte<br />

Abitur und absolvierte seinen Zivildienst in<br />

einem Pflegeheim. Danach wollte er eigentlich<br />

Schulmusik, Jazz und Popularmusik studieren.<br />

Ein Gebetserlebnis führte dazu, dass er Theologie<br />

in Tübingen, Göttingen und Tansania studierte.<br />

Gerade sein Jahr in Afrika prägte Dennis Müller<br />

nachhaltig. Er ist ein bescheidener Mensch.<br />

Wenn er auf seine große Begabung am Klavier<br />

angesprochen wird, antwortet er, dass ihm Gott<br />

diese Gabe geschenkt habe, damit er auch mit<br />

der Musik sein Wort verkündige.<br />

Dennis Müller lebt mit seiner Frau, die ebenfalls<br />

Pfarrerin ist, und seiner vor wenigen Wochen<br />

geborenen Tochter in Leonberg. Dort ist er seit<br />

2009 Pfarrer zur Anstellung in der Leonberger<br />

Stadtkirche.<br />

Der „Förderkreis des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong><br />

in Stuttgart-Möhringen e.V.“ freut sich sehr,<br />

dass Dennis Müller ein Benefizkonzert für die<br />

Arbeit des Förderkreises gibt. Der im Jahr 2007<br />

gegründete Verein setzt sich dafür ein, dass<br />

der diakonische Charakter des <strong>Pflegezentrum</strong>s<br />

erhalten bleibt und die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner ein Leben so normal und individuell<br />

wie möglich führen können.<br />

Birte Stährmann<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

13


Weltklasseballett im Pflegeheim<br />

Das Gauthier Dance Mobil tanzt für die Bewohner/innen<br />

mit Alzheimer und Parkinson-Erkrankung spezialisiert<br />

hat. Als Kind verbrachte Eric Gauthier<br />

viel Zeit in der Praxis seines Vaters. Er hat dabei<br />

erfahren, dass auch dementiell veränderte Menschen<br />

noch viel wahrnehmen, erleben, schätzen<br />

und genießen können.<br />

14<br />

Fotos: Regina Brocke, Theaterhaus<br />

Am Mittwoch, den 2. November 2011, um<br />

16 Uhr tritt im <strong>Pflegezentrum</strong> <strong>Bethanien</strong>,<br />

das Gauthier Dance Mobil der „Gauthier Dance/<br />

Dance Company Theaterhaus Stuttgart“ auf. Der<br />

Eintritt ist frei, um Spenden für die Kulturarbeit<br />

am <strong>Pflegezentrum</strong> wird gebeten. Interessierte<br />

aller Altersgruppen sind herzlich eingeladen.<br />

Für die meisten Bewohnerinnen und Bewohner<br />

des <strong>Pflegezentrum</strong>s <strong>Bethanien</strong> ist es<br />

nicht mehr möglich, Kulturveranstaltungen<br />

zu besuchen. Dies empfinden viele als einen<br />

schweren Verlust. Um so wertvoller ist daher<br />

das Engagement des Ballettensembles rund<br />

um den bekannten Balletttänzer Eric Gauthier.<br />

Gauthier, geboren in Montreal/Kanada, ist der<br />

Sohn eines angesehenen kanadischen Neurologen,<br />

der sich auf die Behandlung von Menschen<br />

Mit einem maßgeschneiderten Repertoire an<br />

Stücken, die auf minimalem Raum tanzbar sind,<br />

mobilisiert Gauthier Dance den Tanz wortwörtlich<br />

und holt ihn von der Bühne des Theaters<br />

in Räumlichkeiten, die bisher als „untanzbar“<br />

galten. Die Truppe bringt den Tanz nun auch zu<br />

den Bewohnern <strong>Bethanien</strong>s.<br />

Innerhalb von drei Jahren ist Eric Gauthier der<br />

große Sprung vom charismatischen Publikumsliebling<br />

des Stuttgarter Balletts zum international<br />

gefragten Choreografen und künstlerischen<br />

Leiter seiner eigenen Truppe - „Gauthier Dance/<br />

Dance Company Theaterhaus Stuttgart“ - gelungen.<br />

Gauthier, der im Februar 2011 mit dem Deutschen<br />

Tanzpreis »Zukunft« 2011 für Choreographie<br />

ausgezeichnet wurde, setzt in seinen<br />

Arbeiten auf originelle Ideen, Humor und hohe<br />

theatrale Wirksamkeit. Sein selbst erklärtes Ziel<br />

ist es, mit zugänglichen Stücken ein neues Publikum<br />

für den zeitgenössischen Tanz zu gewinnen.<br />

Alle Auftritte von Gauthier Dance Mobil finden<br />

ohne Gage statt. Als Unterstützer hat Gauthier<br />

die Stadt Stuttgart und Star Care e.V. gewinnen<br />

können.<br />

Die erbetenen Spenden will das <strong>Pflegezentrum</strong><br />

<strong>Bethanien</strong> für die Kulturarbeit einsetzen. Fast<br />

jeden Mittwochnachmittag organisiert ein<br />

engagiertes Team von ehrenamtlichen Mitarbeitenden<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

für die Bewohnerinnen und Bewohner des <strong>Pflegezentrum</strong>s.<br />

Birte Stährmann, Öffentlichkeitsarbeit


Regelmäßige Angebote von A bis Z<br />

Andachten<br />

Aus der Mutterhauskirche der Evangelischen Diakonissenanstalt<br />

Stuttgart werden täglich Andachten auf die<br />

Wohnbereiche übertragen.<br />

Montag bis Freitag, von 8.00 bis 8.20 Uhr,<br />

die Morgenandacht,<br />

Samstag, um 18.00 Uhr, die Wochenschlussandacht,<br />

Sonntag, um 10.00 Uhr, der Gottesdienst.<br />

Begegnungsstätte<br />

Kulturelles Angebot: jeden Mittwoch<br />

von 15.30 bis 16.30 Uhr.<br />

Bücherwagen<br />

In der Regel Donnerstag vormittags von 9.00 bis 11.30 Uhr.<br />

Gottesdienste<br />

Am ersten Sonntag im Monat, um 10.00 Uhr, evangelischer Gottesdienst im Festsaal.<br />

Jeden dritten Donnerstag im Monat, um 15.30 Uhr, katholischer Gottesdienst im Festsaal oder<br />

im Foyer.<br />

Gymnastikangebot<br />

Dienstag und Donnerstag, 10.00 bis 10.30 Uhr, im Foyer vor dem großen Saal.<br />

Kiosk-Café<br />

Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag von 14.00 bis 17.00 Uhr, Eingangsbereich.Samstag und<br />

Sonntag nach Aushang.<br />

Kreative Gruppe (Malen)<br />

Montag, 10.00 bis 11.00 Uhr, Wohnbereich EF im Tagesraum.<br />

Sonntagscafé<br />

Jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 16.30 Uhr in der Begegnungsstätte.<br />

Bitte zusätzlich Aushang beachten.<br />

Sturzprävention, bitte bei Interesse bei Wohnbereichsleitungen erkundigen<br />

Montags 10.45 bis 11.45 Uhr -<br />

Mittwochs 9.30 bis 10.30 Uhr und 10.30 bis 11.30 Uhr im Gymnastikraum.<br />

Aktuelle Angebote und nähere Hinweise zu Veranstaltungen geben wir mit einem Aushang<br />

bekannt. Auskünfte erteilt Ihnen gerne Frau Evelyn Göbel, Telefon 0711/7184-2005 oder unter<br />

www.pflegezentrum-bethanien.de.<br />

15


Ihre Ansprechpartner<br />

Pforte: 0711/71 84 - 0<br />

Öffnungszeiten:<br />

♦ Mo bis Fr von 8 bis 18.30 Uhr<br />

♦ Sa von 9 bis 18.30 Uhr<br />

♦ So und feiertags 9.30 bis 18 Uhr<br />

♦ Mittagspause: 13 bis 13.45 Uhr<br />

Sekretariat: 0711/71 84 - 20 05<br />

Frau Göbel<br />

Heimleitung: 07 11/7184 - 20 00<br />

Verwaltung: Herr Treiber<br />

Heimleitung: 0711/7184 - 25 00<br />

Pflege: Frau Wüstner<br />

Buchhaltung: 0711/7184 - 26 50<br />

Herr Biedermann<br />

Hauswirtschaft: 0711/7184 - 51 00<br />

Frau Francke<br />

Wäscheversorgung: 0711/7184 - 5101<br />

Mo bis Fr von 7.30 bis 11.30 Uhr<br />

Frau Depner<br />

Küche: 0711/7184 - 5200<br />

Kontaktzeiten von 14 bis 16 Uhr<br />

Frau Dumberger<br />

Sozialdienst PZB: 0711/7184 - 2502<br />

Herr Siebert<br />

Sozialdienst GPF: 0711/7184 - 2030<br />

Frau Bientzle<br />

Beschäftigungstherapie: 0711/7184 - 4150<br />

Frau Maynhardt-Bausch<br />

Ihre Meinung ist gefragt!<br />

Haben Sie Anregungen, Kritik oder<br />

Verbesserungsvorschläge zum Haus?<br />

Wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an die<br />

Mitarbeiter/innen.<br />

Gerne können Sie Ihre Anliegen auch auf den<br />

in allen Wohnbereichen ausliegenden Blättern<br />

„Ihre Meinung ist gefragt“ äußern.<br />

Technischer Dienst: 0711/7184 - 0<br />

Herr Schenker / Herr Bauser<br />

Referat Ehrenamt + Seelsorge: 0711/7184 - 4190<br />

Diakonisse Ursel Retter<br />

Seelsorge: 0711/7184 - 0 (Kontakt über Pforte)<br />

Frau Pfarrerin Ziehfuß<br />

Öffentlichkeitsarbeit: 0711/991 - 4306<br />

Frau Stährmann<br />

Altenpflegeschule: 0711/7184 - 3000<br />

Frau Mang<br />

Heimfürsprecher (PZB und GPF):<br />

Benachrichtigung über Fach an der Pforte<br />

Frau Helmer (PZB), Herr Bock (PZB), Herr Schlienz<br />

(GPF)<br />

Wohnbereiche<br />

♦ Wohnbereich A/B: 0711/7184 - 4000<br />

Herr Kratz<br />

♦ Wohnbereich C/D: 0711/7184 - 4010<br />

Herr Steffen Fink<br />

♦ Wohnbereich E/F: 0711/ 7184 - 4020<br />

Sr. Heidi Bernert<br />

♦ Wohnbereich G/H: 0711/7184 - 4030<br />

Sr. Lidija Ralle<br />

♦ Wohnbereich I: 0711/7184 - 4040<br />

Sr. Margarete Föll<br />

♦ Wohnbereich K: 0711/7184 - 4050<br />

Sr. Doreen Doehler<br />

♦ Wohnbereich Ost, EG: 0711/7184 - 4060<br />

Sr. Ana Quimper de Hurtado<br />

♦ Wohnbereich Ost, 1. St.: 0711/7184 - 4070<br />

Sr. Margret Strölin

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