udiengan - Institut für Philosophie - Universität Oldenburg
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Systembewertung<br />
Carl von Ossietzky<br />
Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
II.<br />
Fachspezifischer Bericht<br />
Fakultät: IV<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong><br />
Erstellt von: Prof. Dr. Ulrich Ruschig<br />
Dr. Samuel Klar<br />
<strong>Oldenburg</strong>, den 20. April 2007
1. Beschreibung der Lehreinheit<br />
Forschung, Lehre und Studium im Fach <strong>Philosophie</strong> werden durch das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong><br />
organisiert. Es ist seit 2003 der Fakultät IV Human- und Gesellschaftswissenschaften<br />
zugeordnet, früher dem Fachbereich 5 <strong>Philosophie</strong>, Psychologie, Sport.<br />
Das <strong>Institut</strong> gliedert sich in die drei klassischen Abteilungen Theoretische <strong>Philosophie</strong>,<br />
Praktische <strong>Philosophie</strong> und Geschichte der <strong>Philosophie</strong>; hinzu kommen Didaktik der <strong>Philosophie</strong><br />
und Naturphilosophie.<br />
Das <strong>Institut</strong> verfügt über eine Schreibdienststelle für die Verwaltung, die Betreuung von<br />
Studierenden und für die Unterstützung von Forschung und Lehre.<br />
Abb. 1. Organigramm des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong> (Stand: April 2007)<br />
Theoretische<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
W 3<br />
0,5 TV13<br />
Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
C 2<br />
0,5 BAT IIa<br />
Wissenschaft<br />
Geschichte der<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
C 3<br />
0,5 BAT IIa<br />
0,5 BAT IIa<br />
Naturphilosophie W 1<br />
<strong>Institut</strong> für<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Didaktik der<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
BAT Ib<br />
Schreibdienst/<br />
Verwaltung<br />
1 TV‐L E5
Personal (Stand: April 2007)<br />
Wissenschaftliches<br />
Personal<br />
Prof. Dr.<br />
Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />
W3<br />
8 SWS<br />
Mark Siebel<br />
NN<br />
Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />
0,5 TV13 4 SWS<br />
Apl. Prof. Dr.<br />
Praktische <strong>Philosophie</strong> C2 8 SWS<br />
Ulrich Ruschig<br />
Dr. Samuel Klar Praktische <strong>Philosophie</strong> 0,5 BAT Befristet bis 4 SWS<br />
IIa 11/08<br />
Prof. Dr.<br />
Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />
C3<br />
8 SWS<br />
Johann Kreuzer<br />
Apl. Susanne Möbuß Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />
0,5 BAT<br />
4 SWS<br />
Prof. Dr.<br />
IIa<br />
Silke Schmidt, M.A. Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />
0,5 BAT Befristet bis 4 SWS<br />
IIa 04/09<br />
Juniorprof. Dr.<br />
Myriam Gerhard<br />
Naturphilosophie W1 Befristet bis<br />
2010<br />
4-8<br />
SWS<br />
Apl. Prof. Dr.<br />
Reinhard Schulz<br />
Didaktik der <strong>Philosophie</strong><br />
BAT Ib<br />
8 SWS<br />
Nichtwissenschaftliches<br />
Personal<br />
Timm Behrendt, M.A.<br />
1 TV-<br />
L E5<br />
Schreib- und Verwaltungsdienst, organisatorische<br />
Unterstützung für Lehre und Forschung<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> ist für folgende, auslaufende Studiengänge verantwortlich:<br />
• Magister, 1. oder 2. Hauptfach bzw. 1. oder 2. Nebenfach<br />
• Lehramt Werte und Normen (Haupt- und Realschulen, Sonderschulen, BBS)<br />
• ergänzende Studienangebote, nämlich: studium fundamentale, Wahlpflichtfach in den<br />
Diplom-Studiengängen (Naturwissenschaften, Psychologe, Informatik) sowie Wahlpflichtfach<br />
für alle Lehramtsstudiengänge.<br />
Seit der Umstellung auf die BA-MA-Struktur bietet das Fach zur Zeit den 60 KP Bachelor<br />
<strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen an. Geplant sind ein Fachmaster <strong>Philosophie</strong> sowie insgesamt<br />
fünf Master of Education-Studiengänge für die Bereiche Gymnasium (<strong>Philosophie</strong> sowie<br />
Werte und Normen), Grund-, Haupt- und Realschulen (Werte und Normen), Sonderpädagogik<br />
(Werte und Normen) und Wirtschaftspädagogik (Werte und Normen).
Das Lehr- und Forschungsprofil des <strong>Institut</strong>s zeichnet sich vor allem durch folgende Merkmale<br />
aus:<br />
1. Plurale Vielfalt, folgend der bisherigen in den Selbstberichten dargestellten Entwicklung<br />
des Faches und der darin dokumentierten Spannweite: von Quine und der analytischen<br />
Sprachphilosophie bis zum interkulturellen <strong>Philosophie</strong>ren und zu einer Hermeneutik<br />
naturwissenschaftlicher Bildungsprozesse ergänzt durch eine historische Perspektive,<br />
die von der Gegenwart bis zur Antike reicht.<br />
2. Vernetzung mit anderen Disziplinen, eine Vernetzung, die sich auf in diesen Disziplinen<br />
(Naturwissenschaften, Soziologie / Politik, Mathematik, Informatik, Psychologie,<br />
Kunst, Musik und Literatur) ausgewiesene Philosophen stützen kann. Die zentrale<br />
Stellung der <strong>Philosophie</strong> für die Fakultät Human- und Gesellschaftswissenschaften ist<br />
hierbei förderlich.<br />
3. Einheit von Forschung und Lehre. Das <strong>Institut</strong> geht davon aus, dass das zweite aufgeführte<br />
Prinzip nur in der Einheit von Forschung und Lehre verwirklicht werden kann.<br />
Von daher begründet das <strong>Institut</strong> seinen Anspruch auf eine hochqualifizierte Bildung<br />
in den von ihm verantworteten Studiengängen, nicht zuletzt auch in den Lehramtsstudiengängen.<br />
Im einzelnen gibt es am <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> folgende Forschungsprojekte:<br />
- Geschichte der italienischen <strong>Philosophie</strong> im 19.–20. Jahrhundert (Büttemeyer)<br />
- Wissenschaftstheorie in der Anwendung (Büttemeyer)<br />
- Spekulative vs. Empirische Naturerkenntnis. Der Streit um die logische Gestalt exakter<br />
Wissenschaften (Gerhard)<br />
- Entwicklung von Leitlinien zur ethischen Beurteilung klinischer Forschungsvorhaben<br />
(Gerhard)<br />
- Krise und Kritik der <strong>Philosophie</strong> im Vormärz (Gerhard)<br />
- Moral und Politik bei Kant (Klar)<br />
- Der philosophische Begriff der Erinnerung von der Antike bis zur Gegenwart (Kreuzer)<br />
- Hölderlin und der Deutsche Idealismus (Kreuzer)<br />
- Ursprünge der Neuzeit: Das 14. Jahrhundert als Epochenschwelle (Kreuzer)<br />
- Einführung in die mittelalterliche <strong>Philosophie</strong> (Buchprojekt für die UTB-Reihe)<br />
(Kreuzer)<br />
- Eine kulturübergreifende Studie zur Darstellung von Emotionen in Sprache und Bildern<br />
(Rehkämper)
- Identität als zeichenbasierter Prozeß (Rehkämper)<br />
- Neurophysiologie und Willensfreiheit (Ruschig)<br />
- Fortlaufende Kommentierung des Abschnittes Das Maaß in Hegels Wissenschaft der<br />
Logik (Ruschig)<br />
- Zum Verhältnis der philosophischen Spekulation des Deutschen Idealismus zu den<br />
experimentellen Naturwissenschaften (Ruschig)<br />
- Spekulative Begriffsentwicklung und zitiertes Material in Hegels Wissenschaft der<br />
Logik (Ruschig)<br />
- Kants „Kritik der praktischen <strong>Philosophie</strong>“. Ein systematischer Kommentar zur Einführung<br />
in Kants Moralphilosophie (Ruschig, Klar)<br />
- Augustinus – Zeit und Musik (Schmidt)<br />
- Hermeneutik der Naturwissenschaften und Technik (Schulz)<br />
- Hochschuldidaktik und Wissenschaftsgeschichte (Schulz)<br />
- Aufsätze zur probabilistischen Erkenntnistheorie, zu Paul Thagards Kohärenzmodell<br />
und zur Kompositionalität natürlicher Sprachen (Siebel)<br />
- Aufsätze zu probabilistischen Analysen des Stützungs- und des Kohärenzbegriffs<br />
(Siebel)<br />
Gegenwärtig bemüht sich das <strong>Institut</strong> zusammen mit anderen <strong>Institut</strong>en, ein Graduiertenkolleg<br />
der Fakultät IV Human- und Geisteswissenschaften einzurichten. Ein für Forschung<br />
und Lehre gleichermaßen wichtiger Bestandteil ist die Kooperation mit dem <strong>Institut</strong><br />
für <strong>Philosophie</strong> der Universität Bremen: Jährlich finden zweitägige wissenschaftliche<br />
Symposien statt, zu denen zwar auch auswärtige Kollegen eingeladen werden, die jedoch<br />
in der Hauptsache von Bremer und <strong>Oldenburg</strong>er Philosophen getragen werden. Aus diesem<br />
gemeinschaftlichen Projekt gehen nun auch Publikationen hervor.<br />
1.1 Unterstützung von Studium und Lehre<br />
Eine zentrale Rolle in der neuen Studienstruktur spielt die Neuausrichtung der Studieneingangsphase;<br />
in die Bachelor-Basismodule BM 1 (Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />
und ihre Vermittlung), BM 2 (Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />
Vermittlung) und BM 3 (Logik), die im ersten und zweiten (und hilfsweise dritten) Fachsemester<br />
studiert werden, sind als verpflichtende Elemente Tutorien integriert worden.<br />
Die Tutoren und Tutorinnen arbeiten mit Gruppen von ca. zwanzig Studierenden, bereiten<br />
dort die Inhalte der Veranstaltungen (Vorlesungen, Übung zur Lektüre der Quellen) nach,
führen praxisnah in die Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens ein, erleichtern die<br />
Orientierung in der neuen <strong>Institut</strong>ion Universität, üben wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
ein (Recherchieren, Präsentieren, Schreiben, Vortragen usw.) einschließlich entsprechender<br />
medialer Kompetenzen.<br />
Die Tutoren werden für ihre Tätigkeit von den jeweiligen Modulverantwortlichen geschult;<br />
ihre Tätigkeit ist durch die Studierenden in den ersten beiden Durchgängen sehr<br />
positiv beurteilt worden.<br />
Darüber hinaus hat das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> schon im Jahr 2002 ein Mentorensystem<br />
eingerichtet, demzufolge sich die Studierenden einem Hochschullehrer zur persönlichen<br />
und intensiven Betreuung (freiwillig) zuordnen können. Studenten des auslaufenden Magisterst<strong>udiengan</strong>gs<br />
wurden zudem nach der bestandenen Zwischenprüfung ein intensives<br />
Beratungsgespräch über die weitere Studienplanung, insbesondere die Schwerpunktbildung<br />
im Hauptstudium, angeboten.<br />
Das Fach <strong>Philosophie</strong> besitzt eine institutionalisierte Fachstudienberatung, die von den<br />
Professoren Ulrich Ruschig und Reinhard Schulz durchgeführt wird, die hierzu jeweils<br />
während des Semesters wöchentlich und in der veranstaltungsfreien Zeit nach Absprache<br />
eigene Sprechstunden anbieten. Durch diese von den Studierenden rege genutzte Beratung<br />
können viele Reibungsverluste vermieden werden, gleichzeitig erhält das Fach frühzeitig<br />
Informationen über mögliche Probleme organisatorischer oder inhaltlicher Art. Darüber<br />
hinaus wird die Beratung im Hinblick auf einzelne Module und deren Prüfungen durchgeführt<br />
von den jeweiligen Modulverantwortlichen, die in den Modulbeschreibungen genannt<br />
sind, und den Lehrenden des Moduls; für allgemeine Fragen ist außerdem das Akademische<br />
Prüfungsamt bzw. der „Prüfungsausschuss für den fächerübergreifenden Bachelor-St<strong>udiengan</strong>g<br />
FK IV“ zuständig.<br />
Eine intensive Beratung und Begleitung für Studierende, die an einer der europäischen<br />
Partneruniversitäten des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong> studieren möchten, bietet der SOKRA-<br />
TES-Beauftragte des <strong>Institut</strong>s, Prof. Dr. Wilhelm Büttemeyer, sowie das International<br />
Students’ Office.<br />
1.2 Qualitätssicherung in Studium und Lehre<br />
Das Fach <strong>Philosophie</strong> setzt bei der Qualitätssicherung vor allem auf die seit Jahren bewährte<br />
intensive Kommunikation und Kooperation innerhalb des Faches. Die hauptamtlich<br />
Lehrenden und die vor Ort anwesenden Lehrbeauftragten kommen in jedem Semester<br />
zu mehreren <strong>Institut</strong>sversammlungen zusammen, wo Probleme von Lehre und Studium
eraten werden können. Schließlich ist durch die stärkere Kohortenbildung im Bachelorstudium<br />
und die intensivere Betreuung auch eine vermehrte Kommunikation mit den Studierenden<br />
(in den Anfangssemestern auch vermittelt durch die TutorInnen) möglich, die<br />
auch eine unmittelbarere Reaktion auf möglicherweise auftretende Schwierigkeiten erlauben.<br />
Die Lehre des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong> wurde mittlerweise zweimal (2000/2001 durch den<br />
Nordverbund 1 und die ZEvA), die Forschung einmal 2004 durch die Wissenschaftliche<br />
Kommission Niedersachsen erfolgreich evaluiert. Außerdem fanden mehrere Studierendenbefragungen<br />
statt. Das Fach strebt eine ständige, systematische und vergleichbare<br />
Lehrveranstaltungsevaluation an. Die Veranstaltungen werden bereits jetzt regelmäßig mit<br />
Hilfe der Internetplatform STUD.IP evaluiert.<br />
1 Evaluation von Studium und Lehre im Fach <strong>Philosophie</strong> 2000/2001. Herausgegeben vom Verbund Norddeutscher<br />
Universitäten, Verbund-Materialen Band 15, Hamburg 2003.
Antrag auf<br />
Akkreditierung<br />
des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
2-Fächer-Bachelor<br />
Fach <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen<br />
mit dem Abschluss<br />
Bachelor of Arts (B.A.)<br />
der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
Bezeichnung des St<strong>udiengan</strong>gs: <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen<br />
Zu verleihenderr Hochschulgrad (Abschluss): Bachelor of Arts (B.A.)<br />
Regelstudienzeit: 6 Semester / Leistungspunkte:<br />
180<br />
Jährliche Aufnahmekapazität: ca. 1000<br />
Studienbeginn:<br />
WS und SSS möglich, Ersteinrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs: WS 2004/05<br />
ggf. Gebühren/ /Entgelte: keine<br />
<strong>Oldenburg</strong>, den<br />
20. April 2007
2. Beschreibung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
2.1 Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Der Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen ist der vom <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> angebotene<br />
grundständige St<strong>udiengan</strong>g, den alle Studierenden mit dem Interessengebiet <strong>Philosophie</strong>/Werte<br />
und Normen belegen und der als polyvalenter St<strong>udiengan</strong>g vier Perspektiven<br />
eröffnet:<br />
1) Der 2-Fächer-Bachelor <strong>Philosophie</strong> (Modulpfad <strong>Philosophie</strong>) ist Eingangsbedingung<br />
für den Fachmaster-St<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong>. Berufsziel: Ein in <strong>Philosophie</strong> ausgebildeter<br />
Master mit den entsprechenden beruflichen Perspektiven.<br />
2) Der 2-Fächer-Bachelor <strong>Philosophie</strong> (Modulpfad Werte und Normen) ist Eingangsbedingung<br />
für verschiedene Master of Education-Studiengänge. Die Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
plant für das WS 2007/08 die Einrichtung von Studiengängen mit den Abschlüssen<br />
M.Ed. im Fach Werte und Normen an a) Gymnasien, b) Haupt- und Realschulen,<br />
c) Sonderschulen und d) Berufsschulen (Erweiterungsfach). Berufsziel: Lehrer mit<br />
dem Fach Werte und Normen.<br />
3) Der Bachelor <strong>Philosophie</strong> (beide Modulpfade) ist Eingangsbedingung für den Lehramtsmaster<br />
im Fach <strong>Philosophie</strong>. Die Universität <strong>Oldenburg</strong> plant für das WS<br />
2007/08 die Einrichtung eines St<strong>udiengan</strong>gs mit dem Abschluss M.Ed. im Fach <strong>Philosophie</strong><br />
für Gymnasien. Berufsziel: Lehrer/in an Gymnasien mit dem Fach <strong>Philosophie</strong>.<br />
4) Studienabschluss als Bachelor.<br />
Dem Studienfach <strong>Philosophie</strong> sind nur wenige fest umrissene Berufsfelder zugeordnet,<br />
und nur ein vergleichsweise geringer Anteil der AbsolventInnen entsprechender Studiengänge<br />
kann beruflich im engeren Sinne philosophisch arbeiten. Das Studium der <strong>Philosophie</strong><br />
bildet in besonderem Maß Schlüsselkompetenzen wie Reflexionsfähigkeit, Argumentationsfähigkeit,<br />
Kritikfähigkeit und Kreativität aus, erarbeitet eine grundlegende geistesgeschichtliche<br />
Bildung und bestärkt nicht zuletzt in der „Liebe zur Weisheit“. Philosophen<br />
und Philosophinnen sind damit die Generalisten und Generalistinnen unter den Geisteswissenschaftlern.<br />
Neben der in jüngster Zeit stärker nachgefragten Tätigkeit als <strong>Philosophie</strong>- oder Werte<br />
und Normen-Lehrer (hier gibt es ein vorgezeichnetes Berufsfeld) und neben dem klassischen<br />
Berufsfeld der Arbeit an Hochschulen (mit einem bekanntlich sehr eingeschränkten<br />
Stellenangebot) sind auch Tätigkeiten bei Zeitschriften, Verlagen, anderen Medien, in<br />
Bibliotheken, Buchhandlungen, in der Erwachsenenbildung (Akademien, Volkshochschu-
len), in der öffentlichen Verwaltung und Verbänden, in politischen Bereichen oder auch<br />
als freier Autor/freie Autorin häufige Arbeitsbereiche für PhilosophInnen. In jüngerer Zeit<br />
kommen Tätigkeiten in Ethikkomissionen, Büros für Technikfolgenabschätzung, Unternehmensberatungen<br />
oder in philosophischen Praxen als interessante und erfolgversprechende<br />
Berufsfelder für AbsolventInnen der <strong>Philosophie</strong> hinzu. Aufgelistet seien einige<br />
Beispiele, die das Spektrum an Möglichkeiten verdeutlichen:<br />
• Personalmanagement<br />
• Öffentlichkeitsarbeit, Public Relations<br />
• Technische Dokumentation, Redaktion, Lektorat, Pressearbeit<br />
• Marketing, Werbung<br />
• Betreuung von Kunden und Mitarbeitern, Reiseleitung<br />
• Weiterbildung, Ausbildung, Schulung<br />
• Organisation und Management, Geschäftsstellenleitung<br />
• Vorstands-/Geschäftsführungsassistenz 2<br />
• Ethik- und Sozialberatung<br />
• Art-Consulting und Kulturmanagement<br />
• Wissenschaftsverwaltung, Wissenschaftsmanagement 3<br />
Eine Verflechtung in der Lehre besteht mit dem geplanten Masterst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong><br />
sowie den verschiedenen Master of Education-Studiengängen. Teile des Lehrangebots<br />
werden von Kollegen aus dem St<strong>udiengan</strong>g Religionswissenschaft an der Universität<br />
Bremen beigesteuert; es gibt einen Kooperationsvertrag.<br />
2.2 Qualifikationsziele des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Das Ziel des <strong>Philosophie</strong>studiums ist – auf einen Terminus gebracht – die Erziehung zum<br />
selbständigen Denken. <strong>Philosophie</strong>…<br />
− will bestehende Vorstellungen verstehen, kritisch hinterfragen und weiterentwickeln,<br />
− bezieht ihren Reichtum dabei aus ihrer langen Geschichte,<br />
− ist prinzipiell offen und verändert und erweitert ihre Gebiete kraft ihrer internen Dynamik<br />
und dank der immer neuen grundsätzlichen Fragen, die von anderen Disziplinen<br />
an sie herangetragen werden,<br />
2 Quelle: „Chancen von Geistes- und Sozialwissenschaftlern in Unternehmen“, Bayerisches Staatsinstitut für<br />
Hochschulforschung und Hochschulplanung.<br />
3 Quelle: http://www.philosophie.lmu.de/studium/unddann.htm
− gliedert sich traditionell in die Theoretische <strong>Philosophie</strong> mit den Disziplinen Ontologie<br />
und Metaphysik, Logik, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, <strong>Philosophie</strong> der<br />
Sprache, in die Praktische <strong>Philosophie</strong> mit Ethik, Sozial-, Rechts- und Staatsphilosophie,<br />
in dieser Zweiteilung nicht aufgehende Disziplinen wie etwa Ästhetik und Religionsphilosophie<br />
und schließlich in die Geschichte der <strong>Philosophie</strong>.<br />
Daraus ergeben sich als Qualifikationsziele für die Studierenden:<br />
− einen Überblick über zentrale Gebiete der <strong>Philosophie</strong> und ihre Geschichte zu gewinnen,<br />
− ausgewählte zentrale Theorien aus diesen Gebieten zu studieren,<br />
− Genauigkeit im Denken und im sprachlichen Ausdruck bei der Analyse komplexer<br />
Probleme zu erlernen,<br />
− die Zusammenhänge philosophischer Systeme von deren eigenen Voraussetzungen<br />
her zu begreifen,<br />
− kritisch mit historischen Quellen umgehen zu können und Texte aus der Tradition<br />
interpretieren zu können,<br />
− um die Bedeutung von argumentativer Klarheit und Genauigkeit zu wissen und um<br />
die Notwendigkeit der philosophischen Fachsprache, aber auch den Problemen damit,<br />
− die am philosophischen Gegenstand erworbenen Fähigkeiten auf nichtphilosophische<br />
Gebiete und außerakademische Bereiche übertragen zu können.<br />
Ziel des Bachelorst<strong>udiengan</strong>gs ist es, die geschilderten philosophischen und allgemeinbildenden<br />
Ziele auf einem guten bis sehr guten grundständigen und fortgeschrittenen akademischen<br />
Niveau zu realisieren. Dabei soll die philosophische Ausbildung so gründlich<br />
sein, dass sie zu einer Fortsetzung im Masterst<strong>udiengan</strong>g auf einem gehobenen wissenschaftlichen<br />
Niveau befähigt; die mit den philosophischen Zielen verknüpften allgemeinen<br />
Fähigkeiten (hermeneutische Kompetenz, Reflexions- und Argumentationskompetenz,<br />
philologisch-historische Kompetenz, sprachliche Kompetenz, Transformationskompetenz)<br />
sollen den Bachelor zu einem berufsqualifizierenden Abschluss für diejenigen machen,<br />
die mit dem Bachelor-Abschluss in einen Beruf oder andere Bereiche überwechseln.<br />
2.3. Zugang/Zulassungsvoraussetzungen<br />
Zulassungsvoraussetzung für den Bachelor-St<strong>udiengan</strong>g ist die allgemeine Hochschulreife<br />
sowie ausreichende Deutschkenntnisse für die Absolvierung des primär deutschsprachigen<br />
Studienangebots. Empfehlenswert sind gute Englischkenntnisse, wünschenswert überdies
studienschwerpunktrelevante Kenntnisse in weiteren modernen Fremdsprachen, Latein<br />
und/oder Altgriechisch.<br />
Der Zugang zum Zwei-Fächer-BA wird in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.<br />
2.4. Curriculum<br />
Art des Lehrangebots<br />
Das Lehrangebot ist auf ein Vollzeitstudium ausgelegt, lässt sich aber auch als Teilzeitstudium<br />
absolvieren.<br />
Das Bachelorstudium <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen ist in erster Linie ein Präsenzstudium:<br />
Je nach Lehrveranstaltung wird die eigentliche Präsenzphase ergänzt durch ein umfangreiches<br />
Selbststudium sowie die Nutzung der internetbasierten Plattform Stud.IP, die<br />
beispielsweise als Diskussionsplattform und auch zur Verteilung von Lehrmaterialien genutzt<br />
wird.<br />
Struktur des Curriculums<br />
Das Bachelorstudium <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen hat eine Regelstudienzeit von sechs<br />
Semestern. Der St<strong>udiengan</strong>g gliedert sich in das Basiscurriculum (die ersten beiden Semester)<br />
und in das Aufbaucurriculum mit der abschließenden Bachelorarbeit (Semester 3<br />
bis 6, wobei das 6. Semester für die Bachelorarbeit reserviert ist).<br />
Das Basiscurriculum wird von allen Studierenden belegt, erst das Aufbaucurriculum differenziert<br />
nach den in 2.1 beschriebenen Berufsperspektiven, so dass regelhaft die Entscheidung<br />
für eine weitere Ausrichtung des Studiums erst nach dem ersten Studienjahr getroffen<br />
wird. Das Basiscurriculum enthält verpflichtend das Modul Grundlagen der Theoretischen<br />
<strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung (12 KP), das Modul Grundlagen der Praktischen<br />
<strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung (12 KP) sowie das Modul Logik, wobei das erste Modul<br />
im ersten Studiensemester, das zweite im zweiten Studiensemester und das dritte nach<br />
Möglichkeit im ersten oder sonst im dritten Studiensemester absolviert werden sollten.<br />
Das Logik-Modul verbindet eine logisch-semantische Propädeutik mit der Vermittlung<br />
von Grundlagen der formalen Logik. Die beiden 12-KP-Module bestehen jeweils aus einer<br />
einführenden Überblicksvorlesung, einem darauf bezogenen Tutorium und aus zwei<br />
aus einem größeren Angebot auszuwählenden Seminaren, in denen eine Vertiefung des<br />
Stoffs anhand exemplarischer Themen stattfindet. Die Unterscheidung von theoretischer<br />
und praktischer <strong>Philosophie</strong> folgt der traditionellen Systematik der <strong>Philosophie</strong> und bietet<br />
einen sinnvoll gestuften Studienaufbau: Das Modul Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />
und ihre Vermittlung stellt, als Einführung in das Studium überhaupt, die Grundla-
gen der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, der klassischen Logik und der Metaphysik<br />
dar und zielt damit auf die Erlangung von Schlüsselkompetenzen für das gesamte Studium.<br />
Das Modul Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung zielt,<br />
ausgehend von den Grundfragen von Wille, Freiheit und moralischem Sollen, auf die Erlangung<br />
von problembewusster Differenzierungsfähigkeit und Kompetenzen im ethischen<br />
Argumentieren. Beide Module integrieren fachdidaktische Aspekte und verbinden die<br />
Ausbildung von Reflexions- und Argumentationskompetenzen mit Aspekten der Vermittlung<br />
und des Wissenstransfers.<br />
Am Ende des ersten Studienjahrs – und damit des Basiscurriculums – wird eine umfassende<br />
Studienberatung für den nächsten Studienabschnitt durchgeführt. Das Curriculum<br />
teilt sich in die zwei Modulpfade <strong>Philosophie</strong> und Werte und Normen, wobei die Studierenden<br />
gemäß ihren Interessen und des angestrebten Berufszieles sich für einen der Pfade<br />
entscheiden können. 4 Die Module der Modulpfade Werte und Normen bilden die Anforderungen<br />
der PVO Lehr I ab. Beide Modulpfade sind auf Durchlässigkeit hin konzipiert.<br />
Der Modulpfad <strong>Philosophie</strong> ohne Lehramtsorientierung wird durch das Aufbaucurriculum<br />
<strong>Philosophie</strong> gebildet. Die Studierenden können nach eigenen Präferenzen zwei der vier<br />
15-KP-Wahlpflichtmodule AM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong>, AM 2 Praktische <strong>Philosophie</strong><br />
– Ethik, Recht, Gesellschaft, AM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong> und Grundlagen der<br />
Wissenschaften und AM 4 Ästhetik/Kulturphilosophie auswählen. Eine Besonderheit des<br />
<strong>Oldenburg</strong>er Modells ist, dass die beiden im Bachelorst<strong>udiengan</strong>g nicht gewählten Module<br />
dann zu Beginn des Masterstudiums belegt werden müssen. Auf diese Weise ist bei den<br />
Master-Absolventen eine fachliche Breite auf gutem Niveau gewährleistet, die nicht durch<br />
mehrfaches Durchlaufen ähnlicher Module auf Kosten der in der Studienzeit zu erreichenden<br />
Tiefe und Spezialisierung geht. Auf diesen Punkt wird im Akkreditierungsantrag für<br />
den Fachmaster <strong>Philosophie</strong> nochmals eingegangen.<br />
Der Modulpfad Werte und Normen ist vorrangig für die Lehrerausbildung konzipiert. Im<br />
entsprechenden Aufbaucurriculum werden die drei Pflichtmodule AM 5 Geschichte und<br />
Lehren der Religionen (12 KP), AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft<br />
(12 KP) sowie AM 6 Fachdidaktik (6 KP) studiert. Für den Bachelor (GHR) Werte<br />
und Normen müssen nach dem Basiscurriculum die Aufbaumodule AM 2a und AM 5 studiert<br />
werden 5 ; für den Bachelor (GYM) Werte und Normen müssen (nach dem Basiscurriculum)<br />
die Module AM 2a, AM 5 und AM 6 studiert werden; für den Bachelor (Sopäd)<br />
4 Studierende mit dem Berufsziel Lehrer (M.Ed.) für <strong>Philosophie</strong> an Gymnasien können innerhalb des Modulpfads<br />
<strong>Philosophie</strong> die Curriculum-Variante <strong>Philosophie</strong> (GYM) wählen.<br />
5 Das Modul AM 6 Fachdidaktik kann im Masterstudium absolviert werden.
Werte und Normen muss allein das Basiscurriculum studiert werden. In der Curricula-<br />
Variante <strong>Philosophie</strong> (GYM) belegen die Studierenden (nach dem Basiscurriculum) das<br />
Modul AM 6 Fachdidaktik und zwei Aufbaumodule, die sie nach eigenen Präferenzen aus<br />
den vier 12-KP-Wahlpflichtmodulen AM 1a Geschichte der <strong>Philosophie</strong>, AM 2a Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft, AM 3a Theoretische <strong>Philosophie</strong> und<br />
Grundlagen der Wissenschaften und AM 4a Ästhetik/Kulturphilosophie auswählen.<br />
In beiden Modulpfaden <strong>Philosophie</strong> und Werte und Normen bleibt es den Studierenden<br />
überlassen, die Inhalte der Module nach eigenen Vorlieben auf die drei Studiensemester<br />
zu verteilen. Die einzelnen Module sollten im Regelfall binnen zweier Semester abgeschlossen<br />
werden; in Einzelfällen kann dies aber auch in einem Semester geschehen.<br />
Das sechste Semester ist der Bachelorarbeit mit dem zugehörigen Abschlusskolloquium<br />
vorbehalten.<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> unterstützt Studierende bei der Durchführung von Auslandssemestern;<br />
viele Studierende haben bereits Auslandssemester absolviert. Das <strong>Institut</strong> unterhält<br />
enge Kontakte zu verschiedenen ausländischen Universitäten (Mailand, Pavia, Siena,<br />
San Sebastián, Covilha), die immer wieder zu einem wechselseitigen Austausch von<br />
Studierenden und auch DozentInnen führen. Das <strong>Institut</strong> empfiehlt ausdrücklich, ein Auslandssemester<br />
zu absolvieren; es ist jedoch nicht obligatorisch, da finanzielle und persönliche<br />
Gründe einem solchen Vorhaben entgegenstehen können.<br />
Unterrichtssprache wird in der Regel Deutsch sein; in Ausnahmefällen (GastdozentInnen)<br />
können einzelne Veranstaltungen zeitweise auf Englisch abgehalten werden.<br />
Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium<br />
Eine generelle Aussage über das Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium ist nur<br />
schwer zu machen. Für das Basiscurriculum ist es gewollt, dass der Anteil der Präsenzzeiten<br />
am Gesamtworkload größer ist, weil hier Tutorien und studentische Arbeitsgruppen im<br />
Vordergrund stehen.<br />
Als Lehr- und Lernmethoden sind zu nennen:<br />
• Klassische Lehrmethoden wie Vorlesung und Seminare werden ergänzt durch<br />
regelmäßige Tutorien, sodass die Studierenden den Stoff in „studentischer Atmosphäre“<br />
rekapitulieren und vertiefen können.
• Allgemein Methoden aktivierenden Lehrens und Lernens: etwa Gruppenarbeit,<br />
Gruppendiskussionen, kleinere eigenständige Studienprojekte und Recherchen,<br />
studentische Präsentationen in den Seminaren, regelmäßige Evaluation u.a.m.<br />
• Projektstudium / Studienprojekte: Schon seit längerem unterstützt das <strong>Institut</strong> für<br />
<strong>Philosophie</strong> studentische Initiativen wie das Ethikprojekt oder Lese-/Arbeitskreise,<br />
in denen Studierende besonders intensiv und mehrdimensional lernen.<br />
• Mentoren-Programm: Wie bereits für den Bachelor wird auch für den Master-<br />
St<strong>udiengan</strong>g ein Mentoren-Programm eingeführt werden. Die Mentorinnen und<br />
Mentoren werden die Studierenden während des gesamten St<strong>udiengan</strong>gs betreuen<br />
und begleiten. So haben Studierende unabhängig von ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen<br />
kontinuierlich eine Vertrauensperson als Ansprechpartner/in.<br />
• Kolloquien: Für fortgeschrittene Studenten werden regelmäßig Kolloquien angeboten,<br />
in denen thematisch besonders intensiv und auf die Interessen abgestimmt<br />
diskutiert und gearbeitet werden kann; hier haben die Studenten auch Gelegenheit,<br />
ihre Bachelor-, Master- und Promotionsprojekte vorzustellen und im kleinen Kreis<br />
diskutieren zu lassen.<br />
• Das zweiwöchentliche öffentliche Forschungskolloquium des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />
gibt den Studenten Gelegenheit, aktuelle Forschungsbeiträge von teilweise<br />
renommierten Wissenschaftlern zu hören und so einen Einblick in das zu bekommen,<br />
was wissenschaftliche Forschung genannt wird. Ausnahmsweise tragen auch<br />
schon fortgeschrittene Studenten zur Übung vor oder präsentieren ihre Abschlussarbeit.<br />
In jedem Abschnitt des Studiums werden die zu vermittelnden Kompetenzen transparent<br />
gemacht, um den Studierenden die Systematik von Qualifikationen nahezubringen<br />
und ihnen eine Vorstellung von der eigenen Qualifikation zu vermitteln.<br />
Prüfungsformen<br />
Im Bachelorst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen gibt es zwei Typen von Prüfungen:<br />
die Modulprüfungen, mit denen der erfolgreiche Abschluss der absolvierten Module<br />
des Curriculums nachgewiesen wird, sowie am Ende des Studiums die Bachelorarbeit.<br />
Modulprüfungen<br />
Im Basiscurriculum wird mit dem erprobten Modell „6 kleinere Teilleistungen“ eine hohe<br />
Prüfungsdichte in einem kleinen Zeitraum („Prüfungswoche“) vermieden. Die Teilleistungen<br />
können die Form von Essays, Sitzungsausarbeitungen oder Kurzvorträgen mit
Thesenpapier haben. Ein großer Vorteil dieser Prüfungsform liegt darin, dass die Studierenden<br />
langsam an das akademische Arbeiten herangeführt werden und nicht direkt vor<br />
schwer überschaubare, größere Projekte gestellt werden. Wie sich gezeigt hat, wird die<br />
durch die Besprechung der Prüfungsleistungen verursachte intensivere Rückkopplung von<br />
den Studierenden sehr positiv aufgenommen. Am Ende des ersten Studiensemesters wird<br />
das Logik-Modul BM 3 mit einer 90minütigen Klausur abgeschlossen.<br />
Im Aufbaucurriculum ist ebenfalls nicht von einer Ballung der Prüfungstermine auf ein<br />
enges Zeitfenster auszugehen: Die Anfertigung von Hausarbeiten ist an keine festen Termine<br />
im Semester gebunden; die mündlichen Prüfungen werden allerdings eher zum Semesterende<br />
hin abgenommen. Durch eine direkte Absprache der Studierenden mit den<br />
Prüfern können jedoch auch hier Häufungen und Überschneidungen mit Prüfungen in anderen<br />
Modulen oder Fächern und damit unnötige Belastungen der Studierenden vermieden<br />
werden.<br />
Eine vorgeschriebene Begrenzung der Prüfungszahl pro Semester gibt es nicht, bei der<br />
Planung des St<strong>udiengan</strong>gs wurde jedoch auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der<br />
Prüfungen über den Studienverlauf geachtet, so dass für die Studierenden im Regelfall ein<br />
Maximum von zwei Prüfungen pro Semester nicht überschritten werden dürfte.<br />
Bachelorarbeit<br />
Die Bachelorarbeit bildet mit dem zugehörigen Kolloquium den Abschluss des Bachelorstudiums<br />
<strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen.<br />
2.5. Studienverlaufspläne (als Schaubilder)
Studienverlaufsplan Bachelor (2-Fächer-BA) ohne Lehramtsorientierung<br />
Semester Modulbelegung KP<br />
SoSe<br />
6<br />
anderes Fach<br />
WiSe<br />
5<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Aufbaucurriculum<br />
15 KP<br />
AM 1 – AM 4<br />
Wahlpflicht: 1 aus 4<br />
Modulen (= 8 SWS)<br />
• 1 VL/SE<br />
• 1 TU<br />
• 2 SE<br />
Bachelor-Arbeitsabschlussmodul<br />
12 KP + 3 KP LV<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
27 KP<br />
27 KP<br />
SoSe<br />
4<br />
WiSe<br />
3<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Aufbaucurriculum<br />
15 KP<br />
AM 1 – AM 4<br />
Wahlpflicht: 1 aus 4<br />
Modulen (= 8 SWS)<br />
• 1 VL/SE<br />
• 1 TU<br />
• 2 SE<br />
Modul PB<br />
6 KP<br />
Philo / WeNo<br />
BM3 Logik, 6KP<br />
1 VL, 1 TU<br />
(=4SWS)<br />
Modul PB<br />
6 KP<br />
Modul PB<br />
6 KP<br />
berufsfeldbez. Praktikum<br />
6 KP + 3 KP LV<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
33 KP<br />
33 KP<br />
SoSe<br />
2<br />
<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />
BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und<br />
ihre Vermittlung (12 KP)<br />
1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />
O-Praktikum<br />
3 KP + 3 KP LV<br />
(immer 2. Sem.)<br />
Modul PB<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
30 KP<br />
WiSe<br />
1<br />
<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />
BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />
und ihre Vermittlung (12 KP)<br />
1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />
Modul PB<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
30 KP
Studienverlaufsplan Bachelor (GHR) Werte und Normen<br />
Semester Modulbelegung KP<br />
SoSe<br />
6<br />
anderes Fach<br />
WiSe<br />
5<br />
SoSe<br />
4<br />
Werte und Normen<br />
AM 2a Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong> – Ethik,<br />
Recht, Gesellschaft<br />
12 KP<br />
Pflicht<br />
• 1 VL/SE<br />
• 2 SE<br />
(= 6 SWS)<br />
Grundlagen der<br />
Psych.<br />
6 KP<br />
(immer 4. Sem.)<br />
6 KP<br />
Werte und Normen<br />
AM 5 Geschichte und Lehren<br />
der Religionen 0,5<br />
6 KP<br />
Pflicht, 1 SE, 1 VL/SE (=4SWS)<br />
Lehren und Lernen<br />
9 KP<br />
(immer 4. Sem.)<br />
and.<br />
Fach<br />
3 KP<br />
3 KP<br />
Allgemeines Schulpraktikum<br />
6 KP + 3 KP LV<br />
(immer 4. Sem.)<br />
Pädag.u.p<br />
sy.<br />
Fragest....<br />
6 KP<br />
(immer 4. und<br />
5. Sem.)<br />
Bachelor-Arbeitsabschlussmodul<br />
12 KP + 3 KP LV<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
30 KP<br />
30 KP<br />
30 KP<br />
WiSe<br />
3<br />
Werte und Normen<br />
AM 5 Geschichte und<br />
Lehren der Religionen 0,5<br />
6 KP<br />
Pflicht, 1 VL/SE (=2 SWS)<br />
Philo / WeNo<br />
BM 3 Logik<br />
6 KP<br />
1 VL, 1 TU (=4SWS)<br />
Pädagogik und<br />
ihre ...<br />
6 KP<br />
(immer 3. Sem.)<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
30 KP<br />
SoSe<br />
2<br />
<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />
BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />
Vermittlung (12 KP)<br />
1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />
O-Praktikum<br />
3 KP + 3 KP LV<br />
(immer 2. Sem.)<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
30 KP<br />
WiSe<br />
1<br />
<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />
BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und<br />
ihre Vermittlung (12 KP)<br />
1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />
Modul PB<br />
6 KP<br />
Modul PB<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
30 KP
Studienverlaufsplan Bachelor (Gym) <strong>Philosophie</strong><br />
Semester Modulbelegung KP<br />
SoSe<br />
6<br />
anderes Fach<br />
WiSe<br />
5<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Aufbaucurriculum<br />
12 KP<br />
AM 1a – AM 4a<br />
Wahlpflicht: 1 aus 4<br />
Modulen (= 6 SWS)<br />
• 1 VL/SE<br />
• 2 SE<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
AM 6 Fachdidaktik<br />
6 KP<br />
Pflicht, 1 SE, 1 VL/SE<br />
(= 4 SWS)<br />
Bachelor-Arbeitsabschlussmodul<br />
12 KP + 3 KP LV<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
27 KP<br />
30 KP<br />
SoSe<br />
4<br />
WiSe<br />
3<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Aufbaucurriculum<br />
12 KP<br />
AM 1a – AM 4a<br />
Wahlpflicht: 1 aus 4<br />
Modulen (= 6 SWS)<br />
• 1 VL/SE<br />
• 2 SE<br />
Grundlagen der<br />
Psych.<br />
6 KP<br />
(immer 4. Sem.)<br />
Philo / WeNo<br />
BM 3 Logik<br />
6 KP<br />
1 VL, 1 TU (=4SWS)<br />
Lehren und<br />
Lernen<br />
6 KP<br />
(immer 4. Sem.)<br />
Pädagogik und<br />
ihre ...<br />
6 KP<br />
(immer 3. Sem.)<br />
Allgemeines Schulprakt.<br />
6 KP + 3 KP LV<br />
(immer 4. Sem.)<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
33 KP<br />
30 KP<br />
SoSe<br />
2<br />
<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />
BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />
Vermittlung (12 KP)<br />
1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />
O-Praktikum<br />
3 KP + 3 KP LV<br />
(immer 2. Sem.)<br />
Modul PB<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
30 KP<br />
WiSe<br />
1<br />
<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />
BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und<br />
ihre Vermittlung (12 KP)<br />
1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />
Modul PB<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
30 KP
Studienverlaufsplan Bachelor (Gym) Werte und Normen<br />
Semester Modulbelegung KP<br />
SoSe<br />
6<br />
anderes Fach<br />
WiSe<br />
5<br />
Werte und Normen<br />
AM 2a Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong> – Ethik,<br />
Recht, Gesellschaft<br />
12 KP<br />
Pflicht<br />
• 1 VL/SE<br />
• 2 SE<br />
(= 6 SWS)<br />
Werte und Normen<br />
AM 6 Fachdidaktik<br />
6 KP<br />
Pflicht, 1 SE, 1 VL/SE<br />
(= 4 SWS)<br />
Bachelor-Arbeitsabschlussmodul<br />
12 KP + 3 KP LV<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
27 KP<br />
30 KP<br />
SoSe<br />
4<br />
WiSe<br />
3<br />
Werte und Normen<br />
AM 5 Geschichte und<br />
Lehren der Religionen<br />
12 KP<br />
Pflicht<br />
• 2 VL/SE<br />
• 1 SE<br />
(= 6 SWS)<br />
Grundlagen der<br />
Psych.<br />
6 KP<br />
(immer 4. Sem.)<br />
Philo / WeNo<br />
BM 3 Logik<br />
6 KP<br />
1 VL, 1 TU (=4SWS)<br />
Lehren und<br />
Lernen<br />
6 KP<br />
(immer 4. Sem.)<br />
Pädagogik und<br />
ihre ...<br />
6 KP<br />
(immer 3. Sem.)<br />
Allgemeines Schulprakt.<br />
6 KP + 3 KP LV<br />
(immer 4. Sem.)<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
33 KP<br />
30 KP<br />
SoSe<br />
2<br />
<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />
BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />
Vermittlung (12 KP)<br />
1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />
O-Praktikum<br />
3 KP + 3 KP LV<br />
(immer 2. Sem.)<br />
Modul PB<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
30 KP<br />
WiSe<br />
1<br />
<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />
BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und<br />
ihre Vermittlung (12 KP)<br />
1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />
Modul PB<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
30 KP
Studienverlaufsplan Bachelor (Sopäd)<br />
Semester Modulbelegung KP<br />
SoSe<br />
6<br />
WiSe<br />
5<br />
<strong>Philosophie</strong>/Werte Normen<br />
BM 1 Grundlagen der<br />
Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />
und ihre Vermittlung 0,5<br />
6 KP<br />
Pflicht, 2 SE (= 4 SWS)<br />
Philo / WeNo<br />
BM 3 Logik<br />
6 KP<br />
1 VL, 1 TU (=4SWS)<br />
Berufsfeld Schule<br />
9 KP<br />
(immer 5. Sem.)<br />
AS 2/3<br />
4 KP<br />
Sopäd<br />
8 KP<br />
Bachelor-Arbeitsabschlussmodul<br />
12 KP + 3 KP LV<br />
AS 1<br />
4 KP<br />
AS<br />
4/5<br />
3 KP<br />
Sopäd<br />
3 KP<br />
28 KP<br />
30 KP<br />
SoSe<br />
4<br />
WiSe<br />
3<br />
SoSe<br />
2<br />
<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />
BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />
Vermittlung (12 KP)<br />
1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />
<strong>Philosophie</strong>/Werte Normen<br />
BM 1 Grundlagen der<br />
Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />
und ihre Vermittlung 0,5<br />
6 KP (= 4 SWS)<br />
Pflicht, 1 VL, 1 TU<br />
Pädagogik und<br />
ihre ...<br />
6 KP<br />
(immer 3. Sem.)<br />
Lehren und<br />
Lernen<br />
6 KP<br />
(immer 2. Sem.)<br />
AM 1<br />
4 KP<br />
Sopäd<br />
8 KP<br />
Grundl. der<br />
Psych.<br />
6 KP<br />
(immer 2. Sem.)<br />
8 KP<br />
Sopäd<br />
Sopäd<br />
AM 2<br />
6 KP<br />
P1:O-Praktikum<br />
6 KP<br />
(immer 2. Sem.)<br />
AM 3<br />
6 KP<br />
Sopäd<br />
6 KP<br />
BM 2<br />
4 KP<br />
BM 3<br />
8 KP<br />
30 KP<br />
32 KP<br />
30 KP<br />
WiSe<br />
1<br />
PB<br />
6 KP<br />
(immer 1. Sem.)<br />
PB<br />
6 KP<br />
(immer 1. Sem.)<br />
Sopäd<br />
BM 1<br />
6 KP<br />
8 KP<br />
8 KP<br />
Sopäd<br />
Sopäd<br />
4 KP<br />
30 KP
2.6. Modulübersicht<br />
Workload<br />
(in Zeitstunden)<br />
Semester<br />
Prüfungsformen<br />
Modul / zugehörige Veranstaltungen<br />
Lehrveran-<br />
staltungs-<br />
Stunden<br />
Selbststudium<br />
(Stunden)<br />
KP<br />
Modulbeauftragte<br />
BM1 Grundlagen der Theoretischen<br />
<strong>Philosophie</strong> und ihre<br />
Vermittlung<br />
Einführung in die Theoretische<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Sprache, Geist und Welt<br />
Erkenntnis und Wissenschaft<br />
BM 2 Grundlagen der Praktischen<br />
<strong>Philosophie</strong> und ihre<br />
Vermittlung<br />
Einführung in die Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
1. 6 kleinere Teilleistungen<br />
2. 6 kleinere Teilleistungen<br />
112 248 12 Siebel<br />
112 248 12 Ruschig<br />
Freiheit und Moral<br />
Ethisches Argumentieren<br />
BM3 Logik 1. Klausur 56 124 6 Siebel<br />
Logik<br />
Tutorium zur Logik<br />
AM1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />
3.-5. 1 HA oder 1 Referat<br />
mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung<br />
oder 1<br />
mündl. Prüfung<br />
112 338 15 Kreuzer<br />
Antike <strong>Philosophie</strong><br />
<strong>Philosophie</strong> des Mittelalters<br />
<strong>Philosophie</strong> der Neuzeit und<br />
Gegenwart<br />
AM2 Praktische <strong>Philosophie</strong> -<br />
Ethik, Recht, Gesellschaft<br />
3.-5. 1 HA oder 1 Referat<br />
mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung<br />
oder 1<br />
mündl. Prüfung<br />
112 338 15 Ruschig<br />
Eigentum und Recht<br />
Kant und der Utilitarismus<br />
Staatstheorien
AM3 Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />
und Grundlagen der Wissenschaften<br />
3.-5. 1 HA oder 1 Referat<br />
mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung<br />
oder 1<br />
mündl. Prüfung<br />
112 338 15 Siebel<br />
Grundlagen der Wissenschaften<br />
Sprache und Geist<br />
Sein und Wesen<br />
AM4 Ästhetik/Kulturphilosophie 3.-5. 1 HA oder 1 Referat<br />
mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung<br />
oder 1<br />
mündl. Prüfung<br />
112 338 15 Schulz, Kreuzer<br />
Ästhetische Bildung<br />
Kulturphilosophie<br />
Probleme der Ästhetik<br />
AM5 Geschichte und Lehren der<br />
Religionen<br />
3.-4. 1 HA oder 1 Referat<br />
mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung<br />
oder 1<br />
mündl. Prüfung<br />
56 304 12 Auffarth<br />
Theorien der Religionswissenschaft<br />
Religion und Gesellschaft<br />
Religionsphilosophie<br />
AM6 Fachdidaktik 3.-5. 1 Portfolio mit<br />
max. 5 kleineren<br />
Teilleistungen<br />
56 124 6 Schulz<br />
<strong>Philosophie</strong>ren mit Kindern<br />
Das Sokratische Gespräch<br />
O-Praktikum 2. Praktikumsbericht 28 152 6 Schulz<br />
berufsfeldbezogenes Praktikum 4. Praktikumsbericht 28 242 9 Schulz<br />
BA-Arbeitsabschlussmodul 6. Bachelorarbeit 28 422 15 Kreuzer<br />
Summe<br />
Abbildung: Modultabelle, Anm.: Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde<br />
gerechnet.
Antrag auf<br />
Akkreditierung<br />
des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Master of Education (Grund-, Haupt-, Realschule)<br />
für<br />
das Fach Werte und Normen<br />
der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
Bezeichnung des St<strong>udiengan</strong>gs: Master of Education (Grund-, Haupt-, Realschule)<br />
Zu verleihenderr Hochschulgrad (Abschluss): Master of Education (Grund-, Haupt-, Real-<br />
schule)<br />
Regelstudienzeit: 1 Studienjahr<br />
Kreditpunkte: 60<br />
Jährliche Aufnahmekapazität: 25<br />
Studienbeginn/<br />
/Ersteinrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs: WS 2007/ /2008<br />
Gebühren/Entgelte: keine<br />
<strong>Oldenburg</strong>, den<br />
20. April 2007
1. Beschreibung der Lehreinheit<br />
Die Lehreinheit ist am Anfang des fachspezifischen Teils beschrieben.<br />
2. Beschreibung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Master of Education (Grund-, Haupt-, Realschule), Fach: Werte und Normen<br />
2.1 Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GHR) ist ein auf dem Bachelor<br />
<strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen aufbauender konsekutiver St<strong>udiengan</strong>g. Er wird Studierende<br />
dazu qualifizieren, aufgrund einer breiten inhaltlich-historischen und -<br />
systematischen sowie methodischen Kenntnis des Fachs mit Akzent auf der aufklärerischen<br />
Perspektive das Fach Werte und Normen an Grund-, Haupt und Realschulen wissenschaftlich<br />
begründet und interdisziplinär ausgerichtet zu unterrichten.<br />
Gegenwärtig weist der Schulunterricht im Fach „Werte und Normen“ gravierende Mängel<br />
auf – am schwersten wiegt: Der Unterricht wird in der Regel durch Fachfremde, nämlich<br />
durch Religionslehrer, Deutschlehrer usw., erteilt; es fehlen im Fach ausgebildete Lehrer.<br />
Traditionell war mit der (christlichen) Religion (und eben auch mit dem Religionsunterricht<br />
in der Schule) die Ausbildung dessen, was Moralität genannt wird, verknüpft. Wird<br />
nun, was gegenwärtig zu beobachten ist, die Religion gesellschaftlich geschwächt, und<br />
zwar sowohl theoretisch als auch im Alltag, so scheint damit die Moralität mitbetroffen.<br />
Angesichts zunehmender Gewalt in der Gesellschaft (und eben auch in der Schule) ist es<br />
verfehlt, ‚Wert‘-Fragen dem gesunden Menschenverstand bzw. der Politik zu überlassen<br />
und die ‚nachmetaphysische‘ Ohnmacht gegenüber ‚Wert‘-Fragen in religiösen Ritualen<br />
zu verklären. Gegenzusteuern vermag hier ein Schulunterricht in „Werten und Normen“,<br />
erteilt von in der Sache kompetenten und wissenschaftlich gebildeten Lehrern.<br />
Die Schule der Zukunft ist die multireligiöse Schule. Angesichts eines möglichen Auseinanderfallens<br />
in sich voneinander abschottende Religionsgemeinschaften bedarf es eines<br />
allgemeinen und insoweit einheitlichen und verpflichtenden Nachdenkens über Werte,<br />
was die gleichberechtigte Vielfalt der Kulturen und Religionen überhaupt erst ermöglicht.<br />
Deswegen ist die rationale Begründung von Werten notwendig. So kann z.B. von Schülern<br />
muslimischen Glaubens nicht erwartet werden, dass sie akzeptieren, dass die Grundlagen<br />
der Ethik innerhalb des christlichen Religionsunterrichts vermittelt werden.<br />
„Werte und Normen“ ist ein Zukunftsfach. Wenn sich die bundesrepublikanische Gesellschaft<br />
für andere Kulturen und Religionen öffnen wird (und muss), ist es erforderlich, dass<br />
einerseits die grundlegenden Konzepte von Judentum, Christentum, Islam sowie Budd-
hismus und Hinduismus von allen verstanden werden (die Aufgabe der Religionswissenschaft),<br />
und dass andererseits eine rationale Verständigung in dieser Gesellschaft über<br />
Werte erfolgt (die Aufgabe der Wissenschaft der Ethik). Nur über die Reflexion der Geschichte<br />
der Ethik, über Begriffe wie Freiheit, Individuum und Moral und nur über das<br />
Begreifen der Deutungszusammenhänge von religiösen Systemen von deren eigenen Voraussetzungen<br />
her wird eine solche Verständigung möglich. Nichtstun, fachfremdes Unterrichten<br />
oder ‚Ethik aus dem Bauch heraus‘ dagegen befördern bloß dasjenige, was als<br />
‚Abbruch der Kultur‘ zunehmend beklagt wird.<br />
Der europäische Vergleich lehrt: In Frankreich und Italien ist <strong>Philosophie</strong> an den Schulen<br />
wesentlich stärker präsent. Das Hinterherhinken der Bundesrepublik in dieser Hinsicht<br />
wird mit fortschreitender europäischer Einigung und zunehmender studentischer und Arbeitnehmermobilität<br />
nicht mehr tolerabel sein.<br />
Diese Gründe und aktuellen gesellschaftlichen Erfordernisse sprechen für den vom <strong>Institut</strong><br />
für <strong>Philosophie</strong> konzipierten Master of Education Werte und Normen (GHR), der mit dem<br />
Modul „Fachdidaktik“ einen zwar kleinen, darum aber nicht unwesentlichen Beitrag zu<br />
einer qualifizierten, anspruchsvollen und zugleich zeitgemäßen Lehrerausbildung leisten<br />
wird.<br />
2.2 Qualifikationsziele des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Die Bildung von Lehrern im Fach „Werte und Normen“ zeichnet sich durch die Notwendigkeit<br />
aus, dass die beiden Bezugswissenschaften, die <strong>Philosophie</strong> und die Religionswissenschaft,<br />
integrierend zusammenwirken. Hinzu kommen fachdidaktische Anteile, die auf<br />
die beiden Bezugswissenschaften und das Unterrichtsfach „Werte und Normen“ bezogen<br />
sind.<br />
Bildung und Ausbildung im Fach „Werte und Normen“ orientieren sich an folgenden<br />
übergeordneten Zielen:<br />
• Reflexion der Grundlagen von Moral und Recht,<br />
• Reflexion der Grundlagen dessen, was geglaubt wird (Religion), und dessen, was<br />
man hoffen darf (Vernunftglaube),<br />
• Reflexion des Verhältnisses von Gesellschaft und „Werten und Normen“, d.h. Reflexion<br />
unterschiedlicher Kultur- und lebensweltlicher Kontexte; kulturphilosophische<br />
Reflexion auf Geltung und Genesis von „Werten und Normen“.<br />
Aufgrund dieser Bildungsziele stützt sich das Studium einerseits auf das, was traditionell<br />
Praktische <strong>Philosophie</strong> oder Moralphilosophie ist, und andererseits auf grundlegende Inhalte<br />
der Religionswissenschaft.
2.3 Zugangs-/Zulassungsvoraussetzungen<br />
Die Zugangs- und Zulassungsbedingungen zum Master of Education (Grund-, Haupt- und<br />
Realschule) werden in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.<br />
2.4 Curriculum<br />
Art des Lehrangebots<br />
Das Lehrangebot ist auf ein Vollzeitstudium ausgelegt, lässt sich aber auch als Teilzeitstudium<br />
absolvieren.<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GHR) ist in erster Linie ein<br />
Präsenzstudium: Je nach Lehrveranstaltung wird die eigentliche Präsenzphase ergänzt<br />
durch ein umfangreiches Selbststudium sowie die Nutzung der internetbasierten Plattform<br />
Stud.IP, die beispielsweise als Diskussionsplattform und auch zur Verteilung von Lehrmaterialien<br />
genutzt wird.<br />
Struktur des Curriculums<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GHR) hat eine Regelstudienzeit<br />
von zwei Semestern und ist als Zwei-Fach-Master angelegt. Der Master of Education<br />
Werte und Normen (GHR) bietet im Vergleich zum Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und<br />
Normen eine signifikante Vertiefung der fachdidaktischen Kompetenzen an. AbsolventInnen<br />
des Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen aus <strong>Oldenburg</strong>, aber auch von anderen<br />
Universitäten, wird damit die Möglichkeit geboten, ihr fachdidaktisches Grundlagenwissen<br />
und Know-how zu vertiefen und auszubauen.<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> trägt mit einem Pflichtmodul von 6 KP zum Master of Education<br />
Werte und Normen (GHR) bei, und zwar mit dem Modul AM 6 „Fachdidaktik“. Dieses<br />
Modul soll möglichst im ersten Master-Semester absolviert werden.<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> unterstützt Studierende bei der Durchführung von Auslandssemestern;<br />
viele Studierenden haben bereits Auslandssemester absolviert, das <strong>Institut</strong> unterhält<br />
enge Kontakte zu verschiedenen ausländischen Universitäten (Mailand, Pavia, Siena,<br />
San Sebastián, Covilha), die immer wieder zu einem wechselseitigen Austausch von<br />
Studierenden und auch DozentInnen führen. Das <strong>Institut</strong> empfiehlt ausdrücklich, ein Auslandssemester<br />
zu absolvieren; es ist jedoch nicht obligatorisch, da finanzielle und persönliche<br />
Gründe einem solchen Vorhaben entgegenstehen können.<br />
Unterrichtssprache wird in der Regel Deutsch sein; in Ausnahmefällen (GastdozentInnen)<br />
können einzelne Veranstaltungen zeitweise auf Englisch abgehalten werden.
In enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls in <strong>Oldenburg</strong> ansässigen Filosofia Italiana-<br />
Stiftung bietet das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> den Studierenden schon seit 1994 die Möglichkeit,<br />
an Vorträgen und auch Seminaren italienischer Philosophen in <strong>Oldenburg</strong> teilzunehmen.<br />
Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium<br />
Der Anteil des Selbststudiums am Gesamtworkload ist im Master-of-Education-Studium<br />
signifikant größer als im Bachelorstudium. Das Selbststudium beinhaltet dabei nicht nur<br />
selbständiges wissenschaftliches Arbeiten, sei es in Form von Lektüre, Recherche, dem<br />
Abfassen von Essays etc., sondern auch das Diskutieren und gemeinschaftliche Arbeiten<br />
in privaten oder auch universitär organisierten Arbeitsgruppen (Ethik-Projekte etc.).<br />
Als Lehr- und Lernmethoden sind zu nennen:<br />
• Klassische Lehrmethoden wie Vorlesung und Seminare werden ergänzt durch<br />
regelmäßige Tutorien, sodass die Studierenden den Stoff in „studentischer Atmosphäre“<br />
rekapitulieren und vertiefen können.<br />
• Allgemein Methoden aktivierenden Lehrens und Lernens: etwa Gruppenarbeit,<br />
Gruppendiskussionen, kleinere eigenständige Studienprojekte und Recherchen,<br />
studentische Präsentationen in den Seminaren, regelmäßige Evaluation u.a.m.<br />
• Projektstudium / Studienprojekte: Schon seit längerem unterstützt das <strong>Institut</strong> für<br />
<strong>Philosophie</strong> studentische Initiativen wie das Ethikprojekt oder Lese-/Arbeitskreise,<br />
in denen Studierende besonders intensiv und mehrdimensional lernen.<br />
• Mentoren-Programm: Wie bereits für den Bachelor wird auch für den Master-<br />
St<strong>udiengan</strong>g ein Mentoren-Programm eingeführt werden. Die Mentorinnen und<br />
Mentoren werden die Studierenden während des gesamten St<strong>udiengan</strong>gs betreuen<br />
und begleiten. So haben Studierende unabhängig von ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen<br />
kontinuierlich eine Vertrauensperson als Ansprechpartner/in.<br />
• Kolloquien: Für fortgeschrittene Studenten werden regelmäßig Kolloquien angeboten,<br />
in denen thematisch besonders intensiv und auf die Interessen abgestimmt<br />
diskutiert und gearbeitet werden kann; hier haben die Studenten auch Gelegenheit,<br />
ihre Bachelor-, Master- und Promotionsprojekte vorzustellen und im kleinen Kreis<br />
diskutieren zu lassen.<br />
• Das zweiwöchentliche öffentliche Forschungskolloquium des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />
gibt den Studenten Gelegenheit, aktuelle Forschungsbeiträge von teilweise
enommierten Wissenschaftlern zu hören und so einen Einblick in das zu bekommen,<br />
was wissenschaftliche Forschung genannt wird. Ausnahmsweise tragen auch<br />
schon fortgeschrittene Studenten zur Übung vor oder präsentieren ihre Abschlussarbeit.<br />
In jedem Abschnitt des Studiums werden die zu vermittelnden Kompetenzen transparent<br />
gemacht, um den Studierenden die Systematik von Qualifikationen nahezubringen<br />
und ihnen eine Vorstellung von der eigenen Qualifikation zu vermitteln.<br />
Prüfungsformen<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GHR) gibt es zwei Typen von<br />
Prüfungen: die Modulprüfung, mit der der erfolgreiche Abschluss des absolvierten Moduls<br />
AM 6 nachgewiesen wird, sowie am Ende des Studiums die Masterarbeit.<br />
Modulprüfung<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GHR) findet die Modulprüfung<br />
des Moduls AM 6 in Form eines Portfolios mit maximal 5 kleineren Teilleistungen statt.<br />
Die allgemeine Beschreibung sowohl der Praxismodule als auch des Masterarbeitsabschlussmoduls<br />
findet sich in der Systembewertung, Kapitel 3.<br />
2.5 Studienverlaufsplan (als Schaubild)
Studienverlaufsplan Master of Education (GHR)<br />
Abschlussprüfung 3 KP<br />
Summe<br />
WiSe SoSe<br />
8<br />
7<br />
• Wahlpflicht<br />
• 540 Stunden, davon 28 Stunden Präsenz<br />
• 2 SWS<br />
Praxismodul Fachpraktikum<br />
ges. 12 KP (6 KP + 3 KP + 3 KP LV)<br />
• immer im Frühjahr, Wahlpflicht<br />
• 360 Stunden, davon 28 Stunden Präsenz<br />
• 2 SWS<br />
Werte und Normen<br />
6 KP<br />
AM 6 Fachdidaktik<br />
• immer im WiSe<br />
• 180 Stunden, davon<br />
56 Stunden Präsenz<br />
• Pflicht<br />
• 4 SWS<br />
MA –Arbeitsabschlussmodul<br />
ges. 18 KP (15 KP +3 KP LV)<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
MM 2b Schul- und Unterrichtsforschung<br />
und ihre<br />
Forschungsmethoden<br />
6 KP<br />
• immer im WiSe<br />
• möglichst vor Praktikum<br />
• 180 Stunden, davon<br />
56 Stunden Präsenz<br />
• Pflicht<br />
• 4 SWS<br />
MM 1a<br />
Theorie der Schule<br />
ges. 9 KP<br />
Teil 2 (6 KP)<br />
• immer im SoSe<br />
• Teil 1 und Teil 2:<br />
• Pflicht<br />
• 6 SWS<br />
• 270 Stunden, davon<br />
84 Stunden Präsenz<br />
Teil 1<br />
(3 KP)<br />
• immer<br />
im<br />
WiSe<br />
30 KP<br />
30 KP
2.6 Übersichtstabelle<br />
Folgende Module werden vom Fach Werte und Normen im Master of Education (GHR)<br />
angeboten.<br />
Workload<br />
(in Zeitstunden)<br />
Modul / zugehörige<br />
Veranstaltungen<br />
Semester<br />
(7., 8.)<br />
Prüfungsformen<br />
Lehrveran-<br />
staltungs-<br />
Stunden<br />
Selbststudium<br />
(Stunden)<br />
KP<br />
Modulbeauftragte<br />
AM 6 Fachdidaktik 7 1 Portfolio<br />
von max. 5<br />
kleineren<br />
Teilleistunge<br />
n<br />
56 124 6 Schulz<br />
<strong>Philosophie</strong>ren mit Kindern<br />
Sokratisches Gespräch<br />
Praxismodul Fachpraktikum 7./8. Praktikumsb 28 332 12 Schulz<br />
ericht<br />
Masterarbeitsabschlussmodul 8 Masterarbeit 28 512 18 Ruschig<br />
Summe<br />
Abbildung: Modultabelle, Anm.: Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde<br />
gerechnet.
2.7 Erweiterungsfach<br />
Das Fach Werte und Normen kann als Erweiterungsfach für das Berufsziel Lehramt an<br />
Grund-, Haupt- und Realschulen studiert werden. Das Curriculum besteht aus den fachspezifischen<br />
Modulen des Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen (54 KP) und den<br />
fachspezifischen Modulen des Master of Education (GHR) (6 KP) – allerdings ohne Praxismodule<br />
und ohne Masterarbeitsabschlussmodule. Damit sind Fachmodule im Umfang<br />
von 60 KP zu studieren:<br />
Studienverlaufsplan für das Erweiterungsfach (GHR):<br />
Modul<br />
KP<br />
BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />
BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />
BM 3 – Logik 06<br />
AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft 12<br />
AM 5 Geschichte und Lehren der Religionen 12<br />
AM 6 Fachdidaktik 06<br />
Summe 60
Antrag auf<br />
Akkreditierung<br />
des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Master of Education (Gymnasium)<br />
für<br />
das Fach <strong>Philosophie</strong><br />
der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
Bezeichnung des St<strong>udiengan</strong>gs: Master of Education (Gymnasium)<br />
Zu verleihenderr Hochschulgrad (Abschluss): Master of Education (Gymnasium)<br />
Regelstudienzeit: 2 Studienjahre<br />
Kreditpunkte: 120<br />
Jährliche Aufnahmekapazität: 25<br />
Studienbeginn/<br />
/Ersteinrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs: WS 2007/ /2008<br />
ggf. Gebühren/ /Entgelte: keine<br />
<strong>Oldenburg</strong>, den<br />
20. April 2007
1. Beschreibung der Lehreinheit<br />
Die Lehreinheit ist am Anfang des fachspezifischen Teils beschrieben.<br />
2. Beschreibung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Master of Education (Gymnasium), Fach: <strong>Philosophie</strong><br />
2.1 Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education <strong>Philosophie</strong> (GYM), ein auf dem Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte<br />
und Normen aufbauender konsekutiver St<strong>udiengan</strong>g, wird Studierende dazu<br />
qualifizieren, aufgrund einer breiten inhaltlich-historischen und -systematischen sowie<br />
methodischen Kenntnis des Fachs mit Akzent auf der aufklärerischen Perspektive das<br />
Fach <strong>Philosophie</strong>/Ethik an Gymnasien wissenschaftlich begründet und interdisziplinär<br />
ausgerichtet zu unterrichten. Der europäische Vergleich lehrt: In Frankreich und Italien ist<br />
<strong>Philosophie</strong> an den Schulen wesentlich stärker präsent. Das Hinterherhinken der Bundesrepublik<br />
in dieser Hinsicht wird mit fortschreitender europäischer Einigung und zunehmender<br />
studentischer und Arbeitnehmermobilität nicht mehr tolerabel sein.<br />
Der M.Ed. <strong>Philosophie</strong> (GYM) erfüllt – zusammen mit dem BA <strong>Philosophie</strong>/Werte und<br />
Normen – die Anforderungen, die die PVO Lehr I Niedersachsen (auch und gerade in ihrer<br />
reformierten Fassung) für den <strong>Philosophie</strong>-Schulunterricht formuliert. In Niedersachsen<br />
gibt es neben Werte und Normen an den Gymnasien das Wahlfach <strong>Philosophie</strong>, in anderen<br />
Bundesländern gibt es abweichende Konzepte für den zum Religionsunterricht alternativen<br />
Unterricht in Ethik/<strong>Philosophie</strong>. Für beide Berufsfelder (Wahlfach <strong>Philosophie</strong>,<br />
Ethik-Unterricht in anderen Bundesländern) eröffnet der M.Ed. <strong>Philosophie</strong> (GYM) eine<br />
Perspektive. Die Durchlässigkeit zwischen den beiden M.Ed.-Studiengängen Werte und<br />
Normen und <strong>Philosophie</strong> wird es auch einigen daran interessierten Studierenden ermöglichen,<br />
mit einem M.Ed. <strong>Philosophie</strong> abzuschließen und für den Fall, dass sie zusätzlich das<br />
Modul Begründung von Werten und Normen in <strong>Philosophie</strong> und Religion (MM 5) absolviert<br />
haben, dies im Diploma supplement bescheinigt zu bekommen, so dass sie dann in<br />
Niedersachsen sowohl Werte und Normen als auch <strong>Philosophie</strong> unterrichten können.<br />
Diese Gründe und aktuellen gesellschaftlichen Erfordernisse sprechen für den vom <strong>Institut</strong><br />
für <strong>Philosophie</strong> konzipierten Master of Education <strong>Philosophie</strong> (GYM), der mit den<br />
Pflichtmodulen „Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft“<br />
(MM 6) und „Theoretische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Grundlagen der<br />
Wissenschaften“ (MM 7) einen bedeutenden Beitrag zu einer qualifizierten, anspruchsvollen<br />
und zugleich zeitgemäßen Lehrerausbildung leisten wird.
2.2 Qualifikationsziele des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Das Ziel des <strong>Philosophie</strong>studiums ist – auf einen Terminus gebracht – die Erziehung zum<br />
selbständigen Denken. Angehende Lehrer des Unterrichtsfachs <strong>Philosophie</strong> sollen befähigt<br />
werden, dieses Vermögen zum Selbstdenken glaubwürdig und kompetent weiterzuvermitteln.<br />
<strong>Philosophie</strong>…<br />
− will bestehende Vorstellungen verstehen, kritisch hinterfragen und weiterentwickeln,<br />
− bezieht ihren Reichtum dabei aus ihrer langen Geschichte,<br />
− ist prinzipiell offen und verändert und erweitert ihre Gebiete kraft ihrer internen Dynamik<br />
und dank der immer neuen grundsätzlichen Fragen, die von anderen Disziplinen<br />
an sie herangetragen werden,<br />
− gliedert sich traditionell in die Theoretische <strong>Philosophie</strong> mit den Disziplinen Ontologie<br />
und Metaphysik, Logik, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, <strong>Philosophie</strong> der<br />
Sprache, in die Praktische <strong>Philosophie</strong> mit Ethik, Sozial-, Rechts und Staatsphilosophie,<br />
in dieser Zweiteilung nicht aufgehende Disziplinen wie etwa Ästhetik und Religionsphilosophie<br />
und schließlich in die Geschichte der <strong>Philosophie</strong>.<br />
Daraus ergeben sich als Qualifikationsziele für die Studierenden:<br />
− das im Bachelor-Studium erworbene gründliche Verständnis von zentralen Gebieten<br />
der <strong>Philosophie</strong> und ihrer Geschichte zu vertiefen,<br />
− ausgewählte Theorien aus den zentralen Gebieten der <strong>Philosophie</strong> anhand klassischer<br />
Philosophen eingehender zu studieren,<br />
− ausgewählte zentrale zeitgenössische Theorien und Diskurse kennen sowie kritisch<br />
reflektieren zu lernen,<br />
− die Zusammenhänge philosophischer Systeme von deren eigenen Voraussetzungen<br />
her zu begreifen,<br />
− die am philosophischen Gegenstand erworbenen Fähigkeiten auf nichtphilosophische<br />
Gebiete und außerakademische, vorzüglich schulische und lebensweltliche<br />
Bereiche übertragen zu können.<br />
Ziel des Master of Education-St<strong>udiengan</strong>gs <strong>Philosophie</strong> (GYM) ist es, die geschilderten<br />
philosophischen und allgemeinbildenden Ziele auf einem guten bis sehr guten gehobeneren<br />
Niveau zu realisieren. Besonders wichtig ist dabei die Förderung der allgemeinen Fähigkeiten<br />
(Reflexions- und Argumentationskompetenz, sprachliche Kompetenz, Transformationskompetenz),<br />
um diese auch für das Berufsleben essentiell wichtigen Fähigkeiten<br />
kompetent an die Schüler weitergeben zu können, um deren Allgemeinbildung sowie<br />
berufliche Chancen zu optimieren.
2.3 Zugangs-/Zulassungsvoraussetzungen<br />
Die Zugangs- und Zulassungsbedingungen zum Master of Education (Gymnasium) werden<br />
in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.<br />
2.4 Curriculum<br />
Art des Lehrangebots<br />
Das Lehrangebot ist auf ein Vollzeitstudium ausgelegt, lässt sich aber auch als Teilzeitstudium<br />
absolvieren.<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education <strong>Philosophie</strong> (GYM) ist in erster Linie ein Präsenzstudium:<br />
Je nach Lehrveranstaltung wird die eigentliche Präsenzphase ergänzt durch ein<br />
umfangreiches Selbststudium sowie die Nutzung der internetbasierten Plattform Stud.IP,<br />
die beispielsweise als Diskussionsplattform und auch zur Verteilung von Lehrmaterialien<br />
genutzt wird.<br />
Struktur des Curriculums<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education <strong>Philosophie</strong> (GYM) hat eine Regelstudienzeit von<br />
vier Semestern und ist als Zwei-Fach-Master angelegt. Der Master of Education <strong>Philosophie</strong><br />
(GYM) bietet im Vergleich zum Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen eine signifikante<br />
Vertiefung und eine stärkere an aktuellen gesellschaftlichen Problemen und Debatten<br />
orientierte Ausrichtung an. AbsolventInnen des Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen<br />
aus <strong>Oldenburg</strong>, aber auch von anderen Universitäten, wird damit die Möglichkeit geboten,<br />
ihr Grundlagenwissen zu vertiefen und auszubauen.<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> trägt mit zwei Modulen von insgesamt 30 KP zum Master of<br />
Education <strong>Philosophie</strong> (GYM) bei, und zwar mit den Pflichtmodulen „Praktische <strong>Philosophie</strong><br />
und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft“ (MM 6) und „Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />
und ihre Konsequenzen für die Grundlagen der Wissenschaften“ (MM 7). Dabei bleibt es<br />
den Studierenden überlassen, die Inhalte der beiden Module, die aus jeweils drei Seminaren<br />
bestehen, nach eigener Studienplanung auf die ersten drei Studiensemester zu verteilen.<br />
Fachdidaktik wird im Umfang zu je 3 KP in den Mastermodulen MM 6 und MM 7 integriert<br />
vermittelt.<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> unterstützt Studierende bei der Durchführung von Auslandssemestern;<br />
viele Studierenden haben bereits Auslandssemester absolviert, das <strong>Institut</strong> unterhält<br />
enge Kontakte zu verschiedenen ausländischen Universitäten (Mailand, Pavia, Siena,<br />
San Sebastián, Covilha), die immer wieder zu einem wechselseitigen Austausch von<br />
Studierenden und auch DozentInnen führen. Das <strong>Institut</strong> empfiehlt ausdrücklich, ein Aus-
landssemester zu absolvieren; es ist jedoch nicht obligatorisch, da finanzielle und persönliche<br />
Gründe einem solchen Vorhaben entgegenstehen können.<br />
Unterrichtssprache wird in der Regel Deutsch sein; in Ausnahmefällen (GastdozentInnen)<br />
können einzelne Veranstaltungen zeitweise auf Englisch abgehalten werden.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls in <strong>Oldenburg</strong> ansässigen Filosofia Italiana-<br />
Stiftung bietet das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> den Studierenden schon seit 1994 die Möglichkeit,<br />
an Vorträgen und auch Seminaren italienischer Philosophen in <strong>Oldenburg</strong> teilzunehmen.<br />
Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium<br />
Der Anteil des Selbststudiums am Gesamtworkload ist im Master of Education-Studium<br />
signifikant größer als im Bachelorstudium. Das Selbststudium beinhaltet dabei nicht nur<br />
selbständiges wissenschaftliches Arbeiten, sei es in Form von Lektüre, Recherche, dem<br />
Abfassen von Hausarbeiten, dem Vorbereiten von Referaten etc., sondern auch das Diskutieren<br />
und gemeinschaftliche Arbeiten in privaten oder auch universitär organisierten Arbeitsgruppen<br />
(Ethik-Projekte etc.).<br />
Als Lehr- und Lernmethoden sind zu nennen:<br />
• Klassische Lehrmethoden wie Vorlesung und Seminare werden ergänzt durch<br />
regelmäßige Tutorien, sodass die Studierenden den Stoff in „studentischer Atmosphäre“<br />
rekapitulieren und vertiefen können.<br />
• Allgemein Methoden aktivierenden Lehrens und Lernens: etwa Gruppenarbeit,<br />
Gruppendiskussionen, kleinere eigenständige Studienprojekte und Recherchen,<br />
studentische Präsentationen in den Seminaren, regelmäßige Evaluation u.a.m.<br />
• Projektstudium / Studienprojekte: Schon seit längerem unterstützt das <strong>Institut</strong> für<br />
<strong>Philosophie</strong> studentische Initiativen wie das Ethikprojekt oder Lese-/Arbeitskreise,<br />
in denen Studierende besonders intensiv und mehrdimensional lernen.<br />
• Mentoren-Programm: Wie bereits für den Bachelor wird auch für den Master-<br />
St<strong>udiengan</strong>g ein Mentoren-Programm eingeführt werden. Die Mentorinnen und<br />
Mentoren werden die Studierenden während des gesamten St<strong>udiengan</strong>gs betreuen<br />
und begleiten. So haben Studierende unabhängig von ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen<br />
kontinuierlich eine Vertrauensperson als Ansprechpartner/in.<br />
• Kolloquien: Für fortgeschrittene Studenten werden regelmäßig Kolloquien angeboten,<br />
in denen thematisch besonders intensiv und auf die Interessen abgestimmt
diskutiert und gearbeitet werden kann; hier haben die Studenten auch Gelegenheit,<br />
ihre Bachelor-, Master- und Promotionsprojekte vorzustellen und im kleinen Kreis<br />
diskutieren zu lassen.<br />
• Das zweiwöchentliche öffentliche Forschungskolloquium des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />
gibt den Studenten Gelegenheit, aktuelle Forschungsbeiträge von teilweise<br />
renommierten Wissenschaftlern zu hören und so einen Einblick in das zu bekommen,<br />
was wissenschaftliche Forschung genannt wird. Ausnahmsweise tragen auch<br />
schon fortgeschrittene Studenten zur Übung vor oder präsentieren ihre Abschlussarbeit.<br />
In jedem Abschnitt des Studiums werden die zu vermittelnden Kompetenzen transparent<br />
gemacht, um den Studierenden die Systematik von Qualifikationen nahezubringen<br />
und ihnen eine Vorstellung von der eigenen Qualifikation zu vermitteln.<br />
Prüfungsformen<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education <strong>Philosophie</strong> (GYM) gibt es zwei Typen von Prüfungen:<br />
die Modulprüfungen, mit denen der erfolgreiche Abschluss der absolvierten Module<br />
des Curriculums nachgewiesen wird, sowie am Ende des Studiums die Masterarbeit.<br />
Modulprüfungen<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education <strong>Philosophie</strong> (GYM) gibt es eine überschaubare Anzahl<br />
unterschiedlicher Modulprüfungsformen. Im Regelfall haben die Studierenden dabei<br />
in jedem Modul die Wahl zwischen einer Hausarbeit (20 Seiten) oder einem Referat mit<br />
schriftlicher Ausarbeitung oder einer mündlichen Prüfung (30 Minuten).<br />
In Hausarbeiten wird den Studierenden Gelegenheit gegeben, ein gestelltes Thema intensiv<br />
zu bearbeiten. In den Mastermodulen können die Hausarbeiten als Vorbereitungen für<br />
die Masterarbeit angesehen werden, so dass sie entsprechend anspruchsvoll sein sollen.<br />
Bei einem Referat wird die Fähigkeit geprüft, ein selbständig erarbeitetes Thema vor einer<br />
Gruppe in freier Rede zu präsentieren; die im Anschluss damit verbundene schriftliche<br />
Ausarbeitung gibt Gelegenheit zur sprachlich anspruchsvolleren Fixierung des Erarbeiteten.<br />
Mit den mündlichen Prüfungen wird die Fähigkeit getestet, zu argumentieren, Thesen<br />
gegen Einwände zu verteidigen und Einwände zu widerlegen.<br />
Eine vorgeschriebene Begrenzung der Prüfungszahl pro Semester gibt es nicht, bei der<br />
Planung des St<strong>udiengan</strong>gs wurde jedoch auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der<br />
Prüfungen über den Studienverlauf geachtet, so dass für die Studierenden im Regelfall ein<br />
Maximum von zwei Prüfungen pro Semester nicht überschritten werden dürfte.
Die allgemeine Beschreibung der Praxismodule und des Masterarbeitsabschlussmoduls<br />
findet sich in der Systembewertung, Kapitel 3.<br />
2.5 Studienverlaufsplan (als Schaubild)<br />
Vorbemerkung: Das Schaubild stellt nur einen möglichen Studienverlauf dar. Den Studierenden<br />
bleibt es überlassen, die Inhalte der beiden Module, die aus jeweils drei Seminaren<br />
(6 SWS) bestehen, nach eigener Studienplanung auf die ersten drei Studiensemester zu<br />
verteilen. Aus diesem Grund sind die beiden Module MM 6 und MM 7 in der Graphik<br />
nicht einem bestimmten Semester zugeordnet, sondern zwei Semester überlappend plaziert,<br />
um auch graphisch die Flexibilität hinsichtlich des Studienverlaufs zum Ausdruck zu<br />
bringen. Da sich die 15 Kreditpunkte eines Moduls nicht eindeutig einem Semester zuordnen<br />
lassen, wurde für die Summenbildung bei der Kreditpunktberechnung pro Semester<br />
mit 10 KP pro Semester gerechnet, nämlich die insgesamt 30 KP durch die drei Semester<br />
geteilt.
Studienverlaufsplan Master of Education (Gymnasium)<br />
Abschlussprüfung 3 KP<br />
Summe<br />
WiSe SoSe<br />
10<br />
9<br />
MA –Arbeitsabschlussmodul<br />
24 KP+3 KP<br />
• Wahlpflicht<br />
• 810 Stunden, davon 28 Stunden Präsenz<br />
• 2 SWS<br />
<strong>Philosophie</strong> MM 7<br />
15 KP<br />
Theoretische <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />
Konsequenzen für die Grundlagen<br />
der Wissenschaften<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
30 KP<br />
28 KP<br />
WiSe SoSe<br />
8<br />
7<br />
<strong>Philosophie</strong> MM 6<br />
15 KP<br />
Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />
Konsequenzen für die Gesellschaft<br />
• wahlweise beginnend entweder<br />
im WiSe oder SoSe, Pflicht<br />
• 450 Stunden, davon 84 Stunden<br />
Präsenz, 6 SWS<br />
• wahlweise beginnend entweder<br />
im WiSe oder SoSe, Pflicht<br />
• 450 Stunden, davon 84 Stunden<br />
Präsenz, 6 SWS<br />
MM 2a<br />
9 KP<br />
Schul- und Unterrichtsforschung und<br />
ihre Forschungsmethoden<br />
• immer im WiSe, möglichst vor Praktikum,<br />
Pflicht<br />
• 270 Stunden, davon 84 Stunden Präsenz,<br />
6 SWS<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
Praxismodul Fachpraktikum<br />
12 KP (6 KP + 3 KP + 3 KP LV)<br />
• immer im Frühjahr, Wahlpflicht<br />
• 360 Stunden, davon 28 Stunden Präsenz<br />
• 2 SWS<br />
MM 1a<br />
Theorie der Schule<br />
ges. 9 KP<br />
Teil 2 (6 KP)<br />
• immer im SoSe<br />
• Teil 1 und Teil 2:<br />
• Pflicht, 6 SWS<br />
• 270 Std., davon 84<br />
Std. Präsenz<br />
Teil 1 (3 KP)<br />
• immer im<br />
WiSe<br />
28 KP<br />
34 KP
2.6 Übersichtstabelle<br />
Folgende Module werden vom Fach <strong>Philosophie</strong> im Master of Education (GYM) angeboten.<br />
Workload<br />
(in Zeitstunden)<br />
Modul / zugehörige<br />
Veranstaltungen<br />
Semester<br />
(7., 8., ...)<br />
Prüfungsformen<br />
Lehrveran-<br />
staltungs-<br />
Stunden<br />
Selbststudium<br />
(Stunden)<br />
KP<br />
Modulbeauftragte<br />
MM 6 Praktische <strong>Philosophie</strong> und<br />
ihre Konsequenzen für die<br />
Gesellschaft<br />
<strong>Philosophie</strong> des Rechts<br />
Aktuelle Kontroversen um<br />
Gesellschaftstheorien<br />
Krieg und Frieden<br />
MM 7 Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />
und ihre Konsequenzen für die<br />
Grundlagen der Wissenschaften<br />
7. bis 9. 1 Hausarbeit<br />
(20 Seiten)<br />
oder 1<br />
Referat mit<br />
schriftlicher<br />
Ausarbeitung<br />
oder 1<br />
mündliche<br />
Prüfung (30<br />
min.)<br />
7. bis 9. 1 Hausarbeit<br />
(20 Seiten)<br />
oder 1<br />
Referat mit<br />
schriftlicher<br />
Ausarbeitung<br />
oder 1<br />
mündliche<br />
Prüfung (30<br />
min.)<br />
84 366 15 Ruschig<br />
84 366 15 Siebel<br />
Sprache und Geist<br />
Erkenntnis und Wissenschaft<br />
Sein und Wesen<br />
Praxismodul Fachpraktikum 7. oder 8. Praktikumsb 28 332 12 Schulz<br />
ericht<br />
Masterarbeitsabschlussmodul 10 Masterarbeit 28 782 27 Ruschig<br />
Summe<br />
Abbildung: Modultabelle, Anm.: Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde<br />
gerechnet.<br />
2 Zur Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs siehe 2.1, zu den Qualifikationszielen vgl. 2.2. Die Frage<br />
der Zugangs/Zulassungsvoraussetzungen wird in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.
2.7 Erweiterungsfach<br />
Das Fach <strong>Philosophie</strong> kann als Erweiterungsfach für das Berufsziel Lehramt an Gymnasien<br />
studiert werden. 2 Das Curriculum besteht aus den fachspezifischen Modulen des Bachelor<br />
<strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen (60 KP), nämlich dem Basiscurriculum (30 KP)<br />
und dem Aufbaucurriculum, aus dem zwei der Module AM 1a bis AM 4a und das Modul<br />
AM 6 studiert werden (30 KP), und den fachspezifischen Modulen des Master of Education<br />
(Gymnasium) (30 KP) – allerdings ohne Praxismodule und ohne Masterarbeitsabschlussmodule.<br />
Damit sind Fachmodule im Umfang von 90 KP zu studieren:<br />
Studienverlaufsplan für das Erweiterungsfach (Gymnasium):<br />
Modul<br />
KP<br />
BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />
BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />
BM 3 – Logik 06<br />
AM 1a Geschichte der <strong>Philosophie</strong> 12<br />
AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft 12<br />
AM 3a Theoretische <strong>Philosophie</strong> und Grundlagen der Wissenschaften 12<br />
AM 4a Ästhetik / Kulturphilosophie 12<br />
AM 6 Fachdidaktik 06<br />
MM 6 Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft<br />
15<br />
MM 7: Theoretische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Grundlagen<br />
15<br />
der Wissenschaften<br />
Summe 90<br />
2 Zur Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs siehe 2.1, zu den Qualifikationszielen vgl. 2.2. Die Frage<br />
der Zugangs/Zulassungsvoraussetzungen wird in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.
Antrag auf<br />
Akkreditierung<br />
des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Master of Education (Gymnasium)<br />
für<br />
das Fach Werte und Normen<br />
der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
Bezeichnung des St<strong>udiengan</strong>gs: Master of Education (Gymnasium)<br />
Zu verleihenderr Hochschulgrad (Abschluss): Master of Education (Gymnasium)<br />
Regelstudienzeit: 2 Studienjahre<br />
Kreditpunkte: 120<br />
Jährliche Aufnahmekapazität: 25<br />
Studienbeginn/<br />
/Ersteinrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs: WS 2007/ /2008<br />
ggf. Gebühren/ /Entgelte: keine<br />
<strong>Oldenburg</strong>, den<br />
20. April 2007
1. Beschreibung der Lehreinheit<br />
Die Lehreinheit ist am Anfang des fachspezifischen Teils beschrieben.<br />
2. Beschreibung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Master of Education (Gymnasium), Fach: Werte und Normen<br />
2.1 Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GYM) ist ein auf dem Bachelor<br />
<strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen aufbauender konsekutiver St<strong>udiengan</strong>g. Er wird Studierende<br />
dazu qualifizieren, aufgrund einer breiten inhaltlich-historischen und<br />
-systematischen sowie methodischen Kenntnis des Fachs mit Akzent auf der aufklärerischen<br />
Perspektive das Fach Werte und Normen an Gymnasien wissenschaftlich begründet<br />
und interdisziplinär ausgerichtet zu unterrichten.<br />
Gegenwärtig weist der Schulunterricht im Fach „Werte und Normen“ gravierende Mängel<br />
auf – am schwersten wiegt: Der Unterricht wird in der Regel durch Fachfremde, nämlich<br />
durch Religionslehrer, Deutschlehrer usw., erteilt; es fehlen im Fach ausgebildete Lehrer.<br />
Traditionell war mit der (christlichen) Religion (und eben auch mit dem Religionsunterricht<br />
in der Schule) die Ausbildung dessen, was Moralität genannt wird, verknüpft. Wird<br />
nun, was gegenwärtig zu beobachten ist, die Religion gesellschaftlich geschwächt, und<br />
zwar sowohl theoretisch als auch im Alltag, so scheint damit die Moralität mitbetroffen.<br />
Angesichts zunehmender Gewalt in der Gesellschaft (und eben auch in der Schule) ist es<br />
verfehlt, ‚Wert‘-Fragen dem gesunden Menschenverstand bzw. der Politik zu überlassen<br />
und die ‚nachmetaphysische‘ Ohnmacht gegenüber ‚Wert‘-Fragen in religiösen Ritualen<br />
zu verklären. Gegenzusteuern vermag hier ein Schulunterricht in „Werten und Normen“,<br />
erteilt von in der Sache kompetenten und wissenschaftlich gebildeten Lehrern.<br />
Die Schule der Zukunft ist die multireligiöse Schule. Angesichts eines möglichen Auseinanderfallens<br />
in sich voneinander abschottende Religionsgemeinschaften bedarf es eines<br />
allgemeinen und insoweit einheitlichen und verpflichtenden Nachdenkens über Werte,<br />
was die gleichberechtigte Vielfalt der Kulturen und Religionen überhaupt erst ermöglicht.<br />
Deswegen ist die rationale Begründung von Werten notwendig. So kann z.B. von Schülern<br />
muslimischen Glaubens nicht erwartet werden, dass sie akzeptieren, dass die Grundlagen<br />
der Ethik innerhalb des christlichen Religionsunterrichts vermittelt werden.<br />
„Werte und Normen“ ist ein Zukunftsfach. Wenn sich die bundesrepublikanische Gesellschaft<br />
für andere Kulturen und Religionen öffnen wird (und muss), ist es erforderlich, dass<br />
einerseits die grundlegenden Konzepte von Judentum, Christentum, Islam sowie Budd-
hismus und Hinduismus von allen verstanden werden (die Aufgabe der Religionswissenschaft),<br />
und dass andererseits eine rationale Verständigung in dieser Gesellschaft über<br />
Werte erfolgt (die Aufgabe der Wissenschaft der Ethik). Nur über die Reflexion der Geschichte<br />
der Ethik, über Begriffe wie Freiheit, Individuum und Moral und nur über das<br />
Begreifen der Deutungszusammenhänge von religiösen Systemen von deren eigenen Voraussetzungen<br />
her wird eine solche Verständigung möglich. Nichtstun, fachfremdes Unterrichten<br />
oder ‚Ethik aus dem Bauch heraus‘ dagegen befördern bloß dasjenige, was als<br />
‚Abbruch der Kultur‘ zunehmend beklagt wird.<br />
Der europäische Vergleich lehrt: In Frankreich und Italien ist <strong>Philosophie</strong> an den Schulen<br />
wesentlich stärker präsent. Das Hinterherhinken der Bundesrepublik in dieser Hinsicht<br />
wird mit fortschreitender europäischer Einigung und zunehmender studentischer und Arbeitnehmermobilität<br />
nicht mehr tolerabel sein.<br />
Diese Gründe und aktuellen gesellschaftlichen Erfordernisse sprechen für den vom <strong>Institut</strong><br />
für <strong>Philosophie</strong> konzipierten Master of Education Werte und Normen (GYM), der mit den<br />
Mastermodulen „Begründung von Werten und Normen in <strong>Philosophie</strong> und Religion“<br />
(MM 5) und „Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft“ (MM<br />
6) einen bedeutenden Beitrag zu einer qualifizierten, anspruchsvollen und zugleich zeitgemäßen<br />
Lehrerausbildung leisten wird.<br />
2.2 Qualifikationsziele des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Die Bildung von Lehrern im Fach „Werte und Normen“ zeichnet sich durch die Notwendigkeit<br />
aus, dass die beiden Bezugswissenschaften, die <strong>Philosophie</strong> und die Religionswissenschaft,<br />
integrierend zusammenwirken. Hinzu kommen fachdidaktische Anteile, die auf<br />
die beiden Bezugswissenschaften und das Unterrichtsfach „Werte und Normen“ bezogen<br />
sind.<br />
Bildung und Ausbildung im Fach „Werte und Normen“ orientieren sich an folgenden<br />
übergeordneten Zielen:<br />
• Reflexion der Grundlagen von Moral und Recht,<br />
• Reflexion der Grundlagen dessen, was geglaubt wird (Religion), und dessen, was<br />
man hoffen darf (Vernunftglaube),<br />
• Reflexion des Verhältnisses von Gesellschaft und „Werten und Normen“, d.h. Reflexion<br />
unterschiedlicher Kultur- und lebensweltlicher Kontexte; kulturphilosophische<br />
Reflexion auf Geltung und Genesis von „Werten und Normen“.
Aufgrund dieser Bildungsziele stützt sich das Studium einerseits auf das, was traditionell<br />
Praktische <strong>Philosophie</strong> oder Moralphilosophie ist, und andererseits auf grundlegende Inhalte<br />
der Religionswissenschaft.<br />
2.3 Zugangs-/Zulassungsvoraussetzungen<br />
Die Zugangs- und Zulassungsbedingungen zum Master of Education (Gymnasium) werden<br />
in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.<br />
2.4 Curriculum<br />
Art des Lehrangebots<br />
Das Lehrangebot ist auf ein Vollzeitstudium ausgelegt, lässt sich aber auch als Teilzeitstudium<br />
absolvieren.<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GYM) ist in erster Linie ein<br />
Präsenzstudium: Je nach Lehrveranstaltung wird die eigentliche Präsenzphase ergänzt<br />
durch ein umfangreiches Selbststudium sowie die Nutzung der internetbasierten Plattform<br />
Stud.IP, die beispielsweise als Diskussionsplattform und auch zur Verteilung von Lehrmaterialien<br />
genutzt wird.<br />
Struktur des Curriculums<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GYM) hat eine Regelstudienzeit<br />
von vier Semestern und ist als Zwei-Fach-Master angelegt. Der Master of Education<br />
Werte und Normen (GYM) bietet im Vergleich zum Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und<br />
Normen eine signifikante Vertiefung und eine stärkere an aktuellen gesellschaftlichen<br />
Problemen und Debatten orientierte Ausrichtung an. AbsolventInnen des Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte<br />
und Normen aus <strong>Oldenburg</strong>, aber auch von anderen Universitäten, wird damit<br />
die Möglichkeit geboten, ihr Grundlagenwissen zu vertiefen und auszubauen.<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> trägt mit zwei Pflichtmodulen von insgesamt 30 KP zum Master<br />
of Education Werte und Normen (GYM) bei, und zwar mit den Mastermodulen „Begründung<br />
von Werten und Normen in <strong>Philosophie</strong> und Religion“ (MM 5) und „Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft“ (MM 6). Dabei bleibt es den<br />
Studierenden überlassen, die Inhalte der Module, die aus jeweils drei Seminaren bestehen,<br />
nach eigener Studienplanung auf die ersten drei Studiensemester zu verteilen. Fachdidaktik<br />
wird in den Modulen MM 5 und MM 6 im Umfang von je 3 KP integriert vermittelt.<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> unterstützt Studierende bei der Durchführung von Auslandssemestern;<br />
viele Studierenden haben bereits Auslandssemester absolviert, das <strong>Institut</strong> un-
terhält enge Kontakte zu verschiedenen ausländischen Universitäten (Mailand, Pavia, Siena,<br />
San Sebastián, Covilha), die immer wieder zu einem wechselseitigen Austausch von<br />
Studierenden und auch DozentInnen führen. Das <strong>Institut</strong> empfiehlt ausdrücklich, ein Auslandssemester<br />
zu absolvieren; es ist jedoch nicht obligatorisch, da finanzielle und persönliche<br />
Gründe einem solchen Vorhaben entgegenstehen können.<br />
Unterrichtssprache wird in der Regel Deutsch sein; in Ausnahmefällen (GastdozentInnen)<br />
können einzelne Veranstaltungen zeitweise auf Englisch abgehalten werden.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls in <strong>Oldenburg</strong> ansässigen Filosofia Italiana-<br />
Stiftung bietet das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> den Studierenden schon seit 1994 die Möglichkeit,<br />
an Vorträgen und auch Seminaren italienischer Philosophen in <strong>Oldenburg</strong> teilzunehmen.<br />
Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium<br />
Der Anteil des Selbststudiums am Gesamtworkload ist im Master of Education-Studium<br />
signifikant größer als im Bachelorstudium. Das Selbststudium beinhaltet dabei nicht nur<br />
selbständiges wissenschaftliches Arbeiten, sei es in Form von Lektüre, Recherche, dem<br />
Abfassen von Hausarbeiten, dem Vorbereiten von Referaten etc., sondern auch das Diskutieren<br />
und gemeinschaftliche Arbeiten in privaten oder auch universitär organisierten Arbeitsgruppen<br />
(Ethik-Projekte etc.).<br />
Als Lehr- und Lernmethoden sind zu nennen:<br />
• Klassische Lehrmethoden wie Vorlesung und Seminare werden ergänzt durch<br />
regelmäßige Tutorien, sodass die Studierenden den Stoff in „studentischer Atmosphäre“<br />
rekapitulieren und vertiefen können.<br />
• Allgemein Methoden aktivierenden Lehrens und Lernens: etwa Gruppenarbeit,<br />
Gruppendiskussionen, kleinere eigenständige Studienprojekte und Recherchen,<br />
studentische Präsentationen in den Seminaren, regelmäßige Evaluation u.a.m.<br />
• Projektstudium / Studienprojekte: Schon seit längerem unterstützt das <strong>Institut</strong> für<br />
<strong>Philosophie</strong> studentische Initiativen wie das Ethikprojekt oder Lese-/Arbeitskreise,<br />
in denen Studierende besonders intensiv und mehrdimensional lernen.<br />
• Mentoren-Programm: Wie bereits für den Bachelor wird auch für den Master-<br />
St<strong>udiengan</strong>g ein Mentoren-Programm eingeführt werden. Die Mentorinnen und<br />
Mentoren werden die Studierenden während des gesamten St<strong>udiengan</strong>gs betreuen
und begleiten. So haben Studierende unabhängig von ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen<br />
kontinuierlich eine Vertrauensperson als Ansprechpartner/in.<br />
• Kolloquien: Für fortgeschrittene Studenten werden regelmäßig Kolloquien angeboten,<br />
in denen thematisch besonders intensiv und auf die Interessen abgestimmt<br />
diskutiert und gearbeitet werden kann; hier haben die Studenten auch Gelegenheit,<br />
ihre Bachelor-, Master- und Promotionsprojekte vorzustellen und im kleinen Kreis<br />
diskutieren zu lassen.<br />
• Das zweiwöchentliche öffentliche Forschungskolloquium des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />
gibt den Studenten Gelegenheit, aktuelle Forschungsbeiträge von teilweise<br />
renommierten Wissenschaftlern zu hören und so einen Einblick in das zu bekommen,<br />
was wissenschaftliche Forschung genannt wird. Ausnahmsweise tragen auch<br />
schon fortgeschrittene Studenten zur Übung vor oder präsentieren ihre Abschlussarbeit.<br />
In jedem Abschnitt des Studiums werden die zu vermittelnden Kompetenzen transparent<br />
gemacht, um den Studierenden die Systematik von Qualifikationen nahezubringen<br />
und ihnen eine Vorstellung von der eigenen Qualifikation zu vermitteln.<br />
Prüfungsformen<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GYM) gibt es zwei Typen von<br />
Prüfungen: die Modulprüfungen, mit denen der erfolgreiche Abschluss der absolvierten<br />
Module des Curriculums nachgewiesen wird, sowie am Ende des Studiums die Masterarbeit.<br />
Modulprüfungen<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GYM) gibt es eine überschaubare<br />
Anzahl unterschiedlicher Modulprüfungsformen. Im Regelfall haben die Studierenden<br />
dabei in jedem Modul die Wahl zwischen einer Hausarbeit (20 Seiten) oder einem Referat<br />
mit schriftlicher Ausarbeitung oder einer mündlichen Prüfung (30 Minuten).<br />
In Hausarbeiten wird den Studierenden Gelegenheit gegeben, ein gestelltes Thema intensiv<br />
zu bearbeiten. In den Mastermodulen können die Hausarbeiten als Vorbereitungen für<br />
die Masterarbeit angesehen werden, so dass sie entsprechend anspruchsvoll sein sollen.<br />
Bei einem Referat wird die Fähigkeit geprüft, ein selbständig erarbeitetes Thema vor einer<br />
Gruppe in freier Rede zu präsentieren; die im Anschluss damit verbundene schriftliche<br />
Ausarbeitung gibt Gelegenheit zur sprachlich anspruchsvolleren Fixierung des Erarbeite-
ten. Mit den mündlichen Prüfungen wird die Fähigkeit getestet, zu argumentieren, Thesen<br />
gegen Einwände zu verteidigen und Einwände zu widerlegen.<br />
Eine vorgeschriebene Begrenzung der Prüfungszahl pro Semester gibt es nicht, bei der<br />
Planung des St<strong>udiengan</strong>gs wurde jedoch auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der<br />
Prüfungen über den Studienverlauf geachtet, so dass für die Studierenden im Regelfall ein<br />
Maximum von zwei Prüfungen pro Semester nicht überschritten werden dürfte.<br />
Die allgemeine Beschreibung der Praxismodule und des Masterarbeitsabschlussmoduls<br />
findet sich in der Systembewertung, Kapitel 3.<br />
2.5 Studienverlaufsplan (als Schaubild)<br />
Vorbemerkung: Das Schaubild stellt nur einen möglichen Studienverlauf dar. Den Studierenden<br />
bleibt es überlassen, die Inhalte der beiden Module, die aus jeweils drei Seminaren<br />
(6 SWS) bestehen, nach eigener Studienplanung auf die ersten drei Studiensemester zu<br />
verteilen. Aus diesem Grund sind die beiden Module MM 5 und MM 6 in der Graphik<br />
nicht einem bestimmten Semester zugeordnet, sondern zwei Semester überlappend plaziert,<br />
um auch graphisch die Flexibilität hinsichtlich des Studienverlaufs zum Ausdruck zu<br />
bringen. Da sich die 15 Kreditpunkte eines Moduls nicht eindeutig einem Semester zuordnen<br />
lassen, wurde für die Summenbildung bei der Kreditpunktberechnung pro Semester<br />
mit 10 KP pro Semester gerechnet, nämlich die insgesamt 30 KP durch die drei Semester<br />
geteilt.
Studienverlaufsplan Master of Education (Gymnasium)<br />
Abschlussprüfung 3 KP<br />
Summe<br />
WiSe SoSe<br />
10<br />
9<br />
MA –Arbeitsabschlussmodul<br />
24 KP+3 KP<br />
• Wahlpflicht<br />
• 810 Stunden, davon 28 Stunden Präsenz<br />
• 2 SWS<br />
Werte und Normen MM 5<br />
15 KP<br />
Begründung von Werten und<br />
Normen in <strong>Philosophie</strong> u. Religion<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
30 KP<br />
28KP<br />
WiSe SoSe<br />
8<br />
7<br />
Werte und Normen MM 6<br />
15 KP<br />
Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />
Konsequenzen für die Gesellschaft<br />
• wahlweise beginnend entweder<br />
im WiSe oder SoSe, Pflicht<br />
• 450 Stunden, davon 84 Stunden<br />
Präsenz, 6 SWS<br />
• wahlweise beginnend entweder<br />
im WiSe oder SoSe, Pflicht<br />
• 450 Stunden, davon 84 Stunden<br />
Präsenz, 6 SWS<br />
MM 2a<br />
9 KP<br />
Schul- und Unterrichtsforschung und<br />
ihre Forschungsmethoden<br />
• immer im WiSe, möglichst vor Praktikum,<br />
Pflicht<br />
• 270 Stunden, davon 84 Stunden Präsenz,<br />
6 SWS<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
anderes Fach<br />
6 KP<br />
Praxismodul Fachpraktikum<br />
12 KP (6 KP + 3 KP + 3 KP LV)<br />
• immer im Frühjahr, Wahlpflicht<br />
• 360 Stunden, davon 28 Stunden Präsenz<br />
• 2 SWS<br />
MM 1a<br />
Theorie der Schule<br />
ges. 9 KP<br />
Teil 2 (6 KP)<br />
• immer im SoSe<br />
• Teil 1 und Teil 2:<br />
• Pflicht, 6 SWS<br />
• 270 Std., davon 84<br />
Std. Präsenz<br />
Teil 1 (3 KP)<br />
• immer im<br />
WiSe<br />
28 KP<br />
34 KP
2.6 Übersichtstabelle<br />
Folgende Module werden vom Fach Werte und Normen im Master of Education (GYM)<br />
angeboten.
Workload<br />
(in Zeitstunden)<br />
Modul / zugehörige<br />
Veranstaltungen<br />
Semester<br />
(7., 8., ...)<br />
Prüfungsformen<br />
Lehrveran-<br />
staltungs-<br />
Stunden<br />
Selbststudium<br />
(Stunden)<br />
KP<br />
Modulbeauftragte<br />
MM 5 Begründung von Werten und<br />
Normen in <strong>Philosophie</strong> und<br />
Religion<br />
Werte in den religiösen<br />
Traditionen<br />
Praktische <strong>Philosophie</strong> und die<br />
Grundlagen von Moral und Recht<br />
Menschenrechte und ihre<br />
Begründungen<br />
MM 6 Praktische <strong>Philosophie</strong> und<br />
ihre Konsequenzen für die<br />
Gesellschaft<br />
<strong>Philosophie</strong> des Rechts<br />
7. bis 9. 1 Hausarbeit<br />
(20 Seiten)<br />
oder 1<br />
Referat mit<br />
schriftlicher<br />
Ausarbeitung<br />
oder 1<br />
mündliche<br />
Prüfung (30<br />
min.)<br />
7. bis 9. 1 Hausarbeit<br />
(20 Seiten)<br />
oder 1<br />
Referat mit<br />
schriftlicher<br />
Ausarbeitung<br />
oder 1<br />
mündliche<br />
Prüfung (30<br />
min.)<br />
84 366 15 Ruschig<br />
84 366 15 Ruschig<br />
Aktuelle Kontroversen um<br />
Gesellschaftstheorien<br />
Krieg und Frieden<br />
Praxismodul Fachpraktikum 7. oder 8. Praktikumsb 28 332 12 Schulz<br />
ericht<br />
Masterarbeitsabschlussmodul 10 Masterarbeit 28 782 27 Ruschig<br />
Summe<br />
Abbildung: Modultabelle, Anm.: Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde<br />
gerechnet.
2.7 Erweiterungsfach<br />
Das Fach Werte und Normen kann als Erweiterungsfach für das Berufsziel Lehramt an<br />
Gymnasien studiert werden. 1 Das Curriculum besteht aus den fachspezifischen Modulen<br />
des Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen (60 KP) und den fachspezifischen Modulen<br />
des Master of Education (Gymnasium) (30 KP) – allerdings ohne Praxismodule und ohne<br />
Masterarbeitsabschlussmodule. Damit sind Fachmodule im Umfang von 90 KP zu studieren:<br />
Studienverlaufsplan für das Erweiterungsfach (Gymnasium):<br />
Modul<br />
KP<br />
BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />
BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />
BM 3 – Logik 06<br />
AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft 12<br />
AM 5 Geschichte und Lehren der Religionen 12<br />
AM 6 Fachdidaktik 06<br />
MM 5 Begründung von Werten und Normen in <strong>Philosophie</strong> und Religion 15<br />
MM 6 Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft<br />
15<br />
Summe 90<br />
1 Zur Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs siehe 2.1, zu den Qualifikationszielen vgl. 2.2. Die Frage<br />
der Zugangs/Zulassungsvoraussetzungen wird in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.
Antrag auf Akkreditierung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Master of Education<br />
(Sonderpädagogik)<br />
für das Fach Werte und Normen<br />
der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
Bezeichnung des St<strong>udiengan</strong>gs: Master of Education<br />
(Sonderpädagogik)<br />
Zu verleihender Hochschulgrad (Abschluss): Master of Education (Sonderpädagogik)<br />
Regelstudienzeit: 2 Studienjahre<br />
Kreditpunkte: 120<br />
Jährliche Aufnahmekapazität: 25<br />
Studienbeginn/Ersteinrichtung des St<strong>udiengan</strong>g: WS<br />
2007/2008<br />
ggf. Gebühren/Entgelte: keinee<br />
<strong>Oldenburg</strong>, den 20. April 2007
1. Beschreibung der Lehreinheit<br />
Die Lehreinheit ist am Anfang des fachspezifischen Teils beschrieben.<br />
2. Beschreibung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Master of Education (Sonderpädagogik), Fach: Werte und Normen<br />
2.1 Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Sonderpädagogik) ist ein auf dem<br />
Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen aufbauender konsekutiver St<strong>udiengan</strong>g. Er wird Studierende<br />
dazu qualifizieren, aufgrund einer breiten inhaltlich-historischen und -systematischen<br />
sowie methodischen Kenntnis des Fachs mit Akzent auf der aufklärerischen Perspektive das<br />
Fach Werte und Normen an Sonderschulen wissenschaftlich begründet und interdisziplinär ausgerichtet<br />
zu unterrichten.<br />
Gegenwärtig weist der Schulunterricht im Fach „Werte und Normen“ gravierende Mängel auf –<br />
am schwersten wiegt: Der Unterricht wird in der Regel durch Fachfremde, nämlich durch Religionslehrer,<br />
Deutschlehrer u.s.w., erteilt; es fehlen im Fach ausgebildete Lehrer.<br />
Traditionell war mit der (christlichen) Religion (und eben auch mit dem Religionsunterricht in<br />
der Schule) die Ausbildung dessen, was Moralität genannt wird, verknüpft. Wird nun, was gegenwärtig<br />
zu beobachten ist, die Religion gesellschaftlich geschwächt, und zwar sowohl theoretisch<br />
als auch im Alltag, so scheint damit die Moralität mitbetroffen. Angesichts zunehmender<br />
Gewalt in der Gesellschaft (und eben auch in der Schule) ist es verfehlt, ‚Wert‘-Fragen dem gesunden<br />
Menschenverstand bzw. der Politik zu überlassen und die ‚nachmetaphysische‘ Ohnmacht<br />
gegenüber ‚Wert‘-Fragen in religiösen Ritualen zu verklären. Gegenzusteuern vermag<br />
hier ein Schulunterricht in „Werten und Normen“, erteilt von in der Sache kompetenten und<br />
wissenschaftlich gebildeten Lehrern.<br />
Die Schule der Zukunft ist die multireligiöse Schule. Angesichts eines möglichen Auseinanderfallens<br />
in sich voneinander abschottende Religionsgemeinschaften bedarf es eines allgemeinen<br />
und insoweit einheitlichen und verpflichtenden Nachdenkens über Werte, was die gleichberechtigte<br />
Vielfalt der Kulturen und Religionen überhaupt erst ermöglicht. Deswegen ist die rationale<br />
Begründung von Werten notwendig. So kann z.B. von Schülern muslimischen Glaubens nicht<br />
erwartet werden, dass sie akzeptieren, dass die Grundlagen der Ethik innerhalb des christlichen<br />
Religionsunterrichts vermittelt werden.<br />
„Werte und Normen“ ist ein Zukunftsfach. Wenn sich die bundesrepublikanische Gesellschaft<br />
für andere Kulturen und Religionen öffnen wird (und muss), ist es erforderlich, dass einerseits<br />
die grundlegenden Konzepte von Judentum, Christentum, Islam sowie Buddhismus und Hinduismus<br />
von allen verstanden werden (die Aufgabe der Religionswissenschaft) und dass ande-
erseits eine rationale Verständigung in dieser Gesellschaft über Werte erfolgt (die Aufgabe der<br />
Wissenschaft der Ethik). Nur über die Reflexion der Geschichte der Ethik, über Begriffe wie<br />
Freiheit, Individuum und Moral und nur über das Begreifen der Deutungszusammenhänge von<br />
religiösen Systemen von deren eigenen Voraussetzungen her wird eine solche Verständigung<br />
möglich. Nichtstun, fachfremdes Unterrichten oder ‚Ethik aus dem Bauch heraus‘ dagegen befördern<br />
bloß dasjenige, was als ‚Abbruch der Kultur‘ zunehmend beklagt wird.<br />
Der europäische Vergleich lehrt: In Frankreich und Italien ist <strong>Philosophie</strong> an den Schulen wesentlich<br />
stärker präsent. Das Hinterherhinken der Bundesrepublik in dieser Hinsicht wird mit<br />
fortschreitender europäischer Einigung und zunehmender studentischer und Arbeitnehmermobilität<br />
nicht mehr tolerabel sein.<br />
Diese Gründe und aktuellen gesellschaftlichen Erfordernisse sprechen für den vom <strong>Institut</strong> für<br />
<strong>Philosophie</strong> konzipierten Master of Education Werte und Normen (Sonderpädagogik), der mit<br />
den Modulen „Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft“ (AM 2a), „Geschichte und<br />
Lehren der Religionen“ (AM 5) und „ Fachdidaktik“ (AM 6) einen bedeutenden Beitrag zu einer<br />
qualifizierten, anspruchsvollen und zugleich zeitgemäßen Lehrerausbildung leisten wird.<br />
2.2 Qualifikationsziele des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Die Bildung von Lehrern im Fach „Werte und Normen“ zeichnet sich durch die Notwendigkeit<br />
aus, dass die beiden Bezugswissenschaften, die <strong>Philosophie</strong> und die Religionswissenschaft, integrierend<br />
zusammenwirken. Hinzu kommen fachdidaktische Anteile, die auf die beiden Bezugswissenschaften<br />
und das Unterrichtsfach „Werte und Normen“ bezogen sind.<br />
Bildung und Ausbildung im Fach „Werte und Normen“ orientieren sich an folgenden übergeordneten<br />
Zielen:<br />
• Reflexion der Grundlagen von Moral und Recht,<br />
• Reflexion der Grundlagen dessen, was geglaubt wird (Religion), und dessen, was man<br />
hoffen darf (Vernunftglaube),<br />
• Reflexion des Verhältnisses von Gesellschaft und „Werten und Normen“, d. h. Reflexion<br />
unterschiedlicher Kultur- und lebensweltlicher Kontexte; kulturphilosophische Reflexion<br />
auf Geltung und Genesis von „Werten und Normen“.
Aufgrund dieser Bildungsziele stützt sich das Studium einerseits auf das, was traditionell Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong> oder Moralphilosophie ist, und andererseits auf grundlegende Inhalte der Religionswissenschaft.<br />
2.3 Zugangs-/Zulassungsvoraussetzungen<br />
Die Zugangs- und Zulassungsbedingungen zum Master of Education (Sonderpädagogik) werden<br />
in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.<br />
2.4 Curriculum<br />
Art des Lehrangebots<br />
Das Lehrangebot ist auf ein Vollzeitstudium ausgelegt, lässt sich aber auch als Teilzeitstudium<br />
absolvieren.<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Sonderpädagogik) ist in erster Linie<br />
ein Präsenzstudium: Je nach Lehrveranstaltung wird die eigentliche Präsenzphase ergänzt durch<br />
ein umfangreiches Selbststudium sowie die Nutzung der internetbasierten Plattform Stud.IP, die<br />
beispielsweise als Diskussionsplattform und auch zur Verteilung von Lehrmaterialien genutzt<br />
wird.<br />
Struktur des Curriculums<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Sonderpädagogik) hat eine Regelstudienzeit<br />
von vier Semestern. Der Master of Education Werte und Normen (Sonderpädagogik)<br />
bietet im Vergleich zum Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen eine signifikante Vertiefung<br />
und eine stärkere an aktuellen gesellschaftlichen Problemen und Debatten orientierte Ausrichtung<br />
an. AbsolventInnen des Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen aus <strong>Oldenburg</strong>, aber<br />
auch von anderen Universitäten, wird damit die Möglichkeit geboten, ihr Grundlagenwissen zu<br />
vertiefen und auszubauen.<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> trägt mit drei Pflichtmodulen von insgesamt 30 KP zum Master of<br />
Education Werte und Normen (Sonderpädagogik) bei, und zwar mit den Aufbaumodulen AM 2a<br />
„Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft“, AM 5 „Geschichte und Lehren der Religionen“<br />
und AM 6 „Fachdidaktik“. Dabei bleibt es den Studierenden überlassen, die Inhalte der<br />
Module nach eigener Studienplanung auf das 2. und 3. Studiensemester zu verteilen. Das Modul<br />
AM 2a besteht aus einer grundlegenden Veranstaltung (Vorlesung oder Seminar) sowie zwei<br />
weiteren Seminaren; das Modul AM 5 besteht aus insgesamt drei Veranstaltungen (Vorlesungen<br />
bzw. Seminaren). Fachdidaktik wird in dem Modul AM 6 (6 KP) vermittelt.<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> unterstützt Studierende bei der Durchführung von Auslandssemestern;<br />
viele Studierenden haben bereits Auslandssemester absolviert, das <strong>Institut</strong> unterhält enge
Kontakte zu verschiedenen ausländischen Universitäten (Mailand, Pavia, Siena, San Sebastián,<br />
Covilha), die immer wieder zu einem wechselseitigen Austausch von Studierenden und auch<br />
DozentInnen führen. Das <strong>Institut</strong> empfiehlt ausdrücklich, ein Auslandssemester zu absolvieren;<br />
es ist jedoch nicht obligatorisch, da finanzielle und persönliche Gründe einem solchen Vorhaben<br />
entgegenstehen können.<br />
Unterrichtssprache wird in der Regel Deutsch sein; in Ausnahmefällen (GastdozentInnen) können<br />
einzelne Veranstaltungen zeitweise auf Englisch abgehalten werden.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls in <strong>Oldenburg</strong> ansässigen Filosofia Italiana-Stiftung<br />
bietet das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> den Studierenden schon seit 1994 die Möglichkeit, an Vorträgen<br />
und auch Seminaren italienischer Philosophen in <strong>Oldenburg</strong> teilzunehmen.<br />
Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium<br />
Der Anteil des Selbststudiums am Gesamtworkload ist im Master of Education-Studium signifikant<br />
größer als Bachelor-Studium. Das Selbststudium beinhaltet dabei nicht nur selbständiges<br />
wissenschaftliches Arbeiten, sei es in Form von Lektüre, Recherche, dem Abfassen von Hausarbeiten,<br />
dem Vorbereiten von Referaten etc., sondern auch das Diskutieren und gemeinschaftliche<br />
Arbeiten in privaten oder auch universitär organisierten Arbeitsgruppen (Ethik-Projekte<br />
etc.).<br />
Als Lehr- und Lernmethoden sind zu nennen:<br />
• Klassische Lehrmethoden wie Vorlesung und Seminare werden ergänzt durch regelmäßige<br />
Tutorien, sodass die Studierenden den Stoff in „studentischer Atmosphäre“ rekapitulieren<br />
und vertiefen können.<br />
• Allgemein Methoden aktivierenden Lehrens und Lernens: etwa Gruppenarbeit, Gruppendiskussionen,<br />
kleinere eigenständige Studienprojekte und Recherchen, studentische<br />
Präsentationen in den Seminaren, regelmäßige Evaluation u.a.m.<br />
• Projektstudium / Studienprojekte: Schon seit längerem unterstützt das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong><br />
studentische Initiativen wie das Ethikprojekt oder Lese-/Arbeitskreise, in denen<br />
Studierende besonders intensiv und mehrdimensional lernen.<br />
• Mentoren-Programm: Wie bereits für den Bachelor wird auch für den Master-<br />
St<strong>udiengan</strong>g ein Mentoren-Programm eingeführt werden. Die Mentorinnen und Mentoren<br />
werden die Studierenden während des gesamten St<strong>udiengan</strong>gs betreuen und begleiten.<br />
So haben Studierende unabhängig von ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen kontinuierlich<br />
eine Vertrauensperson als Ansprechpartner/in.
• Kolloquien: Für fortgeschrittene Studenten werden regelmäßig Kolloquien angeboten,<br />
in denen thematisch besonders intensiv und auf die Interessen abgestimmt diskutiert und<br />
gearbeitet werden kann; hier haben die Studenten auch Gelegenheit, ihre Bachelor-,<br />
Master- und Promotionsprojekte vorzustellen und im kleinen Kreis diskutieren zu lassen.<br />
• Das zweiwöchentliche öffentliche Forschungskolloquium des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />
gibt den Studenten Gelegenheit, aktuelle Forschungsbeiträge von teilweise renommierten<br />
Wissenschaftlern zu hören und so einen Einblick in das zu bekommen, was wissenschaftliche<br />
Forschung genannt wird. Ausnahmsweise tragen auch schon fortgeschrittene<br />
Studenten zur Übung vor oder präsentieren ihre Abschlussarbeit.<br />
In jedem Abschnitt des Studiums werden die zu vermittelnden Kompetenzen transparent gemacht,<br />
um den Studierenden die Systematik von Qualifikationen nahezubringen und ihnen eine<br />
Vorstellung von der eigenen Qualifikation zu vermitteln.<br />
Prüfungsformen<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Sonderpädagogik) gibt es zwei Typen<br />
von Prüfungen: die Modulprüfungen, mit denen der erfolgreiche Abschluss der absolvierten<br />
Module des Curriculums nachgewiesen wird, sowie am Ende des Studiums die Masterarbeit.<br />
Modulprüfungen<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Sonderpädagogik) gibt es eine überschaubare<br />
Anzahl unterschiedlicher Modulprüfungsformen. Im Regelfall haben die Studierenden<br />
dabei in jedem Modul die Wahl zwischen einer Hausarbeit (15-20 Seiten) oder einem Referat<br />
mit schriftlicher Ausarbeitung oder einer mündlichen Prüfung (15-20 Minuten).<br />
In Hausarbeiten wird den Studierenden Gelegenheit gegeben, ein gestelltes Thema intensiv zu<br />
bearbeiten. Die Hausarbeiten können als Vorbereitungen für die Masterarbeit angesehen werden,<br />
so dass sie entsprechend anspruchsvoll sein sollen. Bei einem Referat wird die Fähigkeit<br />
geprüft, ein selbständig erarbeitetes Thema vor einer Gruppe in freier Rede zu präsentieren; die<br />
im Anschluss damit verbundene schriftliche Ausarbeitung gibt Gelegenheit zur sprachlich anspruchsvolleren<br />
Fixierung des Erarbeiteten. Mit den mündlichen Prüfungen wird die Fähigkeit<br />
getestet, zu argumentieren, Thesen gegen Einwände zu verteidigen und Einwände zu widerlegen.<br />
Eine vorgeschriebene Begrenzung der Prüfungszahl pro Semester gibt es nicht, bei der Planung<br />
des St<strong>udiengan</strong>gs wurde jedoch auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Prüfungen über<br />
den Studienverlauf geachtet, so dass für die Studierenden im Regelfall ein Maximum von zwei<br />
Prüfungen pro Semester nicht überschritten werden dürfte.
Die Beschreibung der Praxismodule und des Masterarbeitsabschlussmoduls findet sich in der<br />
Systembewertung, Kapitel 3.<br />
2.5 Studienverlaufsplan (als Schaubild)<br />
Vorbemerkung: Das Schaubild stellt nur einen möglichen Studienverlauf dar. Den Studierenden<br />
bleibt es überlassen, die Inhalte der drei Module nach eigener Studienplanung auf die ersten drei<br />
Studiensemester zu verteilen.
Studienverlaufsplan Master of Education (Sonderpädagogik)<br />
WiSe SoSe<br />
10<br />
9<br />
Werte und Normen AM 5<br />
12 KP<br />
Geschichte u. Lehren der Religionen<br />
• wahlweise im WiSe oder SoSe<br />
• Pflicht<br />
• 360 Stunden, davon 84 Stunden Präsenz<br />
• 6 SWS<br />
Abschlussprüfung 3KP<br />
MA –Arbeitsabschlussmodul<br />
21 KP + 3 KP<br />
• Wahlpflicht<br />
• 720 Stunden, davon 28 Stunden Präsenz<br />
• 2 SWS<br />
Sonderpädagogik<br />
6 KP<br />
Sonderpädagogik<br />
6 KP<br />
Sonderpädagogik<br />
3 KP<br />
Sonderpädagogik<br />
6 KP<br />
Summe<br />
30 KP<br />
30 KP<br />
WiSe SoSe<br />
8<br />
7<br />
Werte und Normen AM 2a<br />
12 KP<br />
Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik,<br />
Recht, Gesellschaft<br />
• wahlweise im WiSe oder SoSe<br />
• Pflicht<br />
• 360 Stunden, davon 84 Stunden Präsenz<br />
• 6 SWS<br />
Werte und Normen<br />
AM 6 – 6 KP<br />
Fachdidaktik<br />
• wahlweise im Wi-<br />
Se oder SoSe<br />
• Pflicht<br />
• 180 Stunden, davon<br />
28 Stunden<br />
Präsenz<br />
• 4 SWS<br />
Praxismodul<br />
P1: Förderdiagnostisches<br />
Praktikum<br />
4 KP + 2 KP LV<br />
• immer im 7. Semester<br />
(Februar/März)<br />
Praxismodul P2:<br />
Praktikum im Berufsfeld<br />
Schule (2)<br />
4 KP + 2 KP LV<br />
• immer im 8. Semester<br />
(September)<br />
MM 2b Schul- und<br />
Unterrichtsforschung<br />
und ihre Forschungsmethoden<br />
6 KP<br />
• immer im WiSe<br />
• möglichst vor Praktikum<br />
• 180 Stunden, davon 56<br />
Stunden Präsenz, 4 SWS<br />
MM 1b<br />
Theorie der Schule<br />
ges. 6 KP<br />
- 180 Std., davon<br />
56 Std. Präsenz<br />
- 4 SWS, Pflicht<br />
Teil 2<br />
3 KP<br />
• immer im SoSe<br />
Teil 1<br />
3 KP<br />
• immer im WiSe<br />
Sonderpädagogik<br />
3 KP<br />
(2. Teil)<br />
3 KP<br />
(1. Teil)<br />
Sonderpädagogik<br />
3 KP<br />
(2. Teil)<br />
3 KP<br />
(1. Teil)<br />
Sonderpädagogik<br />
3 KP<br />
(2. Teil)<br />
3 KP<br />
(1. Teil)<br />
30 KP<br />
30 P
2. 6 Übersichtstabelle<br />
Folgende Module werden vom Fach Werte und Normen im Master of Education (Sonderpädagogik)<br />
angeboten).<br />
Workload<br />
(in Zeitstunden)<br />
Modul / zugehörige<br />
Veranstaltungen<br />
Semester<br />
(7., 8., ...)<br />
Prüfungsformen<br />
Lehrveran-<br />
staltungs-<br />
Stunden<br />
Selbststudium<br />
(Stunden)<br />
KP<br />
Modulbeauftragte<br />
AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> -<br />
Ethik, Recht, Gesellschaft<br />
7. bis 9. 1 Hausarbeit<br />
(15-20<br />
Seiten) oder<br />
1 Referat mit<br />
schriftlicher<br />
Ausarbeitung<br />
oder 1<br />
mündliche<br />
Prüfung (15-<br />
20 min.)<br />
84 276 12 Ruschig<br />
Eigentum und Recht<br />
Kant und der Utilitarismus<br />
Staatstheorien<br />
AM 5 Geschichte und Lehren der<br />
Religionen<br />
7. bis 9. 1 Hausarbeit<br />
(15-20<br />
Seiten) oder<br />
1 Referat mit<br />
schriftlicher<br />
Ausarbeitung<br />
oder 1<br />
mündliche<br />
Prüfung (15-<br />
20 min.)<br />
Weltreligionen im Vergleich<br />
Religionsphilosophie<br />
Religion und Moral<br />
AM 6 Fachdidaktik 7. bis 9. 1 Portfolio<br />
mit max. 5<br />
kleineren<br />
Teilleistunge<br />
n<br />
84 276 12 Ruschig<br />
28 152 6 Schulz<br />
<strong>Philosophie</strong>ren mit Kindern<br />
Sokratisches Gespräch<br />
Masterarbeitsabschlussmodul 10. Masterarbeit 28 692 24 Ruschig<br />
Summe<br />
Abbildung: Modultabelle, Anm.: Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde<br />
gerechnet.<br />
2 Zur Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs siehe 2.1, zu den Qualifikationszielen vgl. 2.2. Die Frage<br />
der Zugangs/Zulassungsvoraussetzungen wird in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.
2.7 Erweiterungsfach<br />
Das Fach Werte und Normen kann als Erweiterungsfach für das Berufsziel Lehramt für<br />
Sonderpädagogik studiert werden. 2 Das Curriculum besteht aus den fachspezifischen Modulen<br />
des Bachelor (30 KP) und den fachspezifischen Modulen des Master of Education<br />
(Sonderpädagogik) (30 KP) – allerdings ohne Praxismodule und ohne Masterarbeitsabschlussmodule.<br />
Damit sind Fachmodule im Umfang von 60 KP zu studieren:<br />
Studienverlaufsplan für das Erweiterungsfach (Sonderpädagogik):<br />
Modul<br />
KP<br />
BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />
BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />
BM 3 – Logik 06<br />
AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft 12<br />
AM 5 Geschichte und Lehren der Religionen 12<br />
AM 6 Fachdidaktik 06<br />
Summe 60<br />
2 Zur Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs siehe 2.1, zu den Qualifikationszielen vgl. 2.2. Die Frage<br />
der Zugangs/Zulassungsvoraussetzungen wird in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.
Antrag auf<br />
Akkreditierung<br />
des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Master of Education (Wirtschaftspädagogik)<br />
für<br />
das Erweiterungsfach Werte und Normen<br />
der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
Bezeichnung des St<strong>udiengan</strong>gs: Master of Education (Wirtschaftspädagogik)<br />
Zu verleihenderr Hochschulgrad (Abschluss): Master of Education (Wirtschaftspädagogik)<br />
Kreditpunkte: 75 KP<br />
Studienbeginn/<br />
/Ersteinrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs: WS 2007/ /2008<br />
<strong>Oldenburg</strong>, den<br />
20. April 2007
1. Beschreibung der Lehreinheit<br />
Die Lehreinheit ist am Anfang des fachspezifischen Teils beschrieben.<br />
2. Beschreibung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Master of Education (Wirtschaftspädagogik), Fach: Werte und Normen<br />
2.1 Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Wirtschaftspädagogik) ist ein<br />
auf dem Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen aufbauender konsekutiver St<strong>udiengan</strong>g.<br />
Er wird Studierende dazu qualifizieren, aufgrund einer breiten inhaltlich-historischen und<br />
-systematischen sowie methodischen Kenntnis des Fachs mit Akzent auf der aufklärerischen<br />
Perspektive das Fach Werte und Normen an Berufsbildenden Schulen wissenschaftlich<br />
begründet und interdisziplinär ausgerichtet zu unterrichten.<br />
Gegenwärtig weist der Schulunterricht im Fach „Werte und Normen“ gravierende Mängel<br />
auf – am schwersten wiegt: Der Unterricht wird in der Regel durch Fachfremde, nämlich<br />
durch Religionslehrer, Deutschlehrer usw., erteilt; es fehlen im Fach ausgebildete Lehrer.<br />
Traditionell war mit der (christlichen) Religion (und eben auch mit dem Religionsunterricht<br />
in der Schule) die Ausbildung dessen, was Moralität genannt wird, verknüpft. Wird<br />
nun, was gegenwärtig zu beobachten ist, die Religion gesellschaftlich geschwächt, und<br />
zwar sowohl theoretisch als auch im Alltag, so scheint damit die Moralität mitbetroffen.<br />
Angesichts zunehmender Gewalt in der Gesellschaft (und eben auch in der Schule) ist es<br />
verfehlt, ‚Wert‘-Fragen dem gesunden Menschenverstand bzw. der Politik zu überlassen<br />
und die ‚nachmetaphysische‘ Ohnmacht gegenüber ‚Wert‘-Fragen in religiösen Ritualen<br />
zu verklären. Gegenzusteuern vermag hier ein Schulunterricht in „Werten und Normen“,<br />
erteilt von in der Sache kompetenten und wissenschaftlich gebildeten Lehrern.<br />
Die Schule der Zukunft ist die multireligiöse Schule. Angesichts eines möglichen Auseinanderfallens<br />
in sich voneinander abschottende Religionsgemeinschaften bedarf es eines<br />
allgemeinen und insoweit einheitlichen und verpflichtenden Nachdenkens über Werte,<br />
was die gleichberechtigte Vielfalt der Kulturen und Religionen überhaupt erst ermöglicht.<br />
Deswegen ist die rationale Begründung von Werten notwendig. So kann z.B. von Schülern<br />
muslimischen Glaubens nicht erwartet werden, dass sie akzeptieren, dass die Grundlagen<br />
der Ethik innerhalb des christlichen Religionsunterrichts vermittelt werden.
„Werte und Normen“ ist ein Zukunftsfach. Wenn sich die bundesrepublikanische Gesellschaft<br />
für andere Kulturen und Religionen öffnen wird (und muss), ist es erforderlich, dass<br />
einerseits die grundlegenden Konzepte von Judentum, Christentum, Islam sowie Buddhismus<br />
und Hinduismus von allen verstanden werden (die Aufgabe der Religionswissenschaft),<br />
und dass andererseits eine rationale Verständigung in dieser Gesellschaft über<br />
Werte erfolgt (die Aufgabe der Wissenschaft der Ethik). Nur über die Reflexion der Geschichte<br />
der Ethik, über Begriffe wie Freiheit, Individuum und Moral und nur über das<br />
Begreifen der Deutungszusammenhänge von religiösen Systemen von deren eigenen Voraussetzungen<br />
her wird eine solche Verständigung möglich. Nichtstun, fachfremdes Unterrichten<br />
oder ‚Ethik aus dem Bauch heraus‘ dagegen befördern bloß dasjenige, was als<br />
‚Abbruch der Kultur‘ zunehmend beklagt wird.<br />
Der europäische Vergleich lehrt: In Frankreich und Italien ist <strong>Philosophie</strong> an den Schulen<br />
wesentlich stärker präsent. Das Hinterherhinken der Bundesrepublik in dieser Hinsicht<br />
wird mit fortschreitender europäischer Einigung und zunehmender studentischer und Arbeitnehmermobilität<br />
nicht mehr tolerabel sein.<br />
Diese Gründe und aktuellen gesellschaftlichen Erfordernisse sprechen für den vom <strong>Institut</strong><br />
für <strong>Philosophie</strong> konzipierten Master of Education Werte und Normen (Wirtschaftspädagogik),<br />
der mit dem unter 2.4 beschriebenen Studienprogramm einen bedeutenden Beitrag zu<br />
einer qualifizierten, anspruchsvollen und zugleich zeitgemäßen Lehrerausbildung leisten<br />
wird.<br />
2.2 Qualifikationsziele des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Die Bildung von Lehrern im Fach „Werte und Normen“ zeichnet sich durch die Notwendigkeit<br />
aus, dass die beiden Bezugswissenschaften, die <strong>Philosophie</strong> und die Religionswissenschaft,<br />
integrierend zusammenwirken. Hinzu kommen fachdidaktische Anteile, die auf<br />
die beiden Bezugswissenschaften und das Unterrichtsfach „Werte und Normen“ bezogen<br />
sind.<br />
Bildung und Ausbildung im Fach „Werte und Normen“ orientieren sich an folgenden<br />
übergeordneten Zielen:<br />
• Reflexion der Grundlagen von Moral und Recht,<br />
• Reflexion der Grundlagen dessen, was geglaubt wird (Religion), und dessen, was<br />
man hoffen darf (Vernunftglaube),
• Reflexion des Verhältnisses von Gesellschaft und „Werten und Normen“, d.h. Reflexion<br />
unterschiedlicher Kultur- und lebensweltlicher Kontexte; kulturphilosophische<br />
Reflexion auf Geltung und Genesis von „Werten und Normen“.<br />
Aufgrund dieser Bildungsziele stützt sich das Studium einerseits auf das, was traditionell<br />
Praktische <strong>Philosophie</strong> oder Moralphilosophie ist, und andererseits auf grundlegende Inhalte<br />
der Religionswissenschaft.<br />
2.3 Zugangs-/Zulassungsvoraussetzungen<br />
Die Zugangs- und Zulassungsbedingungen zum Master of Education (Wirtschaftspädagogik)<br />
werden in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.<br />
2.4 Curriculum<br />
Art des Lehrangebots<br />
Das Lehrangebot ist auf ein Vollzeitstudium ausgelegt, lässt sich aber auch als Teilzeitstudium<br />
absolvieren.<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Wirtschaftspädagogik) ist in<br />
erster Linie ein Präsenzstudium: Je nach Lehrveranstaltung wird die eigentliche Präsenzphase<br />
ergänzt durch ein umfangreiches Selbststudium sowie die Nutzung der internetbasierten<br />
Plattform Stud.IP, die beispielsweise als Diskussionsplattform und auch zur Verteilung<br />
von Lehrmaterialien genutzt wird.<br />
Struktur des Curriculums<br />
Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Wirtschaftspädagogik) kann als<br />
Erweiterungsfach studiert werden. Er bietet im Vergleich zum Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte<br />
und Normen eine signifikante Vertiefung und eine stärkere an aktuellen gesellschaftlichen<br />
Problemen und Debatten orientierte Ausrichtung an. AbsolventInnen des Bachelor<br />
<strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen aus <strong>Oldenburg</strong>, aber auch von anderen Universitäten,<br />
wird damit die Möglichkeit geboten, ihr Grundlagenwissen zu vertiefen und auszubauen.<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> trägt mit Modulen von insgesamt 75 KP zum Master of Education<br />
Werte und Normen (Wirtschaftspädagogik) bei, und zwar mit den Basismodulen<br />
BM 1 „Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung“, BM 2 „Grundlagen<br />
der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung“, BM 3 „Logik“, den Aufbaumo-
dulen AM 5 „Geschichte und Lehren der Religionen“, AM 2a „Praktische <strong>Philosophie</strong> –<br />
Ethik, Recht, Gesellschaft“, AM 6 „Fachdidaktik“ und dem Mastermodul MM 6 „Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft“.<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> unterstützt Studierende bei der Durchführung von Auslandssemestern;<br />
viele Studierenden haben bereits Auslandssemester absolviert, das <strong>Institut</strong> unterhält<br />
enge Kontakte zu verschiedenen ausländischen Universitäten (Mailand, Pavia, Siena,<br />
San Sebastián, Covilha), die immer wieder zu einem wechselseitigen Austausch von<br />
Studierenden und auch DozentInnen führen. Das <strong>Institut</strong> empfiehlt ausdrücklich, ein Auslandssemester<br />
zu absolvieren; es ist jedoch nicht obligatorisch, da finanzielle und persönliche<br />
Gründe einem solchen Vorhaben entgegenstehen können.<br />
Unterrichtssprache wird in der Regel Deutsch sein; in Ausnahmefällen (GastdozentInnen)<br />
können einzelne Veranstaltungen zeitweise auf Englisch abgehalten werden.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls in <strong>Oldenburg</strong> ansässigen Filosofia Italiana-<br />
Stiftung bietet das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> den Studierenden schon seit 1994 die Möglichkeit,<br />
an Vorträgen und auch Seminaren italienischer Philosophen in <strong>Oldenburg</strong> teilzunehmen.<br />
Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium<br />
Der Anteil des Selbststudiums am Gesamtworkload ist im Master of Education-Studium<br />
signifikant größer als im Bachelorstudium. Das Selbststudium beinhaltet dabei nicht nur<br />
selbständiges wissenschaftliches Arbeiten, sei es in Form von Lektüre, Recherche, dem<br />
Abfassen von Hausarbeiten, dem Vorbereiten von Referaten etc., sondern auch das Diskutieren<br />
und gemeinschaftliche Arbeiten in privaten oder auch universitär organisierten Arbeitsgruppen<br />
(Ethik-Projekte etc.).<br />
Als Lehr- und Lernmethoden sind zu nennen:<br />
• Klassische Lehrmethoden wie Vorlesung und Seminare werden ergänzt durch<br />
regelmäßige Tutorien, sodass die Studierenden den Stoff in „studentischer Atmosphäre“<br />
rekapitulieren und vertiefen können.<br />
• Allgemein Methoden aktivierenden Lehrens und Lernens: etwa Gruppenarbeit,<br />
Gruppendiskussionen, kleinere eigenständige Studienprojekte und Recherchen,<br />
studentische Präsentationen in den Seminaren, regelmäßige Evaluation u.a.m.
• Projektstudium / Studienprojekte: Schon seit längerem unterstützt das <strong>Institut</strong> für<br />
<strong>Philosophie</strong> studentische Initiativen wie das Ethikprojekt oder Lese-/Arbeitskreise,<br />
in denen Studierende besonders intensiv und mehrdimensional lernen.<br />
• Mentoren-Programm: Wie bereits für den Bachelor wird auch für den Master-<br />
St<strong>udiengan</strong>g ein Mentoren-Programm eingeführt werden. Die Mentorinnen und<br />
Mentoren werden die Studierenden während des gesamten St<strong>udiengan</strong>gs betreuen<br />
und begleiten. So haben Studierende unabhängig von ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen<br />
kontinuierlich eine Vertrauensperson als Ansprechpartner/in.<br />
• Kolloquien: Für fortgeschrittene Studenten werden regelmäßig Kolloquien angeboten,<br />
in denen thematisch besonders intensiv und auf die Interessen abgestimmt<br />
diskutiert und gearbeitet werden kann; hier haben die Studenten auch Gelegenheit,<br />
ihre Bachelor-, Master- und Promotionsprojekte vorzustellen und im kleinen Kreis<br />
diskutieren zu lassen.<br />
• Das zweiwöchentliche öffentliche Forschungskolloquium des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />
gibt den Studenten Gelegenheit, aktuelle Forschungsbeiträge von teilweise<br />
renommierten Wissenschaftlern zu hören und so einen Einblick in das zu bekommen,<br />
was wissenschaftliche Forschung genannt wird. Ausnahmsweise tragen auch<br />
schon fortgeschrittene Studenten zur Übung vor oder präsentieren ihre Abschlussarbeit.<br />
In jedem Abschnitt des Studiums werden die zu vermittelnden Kompetenzen transparent<br />
gemacht, um den Studierenden die Systematik von Qualifikationen nahezubringen<br />
und ihnen eine Vorstellung von der eigenen Qualifikation zu vermitteln.<br />
Prüfungsformen<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Wirtschaftspädagogik) gibt es<br />
zwei Typen von Prüfungen: die Modulprüfungen, mit denen der erfolgreiche Abschluss<br />
der absolvierten Module des Curriculums nachgewiesen wird, sowie am Ende des Studiums<br />
die Masterarbeit.<br />
Modulprüfungen<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Wirtschaftspädagogik) gibt es<br />
eine überschaubare Anzahl unterschiedlicher Modulprüfungsformen. Im Basiscurriculum<br />
wird mit dem erprobten Modell „6 kleinere Teilleistungen“ eine hohe Prüfungsdichte in<br />
einem kleinen Zeitraum („Prüfungswoche“) vermieden. Die Teilleistungen können die<br />
Form von Essays, Sitzungsausarbeitungen oder Kurzvorträgen mit Thesenpapier haben.
Ein großer Vorteil dieser Prüfungsform liegt darin, dass die Studierenden langsam an das<br />
akademische Arbeiten herangeführt werden und nicht direkt vor schwer überschaubare,<br />
größere Projekte gestellt werden. Wie sich gezeigt hat, wird die durch die Besprechung<br />
der Prüfungsleistungen verursachte intensivere Rückkopplung von den Studierenden sehr<br />
positiv aufgenommen. Am Ende des ersten Studiensemesters wird das Logik-Modul BM 3<br />
mit einer 90minütigen Klausur abgeschlossen.<br />
In den Aufbau- und Mastermodulen haben die Studierenden die Wahl zwischen einer<br />
Hausarbeit, einem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder einer mündlichen Prüfung.<br />
In Hausarbeiten wird den Studierenden Gelegenheit gegeben, ein gestelltes Thema intensiv<br />
zu bearbeiten. In den Mastermodulen können die Hausarbeiten als Vorbereitungen für<br />
die Masterarbeit angesehen werden, so dass sie entsprechend anspruchsvoll sein sollen.<br />
Bei einem Referat wird die Fähigkeit geprüft, ein selbständig erarbeitetes Thema vor einer<br />
Gruppe in freier Rede zu präsentieren; die im Anschluss damit verbundene schriftliche<br />
Ausarbeitung gibt Gelegenheit zur sprachlich anspruchsvolleren Fixierung des Erarbeiteten.<br />
Mit den mündlichen Prüfungen wird die Fähigkeit getestet, zu argumentieren, Thesen<br />
gegen Einwände zu verteidigen und Einwände zu widerlegen.<br />
Eine vorgeschriebene Begrenzung der Prüfungszahl pro Semester gibt es nicht, bei der<br />
Planung des St<strong>udiengan</strong>gs wurde jedoch auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der<br />
Prüfungen über den Studienverlauf geachtet, so dass für die Studierenden im Regelfall ein<br />
Maximum von zwei Prüfungen pro Semester nicht überschritten werden dürfte.
2.5 Studienverlaufsplan für das Erweiterungsfach<br />
Werte und Normen: M.Ed. (Wirtschaftspädagogik):<br />
Modul<br />
BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />
BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />
BM 3 Logik 06<br />
AM 5 Geschichte und Lehren der Religionen 12<br />
AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft 12<br />
AM 6 Fachdidaktik 06<br />
MM 6 Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft<br />
15<br />
Summe 75<br />
KP
2.6 Übersichtstabelle<br />
Folgende Module werden im Erweiterungsfach für das Berufsziel Lehramt an Berufsbildenden<br />
Schulen angeboten.<br />
Workload<br />
(in Zeitstunden)<br />
Semester<br />
(7., 8., ...)<br />
Prüfungsformen<br />
Modul / zugehörige Veranstaltungen<br />
Lehrveran-<br />
staltungs-<br />
Stunden<br />
Selbststudium<br />
(Stunden)<br />
KP<br />
Modulbeauftragte<br />
BM 1 Grundlagen der Theoretischen<br />
<strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung<br />
Einführung in die Theoretische<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Sprache, Geist und Welt<br />
Erkenntnis und Wissenschaft<br />
BM 2 Grundlagen der Praktischen<br />
<strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung<br />
6 kleinere<br />
Teilleistungen<br />
6 kleinere<br />
Teilleistungen<br />
112 248 12 Siebel<br />
112 248 12 Ruschig<br />
Einführung in die Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Freiheit und Moral<br />
Ethisches Argumentieren<br />
BM 3 Logik Klausur 56 124 6 Siebel<br />
Logik<br />
Tutorium zur Logik<br />
AM 5 Geschichte und Lehren<br />
der Religionen<br />
1 HA oder 1<br />
Referat mit<br />
schriftlicher<br />
Ausarbeitung<br />
oder 1 mündl.<br />
Prüfung<br />
112 338 12 Auffarth<br />
Theorien der Religionswissenschaft<br />
Religion und Gesellschaft<br />
Religionsphilosophie<br />
AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> -<br />
Ethik, Recht, Gesellschaft<br />
1 HA oder 1<br />
Referat mit<br />
schriftlicher<br />
Ausarbeitung<br />
oder 1 mündl.<br />
Prüfung<br />
112 338 12 Ruschig<br />
Eigentum und Recht<br />
Kant und der Utilitarismus<br />
Staatstheorien
AM 6 Fachdidaktik<br />
1 Portfolio mit<br />
max. 5 kleineren<br />
Teilleistungen<br />
56 124 6 Schulz<br />
<strong>Philosophie</strong>ren mit Kindern<br />
Sokratisches Gespräch<br />
MM 6 Praktische <strong>Philosophie</strong><br />
und ihre Konsequenzen für die<br />
Gesellschaft<br />
1 HA (20 S.)<br />
oder 1 Referat<br />
mit<br />
schriftl. Ausarbeitung<br />
oder 1 mündl.<br />
Prüfung (30<br />
min.)<br />
84 366 15 Ruschig<br />
<strong>Philosophie</strong> des Rechts<br />
Krieg und Frieden<br />
Aktuelle Kontroversen um Gesellschaftstheorien<br />
Summe 75<br />
Abbildung: Modultabelle, Anm.: Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde<br />
gerechnet.
Antrag auf<br />
Akkreditierung<br />
des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
<strong>Philosophie</strong> (konsekutiv, stärker forschungsorientiert)<br />
mit dem Abschluss<br />
Master of Arts (M.A.)<br />
der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
Bezeichnung des St<strong>udiengan</strong>gs: <strong>Philosophie</strong><br />
Zu verleihenderr Hochschulgrad (Abschluss): Master of Arts<br />
(M.A.)<br />
Regelstudienzeit: 4 Semester<br />
Leistungspunkte: 120<br />
Jährliche Aufnahmekapazität: 25<br />
Studienbeginn:<br />
WS und SSS möglich, Ersteinrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs:<br />
WS 2007/08<br />
ggf. Gebühren/ /Entgelte: keine<br />
<strong>Oldenburg</strong>, den<br />
20. April 2007<br />
1
1. Beschreibung der Lehreinheit<br />
Die Lehreinheit ist am Anfang des fachspezifischen Teils beschrieben.<br />
2. Beschreibung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
2.1 Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Der Masterst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong>, ein auf dem Bachelor <strong>Philosophie</strong> aufbauender konsekutiver<br />
St<strong>udiengan</strong>g, ist integraler Bestandteil der vom <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> angebotenen<br />
Studiengänge und der Lehrleistungen im Professionalisierungsbereich. Der stärker<br />
forschungsorientierte Masterst<strong>udiengan</strong>g ersetzt (zusammen mit dem Bachelorst<strong>udiengan</strong>g)<br />
den bisherigen Magisterst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong> in <strong>Oldenburg</strong>.<br />
Der Master <strong>Philosophie</strong> will Studierende dazu qualifizieren, aufgrund einer breiten inhaltlich-historischen<br />
und -systematischen sowie methodischen Kenntnis des Fachs mit Akzent<br />
auf der aufklärerischen Perspektive in der universitären und außeruniversitären Berufspraxis<br />
wissenschaftliche und gesellschaftliche Probleme kritisch beleuchten und analytischargumentativ<br />
bewerten zu können. PhilosophInnen als die „SpezialistInnen für das Allgemeine“<br />
sind imstande, grundlegende Probleme in Fachnähe und -ferne zu diagnostizieren<br />
und methodisch-argumentativ gestützt Wege möglicher Problemlösungen aufzuzeigen.<br />
Der Master of Arts <strong>Philosophie</strong> soll Anknüpfungsmöglichkeiten an wenig vorstrukturierte<br />
Berufsfelder aufzeigen, was die Studierenden in die Lage versetzt, aufgrund ihrer disziplinären<br />
und transdisziplinären Kompetenzen Zugang zur universitären und außeruniversitären<br />
Berufspraxis zu finden. Analytische und argumentative Kompetenz zur Bearbeitung<br />
und Lösung philosophischer und allgemeinwissenschaftlicher Probleme sowie die Fähigkeit<br />
zur kritischen Reflexion auf Bedingungen und Möglichkeiten verantwortlichen Handelns<br />
in der Gesellschaft sollen während des Studiums so vermittelt werden, dass sie nach<br />
dem Studium nutzbar sind und durch eigene Erfahrungen und Weiterbildung vertieft werden<br />
können. In einer immer weiter sich aufdifferenzierenden und diversifizierenden Gesellschaft<br />
werden ‚generalistische‘ Tätigkeiten zunehmend nachgefragt.<br />
Dem Studienfach <strong>Philosophie</strong> sind nur wenige fest umrissene Berufsfelder zugeordnet,<br />
und nur ein vergleichsweise geringer Anteil der AbsolventInnen entsprechender Studiengänge<br />
kann beruflich im engeren Sinne philosophisch arbeiten. Das Studium der <strong>Philosophie</strong><br />
bildet in besonderem Maß Schlüsselkompetenzen wie Reflexionsfähigkeit, Argumentationsfähigkeit,<br />
Kritikfähigkeit und Kreativität aus, erarbeitet also eine grundlegende<br />
geistesgeschichtliche Bildung.<br />
Neben dem klassischen Berufsfeld der Arbeit an Hochschulen (mit einem bekanntlich sehr<br />
eingeschränkten Stellenangebot) sind auch Tätigkeiten bei Zeitschriften, Verlagen, ande-<br />
2
en Medien, in Bibliotheken, Buchhandlungen, in der Erwachsenenbildung (Akademien,<br />
Volkshochschulen), in der öffentlichen Verwaltung und Verbänden, in politischen Bereichen<br />
oder auch als freier Autor/freie Autorin häufige Arbeitsbereiche für PhilosophInnen.<br />
In jüngerer Zeit kommen Tätigkeiten in Ethikkommissionen, Büros für Technikfolgenabschätzung,<br />
Unternehmensberatungen oder in philosophischen Praxen, der gesamte Bereich<br />
der Künstlichen Intelligenz mit der Entwicklung von intelligenten Systemen und Datenbanken<br />
sowie die Entwicklung von Einstellungs- und anderen Tests als interessante und<br />
erfolgversprechende Berufsfelder für AbsolventInnen der <strong>Philosophie</strong> hinzu. Aufgelistet<br />
seien einige Beispiele, die das Spektrum an Möglichkeiten verdeutlichen:<br />
• Personalmanagement<br />
• Öffentlichkeitsarbeit, Public Relations<br />
• Technische Dokumentation, Redaktion, Lektorat, Pressearbeit<br />
• Marketing, Werbung, Marktforschung<br />
• Betreuung von Kunden und Mitarbeitern, Reiseleitung<br />
• Weiterbildung, Ausbildung, Schulung<br />
• Organisation und Management, Geschäftsstellenleitung<br />
• Vorstands-/Geschäftsführungsassistenz 1<br />
• Ethik- und Sozialberatung<br />
• Art-Consulting und Kulturmanagement<br />
• Wissenschaftsverwaltung, Wissenschaftsmanagement 2<br />
Verschiedene Gründe sprechen für den vom <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> konzipierten Fachmaster<br />
und geben dem Masterst<strong>udiengan</strong>g ein deutliches Profil: Der Masterst<strong>udiengan</strong>g<br />
bietet mit seinen Wahlmöglichkeiten im Praxiswahlbereich und auf der Ebene der Vertiefungsmodule<br />
die Chance der Spezialisierung, Vertiefung und Schwerpunktsetzung. Die<br />
<strong>Philosophie</strong> in <strong>Oldenburg</strong> war schon immer geprägt durch eine starke inter- und transdisziplinäre<br />
Ausrichtung, die in der heutigen Wissenschaftslandschaft – und gerade auch in<br />
der Wirtschaft – immer stärker gefordert wird. Dieser Forderung wird im geplanten St<strong>udiengan</strong>g<br />
speziell durch das Akzentuierungsmodul nachgekommen, das semesterweise<br />
neu ausgewiesen wird und den Studierenden die Möglichkeit gibt, auch fortgeschrittene<br />
Kurse anderer Fächer zu belegen.<br />
Hinsichtlich der Ausbildung didaktischer und sozialer Kompetenzen nimmt das Praxiswahlmodul<br />
„Leitung eines Tutoriums“ eine herausragende Stellung ein: Für einen Fach-<br />
1 Quelle: „Chancen von Geistes- und Sozialwissenschaftlern in Unternehmen“, Bayerisches Staatsinstitut für<br />
Hochschulforschung und Hochschulplanung.<br />
2 Quelle: http://www.philosophie.lmu.de/studium/unddann.htm<br />
3
master ist die Schule zwar (im Regelfall) nicht das angestrebte Berufsziel, aber viele Philosophen<br />
sind in Gebieten der Erwachsenenbildung tätig oder üben in ihrem beruflichen<br />
Umfeld vermittelnde, Lernprozesse organisierende Tätigkeiten aus. Jenes Praxiswahlmodul<br />
bietet den Studierenden die Möglichkeit, schon relativ früh Erfahrungen in diesem Bereich<br />
zu sammeln, indem sie eigenverantwortlich und mit regelmäßigem Feedback ein Tutorium<br />
für Bachelor-Studierende im ersten Studienjahr durchführen.<br />
Eine umfangreiche Verflechtung in der Lehre besteht mit dem Bachelorst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong>/Werte<br />
und Normen sowie den verschiedenen Lehramts-Masterstudiengängen.<br />
Weiterhin gibt es Verflechtungen mit dem auslaufenden Magisterst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong>.<br />
2.2 Qualifikationsziele des St<strong>udiengan</strong>gs<br />
Das Ziel des <strong>Philosophie</strong>studiums ist – auf einen Terminus gebracht – die Erziehung zum<br />
selbstständigen Denken. <strong>Philosophie</strong>…<br />
− will bestehende Vorstellungen verstehen, kritisch hinterfragen und weiterentwickeln,<br />
− bezieht ihren Reichtum dabei aus ihrer langen Geschichte,<br />
− ist prinzipiell offen und verändert und erweitert ihre Gebiete kraft ihrer internen Dynamik<br />
und dank der immer neuen grundsätzlichen Fragen, die von anderen Disziplinen<br />
an sie herangetragen werden,<br />
− gliedert sich traditionell in die Theoretische <strong>Philosophie</strong> mit den Disziplinen Erkenntnis-<br />
und Wissenschaftstheorie, <strong>Philosophie</strong> der Sprache, <strong>Philosophie</strong> des Geistes,<br />
Ontologie und Metaphysik, in die Praktische <strong>Philosophie</strong> mit Ethik, Sozial-, Rechts<br />
und Staatsphilosophie, in dieser Zweiteilung nicht aufgehende Disziplinen wie etwa<br />
Logik, Ästhetik und Religionsphilosophie und schließlich in die Geschichte der <strong>Philosophie</strong>.<br />
Daraus ergeben sich als Qualifikationsziele für die Studierenden:<br />
− ein tiefgehendes Begreifen der zentralen Gebiete der <strong>Philosophie</strong> und ihrer Geschichte<br />
durch das forschungsorientierte Studium ausgewählter Theorien klassischer und<br />
verstärkt zeitgenössischer philosophischer Autoren,<br />
− die Fähigkeit zu einer umfassenden Textanalyse und -kritik, d.h. die Rekonstruktion<br />
von Argumenten, das Erkennen logischer Fehler, die Identifizierung stillschweigender<br />
Voraussetzungen, die Hinterfragung von als selbstverständlich betrachteten Annahmen<br />
etc.<br />
− die Fähigkeit zum selbstständigen <strong>Philosophie</strong>ren,<br />
4
− die Übertragung der am philosophischen Gegenstand erworbenen Fähigkeiten auf<br />
nicht-philosophische Gebiete und außerakademische Bereiche.<br />
Ziel des Masterst<strong>udiengan</strong>gs ist es, die geschilderten philosophischen und allgemeinbildenden<br />
Ziele auf einem gehobenen, schon wissenschaftlichen Ansprüchen genügenden<br />
Niveau zu realisieren. Besonders wichtig ist dabei die Förderung der allgemeinen Fähigkeiten<br />
(hermeneutische Kompetenz, Reflexions- und Argumentationskompetenz, philologisch-historische<br />
Kompetenz, sprachliche Kompetenz, Transformationskompetenz), um<br />
die beruflichen Chancen derjenigen, die mit dem Masterabschluss ins Berufsleben einsteigen<br />
wollen, zu verbessern. Großer Wert wird aber auch auf die Möglichkeit zur Spezialisierung<br />
in philosophischen Teilgebieten (im Rahmen des Vertiefungsmoduls) gelegt. Das<br />
schließt die Möglichkeit von „Quereinsteigern“ ein, die in einem anderen Fach einen qualifizierenden<br />
Abschluss erworben haben und nun bei hinreichenden philosophischen<br />
Grundkenntnissen ihr Fach philosophisch vertiefen wollen. Das Masterstudium soll<br />
schließlich zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit befähigen und so ein Niveau erreichen,<br />
welches den besonders Begabten und Interessierten eine Fortsetzung im Promotionsstudium<br />
eröffnet.<br />
2.3 Zugang/Zulassungsvoraussetzungen<br />
Zulassungsvoraussetzung ist neben der allgemeinen Hochschulreife ein Bachelorabschluss<br />
(B.A.) in <strong>Philosophie</strong> oder einem verwandten St<strong>udiengan</strong>g mit mindestens 60 KP sowie<br />
ausreichende Deutschkenntnisse für die Absolvierung des primär deutschsprachigen Studienangebots.<br />
Darüber hinaus hat der Bewerber / die Bewerberin eine entsprechende fachliche<br />
und persönliche Eignung nachzuweisen. Die fachliche Eignung erfordert gute Kenntnisse<br />
der Methoden und Inhalte der <strong>Philosophie</strong>, die durch die im vorangegangenen Studium<br />
erbrachten Prüfungsleistungen nachzuweisen sind. Die persönliche Eignung erfordert<br />
ein starkes Interesse an einzelnen Studienschwerpunkten des Masterst<strong>udiengan</strong>gs und<br />
eine entsprechend hohe Motivation. Details dazu finden sich in der Zulassungsordnung,<br />
die diesem Antrag als Anhang beigefügt ist.<br />
Empfehlenswert für die Aufnahme des Masterstudiums sind gute Englischkenntnisse.<br />
Falls als einer der Studienschwerpunkte Geschichte der <strong>Philosophie</strong> gewählt wird und dort<br />
eine Spezialisierung auf entsprechende Epochen stattfindet, sind auch Kenntnisse in Latein<br />
und Altgriechisch empfehlenswert. Fehlende Sprachqualifikationen können im Rahmen<br />
des Curriculums nachgeholt bzw. bestehende Sprachkenntnisse können ausgebaut<br />
werden.<br />
5
2.4 Curriculum<br />
Art des Lehrangebots<br />
Das Lehrangebot ist auf ein Vollzeitstudium ausgelegt, lässt sich aber auch als Teilzeitstudium<br />
absolvieren.<br />
Das Masterstudium <strong>Philosophie</strong> ist in erster Linie ein Präsenzstudium: Je nach Lehrveranstaltung<br />
wird die eigentliche Präsenzphase ergänzt durch ein umfangreiches Selbststudium<br />
sowie die Nutzung der internetbasierten Plattform Stud.IP, die beispielsweise als<br />
Diskussionsplattform und auch zur Verteilung von Lehrmaterialien genutzt wird.<br />
Struktur des Curriculums<br />
Das Master-Studium <strong>Philosophie</strong> hat eine Regelstudienzeit von vier Semestern und ist als<br />
Ein-Fach-Master angelegt.<br />
Der Studienverlaufsplan macht die enge Verzahnung des Bachelor- und Masterst<strong>udiengan</strong>gs<br />
in <strong>Oldenburg</strong> unmittelbar deutlich. Das <strong>Institut</strong> richtet ein Dreischichtmodell ein,<br />
welches die Verzahnung von Bachelor- und Masterst<strong>udiengan</strong>g explizit macht und welches<br />
den Studierenden den Übergang zwischen diesen Studienphasen vereinfacht: Es gibt<br />
das Basiscurriculum im Bachelorst<strong>udiengan</strong>g, das Aufbaucurriculum (das jeweils zur<br />
Hälfte im Bachelor- und im Masterst<strong>udiengan</strong>g belegt wird) sowie die Vertiefungsmodule<br />
im Masterst<strong>udiengan</strong>g. (Dazu kommen noch die Praktikumsmodule, die jedoch nicht in<br />
dem Maße fachlich geprägt sind und damit eher neben den drei Schichten stehen.) Die<br />
Studierenden können so bereits zum Ende ihres Bachelorstudiums in den von ihnen gewählten<br />
Modulen des Aufbaucurriculums entscheiden, ob sie sich dem höheren Anspruch<br />
des Masterstudiums gewachsen sehen. Durch diese Verzahnung und die damit verbundene<br />
Auflage, mit dem Masterst<strong>udiengan</strong>g alle vier Aufbaumodule zu absolvieren, wird auch<br />
sichergestellt, daß die Masterabsolventen ein fundiertes Wissen in den wichtigsten Bereichen<br />
der <strong>Philosophie</strong> erwerben, um auf dieser Grundlage dann eine Spezialisierung im<br />
Rahmen der Vertiefungsmodule vornehmen zu können. Durch modulinterne Differenzierung<br />
– speziell hinsichtlich der zu erbringenden Prüfungsleistungen und entsprechender<br />
Betreuung – wird dafür gesorgt, dass ein Niveauunterschied zwischen Bachelor- und Masterstudierenden<br />
gewährleistet bleibt. Das Dreischichtmodell mit der Wahlmöglichkeit der<br />
Aufbaumodule bietet für Studierende, die mit einem Bachelor einer anderen Universität<br />
an die Universität <strong>Oldenburg</strong> kommen, den Vorteil eines flexiblen Anschlusses. Je nach<br />
ihren bisherigen Studienschwerpunkten können sich die Studierenden in das <strong>Oldenburg</strong>er<br />
Profil einpassen.<br />
6
Das Akzentuierungsmodul im Masterst<strong>udiengan</strong>g wird je nach den Möglichkeiten des <strong>Institut</strong>s<br />
semesterweise neu ausgewiesen. Dabei werden hier die aktuellen Forschungsschwerpunkte<br />
des <strong>Institut</strong>s verstärkt berücksichtigt, wobei auch die Ausbildung inter- und<br />
transdisziplinärer Kompetenzen befördert werden soll. Im Akzentuierungsmodul soll auch<br />
auf geeignete Veranstaltungen anderer Fächer sowie solche der <strong>Philosophie</strong> der Universität<br />
Bremen (siehe Anlage: Kooperationsvertrag) zurückgegriffen werden. Damit wird den<br />
Studierenden neben der Wahlmöglichkeit auf der Ebene der Praxismodule eine weitere,<br />
auch andere Disziplinen einbeziehende Möglichkeit zur individuellen Profilbildung eröffnet.<br />
Im Rahmen der Praxiswahlmodule haben die Studierenden die Wahl zwischen drei Modulen:<br />
1. Leitung eines Tutoriums. Im Rahmen dieses Moduls wird den Studierenden die Möglichkeit<br />
geboten, die Leitung eines Fachtutoriums im Bachelorst<strong>udiengan</strong>g zu übernehmen.<br />
Auf diese Weise können die Studierenden wichtige didaktische und soziale<br />
Kompetenzen erwerben und in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Hochschuldozenten<br />
a) das vorhandene Wissen vertiefen und b) praxisrelevante Fähigkeiten<br />
(Sprechen vor größeren Gruppen, verständliches Aufbereiten unterschiedlicher Inhalte,<br />
Teamfähigkeit und anderes mehr) ausbilden. Eine Aufbereitung der Erfahrungen<br />
und das Vermitteln relevanter Kenntnisse finden in einer Begleitveranstaltung statt,<br />
die von einem Hochschullehrer oder einem Doktoranden mit entsprechendem Hintergrund<br />
durchgeführt wird. Dieses Modul hat den Umfang eines Semesters und findet<br />
studienbegleitend statt.<br />
2. Ein außeruniversitäres Praktikum. Dieses Modul besteht aus einem in das angestrebte<br />
Berufsbild passenden Praktikum respektive mehreren Praktika im Gesamtumfang von<br />
mindestens sechs Wochen und dem Besuch einer Begleitveranstaltung. Die Praktikumszeit<br />
kann in mehreren Teilabschnitten absolviert werden. Einschlägige frühere<br />
Berufserfahrung kann auf Antrag als äquivalente Leistung anerkannt werden. Über<br />
das Praktikum ist ein Praktikumsbericht anzufertigen, der bei der/m Lehrenden der<br />
Begleitveranstaltung einzureichen ist.<br />
3. Studienschwerpunktspezifische Sprachkurse. Waren Kenntnisse in Latein und Altgriechisch<br />
bei Studierenden der <strong>Philosophie</strong> vor rund zehn Jahren noch üblich oder<br />
zumindest nicht außergewöhnlich, stellt sich die diesbezügliche Situation heute leider<br />
anders dar. Mit den fehlenden Sprachkenntnissen geht aber auch die Möglichkeit des<br />
direkten Zugangs zu klassischen Texten der <strong>Philosophie</strong> verloren, was die Auseinan-<br />
7
dersetzung mit <strong>Philosophie</strong>geschichte signifikant erschwert. Im Rahmen dieses Moduls<br />
soll den Studierenden die Möglichkeit gegeben werden, ihre Grundkenntnisse in<br />
Latein, Altgriechisch, aber auch neueren relevanten Sprachen zu vertiefen oder aber<br />
sich diese Kenntnisse neu anzueignen. Im Rahmen dieses Moduls plant das <strong>Institut</strong> für<br />
<strong>Philosophie</strong>, Kurse in Altgriechisch mit philosophischen Schwerpunkt selbst anzubieten.<br />
Andere geeignete Sprachkurse werden semesterweise ausgewiesen.<br />
Praxissemester und Exkursionen sind für den Masterst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong> nicht als obligatorische<br />
Bestandteile vorgesehen.<br />
Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> unterstützt Studierende bei der Durchführung von Auslandssemestern;<br />
viele Studierende haben bereits Auslandssemester absolviert. Das <strong>Institut</strong> unterhält<br />
enge Kontakte zu verschiedenen ausländischen Universitäten (Mailand, Pavia, Siena,<br />
San Sebastián, Covilha), die immer wieder zu einem wechselseitigen Austausch von<br />
Studierenden und auch DozentInnen führen. Das <strong>Institut</strong> empfiehlt ausdrücklich, ein Auslandssemester<br />
zu absolvieren; es ist jedoch nicht obligatorisch, da finanzielle und persönliche<br />
Gründe einem solchen Vorhaben entgegenstehen können.<br />
Unterrichtssprache wird in der Regel Deutsch sein; in Ausnahmefällen (GastdozentInnen)<br />
können einzelne Veranstaltungen zeitweise auf Englisch abgehalten werden.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls in <strong>Oldenburg</strong> ansässigen Filosofia Italiana-<br />
Stiftung bietet das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> den Studierenden schon seit 1994 die Möglichkeit,<br />
an Vorträgen und auch Seminaren italienischer Philosophen in <strong>Oldenburg</strong> teilzunehmen.<br />
Die Interdisziplinarität, schon eine gewisse Beherrschung der eigenen Disziplin voraussetzend,<br />
findet ihren legitimen Ort in den forschungsorientierten Vertiefungsmodulen. Je<br />
nach Forschungsschwerpunkt gibt es in VM 1 Verbindungen zur Geschichte, in VM 2 zu<br />
den Naturwissenschaften und in VM 3 zur Soziologie resp. Politikwissenschaft.<br />
Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium<br />
Der Anteil des Selbststudiums am Gesamtworkload ist im Masterstudium signifikant größer<br />
als im Bachelorstudium. Das Selbststudium beinhaltet dabei nicht nur selbstständiges<br />
wissenschaftliches Arbeiten, sei es in Form von Lektüre, Recherche, dem Abfassen von<br />
Hausarbeiten, dem Vorbereiten von Referaten etc., sondern auch das Diskutieren und gemeinschaftliche<br />
Arbeiten in privaten oder auch universitär organisierten Arbeitsgruppen<br />
(Ethik-Projekte etc.). Gerade in der <strong>Philosophie</strong> ist der Gedankenaustausch und das ver-<br />
8
suchsweise Verteidigen von Thesen nicht nur im Rahmen von Lehrveranstaltungen nötig,<br />
sondern macht einen wesentlichen Aspekt des <strong>Philosophie</strong>rens aus.<br />
Als Lehr- und Lernmethoden sind zu nennen:<br />
• Klassische Lehrmethoden wie Vorlesung und Seminare werden ergänzt durch<br />
regelmäßige Tutorien, sodass die Studierenden den Stoff in „studentischer Atmosphäre“<br />
rekapitulieren und vertiefen können.<br />
• Allgemein Methoden aktivierenden Lehrens und Lernens: etwa Gruppenarbeit,<br />
Gruppendiskussionen, kleinere eigenständige Studienprojekte und Recherchen,<br />
studentische Präsentationen in den Seminaren, regelmäßige Evaluation u.a.m.<br />
• Projektstudium / Studienprojekte: Schon seit längerem unterstützt das <strong>Institut</strong> für<br />
<strong>Philosophie</strong> studentische Initiativen wie das Ethikprojekt oder Lese-/Arbeitskreise,<br />
in denen Studierende besonders intensiv und mehrdimensional lernen.<br />
• Mentoren-Programm: Wie bereits für den Bachelor wird auch für den Master-<br />
St<strong>udiengan</strong>g ein Mentoren-Programm eingeführt werden. Die Mentorinnen und<br />
Mentoren werden die Studierenden während des gesamten St<strong>udiengan</strong>gs betreuen<br />
und begleiten. So haben Studierende unabhängig von ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen<br />
kontinuierlich eine Vertrauensperson als Ansprechpartner/in.<br />
• Kolloquien: Für fortgeschrittene Studenten werden regelmäßig Kolloquien angeboten,<br />
in denen thematisch besonders intensiv und auf die Interessen abgestimmt<br />
diskutiert und gearbeitet werden kann; hier haben die Studenten auch Gelegenheit,<br />
ihre Bachelor-, Master- und Promotionsprojekte vorzustellen und im kleinen Kreis<br />
diskutieren zu lassen.<br />
• Das zweiwöchentliche öffentliche Forschungskolloquium des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />
gibt den Studenten Gelegenheit, aktuelle Forschungsbeiträge von teilweise<br />
renommierten Wissenschaftlern zu hören und so einen Einblick in das zu bekommen,<br />
was wissenschaftliche Forschung genannt wird. Ausnahmsweise tragen auch<br />
schon fortgeschrittene Studenten zur Übung vor oder präsentieren ihre Abschlussarbeit.<br />
In jedem Abschnitt des Studiums werden die zu vermittelnden Kompetenzen transparent<br />
gemacht, um den Studierenden die Systematik von Qualifikationen nahezubringen<br />
und ihnen eine Vorstellung von der eigenen Qualifikation zu vermitteln.<br />
9
Prüfungsformen<br />
Im Masterst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong> gibt es zwei Typen von Prüfungen: die Modulprüfungen,<br />
mit denen der erfolgreiche Abschluss der absolvierten Module des Curriculums<br />
nachgewiesen wird, sowie am Ende des Studiums die Masterarbeit.<br />
Modulprüfungen<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Arts <strong>Philosophie</strong> gibt es eine überschaubare Anzahl unterschiedlicher<br />
Modulprüfungsformen. Im Regelfall haben die Studierenden dabei in jedem<br />
Modul die Wahl zwischen einer Hausarbeit (15-20 Seiten) oder einem Referat (30 bis 45<br />
Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (10 bis 20 Seiten) oder einer mündlichen Prüfung<br />
(30 Minuten). Je nach Level des Moduls (Aufbau- oder Vertiefungsmodul) sind die zu erbringenden<br />
Leistungen unterschiedlich anspruchsvoll.<br />
In Hausarbeiten wird den Studierenden Gelegenheit gegeben, ein gestelltes Thema intensiv<br />
zu bearbeiten. Gerade in den Vertiefungsmodulen werden die Hausarbeiten als Vorbereitungen<br />
für die Masterarbeit angesehen und entsprechend anspruchsvoller sein. Bei einem<br />
Referat wird die Fähigkeit geprüft, ein selbstständig erarbeitetes Thema vor einer<br />
Gruppe in freier Rede zu präsentieren; die im Anschluss damit verbundene schriftliche<br />
Ausarbeitung gibt Gelegenheit zur sprachlich anspruchsvolleren Fixierung des Erarbeiteten.<br />
Mit den mündlichen Prüfungen wird die Fähigkeit getestet, zu argumentieren, Thesen<br />
gegen Einwände zu verteidigen und Einwände zu widerlegen.<br />
Praktikumsberichte bilden die Grundlage für die Reflexion der im Praktikum erworbenen<br />
Erfahrungen, Kenntnisse und Fertigkeiten. Das Praktikum wird als bestandene Leistung<br />
testiert, wenn die Studierenden auf der Grundlage des vorliegenden Praktikumsberichts<br />
die Fähigkeit zur Verknüpfung des im Studium Gelernten mit den Praxiserfahrungen unter<br />
Beweis gestellt haben. Die Reflexion der Praktikumserfahrungen kann auch an eine dafür<br />
geeignete Lehrveranstaltung gebunden werden und die Prüfungsleistung zusätzlich zum<br />
Praktikumsbericht auch einen mündlichen Vortrag in eben dieser Veranstaltung beinhalten.<br />
Das Praxiswahlmodul PM 3 „Studienschwerpunktspezifische Sprachkurse“ wird<br />
durch eine schriftliche Arbeit (10 bis 20 Seiten) über einen philosophischen Gegenstand in<br />
der entsprechenden Fremdsprache geprüft.<br />
Eine vorgeschriebene Begrenzung der Prüfungszahl pro Semester gibt es nicht, bei der<br />
Planung des St<strong>udiengan</strong>gs wurde jedoch auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der<br />
Prüfungen über den Studienverlauf geachtet, so dass für die Studierenden im Regelfall ein<br />
Maximum von zwei Prüfungen pro Semester nicht überschritten werden dürfte.<br />
10
Masterarbeit<br />
Die Masterarbeit bildet mit dem zugehörigen Kolloquium den Abschluss des Masterstudiums<br />
<strong>Philosophie</strong>.<br />
11
2.5 Studienverlaufsplan Master <strong>Philosophie</strong> (Schaubild)<br />
1. Semester<br />
Aufbaucurriculum <strong>Philosophie</strong> 30 KP<br />
4.03.050<br />
AM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />
1 VL/SE, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />
15 KP<br />
4.03.060<br />
AM 2 Praktische <strong>Philosophie</strong> –Ethik,<br />
Recht, Gesellschaft<br />
1 VL/SE, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />
15 KP<br />
4.03.070<br />
AM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong> und<br />
Grundlagen der Wissenschaften<br />
1 VL/SE, 1 TU, 2 SE (= 8 SWS)<br />
15 KP<br />
4.03.080<br />
AM 4 Ästhetik/Kulturphilosophie<br />
1 VL/SE, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />
15 KP<br />
(Wahl‐)Pflicht: 2 aus 4 Modulen (noch nicht belegt im Bachelor‐Studium)<br />
Praxiswahlmodul <strong>Philosophie</strong> 15 KP<br />
Im Regelfall 2. Semester<br />
4.03.200<br />
PM 1 Leitung eines Tutoriums<br />
15 KP<br />
4.03.210<br />
PM 2 Praktikum<br />
15 KP<br />
4.03.220<br />
PM 3 Studienschwerpunktspezifische<br />
Sprachkurse<br />
15 KP<br />
Wahlpflicht: 1 aus 3 Modulen<br />
2. und 3. Semester<br />
Vertiefungsmodule <strong>Philosophie</strong> 45 KP<br />
4.03.300<br />
VM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />
3 SE (= 6 SWS)<br />
15 KP<br />
4.03.310<br />
VM 2 <strong>Philosophie</strong> der Gesellschaft<br />
3 SE (= 6 SWS)<br />
15 KP<br />
4.03.320<br />
VM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong> und<br />
Grundlagen der Wissenschaften<br />
3 SE (= 6 SWS)<br />
15 KP<br />
4.03.330<br />
VM 4 Akzentuierung<br />
3 SE (= 6 SWS)<br />
15 KP<br />
Wahlpflicht: 3 aus 4 Modulen<br />
4. Sem.<br />
Masterarbeit mit begleitendem Kolloquium<br />
27 + 3 KP<br />
12
2.6 Modulübersicht<br />
Workload<br />
(in Zeitstunden)<br />
Semester<br />
Prüfungsformen<br />
Modul / zugehörige Veranstaltungen<br />
Lehrveran-<br />
staltungs-<br />
Stunden<br />
Selbststudium<br />
(Stunden)<br />
KP<br />
Modulbeauftragt<br />
AM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />
Antike <strong>Philosophie</strong><br />
<strong>Philosophie</strong> des Mittelalters<br />
<strong>Philosophie</strong> der Neuzeit und<br />
Gegenwart<br />
AM 2 Praktische <strong>Philosophie</strong> -<br />
Ethik, Recht, Gesellschaft<br />
Eigentum und Recht<br />
Kant und der Utilitarismus<br />
Staatstheorien<br />
AM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />
und Grundlagen der Wissenschaften<br />
Grundlagen der Wissenschaften<br />
Sprache und Geist<br />
Sein und Wesen<br />
AM 4 Ästhetik, Kulturphilosophie<br />
Ästhetische Bildung<br />
Kulturphilosophie<br />
Probleme der Ästhetik<br />
1. 1 HA (15-20 S.) oder<br />
1 Referat (max. 30<br />
min.) mit schriftl.<br />
Ausarbeitung (max.<br />
10 S.) oder 1 mündl.<br />
Prüf. (15-20 min.)<br />
1. 1 HA (15-20 S.) oder<br />
1 Referat (max. 30<br />
min.) mit schriftl.<br />
Ausarbeitung (max.<br />
10 S.) oder 1 mündl.<br />
Prüf. (15-20 min.)<br />
1. 1 HA (15-20 S.) oder<br />
1 Referat (max. 30<br />
min.) mit schriftl.<br />
Ausarbeitung (max.<br />
10 S.) oder 1 mündl.<br />
Prüf. (15-20 min.)<br />
1. 1 HA (15-20 S.) oder<br />
1 Referat (max. 30<br />
min.) mit schriftl.<br />
Ausarbeitung (max.<br />
10 S.) oder 1 mündl.<br />
Prüf. (15-20 min.)<br />
112 338 15 Kreuzer<br />
112 338 15 Ruschig<br />
112 338 15 Siebel<br />
112 338 15 Kreuzer<br />
13
VM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />
<strong>Philosophie</strong>geschichte im Vergleich<br />
<strong>Philosophie</strong>geschichte der Gegenwart<br />
<strong>Philosophie</strong>geschichtliche Dimensionen<br />
der Bereichsphilosophien<br />
VM 2 <strong>Philosophie</strong> der Gesellschaft<br />
<strong>Philosophie</strong> des Rechts<br />
Aktuelle Kontroversen um Gesellschaftstheorien<br />
Krieg und Frieden<br />
VM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />
und Grundlagen der Wissenschaften<br />
2./3. 1 HA (20 S.) oder 1<br />
Referat (30-45 min.)<br />
mit schriftlicher Ausarbeitung<br />
(10-20 S.)<br />
oder 1 mündl. Prüfung<br />
(30 min.)<br />
2./3. 1 HA (20 S.) oder 1<br />
Referat (30-45 min.)<br />
mit schriftlicher Ausarbeitung<br />
(10-20 S.)<br />
oder 1 mündl. Prüfung<br />
(30 min.)<br />
2./3. 1 HA (20 S.) oder 1<br />
Referat (30-45 min.)<br />
mit schriftlicher Ausarbeitung<br />
(10-20 S.)<br />
oder 1 mündl. Prüfung<br />
(30 min.)<br />
84 366 15 Kreuzer<br />
84 366 15 Ruschig<br />
84 366 15 Siebel<br />
Sprache und Geist<br />
Erkenntnis und Wissenschaft<br />
Sein und Wesen<br />
VM 4 Akzentuierung 2./3. 1 HA (20 S.) oder 1<br />
Referat (30-45 min.)<br />
mit schriftlicher Ausarbeitung<br />
(10-20 S.)<br />
oder 1 mündl. Prüfung<br />
(30 min.)<br />
Philosophische Forschung 1<br />
Philosophische Forschung 2<br />
Philosophische Forschung 3<br />
84 366 15 Lehrende de<br />
Fachs<br />
PM 1 Leitung eines Tutoriums 2. Praktikumsbericht 28 422 15 Schulz<br />
PM 2 Außeruniversitäres Praktikum<br />
PM 3 Studienschwerpunktspezifische<br />
Sprachkurse<br />
2. Praktikumsbericht 28 422 15 Schulz<br />
2. Fremdsprachenarbeit 28 422 15 Schulz<br />
Masterarbeitsabschlussmodul 4. Masterarbeit 28 872 30 Lehrende des<br />
Fachs<br />
Summe<br />
Abbildung: Modultabelle, Anm.: Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde<br />
gerechnet.<br />
14
Anlagen<br />
Inhalt:<br />
Anlage I: Studienwege<br />
Anlage II: Modulkatalog<br />
Anlage III: Vitae der hauptamtlich Lehrenden und Lehrbeauftragten<br />
Anlage IV: Genehmigte Ordnungen:<br />
1) Bachelor Prüfungsordnung (fachspezifischer Teil; der<br />
allgemeine Teil ist dem Antrag des Fachs Geschichte<br />
beigefügt)<br />
2) Master of Education Prüfungsordnungen (fachspezifische<br />
Teile):<br />
a) GHR Werte und Normen<br />
b) GYM Werte und Normen<br />
c) GYM <strong>Philosophie</strong><br />
d) SoPd Werte und Normen<br />
e) Wirtschaftspädagogik Werte und Normen<br />
3) Fachmaster<br />
a) Zugangsordnung<br />
b) Prüfungsordnung (fachspezifischer Teil)<br />
Anlage V: Diploma Supplement:<br />
1) Bachelor of Arts<br />
2) Master of Education (exemplarisch für eine Schulform)<br />
3) Master of Arts<br />
Anlage VI: Kooperationsvertrag mit der Universität Bremen<br />
Anlage VII: Modulverflechtungsmatrix
I. Studienwege<br />
Promotionsstudium<br />
Beruf<br />
Master of Education<br />
<strong>Philosophie</strong> (GYM),<br />
Werte und Normen<br />
(GHR, WiPd, SoPd,<br />
GYM)<br />
Beruf<br />
Master of Arts<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Bacherlorabschluss <strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />
Aufbaucurriculum<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Aufbaucurriculum<br />
Werte und Normen<br />
Aufbaucurriculum<br />
<strong>Philosophie</strong> (GYM)<br />
Basiscurriculum <strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen
II. Modulkatalog in Tabellenform<br />
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.010 BM1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: jährlich<br />
Modulart: Pflicht<br />
Level: Basiscurriculum<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 1. Semester<br />
Lern-/Lehrform: V (2 SWS) + T (2 SWS), S<br />
(4 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 12 KP<br />
Workload: 360 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 112 Stunden<br />
Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />
Prof. Dr. Mark Siebel<br />
Der Modulverantwortliche:<br />
Mark Siebel<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Kenntnis grundlegender Fragen und Positionen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> mit<br />
deren Teilgebieten der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, <strong>Philosophie</strong> der Sprache<br />
und des Geistes sowie Ontologie und Metaphysik; Verständnis und Fähigkeit zur<br />
kritischen Beurteilung von zentralen Einzelproblemen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />
von der Antike bis zur Gegenwart; Reflexions- und Argumentationskompetenzen,<br />
hermeneutische Kompetenzen, Informationskompetenzen, Transformationskompetenzen,<br />
Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen, Präsentations- und Moderationskompetenzen,<br />
Didaktikkompetenzen<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Einführung in grundlegende Fragen und Positionen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong>;<br />
Einführung und Diskussion zentraler Einzelprobleme der Theoretischen <strong>Philosophie</strong>;<br />
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />
Literatur:<br />
Reader oder detaillierte Vorlesungsfolien, exemplarische Texte (insbesondere Primärliteratur)<br />
der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
keine Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
6 kleinere Teilleistungen (Essays, Übungsaufgaben, Sitzungsausarbeitungen, Kurzvorträge<br />
mit Thesenpapier)
Modulkennziffer:<br />
4.03.020<br />
Titel:<br />
BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: jährlich<br />
Modulart: Pflicht<br />
Level: Basiscurriculum<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 2. Semester<br />
Lern-/Lehrform: V (2 SWS), T (2 SWS), S (4<br />
SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 12 KP<br />
Workload: 360 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 112 Stunden<br />
Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />
Prof. Dr. Ulrich Ruschig<br />
Die/der Modulverantwortliche(n):<br />
Ulrich Ruschig<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Kenntnis grundlegender Positionen der praktischen <strong>Philosophie</strong>; systematisches Verständnis<br />
der Grundbegriffe der praktischen <strong>Philosophie</strong> und Fähigkeit zu kritischer<br />
Beurteilung von Einzelproblemen der praktischen <strong>Philosophie</strong> mit dem Schwerpunkt<br />
auf der Allgemeinen Ethik und Moralphilosophie sowie der Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie;<br />
Hermeneutische Kompetenzen, Philologisch-historische Kompetenzen,<br />
Reflexions-und Argumentationskompetenzen, Informationskompetenzen, Transformationskompetenzen,<br />
Forschungskompetenzen, Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen,<br />
Präsentations- und Moderationskompetenzen.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Vorstellung und Diskussion von Grundbegriffen der praktischen <strong>Philosophie</strong>; Einführung<br />
in Schwerpunktthemen grundlegender Positionen der Allgemeinen Ethik und<br />
Moralphilosophie sowie der Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie.<br />
Literatur:<br />
Vorlesungsskript Einführung in die Praktische <strong>Philosophie</strong>, Reader (max. 300 Seiten)<br />
mit ausgewählten Passagen aus Grundlagentexten.<br />
Teilnahmevoraussetzungen: keine<br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />
auswählen.<br />
6 kleine Teilleistungen (Essays, Sitzungsausarbeitungen, Kurzvorträge mit Thesenpapier)
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.030 BM 3 Logik<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: jährlich<br />
Modulart: Pflicht<br />
Level: Basiscurriculum<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: möglichst im 1. Semester, spätestens<br />
im 3. Semester<br />
Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />
Prof. Dr. Mark Siebel<br />
Lern-/Lehrform: V (2 SWS) + T (2 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 6 KP<br />
Workload: 180 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 56 Stunden<br />
Der Modulverantwortliche:<br />
Mark Siebel<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Fähigkeit zur Analyse und kritischen Reflexion alltäglicher, wissenschaftlicher und<br />
philosophischer Rede mit Hilfe formaler Methoden; Fähigkeit zur Aufdeckung von Argumentationsfehlern;<br />
Kenntnis grundlegender Begriffe der Logik (z.B. „Argument“,<br />
„Schlüssigkeit“, „logischer Ausdruck“); Kenntnis der Syntax und Semantik der klassischen<br />
Junktoren- und Quantorenlogik; Fähigkeit zur Übertragung normalsprachlicher<br />
Argumente in junktoren- und quantorenlogische Argumentschemata; Fähigkeit zur<br />
Überprüfung der Schlüssigkeit von Argumenten mit Hilfe von Wahrheitswerttafeln und<br />
Ableitungen; Reflexions- und Argumentationskompetenzen, hermeneutische Kompetenzen,<br />
Sprachkompetenzen, Informationskompetenzen, Transformationskompetenzen<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Einführung in die Analyse und kritische Reflexion alltäglicher, wissenschaftlicher und<br />
philosophischer Rede mit Hilfe formaler Methoden; Einführung in grundlegende Begriffe<br />
der Logik; Einführung in Syntax und Semantik der klassischen Junktoren- und<br />
Quantorenlogik; Einführung in die Übertragung normalsprachlicher Argumente in<br />
junktoren- und quantorenlogische Argumentschemata; Einführung in die Überprüfung<br />
der Schlüssigkeit von Argumenten mit Hilfe von Wahrheitswerttafeln und Ableitungen<br />
Literatur:<br />
Reader oder detaillierte Vorlesungsfolien, ausgewählte Einführungsliteratur (z.B. E. J.<br />
Lemmon: Beginning Logic)<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
keine Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
1 Abschlussklausur (90 Min.)
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.050 AM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />
Dauer: 2 Semester<br />
Turnus: halbjährlich<br />
Modulart: Wahlpflicht<br />
Level: Aufbaucurriculum<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 3.-5. Semester<br />
Lern-/Lehrform: V (2 SWS), T (2 SWS), S (4<br />
SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 112 Stunden<br />
Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />
Prof. Dr. Johann Kreuzer<br />
Die/der Modulverantwortliche(n):<br />
Johann Kreuzer<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Befähigung zur Diskussion sachsystematischer Fragestellungen im historischsoziokulturellen<br />
Kontext sowie die Fähigkeit, aktuelle Fragestellungen als Resultat<br />
und im Kontext der Bewußtseinsgeschichte zu diskutieren; Hermeneutische Kompetenzen,<br />
Philologisch-historische Kompetenzen, Reflexions- und Argumentationskompetenzen,<br />
Informationskompetenzen, Transformationskompetenzen, Forschungskompetenzen,<br />
Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen, Präsentations- und Moderationskompetenzen.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Reflektierte Kenntnis der verschiedenen Epochen der <strong>Philosophie</strong>geschichte und ihrer<br />
bedeutendsten Vertreter von der Antike bis zur Gegenwart. Exemplarische Problemstellungen<br />
(aller Teildisziplinen der <strong>Philosophie</strong>) aus: Antike, Mittelalter, Renaissance-Aufklärung-Neuzeit,<br />
Deutschem Idealismus und postmetaphysischem Denken<br />
Literatur:<br />
Exemplarische Texte aus den drei klassischen Epochen der <strong>Philosophie</strong>geschichte:<br />
Antike, Mittelalter, Neuzeit und Gegenwart.<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
keine Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />
auswählen.<br />
1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1 Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />
(höchstens 10 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in der Regel 15-20 Min.)
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.060 AM 2 Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft<br />
Dauer: 2 Semester<br />
Turnus: halbjährlich<br />
Modulart: Wahlpflicht<br />
Level: Aufbaucurriculum<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 3.-5. Semester<br />
Lern-/Lehrform: V (2 SWS), T (2 SWS), S (4<br />
SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 112 Stunden<br />
Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />
Prof. Dr. Ulrich Ruschig<br />
Die/der Modulverantwortliche(n):<br />
Ulrich Ruschig<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Vertiefte Kenntnisse in der Praktischen <strong>Philosophie</strong>; besondere Berücksichtigung der<br />
Politischen <strong>Philosophie</strong>, der Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie; kritisches Verständnis<br />
des Verhältnisses von Moral und Recht; vertieftes Verständnis der Begründungen<br />
für ethische Konzeptionen, Reflexion von deren Voraussetzungen; Fähigkeit<br />
zur Einarbeitung in interdisziplinäre Themen; Hermeneutische Kompetenzen, Philologisch-historische<br />
Kompetenzen, Reflexions- und Argumentationskompetenzen, Informationskompetenzen,<br />
Transformationskompetenzen, Forschungskompetenzen,<br />
Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen, Präsentations- und Moderationskompetenzen.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Beherrschen des Argumentierens gemäß´wichtiger Ethikkonzeptionen, und zwar gemäß<br />
mindestens der Kantschen Ethik und des Utilitarismus; Wissen um die Bereiche<br />
der Angewandten Ethik; Wissen um Theorie und Praxis der Menschenrechte<br />
Literatur:<br />
Exemplarische Texte für die klassische Tugendethik, für die Kantsche Vernunftmoral<br />
und für den Utilitarismus<br />
Teilnahmevoraussetzungen:keine<br />
maximale TeilnehmerInnenza hl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
keine Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />
auswählen.<br />
1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1 Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />
(höchstens 10 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in der Regel 15-20 Min.)
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.070 AM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong> und Grundlagen der Wissenschaften<br />
Dauer: 2 Semester<br />
Turnus: halbjährlich<br />
Modulart: Wahlpflicht<br />
Level: Aufbaucurriculum<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 3.-5. Semester (B.A.), 1.-2.<br />
Semester (M.A.)<br />
Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />
Prof. Dr. Mark Siebel<br />
Lern-/Lehrform: V (2 SWS) + T (2 SWS) oder<br />
S (2 SWS), S (4 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 112 Stunden<br />
Der Modulverantwortliche:<br />
Mark Siebel<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Verbreiterung und Vertiefung der im Basismodul 1 erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten,<br />
insbesondere Verständnis und Fähigkeit zur kritischen Beurteilung von Einzelproblemen der<br />
Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie; kritisches Verständnis des Verhältnisses der <strong>Philosophie</strong><br />
insbesondere zu den Naturwissenschaften, aber auch zur Mathematik und den Geisteswissenschaften;<br />
Fähigkeit zum Umgang mit interdisziplinären Themen (z.B. aus der Physik,<br />
Psychologie, Mathematik, Biologie, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften); kritisches Verhältnis<br />
zu ausgewählter Sekundärliteratur; eigenständige Bearbeitung einer systematischen<br />
Fragestellung aus dem genannten Themenkreis unter Berücksichtigung einschlägiger Primärund<br />
Sekundärliteratur; Reflexions- und Argumentationskompetenzen, Informationskompetenzen,<br />
Transformationskompetenzen, hermeneutische Kompetenzen, philologisch-historische<br />
Kompetenzen, Forschungskompetenzen, Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen, Präsentations-<br />
und Moderationskompetenzen<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Vorstellung und Diskussion von Einzelproblemen der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie<br />
und weiterer Teilgebiete der Theoretischen <strong>Philosophie</strong>; Vorstellung und Diskussion von zentralen<br />
Positionen zum Verhältnis der <strong>Philosophie</strong> insbesondere zu den Naturwissenschaften,<br />
aber auch zur Mathematik und den Geisteswissenschaften; Einbeziehung von interdisziplinären<br />
Themen; Einübung in das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />
unter Berücksichtigung einschlägiger Primär- und Sekundärliteratur<br />
Literatur:<br />
exemplarische Texte (Primär- und Sekundärliteratur) der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />
mit besonderer Berücksichtigung der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Reader<br />
oder detaillierte Vorlesungsfolien<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
keine Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den folgenden Prüfungsformen<br />
auswählen: 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1 Referat (höchstens 30<br />
Min.) mit schriftlicher Ausarbeitung (höchstens 10 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung<br />
(15-20 Min.)
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.080 AM 4 Ästhetik / Kulturphilosophie<br />
Dauer: 2 Semester<br />
Turnus: halbjährlich<br />
Modulart: Wahlpflicht<br />
Level: Aufbaucurriculum<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 3.-5. Semester<br />
Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />
Apl. Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />
Lern-/Lehrform: V (2 SWS), T (2 SWS), S (4<br />
SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 112 Stunden<br />
Die/der Modulverantwortliche(n):<br />
Reinhard Schulz, Johann Kreuzer<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Kenntnis grundlegender Positionen der Ästhetik; Verständnis von Disziplinen wie der Ästhetik<br />
und der Kulturphilosophie, aber auch der Religionsphilosophie und der philosophischer Anthropologie,<br />
als Disziplinen, die sich der den St<strong>udiengan</strong>g prägenden Zweiteilung in Theoretische<br />
<strong>Philosophie</strong> und Praktische <strong>Philosophie</strong> nicht fügen; kritisches Verhältnis zu ausgewählter Sekundärliteratur;<br />
eigenständige Bearbeitung eines systematischen Themas aus dem genannten<br />
Themenkreis; Hermeneutische Kompetenzen, Philologisch-historische Kompetenzen, Reflexions-<br />
und Argumentationskompetenzen, Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen, Präsentations-<br />
und Moderationskompetenzen. Praktische und theoretische Auseinandersetzung mit verschiedenen<br />
Formen menschlicher Welterfahrung, Auseinandersetzung mit dem Spannungsverhältnis<br />
von diskursiver und nicht-diskursiver Wirklichkeitsaneignung wie: Vergleich kognitiver und<br />
sinnlicher Wahrnehmungs- und Erfahrungsweisen, Auseinandersetzung mit Ambiguität, Paradoxie<br />
und Analogie.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Vorstellung und Diskussion von grundlegenden Begriffen der Ästhetik wie dem des Schönen und<br />
dem des Erhabenen; <strong>Philosophie</strong> in verschiedenen Kulturen; grundlegende Positionen der Religionsphilosophie<br />
und der philosophischen Anthropologie. Theoretisches und erfahrungsorientiertes<br />
Überblickswissen der historischen und zeitgenössischen Ansätze und Konzepte ästhetischer<br />
Bildung insbesondere in Bezug zu den Nachbardisziplinen Kunst, Musik, Pädagogik, Geschichte,<br />
Philologien, Natur- und Kulturwissenschaften.<br />
Literatur:<br />
Exemplarische Entwürfe zur Ästhetik und Kulturphilosophie aus Geschichte und Gegenwart (je<br />
nach Schwierigkeitsgrad der Texte pro Lehrveranstaltung (3 KP) maximal 300 Seiten)<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
nützliche Vorkenntnisse:<br />
Grundkenntnisse der Theoretischen und<br />
der Praktischen <strong>Philosophie</strong> sowie der<br />
<strong>Philosophie</strong>geschichte<br />
verknüpft mit den Modulen:<br />
PB 2 Ästhetische Bildung im studium fundamentale<br />
AM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />
VM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
keine Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1 Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />
(höchstens 10 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in der Regel 15-20 Min.)
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.100 AM 5 Geschichte und Lehren der Religionen<br />
Dauer: 2 Semester<br />
Turnus: halbjährlich<br />
Modulart: Pflicht<br />
Level: Aufbaucurriculum<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 3.-4. Semester<br />
Lern-/Lehrform: V (2 SWS), S (2 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 12<br />
KP<br />
Workload: 360 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 56 Stunden<br />
Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />
Prof. Dr. Christoph Auffarth<br />
Die/der Modulverantwortliche(n):<br />
Prof. Dr. Christoph Auffarth<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Grundkenntnisse zu Fragestellungen, Methoden, Theorien der Religionswissenschaft;<br />
Grundkenntnisse in einer religiösen Tradition; Vertiefung durch eine Problemstellung,<br />
die die Stellung religiös begründeter Handlung in einer bestimmten Gesellschaft bearbeitet<br />
und selbständiges Erarbeiten eines Themas.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
1. Die Einführung in die RW bestimmt das Fach im Rahmen und in der Abgrenzung zu<br />
den benachbarten Disziplinien: Kulturwissenschaften, Geschichte, Soziologie, Philologien.<br />
Fragestellungen, Systematik, Theorien, Methoden.<br />
2. Die Einführung in eine religiöse Tradition bietet das Grundwissen über Entstehung,<br />
moderne Entwicklungen, verschiedene Gruppen und Identitäten in den unterschiedlichen<br />
Gesellschaften und Kulturen; Sprachen und Semantik; Recht, Politik, <strong>Institut</strong>ionen,<br />
Biographien usf.<br />
3. Die erworbenen Kenntnisse werden vertieft und problemorientiert angewendet auf<br />
ein Problem, in dem religiös begründete Lösungen im Kontext und im Vergleich mit den<br />
Alternativen sozialen Handelns in einer bestimmten Gesellschaft untersucht werden<br />
können.<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
keine Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />
auswählen.<br />
1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1 Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />
(höchstens 10 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in der Regel 15-20 Min.)
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.120 AM 6 Fachdidaktik<br />
Dauer: 2 Semester<br />
Turnus: halbjährlich<br />
Modulart: Pflicht<br />
Level: Aufbaucurriculum<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 3.-5. Semester<br />
Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />
Apl. Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />
Lern-/Lehrform: S (4 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 6 KP<br />
Workload: 180 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 56 Stunden<br />
Die/der Modulverantwortliche(n):<br />
Reinhard Schulz<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Erwerb einer auf fachwissenschaftlichen Kenntnissen aufbauenden didaktischen<br />
Sachkompetenz, die dazu befähigt, in außerschulischen Einrichtungen oder nach<br />
dem anschließenden Master-St<strong>udiengan</strong>g und dem Vorbereitungsdienst Werte und<br />
Normen in allen Schulformen wissenschaftlich begründet und interdisziplinär ausgerichtet<br />
zu unterrichten; didaktischer Transfer und Bewertung von einzelwissenschaftlichen<br />
Kenntnissen in einem übergeordneten historischen, kulturellen, politischen und<br />
lebensweltlichen Zusammenhang mit dem Alter und dem Leistungsvermögen der<br />
Zielgruppe angepassten Beispielen; dies erfordert Sach- und Reflexionskompetenzen,<br />
Sozialkompetenzen, Kommunikative Kompetenzen und Präsentations- und Medienkompetenzen.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Vorstellung und Diskussion verschiedener Modelle der <strong>Philosophie</strong>- und Religionsdidaktik<br />
und ihrer Relevanz für den Werte- und Normenunterricht; Leitlinien für eine<br />
verantwortungsvolle Unterrichtsgestaltung in Abhängigkeit von den Voraussetzungen<br />
der Schülerinnen und Schüler, methodische Sensibilisierung für die Erschließung geeigneter<br />
Themen im Wechselspiel von Textarbeit und Selbstdenken mit dem grundlegenden<br />
Anspruch an selbständiges Handeln und eigenständiges Denken in fächerübergreifender<br />
Perspektive<br />
Literatur:<br />
Jeweils aktualisierte Reader (je nach Schwierigkeitsgrad der Texte pro Lehrveranstaltung<br />
(3 KP) maximal 300 Seiten), in denen unsere Wertvorstellungen betreffende Gegenwartsprobleme<br />
mit klassischen Texten verknüpft werden.<br />
Kommentar:<br />
-<br />
Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />
nicht angegeben<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
nützliche Vorkenntnisse:<br />
Grundkenntnisse der systematischen<br />
und historischen (insbesondere praktischen)<br />
<strong>Philosophie</strong> sowie der Geschichte<br />
und Lehren der Religionen.<br />
verknüpft mit den Modulen:<br />
PB 3 Hermeneutik und Handlungsorientierung<br />
im studium fundamentale<br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung: k. Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den angegebenen Prüfungsformen<br />
auswählen. 1 Portfolio mit max. 5 kleineren Teilleistungen
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.130 Orientierungspraktikum<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: jährlich<br />
Modulart: Pflicht<br />
Level: Praxis<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 2. Semester<br />
Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />
Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />
Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 6 KP<br />
Workload: 180 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />
Die/der Modulverantwortliche(n):<br />
Reinhard Schulz<br />
mitverantwortliche Person(en): Ulrich Ruschig<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Dieses Modul dient der ersten Berufsfindung und Orientierung am Arbeitsmarkt. Es<br />
besteht aus einem Praktikum und dem Besuch einer Begleitveranstaltung.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Ein außeruniversitäres Praktikum.<br />
Literatur:<br />
Keine<br />
Kommentar:<br />
-<br />
Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />
nicht angegeben<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
nützliche Vorkenntnisse:<br />
-<br />
verknüpft mit den Modulen:<br />
entsprechende Begleitveranstaltung<br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Über das Praktikum ist ein Praktikumsbericht anzufertigen, der bei der/m Lehrenden<br />
der Begleitveranstaltung einzureichen ist.
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.140 Berufsfeldbezogenes Praktikum<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: jährlich<br />
Modulart: Pflicht<br />
Level: Praxis<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 4. Semester<br />
Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />
Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />
Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 6 KP<br />
Workload: 270 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />
Die/der Modulverantwortliche(n):<br />
Reinhard Schulz<br />
mitverantwortliche Person(en): Ulrich Ruschig<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Dieses Modul dient dem Sammeln von Berufserfahrung in einem gewählten Berufsfeld<br />
und deren Reflexion. Es besteht aus einem Praktikum und dem Besuch einer<br />
Begleitveranstaltung.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Ein außeruniversitäres Praktikum.<br />
Literatur:<br />
Keine<br />
Kommentar:<br />
-<br />
Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />
nicht angegeben<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
nützliche Vorkenntnisse:<br />
-<br />
verknüpft mit den Modulen:<br />
entsprechende Begleitveranstaltung<br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Über das Praktikum ist ein Praktikumsbericht anzufertigen, der bei der/m Lehrenden<br />
der Begleitveranstaltung einzureichen ist.
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.150 Bachelor-Abschlussmodul<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: halbjährlich<br />
Modulart: Pflicht<br />
Level: Abschlussmodul<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 5.-6. Semester<br />
Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />
Prof. Dr. Johann Kreuzer<br />
Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />
Die/der Modulverantwortliche(n):<br />
Johann Kreuzer<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Studierende, die im WS 06/07 im 5. Semester sind und die die Aufbaumodule absolviert<br />
haben, können im WS 06/07 mit ihrer BA-Arbeit in <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen<br />
beginnen: Sie wählen je nach Ihren thematischen Interessen einen Betreuenden<br />
Ihrer BA-Arbeit aus und sprechen ein Thema ab – möglichst im Zusammenhang mit<br />
einer Lehrveranstaltung des Betreuenden. Die Betreuung erfolgt individuell resp. in<br />
Kolloquien mit dem Betreuer – damit haben Sie dann das Abschlußmodul absolviert.<br />
BA-Studierende im Modulpfad Werte und Normen können auch einen Bremer Religionswissenschaftler<br />
als Betreuenden auswählen.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Erstellung der BA-Arbeit unter Unterstützung durch Beratung und Kolloquium, Einführung<br />
in das selbständige wissenschaftliche Arbeiten.<br />
Literatur:<br />
Empfehlungen zur Literaturrecherche und Einschätzung der Werke erfolgt themenspezifisch<br />
in der Beratung. Als Grundlagentext für wissenschaftliches Arbeiten und<br />
Anregung zum wissenschaftlichen Arbeiten wird F.W.J. Schelling: Vorlesungen über<br />
die Methode des akademischen Studiums empfohlen.<br />
Kommentar:<br />
-<br />
Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />
nicht angegeben<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
nützliche Vorkenntnisse:<br />
-<br />
verknüpft mit den Modulen:<br />
siehe Ziele des Moduls/Kompetenzen<br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
siehe Ziele des Moduls/Kompetenzen
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.200 Praxiswahlmodul PM 1 Leitung eines Tutoriums<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: jährlich<br />
Modulart: Wahlpflicht<br />
Level: Praxis (MA)<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 2. Semester<br />
Die/der programmverantwortliche<br />
HochschullehrerIn:<br />
Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />
Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />
Die/der Modulverantwortliche(n):<br />
Reinhard Schulz<br />
mitverantwortliche Person(en): Ulrich Ruschig<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Im Rahmen dieses Moduls wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, die<br />
Leitung eines Fachtutoriums im Bachelorst<strong>udiengan</strong>g zu übernehmen. Auf diese<br />
Weise können die Studierenden wichtige didaktische und soziale Kompetenzen<br />
erwerben und in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Hochschuldozenten<br />
a) das vorhandene Wissen vertiefen und b) praxisrelevante Fähigkeiten (Sprechen<br />
vor größeren Gruppen, verständliches Aufbereiten unterschiedlicher Inhalte,<br />
Teamfähigkeit und anderes mehr) ausbilden. Eine Aufbereitung der Erfahrungen<br />
und das Vermitteln relevanter Kenntnisse finden in einer Begleitveranstaltung<br />
statt, die von einem Hochschullehrer oder einem Doktoranden mit entsprechendem<br />
Hintergrund durchgeführt wird. Dieses Modul hat den Umfang eines<br />
Semesters und findet studienbegleitend statt.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Leitung eines Tutoriums.<br />
Literatur:<br />
Keine<br />
Kommentar:<br />
-<br />
Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />
nicht angegeben<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
nützliche Vorkenntnisse:<br />
-<br />
verknüpft mit den Modulen:<br />
entsprechende Begleitveranstaltung<br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Besuch einer Begleitveranstaltung, Praktikumsbericht
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.210 Praxiswahlmodul PM 2 Praktikum<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: jährlich<br />
Modulart: Wahlpflicht<br />
Level: Praxis (MA)<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 2. Semester<br />
Die/der programmverantwortliche<br />
HochschullehrerIn:<br />
Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />
Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />
Die/der Modulverantwortliche(n):<br />
Reinhard Schulz<br />
mitverantwortliche Person(en): Ulrich Ruschig<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Dieses Modul besteht aus einem in das angestrebte Berufsbild passenden Praktikum<br />
respektive mehreren Praktika im Gesamtumfang von mindestens sechs<br />
Wochen und dem Besuch einer Begleitveranstaltung. Die Praktikumszeit kann<br />
in mehreren Teilabschnitten absolviert werden. Einschlägige frühere Berufserfahrung<br />
kann auf Antrag als äquivalente Leistung anerkannt werden.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Ein außeruniversitäres Praktikum.<br />
Literatur:<br />
Keine<br />
Kommentar:<br />
-<br />
Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />
nicht angegeben<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
nützliche Vorkenntnisse:<br />
-<br />
verknüpft mit den Modulen:<br />
entsprechende Begleitveranstaltung<br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Über das Praktikum ist ein Praktikumsbericht anzufertigen, der bei der/m Lehrenden<br />
der Begleitveranstaltung einzureichen ist.
Modulkennziffer:<br />
4.03.220<br />
Titel:<br />
Praxiswahlmodul PM 3 Studienschwerpunktspezifische Sprachkurse<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: jährlich<br />
Modulart: Wahlpflicht<br />
Level: Praxis (MA)<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 2. Semester<br />
Die/der programmverantwortliche<br />
HochschullehrerIn:<br />
Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />
Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />
Die/der Modulverantwortliche(n):<br />
Reinhard Schulz<br />
mitverantwortliche Person(en): Ulrich Ruschig<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Im Rahmen dieses Moduls soll den Studierenden die Möglichkeit gegeben werden,<br />
ihre Grundkenntnisse in Latein, Altgriechisch, aber auch neueren relevanten<br />
Sprachen zu vertiefen oder aber sich diese Kenntnisse neu anzueignen.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Studienschwerpunktspezifische Sprachkurse.<br />
Literatur:<br />
Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.<br />
Kommentar:<br />
-<br />
Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />
nicht angegeben<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
nützliche Vorkenntnisse:<br />
-<br />
verknüpft mit den Modulen:<br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
eine schriftliche Arbeit in der entsprechenden Fremdsprache
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.230 Praxismodul Fachpraktikum<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: jährlich<br />
Modulart: Wahlpflicht<br />
Level: Praxis (MEd)<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 1. Semester<br />
Die/der programmverantwortliche<br />
HochschullehrerIn:<br />
Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />
Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 12 KP<br />
Workload: 360 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />
Die/der Modulverantwortliche(n):<br />
Reinhard Schulz<br />
mitverantwortliche Person(en): Ulrich Ruschig<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Dieses Modul dient dem Sammeln von schulpraktischer Erfahrung und deren<br />
Reflexion. Es besteht aus einem Praktikum und dem Besuch einer Begleitveranstaltung.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Ein Fachpraktikum.<br />
Literatur:<br />
Keine<br />
Kommentar:<br />
-<br />
Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />
nicht angegeben<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
nützliche Vorkenntnisse:<br />
-<br />
verknüpft mit den Modulen:<br />
entsprechende Begleitveranstaltung<br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Über das Praktikum ist ein Praktikumsbericht anzufertigen, der bei der/m Lehrenden<br />
der Begleitveranstaltung einzureichen ist.
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.300 VM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: Die einzelnen Veranstaltungen<br />
des Moduls werden in 3 aufeinander<br />
folgenden Semestern mindestens zweimal<br />
angeboten<br />
Modulart: Wahlpflicht<br />
Level: Vertiefungscurriculum<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 2.-3. Semester<br />
Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />
Prof. Dr. Johann Kreuzer<br />
Lern-/Lehrform: S (6 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 84 Stunden<br />
Der Modulverantwortliche:<br />
Johann Kreuzer<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Verknüpfung philologisch-historischer mit sachsystematisch-hermeneutischen Kompetenzen<br />
und deren Anwendung. Exemplarisches Begreifen der bewußtseinsgeschichtlichen<br />
Substrukturen von Wissens-, Erkenntnis-, Handlungs- wie Interaktionsformen und<br />
ihrer Interdependenz; Befähigung zur Anwendung auf aktuelle Sachthemen. Vertiefung<br />
und Evaluation von Reflexions- und Argumentationskompetenzen, Informations-und<br />
Transformationskompetenzen, Sprach- und Sozialkompetenzen sowie Präsentationsund<br />
Moderationskompetenzen.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Fähigkeit zur reflektierten Auseinandersetzung mit Sachthemen und Problemstellungen<br />
aus den verschiedenen Epochen der <strong>Philosophie</strong> von der Antike bis zur Gegenwart in<br />
ihrer Spezifik; Texte, Problemstellungen und Gegenstandsbereiche aller Teildisziplinen<br />
der <strong>Philosophie</strong> von der Antike über Mittelalter, Renaissance-Aufklärung-Neuzeit,<br />
Deutscher Idealismus und postmetaphysischem Denken.<br />
Literatur:<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
keine Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />
auswählen: 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45 min.) mit schriftlicher Ausarbeitung oder 1<br />
mündl. Prüfung (30 min.)
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.312 VM 2 <strong>Philosophie</strong> der Gesellschaft<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: Die einzelnen Veranstaltungen des<br />
Moduls werden in 3 aufeinander folgenden Semestern<br />
mindestens zweimal angeboten<br />
Modulart: Wahlpflicht<br />
Level: Vertiefungscurriculum<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 2.-3. Semester<br />
Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />
Prof. Dr. Ulrich Ruschig<br />
Lern-/Lehrform: S (6 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 84 Stunden<br />
Der Modulverantwortliche:<br />
Ulrich Ruschig<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Kritisches Verständnis zentraler Probleme der Rechts- Staats- und Sozialphilosophie<br />
von der Antike bis zur Gegenwart; eigenständige Bearbeitung eines systematischen<br />
Themas aus verschiedenen Gebieten der <strong>Philosophie</strong> der Gesellschaft; Fähigkeit zur<br />
Einarbeitung in interdisziplinäre Themen.<br />
Reflexions- und Argumentationskompetenzen, Hermeneutische Kompetenzen, Informationskompetenzen,<br />
Transformationskompetenzen, Forschungskompetenzen, Sprachkompetenzen,<br />
Sozialkompetenzen, Präsentations- und Moderationskompetenzen<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Positionen der Rechts- Staats- und Sozialphilosophie von der Antike bis zur Gegenwart;<br />
Einbeziehung von interdisziplinären Themen der Rechtswissenschaft und –geschichte,<br />
der Politischen Theorie, der Theoretischen Soziologie, der Friedensethik<br />
Literatur:<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
keine Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />
auswählen: 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45 min.) mit schriftlicher Ausarbeitung oder 1<br />
mündl. Prüfung (30 min.)
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.320 VM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong> und Grundlagen der Wissenschaften<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: Die einzelnen Veranstaltungen<br />
des Moduls werden in 3 aufeinander folgenden<br />
Semestern mindestens zweimal<br />
angeboten<br />
Modulart: Wahlpflicht<br />
Level: Vertiefungscurriculum<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 2.-3. Semester<br />
Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />
Prof. Dr. Mark Siebel<br />
Lern-/Lehrform: S (6 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 84 Stunden<br />
Der Modulverantwortliche:<br />
Mark Siebel<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
auf den im grundständigen Hochschulstudium erworbenen Fähigkeiten aufbauende Befähigung<br />
zur forschungsnahen Auseinandersetzung mit fortgeschrittenen Problemen der Erkenntnis- und<br />
Wissenschaftstheorie und weiterer Teilgebiete der Theoretischen <strong>Philosophie</strong>; Verbreiterung und<br />
Vertiefung des kritischen Verständnisses vom Verhältnis der <strong>Philosophie</strong> insbesondere zu den<br />
Naturwissenschaften; Verbreiterung und Vertiefung der Fähigkeit zum Umgang mit interdisziplinären<br />
Themen; eigenständige, den Forschungsstand berücksichtigende Bearbeitung einer fortgeschrittenen<br />
systematischen Fragestellung aus dem genannten Themenkreis unter Berücksichtigung<br />
einschlägiger Primär- und Sekundärliteratur; Reflexions- und Argumentationskompetenzen,<br />
Informationskompetenzen, Transformationskompetenzen, hermeneutische Kompetenzen,<br />
philologisch-historische Kompetenzen, Forschungskompetenzen, Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen,<br />
Präsentations- und Moderationskompetenzen<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Vorstellung und forschungsnahe Diskussion von fortgeschrittenen Einzelproblemen der Erkenntnis-<br />
und Wissenschaftstheorie und weiterer Teilgebiete der Theoretischen <strong>Philosophie</strong>; Vorstellung<br />
und forschungsnahe Diskussion von fortgeschrittenen Positionen zum Verhältnis der <strong>Philosophie</strong><br />
insbesondere zu den Naturwissenschaften; Vorstellung und forschungsnahe Diskussion<br />
fortgeschrittener interdisziplinärer Themen; Einübung in das fortgeschrittene, forschungsnahe<br />
wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> unter Berücksichtigung<br />
einschlägiger Primär- und Sekundärliteratur<br />
Literatur:<br />
forschungsrelevante Texte (Primär- und Sekundärliteratur) der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />
mit besonderer Berücksichtigung der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine (empfohlen wird die erfolgreiche Teilnahme am Aufbaumodul 3)<br />
Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
keine Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den folgenden Prüfungsformen<br />
auswählen: 1 Hausarbeit (20 Seiten) oder 1 Referat (30-45 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (10-15 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (30 Min.)
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.330 VM 4 Akzentuierungsmodul<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: Die einzelnen Veranstaltungen des<br />
Moduls werden in 3 aufeinander folgenden<br />
Semestern mindestens zweimal angeboten<br />
Modulart: Wahlpflicht<br />
Level: Vertiefungscurriculum<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 2.-3. Semester<br />
Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />
Prof. Dr. Ulrich Ruschig<br />
Lern-/Lehrform: S (6 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 84 Stunden<br />
Der Modulverantwortliche:<br />
Ulrich Ruschig<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Dieses Modul ermöglicht die Schwerpunktsetzung für die Herausbildung eines Themas<br />
für die Master-Arbeit. Es wird je nach den Möglichkeiten des <strong>Institut</strong>s semesterweise<br />
neu ausgewiesen. Dabei werden die aktuellen Forschungsschwerpunkte des <strong>Institut</strong>s<br />
verstärkt berücksichtigt. Es können Kurse aus den anderen Vertiefungsmodulen, jedoch<br />
auch fortgeschrittene Kurse anderer Fächer (u.a. Soziologie, Rechtswisenschaft, Politische<br />
Wissenschaft, Geschichte) sowie solche der <strong>Philosophie</strong> der Universität Bremen<br />
studiert werden, und zwar im Hinblick auf das Thema der Master-Arbeit. Die Ausbildung<br />
inter- und transdisziplinärer Kompetenzen soll befördert werden. Mit dem Akzentuierungsmodul<br />
wird den Studierenden neben der Wahlmöglichkeit auf der Ebene der Praxismodule<br />
eine weitere, auch andere Disziplinen einbeziehende Möglichkeit zur individuellen<br />
Profilbildung eröffnet.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Literatur:<br />
Forschungsrelevante Texte im Hinblick auf die Master-Arbeit<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
keine Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />
auswählen: 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45 min.) mit schriftlicher Ausarbeitung oder 1<br />
mündl. Prüfung (30 min.)
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.340 MM 5 Begründung von Werten und Normen in <strong>Philosophie</strong> und Religion<br />
Dauer: 2 Semester<br />
Turnus: Die einzelnen Veranstaltungen des<br />
Moduls werden in 3 aufeinander folgenden<br />
Semestern mindestens zweimal angeboten<br />
Modulart: Pflicht<br />
Level: Master<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 1.-3. Semester<br />
Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />
Prof. Dr. Ulrich Ruschig<br />
Lern-/Lehrform: S (6 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 84 Stunden<br />
Der Modulverantwortliche:<br />
Ulrich Ruschig<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Reflexion der Grundlagen von Moral und Recht; Reflexion der Grundlagen dessen, was<br />
geglaubt wird (Religion), und dessen, was man hoffen darf (Vernunftglaube); Reflexion<br />
des Verhältnisses von Gesellschaft und „Werten und Normen“, d.h. Reflexion unterschiedlicher<br />
Kultur- und lebensweltlicher Kontexte; kulturphilosophische Reflexion auf<br />
Geltung und Genesis von „Werten und Normen“; Fähigkeit zur Einarbeitung in interdisziplinäre<br />
Themen.<br />
Reflexions- und Argumentationskompetenzen, Hermeneutische Kompetenzen, Informationskompetenzen,<br />
Transformationskompetenzen, Forschungskompetenzen, Sprachkompetenzen,<br />
Sozialkompetenzen, Präsentations- und Moderationskompetenzen<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Wertebegründung innerhalb religiöser Traditionen; Praktische <strong>Philosophie</strong> mit ihren<br />
Konsequenzen für die Begründung von Moral und Recht; Begründung der Menschenrechte<br />
Literatur:<br />
Forschungsrelevante Texte zur Wertebegründung<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
keine Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />
auswählen: 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45 min.) mit schriftlicher Ausarbeitung oder 1<br />
mündl. Prüfung (30 min.)
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.350 MM 6 Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft<br />
Dauer: 2 Semester<br />
Turnus: Die einzelnen Veranstaltungen des<br />
Moduls werden in 3 aufeinander folgenden<br />
Semestern mindestens zweimal angeboten<br />
Modulart: Pflicht<br />
Level: Master<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 1.-3. Semester<br />
Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />
Prof. Dr. Ulrich Ruschig<br />
Lern-/Lehrform: S (6 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 84 Stunden<br />
Der Modulverantwortliche:<br />
Ulrich Ruschig<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Übergang von der Praktischen <strong>Philosophie</strong> zu deren gesellschaftstheoretischen Konsequenzen;<br />
kritisches Verständnis zentraler Probleme der Rechts- Staats- und Sozialphilosophie<br />
von der Antike bis zur Gegenwart; eigenständige Bearbeitung eines systematischen<br />
Themas aus verschiedenen Gebieten der <strong>Philosophie</strong> der Gesellschaft; Fähigkeit<br />
zur Einarbeitung in interdisziplinäre Themen.<br />
Reflexions- und Argumentationskompetenzen, Hermeneutische Kompetenzen, Informationskompetenzen,<br />
Transformationskompetenzen, Forschungskompetenzen, Sprachkompetenzen,<br />
Sozialkompetenzen, Präsentations- und Moderationskompetenzen<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Positionen der Rechts- Staats- und Sozialphilosophie von der Antike bis zur Gegenwart;<br />
Einbeziehung von interdisziplinären Themen der Rechtswissenschaft und –geschichte,<br />
der Politischen Theorie, der Theoretischen Soziologie, der Friedensethik<br />
Literatur:<br />
Forschungsrelevante Texte zur Rechts- Staats- und Sozialphilosophie<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
keine Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />
auswählen: 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45 min.) mit schriftlicher Ausarbeitung oder 1<br />
mündl. Prüfung (30 min.)
Modulkennziffer:<br />
4.03.360<br />
Titel:<br />
MM 7 Theoretische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Grundlagen<br />
der Wissenschaften<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: Die einzelnen Veranstaltungen des<br />
Moduls werden in 3 aufeinander folgenden<br />
Semestern mindestens zweimal angeboten<br />
Modulart: Wahlpflicht<br />
Level: Vertiefungscurriculum<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 7.-9. Semester<br />
Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />
Prof. Dr. Mark Siebel<br />
Lern-/Lehrform: S (6 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />
Workload: 450 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 84 Stunden<br />
Der Modulverantwortliche:<br />
Mark Siebel<br />
mitverantwortliche Person(en): keine<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
kritisches Verständnis der Konsequenzen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> für die Grundlagen der<br />
Wissenschaften durch die auf den im grundständigen Hochschulstudium erworbenen Fähigkeiten<br />
aufbauende Befähigung zur forschungsnahen Auseinandersetzung mit fortgeschrittenen<br />
Problemen der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie und weiterer Teilgebiete der Theoretischen<br />
<strong>Philosophie</strong>; Verbreiterung und Vertiefung des kritischen Verständnisses vom Verhältnis<br />
der <strong>Philosophie</strong> insbesondere zu den Naturwissenschaften; Verbreiterung und Vertiefung der<br />
Fähigkeit zum Umgang mit interdisziplinären Themen; eigenständige, den Forschungsstand berücksichtigende<br />
Bearbeitung einer fortgeschrittenen systematischen Fragestellung aus dem genannten<br />
Themenkreis unter Berücksichtigung einschlägiger Primär- und Sekundärliteratur; Reflexions-<br />
und Argumentationskompetenzen, Informationskompetenzen, Transformationskompetenzen,<br />
hermeneutische Kompetenzen, philologisch-historische Kompetenzen, Forschungskompetenzen,<br />
Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen, Präsentations- und Moderationskompetenzen<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Vorstellung und forschungsnahe Diskussion von fortgeschrittenen Einzelproblemen der Erkenntnis-<br />
und Wissenschaftstheorie und weiterer Teilgebiete der Theoretischen <strong>Philosophie</strong>; Vorstellung<br />
und forschungsnahe Diskussion von fortgeschrittenen Positionen zum Verhältnis der <strong>Philosophie</strong><br />
insbesondere zu den Naturwissenschaften; Vorstellung und forschungsnahe Diskussion<br />
fortgeschrittener interdisziplinärer Themen; Einübung in das fortgeschrittene, forschungsnahe<br />
wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> unter Berücksichtigung<br />
einschlägiger Primär- und Sekundärliteratur<br />
Literatur:<br />
forschungsrelevante Texte (Primär- und Sekundärliteratur) der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />
mit besonderer Berücksichtigung der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine (empfohlen wird die erfolgreiche Teilnahme am Aufbaumodul 3)<br />
Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
keine Beschränkung<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den folgenden Prüfungsformen<br />
auswählen: 1 Hausarbeit (20 Seiten) oder 1 Referat (30-45 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (10-15 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (30 Min.)
Modulkennziffer:<br />
Titel:<br />
4.03.370 Master-Abschlussmodul<br />
Dauer: 1 Semester<br />
Turnus: halbjährlich<br />
Modulart: Pflicht<br />
Level: Abschlussmodul<br />
Modul sollte besucht<br />
werden im: 4. Semester<br />
Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />
Prof. Dr. Johann Kreuzer<br />
Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />
Lehrsprache: deutsch<br />
Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 30 KP<br />
Workload: 900 Stunden<br />
davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />
Die/der Modulverantwortliche(n):<br />
Johann Kreuzer<br />
mitverantwortliche Person(en): Ulrich Ruschig<br />
Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />
Die Studenten wählen je nach ihren thematischen Interessen und ihrer Schwerpunktbildung<br />
während des Masterstudiums einen Betreuenden ihrer MA-Arbeit aus<br />
und sprechen ein Thema ab – möglichst im Zusammenhang mit einer Lehrveranstaltung<br />
des Betreuenden. Die Betreuung erfolgt individuell resp. in Kolloquien mit dem<br />
Betreuer.<br />
Inhalte des Moduls:<br />
Selbständige Erstellung der MA-Arbeit bei beratender Unterstützung des Betreuers.<br />
Literatur:<br />
Empfehlungen zur Literaturrecherche und Einschätzung der Werke erfolgt themenspezifisch<br />
in der Beratung.<br />
Kommentar:<br />
-<br />
Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />
nicht angegeben<br />
Teilnahmevoraussetzungen:<br />
keine<br />
nützliche Vorkenntnisse:<br />
-<br />
verknüpft mit den Modulen:<br />
siehe Ziele des Moduls/Kompetenzen<br />
maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />
zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />
siehe Ziele des Moduls/Kompetenzen
III. Vitae der hauptamtlich Lehrenden und Lehrbeauftragten<br />
Büttemeyer, Wilhelm, apl. Prof. Dr.<br />
Theoretische <strong>Philosophie</strong>, Logik, Wissenschaftsphilosophie, Musikästhetik<br />
Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />
Monographien:<br />
Wissenschaftstheorie für Informatiker, Heidelberg 1995 (Spektrum).<br />
Der erkenntnistheoretische Positivismus Roberto Ardigòs mit seinen zeitgeschichtlichen Beziehungen,<br />
Meisenheim/Glan 1974 (Hain).<br />
Roberto Ardigò e la psicologia moderna, Firenze 1969 (La Nuova Italia).<br />
Herausgebertätigkeit und Editionen:<br />
(Hrsg.) <strong>Philosophie</strong> der Mathematik, Freiburg/München 2003, 2. Aufl. 2005 (Alber).<br />
(Mithg) Übersetzung - Sprache und Interpretation, Frankfurt/M. 2000 (Lang).<br />
(Hrsg.) R. Ardigò: Lettere edite ed inedite, Bd. I: 1850-1894, Frankfurt/M. 1990 (Lang)., Bd.<br />
II: 1895-1920, Frankfurt/M. 2000 (Lang).<br />
(Mithrsg.) Der Positivismusstreit in der deutschen Erziehungswissenschaft, München 1979<br />
(Fink).<br />
(Hrsg.) R. Ardigò / P. Villari: Carteggio 1868 - 1916, Firenze 1973 (La Nuova Italia).<br />
Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />
Zeit und Bewegung. Anmerkungen zu Hobbes, Geulincx, Locke und Kant, in: Die Realität<br />
der Zeit, hrsg. von J. Kreuzer und G. Mohr, München: Fink 2007, S. 41-58.<br />
<strong>Philosophie</strong> in geometrischer Ordnung, in: <strong>Philosophie</strong> in literarischen und ästhetischen Gestalten,<br />
hrsg. v. R. Schulz, <strong>Oldenburg</strong> 2005, S. 15-33.<br />
Popper on Definitions, “Journal for General Philosophy of Science” 36, 2005, S. 15-28.<br />
Le concezioni della logica di Preti, in: Il pensiero filosofico di Giulio Preti, hg. v. P. Parrini<br />
und L.M. Scarantino, Milano 2004, S. 145-158.<br />
«Wissenschaft ist Theorie und Kunst zugleich». Hans Jonas' Wissenschaftsauffassung im<br />
Vergleich zu Technik und Ethik, in: Hans Jonas - von der Gnosisforschung zur Verantwortungsethik,<br />
hg. v. W.E. Müller, Stuttgart 2003, S. 185-195.<br />
I manoscritti psicologici di Roberto Ardigò, "Quaderni per la storia dell'Università di Padova"<br />
34, 2001, S. 83-98.<br />
Rapporti tra la filosofia italiana e la filosofia tedesca, in: La filosofia italiana in discussione,<br />
hrsg. v. F.P. Firrao, Milano 2001, S. 259-279.<br />
Forschungsvorhaben
Verschiedene Einzeluntersuchungen zur italienischen <strong>Philosophie</strong> des 19. und 20. Jahrhunderts<br />
Laufende Projekte:<br />
Verschiedene Einzeluntersuchungen zur italienischen <strong>Philosophie</strong> des 19. und 20. Jahrhunderts<br />
Beantragte und geplante Projekte:<br />
Mitgliedschaften:<br />
• ausländisches korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften und<br />
Künste in Padua<br />
Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />
• Vorstandsmitglied der Filosofia Italiana-Stiftung in <strong>Oldenburg</strong>
Gerhard, Myriam, Juniorprof. Dr.<br />
Naturphilosophie, Wissenschaftsphilosophie, Metaphysik, Erkenntnistheorie, Neuzeit, Klassische<br />
Deutsche <strong>Philosophie</strong>, <strong>Philosophie</strong> des 19 Jahrhunderts<br />
Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />
Monographie:<br />
Von der Materie der Wissenschaft zur Wissenschaft der Materie. Schellings Naturphilosophie<br />
im Ausgang der Transzendentalphilosophie Kants und Fichtes und ihre Kritik einer systematischen<br />
Bestimmung des Verhältnisses von Natur und Vernunft, Erfahrung und Denken Bd. 89,<br />
hrsg. v. D. Frede, V. Gerhardt, O. Höffe, B. Kanitschneider, O. Schwemmer u. W. Vossenkuhl,<br />
Berlin 2002.<br />
Herausgebertätigkeit und Editionen:<br />
Kurt Bayertz/ Myriam Gerhard/ Walter Jaeschke: Naturwissenschaft, <strong>Philosophie</strong> und Weltanschauung<br />
im 19. Jahrhundert. Band 1: Der Materialismus-Streit, Hamburg 2. Qu. 2007.<br />
Kurt Bayertz/ Myriam Gerhard/ Walter Jaeschke:. Naturwissenschaft, <strong>Philosophie</strong> und Weltanschauung<br />
im 19. Jahrhundert. Band 2: Der Darwinismusstreit, Hamburg 3. Qu. 2007.<br />
Kurt Bayertz/ Myriam Gerhard/ Walter Jaeschke: Naturwissenschaft, <strong>Philosophie</strong> und Weltanschauung<br />
im 19. Jahrhundert. Band 3: Der Ignorabimusstreit, Hamburg 4. Qu. 2007.<br />
Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />
Ignorabimus als naturphilosophisches Schiboleth. Naturphilosophie, Naturwissenschaft und<br />
die erkenntnistheoretische Bestimmung der Materie, in: K. Bayertz/ M. Gerhard/ W. Jaeschke,<br />
Der Darwinismus-Streit. Naturwissenschaft, <strong>Philosophie</strong> und Weltanschauung im 19.<br />
Jahrhundert, Hamburg 2007 (im Druck).<br />
Die philosophische Kritik am naturwissenschaftlichen Materialismus im 19. Jahrhundert, in:<br />
K. Bayertz/ M. Gerhard/ W. Jaeschke, Der Materialismus-Streit. Naturwissenschaft, <strong>Philosophie</strong><br />
und Weltanschauung im 19. Jahrhundert, Hamburg 2007, 122-138.<br />
Zur logischen Funktion des Lebens, in: A. Arndt, K. Bal, H. Ottmann (Hg.), Das Leben Denken,<br />
Hegel-Jahrbuch 2006, Berlin 2006, 159-163.<br />
Naturverständnis und Offenbarung, in: T. Boiadjiev/ G. Kapriev/ G. Mensching (Hg.), Vernunft<br />
und Offenbarung, Sofia 2006, 97-104.<br />
„Certe rationem ordinis non esse”? Zur Konstituierbarkeit einer vernünftigen Ordnung der<br />
Natur bei Copernicus, Bruno und Schelling, in: Acta Philosophica, Volume XXV, Number 2,<br />
2004, 57-73.<br />
Die Logik des Begriffs und seine Geschichte. Eine Überlegung zu Hegels logischer Bestimmung<br />
des Begriffs, in: T. Boiadjiev/ G. Kapriev/ G. Mensching (Hg.), Die Geschichtlichkeit<br />
des philosophischen Denkens in Europa, Sofia 2004, 118-129.<br />
Das Wissen der absoluten Idee, in: A. Arndt, K. Bal, H. Ottmann (Hg.), Hegels „Glauben und<br />
Wissen“, Hegel-Jahrbuch 2004, Berlin 2004, 71-75.<br />
Das Prinzip des Wissens. Zur Entwicklung des Selbstbewußtseins bei Schelling und Hegel,
in: A. Arndt, K. Bal, H. Ottmann (Hg.), Hegels „Phänomenologie des Geistes“, Hegel-<br />
Jahrbuch 2001, Berlin 2002, 127-132.<br />
Von der Materie der Wissenschaft zur Wissenschaft der Materie, in: Kant und die Berliner<br />
Aufklärung, in: V. Gerhardt, R. Horstmann und R. Schuhmacher (Hg.), Akten des 9. Internationalen<br />
Kant-Kongresses, Berlin 2001, Bd. 4.2, 521-528.<br />
Forschungsvorhaben<br />
Laufende Projekte:<br />
Spekulative vs. empirische Naturerkenntnis. Der Streit um die logische Gestalt exakter Wissenschaften.<br />
Kurt Bayertz/ Myriam Gerhard/ Walter Jaeschke, Der Materialismus-Streit, PhB Meiner,<br />
Hamburg 2008 (in Vorbereitung).<br />
Kurt Bayertz/ Myriam Gerhard/ Walter Jaeschke, Der Darwinismus-Streit, PhB Meiner,<br />
Hamburg 2008/09 (in Vorbereitung).<br />
Kurt Bayertz/ Myriam Gerhard/ Walter Jaeschke, Der Ignorabimus-Streit, PhB Meiner, Hamburg<br />
2009 (in Vorbereitung).<br />
Beantragte und geplante Projekte:<br />
Entwicklung von Leitlinien zur ethischen Beurteilung klinischer Forschungsvorhaben (in<br />
Kooperation mit dem Universitätsklinikum Eppendorf, Hamburg)<br />
Moralische Motivation und ärztliches Ethos (in Kooperation mit dem Universitätsklinikum<br />
Eppendorf, Hamburg)<br />
Wozu <strong>Philosophie</strong>geschichte? Ein Colloquium über ihre Perspektiven und Methoden (in<br />
Kooperation mit Frau Prof. Dr. Dagmar Borchers, Universität Bremen, für den 30.11.2007<br />
geplantes Symposion)<br />
Krise und Kritik der <strong>Philosophie</strong> im Vormärz (Tagung)<br />
Mitgliedschaften:<br />
Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />
• Bibliotheksbeauftragte<br />
• Dezentrale Frauenbeauftragte
Klar, Samuel, Dr.<br />
Praktische <strong>Philosophie</strong>, Politische <strong>Philosophie</strong>, Rechtsphilosophie, Politische Ökonomie,<br />
Englische und Französische Aufklärungsphilosophie, Kant, Kritische Theorie<br />
Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />
Monographie:<br />
Moral und Politik bei Kant. Eine Untersuchung zu Kants praktischer und politischer <strong>Philosophie</strong><br />
im Ausgang der „Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“, Würzburg 2007.<br />
Aufsätze (ab 2000):<br />
Zum Verhältnis von Glückseligkeit und Moralität, höchstem Gut und ethischem Gemeinwesen<br />
bei Kant (eingereicht)<br />
Kant über Eigentum in Rechtslehre und Religionsschrift (in Vorbereitung)<br />
Forschungsvorhaben<br />
Probleme der Praktischen <strong>Philosophie</strong><br />
Laufende Projekte:<br />
Kants „Kritik der praktischen Vernunft“. Ein systematischer Kommentar zur Einführung in<br />
Kants Moralphilosophie (zusammen mit Ulrich Ruschig)<br />
Beantragte und geplante Projekte:<br />
Eine Absolventenstudie zu <strong>Philosophie</strong>absolventen (zusammen mit Frau Dr. Maria Kreiner,<br />
Universität Osnabrück)<br />
Mitgliedschaften:<br />
• Kant-Gesellschaft<br />
• Deutsche Gesellschaft für <strong>Philosophie</strong><br />
Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />
Mitglied der Studienkommission der FK IV<br />
Beauftragter für die Akkreditierung aller Fächer der FK IV
Kreuzer, Johann, Prof. Dr.<br />
Geschichte der <strong>Philosophie</strong>. Schwerpunkte: Spätantike und mittelalterliche <strong>Philosophie</strong>,<br />
Deutscher Idealismus (mit Schwerpunkt Hölderlin), Geschichte und Kritik der Metaphysik,<br />
Ästhetische Theorie, Sprach,- Kunst- und Religionsphilosophie/ Philosophische Gotteslehre<br />
von der Antike bis zur Gegenwart.<br />
Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />
Monographien:<br />
ÜBER PHILOSOPHIEGESCHICHTE (<strong>Oldenburg</strong>er Universitätsreden Nr. 151), <strong>Oldenburg</strong><br />
2004<br />
Gestalten mittelalterlicher <strong>Philosophie</strong>, München 2000.<br />
Augustinus zur Einführung, Frankfurt a.M./New York 1995; überarbeitete und ergänzte Neuauflage<br />
Hamburg 2005.<br />
PULCHRITUDO – Vom Erkennen Gottes bei Augustin. Bemerkungen zu den Büchern IX, X<br />
und XI der Confessiones, München 1995.<br />
Erinnerung. Zum Zusammenhang von Hölderlins theoretischen Fragmenten „Das untergehende<br />
Vaterland ...“ und „Wenn der Dichter einmal des Geistes mächtig ist ...“, Königstein/Ts.,<br />
1985.<br />
Herausgebertätigkeit und Editionen:<br />
J.C.F. Hölderlin, Theoretische Schriften. Mit einer Einleitung hrsg. v. J. Kreuzer, Hamburg<br />
(=Phil. Bibliothek Meiner) 1998; Tschechische Ausgabe (übers. v. M. Pokorný): Friedrich<br />
Hölderlin, Texty k teorii básnictví, Prag 1998; Japanische Ausgabe (übers. v. T. Takeda), Tokyo<br />
2003.<br />
Augustinus, De trinitate (Bücher VIII-XI, XIV-XV, Anhang Buch V). Neu übersetzt und mit<br />
einer Einleitung hrsg. v. J. Kreuzer, Hamburg (=Phil. Bibliothek Meiner) 2001.<br />
Hölderlin-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, Stuttgart 2002<br />
(zus. mit G. Mohr) Die Realität der Zeit, München 2007<br />
Mitherausgeber der "Schriften der Académie du Midi": Bd. I, Zeit und Zeichen, München<br />
1993; Bd. II, Weisheit und Wissenschaft, München 1995; Bd. III, Blick und Bild, München<br />
1998; Bd. IV, Komparative <strong>Philosophie</strong>, München 1998; Bd. V, Translation - Interpretation,<br />
München 1999.<br />
Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />
Die Zeit der Prophetie. Überlegungen im Anschluß an Dylan, in: A. Honneth/P. Kemper/R.<br />
Klein (Hrsg.): »Bringing it all back home«. Bob Dylan und sein Werk, Frankfurt/M. 2007<br />
Art. „Licht“, in: Wörterbuch philosophischer Metaphern, hrsg. v. R. Konersmann, Darmstadt<br />
2007<br />
Der Gottesbegriff und die fruitio dei, in: V.H. Drecoll (Hg.), Augustin-Handbuch. Person-<br />
Werk-Wirkung, Tübingen 2007
Der Geist als imago dei. Augustinus und Cusanus, in: Nikolaus von Kues in der Geschichte<br />
des Platonismus. Hg. v. K. Reinhardt u. H. Schwaetzer, Regensburg 2007<br />
„Voll Güt’ ist; keiner aber fasset / Allein Gott.“ Überlegungen zu einer Sentenz Hölderlins,<br />
in: N.C. Baumgart, G. Ringshausen (Hg.), Philosophisch-theologische Anstöße zur Urteilsbildung.<br />
FS für Werner Brändle, Münster 2007<br />
Von der erlebten zur gezählten Zeit. Die Anfänge der Zeitphilosophie in der Antike, in: J.<br />
Kreuzer/G. Mohr (Hg.), Die Realität der Zeit, München 2007.<br />
Was Wissen begründet. Über Kontroversen im 13. und 14. Jahrhundert, in: Internationales<br />
Jahrbuch für Hermeneutik 5, hrsg. v. G. Figal, Tübingen 2006.<br />
Der Augenblick der Schöpfung. Zur Logik des Kreativen bei Eriugena, Eckhart und Nikolaus<br />
von Kues, in: KREATIVITÄT. XX. Deutscher Kongress für <strong>Philosophie</strong>. Kolloquiumsbeiträge.<br />
Hrsg. v. G. Abel, Hamburg 2006.<br />
Rezension: Christoph Jamme / Frank Völkel (Hg.), Hölderlin und der Deutsche Idealismus.<br />
Dokumente und Kommentare zu Hölderlins philosophischer Entwicklung und den philosophisch-kulturellen<br />
Kontexten seiner Zeit, in: Allg. Zeitschrift für <strong>Philosophie</strong> 31.2 (2006)<br />
Art. „Zeit- und Geschichtsbild“ (Antike), in: Neues Testament und Antike Kultur, hrsg. v. K.<br />
Erlemann, K.L. Noethlichs, C. Urban u. J. Zangenberg, Neukirchen-Vluyn 2005.<br />
Art. „Wahrnehmung und Weltbild (Antike)“, in: Neues Testament und Antike Kultur, hrsg. v.<br />
K. Erlemann, K.L. Noethlichs, C. Urban u. J. Zangenberg, Neukirchen-Vluyn 2005.<br />
Begriffene Endlichkeit. Augustinus’ Entdeckung der Geschichte, in: GESCHICHTSBILDER.<br />
Konstruktion – Reflexion – Transformation, Hrsg. v. C. Jostkleigrewe, C. Klein, K. Prietzel,<br />
P.E. Saeverin, H. Südkamp, Köln Weimar Wien, 2005.<br />
Kunstphilosophie im Mittelalter, in: S. Majetschak (Hrsg.), Klassiker der Kunstphilosophie,<br />
München 2005.<br />
Von der Insel der Heiligen ins Zentrum der karolingischen Renaissance: Johannes Scottus<br />
Eriugena, in: T. Kobusch/M. Knapp (Hrsg.), Querdenker. Visionäre und Außenseiter in <strong>Philosophie</strong><br />
und Theologie, Darmstadt 2005.<br />
Logik von Zeit und Erinnerung. Was unterscheidet die Wirklichkeit des Gesangs von der<br />
Form des Begriffs?, in: C. Jamme / A. Lemke (Hrsg.), "Es bleibet aber eine Spur / Doch eines<br />
Wortes". Zur späten Hymnik und Tragödientheorie Friedrich Hölderlins, München 2004.<br />
Irreduzible Zeichen. Über die Vorgeschichte von Hamanns Metrakritik der reinen Vernunft in<br />
der mittelalterlichen <strong>Philosophie</strong>, in: Neue Zeitschrift für systematische Theologie 1/2004.<br />
Denken, das in seinen Grund geht: radikale Diesseitigkeit bei Tauler, in: G. Frank / F. Niewöhner<br />
(Hrsg.): Reformer als Ketzer. Heterodoxe Bewegungen von Vorreformatoren, Stuttgart<br />
2004.<br />
Der Text der cura sui. Augustinus' Confessiones als Modell, in: M. Moog-Grünewald (Hrsg.),<br />
Autobiographisches Schreiben und Selbstsorge, Heidelberg 2004.
Bewußtsein des Bildes. Zur Aktualität mittelalterlichen Denkens. Mit einer Nachbemerkung<br />
zu Wittgenstein, in: S. Blasche/ M. Gutmann/ M. Weingarten (Hrsg.), REPRAESENTATIO<br />
MUNDI: Bild, Bildbewußtsein, notwendige Metaphern und Gegenstände mittlerer Eigentlichkeit,<br />
Bielefeld 2004.<br />
Hölderlins Rede von Gott, in: Denkwege 3, hrsg. von D. Koch u. D. Barbaric, Tübingen 2004.<br />
Was verstehen wir, wenn wir verstehen? Augustinus über Orakel, innere Wörter und die Zierde<br />
der Verstehensgemeinschaft, in: Philosophisches Jahrbuch II. 2004 Sonderband Mentalsprachen.<br />
Art. „Schweigen. II. Philosophisch“, in: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, hrsg. v.<br />
D. Betz/B. Janowski/E. Jüngel (Hrsg.) Bd. 7, 4. Aufl. Tübingen 2004.<br />
"Ob ein Mensch Erfahrungen machen kann, ist in letzter Instanz davon abhängig, wie er vergißt".<br />
Überlegungen zu einer Notiz Adornos, in: Kulturelles Vergessen: Medien-Rituale-Orte.<br />
Hg. v. G. Butzer u. M. Günter (Formen der Erinnerung 21), Göttingen 2004.<br />
Adornos und Heideggers Hölderlin, in: W. Ette/ G. Figal/ R. Klein/ G. Peters (Hrsg.), Adorno<br />
im Widerstreit. Zur Präsenz seines Denkens, Freiburg/München 2004.<br />
Hölderlins Rede von Gott, in: Denkwege 3, hrsg. v. D. Koch u. D. Barbarić, Tübingen 2004.<br />
Über die Vernunft. <strong>Philosophie</strong> und Mystik, in: J. Schilling (Hrsg.), Mystik: Religion der Zukunft<br />
-- Zukunft der Religion? Leipzig 2003.<br />
Hölderlins Kritik der intellektuellen Anschauung, in: PLATONISMUS IM IDEALISMUS.<br />
Die platonische Tradition in der klassischen deutschen <strong>Philosophie</strong>. Hrsg. v. B. Mojsisch, O.<br />
F. Summerell, München/Leipzig 2003.<br />
"Was, du willst keinen Unsinn reden?" Wittgenstein über Augustinus und das Geschäft der<br />
<strong>Philosophie</strong>, in: ZEITFENSTER, hrsg. von der Thomas-Morus-Akademie Bensberg, Bensberg<br />
2003.<br />
Art. "Nietzsche", in: W. D. Rehfus (Hrsg.), Handwörterbuch <strong>Philosophie</strong>, Göttingen 2003.<br />
Art. "Nominalismus", in: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, hrsg. v. D. Betz / B.<br />
Janowski / E. Jüngel. Bd. 5, 4. Aufl. Tübingen 2003.<br />
Hölderlins Beiträge zur <strong>Philosophie</strong>, in: Bad Homburger Hölderlin-Vorträge 1998-2000, Bad<br />
Homburg v.d.H. 2002.<br />
Philosophische Hintergründe der Christus-Hymne Der Einzige, in: Hölderlin-Jahrbuch 32<br />
(2000-2001), Eggingen 2002.<br />
Vom Ich zur Sprache: Fichte und Hölderlin, in: H. Girndt/K. Hammacher (Hrsg.), Fichte und<br />
die Literatur (Fichte-Studien Bd. 19), Amsterdam-New York 2002.<br />
Der Raum der Imagination: Aspekte einer Theorie der symbolischen Formen, in: Heilige<br />
Kunst 1999/2000, Ostfildern 2001.
Der Begriff der Person in der <strong>Philosophie</strong> des Mittelalters, in: D. Sturma (Hrsg.), PERSON.<br />
<strong>Philosophie</strong>geschichte – Theoretische <strong>Philosophie</strong> – Praktische <strong>Philosophie</strong>, Paderborn 2001.<br />
Dynamik des Seins. Anmerkungen zur Geschichte seines Begriffs in der <strong>Philosophie</strong> des Mittelalters,<br />
in: E. Jain/S. Grätzel (Hg.), SEIN UND WERDEN IM LICHTE PLATONS, (FS K.<br />
Albert), Freiburg/München 2001.<br />
Artikel "Unsagbare, das", in: Hist. Wörterbuch der <strong>Philosophie</strong>, Bd. 11, Basel 2001.<br />
Artikel "Visio", in: Hist. Wörterbuch der <strong>Philosophie</strong>, Bd. 11, Basel 2001.<br />
Hölderlin y el idealismo, in: Julián Marrades/Manuel E. Vázquez (Hg.), HÖLDERLIN. Poesía<br />
y pensamiento, Valencia (Coleción filosofías) 2001.<br />
Ästhetik als Ethik. Überlegungen im Anschluß an die "Kritik der Urteilskraft", in: Hölderlin.<br />
<strong>Philosophie</strong> und Dichtung. Turm-Vorträge 1992-98, hg. v. V. Lawitschka, Tübingen 2001.<br />
Der Seelengrund als Subjekt und Objekt der Erinnerung bei Eckhart und Tauler, in: J.J.<br />
Berns/W. Neuber (Hg.), SEELENMASCHINEN. Gattungstraditionen, Funktionen und Leistungsgrenzen<br />
der Mnemotechniken vom späten Mittelalter bis zum Beginn der Moderne,<br />
Wien/Köln/Weimar 2000.<br />
Hölderlin im Gespräch mit Hegel und Schelling, in: Hölderlin-Jahrbuch 31 (1998-1999), Eggingen<br />
2000.<br />
Die Sprachlichkeit der Erinnerung. Überlegungen zum verbum intimum in Buch XV von "De<br />
trinitate", in: J. Brachtendorf (Hrsg.), Gott und sein Bild – Augustins DE TRINITATE im<br />
Spiegel gegenwärtiger Forschung, Paderborn 2000.<br />
Ästhetik der Kultur: Vico's "Scienza nuova", in: R. Elberfeld/G. Wohlfart, Komparative<br />
Ästhetik, Bd. VI der "Schriften der Académie du Midi", Köln 2000.<br />
Wittgenstein über Sehen und Erinnern. Zwei Grundfragen seiner Ästhetik, in: Zeitschrift für<br />
Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft 45/1 (2000).<br />
Forschungsvorhaben<br />
• Der philosophische Begriff der Erinnerung<br />
• Ursprünge der Neuzeit: Die Epochenschwelle des 14. Jahrhunderts<br />
• Hölderlin und der Deutsche Idealismus<br />
Laufende Projekte:<br />
• Einführung in die mittelalterliche <strong>Philosophie</strong> (Buchprojekt für die UTB-Reihe)<br />
• (Zus. mit Prof. Dr. R.Konersmann, Kiel) Herausgabe der Bde. I und II von W. Benjamin,<br />
Kritische Gesamtausgabe. Werke und Nachlaß<br />
Beantragte und geplante Projekte:<br />
Der philosophische Begriff der Erinnerung von der Antike bis zur Gegenwart<br />
Mitgliedschaften:
• Hölderlin-Gesellschaft<br />
• Internationale Hegel-Vereinigung<br />
• Deutsche Gesellschaft für <strong>Philosophie</strong><br />
• Deutsche Gesellschaft für Religionsphilosophie<br />
• Societe Internationale pour les Etudes Medievale (SIEPM)<br />
• Society for the Promotion of Eriugenian Studies (SPES)<br />
• Gründungsmitglied der Gesellschaft „<strong>Philosophie</strong> des Mittelalters und der Renaissance/frühen<br />
Neuzeit“<br />
Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />
• seit April 2004 Direktor des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />
• Vorsitzender des Kuratoriums der Filosofia Italiana-Stiftung in <strong>Oldenburg</strong><br />
• Mitglied des Fakultätsrates<br />
• gewähltes Mitglied des Beirats der Hölderlin-Gesellschaft<br />
• Gutachtertätigkeit für die Studienstiftung des deutschen Volkes, das Ev. Studentenwerk<br />
Villigst, die VG Wort und die Allg. Zeitschrift für <strong>Philosophie</strong>
Möbuß, Susanne, apl. Prof. Dr.<br />
Jüdische <strong>Philosophie</strong> des Mittelalters und der Renaissance, französische Gegenwartsphilosophie<br />
Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />
Monographien:<br />
Plotin. Zur Einführung, Hamburg 2000.<br />
Sartre, Freiburg 2000.<br />
Schopenhauer für Anfänger, "Die Welt als Wille und Vorstellung". Eine Lese-Einführung,<br />
München 1998.<br />
Die Erscheinung des Transzendenten, Eilah Delmedigo und der Averroismus der Renaissance,<br />
Hannover 1996.<br />
Die Intellektlehre des Levi ben Gerson in ihrer Beziehung zur christlichen Scholastik, Frankfurt<br />
/ Main, New York, Paris 1991 (Europäische Hochschulschriften, Reihe XX, Band 353).<br />
Forschungsvorhaben<br />
Laufende Projekte:<br />
Beantragte und geplante Projekte:<br />
Mitgliedschaften:<br />
Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:
Rehkämper, Klaus, apl. Prof. Dr.<br />
<strong>Philosophie</strong> der Wahrnehmung und bildhafter Repräsentationen, Interaktion von Bildern und<br />
Sprache, Metaphern, Analytische Sprachphilosophie, Analytische <strong>Philosophie</strong> des Geistes,<br />
<strong>Philosophie</strong> der Kognitionswissenschaft<br />
Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />
Monographien:<br />
Einführung in die Analytische <strong>Philosophie</strong> (in Vorb., vorauss. Darmstadt: Wissenschaftliche<br />
Buchgesellschaft 2008) (zus. mit H. Leerhoff)<br />
<strong>Philosophie</strong> des Bildes (in Vorb., voraussichtlich UTB (Huter & Roth))<br />
Bilder, Ähnlichkeit und Perspektive – Auf dem Weg zu einer neuen Theorie der bildhaften<br />
Repräsentation. Wiesbaden: DUV 2003<br />
Herausgebertätigkeit und Editionen:<br />
Vom Realismus der Bilder hrsg. mit K. Sachs-Hombach, Magdeburg: Scriptum Verlag 2001<br />
(= Bd. 2 der Reihe Bildwissenschaft)<br />
Bildgrammatik. hrsg. mit K. Sachs-Hombach, Magdeburg: Scriptum Verlag 1999 (= Bd. 1 der<br />
Reihe Bildwissenschaft)<br />
Bild, Bildwahrnehmung, Bildverarbeitung. hrsg. mit K. Sachs-Hombach, Wiesbaden: DUV<br />
1998 (Nachdruck 2000, 2. Auflage 2004)<br />
Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken:<br />
„Trau, Schau, Wem? – Philosophische Theorien der visuellen Wahrnehmung“ in: Ethik und<br />
Unterricht Themenheft „Wahrnehmung“ 03/06<br />
„Wurzeln und Grenzen von Kreativität in Bildern“ in: Abel, G. (Hrsg.) (2006): Kreativität.<br />
Hamburg: Meiner Verlag<br />
„Pictures, Perception and Mental Models“ in: Held, C.; Knauff, M.; Vosgerau, K. H. (Hrsg.)<br />
(2006): Mental Models and the Mind: Current Developments in Cognitive Psychology, Neuroscience<br />
and Philosophy of Mind. Amsterdam: Elsevier Publishers<br />
„Morgen ist heute gestern – Einige Bemerkungen zum Verstehen von Sprache.“ In: Leißner,<br />
N.; Breuninger, R. (Hrsg.) (2005): Zur Sprache gebracht – Philosophische Facetten. Festschrift<br />
für Prof. Dr. Dr. Peter Novak. Universität Ulm: Humboldt-Studienzentrum<br />
„Ist der Begriff der Ähnlichkeit wirklich undefinierbar?” In: Sachs-Hombach, K. (Hrsg.)<br />
(2005): Bildwissenschaft zwischen Reflexion und Anwendung. Köln: Hubert von Halem Verlag;<br />
auch in: Bluhm, R.; Nimtz, Chr. (Hrsg.) (2004): Ausgewählte Beiträge zu den Sektionen<br />
der GAP.5 Fünfter Internationaler Kongress der Gesellschaft für Analytische <strong>Philosophie</strong>,<br />
Bielefeld, 22.-26. September 2003 Paderborn: mentis Verlag =<br />
„http://www.gap5.de/proceedings/ index.htm“
Rehkämper, K. Möckel, W.: „Visuelle Ähnlichkeit und perspektivische Darstellungen.“ In:<br />
Freudenberger, S.; Sandkühler, H. J. (Hrsg.): Repräsentation, Krise der Repräsentation, Paradigmenwechsel.<br />
Frankfurt/M., Bern, New York, Paris: Peter Lang Verlag 2003<br />
„What You See Is What You Get: Problems Of Linear Perspective“ In: Hecht, H.; Schwartz,<br />
R.; Atherton, M. (Hrsg.): Looking into Pictures Cambridge/ Mass.: MIT-Press 2003<br />
„Ist Existenz eine Eigenschaft – Ein Überblick von Platon bis in die Gegenwart“ Information<br />
<strong>Philosophie</strong> (Juni 2003)<br />
„Eine Abbildtheorie der Bilder“ In: Hogrebe, W. (Hrsg.): Grenzen und Grenzüberschreitungen<br />
(Proceedings des XIX. Deutschen Kongreß’ der Allgemeinen Gesellschaft für<br />
<strong>Philosophie</strong>) Bonn: Sinclair-Press 2002<br />
Forschungsvorhaben<br />
Eine kulturübergreifende Studie zur Darstellung von Emotionen in Sprache und Bildern<br />
Laufende Projekte:<br />
Beantragte und geplante Projekte:<br />
Identität als zeichenbasierter Prozeß<br />
Mitgliedschaften:<br />
• Deutsche Gesellschaft für <strong>Philosophie</strong><br />
• Gesellschaft für Analytische <strong>Philosophie</strong><br />
• Gesellschaft für Kognitionswissenschaft<br />
• Gesellschaft für Ästhetik<br />
Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />
• Associate’ der Zeitschrift Behavioral and Brain Sciences (BBS)
Ruschig, Ulrich, apl. Prof. Dr.<br />
Praktische <strong>Philosophie</strong>, Grundlagen der Naturwissenschaften, Deutscher Idealismus<br />
Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />
Monographien:<br />
Hegels Logik und die Chemie. Fortlaufender Kommentar zum realen Maß. Hrsg. v. F. Nicolin<br />
u. O. Pöggeler. Hegel-Studien, Beiheft 34. Bonn 1997.<br />
"Zur Reduktion des Kohlendioxid zu Formiat durch NADH unter Katalyse von Formiat-<br />
Dehydrogenase aus Pseudomonas oxalaticus", Dissertation, Universität Heidelberg 1974.<br />
Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />
Liebe im Schnee statt Arbeit des Begriffs – Wohin die Verwirrung der Zeitbestimmungen in<br />
Thomas Manns Zauberberg führt. In: Die Realität der Zeit. Hrsg. v. J. Kreuzer u. G. Mohr.<br />
München 2007. S. 99 – 118.<br />
Materialistische Dialektik oder Systemtheorie. In: Erwägen Wissen Ethik Jg. 17/2006 Heft 2,<br />
S. 220 – 222.<br />
Der intelligible Charakter bei Kant und die Moral der Wissenschaft. In: Kant und die Berliner<br />
Aufklärung. Akten des IX. Internationalen Kant-Kongresses. Hrsg. v. V. Gerhardt, R.-P.<br />
Horstmann u. R. Schumacher. Berlin New York 2001. Bd 3, S.315 –326.<br />
Logic and Chemistry in Hegel's Philosophy. In : HYLE - International Journal for Philosophy<br />
of Chemistry. Vol 7(2001), S. 5 – 22.<br />
Die "Knotenlinie von Maaßverhältnissen" und materialistische Dialektik. In: Hegels Seinslogik.<br />
Interpretationen und Perspektiven. Hrsg. v. A. Arndt u. C. Iber. Berlin 2000, S. 301-314.<br />
"Absolute Indifferenz" - materialloses Material auf dem Weg zur "absoluten Negation." In:<br />
Mit und gegen Hegel. Von der Gegenstandslosigkeit der absoluten Reflexion zur Begriffslosigkeit<br />
der Gegenwart. Hrsg. v. A. Knahl, J. Müller u. M. Städtler. Lüneburg 2000, S. 59-76.<br />
Hegel's Philosophy of the Chemical Process: a Rehabilitation. In: HYLE - International Journal<br />
for Philosophy of Chemistry. Vol 6 (2000), S. 175-177.<br />
Forschungsvorhaben<br />
Neurophysiologie und Willensfreiheit<br />
Fortlaufende Kommentierung des Abschnittes Das Maaß in Hegels Wissenschaft der Logik<br />
Laufende Projekte:<br />
Spekulative Begriffsentwicklung und zitiertes Material in Hegels Wissenschaft der Logik (Arbeitstitel,<br />
Monographie, in Bearbeitung)<br />
Kants „Kritik der praktischen Vernunft“. Ein systematischer Kommentar zur Einführung in<br />
Kants Moralphilosophie (zusammen mit Samuel Klar)<br />
Beantragte und geplante Projekte:<br />
Mitgliedschaften:
Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />
Mitglied im Akademischen Senat der Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
Mitglied im Rat der Fakultät IV Human- und Gesellschaftswissenschaften
Schmidt, Silke, M.A.<br />
Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ästhetik, Geschichte der <strong>Philosophie</strong> (Schwerpunkt Mittelalter<br />
und Antike)<br />
Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />
Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />
“Hören als ZeitSinn. Augustinus’ De musica VI”, in: Vom Sinn des Hörens, Zur <strong>Philosophie</strong><br />
der Musik, hrsg. von Georg Mohr und Johann Kreuzer, Königshausen & Neumann, vorr.<br />
2007.<br />
Lüder Schmidt, Silke Schmidt, Uwe Seifert, Andreas Gernemann: “Perceptual organization<br />
and systematic music theory: Musical surface, auditory objects and the Theory of Indispensable<br />
Attributes”, in: The 2nd International Conference of Asia - Pacific Society for the Cognitive<br />
Science of Music, Seoul 2005.<br />
Forschungsvorhaben<br />
Aurelius Augustinus – Zeit und Musik<br />
Laufende Projekte:<br />
Dissertation<br />
Beantragte und geplante Projekte:<br />
Mitgliedschaften:<br />
Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />
• Mittelbauvertreter am <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> (kommissarisch)<br />
• stellvertretende dezentrale Frauenbeauftragte
Schulz, Reinhard, apl. Prof. Dr.<br />
Theoretische <strong>Philosophie</strong> und <strong>Philosophie</strong> der Naturwissenschaften, Hermeneutik, Anthropologie,<br />
Ästhetik, studium fundamentale, Fachdidaktik<br />
Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />
Monographien:<br />
Naturwissenschaftshermeneutik. Eine <strong>Philosophie</strong> der Endlichkeit in historischer,<br />
systematischer und angewandter Hinsicht. Würzburg 2004.<br />
Herausgebertätigkeit und Editionen:<br />
Zukunft ermöglichen. Denkanstösse aus fünfzehn Jahren Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen<br />
der Zeit, Zu Ehren ihres Initiators Rudolf zur Lippe, Würzburg 2007.<br />
<strong>Philosophie</strong> in literarischen und ästhetischen Gestalten, <strong>Oldenburg</strong> 2005.<br />
Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />
„Schellings Naturphilosophie und organische Konzeption der Naturwissenschaften – Bruch<br />
oder Kontinuität?” In: Klaus Brinkmann (Ed.): Critical Concepts: German Idealism. Volume<br />
Four: New Horizons and the Legacy of German Idealism, Routledge GB (in Vorb.)<br />
„Äquivokationen bei der Zuschreibung moralischer Verantwortung in Unternehmen.“ In:<br />
Thomas Beschorner, Patrick Linnebach, Reinhard Pfriem und Günter Ulrich (Hrsg.): Unternehmensverantwortung<br />
aus kulturalistischer Sicht, Marburg 2007, S. 33-43.<br />
„Zeit und Kultur: Die Kristallisationsthese.“ In Johann Kreuzer und Georg Mohr (Hrsg.): Die<br />
Realität der Zeit, München 2007, S. 79-98 (gemeinsam mit Falk Müller).<br />
„Was dürfen wir hoffen? Natur und Geschichte bei Arendt und Jaspers.“ In: Antonia Grunenberg,<br />
Waltraud Meints-Stender, Oliver Bruns (Hrsg.): Hannah Arendt, Betrachtungen zu ihrem<br />
100. Geburtstag, Reihe „Hannah Arendt-Studien“, Schriftenreihe des HAZ, Bd. 4, Frankfurt<br />
am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, Oxford, Wien 2007 (im Druck).<br />
„1934/35: Das Experiment zwischen Theorie und Kultur - Ludwik Fleck im Vergleich mit<br />
Karl Popper und Edgar Wind.“ In: Bozena Choluj und Jan C. Joerden (Hrsg.): Von der wissenschaftlichen<br />
Tatsache zur Wissensproduktion (Studien zur Ethik in Ostmitteleuropa, Bd.<br />
11), Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, Oxford, Wien 2007 (im Druck).<br />
„Wozu noch Metaphysik? <strong>Philosophie</strong>ren im Spannungsfeld von Konstruktion und<br />
Destruktion.“ In: Allgemeine Zeitschrift für <strong>Philosophie</strong> (AZP), Heft 30.3, 2005, S. 253-269.<br />
„Karl Jaspers und die europäische Bildungsidee.“ In: Jaspers-Jahrbuch, Bd. 18 (2005),<br />
S. 43-65.<br />
„Synthetische Biologie. Anreiz für ganzheitliches Denken oder Mathematisierung des Lebendigen?“<br />
In: Karen Gloy / Rudolf zur Lippe (Hrsg.): Weisheit – Wissen – Information, Göttingen<br />
2005, S. 153-175.<br />
„Überlagerungen. Medienästhetische Bemerkungen zu Flusser und Nietzsche.“ In: DIVINA-<br />
TIO Studia Culturologica Series, Volume 20, Autumn-Winter, Sofia 2004, S. 51-73.<br />
„Verantwortung und Vision – philosophisch betrachtet.“ In: Britta Konz, Ulrike Link-
Wieczorek (Hrsg.): Vision und Verantwortung. Festschrift für Ilse Meseborg-Haubold,<br />
Münster 2004, S. 7-20.<br />
„Kommunikative Grenzen: Die verschiedene Bedeutung von Paradoxien für den Ursprung<br />
von Erkenntnis bei Jaspers und Luhmann.“ In: Bernd Weidmann (Hrsg.): Existenz in<br />
Kommunikation. Zur philosophischen Ethik von Karl Jaspers, Würzburg 2004, S. 179-192.<br />
„Kultur als Wissenschaft? Eine kulturphilosophische Kritik. In: Forschungsgruppe<br />
Unternehmen und gesellschaftliche Organisation“ (FUGO, Hrsg.): Perspektiven einer<br />
kulturwissenschaftlichen Theorie der Unternehmung, Marburg 2004, S. 211-239.<br />
„Erwartungen im Modus methodischer Wissbarkeit. Zum Verhältnis von hermeneutischer und<br />
naturwissenschaftlicher Erfahrung.“ In: Reinhold Esterbauer, Elisabeth Pernkopf, Schönhart,<br />
Mario (Hrsg.): Spiel mit der Wirklichkeit. Zum Erfahrungsbegriff in den Naturwissenschaften,<br />
Würzburg 2004, S. 211-230.<br />
„Organismus und Freiheit. Hans Jonas’ phänomenologische Interpretation moderner Biologie.“<br />
In: Wolfgang Erich Müller (Hrsg.): Hans Jonas - von der Gnosisforschung zur<br />
Verantwortungsethik, Stuttgart 2003, S. 63-84.<br />
„Bildung! Nein Danke? Zur Geschichte und Aktualität eines umstrittenen Themas.“<br />
(Antrittsvorlesung), <strong>Oldenburg</strong>er Universitätsreden 137, <strong>Oldenburg</strong> 2002: BIS-Verlag.<br />
„Nietzsche und Rorty. Zwei Metaphysikoppositionen.“ In: Renate Reschke (Hrsg.): Zeitenwende<br />
Wertewende. Internationaler Kongreß zum 100. Todestag Friedrich Nietzsches , vom<br />
24.-27. August 2000 in Naumburg, Berlin 2001, S. 165-169.<br />
Forschungsvorhaben<br />
Hermeneutik der Naturwissenschaften und Technik<br />
Laufende Projekte:<br />
studium fundamentale<br />
Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit<br />
Beantragte und geplante Projekte:<br />
Beteiligung an Planungen des Graduiertenkollegs „Praktiken der Subjektivierung“<br />
Mitgliedschaften:<br />
• International Society for Hermeneutics and Science (ISHS)<br />
Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />
• Geschäftsführer für das studium fundamentale<br />
• Geschäftsführer der Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit<br />
• Senat der Carl von Ossietzky Universität<br />
• AG Didaktik und Geschichte der Physik<br />
• Rat des Didaktischen Zentrums (DiZ)<br />
• BA-Prüfungsausschuss
Siebel, Mark, Prof. Dr.<br />
Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />
Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />
Monographien:<br />
Erinnerung, Wahrnehmung, Wissen. - Paderborn : mentis, 2000.<br />
Der Begriff der Ableitbarkeit bei Bolzano. - Sankt Augustin : Academia, 1996. - (Beiträge zur<br />
Bolzano-Forschung ; 7)<br />
Herausgebertätigkeit und Editionen:<br />
Semantik und Ontologie : Beiträge zur philosophischen Forschung / Mark Siebel; Mark Textor<br />
(Hrsg.). - Frankfurt am Main [u.a.] : Ontos, 2004. - (Philosophische Forschung ; 2)<br />
Kommunikatives Verstehen / hrsg. von Mark Siebel. - Leipzig : Leipziger Universitätsverlag,<br />
2002. - (Leipziger Schriften zur <strong>Philosophie</strong> ; 16)<br />
Bolzano and analytic philosophy / ed. by Wolfgang Künne, Mark Siebel and Mark Textor. -<br />
Amsterdam : Rodopi, 1997. - (Grazer Philosophische Studien ; 53)<br />
Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />
There’s something about Linda. Probability, coherence and rationality. Erscheint in Philosophical<br />
Psychology.<br />
The ontology of meanings. Erscheint in Philosophical Studies.<br />
Equivalent testimonies as a touchstone of coherence measures. Mit Werner Wolff. Erscheint<br />
in Synthese.<br />
Against probabilistic measures of coherence. Erkenntnis 63 (2005), S. 335-360.<br />
A puzzle about concept possession. Grazer Philosophische Studien 68 (2004), S. 1-22.<br />
Bolzanos Urteilslehre. Archiv für Geschichte der <strong>Philosophie</strong> 86 (2004), S. 56-87.<br />
On Fitelson’s measure of coherence. Analysis 64 (2004), S. 189-190.<br />
Illocutionary acts and attitude expression. Linguistics and Philosophy 26 (2003), S. 351-366.<br />
Anti-Individualismus und Grice’sches Programm. In: Intentionalität zwischen Subjektivität<br />
und Weltbezug / Ulrike Haas-Spohn (Hrsg.). - Paderborn : mentis, 2003, S. 111-135.<br />
Bolzano’s concept of consequence. The Monist 85 (2002), S. 580-599.<br />
Was sind illokutionäre Akte? In: Kommunikatives Verstehen / Mark Siebel (Hrsg.). - Leipzig:<br />
Leipziger Universitätsverlag, 2002. - (Leipziger Schriften zur <strong>Philosophie</strong> ; 16), S. 138-164.<br />
What is an illocutionary point? In: Speech acts, mind, and social reality : discussions with<br />
John R. Searle / ed. by Günther Grewendorf and Georg Meggle. - Dordrecht [u.a.] : Kluwer,<br />
2002. - (Studies in Linguistics and Philosophy), S. 124-140.
Forschungsvorhaben:<br />
• Aufsätze zur probabilistischen Erkenntnistheorie, zu Paul Thagards Kohärenzmodell<br />
und zur Kompositionalität natürlicher Sprachen<br />
Laufende Projekte:<br />
• Aufsätze zu probabilistischen Analysen des Stützungs- und des Kohärenzbegriffs<br />
Beantragte und geplante Projekte:<br />
• Tagung zu Signifikanztests<br />
• Ringvorlesung zu Gedankenexperimenten<br />
Mitgliedschaften:<br />
• Gesellschaft für Analytische <strong>Philosophie</strong><br />
• Gesellschaft für Kognitionswissenschaft<br />
• Internationale Bernard-Bolzano-Gesellschaft<br />
Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />
• Mitglied des <strong>Institut</strong>srates<br />
• Gutachter für diverse Zeitschriften (Archiv für Geschichte der <strong>Philosophie</strong>, Dialectica,<br />
Erkenntnis, Grazer Philosophische Studien, Mind & Language, Synthese)
Wachtendorf, Thomas, M.A.<br />
Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie (Logik), Ludwig Wittgenstein, Ethik<br />
Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />
Monographie:<br />
Die Würde des Menschen. Ontologischer Anspruch, praktische Verwendung und lebensweltliche<br />
Notwendigkeit. Tectum-Verlag, Marburg 2004.<br />
Herausgebertätigkeit und Editionen:<br />
Mit Holger Leerhoff (Hrsg.): "Das Wahre, das Gute, das Schöne. Beiträge zur <strong>Philosophie</strong>",<br />
bis-Verlag, <strong>Oldenburg</strong> 2005.<br />
Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />
„Lebensweisen statt Lebensformen. Anmerkungen zu Wittgensteins Verwendung des Terminus<br />
Lebensform”. (Grazer Philosophische Studien, in Vorbereitung)<br />
„Über die subjektiven Wirklichkeiten einer Welt”, Beitrag zum Internationalen Ludwig Wittgenstein<br />
Symposion 2007.<br />
„Aber der Löwe spricht eben nicht! Anmerkungen zu einer Kontroverse”, in: Gasser, Georg<br />
u.a. (Hrsg.): Beiträge der Österreichischen Ludwig Wittgenstein Gesellschaft, Kirchberg am<br />
Wechsel 2006, S. 362-364.<br />
„’In unserer Sprache ist eine ganze Mythologie niedergelegt.’ Bemerkungen zur Ethik Ludwig<br />
Wittgensteins“, in: Friedrich Stadler / Michael Stöltzner: „Beiträge des 28. Internationalen<br />
Wittgenstein Symposiums“, Österreichische Ludwig Wittgenstein Gesellschaft, Kirchberg<br />
2005, S. 323-325.<br />
" >So handle ich eben.< Ethik im Lichte Wittgensteins" in: Holger Leerhoff / Thomas Wachtendorf:<br />
"Das Wahre, das Gute, das Schöne. Beiträge zur <strong>Philosophie</strong>", bis-Verlag, <strong>Oldenburg</strong><br />
2005, S. 133-147.<br />
Forschungsvorhaben<br />
Laufende Projekte:<br />
Dissertation “Sprache und Ethik bei Ludwig Wittgenstein”<br />
Beantragte und geplante Projekte:<br />
• Gelassenheit und Leidenschaft. Studien zu Heidegger, Wittgenstein und Kierkegaard<br />
• Angewandte Probleme der Ethik aus der Sicht Wittgensteins<br />
Mitgliedschaften:
• Deutsche Gesellschaft für <strong>Philosophie</strong><br />
• Österreichische Ludwig Wittgenstein Gesellschaft (beantragt)<br />
Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:
IV. Genehmigte Ordnungen<br />
Anlage 19<br />
Fachspezifische Anlage für das Fach <strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />
in der Fassung vom 10.10.2005 (Amtliche Mitteilungen 5/2005)<br />
1. Bachelorgrad<br />
Die Fakultät IV Human und Gesellschaftswissenschaften bietet das Fach <strong>Philosophie</strong> mit den Abschlüssen<br />
<strong>Philosophie</strong> „Bachelor of Arts (B.A.)“ und Werte und Normen „Bachelor of Arts (B.A.)“ an.<br />
2. Empfehlungen für das <strong>Philosophie</strong>studium<br />
Für die Aufnahme des Bachelorstudiums im Fach <strong>Philosophie</strong> sind folgende besondere Voraussetzungen<br />
erwünscht: Breitgefächertes Interesse an wissenschaftlichen, interdisziplinären, politischgesellschaftlichen<br />
und kulturellen Fragen; Freude an begrifflicher Differenzierung und Argumentation,<br />
die Fähigkeit zum Erkennen und Gestalten von Kontexten sowie zur versuchsweisen Übertragung<br />
theoretischer Figuren auf praktische Probleme.<br />
Fremdsprachenkenntnisse in den neueren wie auch den alten Sprachen sind für das Studium hilfreich.<br />
Studierenden mit dem Studienziel Master of Education (Gymnasium) Werte und Normen wird empfohlen,<br />
die Module AM 2a, AM 5 und AM 6 zu belegen. Studierenden mit dem Studienziel Master of Education<br />
(Grund-, Haupt- und Realschulen) Werte und Normen wird empfohlen, die Module AM 2a und<br />
AM 5 zu belegen. Das Modul Fachdidaktik AM 6 im Umfang von 6 KP kann für Studierende, die das<br />
Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen anstreben, im Masterstudium absolviert werden. Studierende<br />
mit dem Studienziel Master of Education (Sonderpädagogik) belegen das Basiscurriculum (30<br />
KP).<br />
Studierenden mit dem Studienziel Master of Education (Gymnasium) <strong>Philosophie</strong> wird empfohlen, das<br />
Modul AM 6 sowie 2 Module aus den Modulen AM 1a, AM 2a, AM 3a und AM 4a auszuwählen und zu<br />
belegen.<br />
3. Ziele des Studiums<br />
Im Bachelorstudium sollen die Studierenden in systematischer und philosophiegeschichtlicher Hinsicht<br />
grundlegende Kenntnisse der abendländischen <strong>Philosophie</strong> erwerben, mit den Arbeitsmethoden und<br />
Argumentationsweisen der <strong>Philosophie</strong> vertraut und zur Selbstreflexion befähigt werden sowie die<br />
Darstellung und Anwendung des erworbenen Wissens in unterschiedlichen Berufsfeldern zu erlernen.<br />
4. <strong>Philosophie</strong> als 30 KP-Fach (Basiscurriculum)<br />
(1) In diesem Abschnitt des <strong>Philosophie</strong>studiums sollen sich die Studierenden Grundkenntnisse in<br />
den Bereichen Logik, Theoretische <strong>Philosophie</strong>, Praktische <strong>Philosophie</strong> sowie Lernen und Vermitteln<br />
aneignen. Weitere Ziele des Basiscurriculums sind die Aneignung grundlegender Methoden<br />
und Argumentationsweisen der <strong>Philosophie</strong>, die Befähigung zu interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />
und zur Reflexion ethischer Orientierungen. Neben den Vorlesungen sind von den Studierenden<br />
Tutorien zu besuchen, in denen das Verständnis der Vorlesungsinhalte vertieft wird. Alle Seminare<br />
dienen der exemplarischen Vertiefung und Ergänzung der in Vorlesung und Tutorium erworbenen<br />
Kenntnisse. Im Einzelnen sollen in der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> die Grundlagen der Metaphysik,<br />
Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie sowie Sprachphilosophie erlernt, aufeinander bezogen<br />
und in einen systematischen und historischen Kontext gestellt werden. In der Praktischen
<strong>Philosophie</strong> sollen Probleme der Ethik, der angewandten Ethik, der Rechts- und Sozialphilosophie<br />
kennen gelernt, reflektiert, in einen systematischen und historischen Kontext gestellt und auf<br />
grundlegende Prinzipien zurückgeführt werden. Der Nachweis für Lernen und Vermitteln wird<br />
durch die qualifizierte Teilnahme an den Tutorien zur Theoretischen und Praktischen <strong>Philosophie</strong><br />
erworben. Hier sollen die erworbenen philosophischen Kenntnisse im gemeinsamen Gespräch<br />
ausgetauscht, hinterfragt und auf ihre Konsensfähigkeit hin überprüft werden. In der Logik sollen<br />
die Regeln des gültigen Schließens erarbeitet und angewandt werden, wobei Formalisierung,<br />
Analyse und Prüfung sprachlicher Inhalte im Vordergrund stehen.<br />
(2) Es sind folgende Basismodule (BM) als Pflichtmodule zu belegen:<br />
Modulbezeichnung<br />
BM 1 Grundlagen der Theoretischen<br />
<strong>Philosophie</strong> und ihre<br />
Vermittlung [BC-TP]<br />
BM 2 Grundlagen der Praktischen<br />
<strong>Philosophie</strong> und ihre<br />
Vermittlung [BC-PP]<br />
BM 3 Logik [BC-L]<br />
Gesamt<br />
Art und Menge der<br />
Lehrveranstaltungen<br />
1 VL<br />
1 TU<br />
2 SE<br />
1 VL<br />
1 TU<br />
2 SE<br />
1 VL<br />
1 TU<br />
Kreditpunkte<br />
Art und Anzahl der Modulprüfungen<br />
12 6 kleinere Teilleistungen (Essays, Sitzungsausarbeitungen,<br />
Kurzvorträge mit Thesenpapier)<br />
12 6 kleinere Teilleistungen (Essays, Sitzungsausarbeitungen,<br />
Kurzvorträge mit Thesenpapier)<br />
6 1 Abschlussklausur (90 Min.)<br />
30<br />
Die Fachdidaktik wird integrativ in den beiden Basismodulen BC-TP und BC-PP zu je 3 KP vermittelt.<br />
5. <strong>Philosophie</strong> als 60 KP-Fach (Aufbaucurriculum)<br />
(1) Es werden folgende Ziele verfolgt:<br />
- Im Bereich des Abschlusses <strong>Philosophie</strong> sollen die Studierenden die Grundlagen der fachwissenschaftlichen<br />
und interdisziplinären Sachkompetenz erwerben, die sie zur angemessenen<br />
Darstellung, philosophischen Reflexion, kritischen Urteilsfähigkeit und sachgerechten Anwendung<br />
ihres erworbenen Wissens auf die im Berufsleben anzutreffenden anderen Wissensformen<br />
befähigen.<br />
- Im Bereich des Abschlusses Werte und Normen sollen die Studierenden die Grundlagen<br />
der fachwissenschaftlichen und didaktischen Sachkompetenz erwerben, die sie dazu befähigen,<br />
in außerschulischen Einrichtungen oder nach dem anschließenden Master-St<strong>udiengan</strong>g<br />
und dem Vorbereitungsdienst Werte und Normen in allen Schulformen wissenschaftlich begründet<br />
und interdisziplinär ausgerichtet zu unterrichten.<br />
(2) In der Geschichte der <strong>Philosophie</strong> sollen ein Überblick über die verschiedenen Epochen der <strong>Philosophie</strong><br />
und ihre bedeutendsten Vertreter gegeben, der Zusammenhang mit den zeitgeschichtlichen<br />
Umständen verdeutlicht und in das Wechselspiel von historischer und systematischer Argumentation<br />
eingeführt werden. In Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft sollen die<br />
bedeutendsten Ethikkonzepte kennen gelernt und ihre Konsequenzen für Recht und Gesellschaft<br />
reflektiert sowie auf Gegenwartsprobleme bezogen werden. In Theoretische <strong>Philosophie</strong> und<br />
Grundlagen der Wissenschaften sollen die metaphysischen und propädeutischen Voraussetzungen<br />
der positiven Wissenschaften bewusst gemacht, untersucht und bewertet werden. Die Ästhetik<br />
/ Kulturphilosophie befasst sich mit den wichtigsten Erscheinungsformen des Ästhetischen, untersucht<br />
kulturelle Erscheinungsformen in all ihren Dimensionen und thematisiert die philosophischen<br />
Voraussetzungen ästhetischer Erfahrung. In der Fachdidaktik soll das Lehren und Vermitteln<br />
philosophischer Themen in Abhängigkeit von den jeweiligen Adressatengruppen reflektiert<br />
und eingeübt werden.<br />
(3) Das Basiscurriculum ist für diese beiden Schwerpunke identisch. Nach dem erfolgreichen Abschluss<br />
dieser Einheit differenziert sich der Studienverlauf in die Aufbaumodule <strong>Philosophie</strong> (AM<br />
1 bis 4) und die Aufbaumodule Werte und Normen (AM 2a und 5) und in das Fachdidaktik-
Aufbaumodul. Die Aufbaumodule (30 KP) können erst nach erfolgreichem Abschluss des 30 KP-<br />
Basiscurriculums studiert werden. Je nach Studienziel ergeben sich drei Curricula-Varianten.<br />
Aufbaucurriculum <strong>Philosophie</strong><br />
Modulbezeichnung Modultyp<br />
Art und Menge der Kredit-<br />
Art und Anzahl der Modulprüfungen<br />
Lehrveranstaltungen punkte<br />
AM 1 Geschichte der<br />
<strong>Philosophie</strong> [AM-GP]<br />
Wahlpflicht<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
1 TU<br />
15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />
Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens 10<br />
Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />
der Regel 15-20 Min.)<br />
AM 2 Praktische <strong>Philosophie</strong><br />
– Ethik, Recht, Gesellschaft<br />
[AM-PPERG]<br />
Wahlpflicht<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
1 TU<br />
15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />
Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens 10<br />
Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />
der Regel 15-20 Min.)<br />
AM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />
und Grundlagen<br />
der Wissenschaften [AM-<br />
TPGW]<br />
Wahlpflicht<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
1 TU<br />
15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />
Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens 10<br />
Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />
der Regel 15-20 Min.)<br />
AM 4 Ästhetik / Kulturphilosophie<br />
[AM-ÄK]<br />
Wahlpflicht<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
1 TU<br />
15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />
Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens 10<br />
Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />
der Regel 15-20 Min.)<br />
Gesamt 30<br />
Aufbaucurriculum Werte und Normen<br />
AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong><br />
– Ethik, Recht,<br />
Gesellschaft [AM-<br />
PPERGa]<br />
AM 5 Geschichte und<br />
Lehren der Religionen<br />
[WN-AM-GLR]<br />
(für das Studienziel Master of Education (Gymnasium), (Grund, Haupt- und Realschulen) für Werte<br />
und Normen)<br />
Modulbezeichnung Modul-<br />
Art und Menge der Kredit-<br />
Art und Anzahl der Modulprüfungen<br />
typ<br />
Pflicht<br />
Pflicht<br />
Lehrveranstaltungen<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
1 SE<br />
2 VL / SE<br />
punkte<br />
12 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />
Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens 10<br />
Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />
der Regel 15-20 Min.)<br />
12 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />
Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens 10<br />
Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />
der Regel 15-20 Min.)<br />
AM 6 Fachdidaktik [WN-<br />
AM-FD]<br />
Wahlpflicht<br />
1 SE<br />
1 VL / SE<br />
Gesamt 30<br />
6<br />
1 Portfolio mit max. 5 kleineren Teilleistungen
Aufbaucurriculum <strong>Philosophie</strong><br />
(für das Studienziel Master of Education (Gymnasium) für <strong>Philosophie</strong>)<br />
Modulbezeichnung Modultyp<br />
Art und Menge der Kredit-<br />
Art und Anzahl der Modulprüfungen<br />
Lehrveranstaltungen punkte<br />
AM 1a Geschichte der<br />
<strong>Philosophie</strong> [AM-GPa]<br />
Wahlpflicht<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
12 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />
Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens 10<br />
Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />
AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong><br />
– Ethik, Recht,<br />
Gesellschaft [AM-<br />
PPERGa]<br />
AM 3a Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />
und Grundlagen<br />
der Wissenschaften [AM-<br />
TPGWa]<br />
AM 4a Ästhetik / Kulturphilosophie<br />
[AM-ÄKa]<br />
Wahlpflicht<br />
Wahlpflicht<br />
Wahlpflicht<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
der Regel 15-20 Min.)<br />
12 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />
Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens 10<br />
Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />
der Regel 15-20 Min.)<br />
12 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />
Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens 10<br />
Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />
der Regel 15-20 Min.)<br />
12 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />
Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens 10<br />
Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />
der Regel 15-20 Min.)<br />
AM 6 Fachdidaktik [WN-<br />
AM-FD]<br />
Pflicht<br />
1 SE<br />
1 VL / SE<br />
Gesamt 30<br />
6<br />
1 Portfolio mit max. 5 kleineren Teilleistungen<br />
6. Bachelorarbeit im Fach <strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />
Die fachwissenschaftliche Bachelorarbeit umfasst 12 KP, damit beträgt die Bearbeitungszeit neun<br />
Wochen. Ein dazugehöriges Kolloquium umfasst 3 KP.
Master of Education – Grund,- Haupt-, Realschule<br />
Fachspezifische Anlage für das Fach Werte und Normen<br />
1. Ziele des Studiums<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education (Grund,- Haupt-, Realschule) Werte und Normen sollen die Studierenden<br />
die fachwissenschaftliche und didaktische Sachkompetenz erwerben, die sie dazu befähigt,<br />
das Fach Werte und Normen an Grund-, Haupt und Realschulen wissenschaftlich begründet und<br />
interdisziplinär ausgerichtet zu unterrichten.<br />
2. Empfehlungen für das Studium<br />
Fremdsprachenkenntnisse in den neueren wie auch den alten Sprachen sind für das Studium hilfreich.<br />
3. Besondere Voraussetzungen<br />
Keine.<br />
4. Werte und Normen mit dem Berufsziel Lehramt Grund-, Haupt und Realschule<br />
Modulbezeichnung<br />
AM 6 Fachdidaktik<br />
[WN-<br />
AM-FD]<br />
Modultyp<br />
Pflicht<br />
Art und Anzahl der<br />
Veranstaltungen<br />
1 SE<br />
1 VL / SE<br />
KP<br />
Art und Anzahl der<br />
Modulprüfungen<br />
6 1 Portfolio mit max. 5<br />
kleineren Teilleistungen<br />
Voraussetzung für<br />
die Belegung des<br />
Moduls (falls gewünscht)<br />
Keine<br />
Gesamt 6<br />
5. Regelungen zu den Prüfungsleistungen<br />
Erstmals nicht bestandene Prüfungen gelten als nicht unternommen.
Master of Education – Gymnasium<br />
Fachspezifische Anlage für das Fach Werte und Normen<br />
1. Ziele des Studiums<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education (Gymnasium) Werte und Normen sollen die Studierenden die<br />
fachwissenschaftliche und didaktische Sachkompetenz erwerben, die sie dazu befähigt, das Fach<br />
Werte und Normen an Gymnasien wissenschaftlich begründet und interdisziplinär ausgerichtet zu<br />
unterrichten.<br />
2. Empfehlungen für das Studium<br />
Fremdsprachenkenntnisse in den neueren wie auch den alten Sprachen sind für das Studium hilfreich.<br />
Keine.<br />
3. Besondere Voraussetzungen<br />
4. Werte und Normen mit dem Berufsziel Lehramt an Gymnasien<br />
Modulbezeichnung<br />
MM 5<br />
Begründung von<br />
Werten und Normen<br />
in Religion und <strong>Philosophie</strong><br />
MM 6<br />
Praktische <strong>Philosophie</strong><br />
und ihre Konsequenzen<br />
für die<br />
Gesellschaft<br />
Modul-<br />
Typ<br />
Art und Anzahl<br />
der Veranstaltungen<br />
KP<br />
Art und Anzahl der<br />
Modulprüfungen<br />
Pflicht 3 SE 15 1 Hausarbeit (20<br />
Seiten) oder 1 Referat<br />
mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung oder 1<br />
mündliche Prüfung<br />
(30 Min.)<br />
Pflicht 3 SE 15 1 Hausarbeit (20<br />
Seiten) oder 1 Referat<br />
mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung oder 1<br />
mündliche Prüfung<br />
(30 Min.)<br />
Gesamt 30<br />
Voraussetzung für<br />
die Belegung des<br />
Moduls (falls gewünscht)<br />
Keine<br />
Keine<br />
Fachdidaktik wird in den Mastermodulen MM 5 und MM 6 im Umfang von je 3 KP integriert vermittelt.<br />
5. Regelungen zu den Prüfungsleistungen<br />
Erstmals nicht bestandene Prüfungen gelten als nicht unternommen.
Master of Education – Gymnasium<br />
Fachspezifische Anlage für das Fach <strong>Philosophie</strong><br />
1. Ziele des Studiums<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education (Gymnasium) <strong>Philosophie</strong> sollen die Studierenden die fachwissenschaftliche<br />
und didaktische Sachkompetenz erwerben, die sie dazu befähigt, das Fach <strong>Philosophie</strong><br />
an Gymnasien wissenschaftlich begründet und interdisziplinär ausgerichtet zu unterrichten.<br />
2. Empfehlungen für das Studium<br />
Fremdsprachenkenntnisse in den neueren wie auch den alten Sprachen sind für das Studium hilfreich.<br />
Keine<br />
3. Besondere Voraussetzungen<br />
4. <strong>Philosophie</strong> mit dem Berufsziel Lehramt an Gymnasien<br />
Modulbezeichnung<br />
MM 6 Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
und ihre<br />
Konsequenzen<br />
für die Gesellschaft<br />
MM 7 Theoretische<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
und ihre<br />
Konsequenzen<br />
für die Grundlagen<br />
der Wissenschaften<br />
Modultyp<br />
Art und Anzahl der<br />
Veranstaltungen<br />
KP<br />
Art und Anzahl der<br />
Modulprüfungen<br />
Pflicht 3 SE 15 1 Hausarbeit (20<br />
Seiten) oder 1 Referat<br />
mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung oder 1<br />
mündliche Prüfung<br />
(30 Min)<br />
Pflicht 3 SE 15 1 Hausarbeit (20<br />
Seiten) oder 1 Referat<br />
mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung oder 1<br />
mündliche Prüfung<br />
(30 Min.)<br />
Voraussetzung für<br />
die Belegung des<br />
Moduls (falls gewünscht)<br />
Keine<br />
Keine<br />
Gesamt 30<br />
Fachdidaktik wird im Umfang zu je 3 KP in den Mastermodulen MM 6 und MM 7 integriert vermittelt.<br />
5. Regelungen zu den Prüfungsleistungen<br />
Erstmals nicht bestandene Prüfungen gelten als nicht unternommen.
Master of Education - Sonderpädagogik<br />
Fachspezifische Anlage für das Fach Werte und Normen<br />
1. Ziele des Studiums<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education (Sonderpädagogik) Werte und Normen sollen die Studierenden<br />
die fachwissenschaftliche und didaktische Sachkompetenz erwerben, die sie dazu befähigt, das Fach<br />
Werte und Normen an Sonderschulen wissenschaftlich begründet und interdisziplinär ausgerichtet zu<br />
unterrichten.<br />
2. Empfehlungen für das Studium<br />
Fremdsprachenkenntnisse in den neueren wie auch den alten Sprachen sind für das Studium hilfreich.<br />
Keine.<br />
3. Besondere Voraussetzungen<br />
4. Werte und Normen mit dem Berufsziel Lehramt Sonderpädagogik<br />
Modulbezeichnung<br />
AM 2a Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
– Ethik,<br />
Recht, Gesellschaft<br />
[AM-<br />
PPERGa]<br />
AM 5 Geschichte<br />
und<br />
Lehren der<br />
Religionen<br />
[WN-AM-GLR]<br />
AM 6 Fachdidaktik<br />
[WN-<br />
AM-FD]<br />
Modultyp<br />
Pflicht<br />
Pflicht<br />
Pflicht<br />
Art und Anzahl der<br />
Veranstaltungen<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
2 SE<br />
1 VL / 1 SE<br />
1 SE<br />
1 VL / SE<br />
Gesamt 30<br />
KP<br />
Art und Anzahl der<br />
Modulprüfungen<br />
12 1 Hausarbeit (15-20<br />
Seiten) oder 1 Referat<br />
(höchstens 30<br />
Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens<br />
10 Seiten) oder<br />
1 mündliche Prüfung<br />
(in der Regel 15-20<br />
Min.)<br />
12 1 Hausarbeit (15-20<br />
Seiten) oder 1 Referat<br />
(höchstens 30<br />
Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens<br />
10 Seiten) oder<br />
1 mündliche Prüfung<br />
(in der Regel 15-20<br />
Min.)<br />
06 1 Portfolio mit max. 5<br />
kleineren Teilleistungen<br />
Voraussetzung für<br />
die Belegung des<br />
Moduls (falls gewünscht)<br />
Keine<br />
Keine<br />
Keine<br />
5. Regelungen zu den Prüfungsleistungen<br />
Erstmals nicht bestandene Prüfungen gelten als nicht unternommen.
Master of Education – Wirtschaftspädagogik<br />
Fachspezifische Anlage für das Erweiterungsfach Werte und<br />
Normen<br />
1. Ziele des Studiums<br />
Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education (Wirtschaftspädagogik) Werte und Normen sollen die Studierenden<br />
die fachwissenschaftliche und didaktische Sachkompetenz erwerben, die sie dazu befähigt, das<br />
Fach Werte und Normen an Berufsbildenden Schulen wissenschaftlich begründet und interdisziplinär<br />
ausgerichtet zu unterrichten.<br />
2. Empfehlungen für das Studium<br />
Fremdsprachenkenntnisse in den neueren wie auch den alten Sprachen sind für das Studium hilfreich.<br />
Keine.<br />
3. Besondere Voraussetzungen<br />
4. Werte und Normen mit dem Berufsziel Lehramt an Berufsbildenden Schulen<br />
Modulbezeichnung<br />
BM 1 Grundlagen<br />
der Theoretischen<br />
<strong>Philosophie</strong> und<br />
ihre Vermittlung<br />
[BC-TP]<br />
BM 2 Grundlagen<br />
der Praktischen<br />
<strong>Philosophie</strong> und<br />
ihre Vermittlung<br />
[BC-PP]<br />
Modul-<br />
Typ<br />
Pflicht<br />
Pflicht<br />
Art und Anzahl<br />
der Veranstaltungen<br />
1 VL<br />
1 TU<br />
2 SE<br />
1 VL<br />
1 TU<br />
2 SE<br />
BM 3 Logik [BC-L] Pflicht 1 VL<br />
1 TU<br />
AM 5 Geschichte Pflicht<br />
und Lehren der<br />
Religionen [WN-<br />
AM-GLR]<br />
AM 2a Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong> –<br />
Ethik, Recht, Gesellschaft<br />
[AM-<br />
PPERGa]<br />
AM 6 Fachdidaktik<br />
[WN-AM-FD]<br />
Pflicht<br />
Pflicht<br />
1 SE<br />
2 VL / SE<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
1 SE<br />
1 VL / SE<br />
KP<br />
Art und Anzahl der<br />
Modulprüfungen<br />
12 6 kleinere Teilleistungen<br />
(Essays, Sitzungsausarbeitungen,<br />
Kurzvorträge<br />
mit Thesenpapier)<br />
12 6 kleinere Teilleistungen<br />
(Essays, Sitzungsausarbeitungen,<br />
Kurzvorträge<br />
mit Thesenpapier)<br />
06 1 Abschlussklausur (90<br />
Min.)<br />
12 1 Hausarbeit (15 - 20<br />
Seiten) oder 1 Referat<br />
(höchstens 30 Min.) mit<br />
schriftlicher Ausarbeitung<br />
(höchstens 10 Seiten)<br />
oder 1 mündliche<br />
Prüfung (in der Regel 15<br />
- 20 Min.)<br />
12 1 Hausarbeit (15–20<br />
Seiten) oder 1 Referat<br />
(höchstens 30 Min.) mit<br />
schriftlicher Ausarbeitung<br />
(höchstens 10 Seiten)<br />
oder 1 mündliche<br />
Prüfung (in der Regel<br />
15–20 Min.)<br />
06 1 Portfolio mit max. 5<br />
kleineren Teilleistungen<br />
Voraussetzung<br />
für die Belegung<br />
des Moduls (falls<br />
gewünscht)<br />
Keine<br />
Keine<br />
Keine<br />
Keine<br />
Keine<br />
Keine
MM 6 Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong> und<br />
ihre Konsequenzen<br />
für die Gesellschaft<br />
Pflicht 3 SE 15 1 Hausarbeit (20 Seiten)<br />
oder 1 Referat mit<br />
schriftlicher Ausarbeitung<br />
oder 1 mündliche<br />
Prüfung (30 Min.)<br />
Gesamt: 75<br />
Keine<br />
Keine.<br />
5. Regelungen zu den Prüfungsleistungen
Zugangsordnung für ein Master-Studium <strong>Philosophie</strong> (M. A.)<br />
an der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
§ 1 Zulassungstermin<br />
Die Einschreibung von Bewerberinnen und Bewerbern erfolgt jeweils zum Winter- und Sommersemester.<br />
§ 2 Zugangsvoraussetzungen<br />
(1) Zum Master-Studium <strong>Philosophie</strong> kann zugelassen werden, wer<br />
a) die Hochschulzugangsberechtigung nach § 18 NHG nachweist und<br />
b) an einer deutschen oder ausländischen Hochschule einen Bachelor-Abschluss of Arts (B. A.)<br />
in <strong>Philosophie</strong> mit mindestens 60 KP oder in einem verwandten St<strong>udiengan</strong>g erworben oder<br />
gleichwertige Leistungen erbracht hat und<br />
c) die entsprechende Eignung gemäß § 4 Absatz 5 dieser Ordnung nachweist.<br />
(2) Die Eignung zum Studium setzt eine fachliche und eine persönliche Eignung der Bewerberin oder<br />
des Bewerbers zum Studium voraus. Die fachliche Eignung erfordert gute Kenntnisse der Methoden<br />
und Inhalte der <strong>Philosophie</strong>, die durch die im vorangegangenen Studium erbrachten Prüfungsleistungen<br />
nachzuweisen sind. Die persönliche Eignung erfordert ein starkes Interesse an einzelnen Studienschwerpunkten<br />
des Masterst<strong>udiengan</strong>gs und eine entsprechend hohe Motivation und muss durch die<br />
Darstellung des persönlichen und beruflichen Werdegangs sowie einer Stellungnahme zu den Beweggründen<br />
für die beabsichtigte Aufnahme des Studiums und zu den mit dem Studium angestrebten Zielen<br />
zum Ausdruck gebracht werden.<br />
(3) Über die Anerkennung der Gleichwertigkeit nach Absatz 1 Buchstabe b) entscheidet der Zulassungsausschuss.<br />
Der Zulassungsausschuss stellt auch die Eignung zum Studium fest.<br />
§ 3 Zulassungsantrag, Bewerbungsfrist<br />
(1) Der Zulassungsantrag muss bei einer Bewerbung für das folgende Wintersemester bis zum 15. Juli<br />
bzw. bei einer Bewerbung für das folgende Sommersemester bis zum 15. Januar eines Jahres bei der<br />
Carl von Ossietzky Universität eingereicht werden, er gilt nur für die Vergabe der Studienplätze des<br />
betreffenden Zulassungstermins.<br />
(2) Dem Antrag sind die folgenden Unterlagen (evtl. mit beglaubigten Übersetzungen) in deutscher<br />
oder englischer Sprache beizufügen:<br />
• Nachweis der Zugangsvoraussetzungen gemäß § 2 Absatz 1 Buchstabe a) und b);<br />
• Darstellung des persönlichen bzw. beruflichen Werdegangs einschließlich der Zeugnisse über<br />
bisherige Fort- und Weiterbildung.<br />
• Stellungnahme zu den Beweggründen für die Aufnahme des Studiums und den mit dem St<strong>udiengan</strong>g<br />
angestrebten Zielen.<br />
(3) Für Studierende, die im Semester vor der Zulassung einen Bachelor-St<strong>udiengan</strong>g abschließen,<br />
reicht die Vorlage der bis zum 15. Juli bzw. 15. Januar nachgewiesenen Prüfungsleistungen mit Anga-
e des Notendurchschnittes und ein Nachweis für den Beginn der Bachelorarbeit; das endgültige<br />
Zeugnis kann bis zum 15. Oktober bzw. 15. April nachgereicht werden.<br />
§ 4 Zulassungsausschuss<br />
(1) Der Zulassungsausschuss wird auf Vorschlag des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong> von der Fakultät für<br />
Human- und Gesellschaftswissenschaften bestellt. Im gehören an:<br />
• 2 Mitglieder aus der Professorengruppe,<br />
• 1 Mitglied aus der Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
• 1 Mitglied aus der Studierendengruppe mit beratender Stimme.<br />
Der Zulassungsausschuss ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei stimmberechtigte Mitglieder anwesend<br />
sind.<br />
(2) Der Zulassungsausschuss stellt die gemäß § 2 Absatz 2 erforderliche Eignung anhand der vorliegenden<br />
Unterlagen fest.<br />
(3) Wenn die Unterlagen die Eignung nicht hinreichend belegen, kann der Zulassungsausschuss von<br />
den Bewerberinnen und Bewerbern – unter Angabe einer Frist – auch ergänzende schriftliche Ausführungen,<br />
die Vorlage eines Gutachtens, Auswahlgespräche oder ergänzende Fachprüfungen verlangen.<br />
(4) Der Grad der Eignung wird wie folgt ermittelt:<br />
a) Note des ersten berufsqualifizierenden<br />
Abschlusses 1,0 - 1,5 3 Punkte,<br />
1,51 - 2,5 2 Punkte,<br />
2,51 - 3,5 1 Punkt,<br />
ab 3,51 0 Punkte.<br />
b) Bewertung der persönlichen Eignung auf<br />
Grundlage der eingereichten Unterlagen<br />
und ggf. eines Auswahlgesprächs<br />
0 bis 2 Punkte.<br />
(5) Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ist eine Bewertung des Grads der Eignung von<br />
mindestens drei Punkten.<br />
§ 5 Zulassung<br />
(1) Übersteigt die Zahl der zugelassenen Bewerberinnen und Bewerber, die die Zugangsvoraussetzungen<br />
nach § 2 erfüllen, die Anzahl der verfügbaren Studienplätze, so erfolgt die Auswahl unter den<br />
Bewerberinnen und Bewerbern nach Maßgabe der festgestellten Eignung gemäß einer Rangfolge.<br />
(2) Bei gleicher Eignung entscheidet das Los über die Reihenfolge der Zulassung.<br />
§ 6 Zulassungsbescheid und Ablehnungsbescheid
(1) Bewerberinnen und Bewerber, die gemäß der §§ 4 und 5 zuzulassen sind, erhalten einen Zulassungsbescheid<br />
der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong>. In dem Zulassungsbescheid ist der Termin<br />
anzugeben, bis zu dem die Bewerberin oder der Bewerber die Einschreibung vorzunehmen hat.<br />
Wird diese Frist versäumt (Ausschlussfrist), wird der Zulassungsbescheid unwirksam.<br />
(2) Nehmen nicht alle der nach Absatz 1 zugelassen Bewerberinnen und Bewerber innerhalb der gesetzten<br />
Frist die Einschreibung vor, werden in entsprechender Anzahl Bewerberinnen und Bewerber,<br />
die zunächst keinen Zulassungsbescheid erhalten haben, in der Reihenfolge der von ihnen erreichten<br />
Rangplätze zugelassen (Nachrückverfahren).<br />
(3) Sobald alle Studienplätze besetzt bzw. sobald alle Bewerberinnen und Bewerber der Zulassungsliste<br />
zugelassen wurden, spätestens jedoch zum 15. Oktober bzw. 15. April ist das Zulassungsverfahren<br />
beendet. Sollten zu diesem Zeitpunkt noch Studienplätze zur Verfügung stehen, werden diese im<br />
Rahmen eines Losverfahrens vergeben.<br />
(4) Bewerberinnen und Bewerber, die nicht zugelassen werden können, erhalten einen Ablehnungsbescheid<br />
mit Rechtsbehelfsbelehrung.<br />
§ 7 Inkrafttreten<br />
Diese Zugangsordnung tritt nach ihrer Genehmigung durch das Niedersächsische Ministerium für<br />
Wissenschaft und Kultur am Tage ihrer Bekanntmachung in den Amtlichen Mitteilungen der Carl von<br />
Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong> in Kraft.
Fachspezifische Anlage für das Fach <strong>Philosophie</strong><br />
in der Fassung vom 16. April 2007, wie sie dem Fakultätsrat zur Abstimmung vorliegt<br />
1. Mastergrad<br />
Die Fakultät IV Human und Gesellschaftswissenschaften bietet das Fach <strong>Philosophie</strong> mit dem Abschluss<br />
<strong>Philosophie</strong> „Master of Arts (M.A.)“ an.<br />
2. Voraussetzungen für das Masterstudium <strong>Philosophie</strong><br />
Für die Aufnahme des Masterstudiums im Fach <strong>Philosophie</strong> gilt die Zugangsordnung.<br />
3. Ziele des Studiums<br />
Der Master-St<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong> besitzt eine an der aktuellen Forschung orientierte Ausrichtung.<br />
Die Studierenden sollen in diesem Master-St<strong>udiengan</strong>g daher nicht nur philosophische Kenntnisse<br />
und Denkmethoden vertiefen und erweitern, sondern bereits an die aktuellen Forschungsthemen und -<br />
methoden des Fachs herangeführt werden.<br />
Der Master <strong>Philosophie</strong> will Studierende dazu qualifizieren, aufgrund einer breiten inhaltlichhistorischen<br />
und -systematischen sowie methodischen Kenntnis des Fachs mit Akzent auf der aufklärerischen<br />
Perspektive in der universitären und außeruniversitären Berufspraxis wissenschaftliche und<br />
gesellschaftliche Probleme kritisch beleuchten und analytisch-argumentativ bewerten zu können. Die<br />
Qualifikationsziele für die Studierenden sind im einzelnen: (a) ein tiefgehendes Begreifen der zentralen<br />
Gebiete der <strong>Philosophie</strong> und ihrer Geschichte durch das forschungsorientierte Studium ausgewählter<br />
Theorien klassischer und verstärkt zeitgenössischer philosophischer Autoren, (b) die Fähigkeit<br />
zu einer umfassenden Textanalyse und -kritik, d.h. die Rekonstruktion von Argumenten, das Erkennen<br />
logischer Fehler, die Identifizierung stillschweigender Voraussetzungen, die Hinterfragung von als<br />
selbstverständlich betrachteten Annahmen etc., (c) die Fähigkeit zum selbstständigen <strong>Philosophie</strong>ren,<br />
(d) die Übertragung der am philosophischen Gegenstand erworbenen Fähigkeiten auf nichtphilosophische<br />
Gebiete und außerakademische Bereiche.<br />
Ziel des Masterst<strong>udiengan</strong>gs ist es, die geschilderten philosophischen und allgemeinbildenden Ziele<br />
auf einem gehobenen, schon wissenschaftlichen Ansprüchen genügenden Niveau zu realisieren. Besonders<br />
wichtig ist dabei die Förderung der allgemeinen Fähigkeiten (hermeneutische Kompetenz,<br />
Reflexions- und Argumentationskompetenz, philologisch-historische Kompetenz, sprachliche Kompetenz,<br />
Transformationskompetenz), um die beruflichen Chancen derjenigen, die mit dem Masterabschluss<br />
ins Berufsleben einsteigen wollen, zu verbessern. Das Masterstudium soll schließlich zu eigenständiger<br />
wissenschaftlicher Arbeit befähigen und so ein Niveau erreichen, welches den besonders<br />
Begabten und Interessierten eine Fortsetzung im Promotionsstudium eröffnet.<br />
4. Aufbaucurriculum<br />
(1) Es werden folgende Ziele verfolgt: Die Studierenden sollen die Grundlagen der fachwissenschaftlichen<br />
und interdisziplinären Sachkompetenz erwerben, die sie zur angemessenen Darstellung,<br />
philosophischen Reflexion, kritischen Urteilsfähigkeit und sachgerechten Anwendung ihres<br />
erworbenen Wissens auf die im Berufsleben anzutreffenden anderen Wissensformen befähigen.<br />
(2) In der Geschichte der <strong>Philosophie</strong> sollen ein Überblick über die verschiedenen Epochen der <strong>Philosophie</strong><br />
und ihre bedeutendsten Vertreter gegeben, der Zusammenhang mit den zeitgeschichtlichen<br />
Umständen verdeutlicht und in das Wechselspiel von historischer und systematischer Argumentation<br />
eingeführt werden. In Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft sollen die bedeutendsten<br />
Ethikkonzepte kennen gelernt und ihre Konsequenzen für Recht und Gesellschaft<br />
reflektiert sowie auf Gegenwartsprobleme bezogen werden. In Theoretische <strong>Philosophie</strong> und<br />
Grundlagen der Wissenschaften sollen die metaphysischen und propädeutischen Voraussetzungen<br />
der positiven Wissenschaften bewusst gemacht, untersucht und bewertet werden. Die Ästhetik<br />
/ Kulturphilosophie befasst sich mit den wichtigsten Erscheinungsformen des Ästhetischen, un-
tersucht kulturelle Erscheinungsformen in all ihren Dimensionen und thematisiert die philosophischen<br />
Voraussetzungen ästhetischer Erfahrung.<br />
Es sind die zwei im Bachelorstudium noch nicht belegten der folgenden Aufbaumodule als (Wahl-<br />
)pflichtmodule zu belegen:<br />
Modulbezeichnung Modultyp<br />
Art und Menge der Kredit-<br />
Art und Anzahl der Modulprüfungen<br />
Lehrveranstaltungen punkte<br />
AM 1 Geschichte der<br />
<strong>Philosophie</strong> [AM-GP]<br />
Wahlpflicht<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
1 TU<br />
15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />
Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens 10<br />
Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />
der Regel 15-20 Min.)<br />
AM 2 Praktische <strong>Philosophie</strong><br />
– Ethik, Recht, Gesellschaft<br />
[AM-PPERG]<br />
Wahlpflicht<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
1 TU<br />
15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />
Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens 10<br />
Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />
der Regel 15-20 Min.)<br />
AM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />
und Grundlagen<br />
der Wissenschaften [AM-<br />
TPGW]<br />
Wahlpflicht<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
1 TU<br />
15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />
Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens 10<br />
Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />
der Regel 15-20 Min.)<br />
AM 4 Ästhetik / Kulturphilosophie<br />
[AM-ÄK]<br />
Wahlpflicht<br />
2 SE<br />
1 VL / SE<br />
1 TU<br />
15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />
Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />
Ausarbeitung (höchstens 10<br />
Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />
der Regel 15-20 Min.)<br />
Gesamt 30<br />
Studierende, die ihren <strong>Philosophie</strong>-Bachelor nicht in <strong>Oldenburg</strong> erworben haben, sollten je nach ihren<br />
bisherigen Studienschwerpunkten diejenigen zwei Module wählen, deren Inhalte sie im Rahmen ihres<br />
Bachelorstudiums nicht vertieft behandelten.<br />
5. Praxiswahlmodule<br />
(1) Es werden folgende Ziele verfolgt: Die Studierenden sollen sich profilbildend berufsqualifizierende<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen.<br />
(2) Im Modul Leitung eines Tutoriums wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, über ein Semester<br />
die Leitung eines Fachtutoriums zu einer einführenden Veranstaltung im Bachelorst<strong>udiengan</strong>g<br />
zu übernehmen. Auf diese Weise können die Studierenden didaktische und soziale Kompetenzen<br />
erwerben und in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Hochschuldozenten das vorhandene<br />
Wissen vertiefen und praxisrelevante Fähigkeiten wie das Sprechen vor größeren Gruppen,<br />
verständliches Aufbereiten unterschiedlicher Inhalte, Teamfähigkeit und anderes mehr ausbilden.<br />
Das im Modul Praktikum mögliche außeruniversitäre Praktikum dient der frühzeitigen<br />
Orientierung am Arbeitsmarkt. Es besteht aus einem in das Berufsbild passenden Praktikum respektive<br />
mehreren Praktika im Umfang von mindestens sechs Wochen und dem Besuch der Begleitveranstaltung.<br />
In Studienschwerpunktspezifischen Sprachkursen wird den Studierenden die<br />
Möglichkeit gegeben, für das Studium und insbesondere für die angestrebte Spezialisierung wichtige<br />
Sprachkenntnisse auszubauen oder erst zu erwerben. Das betrifft Latein, Altgriechisch, aber<br />
auch neuere forschungsrelevante Sprachen.<br />
Es ist eines der folgenden Praxiswahlmodule zu belegen:<br />
Modulbezeichnung Modultyp<br />
Art und Menge der Kredit-<br />
Art und Anzahl der Modulprüfungen<br />
Lehrveranstaltungen punkte<br />
PM 1 Leitung eines Tutoriumpflicht<br />
Wahl-<br />
Tutorium plus<br />
15 ein Praktikumsbericht<br />
Begleitveranstaltung<br />
PM 2 Praktikum Wahl- Praktikum plus 15 ein Praktikumsbericht
pflicht<br />
Begleitveranstaltung<br />
PM 3 Studienschwerpunktspezifische<br />
Sprachkurse<br />
Wahlpflicht<br />
Gesamt 15<br />
Sprachkurse 15 eine schriftliche Arbeit (10 bis 20 Seiten)<br />
in der entsprechenden Fremdsprache<br />
Die Modulprüfungen der Praxiswahlmodule sind nur mit bestanden/nicht bestanden zu bewerten und<br />
sind für die Bildung der Abschlußnote nicht relevant.<br />
6. Vertiefungsmodule<br />
(1) Es werden folgende Ziele verfolgt: Die Studierenden sollen an das selbständige Arbeiten in der<br />
philosophischen Forschung herangeführt werden; dabei werden aktuelle Forschungsmethoden<br />
und -schwerpunkte der <strong>Philosophie</strong> verstärkt berücksichtigt. Durch Wahl der Vertiefungsmodule<br />
soll eine Spezialisierung hinsichtlich bestimmter Schwerpunkte der <strong>Philosophie</strong> und/oder einer<br />
vertieften interdisziplinären Ausrichtung erfolgen.<br />
(2) Im Modul Geschichte der <strong>Philosophie</strong> verstärken die Studierenden insbesondere ihre hermeneutischen<br />
und philologisch-historischen Kompetenzen. Im Modul <strong>Philosophie</strong> der Gesellschaft entwickeln<br />
die Studierenden ein kritisches Verständnis der zentralen Probleme und Positionen der<br />
Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie. Im Modul Theoretische <strong>Philosophie</strong> und Grundlagen der<br />
Wissenschaften werden die zentralen Probleme der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie anhand<br />
von neuesten Forschungsfragen vertieft. Das Akzentuierungsmodul, je nach den Möglichkeiten<br />
des <strong>Institut</strong>s semesterweise neu ausgewiesen, berücksichtigt vorwiegend die aktuellen Forschungsschwerpunkte<br />
des <strong>Institut</strong>s und/oder eröffnet die Möglichkeit, Module verwandter Fächer<br />
oder interdisziplinäre Module der Fakultät oder Module der <strong>Philosophie</strong> in Bremen zu belegen.<br />
Es sind drei der folgenden Vertiefungsmodule zu belegen:<br />
Modulbezeichnung Modultyp<br />
Art und Menge der Kredit-<br />
Art und Anzahl der Modulprüfungen<br />
Lehrveranstaltungen punkte<br />
VM 1 Geschichte der<br />
<strong>Philosophie</strong> [VM-GP]<br />
Wahlpflicht<br />
3 SE 15 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45<br />
min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />
(10-20 S.) oder 1 mündl. Prüfung (30<br />
min.)<br />
VM 2 <strong>Philosophie</strong> der<br />
Gesellschaft [VM-PG]<br />
Wahlpflicht<br />
3 SE 15 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45<br />
min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />
(10-20 S.) oder 1 mündl. Prüfung (30<br />
min.)<br />
VM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />
und Grundlagen<br />
der Wissenschaften [VM-<br />
TP]<br />
Wahlpflicht<br />
3 SE 15 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45<br />
min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />
(10-20 S.) oder 1 mündl. Prüfung (30<br />
min.)<br />
VM 4 Akzentuierung [VM-<br />
A]<br />
Wahlpflicht<br />
3 SE 15 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45<br />
min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />
(10-20 S.) oder 1 mündl. Prüfung (30<br />
min.)<br />
Gesamt 45<br />
7. Masterarbeit<br />
Die fachwissenschaftliche Masterarbeit umfasst 27 KP, damit beträgt die Bearbeitungszeit sechs Monate.<br />
Ein dazugehöriges Kolloquium umfasst 3 KP.
Diploma Supplement<br />
V. Diploma Supplement<br />
Diploma Supplement<br />
This Diploma Supplement model was developed by the European Commission, Council of Europe and UNESCO/CEPES. The purpose of the<br />
supplement is to provide sufficient independent data to improve the international ‘transparency’ and fair academic and professional recognition of<br />
qualifications (diplomas, degrees, certificates etc.). It is designed to provide a description of the nature, level, context, content and status of the<br />
studies that were pursued and successfully completed by the individual named on the original qualification to which this supplement is appended.<br />
It should be free from any value judgements, equivalence statements or suggestions about recognition. Information in all eight sections<br />
should be provided. Where information is not provided, an explanation should give the reason why.<br />
1. HOLDER OF THE QUALIFICATION<br />
1.1 Family Name / 1.2 First Name<br />
Mustermann, Kurt*<br />
1.3 Date, Place, Country of Birth<br />
7. Juli 1972, München, Germany*<br />
1.4 Student ID Number or Code<br />
2345670*<br />
2. QUALIFICATION<br />
2.1 Name of Qualification (full, abbreviated; in original language)<br />
Bachelor of Arts (B.A.) / Bachelor of Science (B.Sc.)*<br />
Study program of the Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
Title Conferred (full, abbreviated; in original language)<br />
n.a.<br />
2.2 Main Field(s) of Study<br />
Germanistik / Biologie*<br />
2.3 <strong>Institut</strong>ion Awarding the Qualification (in original language)<br />
Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong> (founded 1974)<br />
School of Education*<br />
Status (Type / Control)<br />
University / State <strong>Institut</strong>ion<br />
2.4 <strong>Institut</strong>ion Administering Studies (in original language)<br />
Certification Date: Köln, 10.02.2003<br />
Prof. Dr.-Ing. Günter Cox<br />
Rektor
Diploma Supplement<br />
[same as 2.3]<br />
Status (Type / Control)<br />
[same as 2.3]<br />
2.5 Language(s) of Instruction/Examination<br />
German<br />
Certification Date: Köln, 10.02.2003<br />
Prof. Dr.-Ing. Günter Cox<br />
Rektor
3. LEVEL OF THE QUALIFICATION<br />
3.1 Level<br />
Graduate/first degree (three years), by research with thesis<br />
3.2 Official Length of Programme<br />
Three Years<br />
3.3 Access Requirements<br />
Access to this study program is given by the General Higher Education Entrance Qualification (HEEQ, Allgemeine<br />
Hochschulreife, Abitur) after 12 or 13 years of schooling, or specialized variants (Fachgebundene Hochschulreife),<br />
or foreign equivalents.<br />
4. CONTENTS AND RESULTS GAINED<br />
4.1 Mode of Study<br />
Full-time<br />
4.2 Programme Requirements/Qualification Profile of the Graduate<br />
In the Bachelor-programme of philosophy students will obtain an overview on the main philosophical disciplines<br />
and their history, study selected theories within these disciplines, maintain the ability to analyse complex problems,<br />
achieve preciseness in thinking and expression, learn to see the coherence in philosophical systems and<br />
their dependence on presumptions and learn to interpret historical sources in a critical way.<br />
With the B.A. students obtain a qualification for the job market and the opportunity to follow a masters-programme<br />
in philosophy.<br />
Professionialization Area<br />
4.2.1 General Goals<br />
In general:The professionalization area studies are meant to convey basic academic abilities to profit from subject-oriented<br />
and interdisciplinary academic teaching and to develop job-related qualifications and profiles, which<br />
allow for both immediate entry into the job market on graduation as well as further studies in M.A. courses in related<br />
areas.<br />
◦ B.A. with the goal of becoming a teacher: Studies in the professionalization area in this case would fulfill the<br />
requirements of preparation for the M.Ed as required by teacher licensing laws.<br />
4.2.2 Structure and subject content<br />
Professionalization area studies include educational theory and other content taught interdisciplinarily and aimed<br />
toward the achievement of competencies. Both theoretical and practical courses are offered.<br />
4.2.3 Interdisciplinary Competencies and key qualifications<br />
◦ B.A. with the goal of becoming a teacher: In professional area studies the following competencies are to be<br />
achieved, as set forth by the Standing Conference of the Ministers of Education(KMK):<br />
Competency area: Teaching:<br />
Teachers are specialists for teaching and learning.<br />
Competency area: Counselling:<br />
Teachers have counselling duties.<br />
Competency area: Evaluation:<br />
Teachers evaluate fairly and responsibly.
Diploma Supplement<br />
Competency area: Innovation:<br />
Teachers continually revise and improve their competencies.<br />
The theoretical and practical level of competence to be achieved is to be at least the level required for entry to the<br />
M.Ed. for the given school form, where it will be developed further to a level that is acceptable as the First State<br />
Exam for that school form and for admission to the third level of teacher training.<br />
4.3 Programme Details<br />
See “Notenbescheinigung” (“Transcript of Records”) for list of courses and grades; and “Zeugnis” (Final Examination<br />
Certificate) for subjects grades, grade of professionialisation sector, and topic of thesis, including evaluations<br />
4.4 Grading Scheme<br />
General grading scheme cf. See. 8.6 - Grades are complementes by an ECTS grade: "A" the best 10 %, "B" the<br />
next 25 %, "C" the next 30 %, "D" the next 25 %, "E" the next 10 %.<br />
4.5 Overall Classification (in original language)<br />
Gut*<br />
(based on averaged module examinations weighted by credit points.)<br />
5. FUNCTION OF THE QUALIFICATION<br />
5.1 Access to Further Study<br />
Qualifies to apply for admission for master courses (courses and thesis research)<br />
5.2 Professional Status<br />
The Bachelor title certified by the "Bachelor-Urkunde" entitles the holder to the legally protected professional title<br />
"Bachelor of Science" or "Bachelor of Arts".*<br />
6. ADDITIONAL INFORMATION<br />
6.1 Additional Information<br />
Further information provide, if necessary [here is place to certify activities in tuturoring]*
Diploma Supplement<br />
6.2 Further Information Sources<br />
About the Carl von Ossietzky University of <strong>Oldenburg</strong>: www.uni-oldenburg.de<br />
About the study program: www.uni-oldenburg.de/philosophie/index.html<br />
For national Information sources cf. Sect. 8.8<br />
7. CERTIFICATION<br />
This Diploma Supplement refers to the following original documents:<br />
Urkunde über die Verleihung des Grades vom [Date]<br />
Prüfungszeugnis vom [Date]<br />
Transcript of Records vom [Date]<br />
Certification Date:<br />
(Official Stamp/Seal)<br />
Chairman Examination Committee<br />
8. NATIONAL HIGHER EDUCATION SYSTEM<br />
The information on the national higher education system on the following pages provides a<br />
context for the qualification and the type of higher education that awarded it.<br />
* füllt das Dezernat 3 aus.
Diploma Supplement<br />
8. INFORMATION ON THE GERMAN HIGHER EDUCATION<br />
SYSTEM 1<br />
8.1 Types of <strong>Institut</strong>ions and <strong>Institut</strong>ional Status<br />
Higher education (HE) studies in Germany are offered at three types of Higher<br />
Education <strong>Institut</strong>ions (HEI). 2<br />
- Universitäten (Universities) including various specialized institutions, offer<br />
the whole range of academic disciplines. In the German tradition, universities<br />
focus in particular on basic research so that advanced stages of study have<br />
mainly theoretical orientation and research-oriented components.<br />
- Fachhochschulen (Universities of Applied Sciences) concentrate their study<br />
programmes in engineering and other technical disciplines, business-related<br />
studies, social work, and design areas. The common mission of applied research<br />
and development implies a distinct application-oriented focus and professional<br />
character of studies, which include integrated and supervised work assignments<br />
in industry, enterprises or other relevant institutions.<br />
- Kunst- und Musikhochschulen (Universities of Art/Music) offer studies for<br />
artistic careers in fine arts, performing arts and music; in such fields as directing,<br />
production, writing in theatre, film, and other media; and in a variety of<br />
design areas, architecture, media and communication.<br />
Higher Education <strong>Institut</strong>ions are either state or state-recognized institutions. In<br />
their operations, including the organization of studies and the designation and<br />
award of degrees, they are both subject to higher education legislation.<br />
8.2 Types of Programmes and Degrees Awarded<br />
Studies in all three types of institutions have traditionally been offered in<br />
integrated "long" (one-tier) programmes leading to Diplom- or Magister Artium<br />
degrees or completed by a Staatsprüfung (State Examination).<br />
Within the framework of the Bologna-Process one-tier study programmes are<br />
successively being replaced by a two-tier study system. Since 1998, a scheme of<br />
first- and second-level degree programmes (Bachelor and Master) was introduced<br />
to be offered parallel to or instead of integrated "long" programmes.<br />
These programmes are designed to provide enlarged variety and flexibility to<br />
students in planning and pursuing educational objectives, they also enhance<br />
international compatibility of studies.<br />
For details cf. Sec. 8.4.1, 8.4.2, and 8.4.3 respectively. Table 1 provides a<br />
synoptic summary.<br />
8.3 Approval/Accreditation of Programmes and Degrees<br />
To ensure quality and comparability of qualifications, the organization of<br />
studies and general degree requirements have to conform to principles and<br />
regulations established by the Standing Conference of the Ministers of Education<br />
and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany<br />
(KMK). 3 In 1999, a system of accreditation for programmes of study has<br />
become operational under the control of an Accreditation Council at national<br />
level. All new programmes have to be accredited under this scheme; after a<br />
successful accreditation they receive the quality-label of the Accreditation<br />
Council. 4<br />
2 Berufsakademien are not considered as Higher Education<br />
<strong>Institut</strong>ions, they only exist in some of the Länder. They offer<br />
educational programmes in close cooperation with private companies.<br />
Students receive a formal degree and carry out an apprenticeship at<br />
the company. Some Berufsakademien offer Bachelor courses which<br />
are recognized as an academic degree if they are accredited by a<br />
German accreditation agency.<br />
3 Common structural guidelines of the Länder as set out in Article 9<br />
Clause 2 of the Framework Act for Higher Education (HRG) for the<br />
accreditation of Bachelor’s and Master’s study courses (Resolution of<br />
the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural<br />
Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany of 10.10.<br />
2003, as amended on 21.4.2005).<br />
4 “Law establishing a Foundation ‘Foundation for the Accreditation of<br />
Study Programmes in Germany’”, entered into force as from<br />
26.2.2005, GV. NRW. 2005, nr. 5, p. 45 in connection with the<br />
Declaration of the Länder to the Foundation “Foundation: Foundation<br />
for the Accreditation of Study Programmes in Germany” (Resolution of<br />
the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural<br />
Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany of<br />
16.12.2004.
Diploma Supplement<br />
Table 1: <strong>Institut</strong>ions, Programmes and Degrees in German Higher Education<br />
UNIVERSITIES<br />
(Universitäten) &<br />
Bachelor (B.A./B.Sc./B.Eng./LL.B)<br />
[3‐4 years]<br />
Master (M.A./M.Sc./M.Eng./LL.M)<br />
[1‐2 years]<br />
SPECIALISED INSTITU‐<br />
TIONS<br />
Diplom & Magister Artium (M.A.) degrees [4‐5 years]<br />
of university standing<br />
Staatsprüfung (State Examination) [3‐6.5 years]<br />
Doctorate<br />
(Dr.)<br />
Bachelor (B.A./B.Sc./B.Eng./LL.B)<br />
[1‐2 years]<br />
UNIVERSITIES OF APPLIED<br />
SCIENCES (UAS)<br />
‐<br />
[3‐4 years]<br />
Diplom (FH) degree [4 years]<br />
Master (M.A./M.Sc./M.Eng./LL.M)<br />
Bachelor (B.A./B.F.A./B.Mus.)<br />
[1‐2 years]<br />
UNIVERSITIES OF<br />
ART/MUSIC<br />
(Kunst‐/ Musikhochschulen)<br />
[3‐4 years]<br />
Master (M.A./M.F.A./M.Mus.)<br />
Diplom & M.A. degrees, Certificates, certified examinations<br />
Doctorate<br />
Integrated/Long (One‐Tier) Programmes<br />
Doctorate<br />
Programmes/<br />
First degree<br />
Second degree
Diploma Supplement<br />
a procedure to determine their aptitude. The universities respectively the<br />
8.4 Organization and Structure of Studies<br />
6 See note No. 4.<br />
doctorate-granting institutions regulate entry to a doctorate as well as the<br />
The following programmes apply to all three types of institutions. Bachelor’s<br />
and Master’s study courses may be studied consecutively, at various higher<br />
structure of the procedure to determine aptitude. Admission further requires the<br />
acceptance of the Dissertation research project by a professor as a supervisor.<br />
education institutions, at different types of higher education institutions and<br />
8.6 Grading Scheme<br />
with phases of professional work between the first and the second qualification.<br />
The organization of the study programmes makes use of modular components<br />
and of the European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) with 30<br />
credits corresponding to one semester.<br />
The grading scheme in Germany usually comprises five levels (with numerical<br />
equivalents; intermediate grades may be given): "Sehr Gut" (1) = Very Good;<br />
"Gut" (2) = Good; "Befriedigend" (3) = Satisfactory; "Ausreichend" (4) =<br />
Sufficient; "Nicht ausreichend" (5) = Non-Sufficient/Fail. The minimum<br />
8.4.1 Bachelor<br />
passing grade is "Ausreichend" (4). Verbal designations of grades may vary in<br />
some cases and for doctoral degrees.<br />
Bachelor degree study programmes lay the academic foundations, provide<br />
methodological skills and lead to qualifications related to the professional field.<br />
The Bachelor degree is awarded after 3 to 4 years.<br />
In addition institutions may already use the ECTS grading scheme, which<br />
operates with the levels A (best 10 %), B (next 25 %), C (next 30 %), D (next<br />
25 %), and E (next 10 %).<br />
The Bachelor degree programme includes a thesis requirement. Study courses<br />
leading to the Bachelor degree must be accredited according to the Law<br />
8.7 Access to Higher Education<br />
establishing a Foundation for the Accreditation of Study Programmes in<br />
Germany. 5<br />
First degree programmes (Bachelor) lead to Bachelor of Arts (B.A.), Bachelor<br />
of Science (B.Sc.), Bachelor of Engineering (B.Eng.), Bachelor of Laws<br />
(LL.B.), Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) or Bachelor of Music (B.Mus.).<br />
The General Higher Education Entrance Qualification (Allgemeine Hochschulreife,<br />
Abitur) after 12 to 13 years of schooling allows for admission to all higher<br />
educational studies. Specialized variants (Fachgebundende Hochschulreife)<br />
allow for admission to particular disciplines. Access to Fachhochschulen (UAS)<br />
is also possible with a Fachhochschulreife, which can usually be acquired after<br />
8.4.2 Master<br />
12 years of schooling. Admission to Universities of Art/Music may be based on<br />
other or require additional evidence demonstrating individual aptitude.<br />
Master is the second degree after another 1 to 2 years. Master study programmes<br />
must be differentiated by the profile types “more practice-oriented”<br />
Higher Education <strong>Institut</strong>ions may in certain cases apply additional admission<br />
procedures.<br />
and “more research-oriented”. Higher Education <strong>Institut</strong>ions define the profile<br />
of each Master study programme.<br />
8.8 National Sources of Information<br />
The Master degree study programme includes a thesis requirement. Study<br />
programmes leading to the Master degree must be accredited according to the<br />
Law establishing a Foundation for the Accreditation of Study Programmes in<br />
Germany. 6<br />
Second degree programmes (Master) lead to Master of Arts (M.A.), Master of<br />
Science (M.Sc.), Master of Engineering (M.Eng.), Master of Laws (L.L.M),<br />
Master of Fine Arts (M.F.A.) or Master of Music (M.Mus.). Master study<br />
programmes, which are designed for continuing education or which do not build<br />
on the preceding Bachelor study programmes in terms of their content, may<br />
carry other designations (e.g. MBA).<br />
- Kultusministerkonferenz (KMK) [Standing Conference of the Ministers<br />
of Education and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic<br />
of Germany]; Lennéstrasse 6, D-53113 Bonn; Fax: +49[0]228/501-<br />
229; Phone: +49[0]228/501-0<br />
- Central Office for Foreign Education (ZaB) as German NARIC;<br />
www.kmk.org; E-Mail: zab@kmk.org<br />
- "Documentation and Educational Information Service" as German<br />
EURYDICE-Unit, providing the national dossier on the education<br />
system (www.kmk.org/doku/bildungswesen.htm; E-Mail:<br />
8.4.3 Integrated "Long" Programmes (One-Tier):<br />
Diplom degrees, Magister Artium, Staatsprüfung<br />
eurydice@kmk.org)<br />
- Hochschulrektorenkonferenz (HRK) [German Rectors’ Conference];<br />
Ahrstrasse 39, D-53175 Bonn; Fax: +49[0]228/887-110; Phone:<br />
+49[0]228/887-0; www.hrk.de; E-Mail: sekr@hrk.de<br />
An integrated study programme is either mono-disciplinary (Diplom degrees,<br />
most programmes completed by a Staatsprüfung) or comprises a combination of<br />
either two major or one major and two minor fields (Magister Artium). The first<br />
- "Higher Education Compass" of the German Rectors’ Conference<br />
features comprehensive information on institutions, programmes of<br />
study, etc. (www.higher-education-compass.de)<br />
stage (1.5 to 2 years) focuses on broad orientations and foundations of the<br />
field(s) of study. An Intermediate Examination (Diplom-Vorprüfung for Diplom<br />
degrees; Zwischenprüfung or credit requirements for the Magister Artium) is<br />
prerequisite to enter the second stage of advanced studies and specializations.<br />
Degree requirements include submission of a thesis (up to 6 months duration)<br />
and comprehensive final written and oral examinations. Similar regulations<br />
apply to studies leading to a Staatsprüfung. The level of qualification is equivalent<br />
to the Master level.<br />
- Integrated studies at Universitäten (U) last 4 to 5 years (Diplom degree,<br />
Magister Artium) or 3 to 6.5 years (Staatsprüfung). The Diplom degree is<br />
awarded in engineering disciplines, the natural sciences as well as economics<br />
and business. In the humanities, the corresponding degree is usually the<br />
Magister Artium (M.A.). In the social sciences, the practice varies as a matter of<br />
institutional traditions. Studies preparing for the legal, medical, pharmaceutical<br />
and teaching professions are completed by a Staatsprüfung.<br />
The three qualifications (Diplom, Magister Artium and Staatsprüfung) are<br />
academically equivalent. They qualify to apply for admission to doctoral<br />
studies. Further prerequisites for admission may be defined by the Higher<br />
Education <strong>Institut</strong>ion, cf. Sec. 8.5.<br />
- Integrated studies at Fachhochschulen (FH)/Universities of Applied Sciences<br />
(UAS) last 4 years and lead to a Diplom (FH) degree. While the FH/UAS are<br />
non-doctorate granting institutions, qualified graduates may apply for admission<br />
to doctoral studies at doctorate-granting institutions, cf. Sec. 8.5.<br />
- Studies at Kunst- and Musikhochschulen (Universities of Art/Music etc.) are<br />
more diverse in their organization, depending on the field and individual<br />
objectives. In addition to Diplom/Magister degrees, the integrated study<br />
programme awards include Certificates and certified examinations for specialized<br />
areas and professional purposes.<br />
8.5 Doctorate<br />
Universities as well as specialized institutions of university standing and some<br />
Universities of Art/Music are doctorate-granting institutions. Formal prerequisite<br />
for admission to doctoral work is a qualified Master (UAS and U), a<br />
Magister degree, a Diplom, a Staatsprüfung, or a foreign equivalent. Particularly<br />
qualified holders of a Bachelor or a Diplom (FH) degree may also be<br />
admitted to doctoral studies without acquisition of a further degree by means of<br />
5 See note No. 4.
Diploma Supplement<br />
Diploma Supplement<br />
This Diploma Supplement model was developed by the European Commission, Council of Europe and UNESCO/CEPES. The purpose of the<br />
supplement is to provide sufficient independent data to improve the international ‘transparency’ and fair academic and professional recognition of<br />
qualifications (diplomas, degrees, certificates etc.). It is designed to provide a description of the nature, level, context, content and status of the<br />
studies that were pursued and successfully completed by the individual named on the original qualification to which this supplement is appended.<br />
It should be free from any value judgements, equivalence statements or suggestions about recognition. Information in all eight sections<br />
should be provided. Where information is not provided, an explanation should give the reason why.<br />
1. HOLDER OF THE QUALIFICATION<br />
1.1 Family Name / 1.2 First Name<br />
Mustermann, Neele*<br />
1.3 Date, Place, Country of Birth<br />
7. Juli 1972, München, Germany*<br />
1.4 Student ID Number or Code<br />
2345670*<br />
2. QUALIFICATION<br />
2.1 Name of Qualification (full, abbreviated; in original language)<br />
Master of Education (M.Ed.)*<br />
Study program of the Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
Title Conferred (full, abbreviated; in original language)<br />
n.a.<br />
2.2 Main Field(s) of Study<br />
Deutsch/ Elementarmathematik*<br />
2.3 <strong>Institut</strong>ion Awarding the Qualification (in original language)<br />
Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong> (founded 1974)<br />
School of Linguistics and Cultural Studies*<br />
Status (Type / Control)<br />
University / State <strong>Institut</strong>ion<br />
2.4 <strong>Institut</strong>ion Administering Studies (in original language)<br />
same [2.3]<br />
Status (Type / Control)<br />
same [2.4]<br />
2.5 Language(s) of Instruction/Examination<br />
German<br />
Certification Date: Köln, 10.02.2003<br />
Prof. Dr.-Ing. Günter Cox<br />
Rektor
3. LEVEL OF THE QUALIFICATION<br />
3.1 Level<br />
Graduate/second degree (one year), by research with thesis<br />
3.2 Official Length of Programme<br />
One Year<br />
3.3 Access Requirements<br />
Access to this study program is given by a Bachelor degree, in the same or appropriate related field.<br />
4. CONTENTS AND RESULTS GAINED<br />
4.1 Mode of Study<br />
Full-time<br />
4.2 Programme Requirements/Qualification Profile of the Graduate<br />
In the Master of Education-programme combined knowledge of philosophy and religion enables students to reflect<br />
on the foundation of ethics and rights, the foundation of religion and reason, the relation between norms, values<br />
and society and cultural diversities.<br />
Professionialization Area<br />
4.2.1 General Goals<br />
Studies in the professionalization area aim to supply basic educational theory and to develop teaching and counseling<br />
competencies to prepare students for their final stage of teacher training based on the standards established<br />
by the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural Affairs of the German States (KMK).<br />
4.2.2 Structure and subject content<br />
Professional area studies include educational theory, educational psychology, and other educational content<br />
which is taught in an interdisciplinary and competency-oriented manner in theoretical and practical courses.<br />
4.2.3 Interdisciplinary Competencies and key qualifications<br />
In professional area studies the following competencies are to be achieved, as set forth by the Standing Conference<br />
of the Ministers of Education(KMK):<br />
Competency area: Teaching:<br />
Teachers are specialists for teaching and learning.<br />
Competency area: Counselling:<br />
Teachers have counselling duties.<br />
Competency area: Evaluation:<br />
Teachers evaluate fairly and responsibly.<br />
Competency area: Innovation:<br />
Teachers continually revise and improve their competencies.<br />
The number and level of theoretical and practical competencies will suffice for the recognition of M.Ed. studies as<br />
equivalent to the First State Examination of the State of Lower Saxony for that school form and for admission to<br />
The third level of teacher training, where these competencies will be further developed to the level expected of<br />
finished teachers for that School form.<br />
4.3 Programme Details<br />
See “Notenbescheinigung” (“Transcript of Records”) for list of courses and grades; and “Zeugnis” (Final Examination<br />
Certificate) for subjects grades, grade of professionialisation sector, and topic of thesis, including evaluations
Diploma Supplement<br />
4.4 Grading Scheme<br />
General grading scheme cf. See. 8.6 - Grades are complementes by an ECTS grade: "A" the best 10 %, "B" the<br />
next 25 %, "C" the next 30 %, "D" the next 25 %, "E" the next 10 %.<br />
4.5 Overall Classification (in original language)<br />
Gut*<br />
(based on averaged module examinations weighted by credit points.)<br />
5. FUNCTION OF THE QUALIFICATION<br />
5.1 Access to Further Study<br />
Qualifies to apply for admission for doctoral work.<br />
5.2 Professional Status<br />
The Master title certified by the "Master-Urkunde" entitles the holder to the legally protected professional title<br />
"Master of Education”*<br />
6. ADDITIONAL INFORMATION<br />
6.1 Additional Information<br />
Further information provide, if necessary [here is place to certify activities in tuturoring]*<br />
6.2 Further Information Sources<br />
About the Carl von Ossietzky University of <strong>Oldenburg</strong>: www.uni-oldenburg.de<br />
About the study program: www.uni-oldenburg.de/philosophie/index.html<br />
For national Information sources cf. Sect. 8.8<br />
7. CERTIFICATION<br />
This Diploma Supplement refers to the following original documents:<br />
Urkunde über die Verleihung des Grades vom [Date]<br />
Prüfungszeugnis vom [Date]<br />
Transcript of Records vom [Date]
Diploma Supplement<br />
Certification Date:<br />
(Official Stamp/Seal)<br />
Chairman Examination Committee<br />
8. NATIONAL HIGHER EDUCATION SYSTEM<br />
The information on the national higher education system on the following pages provides a context for the qualification<br />
and the type of higher education that awarded it.<br />
*füllt das Dezernat 3 aus
Diploma Supplement<br />
8. INFORMATION ON THE GERMAN HIGHER EDUCATION<br />
SYSTEM<br />
8.1 Types of <strong>Institut</strong>ions and <strong>Institut</strong>ional Status<br />
Higher education (HE) studies in Germany are offered at three types of Higher<br />
Education <strong>Institut</strong>ions (HEI). 7<br />
- Universitäten (Universities) including various specialized institutions, offer<br />
the whole range of academic disciplines. In the German tradition, universities<br />
focus in particular on basic research so that advanced stages of study have<br />
mainly theoretical orientation and research-oriented components.<br />
- Fachhochschulen (Universities of Applied Sciences) concentrate their study<br />
programmes in engineering and other technical disciplines, business-related<br />
studies, social work, and design areas. The common mission of applied research<br />
and development implies a distinct application-oriented focus and professional<br />
character of studies, which include integrated and supervised work assignments<br />
in industry, enterprises or other relevant institutions.<br />
- Kunst- und Musikhochschulen (Universities of Art/Music) offer studies for<br />
artistic careers in fine arts, performing arts and music; in such fields as directing,<br />
production, writing in theatre, film, and other media; and in a variety of<br />
design areas, architecture, media and communication.<br />
Higher Education <strong>Institut</strong>ions are either state or state-recognized institutions. In<br />
their operations, including the organization of studies and the designation and<br />
award of degrees, they are both subject to higher education legislation.<br />
8.2 Types of Programmes and Degrees Awarded<br />
Studies in all three types of institutions have traditionally been offered in<br />
integrated "long" (one-tier) programmes leading to Diplom- or Magister Artium<br />
degrees or completed by a Staatsprüfung (State Examination).<br />
Within the framework of the Bologna-Process one-tier study programmes are<br />
successively being replaced by a two-tier study system. Since 1998, a scheme of<br />
first- and second-level degree programmes (Bachelor and Master) was introduced<br />
to be offered parallel to or instead of integrated "long" programmes.<br />
These programmes are designed to provide enlarged variety and flexibility to<br />
students in planning and pursuing educational objectives, they also enhance<br />
international compatibility of studies.<br />
For details cf. Sec. 8.4.1, 8.4.2, and 8.4.3 respectively. Table 1 provides a<br />
synoptic summary.<br />
8.3 Approval/Accreditation of Programmes and Degrees<br />
To ensure quality and comparability of qualifications, the organization of<br />
studies and general degree requirements have to conform to principles and<br />
regulations established by the Standing Conference of the Ministers of Education<br />
and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany<br />
(KMK). 8 In 1999, a system of accreditation for programmes of study has<br />
become operational under the control of an Accreditation Council at national<br />
level. All new programmes have to be accredited under this scheme; after a<br />
successful accreditation they receive the quality-label of the Accreditation<br />
Council. 9<br />
7<br />
8 Common structural guidelines of the Länder as set out in Article 9<br />
Clause 2 of the Framework Act for Higher Education (HRG) for the<br />
accreditation of Bachelor’s and Master’s study courses (Resolution of<br />
the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural<br />
Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany of 10.10.<br />
9<br />
2003, as amended on 21.4.2005).<br />
“Law establishing a Foundation ‘Foundation for the Accreditation of<br />
Study Programmes in Germany’”, entered into force as from<br />
26.2.2005, GV. NRW. 2005, nr. 5, p. 45 in connection with the<br />
Declaration of the Länder to the Foundation “Foundation: Foundation<br />
for the Accreditation of Study Programmes in Germany” (Resolution of<br />
the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural<br />
Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany of<br />
16.12.2004.
Diploma Supplement<br />
Table 1: <strong>Institut</strong>ions, Programmes and Degrees in German Higher Education<br />
UNIVERSITIES<br />
(Universitäten) &<br />
Bachelor (B.A./B.Sc./B.Eng./LL.B)<br />
[3‐4 years]<br />
Master (M.A./M.Sc./M.Eng./LL.M)<br />
[1‐2 years]<br />
SPECIALISED INSTITU‐<br />
TIONS<br />
Diplom & Magister Artium (M.A.) degrees [4‐5 years]<br />
of university standing<br />
Staatsprüfung (State Examination) [3‐6.5 years]<br />
Doctorate<br />
(Dr.)<br />
Bachelor (B.A./B.Sc./B.Eng./LL.B)<br />
[1‐2 years]<br />
UNIVERSITIES OF APPLIED<br />
SCIENCES (UAS)<br />
‐<br />
[3‐4 years]<br />
Diplom (FH) degree [4 years]<br />
Master (M.A./M.Sc./M.Eng./LL.M)<br />
Bachelor (B.A./B.F.A./B.Mus.)<br />
[1‐2 years]<br />
UNIVERSITIES OF<br />
ART/MUSIC<br />
(Kunst‐/ Musikhochschulen)<br />
[3‐4 years]<br />
Master (M.A./M.F.A./M.Mus.)<br />
Diplom & M.A. degrees, Certificates, certified examinations<br />
Doctorate<br />
Integrated/Long (One‐Tier) Programmes<br />
Doctorate<br />
Programmes/<br />
First degree<br />
Second degree
The grading scheme in Germany usually comprises five levels (with numerical<br />
8.4 Organization and Structure of Studies<br />
equivalents; intermediate grades may be given): "Sehr Gut" (1) = Very Good;<br />
"Gut" (2) = Good; "Befriedigend" (3) = Satisfactory; "Ausreichend" (4) =<br />
The following programmes apply to all three types of institutions. Bachelor’s<br />
and Master’s study courses may be studied consecutively, at various higher<br />
education institutions, at different types of higher education institutions and<br />
with phases of professional work between the first and the second qualification.<br />
The organization of the study programmes makes use of modular components<br />
and of the European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) with 30<br />
Sufficient; "Nicht ausreichend" (5) = Non-Sufficient/Fail. The minimum<br />
passing grade is "Ausreichend" (4). Verbal designations of grades may vary in<br />
some cases and for doctoral degrees.<br />
In addition institutions may already use the ECTS grading scheme, which<br />
operates with the levels A (best 10 %), B (next 25 %), C (next 30 %), D (next<br />
25 %), and E (next 10 %).<br />
credits corresponding to one semester.<br />
8.11 Access to Higher Education<br />
8.4.1 Bachelor<br />
The General Higher Education Entrance Qualification (Allgemeine Hochschulreife,<br />
Bachelor degree study programmes lay the academic foundations, provide<br />
methodological skills and lead to qualifications related to the professional field.<br />
The Bachelor degree is awarded after 3 to 4 years.<br />
The Bachelor degree programme includes a thesis requirement. Study courses<br />
leading to the Bachelor degree must be accredited according to the Law<br />
establishing a Foundation for the Accreditation of Study Programmes in<br />
Germany. 10<br />
First degree programmes (Bachelor) lead to Bachelor of Arts (B.A.), Bachelor<br />
Abitur) after 12 to 13 years of schooling allows for admission to all higher<br />
educational studies. Specialized variants (Fachgebundende Hochschulreife)<br />
allow for admission to particular disciplines. Access to Fachhochschulen (UAS)<br />
is also possible with a Fachhochschulreife, which can usually be acquired after<br />
12 years of schooling. Admission to Universities of Art/Music may be based on<br />
other or require additional evidence demonstrating individual aptitude.<br />
Higher Education <strong>Institut</strong>ions may in certain cases apply additional admission<br />
procedures.<br />
of Science (B.Sc.), Bachelor of Engineering (B.Eng.), Bachelor of Laws<br />
(LL.B.), Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) or Bachelor of Music (B.Mus.).<br />
8.8.2 Master<br />
8.12 National Sources of Information<br />
- Kultusministerkonferenz (KMK) [Standing Conference of the Ministers<br />
of Education and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic<br />
Master is the second degree after another 1 to 2 years. Master study programmes<br />
must be differentiated by the profile types “more practice-oriented”<br />
and “more research-oriented”. Higher Education <strong>Institut</strong>ions define the profile<br />
of each Master study programme.<br />
The Master degree study programme includes a thesis requirement. Study<br />
programmes leading to the Master degree must be accredited according to the<br />
Law establishing a Foundation for the Accreditation of Study Programmes in<br />
Germany. 11<br />
Second degree programmes (Master) lead to Master of Arts (M.A.), Master of<br />
Science (M.Sc.), Master of Engineering (M.Eng.), Master of Laws (L.L.M),<br />
Master of Fine Arts (M.F.A.) or Master of Music (M.Mus.). Master study<br />
programmes, which are designed for continuing education or which do not build<br />
on the preceding Bachelor study programmes in terms of their content, may<br />
carry other designations (e.g. MBA).<br />
of Germany]; Lennéstrasse 6, D-53113 Bonn; Fax: +49[0]228/501-<br />
229; Phone: +49[0]228/501-0<br />
- Central Office for Foreign Education (ZaB) as German NARIC;<br />
www.kmk.org; E-Mail: zab@kmk.org<br />
- "Documentation and Educational Information Service" as German<br />
EURYDICE-Unit, providing the national dossier on the education<br />
system (www.kmk.org/doku/bildungswesen.htm; E-Mail:<br />
eurydice@kmk.org)<br />
- Hochschulrektorenkonferenz (HRK) [German Rectors’ Conference];<br />
Ahrstrasse 39, D-53175 Bonn; Fax: +49[0]228/887-110; Phone:<br />
+49[0]228/887-0; www.hrk.de; E-Mail: sekr@hrk.de<br />
- "Higher Education Compass" of the German Rectors’ Conference<br />
features comprehensive information on institutions, programmes of<br />
study, etc. (www.higher-education-compass.de)<br />
8.8.3 Integrated "Long" Programmes (One-Tier):<br />
Diplom degrees, Magister Artium, Staatsprüfung<br />
An integrated study programme is either mono-disciplinary (Diplom degrees,<br />
most programmes completed by a Staatsprüfung) or comprises a combination of<br />
either two major or one major and two minor fields (Magister Artium). The first<br />
stage (1.5 to 2 years) focuses on broad orientations and foundations of the<br />
field(s) of study. An Intermediate Examination (Diplom-Vorprüfung for Diplom<br />
degrees; Zwischenprüfung or credit requirements for the Magister Artium) is<br />
prerequisite to enter the second stage of advanced studies and specializations.<br />
Degree requirements include submission of a thesis (up to 6 months duration)<br />
and comprehensive final written and oral examinations. Similar regulations<br />
apply to studies leading to a Staatsprüfung. The level of qualification is equivalent<br />
to the Master level.<br />
- Integrated studies at Universitäten (U) last 4 to 5 years (Diplom degree,<br />
Magister Artium) or 3 to 6.5 years (Staatsprüfung). The Diplom degree is<br />
awarded in engineering disciplines, the natural sciences as well as economics<br />
and business. In the humanities, the corresponding degree is usually the<br />
Magister Artium (M.A.). In the social sciences, the practice varies as a matter of<br />
institutional traditions. Studies preparing for the legal, medical, pharmaceutical<br />
and teaching professions are completed by a Staatsprüfung.<br />
The three qualifications (Diplom, Magister Artium and Staatsprüfung) are<br />
academically equivalent. They qualify to apply for admission to doctoral<br />
studies. Further prerequisites for admission may be defined by the Higher<br />
Education <strong>Institut</strong>ion, cf. Sec. 8.5.<br />
- Integrated studies at Fachhochschulen (FH)/Universities of Applied Sciences<br />
(UAS) last 4 years and lead to a Diplom (FH) degree. While the FH/UAS are<br />
non-doctorate granting institutions, qualified graduates may apply for admission<br />
to doctoral studies at doctorate-granting institutions, cf. Sec. 8.5.<br />
- Studies at Kunst- and Musikhochschulen (Universities of Art/Music etc.) are<br />
more diverse in their organization, depending on the field and individual<br />
objectives. In addition to Diplom/Magister degrees, the integrated study<br />
programme awards include Certificates and certified examinations for specialized<br />
areas and professional purposes.<br />
8.9 Doctorate<br />
Universities as well as specialized institutions of university standing and some<br />
Universities of Art/Music are doctorate-granting institutions. Formal prerequisite<br />
for admission to doctoral work is a qualified Master (UAS and U), a<br />
Magister degree, a Diplom, a Staatsprüfung, or a foreign equivalent. Particularly<br />
qualified holders of a Bachelor or a Diplom (FH) degree may also be<br />
admitted to doctoral studies without acquisition of a further degree by means of<br />
a procedure to determine their aptitude. The universities respectively the<br />
doctorate-granting institutions regulate entry to a doctorate as well as the<br />
structure of the procedure to determine aptitude. Admission further requires the<br />
acceptance of the Dissertation research project by a professor as a supervisor.<br />
8.10 Grading Scheme<br />
10 See note No. 4.
Diploma Supplement<br />
This Diploma Supplement model was developed by the European Commission, Council of Europe and UNESCO/CEPES. The purpose of the<br />
supplement is to provide sufficient independent data to improve the international ‘transparency’ and fair academic and professional recognition of<br />
qualifications (diplomas, degrees, certificates etc.). It is designed to provide a description of the nature, level, context, content and status of the<br />
studies that were pursued and successfully completed by the individual named on the original qualification to which this supplement is appended.<br />
It should be free from any value judgements, equivalence statements or suggestions about recognition. Information in all eight sections<br />
should be provided. Where information is not provided, an explanation should give the reason why.<br />
1. HOLDER OF THE QUALIFICATION<br />
1.1 Family Name / 1.2 First Name<br />
Mustermann, Kurt*<br />
1.3 Date, Place, Country of Birth<br />
7. Juli 1972, München, Germany*<br />
1.4 Student ID Number or Code<br />
2345670*<br />
2. QUALIFICATION<br />
2.1 Name of Qualification (full, abbreviated; in original language)<br />
Master of Arts (M.A.)<br />
Study program of the Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />
Title Conferred (full, abbreviated; in original language)<br />
n.a.<br />
2.2 Main Field(s) of Study<br />
Philosophy*<br />
2.3 <strong>Institut</strong>ion Awarding the Qualification (in original language)<br />
Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong> (founded 1974)<br />
School of Humanities and Social Sciences*<br />
Status (Type / Control)<br />
University / State <strong>Institut</strong>ion<br />
2.4 <strong>Institut</strong>ion Administering Studies (in original language)<br />
[same as 2.3]<br />
Status (Type / Control)<br />
[same as 2.3]<br />
2.5 Language(s) of Instruction/Examination<br />
German
3. LEVEL OF THE QUALIFICATION<br />
3.1 Level<br />
Graduate/second degree (two years), by research with thesis<br />
3.2 Official Length of Programme<br />
Two Years<br />
3.3 Access Requirements<br />
Access to this study program is given by a Bachelor degree, in the same or appropriate related field.<br />
4. CONTENTS AND RESULTS GAINED<br />
4.1 Mode of Study<br />
Full-time<br />
4.2 Programme Requirements/Qualification Profile of the Graduate<br />
The master-programme in philosophy aims to qualify students to reflect critically on scientific and social issues; it<br />
enables students to make analytical and well-founded judgements based on historical, systematic and methodological<br />
knowledge of the subject. Students will acquire the following qualifications: a) a profound understanding of<br />
the fundamental principles in philosophy and their rich history, b) the competence in independent philosophical<br />
thinking and research, c) acquaintance with classical as well as contemporary theories, d) the ability to make a<br />
comprehensive and critical text analysis, i.e. to reconstruct arguments, recognize fallacies and identify implicit<br />
presumptions, e) the ability to transfer above mentioned skills to non-philosophical and non-academic fields.<br />
The course programme leaves considerable freedom for individual selections of further special qualifications that<br />
complement the core competence in philosophy.<br />
4.3 Programme Details<br />
See “Notenbescheinigung” (“Transcript of Records”) for list of courses and grades; and “Zeugnis” (Final Examination<br />
Certificate) for subjects grades, grade of professionialisation sector, and topic of thesis, including evaluations<br />
4.4 Grading Scheme<br />
General grading scheme cf. See. 8.6 - Grades are complementes by an ECTS grade: "A" the best 10 %, "B" the<br />
next 25 %, "C" the next 30 %, "D" the next 25 %, "E" the next 10 %.<br />
4.5 Overall Classification (in original language)<br />
Gut*<br />
(based on averaged module examinations weighted by credit points.)<br />
5. FUNCTION OF THE QUALIFICATION<br />
5.1 Access to Further Study<br />
Qualifies to apply for admission for doctoral work.<br />
5.2 Professional Status<br />
The Master title certified by the "Master-Urkunde" entitles the holder to the legally protected professional title<br />
"Master of Arts”*
6. ADDITIONAL INFORMATION<br />
6.1 Additional Information<br />
Further information provide, if necessary [here is place to certify activities in tuturoring]*<br />
6.2 Further Information Sources<br />
About the Carl von Ossietzky University of <strong>Oldenburg</strong>: www.uni-oldenburg.de<br />
About the study program: www.uni-oldenburg.de/philosophie/index.html<br />
For national Information sources cf. Sect. 8.8<br />
7. CERTIFICATION<br />
This Diploma Supplement refers to the following original documents:<br />
Urkunde über die Verleihung des Grades vom [Date]<br />
Prüfungszeugnis vom [Date]<br />
Transcript of Records vom [Date]<br />
Certification Date:<br />
(Official Stamp/Seal)<br />
Chairman Examination Committee<br />
8. NATIONAL HIGHER EDUCATION SYSTEM<br />
The information on the national higher education system on the following pages provides a context for the qualification<br />
and the type of higher education that awarded it.
* füllt das Dezernat 3 aus.
8. INFORMATION ON THE GERMAN HIGHER EDUCATION<br />
SYSTEM §§§<br />
8.1 Types of <strong>Institut</strong>ions and <strong>Institut</strong>ional Status<br />
Higher education (HE) studies in Germany are offered at three types of Higher<br />
Education <strong>Institut</strong>ions (HEI). ****<br />
- Universitäten (Universities) including various specialized institutions, offer<br />
the whole range of academic disciplines. In the German tradition, universities<br />
focus in particular on basic research so that advanced stages of study have<br />
mainly theoretical orientation and research-oriented components.<br />
- Fachhochschulen (Universities of Applied Sciences) concentrate their study<br />
programmes in engineering and other technical disciplines, business-related<br />
studies, social work, and design areas. The common mission of applied research<br />
and development implies a distinct application-oriented focus and professional<br />
character of studies, which include integrated and supervised work assignments<br />
in industry, enterprises or other relevant institutions.<br />
- Kunst- und Musikhochschulen (Universities of Art/Music) offer studies for<br />
artistic careers in fine arts, performing arts and music; in such fields as directing,<br />
production, writing in theatre, film, and other media; and in a variety of<br />
design areas, architecture, media and communication.<br />
Higher Education <strong>Institut</strong>ions are either state or state-recognized institutions. In<br />
their operations, including the organization of studies and the designation and<br />
award of degrees, they are both subject to higher education legislation.<br />
8.2 Types of Programmes and Degrees Awarded<br />
Studies in all three types of institutions have traditionally been offered in<br />
integrated "long" (one-tier) programmes leading to Diplom- or Magister Artium<br />
degrees or completed by a Staatsprüfung (State Examination).<br />
Within the framework of the Bologna-Process one-tier study programmes are<br />
successively being replaced by a two-tier study system. Since 1998, a scheme of<br />
first- and second-level degree programmes (Bachelor and Master) was introduced<br />
to be offered parallel to or instead of integrated "long" programmes.<br />
These programmes are designed to provide enlarged variety and flexibility to<br />
students in planning and pursuing educational objectives, they also enhance<br />
international compatibility of studies.<br />
For details cf. Sec. 8.4.1, 8.4.2, and 8.4.3 respectively. Table 1 provides a<br />
synoptic summary.<br />
8.3 Approval/Accreditation of Programmes and Degrees<br />
To ensure quality and comparability of qualifications, the organization of<br />
studies and general degree requirements have to conform to principles and<br />
regulations established by the Standing Conference of the Ministers of Education<br />
and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany<br />
(KMK). †††† In 1999, a system of accreditation for programmes of study has<br />
become operational under the control of an Accreditation Council at national<br />
level. All new programmes have to be accredited under this scheme; after a<br />
successful accreditation they receive the quality-label of the Accreditation<br />
Council. ‡‡‡‡<br />
**** Berufsakademien are not considered as Higher Education<br />
<strong>Institut</strong>ions, they only exist in some of the Länder. They offer<br />
educational programmes in close cooperation with private companies.<br />
Students receive a formal degree and carry out an apprenticeship at<br />
the company. Some Berufsakademien offer Bachelor courses which<br />
are recognized as an academic degree if they are accredited by a<br />
German accreditation agency.<br />
†††† Common structural guidelines of the Länder as set out in Article 9<br />
Clause 2 of the Framework Act for Higher Education (HRG) for the<br />
accreditation of Bachelor’s and Master’s study courses (Resolution of<br />
the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural<br />
Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany of 10.10.<br />
2003, as amended on 21.4.2005).<br />
‡‡‡‡ “Law establishing a Foundation ‘Foundation for the Accreditation of<br />
Study Programmes in Germany’”, entered into force as from<br />
26.2.2005, GV. NRW. 2005, nr. 5, p. 45 in connection with the<br />
Declaration of the Länder to the Foundation “Foundation: Foundation<br />
for the Accreditation of Study Programmes in Germany” (Resolution of<br />
the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural<br />
Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany of<br />
16.12.2004.
Table 1: <strong>Institut</strong>ions, Programmes and Degrees in German Higher Education<br />
UNIVERSITIES<br />
(Universitäten) &<br />
Bachelor (B.A./B.Sc./B.Eng./LL.B)<br />
[3‐4 years]<br />
Master (M.A./M.Sc./M.Eng./LL.M)<br />
[1‐2 years]<br />
SPECIALISED INSTITU‐<br />
TIONS<br />
Diplom & Magister Artium (M.A.) degrees [4‐5 years]<br />
of university standing<br />
Staatsprüfung (State Examination) [3‐6.5 years]<br />
Doctorate<br />
(Dr.)<br />
Bachelor (B.A./B.Sc./B.Eng./LL.B)<br />
[1‐2 years]<br />
UNIVERSITIES OF APPLIED<br />
SCIENCES (UAS)<br />
‐<br />
[3‐4 years]<br />
Diplom (FH) degree [4 years]<br />
Master (M.A./M.Sc./M.Eng./LL.M)<br />
Bachelor (B.A./B.F.A./B.Mus.)<br />
[1‐2 years]<br />
UNIVERSITIES OF<br />
ART/MUSIC<br />
(Kunst‐/ Musikhochschulen)<br />
[3‐4 years]<br />
Master (M.A./M.F.A./M.Mus.)<br />
Diplom & M.A. degrees, Certificates, certified examinations<br />
Doctorate<br />
Integrated/Long (One‐Tier) Programmes<br />
Doctorate<br />
Programmes/<br />
First degree<br />
Second degree
8.4 Organization and Structure of Studies<br />
8.14 Grading Scheme<br />
The following programmes apply to all three types of institutions. Bachelor’s<br />
and Master’s study courses may be studied consecutively, at various higher<br />
education institutions, at different types of higher education institutions and<br />
with phases of professional work between the first and the second qualification.<br />
The organization of the study programmes makes use of modular components<br />
and of the European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) with 30<br />
credits corresponding to one semester.<br />
8.4.1 Bachelor<br />
Bachelor degree study programmes lay the academic foundations, provide<br />
8.15 Access to Higher Education<br />
methodological skills and lead to qualifications related to the professional field.<br />
The Bachelor degree is awarded after 3 to 4 years.<br />
The Bachelor degree programme includes a thesis requirement. Study courses<br />
leading to the Bachelor degree must be accredited according to the Law<br />
establishing a Foundation for the Accreditation of Study Programmes in<br />
Germany. §§§§<br />
First degree programmes (Bachelor) lead to Bachelor of Arts (B.A.), Bachelor<br />
of Science (B.Sc.), Bachelor of Engineering (B.Eng.), Bachelor of Laws<br />
(LL.B.), Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) or Bachelor of Music (B.Mus.).<br />
8.12.2 Master<br />
8.16 National Sources of Information<br />
Master is the second degree after another 1 to 2 years. Master study programmes<br />
must be differentiated by the profile types “more practice-oriented”<br />
and “more research-oriented”. Higher Education <strong>Institut</strong>ions define the profile<br />
of each Master study programme.<br />
The Master degree study programme includes a thesis requirement. Study<br />
programmes leading to the Master degree must be accredited according to the<br />
Law establishing a Foundation for the Accreditation of Study Programmes in<br />
Germany. *****<br />
Second degree programmes (Master) lead to Master of Arts (M.A.), Master of<br />
Science (M.Sc.), Master of Engineering (M.Eng.), Master of Laws (L.L.M),<br />
Master of Fine Arts (M.F.A.) or Master of Music (M.Mus.). Master study<br />
programmes, which are designed for continuing education or which do not build<br />
on the preceding Bachelor study programmes in terms of their content, may<br />
carry other designations (e.g. MBA).<br />
8.12.3 Integrated "Long" Programmes (One-Tier):<br />
Diplom degrees, Magister Artium, Staatsprüfung<br />
An integrated study programme is either mono-disciplinary (Diplom degrees,<br />
most programmes completed by a Staatsprüfung) or comprises a combination of<br />
either two major or one major and two minor fields (Magister Artium). The first<br />
stage (1.5 to 2 years) focuses on broad orientations and foundations of the<br />
field(s) of study. An Intermediate Examination (Diplom-Vorprüfung for Diplom<br />
degrees; Zwischenprüfung or credit requirements for the Magister Artium) is<br />
prerequisite to enter the second stage of advanced studies and specializations.<br />
Degree requirements include submission of a thesis (up to 6 months duration)<br />
and comprehensive final written and oral examinations. Similar regulations<br />
apply to studies leading to a Staatsprüfung. The level of qualification is equivalent<br />
to the Master level.<br />
- Integrated studies at Universitäten (U) last 4 to 5 years (Diplom degree,<br />
Magister Artium) or 3 to 6.5 years (Staatsprüfung). The Diplom degree is<br />
awarded in engineering disciplines, the natural sciences as well as economics<br />
and business. In the humanities, the corresponding degree is usually the<br />
Magister Artium (M.A.). In the social sciences, the practice varies as a matter of<br />
institutional traditions. Studies preparing for the legal, medical, pharmaceutical<br />
and teaching professions are completed by a Staatsprüfung.<br />
The three qualifications (Diplom, Magister Artium and Staatsprüfung) are<br />
academically equivalent. They qualify to apply for admission to doctoral<br />
studies. Further prerequisites for admission may be defined by the Higher<br />
Education <strong>Institut</strong>ion, cf. Sec. 8.5.<br />
- Integrated studies at Fachhochschulen (FH)/Universities of Applied Sciences<br />
(UAS) last 4 years and lead to a Diplom (FH) degree. While the FH/UAS are<br />
non-doctorate granting institutions, qualified graduates may apply for admission<br />
to doctoral studies at doctorate-granting institutions, cf. Sec. 8.5.<br />
- Studies at Kunst- and Musikhochschulen (Universities of Art/Music etc.) are<br />
more diverse in their organization, depending on the field and individual<br />
objectives. In addition to Diplom/Magister degrees, the integrated study<br />
programme awards include Certificates and certified examinations for specialized<br />
areas and professional purposes.<br />
8.13 Doctorate<br />
Universities as well as specialized institutions of university standing and some<br />
Universities of Art/Music are doctorate-granting institutions. Formal prerequisite<br />
for admission to doctoral work is a qualified Master (UAS and U), a<br />
Magister degree, a Diplom, a Staatsprüfung, or a foreign equivalent. Particularly<br />
qualified holders of a Bachelor or a Diplom (FH) degree may also be<br />
admitted to doctoral studies without acquisition of a further degree by means of<br />
a procedure to determine their aptitude. The universities respectively the<br />
doctorate-granting institutions regulate entry to a doctorate as well as the<br />
structure of the procedure to determine aptitude. Admission further requires the<br />
acceptance of the Dissertation research project by a professor as a supervisor.<br />
§§§§ See note No. 4.<br />
***** See note No. 4.<br />
The grading scheme in Germany usually comprises five levels (with numerical<br />
equivalents; intermediate grades may be given): "Sehr Gut" (1) = Very Good;<br />
"Gut" (2) = Good; "Befriedigend" (3) = Satisfactory; "Ausreichend" (4) =<br />
Sufficient; "Nicht ausreichend" (5) = Non-Sufficient/Fail. The minimum<br />
passing grade is "Ausreichend" (4). Verbal designations of grades may vary in<br />
some cases and for doctoral degrees.<br />
In addition institutions may already use the ECTS grading scheme, which<br />
operates with the levels A (best 10 %), B (next 25 %), C (next 30 %), D (next<br />
25 %), and E (next 10 %).<br />
The General Higher Education Entrance Qualification (Allgemeine Hochschulreife,<br />
Abitur) after 12 to 13 years of schooling allows for admission to all higher<br />
educational studies. Specialized variants (Fachgebundende Hochschulreife)<br />
allow for admission to particular disciplines. Access to Fachhochschulen (UAS)<br />
is also possible with a Fachhochschulreife, which can usually be acquired after<br />
12 years of schooling. Admission to Universities of Art/Music may be based on<br />
other or require additional evidence demonstrating individual aptitude.<br />
Higher Education <strong>Institut</strong>ions may in certain cases apply additional admission<br />
procedures.<br />
- Kultusministerkonferenz (KMK) [Standing Conference of the Ministers<br />
of Education and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic<br />
of Germany]; Lennéstrasse 6, D-53113 Bonn; Fax: +49[0]228/501-<br />
229; Phone: +49[0]228/501-0<br />
- Central Office for Foreign Education (ZaB) as German NARIC;<br />
www.kmk.org; E-Mail: zab@kmk.org<br />
- "Documentation and Educational Information Service" as German<br />
EURYDICE-Unit, providing the national dossier on the education<br />
system (www.kmk.org/doku/bildungswesen.htm; E-Mail:<br />
eurydice@kmk.org)<br />
- Hochschulrektorenkonferenz (HRK) [German Rectors’ Conference];<br />
Ahrstrasse 39, D-53175 Bonn; Fax: +49[0]228/887-110; Phone:<br />
+49[0]228/887-0; www.hrk.de; E-Mail: sekr@hrk.de<br />
- "Higher Education Compass" of the German Rectors’ Conference<br />
features comprehensive information on institutions, programmes of<br />
study, etc. (www.higher-education-compass.de)
VI.<br />
Kooperationsvertrag mit der Universität Bremen
VII. Modulverflechtungsmatrix<br />
Studiengänge und Module der Lehreinheit <strong>Philosophie</strong> des Fachclusters B1<br />
SWS<br />
Veranstaltungsart<br />
Zwei-<br />
Fächer-BA<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
/ Werte u.<br />
Normen<br />
Fachmaster<br />
M.A.<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(GHR.)<br />
Fach Werte und<br />
Normen<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Gym.)<br />
Fach<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Gym.)<br />
Fach Werte<br />
und Normen<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(SoPäd.)<br />
Fach Werte<br />
und Normen<br />
Abschluss B.A. M.A. M.Ed. M.Ed. M.Ed. M.Ed.<br />
BM 1 -Grundlagen der<br />
Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />
und ihre Vermittlung<br />
X<br />
X<br />
Einführung in die<br />
Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />
Vorlesung<br />
4<br />
X<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Wirtschaftspädagogik)<br />
Erweiterungsfach<br />
Werte<br />
und Normen<br />
X<br />
Tutorium<br />
Tutorium<br />
2<br />
X<br />
Sprache, Geist und Welt<br />
Seminar<br />
2<br />
X<br />
X<br />
Erkenntnis und<br />
Wissenschaft<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
BM 2- Grundlagen der<br />
Praktischen <strong>Philosophie</strong><br />
und ihre Vermittlung<br />
X<br />
X<br />
Einführung in die<br />
Praktische <strong>Philosophie</strong><br />
VL 2<br />
X<br />
X<br />
1
SWS<br />
Veranstaltungsart<br />
Zwei-<br />
Fächer-BA<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
/ Werte u.<br />
Normen<br />
Fachmaster<br />
M.A.<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(GHR.)<br />
Fach Werte und<br />
Normen<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Gym.)<br />
Fach<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Gym.)<br />
Fach Werte<br />
und Normen<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(SoPäd.)<br />
Fach Werte<br />
und Normen<br />
Abschluss B.A. M.A. M.Ed. M.Ed. M.Ed. M.Ed.<br />
Tutorium<br />
T<br />
2 X<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Wirtschaftspädagogik)<br />
Erweiterungsfach<br />
Werte<br />
und Normen<br />
Freiheit und Moral<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
Ethisches Argumentieren<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
BM 3 Logik<br />
X<br />
X<br />
Logik<br />
VL<br />
2<br />
X<br />
X<br />
Tutorium zur Logik<br />
AM 1 Geschichte der<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
T<br />
2<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Antike <strong>Philosophie</strong><br />
VL/SE+T<br />
4<br />
X<br />
X<br />
<strong>Philosophie</strong> des Mittelalters<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
<strong>Philosophie</strong> der Neuzeit<br />
und Gegenwart<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
AM 2 Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong> - Ethik, Recht,<br />
Gesellschaft<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Eigentum und Recht<br />
VL/SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Tutorium<br />
T<br />
2<br />
X<br />
X<br />
2
SWS<br />
Veranstaltungsart<br />
Zwei-<br />
Fächer-BA<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
/ Werte u.<br />
Normen<br />
Fachmaster<br />
M.A.<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(GHR.)<br />
Fach Werte und<br />
Normen<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Gym.)<br />
Fach<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Gym.)<br />
Fach Werte<br />
und Normen<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(SoPäd.)<br />
Fach Werte<br />
und Normen<br />
Abschluss B.A. M.A. M.Ed. M.Ed. M.Ed. M.Ed.<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Wirtschaftspädagogik)<br />
Erweiterungsfach<br />
Werte<br />
und Normen<br />
Kant und der Utilitarismus<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Staatstheorien<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
AM 3 Theoretische<br />
<strong>Philosophie</strong> und<br />
X<br />
X<br />
Grundlagen der<br />
Wissenschaften<br />
VL/SE+T<br />
4<br />
X<br />
X<br />
Sprache und Geist<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
Sein und Wesen<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
AM 4<br />
Ästhetik/Kulturphilosophie<br />
X<br />
X<br />
Ästhetische Bildung<br />
VL/SE+T<br />
4<br />
X<br />
X<br />
Kulturphilosophie<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
Probleme der Ästhetik<br />
AM 5 Geschichte und<br />
Lehren der Religionen<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
X X X<br />
3
SWS<br />
Veranstaltungsart<br />
Zwei-<br />
Fächer-BA<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
/ Werte u.<br />
Normen<br />
Fachmaster<br />
M.A.<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(GHR.)<br />
Fach Werte und<br />
Normen<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Gym.)<br />
Fach<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Gym.)<br />
Fach Werte<br />
und Normen<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(SoPäd.)<br />
Fach Werte<br />
und Normen<br />
Abschluss B.A. M.A. M.Ed. M.Ed. M.Ed. M.Ed.<br />
Theorien der<br />
VL/SE 2 X<br />
X<br />
X<br />
Religionswissenschaft<br />
Religion und Gesellschaft<br />
Religionsphilosophie<br />
AM 6 Fachdidaktik<br />
VL/SE<br />
SE<br />
2<br />
2<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Wirtschaftspädagogik)<br />
Erweiterungsfach<br />
Werte<br />
und Normen<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Didaktik der <strong>Philosophie</strong><br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Das Sokratische Gespräch<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
X<br />
BA-Arbeitsabschlussmodul<br />
Kolloquium 2 X<br />
Praxiswahlmodule<br />
PM1 – PM 3<br />
X<br />
VM 1 Geschichte der<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
<strong>Philosophie</strong>geschichte im<br />
Vergleich<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
<strong>Philosophie</strong>geschichte der<br />
Gegenwart<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
4
SWS<br />
Veranstaltungsart<br />
Zwei-<br />
Fächer-BA<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
/ Werte u.<br />
Normen<br />
Fachmaster<br />
M.A.<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(GHR.)<br />
Fach Werte und<br />
Normen<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Gym.)<br />
Fach<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Gym.)<br />
Fach Werte<br />
und Normen<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(SoPäd.)<br />
Fach Werte<br />
und Normen<br />
Abschluss B.A. M.A. M.Ed. M.Ed. M.Ed. M.Ed.<br />
<strong>Philosophie</strong>geschichtliche<br />
Dimensionen der<br />
Bereichsphilosophie<br />
SE 2 X<br />
VM 2 <strong>Philosophie</strong> der<br />
Gesellschaft<br />
X<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Wirtschaftspädagogik)<br />
Erweiterungsfach<br />
Werte<br />
und Normen<br />
<strong>Philosophie</strong> des Rechts<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Aktuelle Kontroversen um<br />
Gesellschaftstheorien<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Krieg und Frieden<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
X<br />
VM 3 Theoretische<br />
<strong>Philosophie</strong> und<br />
Grundlagen der<br />
Wissenschaften<br />
X<br />
Sprache und Geist<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
Erkenntnis und<br />
Wissenschaft<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
Sein und Wesen<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
VM 4 Akzentuierung<br />
Philosophische Forschung1 SE 2 X<br />
5
SWS<br />
Veranstaltungsart<br />
Zwei-<br />
Fächer-BA<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
/ Werte u.<br />
Normen<br />
Fachmaster<br />
M.A.<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(GHR.)<br />
Fach Werte und<br />
Normen<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Gym.)<br />
Fach<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Gym.)<br />
Fach Werte<br />
und Normen<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(SoPäd.)<br />
Fach Werte<br />
und Normen<br />
Abschluss B.A. M.A. M.Ed. M.Ed. M.Ed. M.Ed.<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Wirtschaftspädagogik)<br />
Erweiterungsfach<br />
Werte<br />
und Normen<br />
Philosophische Forschung2<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
Philosophische Forschung3<br />
MM 5 Begründung von<br />
Werten und Normen in<br />
<strong>Philosophie</strong> und Religion<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
Werte in den religiösen<br />
Traditionen<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
Praktische <strong>Philosophie</strong> und<br />
die Grundlagen von Moral<br />
und Recht<br />
Menschenrechte und ihre<br />
Begründungen<br />
MM 6 Praktische<br />
<strong>Philosophie</strong> und ihre<br />
Konsequenzen für die<br />
Gesellschaft<br />
<strong>Philosophie</strong> des Rechts<br />
Aktuelle Kontroversen um<br />
Gesellschaftstheorien<br />
SE<br />
SE<br />
SE<br />
SE<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
Krieg und Frieden<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
X<br />
6
SWS<br />
Veranstaltungsart<br />
Zwei-<br />
Fächer-BA<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
/ Werte u.<br />
Normen<br />
Fachmaster<br />
M.A.<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(GHR.)<br />
Fach Werte und<br />
Normen<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Gym.)<br />
Fach<br />
<strong>Philosophie</strong><br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Gym.)<br />
Fach Werte<br />
und Normen<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(SoPäd.)<br />
Fach Werte<br />
und Normen<br />
Abschluss B.A. M.A. M.Ed. M.Ed. M.Ed. M.Ed.<br />
Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />
Master of<br />
Education<br />
(Wirtschaftspädagogik)<br />
Erweiterungsfach<br />
Werte<br />
und Normen<br />
MM 7 Theoretische<br />
<strong>Philosophie</strong> und ihre<br />
Konsequenzen für die<br />
Grundlagen der<br />
Wissenschaften<br />
X<br />
Sprache und Geist<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
Erkenntnis und<br />
Wissenschaft<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
Sein und Wesen<br />
SE<br />
2<br />
X<br />
X<br />
Praxismodul Fachpraktikum<br />
Masterarbeitsabschlussmodul<br />
Kolloquium 2 X<br />
7