21.05.2014 Aufrufe

bildungsforschung österreich 2008 - Pädagogische Hochschule ...

bildungsforschung österreich 2008 - Pädagogische Hochschule ...

bildungsforschung österreich 2008 - Pädagogische Hochschule ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

_______________________________________________________________________________________<br />

Projekt: O BFD3293<br />

Bedingungen jugendlicher Mopedunfälle als Herausforderung für sozialpädagogische Prävention<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Institution/en<br />

Kirchliche <strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> Graz<br />

IFE - Institut für Forschung, Evaluation und Internationalität<br />

8020 Graz<br />

Georgigasse 85 - 89<br />

+43-0316 581670 75<br />

Universitätsklinik Graz<br />

Institut für Unfallforschung<br />

8036 Graz<br />

Auenbruggerplatz<br />

Projektleiter/innen<br />

Univ.-Doz. Dr. Brandau, Johannes<br />

Projektbeschreibung<br />

Das Moped ist das gefährlichste aller Verkehrsmittel, wobei Mopedlenker/innen im Vergleich zu<br />

Autofahrer/inne/n ein zehnfach erhöhtes Unfallrisiko aufweisen. Seit der Herabsetzung des Einstiegalters für<br />

Mopedfahren auf 15 Jahre ist die Unfallopferzahl in den letzten Jahren explodiert. Sind es mangelnde Reife,<br />

Imponiergehabe oder andere jugendliche Selbstfindungsprozesse, die auf der Straße zu tödlichen Risikofaktoren<br />

werden? Diesbezüglich werden entwicklungspsychologische und sozialpädagogische Aspekte für spezifische<br />

Präventionsmaßnahmen wesentlich.<br />

Wesentliches Ziel des in Kooperation mit dem Institut für Unfallforschung der Universitätsklinik Graz<br />

geplanten Projekts ist die Abklärung der personinternen und systemischen Faktoren, die zu Mopedunfällen<br />

führen und der Versuch einer Antwort auf die Frage, wie durch sozialpädagogische, schulpädagogische und<br />

verkehrspädagogische Möglichkeiten sinnvolle Präventionsarbeit erfolgen kann. Insbesondere der noch wenig<br />

genutzte sozialpädagogische Ansatz soll in dieser Arbeit im Verhältnis zu den anderen bisher praktizierten<br />

fokussiert und ausgelotet werden. So existieren noch kaum Präventionsmaßnahmen, die sich speziell an<br />

männliche Jugendliche richten.<br />

Das Projekt ist mit drei Semestern, beginnend mit WS <strong>2008</strong>/9, geplant. Ab SS 2009 soll eine Mitarbeiterin der<br />

Kirchlichen <strong>Pädagogische</strong>n <strong>Hochschule</strong> Graz im Rahmen der fachlichen Integration von Sozialpädagogik und<br />

Verkehrserziehung in das bestehende Team mit dem Ziel der Aufarbeitung didaktischer Implikationen<br />

aufgenommen werden. Es wird eine Stichprobe von 200 bis 400 steirischen Unfalllenkern in verschiedenen<br />

Variablen mit einer Kontrollgruppe unfallfreier Lenker verglichen.<br />

UV: Alter, Geschlecht, Migrationshintergrund, Schultype, Bildungserfolg, ADHS-Symptome etc. AV: Art des<br />

Unfalls, Risikobereitschaft, Score auf einer Unfallcheckliste. Es wird versucht, mittels Faktorenanalyse und<br />

Clusteranalyse verschiedene Subgruppen von Unfalllenkern zu identifizieren, um dann für jede dieser Gruppen<br />

spezifische Maßnahmen vorzuschlagen.<br />

Finanzierende Stelle/n<br />

Kirchliche <strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> Graz<br />

Zeitplan<br />

Beginn: <strong>2008</strong> Ende: 2010<br />

hannes.brandau@klinikum-graz.at = Mail an: Brandau, Johannes<br />

171

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!