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jaspers - jahr 2008 - Institut für Philosophie - Universität Oldenburg

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Öffentliche<br />

Abendvorträge<br />

3. Juli <strong>2008</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Altes Gymnasium<br />

Aula<br />

Prof. Dr. Werner Zager (Frankfurt a. M.)<br />

„Zwischen Kerygma und Mythos. Karl Jaspers und Rudolf Bultmanns Beitrag über die Entmythologisierung<br />

der Bibel“<br />

Im Jahre 1930 setzte die Korrespondenz zwischen Karl Jaspers und dem Marburger evangelischen<br />

Theologen Rudolf Bultmann ein, die beide in <strong>Oldenburg</strong> aufgewachsen waren. Über mehr als zwei<br />

Jahrzehnte wurden einige freundliche Briefe gewechselt, und es fand auch einmal eine persönliche<br />

Begegnung statt. Um so überraschender kam Jaspers’ Angriff 1953 auf der Tagung schweizerischer<br />

freigesinnter Theologen in Basel. Mit seinem Vortrag „Wahrheit und Unheil der Bultmannschen Entmythologisierung“<br />

wandte sich Jaspers gegen die von Bultmann betriebene Entmythologisierung<br />

der neutestamentlichen Verkündigung. Gerade im Blick auf die zur Zeit geführten Diskussionen über<br />

Exegese und Hermeneutik sowohl der Bibel als auch heiliger Texte anderer Religionen besitzt die theologisch-philosophische<br />

Auseinandersetzung zwischen Jaspers und Bultmann, die in dem Band „Die<br />

Frage der Entmythologisierung“ (1954) dokumentiert ist, eine hohe aktuelle Relevanz. Der Vortrag<br />

wird nicht nur die jeweiligen Argumentationen analysieren, sondern auch deren geistesgeschichtliche<br />

Voraussetzungen aufzeigen.

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