Malgeschichten
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14<br />
Das goldene Ei<br />
von Cynthia Balazs (9 Jahre) und Mirkan Agac (11 Jahre)<br />
Ein freundlicher Mann wollte sich ein Schloss kaufen. Doch der Verkäufer verlangte dafür viel Geld. Da sich der Mann das nicht leisten<br />
konnte, ging er traurig nach Hause. Draußen war es sehr kalt, es regnete. Sein Huhn bekam Angst, und er versuchte es zu beruhigen.<br />
Nach einiger Zeit blitzte es fürchterlich, da bekam sein Huhn noch mehr Angst und<br />
legte ein Ei. Gleich nahm er es und betrachtete es genauer. Es war nämlich ein<br />
goldenes Ei!<br />
Sofort rannte er zu dem Verkäufer. Er gab ihm das runde große Ei. Der Verkäufer<br />
freute sich darüber, und er verkaufte ihm das Schloss. Der Mann zog mit seinem<br />
Huhn in das alte Schloss. Sofort küsste er das Tier und sagte: „Danke!“<br />
Auf einmal wollte ihm das<br />
Huhn etwas sagen, doch<br />
er verstand es nicht. Da<br />
hörte er das Schreien<br />
des Verkäufers: „Ein<br />
Teufel ist da!“ Schnell<br />
rannte er hin und sah,<br />
dass der Verkäufer tot<br />
war. Der Mann bat den<br />
Teufel, den Verkäufer<br />
erwachen zu lassen.<br />
Der Teufel antwortete:<br />
„Dein Schloss will ich<br />
haben!“<br />
„Okay, nimm das Schloss aber lass zuerst den Verkäufer wieder lebendig<br />
werden!“ sagte der Mann.<br />
„Ha, wo bin ich?“ fragte sich der Verkäufer. Der freundlich Mann antwortete:<br />
„Komm mit, wir gehen nach Hause!“ In der Nacht schliefen sie schlecht, aber der<br />
nächste Tag war schon viel besser. Und sie überlegten sich, wie sie den Teufel<br />
gemeinsam überlisten könnten.