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2009 Department Alte Welt und Asiatische Kulturen

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<strong>Department</strong> <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong> <strong>und</strong> <strong>Asiatische</strong><br />

<strong>Kulturen</strong><br />

Forschungsbericht<br />

2008 – <strong>2009</strong>


<strong>Department</strong> <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong> <strong>und</strong> <strong>Asiatische</strong> <strong>Kulturen</strong><br />

Adresse<br />

Artilleriestr.70<br />

91052 Erlangen<br />

Tel: +49 (0) 9131 8522445<br />

Fax:+49 (0) 9131 8526374<br />

thomas.froehlich@rzmail.uni-erlangen.de<br />

Sprecher des <strong>Department</strong>s<br />

Prof. Dr. Thomas Fröhlich<br />

Einleitung<br />

Überaus große Vielfalt, Reichtum der wissenschaftlichen<br />

Fragestellungen zeichnet<br />

die Fächer des <strong>Department</strong>s <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Asiatische</strong> <strong>Kulturen</strong> aus. Eine Übersicht<br />

über die an den Instituten <strong>und</strong> Lehrstühlen<br />

des <strong>Department</strong>s betriebene Forschung<br />

kann sich daher nur aus einem Mosaik<br />

der einzelnen Fächer ergeben. Das <strong>Department</strong><br />

besteht zum einen aus den altertumswissenschaftlichen<br />

Fächern – Ur- <strong>und</strong><br />

Frühgeschichte, Klassische Archäologie,<br />

Indogermanistik, Klassische Philologie<br />

(einschließlich des Mittellatein) –, die mit<br />

unterschiedlichen Quellen <strong>und</strong> unterschiedlichen<br />

Methoden an dem zentralen<br />

Thema der Erhellung der Kulturgeschichte<br />

der Antike arbeiten, also dem Beginn<br />

abendländischer Kultur. Bei den Quellen<br />

handelt es sich um sprachliche Zeugnisse,<br />

literarische Texte <strong>und</strong> materielle Hinterlassenschaften.<br />

Im <strong>Department</strong> werden zum<br />

anderen unter dem Oberbegriff „<strong>Asiatische</strong><br />

<strong>Kulturen</strong>“ die Fächer Orientalistik, Sinologie,<br />

Japanologie zusammengefasst, die<br />

Sprache, Geschichte, Kultur <strong>und</strong> Gesellschaften<br />

der von ihnen zu erforschenden<br />

Räume im Blick haben. Innerhalb dieser<br />

Fächer wird Forschung auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

hoher quellensprachlicher Kompetenz in<br />

einem ausgesprochen breiten Spektrum<br />

von geistes- <strong>und</strong> sozialwissenschaftlichen<br />

Spezialisierungen betrieben. Betont sei,<br />

dass dies die einzigen Fächer der FAU<br />

sind, die sich außereuropäischen <strong>Kulturen</strong><br />

widmen.<br />

Zugeordnete Einrichtungen<br />

• Institut für Ur- <strong>und</strong> Frühgeschichte<br />

• Institut für Klassische Archäologie<br />

• Institut für <strong>Alte</strong> Sprachen<br />

• Institut für Außereuropäische Sprachen<br />

<strong>und</strong> <strong>Kulturen</strong><br />

• Institut für Vergleichende Indogermanische<br />

Sprachwissenschaft<br />

2 Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)


Institut für Ur- <strong>und</strong> Frühgeschichte<br />

Adresse<br />

Kochstr. 4/18<br />

91054 Erlangen<br />

Tel: 09131/85-29286<br />

www.uf.uni-erlangen.de<br />

Ansprechpartner/in<br />

Dr. Leif Steguweit<br />

Tel: 09131/85-26677<br />

Fax: 09131/85-26394<br />

leif.steguweit@rzmail.uni-erlangen.de<br />

Forschungsfelder<br />

• <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong><br />

• Gesellschaftsanalyse/Kulturvergleich<br />

• Area Studies<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Prof. Dr. Linda R. Owen<br />

Prof. Dr. Ludwig Reisch<br />

apl. Prof. Dr. Klaus Schmidt<br />

Dr. Leif Steguweit<br />

Dr. Phillip Wolfgang Stockhammer<br />

Dr. Christian Züchner<br />

Selbstdarstellung<br />

Das Institut für Ur- <strong>und</strong> Frühgeschichte ist<br />

das einzige Universitätsinstitut in Bayern,<br />

das traditionell dem Schwerpunkt „Ältere<br />

Urgeschichte, Quartärökologie <strong>und</strong> Geoarchäologie“<br />

verpflichtet ist <strong>und</strong> dementsprechende<br />

Forschungsschwerpunkte besitzt.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong>e erfolgt auch die Wiederbesetzung<br />

des Lehrstuhls ab 10/2010<br />

mit einem Wissenschaftler, dessen Forschungsprofil<br />

in der älteren Urgeschichte<br />

<strong>und</strong> Geoarchäologie liegt. Neben dem seit<br />

April <strong>2009</strong> befristet vertretenen Lehrstuhl<br />

hat das Institut eine zweite Wissenschaftlerstelle<br />

mit Lehraufgaben (bis 2008: Kustos<br />

UFG-Sammlung), die 2012 zu einer<br />

Professur umgewandelt werden soll, sowie<br />

eine Assistentenstelle. Zusätzlich ist durch<br />

apl. Prof. Dr. Klaus Schmidt ein Wissenschaftler<br />

mit international herausragenden<br />

Projekten in Lehre <strong>und</strong> Forschung aktiv,<br />

was für Studierende die Möglichkeit der<br />

Teilnahme an den Grabungskampagnen<br />

eröffnet. Dr. Philipp Stockhammer deckt<br />

mit seiner Spezialisierung auf die vorrömischen<br />

Metallzeiten wichtige Bereiche<br />

der jüngeren Ur- <strong>und</strong> Frühgeschichte als<br />

externer Lehrbeauftragter ab. Durch den<br />

Universitätsverb<strong>und</strong> mit Bamberg besteht<br />

für die Studierenden darüber hinaus die<br />

Möglichkeit, das dortige Veranstaltungsangebot<br />

mit Schwerpunkt Eisenzeit bis<br />

Frühmittelalter wahrzunehmen.<br />

Neben internationalen Projekten besteht<br />

eine regionale Vernetzung des Instituts<br />

mit dem Bayerischen Landesdenkmalamt<br />

<strong>und</strong> deren laufenden Grabungsprojekten.<br />

Die Außenwirkung als Urgeschichtsinstitut<br />

wird außerdem maßgeblich durch die hier<br />

ansässige Geschäftsstelle der Hugo Obermaier-Gesellschaft<br />

für Erforschung des<br />

Eiszeitalters <strong>und</strong> der Steinzeit geprägt, deren<br />

Jahrestagungen das wichtigste Forum<br />

für die Archäologie des Eiszeitalters im<br />

deutschsprachigen Raum sind. Die Jahrestagungen<br />

der Gesellschaft werden traditionell<br />

vom Erlanger Institut organisiert.<br />

Forschungsprojekte<br />

Die pleistozäne Höhlenf<strong>und</strong>stelle Hunas<br />

(Hartmannshof, Gde. Pommelsbrunn,<br />

Lkr. Nürnberger Land)<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Ludwig Reisch<br />

Kooperationspartner: Bayerisches Landesamt<br />

für Denkmalpflege, Paläontologisches<br />

Institut der FAU<br />

Mitarbeiter: Dr. Brigitte Hilpert<br />

Laufzeit: seit 1983<br />

Förderer: Bayer. Landesamt f. Denkmalpflege,<br />

Bezirk Mittelfranken, Förderverein,<br />

Spenden<br />

Projektart: Langzeitprojekt,<br />

Eigenforschung<br />

„Préhistoire et Protohistoire du Rif<br />

Oriental Marocain“<br />

Projektleitung: Dr. Josef Eiwanger (Bonn)<br />

<strong>und</strong> Abdeslam Mikdad (Rabat)<br />

Kooperationspartner: Kommission für<br />

Archäologie Außereuropäischer <strong>Kulturen</strong><br />

des DAI (Bonn) <strong>und</strong> Institut National des<br />

Sciences de l´Archéologie et du Patrimoine<br />

(Rabat)<br />

Mitarbeiter: Prof. Dr. Ludwig Reisch für<br />

den Bereich der Sedimentologie<br />

Laufzeit: seit 1997<br />

Förderer: Eigenmittel der beteiligten<br />

Institutionen<br />

Die prähistorische Besiedlung <strong>und</strong><br />

Subsistenz Obermesopotamiens<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Klaus Schmidt<br />

Kooperationspartner: LMU München<br />

Mitarbeiter: Oliver Dietrich M.A., Dr.<br />

Thomas Götzelt, Jens Notroff M.A., Dr.<br />

Katja Piesker<br />

Laufzeit: seit 1995, Langzeitprojekt bewilligt<br />

bis 2021<br />

Förderer: ZD-Projekt des DAI, seit 2004<br />

DFG-Förderung<br />

Projektart: Begutachtete Drittmittel,<br />

seit 2010 Langzeitprojekt der DFG<br />

ASEYM (Archaeological Survey and Excavations<br />

in the Wadi Yitim and Magass<br />

Area, Aqaba, Jordan)<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Lutfi Khalil <strong>und</strong><br />

Prof. Dr. Klaus Schmidt<br />

Kooperationspartner: University of Jordan,<br />

Amman<br />

Mitarbeiter: Dr. Florian Klimscha, Dr. Ali<br />

al-Manaser, Dipl.-Ing. Ulrike Siegel<br />

Laufzeit: seit 1998<br />

Förderer: Projekt der Orient-Abteilung des<br />

DAI, seit 2004 DFG<br />

Projektart: Begutachtete Drittmittel<br />

Feldforschungen zum chronostratigraphischen<br />

Übergang vom Aurignacien<br />

zum Gravettien im Bistriţa-Tal (Rumänien).<br />

Projektleitung: Dr. Leif Steguweit<br />

Kooperationspartner: Universität Targoviste,<br />

Universität Bayreuth<br />

Mitarbeiter: Dr. Mircea Anghelinu (Targoviste),<br />

Dr. Ulrich Hambach (Bayreuth)<br />

Laufzeit: 2 Jahre (2006-08)<br />

Förderer: DFG<br />

Projektart: Begutachtete Drittmittel<br />

Rettungsgrabung in der Tunnelhöhle<br />

bei Sinzing<br />

Projektleitung: Dr. Leif Steguweit<br />

Kooperationspartner: Bayerisches Landesamt<br />

für Denkmalpflege<br />

Mitarbeiter: Marc Händel, Dr. Marcus<br />

Beck<br />

Laufzeit: 3 Wochen<br />

Förderer: Verursacherprinzip,<br />

Deutsche Bahn AG<br />

Ausstellung „Menschen der Eiszeit<br />

– Jäger, Handwerker, Künstler“ im<br />

Stadtmuseum Erlangen 17.02.2008 –<br />

20.04.2008<br />

Projektleitung: Dr. Leif Steguweit, Dr.<br />

Christian Züchner<br />

Kooperationspartner: Stadtmuseum Erlangen,<br />

Narodny Muzeum Brno (Tschechische<br />

Republik)<br />

Laufzeit: 2 Monate<br />

Förderer: Ernst von Siemens Kunststiftung,<br />

Staedtler Stiftung, Universitätsb<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> andere<br />

Materiality and Practice: Cultural<br />

Entanglements of 2nd millennium BC<br />

East Mediterranean Societies (Universität<br />

Heidelberg)<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Joseph Maran<br />

(Heidelberg)<br />

Mitarbeiter: Dr. Philipp W. Stockhammer,<br />

Prof. Dr. Peter Miglus, Prof. Dr. Diamantis<br />

Panagiotopoulos, Prof. Dr. Markus Hilgert,<br />

Dr. E. Fischer, Dr. M. Maggio, Sarah<br />

Cappel M.A.<br />

Laufzeit: 01.03.2008–28.02.2011<br />

Förderer: Exzellenzcluster „Asia and Europe<br />

in a Global Context“ an der Universität<br />

Heidelberg<br />

Projektart: Begutachtete Drittmittel<br />

ARCITEC: Archaeological Centre for<br />

Interdisciplinary Technologies for Interpretation<br />

and Documentation of Cultural<br />

Heritage<br />

Projektleitung: Prof. Dr. I. Gatsov (Sofia)<br />

Kooperationspartner: Universitäten Sofia<br />

<strong>und</strong> Heidelberg<br />

Mitarbeiter: u.a. Dr. Philipp W. Stockhammer,<br />

Bogdan Atanassov<br />

Laufzeit: 1.01.<strong>2009</strong>–31.12.2011<br />

Förderer: Bulgarian Scientific Fo<strong>und</strong>ation<br />

Projektart: Begutachtete Drittmittel<br />

Ausstellung „Die Kultur der Inuit“<br />

– „Menschen der Eiszeit“ im Museum<br />

Kloster Asbach (Lkr. Passau) 19.09.2008–<br />

07.12.2008<br />

Projektleitung: Dr. Christian Züchner<br />

Kooperationspartner: Landkreis Passau,<br />

Schweizer Museen, Kulturreferat des<br />

Landkreis Passau<br />

Laufzeit: 3 Monate<br />

Förderer: Kulturreferat des<br />

Landkreis Passau<br />

Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)<br />

3


<strong>Department</strong> <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong> <strong>und</strong> <strong>Asiatische</strong> <strong>Kulturen</strong><br />

Institut für Ur- <strong>und</strong> Frühgeschichte<br />

Publikationen<br />

Monographien<br />

Schmidt, Klaus (2008): Sie bauten die ersten<br />

Tempel. Das rätselhafte Heiligtum der<br />

Steinzeitjäger. Die archäologische Entdeckung<br />

am Göbekli Tepe, dtv, München<br />

(2008) Lizensausgabe der bei C.H.Beck<br />

2007 eschienenen 3. verbesserten <strong>und</strong><br />

erweiterten Auflage der Erstauflage von<br />

2006.<br />

Stockhammer, P. W. (2008): Kontinuität<br />

<strong>und</strong> Wandel – Die Keramik der Nachpalastzeit<br />

aus der Unterstadt von Tiryns. Heidelberg.<br />

<br />

Herausgeberschaften<br />

Schmidt, Klaus (<strong>2009</strong>): Erste Tempel –<br />

frühe Siedlungen. 12000 Jahre Kunst <strong>und</strong><br />

Kultur. Ausgrabungen <strong>und</strong> Forschungen<br />

zwischen Donau <strong>und</strong> Euphrat. Herausgegeben<br />

für ArchaeNova e.V., Isensee Verlag,<br />

Oldenburg.<br />

Khalil, Lutfi/Schmidt, Klaus (Hrsg.) (<strong>2009</strong>),<br />

Prehistoric ‘Aqaba. I. Orient-Archäologie<br />

Band 23. Leidorf, Rahden.<br />

Steguweit, L. (Hrsg.) (2008): Menschen<br />

der Eiszeit: Jäger – Handwerker – Künstler.<br />

Fürth (Praehistorika).<br />

Stockhammer, P. W. (<strong>2009</strong>). Keramik<br />

jenseits von Chronologie. Beiträge der<br />

Arbeitsgemeinschaft ‚Theorie in der Archäologie’<br />

bei der Tagung des West- <strong>und</strong><br />

Süddeutschen Verbandes für <strong>Alte</strong>rtumsforschung<br />

e. V., Xanten, 7.–8. Juni 2006.<br />

Rahden/Westf. (Internationale Archäologie<br />

– Arbeitsgemeinschaft, Symposium,<br />

Tagung, Kongress IA-ASTK 14).<br />

Zeitschriftenartikel<br />

Schmidt, Klaus (2008): Göbekli Tepe –<br />

Enclosure C, Neolithics. A Newsletter of<br />

Southwest Asian Lithics Research 2/2008,<br />

27-32.<br />

Schmidt, Klaus (<strong>2009</strong>), Göbekli Tepe –<br />

eine apokalyptische Bilderwelt aus der<br />

Steinzeit, Antike <strong>Welt</strong>. Zeitschrift für Archäologie<br />

<strong>und</strong> Kulturgeschichte 4/<strong>2009</strong>,<br />

45-52.<br />

Schmidt, Klaus (<strong>2009</strong>): Göbekli Tepe: Santuarios<br />

de la Edad de Piedra en la Alta<br />

Mesopotamia. In: Peter Kaulicke – Tom D.<br />

Dillehay (Hrsg.,) Procesos y expresiones<br />

de poder, identidad y orden tempranos en<br />

Sudamérica. Seg<strong>und</strong>a parte (Early Processes<br />

and Expressions of Power, Identity<br />

and Order in South America. Part II), Boletín<br />

de Arqueología Pontificia Universidad<br />

Católica del Perú No. 11 2007, Fondo Editoral<br />

de la Pontificia Universidad Católica<br />

del Perú, Lima, <strong>2009</strong>, 263-288.<br />

Steguweit, L. (<strong>2009</strong>), Retuschierte Lamellen<br />

im Inventar der Aurignacien-Station<br />

Alberndorf (N.-Ö.). – Acta Archaeologica<br />

Carpathica Vol. XLII-XLIII (2007-2008),<br />

7-25<br />

Steguweit, L. (<strong>2009</strong>), Long Upper Palaeolithic<br />

sequences from the Sites of Poiana<br />

Cireşului, Bistricioara and Ceahlâu-Dartsu<br />

(Bistriţa valley, NE-Romania). – Preistoria<br />

Alpina 44, 33-38<br />

Steguweit, L., Cârciumaru, M., Anghelinu,<br />

M. & L. Nita (<strong>2009</strong>): Reframing the Upper<br />

Palaeolithic in the Bistriţa Valley (Northeastern<br />

Romania). – Quartär 56, 139-157<br />

Steguweit, L./Trnka, G. (2008), Ivory artefacts<br />

from the Aurignacian site Alberndorf<br />

I in the Pulkau valley (Lower Austria) and<br />

their interpretation as tools. – Wissenschaftliche<br />

Mitteilungen des Niederösterreichischen<br />

Landesmuseums 19, 149-165<br />

Steguweit, L. (2008), Schnittspuren am osteologischen<br />

Material der Neugrabungen<br />

in Krems-H<strong>und</strong>ssteig. – In: Neugebauer,<br />

C. (Hrsg.), Krems-H<strong>und</strong>ssteig – Mammutjägerlager<br />

der Eiszeit. – Mitteilungen der<br />

Prähistorischen Kommission 67, 292-293<br />

Stockhammer, P. W./French, E.B. (<strong>2009</strong>),<br />

Mycenae and Tiryns: The Pottery of the<br />

Second Half of the 13th Century B.C.: Contexts<br />

and Definitions. Annual of the British<br />

School at Athens 104, 175-232.<br />

Artikel in Sammelbänden<br />

Eichmann, Ricardo/Lutfi Khalil/Schmidt,<br />

Klaus (<strong>2009</strong>), The Excavations at Tall Hujayrat<br />

al-Ghuzlan. Excavations 1998-2005<br />

and Architecture. In: Lutfi Khalil – Klaus<br />

Schmidt (Hrsg.), Prehistoric Aqaba I, Orient-Archäologie<br />

Band 23 (<strong>2009</strong>) 17-77.<br />

Gerber, Christoph/Schmidt, Klaus (<strong>2009</strong>):<br />

Erste Tempel – Frühe Siedlungen: 12 000<br />

Jahre Kunst <strong>und</strong> Kultur. Ausgrabungen<br />

<strong>und</strong> Forschungen zwischen Donau <strong>und</strong><br />

Euphrat. Ein kurzer Rückblick auf die Jubiläumsausstellung<br />

zum 10 jährigen Bestehen<br />

des Vereins 2005 in der Stadtbücherei<br />

Heidelberg. In: Erste Tempel – frühe<br />

Siedlungen. 12000 Jahre Kunst <strong>und</strong> Kultur.<br />

Ausgrabungen <strong>und</strong> Forschungen zwischen<br />

Donau <strong>und</strong> Euphrat. Herausgegeben für<br />

ArchaeNova e.V., Isensee, Oldenburg<br />

(<strong>2009</strong>) 7-18.<br />

Korjenkov, Andrey M./Schmidt, Klaus<br />

(<strong>2009</strong>): Archaeoseismological Study at<br />

Tall Hujayrat al-Ghuzlan, Southern Wadi<br />

Araba, Jordan. Seismic Destruction of<br />

Chalcolithic-Early Bronze Structures. In:<br />

Lutfi Khalil – Klaus Schmidt (Hrsg.), Prehistoric<br />

Aqaba I, Orient-Archäologie Band<br />

23 (<strong>2009</strong>) 79-97.<br />

Morenz, Ludwig D./Schmidt, Klaus (<strong>2009</strong>):<br />

Große Reliefpfeiler <strong>und</strong> kleine Zeichentäfelchen.<br />

Ein frühneolithisches Zeichensystem<br />

in Obermesopotamien. In: Petra Andrássy<br />

– Julia Budka – Frank Kammerzell<br />

(Hrsg.), Non-Textual Marking Systems,<br />

Writing and Pseudo Script from Prehistory<br />

to Modern Times, Lingua Aegyptia – Studia<br />

monographica 8, Göttingen (<strong>2009</strong>) 13-31.<br />

Reisch, Ludwig (2008). Wer War Adam?<br />

Die ersten Menschen <strong>und</strong> der Beginn<br />

menschlicher Kultur. – In: H. Neuhaus<br />

(Hrsg.), Lauter Anfänge – Fünf Vorträge.<br />

Erlanger Forschungen, Reihe A –Geisteswissenschaften,<br />

Bd. 117 (Erlangen 2008),<br />

33-63.<br />

Schmidt, Klaus (2008), Göbekli Tepe 2006<br />

Yılı Kazısı. In: 29. Kazı sonuçları toplantısı.<br />

Kocaeli 2007. Kültür ve Turizm Bakanlığı<br />

Dösim Basımevi, Ankara (2008) 2. Cilt<br />

417-428.<br />

Schmidt, Klaus (2008), Çiğdem Köksal-<br />

Schmidt: Göbekli Tepe. Heiliger Berg der<br />

Steinzeit. In: Matti Braun, Özurfa, Museum<br />

Ludwig – Museum Bozen/Bolzano, Verlag<br />

der Buchhandlung Walther König, Köln<br />

(2008) 92-100.<br />

Schmidt, Klaus (2008), Die zähnefletschenden<br />

Raubtiere des Göbekli Tepe. In:<br />

Dominik Bonatz – Rainer M. Czichon – F.<br />

Janoscha Kreppner (Hrsg.), F<strong>und</strong>stellen.<br />

Gesammelte Schriften zur Archäologie<br />

<strong>und</strong> Geschichte Altvorderasiens ad honorem<br />

Hartmut Kühne, Harrassowitz Verlag,<br />

Wiesbaden (2008) 61-69.<br />

Schmidt, Klaus (2008), Von besonderen<br />

<strong>und</strong> heiligen Vögeln. In: Frank Falkenstein<br />

– Sabine Schade-Lindig – Andrea Zeeb-<br />

Lanz (Hrsg.), Kumpf, Kalotte, Pfeilschaftglätter.<br />

Zwei Leben für die Archäologie.<br />

Gedenkschrift für Annemarie Häuser <strong>und</strong><br />

Helmut Spatz. Studia Honoria 27, Verlag<br />

Marie Leidorf, Rahden/Westfalen (2008)<br />

253-260.<br />

Schmidt, Klaus (2008), Die steinzeitlichen<br />

Heiligtümer am Göbekli Tepe. In: Doğan-<br />

Alparslan, Meltem – Metin Alparslan –<br />

Hasan Peker – Y. Gürkan Ergin (Hrsg.),<br />

Institutum Turcicum Scientiae Antiquitatis<br />

– Türk Eskiçağ Bilimleri Enstitüsü. Colloquium<br />

Anatolicum – Anadolu Sohbetleeri<br />

VII, 2008. 59-85.<br />

Schmidt, Klaus (2008), Göbekli Tepe.<br />

Eine Beschreibung der wichtigsten Bef<strong>und</strong>e<br />

erstellt nach den Arbeiten der Grabungsteams<br />

der Jahre 1995-2007. In:<br />

Erste Tempel – frühe Siedlungen. 12000<br />

Jahre Kunst <strong>und</strong> Kultur. Ausgrabungen<br />

<strong>und</strong> Forschungen zwischen Donau <strong>und</strong><br />

Euphrat. Herausgegeben für ArchaeNova<br />

e.V., Isensee, Oldenburg (2008) 187-223.<br />

Schmidt, Klaus (2008), Göbekli Tepe Kazısı<br />

2007 Yılı Raporu. In: 30. Kazı sonuçları<br />

toplantısı. 3. Cilt. Ankara 2008. Kültür ve<br />

Turizm Bakanlığı. Kültür Varlıkları ve Müzeler<br />

Genel Müdürlüğü, Ankara (<strong>2009</strong>)<br />

163-182.<br />

Schmidt, Klaus (2008), Von den ersten<br />

Dörfern zu frühurbanen Strukturen. In: Albrecht<br />

Jockenhövel (Hrsg.), Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der globalen <strong>Welt</strong>. Vom Beginn bis 1200<br />

v. Chr. Band 1 der WBG-<strong>Welt</strong>geschichte in<br />

sechs Bänden, herausgegeben von Walter<br />

Demel, Johannes Fried, Ernst-Dieter Hehl,<br />

Albrecht Jockenhövel, Gustav Adolf Lehmann,<br />

Helwig Schmidt-Glintzer <strong>und</strong> Hans-<br />

Urich Thamer (<strong>2009</strong>) 128-144.<br />

4 Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)


Institut für Ur- <strong>und</strong> Frühgeschichte<br />

Schmidt, Klaus (2008), Tall Hujayrat al-<br />

Ghuzlan – the Wall Decorations. In: Lutfi<br />

Khalil – Klaus Schmidt (Hrsg.), Prehistoric<br />

Aqaba I, Orient-Archäologie (<strong>2009</strong>) 99-<br />

112.<br />

Steguweit, L. (<strong>2009</strong>), Investigating the Aurignacian/Gravettian<br />

transition in the Bistriţa<br />

Valley (NE-Romania). – In: Camps, M. & P.<br />

Chauhan (eds.), Sourcebook of Paleolithic<br />

Transitions: Methods, Theories and Interpretations.<br />

(Springer Press), 465-478<br />

Steguweit, L. (<strong>2009</strong>), Schnittspur oder Tierverbiss?<br />

Ein Beitrag zu Modifikationen auf<br />

pleistozänen Knochenoberflächen. In: R.<br />

de Beauclair, S. C. Münzel <strong>und</strong> H. Napierala<br />

(Hrsg.), Knochen pflastern ihren Weg.<br />

Festschrift für Margarethe <strong>und</strong> Hans-Peter<br />

Uerpmann. Rahden/Westf. (M. Leidorf),<br />

247-258<br />

Steguweit, L. (<strong>2009</strong>), Belege für Recurve-<br />

Bogen in der europäischen Jungsteinzeit.<br />

– In: Volker Alles (Hrsg.), Reflexbogen.<br />

Geschichte <strong>und</strong> Herstellung. Ludwigshafen<br />

(Verlag A. Hörnig). 10-25<br />

Stockhammer, P. W. (<strong>2009</strong>), The Change<br />

of Pottery‘s Social Meaning at the End of<br />

the Bronze Age: New Evidence from Tiryns.<br />

In: C. Bachhuber <strong>und</strong> R. G. Roberts<br />

(Hrsg.), Forces of Transformation: The End<br />

of the Bronze Age in the Mediterranean.<br />

Proceedings of an International Symposium<br />

Held at St. John’s College, Oxford,<br />

25.–26. März 2006, Themes from the Ancient<br />

Near East BANEA Publication Series<br />

Vol. 1. Oxbow Books (Oxford) 164-169.<br />

Stockhammer, P. W. (<strong>2009</strong>), New Evidence<br />

for LH III C Late Pottery from Tiryns. In: S.<br />

Deger-Jalkotzy/A. E. Baechle (Hrsg.), LH<br />

III C Chronology and Synchronisms III: LH<br />

III C Late and the Transition to the Early<br />

Iron Age. Proceedings of the International<br />

Workshop Held at the Austrian Academy<br />

of Sciences at Vienna, 23.–24. Februar<br />

2007, Österreichische Akademie der Wissenschaften,<br />

Philiosophisch-Historische<br />

Klasse, Denkschriften 384. Verlag der<br />

Österreichischen Akademie der Wissenschaften<br />

(Wien) 345-358.<br />

Stockhammer, P. W. (<strong>2009</strong>), Einführung. In:<br />

P. Stockhammer (Hrsg.), Keramik jenseits<br />

von Chronologie. Beiträge der Arbeitsgemeinschaft<br />

‚Theorie in der Archäologie’<br />

bei der Tagung des West- <strong>und</strong> Süddeutschen<br />

Verbandes für <strong>Alte</strong>rtumsforschung<br />

e. V., Xanten, 7.–8. Juni 2006. Internationale<br />

Archäologie – Arbeitsgemeinschaft,<br />

Symposium, Tagung, Kongress (IA-ASTK)<br />

14. Verlag Marie Leidorf (Rahden/Westf.<br />

<strong>2009</strong>) vii–xiv.<br />

Stockhammer, P. W. (<strong>2009</strong>), Zur sozialen<br />

Bedeutung mykenischer Keramik. In: P.<br />

Stockhammer (Hrsg.), Keramik jenseits<br />

von Chronologie. Beiträge der Arbeitsgemeinschaft<br />

‚Theorie in der Archäologie’<br />

bei der Tagung des West- <strong>und</strong> Süddeutschen<br />

Verbandes für <strong>Alte</strong>rtumsforschung<br />

e. V., Xanten, 7.–8. Juni 2006. Internationale<br />

Archäologie – Arbeitsgemeinschaft,<br />

Symposium, Tagung, Kongress (IA-ASTK)<br />

14. Verlag Marie Leidorf (Rahden/Westf.<br />

<strong>2009</strong>) 55-66.<br />

Stockhammer, P. W. & Furholt, M. (2008),<br />

Wenn stumme Dinge sprechen sollen –<br />

Gedanken zu semiotischen Ansätzen in<br />

der Prähistorischen Archäologie. In: M.<br />

Butter/R. Gr<strong>und</strong>mann/C. Sanchez (Hrsg.),<br />

Zeichen der Zeit – Interdisziplinäre Perspektiven<br />

zur Semiotik. Verlag Peter Lang<br />

(Frankfurt am Main u. a. 2008) 59-71.<br />

Züchner, C. (2008): Menschen der Eiszeit.<br />

Jäger – Handwerker – Künstler.<br />

In: L. Steguweit (Hrsg.): Begleitband<br />

zur Ausstellung des Instituts für Ur- <strong>und</strong><br />

Frühgeschichte der Friedrich-Alexander-<br />

Universität Erlangen-Nürnberg <strong>und</strong> des<br />

Stadtmuseums Erlangen 17. Februar – 20.<br />

April 2008 „Menschen der Eiszeit. Jäger –<br />

Handwerker – Künstler“. Erlangen 2008,<br />

13-25.<br />

Züchner, C. (2008): Die altsteinzeitlichen<br />

F<strong>und</strong>e in der Ur- <strong>und</strong> Frühgeschichtlichen<br />

Sammlung der Universität Erlangen-Nürnberg.<br />

In: L. Steguweit (Hrsg.): Begleitband<br />

zur Ausstellung des Instituts für Ur- <strong>und</strong><br />

Frühgeschichte der Friedrich-Alexander-<br />

Universität Erlangen-Nürnberg <strong>und</strong> des<br />

Stadtmuseums Erlangen 17. Februar – 20.<br />

April 2008 „Menschen der Eiszeit. Jäger –<br />

Handwerker – Künstler“. Erlangen 2008,<br />

100-107.<br />

Züchner, C. (<strong>2009</strong>): Paul Pettitt, Paul<br />

Bahn, Christian Züchner: The Chauvet<br />

Con<strong>und</strong>rum: Are Claims for the ‘Birthplace<br />

of Art‘ premature? In: P. G. Bahn (ed.): An<br />

Enquiring Mind. Studies in Honor of Alexander<br />

Marshack. Oxbow Books = American<br />

School of Prehistoric Research Monograph<br />

Studies. Oxford and Oakville <strong>2009</strong>,<br />

239-262.<br />

Züchner, C. (<strong>2009</strong>): Hugo Obermaier, Regensburg<br />

1877 – Fribourg 1946. In: R. T.<br />

Hosfield, F. F. Weban-Smith, M. I. Pope<br />

(eds.) <strong>2009</strong>: Great Prehistorians: 150 Years<br />

of Palaeolithic Research, 1859-<strong>2009</strong> =<br />

Lithics. Journal of the Lithic Studies Society<br />

30, <strong>2009</strong>. 143-152.<br />

Mitarbeit<br />

Prof. Dr. Ludwig Reisch<br />

„Kommission für Archäologie Außereuropäischer<br />

<strong>Kulturen</strong>“ (KAAK) des<br />

Deutschen Archäologischen Instituts,<br />

gewähltes Mitglied, seit 1999<br />

Prof. Dr. Ludwig Reisch<br />

DFG, Sondergutachter, 2008 <strong>und</strong> <strong>2009</strong><br />

Prof. Dr. Klaus Schmidt<br />

DFG, Gutachter, 2008 <strong>und</strong> <strong>2009</strong><br />

Dr. Leif Steguweit<br />

Hugo Obermaier-Gesellschaft, Schriftführer,<br />

2008 <strong>und</strong> <strong>2009</strong><br />

Dr. Christian Züchner<br />

DFG, Sondergutachter, 2008<br />

Dr. Christian Züchner<br />

ICOMOS (International Council on Monuments<br />

and Sites), Sondergutachter, <strong>2009</strong><br />

Dr. Christian Züchner<br />

ICOMOS (International Council on<br />

Monuments and Sites), Sondergutachter,<br />

Secretary General des International<br />

Commitee on Rock Art (CAR-ICOMOS),<br />

bis 2008<br />

Dr. Christian Züchner<br />

Union Internationale des Sciences Préhistoriques<br />

et Protohistoriques (UISPP),<br />

Sekretär der Wissenschaftlichen Subkommission<br />

„The Intellectual and Spiritual<br />

Expressions of Non-literate Peoples“,<br />

2008-<strong>2009</strong><br />

Kongresse<br />

50. Jahrestagung der Hugo-Obermaier-Gesellschaft<br />

Hugo-Obermaier-Gesellschaft c/o Institut<br />

für Ur- <strong>und</strong> Frühgeschichte Erlangen, Dr.<br />

Leif Steguweit, März 2008, Erlangen<br />

51. Jahrestagung der Hugo-Obermaier-Gesellschaft<br />

Hugo-Obermaier-Gesellschaft c/o Institut<br />

für Ur- <strong>und</strong> Frühgeschichte Erlangen,<br />

Dr. Leif Steguweit, April <strong>2009</strong>, Ljubljana<br />

(Slowenien)<br />

International Workshop „Sedentism:<br />

Worldwide research perspectives for<br />

the shift of human societies from mobile<br />

to settled ways of life“ im Rahmen des<br />

Forschungsclusters 1 des DAI „From<br />

Sedentarization to complex societies:<br />

Settlement, economy, environment“<br />

Prof. Dr. Norbert Benecke, Prof. Dr. Friedrich<br />

Lueth, Dr. Markus Reindel, Prof. Dr.<br />

Klaus Schmidt, Oktober 2008, Berlin<br />

Workshop „Conzeptualizing Cultural<br />

Hybridization. A Transdisciplinary<br />

Approach“<br />

Dr. Philipp W. Stockhammer, 21.–22.<br />

September <strong>2009</strong>, Heidelberg<br />

Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)<br />

5


<strong>Department</strong> <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong> <strong>und</strong> <strong>Asiatische</strong> <strong>Kulturen</strong><br />

Institut für Klassische Archäologie<br />

Adresse<br />

Kochstr. 4/19<br />

91054 Erlangen<br />

Tel: 09131/85-22391<br />

Fax: 09131/85-22313<br />

www.aeria.phil.uni-erlangen.de<br />

Ansprechpartner/in<br />

Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

Tel: 09131/85-22392<br />

hartmut.matthaeus@arch.phil.uni-erlangen.de<br />

Forschungsfelder<br />

• <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong><br />

• Gesellschaftsanalyse/Kulturvergleich<br />

• Area Studies<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Dr. Martin Boss<br />

PD Dr. Ulla Kreilinger<br />

Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

Dr. Christian Vonhoff<br />

Dr. Maria Xagorari-Gleißner<br />

Selbstdarstellung<br />

Gegenstand der Klassischen Archäologie<br />

ist die Erforschung aller Aspekte materieller<br />

Kultur des Mittelmeerraumes in einem<br />

Zeitraum zwischen ca. 3000 v. Chr.<br />

<strong>und</strong> 500 n. Chr., wobei der geographische<br />

Schwerpunkt auf Griechenland <strong>und</strong> Rom<br />

liegt. Das Institut für Klassische Archäologie<br />

stellt folgende Themenbereiche in den<br />

Mittelpunkt seiner Forschungs- <strong>und</strong> Lehrtätigkeit:<br />

• die Archäologie der ostmittelmeerischen<br />

<strong>Kulturen</strong> des 2. <strong>und</strong> 1. Jahrtausends<br />

v. Chr.<br />

• griechische <strong>und</strong> römische Kunst- <strong>und</strong><br />

Kulturgeschichte.<br />

Die Archäologie des östlichen Mittelmeerraumes<br />

ist innerhalb Bayerns nur in<br />

Erlangen vertreten, stellt also ein Alleinstellungsmerkmal<br />

dar; in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

darf sie ebenso in der Breite ihrer<br />

Forschungsinteressen als einmalig gelten,<br />

da nur an den Universitäten Heidelberg,<br />

Freiburg, Mainz <strong>und</strong> Bochum Teilbereiche<br />

dieses thematisch sehr breiten <strong>und</strong> reichen<br />

Spektrums erforscht werden.<br />

In Erlangen werden unter dem Oberbegriff<br />

„Archäologie des östlichen Mittelmeerraumes“<br />

folgende Teilbereiche verstanden:<br />

minoische Kultur Kretas, mykenische<br />

Kultur Griechenlands, Kunst <strong>und</strong> Kultur<br />

Zyperns während des 2. <strong>und</strong> 1. Jahrtausends<br />

v. Chr., Archäologie Phönikiens <strong>und</strong><br />

phönikische Kolonisation im Mittelmeergebiet,<br />

griechische Archäologie vom Beginn<br />

des 1. Jahrtausends v. Chr. bis in die klassische<br />

Periode. Dabei ergibt sich eine besondere<br />

Profilbildung des Faches in Erlangen<br />

nicht nur in der Beschreibung interner<br />

Kulturphänomene <strong>und</strong> Wandelprozesse,<br />

sondern in der Erforschung von Kulturkontakten,<br />

kontaktinduzierten Veränderungen<br />

bis hin zu Akkulturationsphänomen, welche<br />

die Geschichte der eng verzahnten<br />

mittelmeerischen <strong>Kulturen</strong> entscheidend<br />

beeinflußt haben. International spielen<br />

derartige methodische Fragestellungen<br />

<strong>und</strong> derartige zeitliche Schwerpunkte innerhalb<br />

der archäologischen Wissenschaft<br />

eine zunehmend bedeutende Rolle.<br />

Der zweite traditionelle Schwerpunkt<br />

liegt in einer breit gefächerten griechischen<br />

<strong>und</strong> römischen Kunst- <strong>und</strong> Kulturgeschichte.<br />

Die hiermit betraute Professur war im<br />

Berichtszeitraum vakant. Sie wird zum 1.<br />

4. 2010 neu besetzt, so daß dann dieser<br />

Arbeitsbereich wieder stärker in den Vordergr<strong>und</strong><br />

treten wird.<br />

Eine weitere, keineswegs selbstverständliche<br />

Besonderheit des Instituts stellen<br />

die angegliederten archäologischen<br />

Sammlungen von Gipsabgüssen <strong>und</strong> antiken<br />

Originalen dar. Gerade die Originalsammlung<br />

wird über die Lehre hinaus zu<br />

Forschungszwecken (zu antiker Vasenmalerei<br />

wie Kleinplastik) genutzt.<br />

Forschungsprojekte<br />

Digitales Archiv zur Erfassung von<br />

Bildern <strong>und</strong> Objekten in der FAU<br />

Projektleitung: Dr. Martin Boss<br />

Kooperationspartner: Institute für Christliche<br />

Archäologie, Kunstgeschichte, Geographie,<br />

Medizingeschichte der FAU<br />

Mitarbeiter: Dr. Christian Vonhoff, stud.<br />

phil. Andreas Murgan,<br />

Förderung: Anschubfinanzierung durch<br />

Sondermittel der FAU<br />

Laufzeit: kontinuierliches Projekt<br />

Einsatz von Computertomographie zur<br />

Klärung der Herstellungstechniken<br />

griechischer <strong>und</strong> römischer Figuralvasen<br />

vom 6. Jh. v. Chr. bis zur Zeitenwende<br />

Projektleitung: Dr. Martin Boss<br />

Kooperationspartner: Informatik 9 (graphische<br />

Datenverarbeitung) <strong>und</strong> Lehrstuhl<br />

für Kunststofftechnik der FAU, Fraunhofer<br />

Institut, Projektgruppe Ultrafeinfokus-<br />

Röntgentechnologie in Fürth<br />

Laufzeit: abgeschlossen <strong>2009</strong><br />

Ancient Sparta in Google Earth – New<br />

Perspectives in Landscape Archaeology<br />

Projektleitung: Dr. Martin Boss<br />

Kooperationspartner: Informatik 9 der<br />

FAU<br />

Mitarbeiter: Martin Meister, Lars Hochreuther<br />

M. A.<br />

Laufzeit: aktuelles Programm<br />

Die Bronzen der Idäischen Zeus-Grotte<br />

auf der Insel Kreta – einheimische<br />

Formen <strong>und</strong> ägyptisch-orientalischer<br />

Import im frühen 1. Jahrtausend v. Chr. –<br />

Ein Beitrag zur kulturellen Interaktion im<br />

östlichen Mittelmeergebiet<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

Kooperationspartner: Griechische Archäologische<br />

Gesellschaft (Prof. Dr. I. A.<br />

Salkellarakis, Ausgräber der Idäischen<br />

Grotte), Max-Planck-Institut für Kernphysik<br />

Heidelberg (Metallanalysen)<br />

Laufzeit: aktuelles Programm<br />

Die archaischen Königsgräber von<br />

Tamassos auf der Insel Zypern – Publikation<br />

der deutschen Ausgrabungen<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

Kooperationspartner: Prof. Dr. Hans-<br />

Günter Buchholz, Langgöns, Leiter der<br />

Ausgrabungen in Tamassos<br />

Mitarbeiter: Dr. Christian Vonhoff, Dr.<br />

Katja Walcher (s. Liste der Publikationen),<br />

Prof. Dr. Bärbel Marstadt (Bochum)<br />

Laufzeit: aktuelles Programm<br />

Förderung: DFG 2003–2005<br />

Zyprische Kultur am Übergang von der<br />

Späten Bronzezeit zur Eisenzeit (11.<br />

<strong>und</strong> 10. Jh. v. Chr.): soziale (<strong>und</strong> ethnische<br />

?) Wandlungsprozesse im Spiegel der<br />

archäologischen F<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Bef<strong>und</strong>e<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

Kooperationspartner: <strong>Department</strong> of<br />

Antiquities, Nicosia<br />

Laufzeit: seit Frühjahr <strong>2009</strong><br />

Die materielle Kultur des früheisenzeitlichen<br />

Zypern (ca. 1000–750 v. Chr.)<br />

im Spannungsfeld lokaler Traditionen <strong>und</strong><br />

externer Kultureinflüsse Teilprojekt eines<br />

größeren Forschungsvorhabens: TiMe<br />

– Transformation and Innovation in the<br />

Mediterranean (1200–500 BC)<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

Kooperationspartner: Prof. Dr. Manfred<br />

Bietak, Österreichische Akademie der<br />

Wissenschaften, archäologische Universitätsinstitute<br />

in Heidelberg, Tübingen,<br />

Wien, Cambridge<br />

Mitarbeiter: Dr. Christian Vonhoff<br />

Laufzeit: laufendes Projekt<br />

Förderer: Förderung durch<br />

FWF (Wien) beantragt<br />

Attische Grabreliefs von Metöken<br />

Projektleitung: Dr. Maria Xagorari-Gleißner<br />

Förderung: Reisebeihilfen der DFG <strong>und</strong><br />

Fritz Thyssen Stiftung<br />

Laufzeit: aktuelles Projekt<br />

Gender Studies – zur sozialen Stellung<br />

der Frau im klassischen Griechenland<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Peter Kranz, PD<br />

Dr. Ulla Kreilinger<br />

Laufzeit: aktuelles Projekt<br />

Forum Romanum – Entwicklungsstufen<br />

<strong>und</strong> Probleme der Rekonstruktion<br />

Projektleitung: Dr. Martin Boss<br />

Mitarbeiter: Robert Nawracala M. A.,<br />

Bernhard Steinmann M. A.<br />

Laufzeit: laufendes Projekt,<br />

Publikationen<br />

Monographien<br />

Vonhoff, Christian (2008): Darstellungen<br />

von Kampf <strong>und</strong> Krieg in der minoischen<br />

<strong>und</strong> mykenischen Kultur. Rahden/Westfalen.<br />

Walcher, Katja (<strong>2009</strong>): Die Architektur <strong>und</strong><br />

Bauornamentik der archaischen Königsgräber<br />

von Tamassos auf Zypern. Rahden/<br />

Westfalen.<br />

6 Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)


Institut für Klassische Archäologie<br />

Xagorari-Gleißner, Maria (2008): Meter<br />

Theon. Die Göttermutter bei den Griechen,<br />

Reihe Peleus. Bd. 40. Ruhpolding.<br />

Herausgeberschaften<br />

Kreilinger, Ulla (<strong>2009</strong>) (Hrsg.): Im Schatten<br />

der Macht. Porträts der weiblichen Mitglieder<br />

des römischen Kaiserhauses.<br />

Xagorari-Gleißner, Maria (<strong>2009</strong>) (Hrsg.):<br />

Stein, Ton <strong>und</strong> Feuer. Begleitheft zur Ausstellung<br />

„Töpferei im antiken Griechenland“<br />

in der Handwerkskammer für Mittelfranken,<br />

Nürnberg. 13. November – 18.<br />

Dezember <strong>2009</strong>.<br />

Artikel in Sammelbänden<br />

Matthäus, Hartmut (2008): Überlegungen<br />

zum Beginn monumentaler Architekturplastik<br />

in der griechischen Kunst – Autochthone<br />

Entwicklungen <strong>und</strong> Anregungen aus<br />

dem Osten. In: Tagungsband: Austausch<br />

von Gütern, Ideen <strong>und</strong> Technologien in der<br />

Ägäis <strong>und</strong> im östlichen Mittelmeer, Tagung<br />

Ohlstadt 2006 (2008), S. 421-447.<br />

Matthäus, Hartmut (2008): Die Levante,<br />

Kreta <strong>und</strong> Sardinien – Kulturkontakte des<br />

späten 2. <strong>und</strong> frühen 1. Jahrtausends v.<br />

Chr. In: F. Verse u.a. (Hrsg.): Durch die Zeiten…<br />

Festschrift für Albrecht Jockenhövel<br />

zum 65. Geburtstag. S. 211-219.<br />

Matthäus, Hartmut (2008): Insel der neunzig<br />

Städte: Kreta in der Eisenzeit. In: Badisches<br />

Landesmuseum Karlsruhe, Ausstellungskatalog<br />

Zeit der Helden. Die „dunklen<br />

Jahrh<strong>und</strong>erte“ Griechenlands 1200 – 700<br />

v. Chr. S. 234-236; S. 238-240; S. 242-<br />

243; S. 246.<br />

Matthäus, Hartmut/Westerburg-Eberl, S.<br />

(<strong>2009</strong>): Minoische Hausarchitektur: Gebäudetypen<br />

<strong>und</strong> Bautechnik. In: Verein<br />

zur Förderung der Aufarbeitung der Hellenischen<br />

Geschichte e. V. (Hrsg.): Bronze<br />

Age Architectural Traditions in the Eastern<br />

Mediterranean: Diffusion and Diversity. S.<br />

91-111.<br />

Matthäus, Hartmut (<strong>2009</strong>): Kreta – Mykene<br />

– Zypern. In: Jockenhövel, A. (Hrsg):<br />

WBG-<strong>Welt</strong>geschichte. Bd. 1. S. 274-294.<br />

Matthäus, Hartmut (<strong>2009</strong>): Phoenician<br />

Metal-Work up to Date – Phoenician Metal<br />

Bowls with Figural Decoration in the<br />

Eastern Mediterranean, Near and Middle<br />

East and North Africa. In: Interconnections<br />

in the Eastern Mediterranean. Lebanon in<br />

the Bronze and Iron Ages. Proceedings of<br />

the International Symposium, Beirut 2008.<br />

S. 439-452.<br />

Matthäus, Hartmut (<strong>2009</strong>): Max Ohnefalsch-Richter<br />

<strong>und</strong> die Anfänge wissenschaftlicher<br />

Archäologie auf der Insel Zypern.<br />

In: Rogge, Sabine (Hrsg.): Zypern<br />

<strong>und</strong> der Vordere Orient im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />

S. 115-151.<br />

Matthäus, Hartmut (<strong>2009</strong>): Near Eastern<br />

Ivories in the Aegean During the Early First<br />

Millennium B. C. and their Impact on Local<br />

Greek Art. In: Cecchini, S. M./Mazzoni, S./<br />

Scigliuzzo, E. (Hrsg.): Syrian and Phoenician<br />

Ivories of the Early First Millennium<br />

BCE, Acts of the Intertantional Workshop<br />

Pisa, December 9th – 11th, (2004) S. 319-<br />

335.<br />

Matthäus, Hartmut (<strong>2009</strong>): Zeitenwenden<br />

im Mittelmeergebiet. Kunst <strong>und</strong> Kultur Zyperns<br />

zwischen 1100 <strong>und</strong> 700 v. Chr. In:<br />

Bol, R./Kleibl, K./Rogge, S. (Hrsg.): Zypern<br />

– Insel im Schnittpunkt interkultureller<br />

Kontakte: Adaption <strong>und</strong> Abgrenzung von<br />

der Spätbronzezeit bis zum 5. Jh. v. Chr.<br />

S. 139-190.<br />

Vonhoff, Christian (2008): Zwei Objektbeschreibungen.<br />

In: Badisches Landesmuseum<br />

Karlsruhe, Ausstellungskatalog „Zeit<br />

der Helden. Die „dunklen Jahrh<strong>und</strong>erte“<br />

Griechenlands 1200 – 700 v. Chr.“.<br />

Xagorari-Gleißner, Maria (2008): Der Weg<br />

ins nächtliche Dunkel: Tod <strong>und</strong> Bestattung.<br />

In: K. Horst – C. Hattler (Hrsg.). Katalog<br />

zur Ausstellung „Zeit der Helden“. Badisches<br />

Landesmuseum Karlsruhe, 25. November<br />

2008 – 15. Februar <strong>2009</strong> (2008).<br />

S. 158-165.<br />

Dissertationen<br />

Müller, Christiane (<strong>2009</strong>): Barbarus, quid<br />

significaverit – Vom Umgang mit Fremdvölkern<br />

an Traians- <strong>und</strong> Marcussäule (Gutachterin:<br />

PD Dr. Ulla Kreilinger)<br />

Mitarbeit<br />

Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

Deutsche Forschungsgemeinschaft,<br />

Gutachtertätigkeit<br />

Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen<br />

Forschung/Wien, Gutachtertätigkeit<br />

Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

The German Israeli Fo<strong>und</strong>ation for Scientific<br />

Research and Development/Jerusalem,<br />

Gutachtertätigkeit<br />

Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

University Salzburg, Habilitationsverfahren<br />

<strong>2009</strong>, Gutachtertätigkeit<br />

Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

Université Libre, Brüssel, Promotionsverfahren<br />

<strong>2009</strong>, Gutachtertätigkeit<br />

Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

Universität Straßburg, Promotionsverfahren<br />

<strong>2009</strong>, Gutachtertätigkeit<br />

Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

Cahiers du Centre d’Etudes Chypriòtes/<br />

Paris, Mitherausgeber<br />

Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

Deutschen Archäologischen Instituts,<br />

Mitglied<br />

Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

Badisches Landesmuseum Karlsruhe,<br />

Ausstellung „Zeit der Helden, Die „dunklen<br />

Jahrh<strong>und</strong>erte“ Griechenlands 1200 –<br />

700 v. Chr.“, Mitglied des wiss. Beirates<br />

Prof. Dr. Hartmut Matthäus<br />

„Interconnections in the Eastern Mediterranean.<br />

Lebanon in the Bronze and Iron<br />

Ages“, Beirut 2008, Mitglied des Organisationskomites<br />

Kongresse<br />

Das Zeitalter der Heroen – das spätmykenische<br />

Griechenland <strong>und</strong> seine<br />

Nachbarn<br />

Interdisziplinäres Zentrum „<strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong>“ der<br />

FAU (Prof. Matthäus, Oettinger, Schröder),<br />

Erlangen, 17. Juli <strong>2009</strong><br />

Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)<br />

7


<strong>Department</strong> <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong> <strong>und</strong> <strong>Asiatische</strong> <strong>Kulturen</strong><br />

Institut für <strong>Alte</strong> Sprachen<br />

Adresse<br />

Lehrstuhl für Klassische Philologie<br />

I (Griechisch)<br />

Kochstraße 4/1<br />

91054 Erlangen<br />

Tel: 09131/85-22812<br />

Fax: 09131/85-22893<br />

www.griechisch.uni-erlangen.de<br />

Ansprechpartner/in<br />

Prof. Dr. Stephan Schröder<br />

Tel: 09131/85-22409<br />

stephan.schroeder@as.phil.uni-erlangen.<br />

de<br />

Forschungsfelder<br />

• <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong>/Mittelalter<br />

• Sprache/Text/Edition<br />

• Literatur- <strong>und</strong> Ideengeschichte<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Dr. Patrizia Marzillo<br />

Dr. Hendrik Obsieger<br />

Prof. Dr. Stephan Schröder<br />

Selbstdarstellung<br />

Der Lehrstuhl Klassische Philologie (Griechisch)<br />

pflegt die Forschungsschwerpunkte<br />

Komödie, Lyrik <strong>und</strong> Kaiserzeitliche<br />

griechische Prosa <strong>und</strong> setzt dabei einen<br />

text- <strong>und</strong> editionsphilologischen Akzent.<br />

Wir sind bemüht, auch die Inschriften <strong>und</strong><br />

die Papyri einzubeziehen <strong>und</strong> dabei die<br />

Möglichkeiten der Sammlung der Erlanger<br />

Universitätsbibliothek zu nutzen. Im Interdisziplinären<br />

Zentrum „<strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong>“ ist der<br />

Lehrstuhl an den Schwerpunkten „Griechenland<br />

<strong>und</strong> der Orient“ <strong>und</strong> „Griechische<br />

philosophische Texte der Kaiserzeit <strong>und</strong><br />

der Spätantike“ beteiligt. Es besteht eine<br />

entwickelte Zusammenarbeit mit der Philosophie,<br />

der Neutestamentlichen Theologie<br />

<strong>und</strong> der Älteren Kirchengeschichte.<br />

Forschungsprojekte<br />

Ausgabe der auf Papyrus erhaltenen<br />

Texte des Komikers Menander (IV./III.<br />

Jhd. v. Chr.) als Bd. VI 1 der im Verlag De<br />

Gruyter erscheinenden Sammlung der<br />

Poetae Comici Graeci.<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />

Rudolf Kassel, Köln<br />

Kooperationspartner: Prof. Dr. Stephan<br />

Schröder, Erlangen<br />

Laufzeit: noch eine Reihe von Jahren<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Plutarch über Orakel <strong>und</strong> göttliche<br />

Inspiration<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Stephan Schröder<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl<br />

für Neues Testament I (Prof. Dr. Peter<br />

Pilhofer) mit dem Ziel der Vorbereitung eines<br />

Kommentars zur Neutestamentlichen<br />

Apostelgeschichte.<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Peter Pilhofer<br />

Laufzeit: langfristig<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Abschluß einer kommentierten Ausgabe<br />

von Plutarchs Schrift De E apud<br />

Delphos<br />

Projektleitung: Dr. Hendrik Obsieger<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Untersuchungen zum euripideischen<br />

Orest<br />

Projektleitung: Dr. Hendrik Obsieger<br />

Laufzeit: einige Jahre<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Abschuß des Buches „Der Kommentar<br />

des Proklos zu Hesiods Werken <strong>und</strong><br />

Tagen. Die Fragmente Griechisch-<br />

Deutsch<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Marzillo<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Publikationen<br />

Zeitschriftenartikel<br />

Schröder, Stephan (2008): Zu Posidipps<br />

Pharos-Gedicht <strong>und</strong> einigen Epigrammen<br />

aus der Mailänder Sammlung, Zeitschrift<br />

für Papyrologie <strong>und</strong> Epigraphik 165 (2008)<br />

33-48.<br />

Mitarbeit<br />

Prof. Dr. Stephan Schröder<br />

„Rheinisches Museum für Philologie“,<br />

Mitherausgeber<br />

Kongresse<br />

Das Zeitalter der Heroen – das spätmykenische<br />

Griechenland <strong>und</strong> seine<br />

Nachbarn<br />

Prof. Dr. Hartmut, Prof. Dr. Norbert Oettinger,<br />

Prof. Dr. Stephan Schröder, Erlangen,<br />

Juli <strong>2009</strong><br />

Adresse<br />

Lehrstuhl für Klassische Philologie<br />

II (Latein)<br />

Kochstraße 4/1<br />

91054 Erlangen<br />

Tel: 09131/85-22812<br />

Fax: 09131/85-22893<br />

www.latein.uni-erlangen.de<br />

Ansprechpartner/in<br />

Prof. Dr. Walter Kißel<br />

Tel: 09131/85-22456<br />

walter.kissel@as.phil.uni-erlangen.de<br />

Forschungsfelder<br />

• <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong>/Mittelalter<br />

• Sprache/Text/Edition<br />

• Literatur- <strong>und</strong> Ideengeschichte<br />

Mitarbeiter/innen<br />

René Beron<br />

Prof. Dr. Walter Kißel<br />

PD Dr. Christoph Schubert<br />

Wolfgang Srb<br />

Selbstdarstellung<br />

Die Forschungsaktivitäten des Lehrstuhls<br />

Latinistik richten sich in erster Linie auf die<br />

Dichtung der Silbernen Latinität mit den<br />

Schwerpunkten Epik <strong>und</strong> Satire, wobei<br />

die Bereiche philologischer Untersuchungen,<br />

wissenschaftlicher Textausgaben <strong>und</strong><br />

Kommentare, forschungsgeschichtlicher<br />

Bestandsaufnahmen (Forschungsberichte)<br />

<strong>und</strong> literaturhistorischer Aufarbeitung<br />

in ihrer Gesamtheit abgedeckt werden. Als<br />

weiteres Interessengebiet sind die Felder<br />

„Textüberlieferung <strong>und</strong> Stemmatologie“ zu<br />

nennen; im Vordergr<strong>und</strong> steht dabei die<br />

Entwicklung analytischer Verfahren zur<br />

Rekonstruktion kontaminierter Texttraditionen.<br />

Forschungsprojekte<br />

Forschungsbericht über den kaiserzeitlichen<br />

römischen Satiriker Juvenal<br />

für die Reihe „Lustrum. Internationale<br />

Forschungsberichte aus dem Bereich des<br />

klassischen <strong>Alte</strong>rtums“<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Walter Kißel<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

De Noe. Prolegomena, Edition <strong>und</strong> Studien<br />

für die Reihe „Patristische Texte <strong>und</strong><br />

Studien“<br />

Projektleitung: PD Dr. Christoph Schubert<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Kommentar zu Minucius Felix für die<br />

Reihe KfA (Herder)<br />

Projektleitung: PD Dr. Christoph Schubert<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Artikel über Minucius Felix im „Reallexikon<br />

für Antike <strong>und</strong> Christentum“<br />

Projektleitung: PD Dr. Christoph Schubert<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Philosophische Reflexion des Schicksals<br />

in den Schriften Senecas<br />

8 Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)


Institut für <strong>Alte</strong> Sprachen<br />

Projektleitung: PD Dr. Christoph Schubert<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Edition von J.W. Zincgrefs „Oratio<br />

inauguralis“<br />

Projektleitung: Wolfgang Srb<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Publikationen<br />

Artikel in Sammelbänden<br />

Kißel, Walter (<strong>2009</strong>): Die Verssatiren des<br />

Persius. In: H. Neuhaus (Hrsg.), Erlanger<br />

Editionen. Gr<strong>und</strong>lagenforschung durch<br />

Quelleneditionen: Berichte <strong>und</strong> Studien<br />

(Erlanger Studien zur Geschichte Band 8).<br />

Erlangen <strong>und</strong> Jena, S. 135‐149.<br />

Schubert, Christoph (<strong>2009</strong>): Die Edition<br />

einer kleinen Schrift des Ambrosius von<br />

Mailand. Praktische Probleme <strong>und</strong> methodischer<br />

Ertrag. ebd., S. 171-182.<br />

Dissertationen<br />

Cordula Safferling (2008): Untersuchungen<br />

zu den praefationes von Seneca pater<br />

(Gutachter: Prof. Dr. Severin Koster)<br />

Adresse<br />

Lehrstuhl für Lateinische<br />

Philologie des Mittelalters <strong>und</strong> der<br />

Neuzeit<br />

Kochstr. 4/3<br />

91054 Erlangen<br />

Tel: 09131/85-22414<br />

Fax: 09131/85-23427<br />

www.mittellatein.phil.uni-erlangen.de<br />

Ansprechpartner/in<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Tel: 09131/85-22416<br />

Michele.C.Ferrari@as.phil.uni-erlangen.<br />

de<br />

Forschungsfelder<br />

• <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong>/Mittelalter<br />

• Sprache/Text/Edition<br />

• Medienwissenschaften<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Dr. Stefan Weber<br />

Ulisse Cecini<br />

Bernhard Hollick, M.A.<br />

Dr. Nina Pleuger<br />

Selbstdarstellung<br />

Latein ging nicht mit dem römischen Reich<br />

unter, sondern blieb jahrh<strong>und</strong>ertelang danach<br />

das wichtigste Kommunikationsmedium<br />

der Literatur <strong>und</strong> der Wissenschaft<br />

im Abendlande. Die vermeintlich «tote<br />

Sprache» überlebte sogar das Mittelalter<br />

<strong>und</strong> behauptete sich bis ins 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

hinein (man nennt sie dann Neulatein).<br />

Wir beschäftigen uns mit diesem gewaltigen<br />

Erbe <strong>und</strong> seinen Medien (Handschriften<br />

<strong>und</strong> Drucke). Das Fach ist somit Kultur<strong>und</strong><br />

Medienwissenschaft in einem, steht<br />

im Zentrum der historischen <strong>und</strong> philologischen<br />

Studien über die westliche Kultur<br />

seit 500 n.Chr. <strong>und</strong> ist stark international<br />

<strong>und</strong> interdisziplinär ausgerichtet. Schwerpunkte<br />

unserer Arbeit, die in Kooperation<br />

mit anerkannten Forschungsinstitutionen<br />

im In- <strong>und</strong> Ausland durchgeführt wird, sind<br />

die mittelalterliche <strong>und</strong> frühneuzeitliche<br />

Literatur <strong>und</strong> Kultur auf Latein in ihrer ganzen<br />

thematischen <strong>und</strong> chronologischen<br />

Bandbreite (500-1800), die Paläographie<br />

<strong>und</strong> die Geschichte der Schriftlichkeit <strong>und</strong><br />

Textualität im mittelalterlichen Westen sowie<br />

die Bildungsgeschichte der Neuzeit.<br />

Mit dem SCRIPTO-Programm bieten wir<br />

einen auch international einzigartigen forschungsorientierten<br />

Graduiertenkurs.<br />

Forschungsprojekte<br />

Autorität <strong>und</strong> Identität in der mozarabischen<br />

Literatur (DFG-SPP 1173 „Integration<br />

<strong>und</strong> Desintegration der <strong>Kulturen</strong> im<br />

Mittelalter“)<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Kooperationspartner: Prof. Dr. Klaus Herbers<br />

(Geschichte) <strong>und</strong> Prof. Dr. Hartmut<br />

Bobzin (Arabistik)<br />

Mitarbeiter: Ulisse Cecini, Dr. Nina<br />

Pleuger<br />

Laufzeit: seit Juni 2008<br />

Förderer: DFG<br />

Projektart: begutachtete Drittmittel<br />

Expertise des textes mérovingiens<br />

dans leurs plus anciennes versions<br />

manuscrites<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

(Koordinator für Deutschland)<br />

Kooperationspartner: Prof. Dr. Ferruccio<br />

Bertini, Università degli studi di Genova;<br />

Dr. Monique Goullet, Laboratoire de Médiévistique<br />

Occidentale de Paris<br />

Laufzeit: <strong>2009</strong>–2011<br />

Förderer: DFG <strong>und</strong> Fondation Maison des<br />

sciences de l’homme<br />

Projektart: begutachtete Drittmittel<br />

Pfarrbibliotheken im Mittelalter <strong>und</strong> in<br />

der Frühen Neuzeit<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Laufzeit: seit 2001<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Grammatica Hrabani. Kritische Edition<br />

<strong>und</strong> Übersetzung<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Mitarbeiter: Bernhard Hollick M.A.<br />

Laufzeit: 2007–2010<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Rudolf von Fulda, Liber Hrabani de<br />

reliquis sanctorum. Kritische Edition<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Michele C. Ferrari,<br />

Prof. Dr. Mechthild Dreyer (Universität<br />

Mainz)<br />

Mitarbeiterin: Dr. Corinna Bottiglieri<br />

Laufzeit: 2008–2011<br />

Förderer: HKFZ (Mainz)<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Alkuin von York, Disputatio de vera<br />

philosophia. Kritische Edition<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Mitarbeiter: Bernhard Hollick M.A.<br />

Laufzeit: 2008–2011<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Michael Notarius, De dulia et latria.<br />

Kritische Edition<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Laufzeit: 2005–2010<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Der Volto Santo in Europa. Texte <strong>und</strong><br />

Bilder<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Laufzeit: seit 1998<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

SCRIPTO (Scholarly Codicological<br />

Research, Information & Palaeographical<br />

Tools), Internationales Wissenschaftliches<br />

Graduiertenprogramm<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Kooperationspartner: Universitätsbibliothek<br />

Erlangen, Bayerische Staatsbibliothek<br />

München, Herzog August Bibliothek<br />

Wolfenbüttel<br />

Laufzeit: seit 2007<br />

Förderer: Luise Prell-Stiftung<br />

Erlangen; Dr. Schirmer-Vermächtnis-Stiftung<br />

Erlangen<br />

Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)<br />

9


<strong>Department</strong> <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong> <strong>und</strong> <strong>Asiatische</strong> <strong>Kulturen</strong><br />

Institut für <strong>Alte</strong> Sprachen<br />

Publikationen<br />

Monographien<br />

Hollick, Bernhard (2008): Hermann der<br />

Lahme, Opusculum Herimanni (De octo<br />

vitiis principalibus). Eine Vers- <strong>und</strong> Lebensschule.<br />

Reichenauer Texte <strong>und</strong> Bilder<br />

Band 14. Heidelberg.<br />

Artikel in Sammelbänden<br />

Ferrari, Michele C. (<strong>2009</strong>): Johann Caspar<br />

von Orelli a Bergamo (1807-1814). In: Svizzeri<br />

a Bergamo nella storia, nell’arte, nella<br />

cultura, nell’economia dal ‘500 ad oggi.<br />

Coordinamento scientifico a cura di Giorgio<br />

Mollisi. Lugano. S. 260-267.<br />

Ferrari, Michele C. (2008): Opus geminum.<br />

In: Stotz, Peter (Hrsg.): Dichten als Stoff-<br />

Vermittlung. Formen, Ziele, Wirkungen.<br />

Beiträge zur Praxis der Versifikation lateinischer<br />

Texte im Mittelalter. Medienwandel<br />

– Medienwechsel – Medienwissen 5. Zürich.<br />

S. 247-264.<br />

Weber, Stefan (<strong>2009</strong>): Pures Mainwasser<br />

aus dem Weinkeller Kilians? Die W<strong>und</strong>ertaten<br />

des Macarius im Würzburger<br />

Schottenkloster St. Jakob. In: Walz, D.,<br />

<strong>und</strong> Kaffanke, J. (Hrsg.): Irische Mönche in<br />

Süddeutschland. Literarisches <strong>und</strong> kulturelles<br />

Wirken der Iren im Mittelalter. Lateinische<br />

Literatur im deutschen Südwesten<br />

2, Heidelberg. S. 199-227.<br />

Weber, Stefan (<strong>2009</strong>): Die Konstruktion eines<br />

fabulösen »irischen« Heiligenlebens?<br />

Der heilige Albert, Regensburg <strong>und</strong> die<br />

Iren. In: Walz, D., <strong>und</strong> Kaffanke, J. (Hrsg.):<br />

Irische Mönche in Süddeutschland. Literarisches<br />

<strong>und</strong> kulturelles Wirken der Iren im<br />

Mittelalter. Lateinische Literatur im deutschen<br />

Südwesten 2, Heidelberg. S. 229-<br />

304.<br />

Berufungen<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Ordinariat für Lateinische Philologie des<br />

Mittelalters an der Universität Zürich,<br />

2008 abgelehnt<br />

Dissertationen<br />

Tina Müller (<strong>2009</strong>): Rom <strong>und</strong> die Erneuerung<br />

der lateinischen Bildung im Frankenreich.<br />

Studien zum Codex epistolaris<br />

Karolinus <strong>und</strong> seinem literarischen Umfeld<br />

(Gutachter: Peter Christian Jacobsen)<br />

Ulisse Cecini (<strong>2009</strong>): Alcoranus latinus.<br />

Lateinische Koranübersetzungen <strong>und</strong><br />

Kulturtransfer im 12. <strong>und</strong> 13. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

(Gutachter: Michele C. Ferrari)<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Internationales Mittellateinerkomitee,<br />

Vertreter der deutschen Mittellatinistik<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Comité international de paléographie<br />

latine, Mitglied<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Deutsche Handschriftenzentren, Mitglied<br />

des Wissenschaftlichen Beirates, <strong>2009</strong>-<br />

2011<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Ménestrel, Réseau européen des études<br />

médievales en ligne, Mitglied des Wissenschaftlichen<br />

Beirates<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Stadtbibliothek Nürnberg, Vertrauensperson<br />

für gute wissenschaftliche Praxis bei<br />

der DFG<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

DFG, Gutachertätigkeit<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Alexander von Humboldt-Stiftung<br />

Gutachertätigkeit<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung<br />

der wissenschaftlichen Förderung<br />

Gutachertätigkeit<br />

Kongresse<br />

Erstes Atelier über die merowingische<br />

Hagiographie<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari, Dr. Monique<br />

Goullet (Paris), Prof. Dr. Ferruccio Bertini<br />

(Genua), Menaggio, Villa Vigoni, September<br />

<strong>2009</strong><br />

Orosius im Mittelalter. Internationale<br />

Tagung<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari, Erlangen,<br />

Januar <strong>2009</strong><br />

Autographe im Mittelalter<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari, Bamberg,<br />

Staatsbibliothek, Dezember 2008<br />

Hrabanus Maurus. Zweite Hraban-<br />

Werkstatt der Universitäten Erlangen <strong>und</strong><br />

Mainz<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari, Prof. Dr.<br />

Mechthild Dreyer, Mainz, Februar <strong>2009</strong><br />

Hrabanus Maurus. Erste Hraban-<br />

Werkstatt der Universitäten Erlangen <strong>und</strong><br />

Mainz<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari, Prof. Dr.<br />

Mechthild Dreyer, Erlangen, Mai 2008<br />

Mitarbeit<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Heidelberger Akademie der Wissenschaften,<br />

Mitglied der Wissenschaftlichen<br />

Kommission „Deutsche Inschriften“<br />

Prof. Dr. Michele C. Ferrari<br />

Mediävistenverband, Vizepräsident,<br />

2005-<strong>2009</strong><br />

10 Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)


Institut für Außereuropäische Sprachen <strong>und</strong> <strong>Kulturen</strong><br />

Adresse<br />

Lehrstuhl für Orientalische<br />

Philologie<br />

Bismarckstraße 1<br />

91054 Erlangen<br />

Tel: 09131/85-22443<br />

Fax: 09131/85-26022<br />

www.orientalistik.uni-erlangen.de<br />

Ansprechpartner/in<br />

Prof. Dr. Hartmut Bobzin<br />

Tel: 09131/85-22444<br />

htbobzin@phil.uni-erlangen.de<br />

Forschungsfelder<br />

• Mittelalter<br />

• Literatur- <strong>und</strong> Ideengeschichte<br />

• Sprache/Text/Edition<br />

• Area Studies<br />

• Kulturvergleich<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Prof. Dr. Hartmut Bobzin<br />

Dr. Salah Fakhry<br />

Melanie Hanitsch, M.A.<br />

Dr. Claudia Ott<br />

Daniel Potthast, M.A.<br />

PD Dr. Shabo Talay<br />

Selbstdarstellung<br />

In einer Zeit, in der internationale Kontakte<br />

in den Nahen <strong>und</strong> Mittleren Osten immer<br />

wichtiger werden, kommt dem Lehrstuhl<br />

Orientalische Philologie gesteigerte Bedeutung<br />

zu. Sowohl politische, kulturelle,<br />

<strong>und</strong> wirtschaftliche Organisationen als<br />

auch der Diplomatische Dienst <strong>und</strong> andere<br />

Institutionen der öffentlichen Hand fragen<br />

die Kompetenzen von Orientalischen als<br />

Experten verstärkt nach. Absolventen des<br />

Lehrstuhls Orientalische Philologie können<br />

Berufswege in Verlagen, Museen oder<br />

kulturvermittelnden Institutionen genauso<br />

anstreben wie eine Karriere im Medienbereich<br />

oder im diplomatischen Dienst.<br />

Die Kombinationsmöglichkeiten mit den<br />

orientbezogenen Sonderprofessuren in<br />

den Studienfächern Politik <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

haben sich hier sehr bewährt. Dennoch<br />

ist darauf abzuheben, dass die Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />

<strong>und</strong> die hierauf basierende<br />

hochspezialisierte Ausbildungskompetenz<br />

im Bereich Arabischer Sprache <strong>und</strong> Arabischer<br />

Philologie das unverzichtbare Rückgrat<br />

des Lehrstuhls bildet <strong>und</strong> – auch im<br />

Interesse der Nachbarfächer – weiterhin<br />

bilden muss.<br />

Dabei stellt die lange Geschichte des<br />

Lehrstuhls, der seit der Gründung der Universität<br />

besteht, gleichzeitig einen wertvollen<br />

F<strong>und</strong>us <strong>und</strong> eine Quelle ständiger<br />

Inspiration sowie eine besondere Verantwortung<br />

auch für die Zukunft dar. Ein früher<br />

Höhepunkt war das Wirken des Dichters<br />

<strong>und</strong> Orientalisten Friedrich Rückert (lehrte<br />

1826-1841), dessen Übersetzungen aus<br />

verschiedenen orientalischen Sprachen<br />

noch heute hoch geschätzt werden. Das<br />

Wörterbuch des Erlanger Arabisten Hans<br />

Wehr (lehrte 1943–1956) ist aus dem Berufsinstrumentarium<br />

von Arabisten weltweit<br />

nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig<br />

hat Wehr den Blick auf die Bedeutung der<br />

arabischen Umgangssprache gelenkt <strong>und</strong><br />

damit die Arabistik um die Forschungsrichtung<br />

Dialektologie – Alleinstellungsmerkmal!<br />

– bereichert. Auch diese zunächst<br />

rein akademisch wirkende Ausrichtung<br />

wird aus Kreisen von Politik, Wirtschaft<br />

<strong>und</strong> Justiz sehr häufig nachgefragt.<br />

Forschungsprojekte<br />

Die Mozaraber. Kulturelle Identität zwischen<br />

Orient <strong>und</strong> Okzident<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Bobzin<br />

Kooperationspartner: Prof. Dr. Ferrari,<br />

Prof. Dr. Herbers, Dr. Maser,<br />

Mitarbeiter: Daniel Potthast M.A.<br />

Laufzeit: bis 2011<br />

Förderer: DFG<br />

Projektart: begutachtete Drittmittel<br />

Publikationen<br />

Monographien<br />

Bobzin, Hartmut (2008): KoranLeseBuch.<br />

Wichtige Texte neu übersetzt <strong>und</strong> kommentiert.<br />

Freiburg.<br />

Ott, Claudia (2008): Gold auf Lapislazuli.<br />

Die 100 schönsten Liebesgedichte des<br />

Orients. Ausgewählt <strong>und</strong> kommentiert von<br />

Claudia Ott. München.<br />

Talay, Shabo (2008): Die neuaramäischen<br />

Dialekte der Khabur-Assyrer in Nordostsyrien.<br />

Einführung Morphologie <strong>und</strong> Phonologie.<br />

Semitica Viva vol. 40. Wiesbaden.´<br />

Talay, Shabo (<strong>2009</strong>): Neuaramäische Texte<br />

in den Dialekten der Khabur-Assyrer.<br />

Semitica Viva, vol. 41. Harrassowitz Verlag,<br />

Wiesbaden.<br />

Herausgeberschaften<br />

Talay, Shabo, Jastrow, Otto, Hafenrichter,<br />

Herta (2008): Studien zur Semitistik <strong>und</strong><br />

Arabistik Festschrift für Hartmut Bobzin.<br />

Wiesbaden.<br />

Talay, Shabo (<strong>2009</strong>): Suryoye l-Suryoye.<br />

Ausgewählte Beiträge zur Aramäischen<br />

Sprache, Geschichte <strong>und</strong> Kultur. Bibliotheca<br />

Nisibinensis I. Piscataway.<br />

Artikel in Sammelbänden<br />

Bobzin, Hartmut (2008): Guglielmo Raimondo<br />

Moncada e la sua traduzione della<br />

sura 21 („dei profeti“). In: Perani, Mauro,<br />

Guglielmo Raimondo Moncada alias Flavio<br />

Mitridate (Hrsg.): Un ebreo converso<br />

sicilian. Atti del Convegno Internazionale<br />

Caltabellotta 23-24. ottobre 2004. Palermo.<br />

S. 173-183.<br />

Bobzin, Hartmut (2008): Josef im Koran.<br />

Sure 12 (Übersetzung. In: Josef in Ägypten.<br />

Bibel <strong>und</strong> Koran. Nach der Einheitsübersetzung<br />

der Bibel <strong>und</strong> der Neuübersetzung<br />

des Korans durch Hartmut Bobzin.<br />

Mit einem Nachwort von Karl-Josef Kuschel.<br />

München. S. 53-82.<br />

Bobzin, Hartmut (2008): Die Anfänge der<br />

aramäischen Studien in Deutschland. In:<br />

Suryoye l-Suryoye. Ausgewählte Beiträge<br />

zur aramäischen Sprache, geschichte <strong>und</strong><br />

Kultur. Hrsg. v. Shabo Talay, Piscataway,<br />

NJ (Bibliotheca Nisibensis. Veröffentlichungen<br />

der F<strong>und</strong>atio Nisibinensis – Gesellschaft<br />

zur Förderung aramäischer Studien,<br />

Bd. 1), S. 95-107<br />

Bobzin, Hartmut (<strong>2009</strong>):Hermeneutik VI.<br />

Islamwissenschaftlich. In: Lexikon der<br />

Bibelhermeneutik. Begriffe – Methoden<br />

– Theorien – Konzepte. Hrsg. von Oda<br />

Wischmeyer, Berlin <strong>2009</strong>, 250f. Text V. Islamwissenschaftlich.<br />

In: dass., 586f. Übersetzung/Übersetzen/Übersetzer<br />

IV. Islamwissenschaftlich.<br />

In: dass. S. 622f.<br />

Ott, Claudia (2008): Friedrich Rückert <strong>und</strong><br />

Tausend<strong>und</strong>eine Nacht. In: Talay, Shabo-<br />

Jastrow, Otto- Hafenrichter, Herta (2008):<br />

Studien zur Semitistik <strong>und</strong> Arabistik Festschrift<br />

für Hartmut Bobzin. Wiesbaden. S.<br />

305-312.<br />

Ott, Claudia (2008): Die Inschriften des<br />

Damaskuszimmers des Dresdner Völkerk<strong>und</strong>emuseums.<br />

In: Lorenz Korn, Eva<br />

Orthmann, Florian Schwarz (Hrsg.): Die<br />

Grenzen der <strong>Welt</strong>. Arabica et Iranica ad<br />

Honorem Heinz Gaube. Wiesbaden. S.<br />

211-222.<br />

Ott, Claudia (<strong>2009</strong>): Worüber lacht Tausend<strong>und</strong>eine<br />

Nacht? In: Tamer, Georges<br />

(Hrsg.): Humor in der arabischen Kultur.<br />

New York. S. 255-262.<br />

Talay, Shabo (2008): Danho Dahho <strong>und</strong> die<br />

Anfänge der Poesie im Neuaramäischen<br />

des Tur Abdin. In: Talay, Shabo – Jastrow,<br />

Otto – Hafenrichter, Herta: Studien zur Semitistik<br />

<strong>und</strong> Arabistik Festschrift für Hartmut<br />

Bobzin. Wiesbaden. S. 385-395.<br />

Talay, Shabo (<strong>2009</strong>): Die syrisch-orthodoxe<br />

Kirche in der Türkei. In: Karl Pinggéra<br />

(Hrsg.): Die Türkei <strong>und</strong> ihre christlichen<br />

Minderheiten. Hofgeismarer Vorträge Bd.<br />

31/2007. Hofgeismar 2008. S. 16-35.<br />

Talay, Shabo (2008): Qabilat Tayy: Der<br />

arabische Stamm der Tayy in Syrien <strong>und</strong><br />

seine Sprache. In: Stephan Prochazka,<br />

Veronika Ritt-Benmimoun (Hrsg.): Between<br />

the Atlantic an Indian Oceans. Studies<br />

on contemporary Arabic Dialects.<br />

Wien. S. 437-455.<br />

Talay, Shabo (2008): The Neo-Aramaic<br />

Dialects of the Tiyari-Assyrians in Syria:<br />

With Special Attention to their Phonological<br />

Characteristics. In: Khan, Geoffrey:<br />

Neo Aramaic Dialect Studies. Piscataway.<br />

S. 39-63.<br />

Talay, Shabo (<strong>2009</strong>): Sprache <strong>und</strong> Sprachproblematik<br />

bei den Suryoye. In: Talay,<br />

Shabo (Hrsg.): Suryoye l-Suryoye. Ausgewählte<br />

Beiträge zur Aramäischen Sprache,<br />

Geschichte <strong>und</strong> Kultur. Bibliotheca Nisibinensis<br />

I. Piscataway. S. 178-190.<br />

Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)<br />

11


<strong>Department</strong> <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong> <strong>und</strong> <strong>Asiatische</strong> <strong>Kulturen</strong><br />

Institut für Außereuropäische Sprachen <strong>und</strong> <strong>Kulturen</strong><br />

Talay, Shabo (<strong>2009</strong>): Bridging the Tigris.<br />

Common features in Turoyo and North-<br />

Eastern Neo-Aramaic. In: Talay, Shabo<br />

(Hrsg.): Suryoye l-Suryoye. Ausgewählte<br />

Beiträge zur Aramäischen Sprache, Geschichte<br />

<strong>und</strong> Kultur. Bibliotheca Nisibinensis<br />

I. Piscataway. S. 161-176.<br />

Talay, Shabo (<strong>2009</strong>): Spuren des Neuaramäischen<br />

in syrischen Inschriften aus dem<br />

Tur Abdin <strong>und</strong> Umgebung“. In: Werner Arnold,<br />

Michael Jursa, Walter W. Müller <strong>und</strong><br />

Stephan Procházka (Eds.): Philologisches<br />

<strong>und</strong> Historisches zwischen Anatolien <strong>und</strong><br />

Sokotra. Analecta Semitica In Memoriam<br />

Alexander Sima. Wiesbaden, S. 373-382.<br />

Dissertationen<br />

Jean Yoseph (2008): Der neuarabische<br />

Dialekt von Marde (Zentralsyrien) (Gutachter:<br />

Prof. Dr. Otto Jastrow/PD Dr. Shabo<br />

Talay)<br />

Ali Türkmenoglu (<strong>2009</strong>): (Gutachter: Prof.<br />

Dr. Wolfdietrich Fischer)<br />

Mitarbeit<br />

Prof. Dr. Hartmut Bobzin<br />

DHV, stellvertretender Ortsvorsitzender<br />

Prof. Dr. Hartmut Bobzin<br />

Bayerische Akademie der Wissenschaften,<br />

Ordentliches Mitglied der phil. Hist.<br />

Kl.; Vorsitzender der Komm. für Semitische<br />

Philologie; Mitglied der Komm. für<br />

Theologiegeschichte <strong>und</strong> Wissenschaftsgeschichte<br />

Prof. Dr. Hartmut Bobzin<br />

Mitherausgeber der Rückert-Studien<br />

(Jahrbuch der Rückert-Gesellschaft<br />

e.V.), Mitherausgeber der Zeitschrift für<br />

Arabische Linguistik; Mitherausgeber der<br />

beiden Buchreihen Diskurse der Arabistik<br />

<strong>und</strong> Arabische Studien beide Harrassowitz<br />

Verlag.<br />

Prof. Dr. Hartmut Bobzin<br />

Gutachtertätigkeit für DFG, Volkswagenstiftung,<br />

Thyssenstiftung <strong>und</strong> Nordrheinwestfälische<br />

Akademie der Wissenschaften.<br />

Dr.Claudia Ott<br />

Gutachtertätigkeit für die Stiftung Niedersachsen,<br />

DAI in Damaskus, Konrad<br />

Theiss Verlag in Stuttgart, LKA Baden<br />

Württemberg<br />

PD Dr. Shabo Talay<br />

Gutachtertätigkeit für den „Fond zur Förderung<br />

der wissenschaftlichen Forschung<br />

(FWF)“ in Wien, für das B<strong>und</strong>esamt<br />

für Migration <strong>und</strong> Flüchtlingswesen, in<br />

Nürnberg, für verschiedene Gerichte in<br />

Deutschland.<br />

PD Dr. Shabo Talay<br />

Prüfer für die staatliche Dolmetscher- <strong>und</strong><br />

Übersetzerprüfung beim Bayerisches<br />

Staatsministerium für Unterricht <strong>und</strong> Kultus<br />

in München (seit 2007)<br />

Kongresse<br />

Arabische <strong>Welt</strong>: „Grammatik, Dichtung<br />

<strong>und</strong> Dialekte “<br />

Lehrstuhl für Orientalische Philologie,<br />

Erlangen, 2.-5. Juli 2008<br />

Kolloquium „3000 Jahre Aramäisch –<br />

Sprache <strong>und</strong> Kultur“<br />

PD Dr. Shabo Talay u.a., FU Berlin, 19.<br />

April 2008<br />

4. internationales Symposium „Suryoye<br />

l-Suryoye“<br />

PD Dr. Shabo Talay u.a., Stockholm/<br />

Södertälje-Schweden, Oktober 2008<br />

Internationales Kolloquium: „Dialektliteratur<br />

heute – regional, international“<br />

IZD (PD Dr. Shabo Talay u.a.), FU Berlin,<br />

19-20.11.<strong>2009</strong><br />

Ausstellung Koranübersetzungen.<br />

Brücken zwischen <strong>Kulturen</strong><br />

Prof. Dr. Hartmut Bobzin, Alfried Krupp<br />

Wissenschaftskolleg, Greifswald, 29.7.–21<br />

.8.2008<br />

Ausstellung Koranübersetzungen.<br />

Brücken zwischen <strong>Kulturen</strong><br />

Prof. Dr. Hartmut Bobzin, Universitätsbibliothek<br />

Erfurt, 29.7.–21.8.2008<br />

Preise<br />

Prof. Dr. Hartmut Bobzin<br />

Senior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg<br />

Greifswald (2007–2008),<br />

Krupp-Stiftung<br />

12 Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)


Institut für Außereuropäische Sprachen <strong>und</strong> <strong>Kulturen</strong><br />

Adresse<br />

Lehrstuhl für Sinologie<br />

Artilleriestraße 70<br />

91052 Erlangen<br />

Tel: 09131/85-22448<br />

Fax: 09131/85-26374<br />

Cornelia.Fuenfgelt@sino.phil.uni-erlangen.de<br />

www.sinologie.phil.uni-erlangen.de<br />

Ansprechpartner/in<br />

Prof. Dr. Michael Lackner<br />

Tel: 09131/85-22448<br />

Fax: 09131/85-26374<br />

Michael.Lackner@sino.phil.uni-erlangen<br />

Forschungsfelder<br />

• <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong>/Mittelalter<br />

• Neuere <strong>und</strong> Neueste Geschichte/Literatur-<br />

<strong>und</strong> Ideengeschichte<br />

• Sprache/Text/Edition<br />

• Gesellschaftsanalyse/Kulturvergleich<br />

• Area Studies<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Prof. Dr. Thomas Fröhlich<br />

PD Dr. Monika Gänßbauer<br />

apl. Prof. Dr. Siegfried Klaschka<br />

Prof. Dr. Michael Lackner<br />

jr.Prof. Dr. Marc Andre Matten<br />

Dr. Michael Schimmelpfennig<br />

Dr. Yan Xu-Lackner<br />

Dr. Liying Wang<br />

Dongyu Liu<br />

Nikola Markewitsch, M.A.<br />

Wenjing Sun<br />

Mingde Wang, M.A.<br />

Selbstdarstellung<br />

Die Forschung spielt am Lehrstuhl für Sinologie<br />

der FAU Erlangen-Nürnberg eine<br />

zentrale Rolle.<br />

Derzeitige Forschungsschwerpunkte<br />

liegen bei den Themen „Beziehungen <strong>und</strong><br />

Wissensaustausch zwischen China <strong>und</strong><br />

dem Abendland sowie Konfuzianismus <strong>und</strong><br />

Schicksal, Freiheit <strong>und</strong> Prognose: Bewältigungsstrategien<br />

in Ostasein <strong>und</strong> Europa.<br />

Seit <strong>2009</strong> verfügt die Universität Erlangen-<br />

Nürnberg auch über ein Internationales<br />

Forschungskolleg zum Thema „Schicksal,<br />

Freiheit <strong>und</strong> Prognose“, das von Prof. Dr.<br />

Michael Lackner <strong>und</strong> Prof. Dr. Thomas<br />

Fröhlich initiiert wurde <strong>und</strong> gemeinsam mit<br />

Prof. Dr. Klaus Herbers geleitet wird (Vorstand:<br />

Prof. Dr. Michael Lackner). Das vom<br />

BMBF geförderte Projekt bringt international<br />

renommierte Forscher nach Erlangen<br />

<strong>und</strong> hat das Ziel, Zukunftsbewältigungsstrategien,<br />

die bis in die Gegenwart hinein<br />

einen bedeutenden Einfluss ausüben,<br />

kulturübergreifend historisch <strong>und</strong> philosophisch<br />

zu untersuchen.<br />

Durch eine Schenkung der Akademie für<br />

Sozialwissenschaften in Shanghai verfügt<br />

der Lehrstuhl für Sinologie zudem über<br />

eine europaweit einzigartige Forschungsbibliothek<br />

mit 100.000 Bänden zur Politik-,<br />

Wirtschafts-, Technik- <strong>und</strong> Sozialgeschichte<br />

der VR China (www.sass-collection.de),<br />

die in Forschung <strong>und</strong> Lehre am Institut<br />

eine wichtige Rolle spielt.<br />

Außerdem organisiert der Lehrstuhl für<br />

Sinologie auch das Asien-Pazifik-Forum<br />

mit, das regelmäßig Vortragsreihen anbietet<br />

<strong>und</strong> Veranstaltungen zu kulturellen,<br />

historischen, sprachlichen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />

Fragestellungen des asiatisch-pazifischen<br />

Raumes bündelt.<br />

Forschungsprojekte<br />

Internationales Kolleg für Geisteswissenschaftliche<br />

Forschung: „Schicksal,<br />

Freiheit <strong>und</strong> Prognose“: Bewältigungsstrategien<br />

in Ostasien <strong>und</strong> Europa<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Michael Lackner,<br />

Prof. Dr. Klaus Herbers, Prof. Dr. Thomas<br />

Fröhlich<br />

Laufzeit: <strong>2009</strong>–2015<br />

Förderer: BMBF<br />

Projektart: Begutachtete Drittmittel<br />

“Jiang Weishui Past and Present – the<br />

Enduring Impact of Anti-Colonial Activism<br />

in Taiwan”<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Fröhlich<br />

Kooperationspartner: Prof. Dr. Shingo<br />

Shimada, Ostasien-Institut, Heinrich-<br />

Heine-Universität Düsseldorf, Frau Liu<br />

Yi-shan M.A.<br />

Laufzeit: 2008–2010<br />

Förderer: Council for Cultural Affairs,<br />

Taiwan<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

„Chinese in Exile. Studies on the Intellectual<br />

Impact of Exilic Experience after<br />

1949“.<br />

Herausgeber: Prof. Dr. Thomas Fröhlich<br />

<strong>und</strong> Birgit Knüsel M.A.<br />

Laufzeit: 2006–<strong>2009</strong><br />

„Staatsdenken in Ostasien“<br />

Herausgeber: Prof. Dr. Thomas Fröhlich<br />

<strong>und</strong> Prof. Dr. Lee Eun-jeung<br />

Laufzeit: 2008–<strong>2009</strong><br />

„Kongjiao“ <strong>und</strong> „Rujiao“: Konfuzianismus<br />

in China zwischen Zivilreligion <strong>und</strong><br />

Zivilgesellschaft<br />

Projektleitung: PD Dr. Monika Gänßbauer<br />

Wissenschaft <strong>und</strong> wissenschaftliches<br />

Denken in der chinesischen Gesellschaft,<br />

1949-1978<br />

Erschließung der Bücherschenkung der<br />

Akademie der Sozialwissenschaften in<br />

Shanghai im Umfang von 100.000 Bänden<br />

zur Politik-, Wirtschafts-, Technik- <strong>und</strong><br />

Sozialgeschichte der VR China (1950-<br />

80er Jahre), Einrichtung einer Internetpräsenz<br />

www.sass-collection.de<br />

Projektleitung: JProf. Dr. Marc Matten<br />

Mitarbeiter: Mingde Wang M.A.<br />

Laufzeit: ab <strong>2009</strong><br />

“Funktion <strong>und</strong> Akzeptanz des europäischen<br />

Völkerrechts im Sino-Japanischen<br />

Kontext <strong>und</strong> die Monroe Doktrin<br />

als ein alternatives ordnungspolitisches<br />

Konzept in Asien, 1895-1926“<br />

Projektleitung: JProf. Dr. Marc Matten<br />

Delicate Alliances: Relationships and<br />

Loyalty in Chinas Past and Present<br />

Projektleitung: Dr. Michael<br />

Schimmelpfennig<br />

„Menzius im Kontext der klassischen<br />

chinesischen Philosophie – eine<br />

Neubestimmung unter Einbeziehung des<br />

metaphorischen Denkens der Vorkaiserzeit“,<br />

Prof. Dr. Thomas Fröhlich <strong>und</strong> Dr.<br />

Henrik Jäger<br />

Laufzeit: 2007–2008<br />

Förderer: BMBF<br />

Projektart: Begutachtete Drittmittel<br />

Publikationen<br />

Monographien<br />

Matten, Marc Andre (<strong>2009</strong>): Die Grenzen<br />

des Chinesischen – Nationale Identitätsstiftung<br />

im China des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Wiesbaden.<br />

Herausgeberschaften<br />

Lackner, Michael (Hrsg.) (2008): Zwischen<br />

Selbstbestimmung <strong>und</strong> Selbstbehauptung.<br />

Ostasiatische Diskurse des 20. <strong>und</strong> 21.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts. Baden-Baden<br />

Gänßbauer, Monika (Hrsg.) (<strong>2009</strong>): Den<br />

Jadestein erlangen. Festschrift für Harro<br />

von Senger. Frankfurt a. M.<br />

Artikel in Sammelbänden<br />

Gänßbauer, Monika (2008): ‘Meine Essays<br />

– wie Gras zwischen Felsen‘ Der Autor<br />

Liu Zaifu <strong>und</strong> sein Nachdenken im Exil.<br />

In: Mechthild Leutner, Klaus Mühlhahn<br />

(Hrsg.): Reisen in chinesischer Geschichte<br />

<strong>und</strong> Gegenwart. Wiesbaden, S. 215-236.<br />

Gänßbauer, Monika (2008): Deutsche<br />

protestantische Missionsunternehmen in<br />

China zwischen Glaubensmission <strong>und</strong> den<br />

Aspirationen imperialer Mächte. In: China<br />

heute, Nr. 6, S. 241-248.<br />

Gänßbauer, Monika (<strong>2009</strong>): ’Wir begrüßen<br />

die Entlarvung des Konterrevolutionärs...’<br />

Vergangenheits-Aufarbeitung eines chinesischen<br />

Theologen. In: Ulrich Mählert u.a.<br />

(Hrsg.): Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung<br />

<strong>2009</strong>. Berlin, S. 49-64.<br />

Gänßbauer, Monika (<strong>2009</strong>): Trägt chinesische<br />

Religionsforschung zur Überwindung<br />

einer ‚geistigen Krise’ in der Reformära<br />

bei? In: Monika Gänßbauer (Hrsg.): Den<br />

Jadestein erlangen. Festschrift für Harro<br />

von Senger. Frankfurt a. M., S. 139-158.<br />

Lackner, Michael (2008): Vorwort. In: Michael<br />

Lackner (Hrsg.): Zwischen Selbstbestimmung<br />

<strong>und</strong> Selbstbehauptung.<br />

Ostasiatische Diskurse des 20. <strong>und</strong> 21.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts. Baden-Baden, S. 9-17.<br />

Lackner, Michael (2008), gemeinsam mit<br />

Yan Xu: Loyalitäten in Zeiten des Krieges.<br />

Die Masken des Robert Thom (1807-<br />

1847). In: Judit Árokay, Verena Blechinger-<br />

Talcott (Hrsg.): Irmela Hijiya-Kirschnereit<br />

Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)<br />

13


<strong>Department</strong> <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong> <strong>und</strong> <strong>Asiatische</strong> <strong>Kulturen</strong><br />

Institut für Außereuropäische Sprachen <strong>und</strong> <strong>Kulturen</strong><br />

zu Ehren. Festschrift zum 60. Geburtstag.<br />

München.<br />

Lackner, Michael (2008): “‘ 中 国 哲 人 孔 子 ’<br />

的 ‘ 中 庸 ’ 翻 译 . In: Zhang Xiping u.a. (Hrsg.):<br />

张 西 平 等 编 , 德 语 世 界 的 汉 学 发 展 , Beijing.<br />

Lackner, Michael (<strong>2009</strong>): The Other is Manifold.<br />

A Jesuit’s comparative approach to<br />

China, Japan, and India. In: Monika Gänßbauer<br />

(Hrsg.): Den Jadestein erlangen.<br />

Festschrift für Harro von Senger. Frankfurt<br />

a. M.<br />

Lackner, Michael (<strong>2009</strong>): Eine (chinesische)<br />

<strong>Welt</strong>? Ein (chinesischer) Traum. Zur<br />

Semantik der Eröffnungsfeier der Olympischen<br />

Spiele in Peking 2008, in Westend.<br />

Neue Zeitschrift für Sozialforschung, 6.<br />

Jg., Heft 2.<br />

Lackner, Michael (<strong>2009</strong>): Kung-Fu, Drachen,<br />

Abenteuer – Das Bild Chinas <strong>und</strong> der<br />

Chinesen im Spiegel des europäischen Comics,<br />

In: http://www.eu-china.net/web/cms/<br />

front_content.php?idcat=5&idart=1316<br />

Schimmelpfennig, Michael (<strong>2009</strong>): 回 潮 的<br />

技 巧 — 更 新 的 技 巧 : 王 逸 与 被 认 定 已 失 传 的 刘<br />

安 的<br />

《 离 骚 传 》(The Skill of Reverting – the<br />

Skill of Renewal: Wang Yi and the supposedly<br />

lost Tradition of the Lisao by Liu An),<br />

Zhongguo xueshu 中 国 学 术 (China Scholarship)<br />

1.<br />

Schimmelpfennig, Michael (<strong>2009</strong>): 不 同 的<br />

評 註 , 不 同 的 評 註 者 ?— 以 《 楚 辭 章 句 》 的 多<br />

樣 化 評 註<br />

為 基 礎 試 探 本 書 的 成 書 過 程 (Different Commentaries,<br />

Different Editors? The Editorial<br />

History of the Chuci zhangju Examined<br />

Through the Various Commentaries Contained<br />

Therein), Zhongguo Chucixue 中 國<br />

楚 辭 學 (China Songs of Chu studies series)<br />

Vol. 12<br />

Schimmelpfennig, Michael (<strong>2009</strong>): The<br />

Songs of Chu (Chuci): A Bibliography,<br />

http://www.schimmelpfennig-research.eu/<br />

ccbib/index.html<br />

Berufungen<br />

Dr. Marc Andre Matten<br />

Juniorprofessur für Zeitgeschichte Chinas<br />

am Lehrstuhl für Sinologie, ab 01.10.<strong>2009</strong><br />

Habilitationsverfahren<br />

Dr. Monika Gänßbauer (2008): kumulative<br />

Habilitation (Fachmentorat: Prof. Dr.<br />

Michael Lackner)<br />

Dissertationen<br />

Huiwen Zhang (2008): Kulturtransfer<br />

über Epochen <strong>und</strong> Kontinente: Feng Zhis<br />

Roman Wu Zixu als Begegnung von Antike<br />

<strong>und</strong> Moderne, China <strong>und</strong> Europa (Gutachter:<br />

Prof. Dr. Michael Lackner)<br />

Thomas Kempa (<strong>2009</strong>): Kriegskunst im<br />

Business. Transkulturelle Resonanzen<br />

am Beispiel chinesischer <strong>und</strong> westlicher<br />

Managementliteratur zu Sunzi bingfa (Gutachter:<br />

Prof. Dr. Michael Lackner)<br />

Xiaoqing Xu (<strong>2009</strong>): Die Konstitution<br />

der Pädagogik als Wissenschaft <strong>und</strong> die<br />

Entstehung der Moderne in China – eine<br />

problem- <strong>und</strong> sozialgeschichtliche Inhaltsanalyse<br />

früher Fachmedien aus später<br />

Qing- <strong>und</strong> früher Republik-Zeit (1901-1920)<br />

(Gutachter: Prof. Dr. Michael Lackner)<br />

Mitarbeit<br />

Prof. Dr. Thomas Fröhlich <strong>und</strong> PD Dr.<br />

Monika Gänßbauer<br />

Fachverband Sinologie, Beiratsmitglied<br />

bzw. Fachverbands-Mitglied, seit <strong>2009</strong><br />

Prof. Dr. Michael Lackner<br />

Fakultätsrat der FAU, Mitglied, seit 2005<br />

Prof. Dr. Michael Lackner<br />

FAU, Vertrauensdozent der DFG, seit<br />

2005<br />

Prof. Dr. Michael Lackner<br />

Graduiertenkolleg „Kulturhermeneutik im<br />

Zeichen von Differenz <strong>und</strong> Transdifferenz,<br />

Geschäftsführender Direktor, seit 2006<br />

Prof. Dr. Michael Lackner<br />

Beirat des BMBF, Mitglied<br />

Prof. Dr. Michael Lackner<br />

Institute for Advanced Study, Princeton,<br />

External Review Panel, member<br />

Prof. Dr. Michael Lackner<br />

FAU, Forschungskomitee für Regionalstudien,<br />

Asien-Pazifik, Mitglied, seit 2001<br />

Prof. Dr. Michael Lackner<br />

Vorstand des Instituts für Asienstudien,<br />

Hamburg, Mitglied, seit 1996<br />

Prof. Dr. Michael Lackner<br />

DAAD Expertenkomitee für Sudierendenaustausch<br />

mit der VR China, Mitglied, seit<br />

1998<br />

Prof. Dr. Michael Lackner<br />

Organisationen/Institutionen: DFG, Wissenschaftsrat,<br />

Thyssen Stiftung, Stiftung<br />

Mercator, Schweizer Nationalfond, Europäische<br />

Union, Mitglied in verschiedenen<br />

Komitees <strong>und</strong> Beiräten, 2008-<strong>2009</strong><br />

Kongresse<br />

China, Japan <strong>und</strong> das Andere: Ostasiatische<br />

Identitäten im Zeitalter des<br />

Transkulturellen<br />

Stefan Köhn (Japanologie), Michael<br />

Lackner, Michael Schimmelpfennig, Ringvorlesung<br />

6.05. – 22.07.<strong>2009</strong>, Erlangen,<br />

Kollegienhaus<br />

Preise<br />

JProf. Dr. Marc Matten<br />

Martin-Behaim-Preis <strong>2009</strong>, Gesellschaft<br />

für Überseegeschichte<br />

14 Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)


Institut für Außereuropäische Sprachen <strong>und</strong> <strong>Kulturen</strong><br />

Adresse<br />

Lehrstuhl für Japanologie I <strong>und</strong> II<br />

Artilleriestr. 70<br />

91052 Erlangen<br />

Tel: 09131/85-29193/-29154<br />

Fax: 09131/85-26266<br />

www.japanologie.phil.uni-erlangen.de<br />

Ansprechpartner/in<br />

Prof. Dr. Peter Ackermann<br />

(Japanologie I)<br />

Tel: 09131/85-29145<br />

peter.ackermann@rzmail.uni-erlangen.de<br />

Prof. Dr. Martina Schönbein<br />

(Japanologie II)<br />

Tel: 09131/85-29152<br />

martina.schoenbein@japan.phil.unierlangen.de<br />

Forschungsfelder<br />

• Literatur- <strong>und</strong> Ideengeschichte<br />

• Sprache/Text/Edition<br />

• Medienwissenschaften<br />

• Gesellschaftsanalyse/Kulturvergleich<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Prof. Dr. Peter Ackermann<br />

PD Dr. Stephan Köhn<br />

Christine Osten, M.A.<br />

Prof. Dr. Martina Schönbein<br />

Dr. Tazuko Takebayashi<br />

Dr. Nobuyuki Yamanaka<br />

Selbstdarstellung<br />

Japanologie I<br />

Praxis- wie wissenschaftsbezogen erfordert<br />

der Zugang zu Japan die vertiefte<br />

Auseinandersersetzung mit dessen<br />

sprachlich-kommunikativen, schriftbezogenen,<br />

religiös-werteorientierten <strong>und</strong> historischen<br />

kulturellen Gr<strong>und</strong>lagen. Japan<br />

ist ein gesellschaftlich, technologisch <strong>und</strong><br />

ästhetisch hoch durchstrukturiertes Land<br />

mit einem Normensystem, das durch eine<br />

dichte Fülle von Lernschritten vermittelt<br />

wird. In seiner Ueberlegungs- <strong>und</strong> Handlungslogik<br />

steht es deutlich ausserhalb<br />

eines abendländisch geprägten kulturellen<br />

Raums. Vor diesen Ausgangsüberlegungen<br />

wurde in Erlangen eine Gr<strong>und</strong>ausbildung<br />

aufgebaut, die stark auf europäischjapanische<br />

Kommunikation gerichtet ist<br />

<strong>und</strong> zum einen den Einbezug japanischer<br />

Studenten in die Lernprozesse, zum anderen<br />

einen sorgfältig geplanten Landesaufenthalt<br />

betont.<br />

Das Fachstudium beinhaltet die Ausbildung<br />

von Sprachkompetenz (Verstehen,<br />

Sprechen, Lesen, Schreiben), kommunikativer<br />

Kompetenz (Verwendungs- <strong>und</strong> Interpretationsweise<br />

der japanischen Sprache),<br />

sowie kultureller Kompetenz (Verständnis<br />

der historisch gewachsenen <strong>und</strong> sich stets<br />

auch weiterentwickelnden Werte <strong>und</strong> Diskurse).<br />

Die Japanologie gehört zu den Fächern,<br />

die nicht an Kompetenzen anknüpfen<br />

können, welche im Gymnasium erworben<br />

worden sind; sie ist somit ein Bildungsfach,<br />

in dem elementare Strukturen des mündlichen<br />

<strong>und</strong> schriftlichen Austauschs von einem<br />

Nullpunkt aus zu erwerben sind. Vor<br />

diesem Hintergr<strong>und</strong> ist es erforderlich,<br />

dass das Japanologiestudium mit dem Erwerb<br />

methodischer Gr<strong>und</strong>lagen in einem<br />

nicht spezifisch japanbezogenen Fach<br />

einhergeht, in dem schon zu einem frühen<br />

Zeitpunkt im Studium präzise definierte<br />

Themenbereiche sprachlich bewältigt werden<br />

können.<br />

Japanologie II<br />

Das Fach Japanologie hat sich, ausgehend<br />

von einer philologischen <strong>und</strong><br />

religionswissen schaftlichen Orientierung,<br />

seit Ende der 1960er Jahre vermehrt den<br />

sozialwissenschaftlichen Disziplinen zugewandt<br />

<strong>und</strong> sich bis heute in Richtung Kulturwissenschaft/Cultural<br />

Studies weiterentwickelt.<br />

Die Zielsetzung der universitären<br />

Ausbildung im Fach Japanologie liegt in<br />

der Vermittlung einer hohen sprachlichen<br />

<strong>und</strong> interkulturellen Kompetenz, die zu einer<br />

f<strong>und</strong>ierten (kultur)wissenschaftlichen<br />

Beschäftigung mit dem Untersuchungsgegenstand<br />

Japan befähigen soll.<br />

Der Schwerpunkt in Forschung <strong>und</strong> Lehre<br />

liegt in den Bereichen Literatur, Theater<br />

<strong>und</strong> Medien von der Frühmoderne (17. Jh.)<br />

bis zur Gegenwart.<br />

Forschungsprojekte<br />

Japanologie I<br />

Learning Japanese: Communicative and<br />

Cultural Competence<br />

Projektleitung: Peter Ackermann<br />

Kooperationspartner: Japan Anthropology<br />

Workshop (JAWS), University of Nagoya,<br />

University of Yamaguchi, Kyoto Doshisha<br />

University, Nanzan University Nagoya,<br />

Tokyo University of Foreign Studies, Osaka<br />

Kyoiku University and Nihon Kokusai<br />

Rikai Kyoiku Gakkai.<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Entwicklung von Tandem-Unterricht<br />

Nobuyuki Yamanaka<br />

Kooperationspartner: Tokyo University of<br />

Foreign Studies, Osaka Kyoiku University,<br />

University of Yamaguchi, University of Mie<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

The peer group – its role of establishing<br />

identity of persons with multi-cultural<br />

backgro<strong>und</strong><br />

Projektleitung: Peter Ackermann, Mitarbeiter:<br />

Andrea Takamatsu<br />

Kooperationspartner: Kyoto Doshisha<br />

University, Osaka Kyoiku University, Municipal<br />

Organizations in the cities of Kyoto,<br />

Nara and Kofu, Japan.<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Japanologie II<br />

Geschichtsbilder der Edo-Zeit in populären<br />

TV-jidaigeki<br />

Projektleitung: Prof. Dr. M. Schönbein<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Kulturschaffende Frauen in Japans<br />

Frühmoderne<br />

Projektleitung: Prof. Dr. M. Schönbein<br />

Projektart: Eigenforschung<br />

Publikationen<br />

Monographien<br />

Köhn, Stephan (2008): Traditionen idealisierter<br />

Weiblichkeit. Die “Kostbare Sammlung<br />

von Vorbildern weiblicher Weisheit”<br />

(Joyô chie kagami takaraori) als Paradebeispiel<br />

edo-zeitlicher Frauenbildung.<br />

Wiesbaden.<br />

Zeitschriftenartikel<br />

Osten, Christine (2008): Uno Chiyo ‚Ohan‘<br />

ni egakareta sei. In: Kokubungaku kaishaku<br />

to kansho. Gendai bungaku ni egakareta<br />

sei, 4, S. 90-96.<br />

Schönbein, Martina (<strong>2009</strong>): Möglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Probleme von Texteditionen in der Japanologie.<br />

In: H. Neuhaus (Hrsg.): Erlangener<br />

Editionen (Erlanger Studien zur Geschichte<br />

8). Erlangen, Jena. S. 517-524.<br />

Artikel in Sammelbänden<br />

Ackermann, Peter (2008): „Parents, children<br />

and the body“. In: Revue d‘études japonaises<br />

du Centre européen d‘études<br />

japonaises d‘Alsace CEEJA, Benkyô-kai<br />

No 2, Section „Corps et sexualité – Des<br />

deux côtés du continent Eurasiatique“. Publications<br />

Orientalistes de France, CEEJA,<br />

Département d‘études japonaises Université<br />

Marc Bloch (Strasbourg), CEEJA novembre<br />

2006, p.9-20.<br />

Ackermann, Peter (2008): „Selbstbehauptungsdiskurse<br />

im Lichte japanischer Kommunikationsstrukturen“.<br />

In: Michael Lackner<br />

(Hrsg.): Zwischen Selbstbestimmung<br />

<strong>und</strong> Selbstbehauptung. Ostasiatische<br />

Diskurse des 20. <strong>und</strong> 21. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Baden-Baden (Nomos), S.30-37.<br />

Ackermann, Peter (<strong>2009</strong>): „Tabunka shakai<br />

ni okeru kanjôteki komyunikêshon mondai<br />

nitsuite – ikari wo chûshin toshite.“ [Aspects<br />

of emotional communication in a<br />

multicultural society – with special focus<br />

on anger]. In: Mie Daigaku Jinbun Gakubu<br />

[Faculty of Humanities, University of Mie]<br />

(ed.):/Tabunka jidai to dô mukiauka/[How<br />

should we deal with a multicultural age?],<br />

p-9-17.<br />

Ackermann, Peter (<strong>2009</strong>): „Gurôbaru-ka jidai<br />

no nihongo kyôiku – bunka no maikuro<br />

reberu ni shôten wo awasete“. [Japanese<br />

language education in the age of globalization<br />

– Focusing on the micro level of a<br />

(given) culture]. In: Nagoya Daigaku Daigaku-in<br />

Kokusai Gengo Bunka Kenkyûka<br />

[University of Nagoya, Graduate School<br />

of Languages and Cultures] (ed.):/Ronshû:<br />

Ibunka toshite no nihon/[Japan as a foreign<br />

culture], p.3-12.<br />

Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)<br />

15


<strong>Department</strong> <strong>Alte</strong> <strong>Welt</strong> <strong>und</strong> <strong>Asiatische</strong> <strong>Kulturen</strong><br />

Institut für Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft<br />

Ackermann, Peter (<strong>2009</strong>): „Spiel, Arbeit<br />

<strong>und</strong> Kontigenz in japanischer Perspektive“.<br />

In: Eckart Liebau/Zirfas, Jörg (Hrsg.):<br />

Dramen der Moderne – Kontingenz <strong>und</strong><br />

Tragik im Zeitalter der Freiheit. Bielefeld<br />

(transcript), S.63-81.<br />

Köhn, Stephan (2008): Traditionelle japanische<br />

Schlager im Zeitalter des J. In:<br />

Richter, Steffi/Berndt, Jaqueline (Hrsg.):<br />

Japan Lesebuch IV – J-Culture. Tübingen,<br />

S. 204-228.<br />

Köhn, Stephan (2008): Japans visual turn<br />

in der Edo-Zeit. In: Ga-netchû. Das Manga<br />

Anime Syndrom. Berlin, S. 38-50.<br />

Köhn, Stephan (<strong>2009</strong>): Komplexe Bilderwelten.<br />

Der japanische Mädchencomic als<br />

Paradigma einer mangaesken Wahrnehmungskultur.<br />

In: Andos, G. u.a. (Hrsg.):<br />

Wahrnehmungskulturen. Erkenntnis – Mimesis<br />

– Entertainment. Halle, S. 159-174.<br />

Takebayashi, Tazuko (<strong>2009</strong>): Das ‚Eigene‘<br />

<strong>und</strong> das ‚Fremde‘ in der Kolonialliteratur<br />

von Nakajima Atsushi am Beispiel<br />

der Südsee-Geschichte Mariyan (1942).<br />

In: Distelrath, G. (Hrsg.): Referate des 13.<br />

deutschsprachigen Japanologentages.<br />

Bd.1, Berlin, S. 317-332.<br />

Kongresse<br />

Japanologie (PD Dr. Köhn), Sinologie (Dr.<br />

Schimmelpfennig), Erlangen, SS <strong>2009</strong><br />

Adresse<br />

Institut für Vergleichende<br />

Indogermanische Sprachwissenschaft<br />

Kochstr. 4/16<br />

91054 Erlangen<br />

Tel: 09131/85-29376<br />

Fax: 09131/85-26390<br />

www.indogermanistik.phil.uni-erlangen.de<br />

Ansprechpartner/in<br />

Prof. Dr. Norbert Oettinger<br />

Tel: 09131/85-24850<br />

Norbert.Oettinger@ig.phil.uni-erlangen.de<br />

Forschungsfelder<br />

• Sprache/Text/Edition<br />

• Gesellschaftsanalyse/Kulturvergleich<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Dr. Egle Bukantyte<br />

Prof. Dr. Norbert Oettinger<br />

PD Dr. Robert Plath<br />

Thomas Steer, M.A.<br />

Selbstdarstellung<br />

Die Hauptaufgabe des Instituts ist die Vertretung<br />

der Indogermanistik mit ihren zwölf<br />

Sprachfamilien <strong>und</strong> deren vergleichender<br />

Rekonstruktion in Forschung <strong>und</strong> Lehre.<br />

Darüber hinaus bestehen besondere Erlanger<br />

Schwerpunkte:<br />

• Erforschung der altkleinasiatischen<br />

Sprachen (Hethitisch usw.), überliefert<br />

in Keilschrift <strong>und</strong> Hieroglyphenschrift<br />

• Rekonstruktion der Morphologie der<br />

indogermanischen Gr<strong>und</strong>sprache<br />

• Philologische <strong>und</strong> linguistische Erschließung<br />

der altiranischen Sprachen<br />

• Feststellung von Sek<strong>und</strong>ärkontakten<br />

zwischen den nordwestindogermanischen<br />

Sprachen der Nordhälfte Europas<br />

in prähistorischer Zeit<br />

• Rekonstruktion der indogermanischen<br />

Religion <strong>und</strong> Mythologie<br />

Zusammenarbeit besteht unter anderem<br />

mit der University of Califoria Los Angeles<br />

(UCLA) <strong>und</strong> der Universitär Kypto.<br />

Im Jahr 2011 wird unser Institut Gastgeber<br />

eines internationalen Indogermanistenkongresses<br />

sein.<br />

Publikationen<br />

Zeitschriftenartikel<br />

Oettinger, Norbert (2008): Bedeutung <strong>und</strong><br />

Herkunft von altindisch jihite (Wurzel ha)<br />

In: Historische Sprachforschung 120, 115-<br />

127.<br />

Oettinger, Norbert/Högemann, Peter<br />

(2008): Die Seuche im Heerlager der Griechen<br />

vor Troia. Orakel <strong>und</strong> magische Rituale<br />

im hethiterzeitlichen Kleinasien <strong>und</strong><br />

im archaischen Griechenland. In: Klio 90.<br />

Berlin. S. 7-26.<br />

Oettinger, Norbert/Melchert, Craig (<strong>2009</strong>):<br />

Ablativ <strong>und</strong> Instrumental im Hethitischen<br />

<strong>und</strong> Indogermanischen. Ein Beitrag zur relativen<br />

Chronologie. In: Incontri Linguistici<br />

32, S. 7-26.<br />

Steer, Thomas (2008): Morphologisch-etymologische<br />

Untersuchungen zu ai. methi-<br />

‚Pfosten, Pflock‘, lat. muto ‚Penis‘ <strong>und</strong> Verwandtem.<br />

In: Historische Sprachforschung<br />

120, S. 142-158.<br />

Artikel in Sammelbänden<br />

Oettinger, Norbert (2008): An Indo-European<br />

Custom of Sacrifice in Greece and<br />

Elsewhere. In: A. Lubotsky u. a. (Hrsg.)<br />

Evidence and Counter-Evidence. Festschrift<br />

Frederik Kortlandt. Amsterdam –<br />

New York. S. 403-413.<br />

Oettinger, Norbert (2008): Zur Zahlensymbolik<br />

bei den Hethitern. In: A. Archi u.a.<br />

(Hrsg.): Studi Micenei ed Egeo-Anatolici<br />

50 (6. Congresso Internazionale di Ittitologia,<br />

Roma). S. 587-595.<br />

Oettinger, Norbert (2008): The Seer Mopsos<br />

(Muksas) as a historical figure. In: B.<br />

J. Collins u.a., Anatolian Interfaces. Hittites,<br />

Greeks and their Neighbors in Ancient<br />

Anatolia. Oxford. S. 63-69.<br />

Oettinger, Norbert (<strong>2009</strong>): Zum Verhältnis<br />

von Apam Napat- <strong>und</strong> Xvarnah im Avesta.<br />

In: E. Pirart et X. Tremblay (Hrsg.) Zarathustra<br />

entre l’Inde et l’Iran. Études indoiraniennes<br />

et indo-européennes offertes à<br />

Jean Kellens. Wiesbaden. S. 189-196.<br />

Oettinger, Norbert (<strong>2009</strong>): Semantik <strong>und</strong><br />

Pragmatik indogermanischer Verben: Hethitisch<br />

ninink- „*heben“ <strong>und</strong> anderes. In:<br />

E. Rieken, P. Widmer (Hrsg.): Pragmatische<br />

Kategorien. Form, Funktion <strong>und</strong> Diachronie.<br />

Wiesbaden. S. 197-203.<br />

Oettinger, Norbert (<strong>2009</strong>): Fälle von o-Stufe<br />

der Wurzel hysterokinetischen Nomina<br />

im Indogermanischen. In: Rosemarie Lühr<br />

<strong>und</strong> Sabine Ziegler (Hrsg.), Protolanguage<br />

and Prehistory, Wiesbaden, S. 340-347.<br />

Mitarbeit<br />

Prof. Dr. Norbert Oettinger<br />

Bayerische Akademie der Wissenschaften,<br />

Ord. Mitglied, sowie Mitglied der<br />

Kommission für Keilschriftforschung, seit<br />

2006<br />

Prof. Dr. Norbert Oettinger<br />

Münchener Studien zur Sprachwissenschaft,<br />

Mitherausgeber, seit 2001<br />

16 Forschungsbericht (2008–<strong>2009</strong>)

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