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udiengan - Institut für Philosophie - Universität Oldenburg

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Systembewertung<br />

Carl von Ossietzky<br />

Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

II.<br />

Fachspezifischer Bericht<br />

Fakultät: IV<br />

<strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong><br />

Erstellt von: Prof. Dr. Ulrich Ruschig<br />

Dr. Samuel Klar<br />

<strong>Oldenburg</strong>, den 20. April 2007


1. Beschreibung der Lehreinheit<br />

Forschung, Lehre und Studium im Fach <strong>Philosophie</strong> werden durch das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong><br />

organisiert. Es ist seit 2003 der Fakultät IV Human- und Gesellschaftswissenschaften<br />

zugeordnet, früher dem Fachbereich 5 <strong>Philosophie</strong>, Psychologie, Sport.<br />

Das <strong>Institut</strong> gliedert sich in die drei klassischen Abteilungen Theoretische <strong>Philosophie</strong>,<br />

Praktische <strong>Philosophie</strong> und Geschichte der <strong>Philosophie</strong>; hinzu kommen Didaktik der <strong>Philosophie</strong><br />

und Naturphilosophie.<br />

Das <strong>Institut</strong> verfügt über eine Schreibdienststelle für die Verwaltung, die Betreuung von<br />

Studierenden und für die Unterstützung von Forschung und Lehre.<br />

Abb. 1. Organigramm des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong> (Stand: April 2007)<br />

Theoretische<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

W 3<br />

0,5 TV13<br />

Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

C 2<br />

0,5 BAT IIa<br />

Wissenschaft<br />

Geschichte der<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

C 3<br />

0,5 BAT IIa<br />

0,5 BAT IIa<br />

Naturphilosophie W 1<br />

<strong>Institut</strong> für<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Didaktik der<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

BAT Ib<br />

Schreibdienst/<br />

Verwaltung<br />

1 TV‐L E5


Personal (Stand: April 2007)<br />

Wissenschaftliches<br />

Personal<br />

Prof. Dr.<br />

Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />

W3<br />

8 SWS<br />

Mark Siebel<br />

NN<br />

Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />

0,5 TV13 4 SWS<br />

Apl. Prof. Dr.<br />

Praktische <strong>Philosophie</strong> C2 8 SWS<br />

Ulrich Ruschig<br />

Dr. Samuel Klar Praktische <strong>Philosophie</strong> 0,5 BAT Befristet bis 4 SWS<br />

IIa 11/08<br />

Prof. Dr.<br />

Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />

C3<br />

8 SWS<br />

Johann Kreuzer<br />

Apl. Susanne Möbuß Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />

0,5 BAT<br />

4 SWS<br />

Prof. Dr.<br />

IIa<br />

Silke Schmidt, M.A. Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />

0,5 BAT Befristet bis 4 SWS<br />

IIa 04/09<br />

Juniorprof. Dr.<br />

Myriam Gerhard<br />

Naturphilosophie W1 Befristet bis<br />

2010<br />

4-8<br />

SWS<br />

Apl. Prof. Dr.<br />

Reinhard Schulz<br />

Didaktik der <strong>Philosophie</strong><br />

BAT Ib<br />

8 SWS<br />

Nichtwissenschaftliches<br />

Personal<br />

Timm Behrendt, M.A.<br />

1 TV-<br />

L E5<br />

Schreib- und Verwaltungsdienst, organisatorische<br />

Unterstützung für Lehre und Forschung<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> ist für folgende, auslaufende Studiengänge verantwortlich:<br />

• Magister, 1. oder 2. Hauptfach bzw. 1. oder 2. Nebenfach<br />

• Lehramt Werte und Normen (Haupt- und Realschulen, Sonderschulen, BBS)<br />

• ergänzende Studienangebote, nämlich: studium fundamentale, Wahlpflichtfach in den<br />

Diplom-Studiengängen (Naturwissenschaften, Psychologe, Informatik) sowie Wahlpflichtfach<br />

für alle Lehramtsstudiengänge.<br />

Seit der Umstellung auf die BA-MA-Struktur bietet das Fach zur Zeit den 60 KP Bachelor<br />

<strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen an. Geplant sind ein Fachmaster <strong>Philosophie</strong> sowie insgesamt<br />

fünf Master of Education-Studiengänge für die Bereiche Gymnasium (<strong>Philosophie</strong> sowie<br />

Werte und Normen), Grund-, Haupt- und Realschulen (Werte und Normen), Sonderpädagogik<br />

(Werte und Normen) und Wirtschaftspädagogik (Werte und Normen).


Das Lehr- und Forschungsprofil des <strong>Institut</strong>s zeichnet sich vor allem durch folgende Merkmale<br />

aus:<br />

1. Plurale Vielfalt, folgend der bisherigen in den Selbstberichten dargestellten Entwicklung<br />

des Faches und der darin dokumentierten Spannweite: von Quine und der analytischen<br />

Sprachphilosophie bis zum interkulturellen <strong>Philosophie</strong>ren und zu einer Hermeneutik<br />

naturwissenschaftlicher Bildungsprozesse ergänzt durch eine historische Perspektive,<br />

die von der Gegenwart bis zur Antike reicht.<br />

2. Vernetzung mit anderen Disziplinen, eine Vernetzung, die sich auf in diesen Disziplinen<br />

(Naturwissenschaften, Soziologie / Politik, Mathematik, Informatik, Psychologie,<br />

Kunst, Musik und Literatur) ausgewiesene Philosophen stützen kann. Die zentrale<br />

Stellung der <strong>Philosophie</strong> für die Fakultät Human- und Gesellschaftswissenschaften ist<br />

hierbei förderlich.<br />

3. Einheit von Forschung und Lehre. Das <strong>Institut</strong> geht davon aus, dass das zweite aufgeführte<br />

Prinzip nur in der Einheit von Forschung und Lehre verwirklicht werden kann.<br />

Von daher begründet das <strong>Institut</strong> seinen Anspruch auf eine hochqualifizierte Bildung<br />

in den von ihm verantworteten Studiengängen, nicht zuletzt auch in den Lehramtsstudiengängen.<br />

Im einzelnen gibt es am <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> folgende Forschungsprojekte:<br />

- Geschichte der italienischen <strong>Philosophie</strong> im 19.–20. Jahrhundert (Büttemeyer)<br />

- Wissenschaftstheorie in der Anwendung (Büttemeyer)<br />

- Spekulative vs. Empirische Naturerkenntnis. Der Streit um die logische Gestalt exakter<br />

Wissenschaften (Gerhard)<br />

- Entwicklung von Leitlinien zur ethischen Beurteilung klinischer Forschungsvorhaben<br />

(Gerhard)<br />

- Krise und Kritik der <strong>Philosophie</strong> im Vormärz (Gerhard)<br />

- Moral und Politik bei Kant (Klar)<br />

- Der philosophische Begriff der Erinnerung von der Antike bis zur Gegenwart (Kreuzer)<br />

- Hölderlin und der Deutsche Idealismus (Kreuzer)<br />

- Ursprünge der Neuzeit: Das 14. Jahrhundert als Epochenschwelle (Kreuzer)<br />

- Einführung in die mittelalterliche <strong>Philosophie</strong> (Buchprojekt für die UTB-Reihe)<br />

(Kreuzer)<br />

- Eine kulturübergreifende Studie zur Darstellung von Emotionen in Sprache und Bildern<br />

(Rehkämper)


- Identität als zeichenbasierter Prozeß (Rehkämper)<br />

- Neurophysiologie und Willensfreiheit (Ruschig)<br />

- Fortlaufende Kommentierung des Abschnittes Das Maaß in Hegels Wissenschaft der<br />

Logik (Ruschig)<br />

- Zum Verhältnis der philosophischen Spekulation des Deutschen Idealismus zu den<br />

experimentellen Naturwissenschaften (Ruschig)<br />

- Spekulative Begriffsentwicklung und zitiertes Material in Hegels Wissenschaft der<br />

Logik (Ruschig)<br />

- Kants „Kritik der praktischen <strong>Philosophie</strong>“. Ein systematischer Kommentar zur Einführung<br />

in Kants Moralphilosophie (Ruschig, Klar)<br />

- Augustinus – Zeit und Musik (Schmidt)<br />

- Hermeneutik der Naturwissenschaften und Technik (Schulz)<br />

- Hochschuldidaktik und Wissenschaftsgeschichte (Schulz)<br />

- Aufsätze zur probabilistischen Erkenntnistheorie, zu Paul Thagards Kohärenzmodell<br />

und zur Kompositionalität natürlicher Sprachen (Siebel)<br />

- Aufsätze zu probabilistischen Analysen des Stützungs- und des Kohärenzbegriffs<br />

(Siebel)<br />

Gegenwärtig bemüht sich das <strong>Institut</strong> zusammen mit anderen <strong>Institut</strong>en, ein Graduiertenkolleg<br />

der Fakultät IV Human- und Geisteswissenschaften einzurichten. Ein für Forschung<br />

und Lehre gleichermaßen wichtiger Bestandteil ist die Kooperation mit dem <strong>Institut</strong><br />

für <strong>Philosophie</strong> der Universität Bremen: Jährlich finden zweitägige wissenschaftliche<br />

Symposien statt, zu denen zwar auch auswärtige Kollegen eingeladen werden, die jedoch<br />

in der Hauptsache von Bremer und <strong>Oldenburg</strong>er Philosophen getragen werden. Aus diesem<br />

gemeinschaftlichen Projekt gehen nun auch Publikationen hervor.<br />

1.1 Unterstützung von Studium und Lehre<br />

Eine zentrale Rolle in der neuen Studienstruktur spielt die Neuausrichtung der Studieneingangsphase;<br />

in die Bachelor-Basismodule BM 1 (Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />

und ihre Vermittlung), BM 2 (Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />

Vermittlung) und BM 3 (Logik), die im ersten und zweiten (und hilfsweise dritten) Fachsemester<br />

studiert werden, sind als verpflichtende Elemente Tutorien integriert worden.<br />

Die Tutoren und Tutorinnen arbeiten mit Gruppen von ca. zwanzig Studierenden, bereiten<br />

dort die Inhalte der Veranstaltungen (Vorlesungen, Übung zur Lektüre der Quellen) nach,


führen praxisnah in die Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens ein, erleichtern die<br />

Orientierung in der neuen <strong>Institut</strong>ion Universität, üben wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

ein (Recherchieren, Präsentieren, Schreiben, Vortragen usw.) einschließlich entsprechender<br />

medialer Kompetenzen.<br />

Die Tutoren werden für ihre Tätigkeit von den jeweiligen Modulverantwortlichen geschult;<br />

ihre Tätigkeit ist durch die Studierenden in den ersten beiden Durchgängen sehr<br />

positiv beurteilt worden.<br />

Darüber hinaus hat das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> schon im Jahr 2002 ein Mentorensystem<br />

eingerichtet, demzufolge sich die Studierenden einem Hochschullehrer zur persönlichen<br />

und intensiven Betreuung (freiwillig) zuordnen können. Studenten des auslaufenden Magisterst<strong>udiengan</strong>gs<br />

wurden zudem nach der bestandenen Zwischenprüfung ein intensives<br />

Beratungsgespräch über die weitere Studienplanung, insbesondere die Schwerpunktbildung<br />

im Hauptstudium, angeboten.<br />

Das Fach <strong>Philosophie</strong> besitzt eine institutionalisierte Fachstudienberatung, die von den<br />

Professoren Ulrich Ruschig und Reinhard Schulz durchgeführt wird, die hierzu jeweils<br />

während des Semesters wöchentlich und in der veranstaltungsfreien Zeit nach Absprache<br />

eigene Sprechstunden anbieten. Durch diese von den Studierenden rege genutzte Beratung<br />

können viele Reibungsverluste vermieden werden, gleichzeitig erhält das Fach frühzeitig<br />

Informationen über mögliche Probleme organisatorischer oder inhaltlicher Art. Darüber<br />

hinaus wird die Beratung im Hinblick auf einzelne Module und deren Prüfungen durchgeführt<br />

von den jeweiligen Modulverantwortlichen, die in den Modulbeschreibungen genannt<br />

sind, und den Lehrenden des Moduls; für allgemeine Fragen ist außerdem das Akademische<br />

Prüfungsamt bzw. der „Prüfungsausschuss für den fächerübergreifenden Bachelor-St<strong>udiengan</strong>g<br />

FK IV“ zuständig.<br />

Eine intensive Beratung und Begleitung für Studierende, die an einer der europäischen<br />

Partneruniversitäten des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong> studieren möchten, bietet der SOKRA-<br />

TES-Beauftragte des <strong>Institut</strong>s, Prof. Dr. Wilhelm Büttemeyer, sowie das International<br />

Students’ Office.<br />

1.2 Qualitätssicherung in Studium und Lehre<br />

Das Fach <strong>Philosophie</strong> setzt bei der Qualitätssicherung vor allem auf die seit Jahren bewährte<br />

intensive Kommunikation und Kooperation innerhalb des Faches. Die hauptamtlich<br />

Lehrenden und die vor Ort anwesenden Lehrbeauftragten kommen in jedem Semester<br />

zu mehreren <strong>Institut</strong>sversammlungen zusammen, wo Probleme von Lehre und Studium


eraten werden können. Schließlich ist durch die stärkere Kohortenbildung im Bachelorstudium<br />

und die intensivere Betreuung auch eine vermehrte Kommunikation mit den Studierenden<br />

(in den Anfangssemestern auch vermittelt durch die TutorInnen) möglich, die<br />

auch eine unmittelbarere Reaktion auf möglicherweise auftretende Schwierigkeiten erlauben.<br />

Die Lehre des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong> wurde mittlerweise zweimal (2000/2001 durch den<br />

Nordverbund 1 und die ZEvA), die Forschung einmal 2004 durch die Wissenschaftliche<br />

Kommission Niedersachsen erfolgreich evaluiert. Außerdem fanden mehrere Studierendenbefragungen<br />

statt. Das Fach strebt eine ständige, systematische und vergleichbare<br />

Lehrveranstaltungsevaluation an. Die Veranstaltungen werden bereits jetzt regelmäßig mit<br />

Hilfe der Internetplatform STUD.IP evaluiert.<br />

1 Evaluation von Studium und Lehre im Fach <strong>Philosophie</strong> 2000/2001. Herausgegeben vom Verbund Norddeutscher<br />

Universitäten, Verbund-Materialen Band 15, Hamburg 2003.


Antrag auf<br />

Akkreditierung<br />

des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

2-Fächer-Bachelor<br />

Fach <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen<br />

mit dem Abschluss<br />

Bachelor of Arts (B.A.)<br />

der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

Bezeichnung des St<strong>udiengan</strong>gs: <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen<br />

Zu verleihenderr Hochschulgrad (Abschluss): Bachelor of Arts (B.A.)<br />

Regelstudienzeit: 6 Semester / Leistungspunkte:<br />

180<br />

Jährliche Aufnahmekapazität: ca. 1000<br />

Studienbeginn:<br />

WS und SSS möglich, Ersteinrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs: WS 2004/05<br />

ggf. Gebühren/ /Entgelte: keine<br />

<strong>Oldenburg</strong>, den<br />

20. April 2007


2. Beschreibung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

2.1 Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Der Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen ist der vom <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> angebotene<br />

grundständige St<strong>udiengan</strong>g, den alle Studierenden mit dem Interessengebiet <strong>Philosophie</strong>/Werte<br />

und Normen belegen und der als polyvalenter St<strong>udiengan</strong>g vier Perspektiven<br />

eröffnet:<br />

1) Der 2-Fächer-Bachelor <strong>Philosophie</strong> (Modulpfad <strong>Philosophie</strong>) ist Eingangsbedingung<br />

für den Fachmaster-St<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong>. Berufsziel: Ein in <strong>Philosophie</strong> ausgebildeter<br />

Master mit den entsprechenden beruflichen Perspektiven.<br />

2) Der 2-Fächer-Bachelor <strong>Philosophie</strong> (Modulpfad Werte und Normen) ist Eingangsbedingung<br />

für verschiedene Master of Education-Studiengänge. Die Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

plant für das WS 2007/08 die Einrichtung von Studiengängen mit den Abschlüssen<br />

M.Ed. im Fach Werte und Normen an a) Gymnasien, b) Haupt- und Realschulen,<br />

c) Sonderschulen und d) Berufsschulen (Erweiterungsfach). Berufsziel: Lehrer mit<br />

dem Fach Werte und Normen.<br />

3) Der Bachelor <strong>Philosophie</strong> (beide Modulpfade) ist Eingangsbedingung für den Lehramtsmaster<br />

im Fach <strong>Philosophie</strong>. Die Universität <strong>Oldenburg</strong> plant für das WS<br />

2007/08 die Einrichtung eines St<strong>udiengan</strong>gs mit dem Abschluss M.Ed. im Fach <strong>Philosophie</strong><br />

für Gymnasien. Berufsziel: Lehrer/in an Gymnasien mit dem Fach <strong>Philosophie</strong>.<br />

4) Studienabschluss als Bachelor.<br />

Dem Studienfach <strong>Philosophie</strong> sind nur wenige fest umrissene Berufsfelder zugeordnet,<br />

und nur ein vergleichsweise geringer Anteil der AbsolventInnen entsprechender Studiengänge<br />

kann beruflich im engeren Sinne philosophisch arbeiten. Das Studium der <strong>Philosophie</strong><br />

bildet in besonderem Maß Schlüsselkompetenzen wie Reflexionsfähigkeit, Argumentationsfähigkeit,<br />

Kritikfähigkeit und Kreativität aus, erarbeitet eine grundlegende geistesgeschichtliche<br />

Bildung und bestärkt nicht zuletzt in der „Liebe zur Weisheit“. Philosophen<br />

und Philosophinnen sind damit die Generalisten und Generalistinnen unter den Geisteswissenschaftlern.<br />

Neben der in jüngster Zeit stärker nachgefragten Tätigkeit als <strong>Philosophie</strong>- oder Werte<br />

und Normen-Lehrer (hier gibt es ein vorgezeichnetes Berufsfeld) und neben dem klassischen<br />

Berufsfeld der Arbeit an Hochschulen (mit einem bekanntlich sehr eingeschränkten<br />

Stellenangebot) sind auch Tätigkeiten bei Zeitschriften, Verlagen, anderen Medien, in<br />

Bibliotheken, Buchhandlungen, in der Erwachsenenbildung (Akademien, Volkshochschu-


len), in der öffentlichen Verwaltung und Verbänden, in politischen Bereichen oder auch<br />

als freier Autor/freie Autorin häufige Arbeitsbereiche für PhilosophInnen. In jüngerer Zeit<br />

kommen Tätigkeiten in Ethikkomissionen, Büros für Technikfolgenabschätzung, Unternehmensberatungen<br />

oder in philosophischen Praxen als interessante und erfolgversprechende<br />

Berufsfelder für AbsolventInnen der <strong>Philosophie</strong> hinzu. Aufgelistet seien einige<br />

Beispiele, die das Spektrum an Möglichkeiten verdeutlichen:<br />

• Personalmanagement<br />

• Öffentlichkeitsarbeit, Public Relations<br />

• Technische Dokumentation, Redaktion, Lektorat, Pressearbeit<br />

• Marketing, Werbung<br />

• Betreuung von Kunden und Mitarbeitern, Reiseleitung<br />

• Weiterbildung, Ausbildung, Schulung<br />

• Organisation und Management, Geschäftsstellenleitung<br />

• Vorstands-/Geschäftsführungsassistenz 2<br />

• Ethik- und Sozialberatung<br />

• Art-Consulting und Kulturmanagement<br />

• Wissenschaftsverwaltung, Wissenschaftsmanagement 3<br />

Eine Verflechtung in der Lehre besteht mit dem geplanten Masterst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong><br />

sowie den verschiedenen Master of Education-Studiengängen. Teile des Lehrangebots<br />

werden von Kollegen aus dem St<strong>udiengan</strong>g Religionswissenschaft an der Universität<br />

Bremen beigesteuert; es gibt einen Kooperationsvertrag.<br />

2.2 Qualifikationsziele des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Das Ziel des <strong>Philosophie</strong>studiums ist – auf einen Terminus gebracht – die Erziehung zum<br />

selbständigen Denken. <strong>Philosophie</strong>…<br />

− will bestehende Vorstellungen verstehen, kritisch hinterfragen und weiterentwickeln,<br />

− bezieht ihren Reichtum dabei aus ihrer langen Geschichte,<br />

− ist prinzipiell offen und verändert und erweitert ihre Gebiete kraft ihrer internen Dynamik<br />

und dank der immer neuen grundsätzlichen Fragen, die von anderen Disziplinen<br />

an sie herangetragen werden,<br />

2 Quelle: „Chancen von Geistes- und Sozialwissenschaftlern in Unternehmen“, Bayerisches Staatsinstitut für<br />

Hochschulforschung und Hochschulplanung.<br />

3 Quelle: http://www.philosophie.lmu.de/studium/unddann.htm


− gliedert sich traditionell in die Theoretische <strong>Philosophie</strong> mit den Disziplinen Ontologie<br />

und Metaphysik, Logik, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, <strong>Philosophie</strong> der<br />

Sprache, in die Praktische <strong>Philosophie</strong> mit Ethik, Sozial-, Rechts- und Staatsphilosophie,<br />

in dieser Zweiteilung nicht aufgehende Disziplinen wie etwa Ästhetik und Religionsphilosophie<br />

und schließlich in die Geschichte der <strong>Philosophie</strong>.<br />

Daraus ergeben sich als Qualifikationsziele für die Studierenden:<br />

− einen Überblick über zentrale Gebiete der <strong>Philosophie</strong> und ihre Geschichte zu gewinnen,<br />

− ausgewählte zentrale Theorien aus diesen Gebieten zu studieren,<br />

− Genauigkeit im Denken und im sprachlichen Ausdruck bei der Analyse komplexer<br />

Probleme zu erlernen,<br />

− die Zusammenhänge philosophischer Systeme von deren eigenen Voraussetzungen<br />

her zu begreifen,<br />

− kritisch mit historischen Quellen umgehen zu können und Texte aus der Tradition<br />

interpretieren zu können,<br />

− um die Bedeutung von argumentativer Klarheit und Genauigkeit zu wissen und um<br />

die Notwendigkeit der philosophischen Fachsprache, aber auch den Problemen damit,<br />

− die am philosophischen Gegenstand erworbenen Fähigkeiten auf nichtphilosophische<br />

Gebiete und außerakademische Bereiche übertragen zu können.<br />

Ziel des Bachelorst<strong>udiengan</strong>gs ist es, die geschilderten philosophischen und allgemeinbildenden<br />

Ziele auf einem guten bis sehr guten grundständigen und fortgeschrittenen akademischen<br />

Niveau zu realisieren. Dabei soll die philosophische Ausbildung so gründlich<br />

sein, dass sie zu einer Fortsetzung im Masterst<strong>udiengan</strong>g auf einem gehobenen wissenschaftlichen<br />

Niveau befähigt; die mit den philosophischen Zielen verknüpften allgemeinen<br />

Fähigkeiten (hermeneutische Kompetenz, Reflexions- und Argumentationskompetenz,<br />

philologisch-historische Kompetenz, sprachliche Kompetenz, Transformationskompetenz)<br />

sollen den Bachelor zu einem berufsqualifizierenden Abschluss für diejenigen machen,<br />

die mit dem Bachelor-Abschluss in einen Beruf oder andere Bereiche überwechseln.<br />

2.3. Zugang/Zulassungsvoraussetzungen<br />

Zulassungsvoraussetzung für den Bachelor-St<strong>udiengan</strong>g ist die allgemeine Hochschulreife<br />

sowie ausreichende Deutschkenntnisse für die Absolvierung des primär deutschsprachigen<br />

Studienangebots. Empfehlenswert sind gute Englischkenntnisse, wünschenswert überdies


studienschwerpunktrelevante Kenntnisse in weiteren modernen Fremdsprachen, Latein<br />

und/oder Altgriechisch.<br />

Der Zugang zum Zwei-Fächer-BA wird in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.<br />

2.4. Curriculum<br />

Art des Lehrangebots<br />

Das Lehrangebot ist auf ein Vollzeitstudium ausgelegt, lässt sich aber auch als Teilzeitstudium<br />

absolvieren.<br />

Das Bachelorstudium <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen ist in erster Linie ein Präsenzstudium:<br />

Je nach Lehrveranstaltung wird die eigentliche Präsenzphase ergänzt durch ein umfangreiches<br />

Selbststudium sowie die Nutzung der internetbasierten Plattform Stud.IP, die<br />

beispielsweise als Diskussionsplattform und auch zur Verteilung von Lehrmaterialien genutzt<br />

wird.<br />

Struktur des Curriculums<br />

Das Bachelorstudium <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen hat eine Regelstudienzeit von sechs<br />

Semestern. Der St<strong>udiengan</strong>g gliedert sich in das Basiscurriculum (die ersten beiden Semester)<br />

und in das Aufbaucurriculum mit der abschließenden Bachelorarbeit (Semester 3<br />

bis 6, wobei das 6. Semester für die Bachelorarbeit reserviert ist).<br />

Das Basiscurriculum wird von allen Studierenden belegt, erst das Aufbaucurriculum differenziert<br />

nach den in 2.1 beschriebenen Berufsperspektiven, so dass regelhaft die Entscheidung<br />

für eine weitere Ausrichtung des Studiums erst nach dem ersten Studienjahr getroffen<br />

wird. Das Basiscurriculum enthält verpflichtend das Modul Grundlagen der Theoretischen<br />

<strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung (12 KP), das Modul Grundlagen der Praktischen<br />

<strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung (12 KP) sowie das Modul Logik, wobei das erste Modul<br />

im ersten Studiensemester, das zweite im zweiten Studiensemester und das dritte nach<br />

Möglichkeit im ersten oder sonst im dritten Studiensemester absolviert werden sollten.<br />

Das Logik-Modul verbindet eine logisch-semantische Propädeutik mit der Vermittlung<br />

von Grundlagen der formalen Logik. Die beiden 12-KP-Module bestehen jeweils aus einer<br />

einführenden Überblicksvorlesung, einem darauf bezogenen Tutorium und aus zwei<br />

aus einem größeren Angebot auszuwählenden Seminaren, in denen eine Vertiefung des<br />

Stoffs anhand exemplarischer Themen stattfindet. Die Unterscheidung von theoretischer<br />

und praktischer <strong>Philosophie</strong> folgt der traditionellen Systematik der <strong>Philosophie</strong> und bietet<br />

einen sinnvoll gestuften Studienaufbau: Das Modul Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />

und ihre Vermittlung stellt, als Einführung in das Studium überhaupt, die Grundla-


gen der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, der klassischen Logik und der Metaphysik<br />

dar und zielt damit auf die Erlangung von Schlüsselkompetenzen für das gesamte Studium.<br />

Das Modul Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung zielt,<br />

ausgehend von den Grundfragen von Wille, Freiheit und moralischem Sollen, auf die Erlangung<br />

von problembewusster Differenzierungsfähigkeit und Kompetenzen im ethischen<br />

Argumentieren. Beide Module integrieren fachdidaktische Aspekte und verbinden die<br />

Ausbildung von Reflexions- und Argumentationskompetenzen mit Aspekten der Vermittlung<br />

und des Wissenstransfers.<br />

Am Ende des ersten Studienjahrs – und damit des Basiscurriculums – wird eine umfassende<br />

Studienberatung für den nächsten Studienabschnitt durchgeführt. Das Curriculum<br />

teilt sich in die zwei Modulpfade <strong>Philosophie</strong> und Werte und Normen, wobei die Studierenden<br />

gemäß ihren Interessen und des angestrebten Berufszieles sich für einen der Pfade<br />

entscheiden können. 4 Die Module der Modulpfade Werte und Normen bilden die Anforderungen<br />

der PVO Lehr I ab. Beide Modulpfade sind auf Durchlässigkeit hin konzipiert.<br />

Der Modulpfad <strong>Philosophie</strong> ohne Lehramtsorientierung wird durch das Aufbaucurriculum<br />

<strong>Philosophie</strong> gebildet. Die Studierenden können nach eigenen Präferenzen zwei der vier<br />

15-KP-Wahlpflichtmodule AM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong>, AM 2 Praktische <strong>Philosophie</strong><br />

– Ethik, Recht, Gesellschaft, AM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong> und Grundlagen der<br />

Wissenschaften und AM 4 Ästhetik/Kulturphilosophie auswählen. Eine Besonderheit des<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Modells ist, dass die beiden im Bachelorst<strong>udiengan</strong>g nicht gewählten Module<br />

dann zu Beginn des Masterstudiums belegt werden müssen. Auf diese Weise ist bei den<br />

Master-Absolventen eine fachliche Breite auf gutem Niveau gewährleistet, die nicht durch<br />

mehrfaches Durchlaufen ähnlicher Module auf Kosten der in der Studienzeit zu erreichenden<br />

Tiefe und Spezialisierung geht. Auf diesen Punkt wird im Akkreditierungsantrag für<br />

den Fachmaster <strong>Philosophie</strong> nochmals eingegangen.<br />

Der Modulpfad Werte und Normen ist vorrangig für die Lehrerausbildung konzipiert. Im<br />

entsprechenden Aufbaucurriculum werden die drei Pflichtmodule AM 5 Geschichte und<br />

Lehren der Religionen (12 KP), AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft<br />

(12 KP) sowie AM 6 Fachdidaktik (6 KP) studiert. Für den Bachelor (GHR) Werte<br />

und Normen müssen nach dem Basiscurriculum die Aufbaumodule AM 2a und AM 5 studiert<br />

werden 5 ; für den Bachelor (GYM) Werte und Normen müssen (nach dem Basiscurriculum)<br />

die Module AM 2a, AM 5 und AM 6 studiert werden; für den Bachelor (Sopäd)<br />

4 Studierende mit dem Berufsziel Lehrer (M.Ed.) für <strong>Philosophie</strong> an Gymnasien können innerhalb des Modulpfads<br />

<strong>Philosophie</strong> die Curriculum-Variante <strong>Philosophie</strong> (GYM) wählen.<br />

5 Das Modul AM 6 Fachdidaktik kann im Masterstudium absolviert werden.


Werte und Normen muss allein das Basiscurriculum studiert werden. In der Curricula-<br />

Variante <strong>Philosophie</strong> (GYM) belegen die Studierenden (nach dem Basiscurriculum) das<br />

Modul AM 6 Fachdidaktik und zwei Aufbaumodule, die sie nach eigenen Präferenzen aus<br />

den vier 12-KP-Wahlpflichtmodulen AM 1a Geschichte der <strong>Philosophie</strong>, AM 2a Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft, AM 3a Theoretische <strong>Philosophie</strong> und<br />

Grundlagen der Wissenschaften und AM 4a Ästhetik/Kulturphilosophie auswählen.<br />

In beiden Modulpfaden <strong>Philosophie</strong> und Werte und Normen bleibt es den Studierenden<br />

überlassen, die Inhalte der Module nach eigenen Vorlieben auf die drei Studiensemester<br />

zu verteilen. Die einzelnen Module sollten im Regelfall binnen zweier Semester abgeschlossen<br />

werden; in Einzelfällen kann dies aber auch in einem Semester geschehen.<br />

Das sechste Semester ist der Bachelorarbeit mit dem zugehörigen Abschlusskolloquium<br />

vorbehalten.<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> unterstützt Studierende bei der Durchführung von Auslandssemestern;<br />

viele Studierende haben bereits Auslandssemester absolviert. Das <strong>Institut</strong> unterhält<br />

enge Kontakte zu verschiedenen ausländischen Universitäten (Mailand, Pavia, Siena,<br />

San Sebastián, Covilha), die immer wieder zu einem wechselseitigen Austausch von<br />

Studierenden und auch DozentInnen führen. Das <strong>Institut</strong> empfiehlt ausdrücklich, ein Auslandssemester<br />

zu absolvieren; es ist jedoch nicht obligatorisch, da finanzielle und persönliche<br />

Gründe einem solchen Vorhaben entgegenstehen können.<br />

Unterrichtssprache wird in der Regel Deutsch sein; in Ausnahmefällen (GastdozentInnen)<br />

können einzelne Veranstaltungen zeitweise auf Englisch abgehalten werden.<br />

Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium<br />

Eine generelle Aussage über das Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium ist nur<br />

schwer zu machen. Für das Basiscurriculum ist es gewollt, dass der Anteil der Präsenzzeiten<br />

am Gesamtworkload größer ist, weil hier Tutorien und studentische Arbeitsgruppen im<br />

Vordergrund stehen.<br />

Als Lehr- und Lernmethoden sind zu nennen:<br />

• Klassische Lehrmethoden wie Vorlesung und Seminare werden ergänzt durch<br />

regelmäßige Tutorien, sodass die Studierenden den Stoff in „studentischer Atmosphäre“<br />

rekapitulieren und vertiefen können.


• Allgemein Methoden aktivierenden Lehrens und Lernens: etwa Gruppenarbeit,<br />

Gruppendiskussionen, kleinere eigenständige Studienprojekte und Recherchen,<br />

studentische Präsentationen in den Seminaren, regelmäßige Evaluation u.a.m.<br />

• Projektstudium / Studienprojekte: Schon seit längerem unterstützt das <strong>Institut</strong> für<br />

<strong>Philosophie</strong> studentische Initiativen wie das Ethikprojekt oder Lese-/Arbeitskreise,<br />

in denen Studierende besonders intensiv und mehrdimensional lernen.<br />

• Mentoren-Programm: Wie bereits für den Bachelor wird auch für den Master-<br />

St<strong>udiengan</strong>g ein Mentoren-Programm eingeführt werden. Die Mentorinnen und<br />

Mentoren werden die Studierenden während des gesamten St<strong>udiengan</strong>gs betreuen<br />

und begleiten. So haben Studierende unabhängig von ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen<br />

kontinuierlich eine Vertrauensperson als Ansprechpartner/in.<br />

• Kolloquien: Für fortgeschrittene Studenten werden regelmäßig Kolloquien angeboten,<br />

in denen thematisch besonders intensiv und auf die Interessen abgestimmt<br />

diskutiert und gearbeitet werden kann; hier haben die Studenten auch Gelegenheit,<br />

ihre Bachelor-, Master- und Promotionsprojekte vorzustellen und im kleinen Kreis<br />

diskutieren zu lassen.<br />

• Das zweiwöchentliche öffentliche Forschungskolloquium des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />

gibt den Studenten Gelegenheit, aktuelle Forschungsbeiträge von teilweise<br />

renommierten Wissenschaftlern zu hören und so einen Einblick in das zu bekommen,<br />

was wissenschaftliche Forschung genannt wird. Ausnahmsweise tragen auch<br />

schon fortgeschrittene Studenten zur Übung vor oder präsentieren ihre Abschlussarbeit.<br />

In jedem Abschnitt des Studiums werden die zu vermittelnden Kompetenzen transparent<br />

gemacht, um den Studierenden die Systematik von Qualifikationen nahezubringen<br />

und ihnen eine Vorstellung von der eigenen Qualifikation zu vermitteln.<br />

Prüfungsformen<br />

Im Bachelorst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen gibt es zwei Typen von Prüfungen:<br />

die Modulprüfungen, mit denen der erfolgreiche Abschluss der absolvierten Module<br />

des Curriculums nachgewiesen wird, sowie am Ende des Studiums die Bachelorarbeit.<br />

Modulprüfungen<br />

Im Basiscurriculum wird mit dem erprobten Modell „6 kleinere Teilleistungen“ eine hohe<br />

Prüfungsdichte in einem kleinen Zeitraum („Prüfungswoche“) vermieden. Die Teilleistungen<br />

können die Form von Essays, Sitzungsausarbeitungen oder Kurzvorträgen mit


Thesenpapier haben. Ein großer Vorteil dieser Prüfungsform liegt darin, dass die Studierenden<br />

langsam an das akademische Arbeiten herangeführt werden und nicht direkt vor<br />

schwer überschaubare, größere Projekte gestellt werden. Wie sich gezeigt hat, wird die<br />

durch die Besprechung der Prüfungsleistungen verursachte intensivere Rückkopplung von<br />

den Studierenden sehr positiv aufgenommen. Am Ende des ersten Studiensemesters wird<br />

das Logik-Modul BM 3 mit einer 90minütigen Klausur abgeschlossen.<br />

Im Aufbaucurriculum ist ebenfalls nicht von einer Ballung der Prüfungstermine auf ein<br />

enges Zeitfenster auszugehen: Die Anfertigung von Hausarbeiten ist an keine festen Termine<br />

im Semester gebunden; die mündlichen Prüfungen werden allerdings eher zum Semesterende<br />

hin abgenommen. Durch eine direkte Absprache der Studierenden mit den<br />

Prüfern können jedoch auch hier Häufungen und Überschneidungen mit Prüfungen in anderen<br />

Modulen oder Fächern und damit unnötige Belastungen der Studierenden vermieden<br />

werden.<br />

Eine vorgeschriebene Begrenzung der Prüfungszahl pro Semester gibt es nicht, bei der<br />

Planung des St<strong>udiengan</strong>gs wurde jedoch auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der<br />

Prüfungen über den Studienverlauf geachtet, so dass für die Studierenden im Regelfall ein<br />

Maximum von zwei Prüfungen pro Semester nicht überschritten werden dürfte.<br />

Bachelorarbeit<br />

Die Bachelorarbeit bildet mit dem zugehörigen Kolloquium den Abschluss des Bachelorstudiums<br />

<strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen.<br />

2.5. Studienverlaufspläne (als Schaubilder)


Studienverlaufsplan Bachelor (2-Fächer-BA) ohne Lehramtsorientierung<br />

Semester Modulbelegung KP<br />

SoSe<br />

6<br />

anderes Fach<br />

WiSe<br />

5<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Aufbaucurriculum<br />

15 KP<br />

AM 1 – AM 4<br />

Wahlpflicht: 1 aus 4<br />

Modulen (= 8 SWS)<br />

• 1 VL/SE<br />

• 1 TU<br />

• 2 SE<br />

Bachelor-Arbeitsabschlussmodul<br />

12 KP + 3 KP LV<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

27 KP<br />

27 KP<br />

SoSe<br />

4<br />

WiSe<br />

3<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Aufbaucurriculum<br />

15 KP<br />

AM 1 – AM 4<br />

Wahlpflicht: 1 aus 4<br />

Modulen (= 8 SWS)<br />

• 1 VL/SE<br />

• 1 TU<br />

• 2 SE<br />

Modul PB<br />

6 KP<br />

Philo / WeNo<br />

BM3 Logik, 6KP<br />

1 VL, 1 TU<br />

(=4SWS)<br />

Modul PB<br />

6 KP<br />

Modul PB<br />

6 KP<br />

berufsfeldbez. Praktikum<br />

6 KP + 3 KP LV<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

33 KP<br />

33 KP<br />

SoSe<br />

2<br />

<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />

BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und<br />

ihre Vermittlung (12 KP)<br />

1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />

O-Praktikum<br />

3 KP + 3 KP LV<br />

(immer 2. Sem.)<br />

Modul PB<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

30 KP<br />

WiSe<br />

1<br />

<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />

BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />

und ihre Vermittlung (12 KP)<br />

1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />

Modul PB<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

30 KP


Studienverlaufsplan Bachelor (GHR) Werte und Normen<br />

Semester Modulbelegung KP<br />

SoSe<br />

6<br />

anderes Fach<br />

WiSe<br />

5<br />

SoSe<br />

4<br />

Werte und Normen<br />

AM 2a Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong> – Ethik,<br />

Recht, Gesellschaft<br />

12 KP<br />

Pflicht<br />

• 1 VL/SE<br />

• 2 SE<br />

(= 6 SWS)<br />

Grundlagen der<br />

Psych.<br />

6 KP<br />

(immer 4. Sem.)<br />

6 KP<br />

Werte und Normen<br />

AM 5 Geschichte und Lehren<br />

der Religionen 0,5<br />

6 KP<br />

Pflicht, 1 SE, 1 VL/SE (=4SWS)<br />

Lehren und Lernen<br />

9 KP<br />

(immer 4. Sem.)<br />

and.<br />

Fach<br />

3 KP<br />

3 KP<br />

Allgemeines Schulpraktikum<br />

6 KP + 3 KP LV<br />

(immer 4. Sem.)<br />

Pädag.u.p<br />

sy.<br />

Fragest....<br />

6 KP<br />

(immer 4. und<br />

5. Sem.)<br />

Bachelor-Arbeitsabschlussmodul<br />

12 KP + 3 KP LV<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

30 KP<br />

30 KP<br />

30 KP<br />

WiSe<br />

3<br />

Werte und Normen<br />

AM 5 Geschichte und<br />

Lehren der Religionen 0,5<br />

6 KP<br />

Pflicht, 1 VL/SE (=2 SWS)<br />

Philo / WeNo<br />

BM 3 Logik<br />

6 KP<br />

1 VL, 1 TU (=4SWS)<br />

Pädagogik und<br />

ihre ...<br />

6 KP<br />

(immer 3. Sem.)<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

30 KP<br />

SoSe<br />

2<br />

<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />

BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />

Vermittlung (12 KP)<br />

1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />

O-Praktikum<br />

3 KP + 3 KP LV<br />

(immer 2. Sem.)<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

30 KP<br />

WiSe<br />

1<br />

<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />

BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und<br />

ihre Vermittlung (12 KP)<br />

1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />

Modul PB<br />

6 KP<br />

Modul PB<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

30 KP


Studienverlaufsplan Bachelor (Gym) <strong>Philosophie</strong><br />

Semester Modulbelegung KP<br />

SoSe<br />

6<br />

anderes Fach<br />

WiSe<br />

5<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Aufbaucurriculum<br />

12 KP<br />

AM 1a – AM 4a<br />

Wahlpflicht: 1 aus 4<br />

Modulen (= 6 SWS)<br />

• 1 VL/SE<br />

• 2 SE<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

AM 6 Fachdidaktik<br />

6 KP<br />

Pflicht, 1 SE, 1 VL/SE<br />

(= 4 SWS)<br />

Bachelor-Arbeitsabschlussmodul<br />

12 KP + 3 KP LV<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

27 KP<br />

30 KP<br />

SoSe<br />

4<br />

WiSe<br />

3<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Aufbaucurriculum<br />

12 KP<br />

AM 1a – AM 4a<br />

Wahlpflicht: 1 aus 4<br />

Modulen (= 6 SWS)<br />

• 1 VL/SE<br />

• 2 SE<br />

Grundlagen der<br />

Psych.<br />

6 KP<br />

(immer 4. Sem.)<br />

Philo / WeNo<br />

BM 3 Logik<br />

6 KP<br />

1 VL, 1 TU (=4SWS)<br />

Lehren und<br />

Lernen<br />

6 KP<br />

(immer 4. Sem.)<br />

Pädagogik und<br />

ihre ...<br />

6 KP<br />

(immer 3. Sem.)<br />

Allgemeines Schulprakt.<br />

6 KP + 3 KP LV<br />

(immer 4. Sem.)<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

33 KP<br />

30 KP<br />

SoSe<br />

2<br />

<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />

BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />

Vermittlung (12 KP)<br />

1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />

O-Praktikum<br />

3 KP + 3 KP LV<br />

(immer 2. Sem.)<br />

Modul PB<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

30 KP<br />

WiSe<br />

1<br />

<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />

BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und<br />

ihre Vermittlung (12 KP)<br />

1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />

Modul PB<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

30 KP


Studienverlaufsplan Bachelor (Gym) Werte und Normen<br />

Semester Modulbelegung KP<br />

SoSe<br />

6<br />

anderes Fach<br />

WiSe<br />

5<br />

Werte und Normen<br />

AM 2a Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong> – Ethik,<br />

Recht, Gesellschaft<br />

12 KP<br />

Pflicht<br />

• 1 VL/SE<br />

• 2 SE<br />

(= 6 SWS)<br />

Werte und Normen<br />

AM 6 Fachdidaktik<br />

6 KP<br />

Pflicht, 1 SE, 1 VL/SE<br />

(= 4 SWS)<br />

Bachelor-Arbeitsabschlussmodul<br />

12 KP + 3 KP LV<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

27 KP<br />

30 KP<br />

SoSe<br />

4<br />

WiSe<br />

3<br />

Werte und Normen<br />

AM 5 Geschichte und<br />

Lehren der Religionen<br />

12 KP<br />

Pflicht<br />

• 2 VL/SE<br />

• 1 SE<br />

(= 6 SWS)<br />

Grundlagen der<br />

Psych.<br />

6 KP<br />

(immer 4. Sem.)<br />

Philo / WeNo<br />

BM 3 Logik<br />

6 KP<br />

1 VL, 1 TU (=4SWS)<br />

Lehren und<br />

Lernen<br />

6 KP<br />

(immer 4. Sem.)<br />

Pädagogik und<br />

ihre ...<br />

6 KP<br />

(immer 3. Sem.)<br />

Allgemeines Schulprakt.<br />

6 KP + 3 KP LV<br />

(immer 4. Sem.)<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

33 KP<br />

30 KP<br />

SoSe<br />

2<br />

<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />

BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />

Vermittlung (12 KP)<br />

1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />

O-Praktikum<br />

3 KP + 3 KP LV<br />

(immer 2. Sem.)<br />

Modul PB<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

30 KP<br />

WiSe<br />

1<br />

<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />

BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und<br />

ihre Vermittlung (12 KP)<br />

1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />

Modul PB<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

30 KP


Studienverlaufsplan Bachelor (Sopäd)<br />

Semester Modulbelegung KP<br />

SoSe<br />

6<br />

WiSe<br />

5<br />

<strong>Philosophie</strong>/Werte Normen<br />

BM 1 Grundlagen der<br />

Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />

und ihre Vermittlung 0,5<br />

6 KP<br />

Pflicht, 2 SE (= 4 SWS)<br />

Philo / WeNo<br />

BM 3 Logik<br />

6 KP<br />

1 VL, 1 TU (=4SWS)<br />

Berufsfeld Schule<br />

9 KP<br />

(immer 5. Sem.)<br />

AS 2/3<br />

4 KP<br />

Sopäd<br />

8 KP<br />

Bachelor-Arbeitsabschlussmodul<br />

12 KP + 3 KP LV<br />

AS 1<br />

4 KP<br />

AS<br />

4/5<br />

3 KP<br />

Sopäd<br />

3 KP<br />

28 KP<br />

30 KP<br />

SoSe<br />

4<br />

WiSe<br />

3<br />

SoSe<br />

2<br />

<strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />

BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />

Vermittlung (12 KP)<br />

1 VL, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />

<strong>Philosophie</strong>/Werte Normen<br />

BM 1 Grundlagen der<br />

Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />

und ihre Vermittlung 0,5<br />

6 KP (= 4 SWS)<br />

Pflicht, 1 VL, 1 TU<br />

Pädagogik und<br />

ihre ...<br />

6 KP<br />

(immer 3. Sem.)<br />

Lehren und<br />

Lernen<br />

6 KP<br />

(immer 2. Sem.)<br />

AM 1<br />

4 KP<br />

Sopäd<br />

8 KP<br />

Grundl. der<br />

Psych.<br />

6 KP<br />

(immer 2. Sem.)<br />

8 KP<br />

Sopäd<br />

Sopäd<br />

AM 2<br />

6 KP<br />

P1:O-Praktikum<br />

6 KP<br />

(immer 2. Sem.)<br />

AM 3<br />

6 KP<br />

Sopäd<br />

6 KP<br />

BM 2<br />

4 KP<br />

BM 3<br />

8 KP<br />

30 KP<br />

32 KP<br />

30 KP<br />

WiSe<br />

1<br />

PB<br />

6 KP<br />

(immer 1. Sem.)<br />

PB<br />

6 KP<br />

(immer 1. Sem.)<br />

Sopäd<br />

BM 1<br />

6 KP<br />

8 KP<br />

8 KP<br />

Sopäd<br />

Sopäd<br />

4 KP<br />

30 KP


2.6. Modulübersicht<br />

Workload<br />

(in Zeitstunden)<br />

Semester<br />

Prüfungsformen<br />

Modul / zugehörige Veranstaltungen<br />

Lehrveran-<br />

staltungs-<br />

Stunden<br />

Selbststudium<br />

(Stunden)<br />

KP<br />

Modulbeauftragte<br />

BM1 Grundlagen der Theoretischen<br />

<strong>Philosophie</strong> und ihre<br />

Vermittlung<br />

Einführung in die Theoretische<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Sprache, Geist und Welt<br />

Erkenntnis und Wissenschaft<br />

BM 2 Grundlagen der Praktischen<br />

<strong>Philosophie</strong> und ihre<br />

Vermittlung<br />

Einführung in die Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

1. 6 kleinere Teilleistungen<br />

2. 6 kleinere Teilleistungen<br />

112 248 12 Siebel<br />

112 248 12 Ruschig<br />

Freiheit und Moral<br />

Ethisches Argumentieren<br />

BM3 Logik 1. Klausur 56 124 6 Siebel<br />

Logik<br />

Tutorium zur Logik<br />

AM1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />

3.-5. 1 HA oder 1 Referat<br />

mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung<br />

oder 1<br />

mündl. Prüfung<br />

112 338 15 Kreuzer<br />

Antike <strong>Philosophie</strong><br />

<strong>Philosophie</strong> des Mittelalters<br />

<strong>Philosophie</strong> der Neuzeit und<br />

Gegenwart<br />

AM2 Praktische <strong>Philosophie</strong> -<br />

Ethik, Recht, Gesellschaft<br />

3.-5. 1 HA oder 1 Referat<br />

mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung<br />

oder 1<br />

mündl. Prüfung<br />

112 338 15 Ruschig<br />

Eigentum und Recht<br />

Kant und der Utilitarismus<br />

Staatstheorien


AM3 Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />

und Grundlagen der Wissenschaften<br />

3.-5. 1 HA oder 1 Referat<br />

mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung<br />

oder 1<br />

mündl. Prüfung<br />

112 338 15 Siebel<br />

Grundlagen der Wissenschaften<br />

Sprache und Geist<br />

Sein und Wesen<br />

AM4 Ästhetik/Kulturphilosophie 3.-5. 1 HA oder 1 Referat<br />

mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung<br />

oder 1<br />

mündl. Prüfung<br />

112 338 15 Schulz, Kreuzer<br />

Ästhetische Bildung<br />

Kulturphilosophie<br />

Probleme der Ästhetik<br />

AM5 Geschichte und Lehren der<br />

Religionen<br />

3.-4. 1 HA oder 1 Referat<br />

mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung<br />

oder 1<br />

mündl. Prüfung<br />

56 304 12 Auffarth<br />

Theorien der Religionswissenschaft<br />

Religion und Gesellschaft<br />

Religionsphilosophie<br />

AM6 Fachdidaktik 3.-5. 1 Portfolio mit<br />

max. 5 kleineren<br />

Teilleistungen<br />

56 124 6 Schulz<br />

<strong>Philosophie</strong>ren mit Kindern<br />

Das Sokratische Gespräch<br />

O-Praktikum 2. Praktikumsbericht 28 152 6 Schulz<br />

berufsfeldbezogenes Praktikum 4. Praktikumsbericht 28 242 9 Schulz<br />

BA-Arbeitsabschlussmodul 6. Bachelorarbeit 28 422 15 Kreuzer<br />

Summe<br />

Abbildung: Modultabelle, Anm.: Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde<br />

gerechnet.


Antrag auf<br />

Akkreditierung<br />

des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Master of Education (Grund-, Haupt-, Realschule)<br />

für<br />

das Fach Werte und Normen<br />

der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

Bezeichnung des St<strong>udiengan</strong>gs: Master of Education (Grund-, Haupt-, Realschule)<br />

Zu verleihenderr Hochschulgrad (Abschluss): Master of Education (Grund-, Haupt-, Real-<br />

schule)<br />

Regelstudienzeit: 1 Studienjahr<br />

Kreditpunkte: 60<br />

Jährliche Aufnahmekapazität: 25<br />

Studienbeginn/<br />

/Ersteinrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs: WS 2007/ /2008<br />

Gebühren/Entgelte: keine<br />

<strong>Oldenburg</strong>, den<br />

20. April 2007


1. Beschreibung der Lehreinheit<br />

Die Lehreinheit ist am Anfang des fachspezifischen Teils beschrieben.<br />

2. Beschreibung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Master of Education (Grund-, Haupt-, Realschule), Fach: Werte und Normen<br />

2.1 Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GHR) ist ein auf dem Bachelor<br />

<strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen aufbauender konsekutiver St<strong>udiengan</strong>g. Er wird Studierende<br />

dazu qualifizieren, aufgrund einer breiten inhaltlich-historischen und -<br />

systematischen sowie methodischen Kenntnis des Fachs mit Akzent auf der aufklärerischen<br />

Perspektive das Fach Werte und Normen an Grund-, Haupt und Realschulen wissenschaftlich<br />

begründet und interdisziplinär ausgerichtet zu unterrichten.<br />

Gegenwärtig weist der Schulunterricht im Fach „Werte und Normen“ gravierende Mängel<br />

auf – am schwersten wiegt: Der Unterricht wird in der Regel durch Fachfremde, nämlich<br />

durch Religionslehrer, Deutschlehrer usw., erteilt; es fehlen im Fach ausgebildete Lehrer.<br />

Traditionell war mit der (christlichen) Religion (und eben auch mit dem Religionsunterricht<br />

in der Schule) die Ausbildung dessen, was Moralität genannt wird, verknüpft. Wird<br />

nun, was gegenwärtig zu beobachten ist, die Religion gesellschaftlich geschwächt, und<br />

zwar sowohl theoretisch als auch im Alltag, so scheint damit die Moralität mitbetroffen.<br />

Angesichts zunehmender Gewalt in der Gesellschaft (und eben auch in der Schule) ist es<br />

verfehlt, ‚Wert‘-Fragen dem gesunden Menschenverstand bzw. der Politik zu überlassen<br />

und die ‚nachmetaphysische‘ Ohnmacht gegenüber ‚Wert‘-Fragen in religiösen Ritualen<br />

zu verklären. Gegenzusteuern vermag hier ein Schulunterricht in „Werten und Normen“,<br />

erteilt von in der Sache kompetenten und wissenschaftlich gebildeten Lehrern.<br />

Die Schule der Zukunft ist die multireligiöse Schule. Angesichts eines möglichen Auseinanderfallens<br />

in sich voneinander abschottende Religionsgemeinschaften bedarf es eines<br />

allgemeinen und insoweit einheitlichen und verpflichtenden Nachdenkens über Werte,<br />

was die gleichberechtigte Vielfalt der Kulturen und Religionen überhaupt erst ermöglicht.<br />

Deswegen ist die rationale Begründung von Werten notwendig. So kann z.B. von Schülern<br />

muslimischen Glaubens nicht erwartet werden, dass sie akzeptieren, dass die Grundlagen<br />

der Ethik innerhalb des christlichen Religionsunterrichts vermittelt werden.<br />

„Werte und Normen“ ist ein Zukunftsfach. Wenn sich die bundesrepublikanische Gesellschaft<br />

für andere Kulturen und Religionen öffnen wird (und muss), ist es erforderlich, dass<br />

einerseits die grundlegenden Konzepte von Judentum, Christentum, Islam sowie Budd-


hismus und Hinduismus von allen verstanden werden (die Aufgabe der Religionswissenschaft),<br />

und dass andererseits eine rationale Verständigung in dieser Gesellschaft über<br />

Werte erfolgt (die Aufgabe der Wissenschaft der Ethik). Nur über die Reflexion der Geschichte<br />

der Ethik, über Begriffe wie Freiheit, Individuum und Moral und nur über das<br />

Begreifen der Deutungszusammenhänge von religiösen Systemen von deren eigenen Voraussetzungen<br />

her wird eine solche Verständigung möglich. Nichtstun, fachfremdes Unterrichten<br />

oder ‚Ethik aus dem Bauch heraus‘ dagegen befördern bloß dasjenige, was als<br />

‚Abbruch der Kultur‘ zunehmend beklagt wird.<br />

Der europäische Vergleich lehrt: In Frankreich und Italien ist <strong>Philosophie</strong> an den Schulen<br />

wesentlich stärker präsent. Das Hinterherhinken der Bundesrepublik in dieser Hinsicht<br />

wird mit fortschreitender europäischer Einigung und zunehmender studentischer und Arbeitnehmermobilität<br />

nicht mehr tolerabel sein.<br />

Diese Gründe und aktuellen gesellschaftlichen Erfordernisse sprechen für den vom <strong>Institut</strong><br />

für <strong>Philosophie</strong> konzipierten Master of Education Werte und Normen (GHR), der mit dem<br />

Modul „Fachdidaktik“ einen zwar kleinen, darum aber nicht unwesentlichen Beitrag zu<br />

einer qualifizierten, anspruchsvollen und zugleich zeitgemäßen Lehrerausbildung leisten<br />

wird.<br />

2.2 Qualifikationsziele des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Die Bildung von Lehrern im Fach „Werte und Normen“ zeichnet sich durch die Notwendigkeit<br />

aus, dass die beiden Bezugswissenschaften, die <strong>Philosophie</strong> und die Religionswissenschaft,<br />

integrierend zusammenwirken. Hinzu kommen fachdidaktische Anteile, die auf<br />

die beiden Bezugswissenschaften und das Unterrichtsfach „Werte und Normen“ bezogen<br />

sind.<br />

Bildung und Ausbildung im Fach „Werte und Normen“ orientieren sich an folgenden<br />

übergeordneten Zielen:<br />

• Reflexion der Grundlagen von Moral und Recht,<br />

• Reflexion der Grundlagen dessen, was geglaubt wird (Religion), und dessen, was<br />

man hoffen darf (Vernunftglaube),<br />

• Reflexion des Verhältnisses von Gesellschaft und „Werten und Normen“, d.h. Reflexion<br />

unterschiedlicher Kultur- und lebensweltlicher Kontexte; kulturphilosophische<br />

Reflexion auf Geltung und Genesis von „Werten und Normen“.<br />

Aufgrund dieser Bildungsziele stützt sich das Studium einerseits auf das, was traditionell<br />

Praktische <strong>Philosophie</strong> oder Moralphilosophie ist, und andererseits auf grundlegende Inhalte<br />

der Religionswissenschaft.


2.3 Zugangs-/Zulassungsvoraussetzungen<br />

Die Zugangs- und Zulassungsbedingungen zum Master of Education (Grund-, Haupt- und<br />

Realschule) werden in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.<br />

2.4 Curriculum<br />

Art des Lehrangebots<br />

Das Lehrangebot ist auf ein Vollzeitstudium ausgelegt, lässt sich aber auch als Teilzeitstudium<br />

absolvieren.<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GHR) ist in erster Linie ein<br />

Präsenzstudium: Je nach Lehrveranstaltung wird die eigentliche Präsenzphase ergänzt<br />

durch ein umfangreiches Selbststudium sowie die Nutzung der internetbasierten Plattform<br />

Stud.IP, die beispielsweise als Diskussionsplattform und auch zur Verteilung von Lehrmaterialien<br />

genutzt wird.<br />

Struktur des Curriculums<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GHR) hat eine Regelstudienzeit<br />

von zwei Semestern und ist als Zwei-Fach-Master angelegt. Der Master of Education<br />

Werte und Normen (GHR) bietet im Vergleich zum Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und<br />

Normen eine signifikante Vertiefung der fachdidaktischen Kompetenzen an. AbsolventInnen<br />

des Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen aus <strong>Oldenburg</strong>, aber auch von anderen<br />

Universitäten, wird damit die Möglichkeit geboten, ihr fachdidaktisches Grundlagenwissen<br />

und Know-how zu vertiefen und auszubauen.<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> trägt mit einem Pflichtmodul von 6 KP zum Master of Education<br />

Werte und Normen (GHR) bei, und zwar mit dem Modul AM 6 „Fachdidaktik“. Dieses<br />

Modul soll möglichst im ersten Master-Semester absolviert werden.<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> unterstützt Studierende bei der Durchführung von Auslandssemestern;<br />

viele Studierenden haben bereits Auslandssemester absolviert, das <strong>Institut</strong> unterhält<br />

enge Kontakte zu verschiedenen ausländischen Universitäten (Mailand, Pavia, Siena,<br />

San Sebastián, Covilha), die immer wieder zu einem wechselseitigen Austausch von<br />

Studierenden und auch DozentInnen führen. Das <strong>Institut</strong> empfiehlt ausdrücklich, ein Auslandssemester<br />

zu absolvieren; es ist jedoch nicht obligatorisch, da finanzielle und persönliche<br />

Gründe einem solchen Vorhaben entgegenstehen können.<br />

Unterrichtssprache wird in der Regel Deutsch sein; in Ausnahmefällen (GastdozentInnen)<br />

können einzelne Veranstaltungen zeitweise auf Englisch abgehalten werden.


In enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls in <strong>Oldenburg</strong> ansässigen Filosofia Italiana-<br />

Stiftung bietet das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> den Studierenden schon seit 1994 die Möglichkeit,<br />

an Vorträgen und auch Seminaren italienischer Philosophen in <strong>Oldenburg</strong> teilzunehmen.<br />

Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium<br />

Der Anteil des Selbststudiums am Gesamtworkload ist im Master-of-Education-Studium<br />

signifikant größer als im Bachelorstudium. Das Selbststudium beinhaltet dabei nicht nur<br />

selbständiges wissenschaftliches Arbeiten, sei es in Form von Lektüre, Recherche, dem<br />

Abfassen von Essays etc., sondern auch das Diskutieren und gemeinschaftliche Arbeiten<br />

in privaten oder auch universitär organisierten Arbeitsgruppen (Ethik-Projekte etc.).<br />

Als Lehr- und Lernmethoden sind zu nennen:<br />

• Klassische Lehrmethoden wie Vorlesung und Seminare werden ergänzt durch<br />

regelmäßige Tutorien, sodass die Studierenden den Stoff in „studentischer Atmosphäre“<br />

rekapitulieren und vertiefen können.<br />

• Allgemein Methoden aktivierenden Lehrens und Lernens: etwa Gruppenarbeit,<br />

Gruppendiskussionen, kleinere eigenständige Studienprojekte und Recherchen,<br />

studentische Präsentationen in den Seminaren, regelmäßige Evaluation u.a.m.<br />

• Projektstudium / Studienprojekte: Schon seit längerem unterstützt das <strong>Institut</strong> für<br />

<strong>Philosophie</strong> studentische Initiativen wie das Ethikprojekt oder Lese-/Arbeitskreise,<br />

in denen Studierende besonders intensiv und mehrdimensional lernen.<br />

• Mentoren-Programm: Wie bereits für den Bachelor wird auch für den Master-<br />

St<strong>udiengan</strong>g ein Mentoren-Programm eingeführt werden. Die Mentorinnen und<br />

Mentoren werden die Studierenden während des gesamten St<strong>udiengan</strong>gs betreuen<br />

und begleiten. So haben Studierende unabhängig von ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen<br />

kontinuierlich eine Vertrauensperson als Ansprechpartner/in.<br />

• Kolloquien: Für fortgeschrittene Studenten werden regelmäßig Kolloquien angeboten,<br />

in denen thematisch besonders intensiv und auf die Interessen abgestimmt<br />

diskutiert und gearbeitet werden kann; hier haben die Studenten auch Gelegenheit,<br />

ihre Bachelor-, Master- und Promotionsprojekte vorzustellen und im kleinen Kreis<br />

diskutieren zu lassen.<br />

• Das zweiwöchentliche öffentliche Forschungskolloquium des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />

gibt den Studenten Gelegenheit, aktuelle Forschungsbeiträge von teilweise


enommierten Wissenschaftlern zu hören und so einen Einblick in das zu bekommen,<br />

was wissenschaftliche Forschung genannt wird. Ausnahmsweise tragen auch<br />

schon fortgeschrittene Studenten zur Übung vor oder präsentieren ihre Abschlussarbeit.<br />

In jedem Abschnitt des Studiums werden die zu vermittelnden Kompetenzen transparent<br />

gemacht, um den Studierenden die Systematik von Qualifikationen nahezubringen<br />

und ihnen eine Vorstellung von der eigenen Qualifikation zu vermitteln.<br />

Prüfungsformen<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GHR) gibt es zwei Typen von<br />

Prüfungen: die Modulprüfung, mit der der erfolgreiche Abschluss des absolvierten Moduls<br />

AM 6 nachgewiesen wird, sowie am Ende des Studiums die Masterarbeit.<br />

Modulprüfung<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GHR) findet die Modulprüfung<br />

des Moduls AM 6 in Form eines Portfolios mit maximal 5 kleineren Teilleistungen statt.<br />

Die allgemeine Beschreibung sowohl der Praxismodule als auch des Masterarbeitsabschlussmoduls<br />

findet sich in der Systembewertung, Kapitel 3.<br />

2.5 Studienverlaufsplan (als Schaubild)


Studienverlaufsplan Master of Education (GHR)<br />

Abschlussprüfung 3 KP<br />

Summe<br />

WiSe SoSe<br />

8<br />

7<br />

• Wahlpflicht<br />

• 540 Stunden, davon 28 Stunden Präsenz<br />

• 2 SWS<br />

Praxismodul Fachpraktikum<br />

ges. 12 KP (6 KP + 3 KP + 3 KP LV)<br />

• immer im Frühjahr, Wahlpflicht<br />

• 360 Stunden, davon 28 Stunden Präsenz<br />

• 2 SWS<br />

Werte und Normen<br />

6 KP<br />

AM 6 Fachdidaktik<br />

• immer im WiSe<br />

• 180 Stunden, davon<br />

56 Stunden Präsenz<br />

• Pflicht<br />

• 4 SWS<br />

MA –Arbeitsabschlussmodul<br />

ges. 18 KP (15 KP +3 KP LV)<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

MM 2b Schul- und Unterrichtsforschung<br />

und ihre<br />

Forschungsmethoden<br />

6 KP<br />

• immer im WiSe<br />

• möglichst vor Praktikum<br />

• 180 Stunden, davon<br />

56 Stunden Präsenz<br />

• Pflicht<br />

• 4 SWS<br />

MM 1a<br />

Theorie der Schule<br />

ges. 9 KP<br />

Teil 2 (6 KP)<br />

• immer im SoSe<br />

• Teil 1 und Teil 2:<br />

• Pflicht<br />

• 6 SWS<br />

• 270 Stunden, davon<br />

84 Stunden Präsenz<br />

Teil 1<br />

(3 KP)<br />

• immer<br />

im<br />

WiSe<br />

30 KP<br />

30 KP


2.6 Übersichtstabelle<br />

Folgende Module werden vom Fach Werte und Normen im Master of Education (GHR)<br />

angeboten.<br />

Workload<br />

(in Zeitstunden)<br />

Modul / zugehörige<br />

Veranstaltungen<br />

Semester<br />

(7., 8.)<br />

Prüfungsformen<br />

Lehrveran-<br />

staltungs-<br />

Stunden<br />

Selbststudium<br />

(Stunden)<br />

KP<br />

Modulbeauftragte<br />

AM 6 Fachdidaktik 7 1 Portfolio<br />

von max. 5<br />

kleineren<br />

Teilleistunge<br />

n<br />

56 124 6 Schulz<br />

<strong>Philosophie</strong>ren mit Kindern<br />

Sokratisches Gespräch<br />

Praxismodul Fachpraktikum 7./8. Praktikumsb 28 332 12 Schulz<br />

ericht<br />

Masterarbeitsabschlussmodul 8 Masterarbeit 28 512 18 Ruschig<br />

Summe<br />

Abbildung: Modultabelle, Anm.: Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde<br />

gerechnet.


2.7 Erweiterungsfach<br />

Das Fach Werte und Normen kann als Erweiterungsfach für das Berufsziel Lehramt an<br />

Grund-, Haupt- und Realschulen studiert werden. Das Curriculum besteht aus den fachspezifischen<br />

Modulen des Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen (54 KP) und den<br />

fachspezifischen Modulen des Master of Education (GHR) (6 KP) – allerdings ohne Praxismodule<br />

und ohne Masterarbeitsabschlussmodule. Damit sind Fachmodule im Umfang<br />

von 60 KP zu studieren:<br />

Studienverlaufsplan für das Erweiterungsfach (GHR):<br />

Modul<br />

KP<br />

BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />

BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />

BM 3 – Logik 06<br />

AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft 12<br />

AM 5 Geschichte und Lehren der Religionen 12<br />

AM 6 Fachdidaktik 06<br />

Summe 60


Antrag auf<br />

Akkreditierung<br />

des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Master of Education (Gymnasium)<br />

für<br />

das Fach <strong>Philosophie</strong><br />

der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

Bezeichnung des St<strong>udiengan</strong>gs: Master of Education (Gymnasium)<br />

Zu verleihenderr Hochschulgrad (Abschluss): Master of Education (Gymnasium)<br />

Regelstudienzeit: 2 Studienjahre<br />

Kreditpunkte: 120<br />

Jährliche Aufnahmekapazität: 25<br />

Studienbeginn/<br />

/Ersteinrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs: WS 2007/ /2008<br />

ggf. Gebühren/ /Entgelte: keine<br />

<strong>Oldenburg</strong>, den<br />

20. April 2007


1. Beschreibung der Lehreinheit<br />

Die Lehreinheit ist am Anfang des fachspezifischen Teils beschrieben.<br />

2. Beschreibung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Master of Education (Gymnasium), Fach: <strong>Philosophie</strong><br />

2.1 Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education <strong>Philosophie</strong> (GYM), ein auf dem Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte<br />

und Normen aufbauender konsekutiver St<strong>udiengan</strong>g, wird Studierende dazu<br />

qualifizieren, aufgrund einer breiten inhaltlich-historischen und -systematischen sowie<br />

methodischen Kenntnis des Fachs mit Akzent auf der aufklärerischen Perspektive das<br />

Fach <strong>Philosophie</strong>/Ethik an Gymnasien wissenschaftlich begründet und interdisziplinär<br />

ausgerichtet zu unterrichten. Der europäische Vergleich lehrt: In Frankreich und Italien ist<br />

<strong>Philosophie</strong> an den Schulen wesentlich stärker präsent. Das Hinterherhinken der Bundesrepublik<br />

in dieser Hinsicht wird mit fortschreitender europäischer Einigung und zunehmender<br />

studentischer und Arbeitnehmermobilität nicht mehr tolerabel sein.<br />

Der M.Ed. <strong>Philosophie</strong> (GYM) erfüllt – zusammen mit dem BA <strong>Philosophie</strong>/Werte und<br />

Normen – die Anforderungen, die die PVO Lehr I Niedersachsen (auch und gerade in ihrer<br />

reformierten Fassung) für den <strong>Philosophie</strong>-Schulunterricht formuliert. In Niedersachsen<br />

gibt es neben Werte und Normen an den Gymnasien das Wahlfach <strong>Philosophie</strong>, in anderen<br />

Bundesländern gibt es abweichende Konzepte für den zum Religionsunterricht alternativen<br />

Unterricht in Ethik/<strong>Philosophie</strong>. Für beide Berufsfelder (Wahlfach <strong>Philosophie</strong>,<br />

Ethik-Unterricht in anderen Bundesländern) eröffnet der M.Ed. <strong>Philosophie</strong> (GYM) eine<br />

Perspektive. Die Durchlässigkeit zwischen den beiden M.Ed.-Studiengängen Werte und<br />

Normen und <strong>Philosophie</strong> wird es auch einigen daran interessierten Studierenden ermöglichen,<br />

mit einem M.Ed. <strong>Philosophie</strong> abzuschließen und für den Fall, dass sie zusätzlich das<br />

Modul Begründung von Werten und Normen in <strong>Philosophie</strong> und Religion (MM 5) absolviert<br />

haben, dies im Diploma supplement bescheinigt zu bekommen, so dass sie dann in<br />

Niedersachsen sowohl Werte und Normen als auch <strong>Philosophie</strong> unterrichten können.<br />

Diese Gründe und aktuellen gesellschaftlichen Erfordernisse sprechen für den vom <strong>Institut</strong><br />

für <strong>Philosophie</strong> konzipierten Master of Education <strong>Philosophie</strong> (GYM), der mit den<br />

Pflichtmodulen „Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft“<br />

(MM 6) und „Theoretische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Grundlagen der<br />

Wissenschaften“ (MM 7) einen bedeutenden Beitrag zu einer qualifizierten, anspruchsvollen<br />

und zugleich zeitgemäßen Lehrerausbildung leisten wird.


2.2 Qualifikationsziele des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Das Ziel des <strong>Philosophie</strong>studiums ist – auf einen Terminus gebracht – die Erziehung zum<br />

selbständigen Denken. Angehende Lehrer des Unterrichtsfachs <strong>Philosophie</strong> sollen befähigt<br />

werden, dieses Vermögen zum Selbstdenken glaubwürdig und kompetent weiterzuvermitteln.<br />

<strong>Philosophie</strong>…<br />

− will bestehende Vorstellungen verstehen, kritisch hinterfragen und weiterentwickeln,<br />

− bezieht ihren Reichtum dabei aus ihrer langen Geschichte,<br />

− ist prinzipiell offen und verändert und erweitert ihre Gebiete kraft ihrer internen Dynamik<br />

und dank der immer neuen grundsätzlichen Fragen, die von anderen Disziplinen<br />

an sie herangetragen werden,<br />

− gliedert sich traditionell in die Theoretische <strong>Philosophie</strong> mit den Disziplinen Ontologie<br />

und Metaphysik, Logik, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, <strong>Philosophie</strong> der<br />

Sprache, in die Praktische <strong>Philosophie</strong> mit Ethik, Sozial-, Rechts und Staatsphilosophie,<br />

in dieser Zweiteilung nicht aufgehende Disziplinen wie etwa Ästhetik und Religionsphilosophie<br />

und schließlich in die Geschichte der <strong>Philosophie</strong>.<br />

Daraus ergeben sich als Qualifikationsziele für die Studierenden:<br />

− das im Bachelor-Studium erworbene gründliche Verständnis von zentralen Gebieten<br />

der <strong>Philosophie</strong> und ihrer Geschichte zu vertiefen,<br />

− ausgewählte Theorien aus den zentralen Gebieten der <strong>Philosophie</strong> anhand klassischer<br />

Philosophen eingehender zu studieren,<br />

− ausgewählte zentrale zeitgenössische Theorien und Diskurse kennen sowie kritisch<br />

reflektieren zu lernen,<br />

− die Zusammenhänge philosophischer Systeme von deren eigenen Voraussetzungen<br />

her zu begreifen,<br />

− die am philosophischen Gegenstand erworbenen Fähigkeiten auf nichtphilosophische<br />

Gebiete und außerakademische, vorzüglich schulische und lebensweltliche<br />

Bereiche übertragen zu können.<br />

Ziel des Master of Education-St<strong>udiengan</strong>gs <strong>Philosophie</strong> (GYM) ist es, die geschilderten<br />

philosophischen und allgemeinbildenden Ziele auf einem guten bis sehr guten gehobeneren<br />

Niveau zu realisieren. Besonders wichtig ist dabei die Förderung der allgemeinen Fähigkeiten<br />

(Reflexions- und Argumentationskompetenz, sprachliche Kompetenz, Transformationskompetenz),<br />

um diese auch für das Berufsleben essentiell wichtigen Fähigkeiten<br />

kompetent an die Schüler weitergeben zu können, um deren Allgemeinbildung sowie<br />

berufliche Chancen zu optimieren.


2.3 Zugangs-/Zulassungsvoraussetzungen<br />

Die Zugangs- und Zulassungsbedingungen zum Master of Education (Gymnasium) werden<br />

in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.<br />

2.4 Curriculum<br />

Art des Lehrangebots<br />

Das Lehrangebot ist auf ein Vollzeitstudium ausgelegt, lässt sich aber auch als Teilzeitstudium<br />

absolvieren.<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education <strong>Philosophie</strong> (GYM) ist in erster Linie ein Präsenzstudium:<br />

Je nach Lehrveranstaltung wird die eigentliche Präsenzphase ergänzt durch ein<br />

umfangreiches Selbststudium sowie die Nutzung der internetbasierten Plattform Stud.IP,<br />

die beispielsweise als Diskussionsplattform und auch zur Verteilung von Lehrmaterialien<br />

genutzt wird.<br />

Struktur des Curriculums<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education <strong>Philosophie</strong> (GYM) hat eine Regelstudienzeit von<br />

vier Semestern und ist als Zwei-Fach-Master angelegt. Der Master of Education <strong>Philosophie</strong><br />

(GYM) bietet im Vergleich zum Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen eine signifikante<br />

Vertiefung und eine stärkere an aktuellen gesellschaftlichen Problemen und Debatten<br />

orientierte Ausrichtung an. AbsolventInnen des Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen<br />

aus <strong>Oldenburg</strong>, aber auch von anderen Universitäten, wird damit die Möglichkeit geboten,<br />

ihr Grundlagenwissen zu vertiefen und auszubauen.<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> trägt mit zwei Modulen von insgesamt 30 KP zum Master of<br />

Education <strong>Philosophie</strong> (GYM) bei, und zwar mit den Pflichtmodulen „Praktische <strong>Philosophie</strong><br />

und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft“ (MM 6) und „Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />

und ihre Konsequenzen für die Grundlagen der Wissenschaften“ (MM 7). Dabei bleibt es<br />

den Studierenden überlassen, die Inhalte der beiden Module, die aus jeweils drei Seminaren<br />

bestehen, nach eigener Studienplanung auf die ersten drei Studiensemester zu verteilen.<br />

Fachdidaktik wird im Umfang zu je 3 KP in den Mastermodulen MM 6 und MM 7 integriert<br />

vermittelt.<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> unterstützt Studierende bei der Durchführung von Auslandssemestern;<br />

viele Studierenden haben bereits Auslandssemester absolviert, das <strong>Institut</strong> unterhält<br />

enge Kontakte zu verschiedenen ausländischen Universitäten (Mailand, Pavia, Siena,<br />

San Sebastián, Covilha), die immer wieder zu einem wechselseitigen Austausch von<br />

Studierenden und auch DozentInnen führen. Das <strong>Institut</strong> empfiehlt ausdrücklich, ein Aus-


landssemester zu absolvieren; es ist jedoch nicht obligatorisch, da finanzielle und persönliche<br />

Gründe einem solchen Vorhaben entgegenstehen können.<br />

Unterrichtssprache wird in der Regel Deutsch sein; in Ausnahmefällen (GastdozentInnen)<br />

können einzelne Veranstaltungen zeitweise auf Englisch abgehalten werden.<br />

In enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls in <strong>Oldenburg</strong> ansässigen Filosofia Italiana-<br />

Stiftung bietet das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> den Studierenden schon seit 1994 die Möglichkeit,<br />

an Vorträgen und auch Seminaren italienischer Philosophen in <strong>Oldenburg</strong> teilzunehmen.<br />

Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium<br />

Der Anteil des Selbststudiums am Gesamtworkload ist im Master of Education-Studium<br />

signifikant größer als im Bachelorstudium. Das Selbststudium beinhaltet dabei nicht nur<br />

selbständiges wissenschaftliches Arbeiten, sei es in Form von Lektüre, Recherche, dem<br />

Abfassen von Hausarbeiten, dem Vorbereiten von Referaten etc., sondern auch das Diskutieren<br />

und gemeinschaftliche Arbeiten in privaten oder auch universitär organisierten Arbeitsgruppen<br />

(Ethik-Projekte etc.).<br />

Als Lehr- und Lernmethoden sind zu nennen:<br />

• Klassische Lehrmethoden wie Vorlesung und Seminare werden ergänzt durch<br />

regelmäßige Tutorien, sodass die Studierenden den Stoff in „studentischer Atmosphäre“<br />

rekapitulieren und vertiefen können.<br />

• Allgemein Methoden aktivierenden Lehrens und Lernens: etwa Gruppenarbeit,<br />

Gruppendiskussionen, kleinere eigenständige Studienprojekte und Recherchen,<br />

studentische Präsentationen in den Seminaren, regelmäßige Evaluation u.a.m.<br />

• Projektstudium / Studienprojekte: Schon seit längerem unterstützt das <strong>Institut</strong> für<br />

<strong>Philosophie</strong> studentische Initiativen wie das Ethikprojekt oder Lese-/Arbeitskreise,<br />

in denen Studierende besonders intensiv und mehrdimensional lernen.<br />

• Mentoren-Programm: Wie bereits für den Bachelor wird auch für den Master-<br />

St<strong>udiengan</strong>g ein Mentoren-Programm eingeführt werden. Die Mentorinnen und<br />

Mentoren werden die Studierenden während des gesamten St<strong>udiengan</strong>gs betreuen<br />

und begleiten. So haben Studierende unabhängig von ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen<br />

kontinuierlich eine Vertrauensperson als Ansprechpartner/in.<br />

• Kolloquien: Für fortgeschrittene Studenten werden regelmäßig Kolloquien angeboten,<br />

in denen thematisch besonders intensiv und auf die Interessen abgestimmt


diskutiert und gearbeitet werden kann; hier haben die Studenten auch Gelegenheit,<br />

ihre Bachelor-, Master- und Promotionsprojekte vorzustellen und im kleinen Kreis<br />

diskutieren zu lassen.<br />

• Das zweiwöchentliche öffentliche Forschungskolloquium des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />

gibt den Studenten Gelegenheit, aktuelle Forschungsbeiträge von teilweise<br />

renommierten Wissenschaftlern zu hören und so einen Einblick in das zu bekommen,<br />

was wissenschaftliche Forschung genannt wird. Ausnahmsweise tragen auch<br />

schon fortgeschrittene Studenten zur Übung vor oder präsentieren ihre Abschlussarbeit.<br />

In jedem Abschnitt des Studiums werden die zu vermittelnden Kompetenzen transparent<br />

gemacht, um den Studierenden die Systematik von Qualifikationen nahezubringen<br />

und ihnen eine Vorstellung von der eigenen Qualifikation zu vermitteln.<br />

Prüfungsformen<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education <strong>Philosophie</strong> (GYM) gibt es zwei Typen von Prüfungen:<br />

die Modulprüfungen, mit denen der erfolgreiche Abschluss der absolvierten Module<br />

des Curriculums nachgewiesen wird, sowie am Ende des Studiums die Masterarbeit.<br />

Modulprüfungen<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education <strong>Philosophie</strong> (GYM) gibt es eine überschaubare Anzahl<br />

unterschiedlicher Modulprüfungsformen. Im Regelfall haben die Studierenden dabei<br />

in jedem Modul die Wahl zwischen einer Hausarbeit (20 Seiten) oder einem Referat mit<br />

schriftlicher Ausarbeitung oder einer mündlichen Prüfung (30 Minuten).<br />

In Hausarbeiten wird den Studierenden Gelegenheit gegeben, ein gestelltes Thema intensiv<br />

zu bearbeiten. In den Mastermodulen können die Hausarbeiten als Vorbereitungen für<br />

die Masterarbeit angesehen werden, so dass sie entsprechend anspruchsvoll sein sollen.<br />

Bei einem Referat wird die Fähigkeit geprüft, ein selbständig erarbeitetes Thema vor einer<br />

Gruppe in freier Rede zu präsentieren; die im Anschluss damit verbundene schriftliche<br />

Ausarbeitung gibt Gelegenheit zur sprachlich anspruchsvolleren Fixierung des Erarbeiteten.<br />

Mit den mündlichen Prüfungen wird die Fähigkeit getestet, zu argumentieren, Thesen<br />

gegen Einwände zu verteidigen und Einwände zu widerlegen.<br />

Eine vorgeschriebene Begrenzung der Prüfungszahl pro Semester gibt es nicht, bei der<br />

Planung des St<strong>udiengan</strong>gs wurde jedoch auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der<br />

Prüfungen über den Studienverlauf geachtet, so dass für die Studierenden im Regelfall ein<br />

Maximum von zwei Prüfungen pro Semester nicht überschritten werden dürfte.


Die allgemeine Beschreibung der Praxismodule und des Masterarbeitsabschlussmoduls<br />

findet sich in der Systembewertung, Kapitel 3.<br />

2.5 Studienverlaufsplan (als Schaubild)<br />

Vorbemerkung: Das Schaubild stellt nur einen möglichen Studienverlauf dar. Den Studierenden<br />

bleibt es überlassen, die Inhalte der beiden Module, die aus jeweils drei Seminaren<br />

(6 SWS) bestehen, nach eigener Studienplanung auf die ersten drei Studiensemester zu<br />

verteilen. Aus diesem Grund sind die beiden Module MM 6 und MM 7 in der Graphik<br />

nicht einem bestimmten Semester zugeordnet, sondern zwei Semester überlappend plaziert,<br />

um auch graphisch die Flexibilität hinsichtlich des Studienverlaufs zum Ausdruck zu<br />

bringen. Da sich die 15 Kreditpunkte eines Moduls nicht eindeutig einem Semester zuordnen<br />

lassen, wurde für die Summenbildung bei der Kreditpunktberechnung pro Semester<br />

mit 10 KP pro Semester gerechnet, nämlich die insgesamt 30 KP durch die drei Semester<br />

geteilt.


Studienverlaufsplan Master of Education (Gymnasium)<br />

Abschlussprüfung 3 KP<br />

Summe<br />

WiSe SoSe<br />

10<br />

9<br />

MA –Arbeitsabschlussmodul<br />

24 KP+3 KP<br />

• Wahlpflicht<br />

• 810 Stunden, davon 28 Stunden Präsenz<br />

• 2 SWS<br />

<strong>Philosophie</strong> MM 7<br />

15 KP<br />

Theoretische <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />

Konsequenzen für die Grundlagen<br />

der Wissenschaften<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

30 KP<br />

28 KP<br />

WiSe SoSe<br />

8<br />

7<br />

<strong>Philosophie</strong> MM 6<br />

15 KP<br />

Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />

Konsequenzen für die Gesellschaft<br />

• wahlweise beginnend entweder<br />

im WiSe oder SoSe, Pflicht<br />

• 450 Stunden, davon 84 Stunden<br />

Präsenz, 6 SWS<br />

• wahlweise beginnend entweder<br />

im WiSe oder SoSe, Pflicht<br />

• 450 Stunden, davon 84 Stunden<br />

Präsenz, 6 SWS<br />

MM 2a<br />

9 KP<br />

Schul- und Unterrichtsforschung und<br />

ihre Forschungsmethoden<br />

• immer im WiSe, möglichst vor Praktikum,<br />

Pflicht<br />

• 270 Stunden, davon 84 Stunden Präsenz,<br />

6 SWS<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

Praxismodul Fachpraktikum<br />

12 KP (6 KP + 3 KP + 3 KP LV)<br />

• immer im Frühjahr, Wahlpflicht<br />

• 360 Stunden, davon 28 Stunden Präsenz<br />

• 2 SWS<br />

MM 1a<br />

Theorie der Schule<br />

ges. 9 KP<br />

Teil 2 (6 KP)<br />

• immer im SoSe<br />

• Teil 1 und Teil 2:<br />

• Pflicht, 6 SWS<br />

• 270 Std., davon 84<br />

Std. Präsenz<br />

Teil 1 (3 KP)<br />

• immer im<br />

WiSe<br />

28 KP<br />

34 KP


2.6 Übersichtstabelle<br />

Folgende Module werden vom Fach <strong>Philosophie</strong> im Master of Education (GYM) angeboten.<br />

Workload<br />

(in Zeitstunden)<br />

Modul / zugehörige<br />

Veranstaltungen<br />

Semester<br />

(7., 8., ...)<br />

Prüfungsformen<br />

Lehrveran-<br />

staltungs-<br />

Stunden<br />

Selbststudium<br />

(Stunden)<br />

KP<br />

Modulbeauftragte<br />

MM 6 Praktische <strong>Philosophie</strong> und<br />

ihre Konsequenzen für die<br />

Gesellschaft<br />

<strong>Philosophie</strong> des Rechts<br />

Aktuelle Kontroversen um<br />

Gesellschaftstheorien<br />

Krieg und Frieden<br />

MM 7 Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />

und ihre Konsequenzen für die<br />

Grundlagen der Wissenschaften<br />

7. bis 9. 1 Hausarbeit<br />

(20 Seiten)<br />

oder 1<br />

Referat mit<br />

schriftlicher<br />

Ausarbeitung<br />

oder 1<br />

mündliche<br />

Prüfung (30<br />

min.)<br />

7. bis 9. 1 Hausarbeit<br />

(20 Seiten)<br />

oder 1<br />

Referat mit<br />

schriftlicher<br />

Ausarbeitung<br />

oder 1<br />

mündliche<br />

Prüfung (30<br />

min.)<br />

84 366 15 Ruschig<br />

84 366 15 Siebel<br />

Sprache und Geist<br />

Erkenntnis und Wissenschaft<br />

Sein und Wesen<br />

Praxismodul Fachpraktikum 7. oder 8. Praktikumsb 28 332 12 Schulz<br />

ericht<br />

Masterarbeitsabschlussmodul 10 Masterarbeit 28 782 27 Ruschig<br />

Summe<br />

Abbildung: Modultabelle, Anm.: Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde<br />

gerechnet.<br />

2 Zur Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs siehe 2.1, zu den Qualifikationszielen vgl. 2.2. Die Frage<br />

der Zugangs/Zulassungsvoraussetzungen wird in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.


2.7 Erweiterungsfach<br />

Das Fach <strong>Philosophie</strong> kann als Erweiterungsfach für das Berufsziel Lehramt an Gymnasien<br />

studiert werden. 2 Das Curriculum besteht aus den fachspezifischen Modulen des Bachelor<br />

<strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen (60 KP), nämlich dem Basiscurriculum (30 KP)<br />

und dem Aufbaucurriculum, aus dem zwei der Module AM 1a bis AM 4a und das Modul<br />

AM 6 studiert werden (30 KP), und den fachspezifischen Modulen des Master of Education<br />

(Gymnasium) (30 KP) – allerdings ohne Praxismodule und ohne Masterarbeitsabschlussmodule.<br />

Damit sind Fachmodule im Umfang von 90 KP zu studieren:<br />

Studienverlaufsplan für das Erweiterungsfach (Gymnasium):<br />

Modul<br />

KP<br />

BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />

BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />

BM 3 – Logik 06<br />

AM 1a Geschichte der <strong>Philosophie</strong> 12<br />

AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft 12<br />

AM 3a Theoretische <strong>Philosophie</strong> und Grundlagen der Wissenschaften 12<br />

AM 4a Ästhetik / Kulturphilosophie 12<br />

AM 6 Fachdidaktik 06<br />

MM 6 Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft<br />

15<br />

MM 7: Theoretische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Grundlagen<br />

15<br />

der Wissenschaften<br />

Summe 90<br />

2 Zur Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs siehe 2.1, zu den Qualifikationszielen vgl. 2.2. Die Frage<br />

der Zugangs/Zulassungsvoraussetzungen wird in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.


Antrag auf<br />

Akkreditierung<br />

des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Master of Education (Gymnasium)<br />

für<br />

das Fach Werte und Normen<br />

der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

Bezeichnung des St<strong>udiengan</strong>gs: Master of Education (Gymnasium)<br />

Zu verleihenderr Hochschulgrad (Abschluss): Master of Education (Gymnasium)<br />

Regelstudienzeit: 2 Studienjahre<br />

Kreditpunkte: 120<br />

Jährliche Aufnahmekapazität: 25<br />

Studienbeginn/<br />

/Ersteinrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs: WS 2007/ /2008<br />

ggf. Gebühren/ /Entgelte: keine<br />

<strong>Oldenburg</strong>, den<br />

20. April 2007


1. Beschreibung der Lehreinheit<br />

Die Lehreinheit ist am Anfang des fachspezifischen Teils beschrieben.<br />

2. Beschreibung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Master of Education (Gymnasium), Fach: Werte und Normen<br />

2.1 Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GYM) ist ein auf dem Bachelor<br />

<strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen aufbauender konsekutiver St<strong>udiengan</strong>g. Er wird Studierende<br />

dazu qualifizieren, aufgrund einer breiten inhaltlich-historischen und<br />

-systematischen sowie methodischen Kenntnis des Fachs mit Akzent auf der aufklärerischen<br />

Perspektive das Fach Werte und Normen an Gymnasien wissenschaftlich begründet<br />

und interdisziplinär ausgerichtet zu unterrichten.<br />

Gegenwärtig weist der Schulunterricht im Fach „Werte und Normen“ gravierende Mängel<br />

auf – am schwersten wiegt: Der Unterricht wird in der Regel durch Fachfremde, nämlich<br />

durch Religionslehrer, Deutschlehrer usw., erteilt; es fehlen im Fach ausgebildete Lehrer.<br />

Traditionell war mit der (christlichen) Religion (und eben auch mit dem Religionsunterricht<br />

in der Schule) die Ausbildung dessen, was Moralität genannt wird, verknüpft. Wird<br />

nun, was gegenwärtig zu beobachten ist, die Religion gesellschaftlich geschwächt, und<br />

zwar sowohl theoretisch als auch im Alltag, so scheint damit die Moralität mitbetroffen.<br />

Angesichts zunehmender Gewalt in der Gesellschaft (und eben auch in der Schule) ist es<br />

verfehlt, ‚Wert‘-Fragen dem gesunden Menschenverstand bzw. der Politik zu überlassen<br />

und die ‚nachmetaphysische‘ Ohnmacht gegenüber ‚Wert‘-Fragen in religiösen Ritualen<br />

zu verklären. Gegenzusteuern vermag hier ein Schulunterricht in „Werten und Normen“,<br />

erteilt von in der Sache kompetenten und wissenschaftlich gebildeten Lehrern.<br />

Die Schule der Zukunft ist die multireligiöse Schule. Angesichts eines möglichen Auseinanderfallens<br />

in sich voneinander abschottende Religionsgemeinschaften bedarf es eines<br />

allgemeinen und insoweit einheitlichen und verpflichtenden Nachdenkens über Werte,<br />

was die gleichberechtigte Vielfalt der Kulturen und Religionen überhaupt erst ermöglicht.<br />

Deswegen ist die rationale Begründung von Werten notwendig. So kann z.B. von Schülern<br />

muslimischen Glaubens nicht erwartet werden, dass sie akzeptieren, dass die Grundlagen<br />

der Ethik innerhalb des christlichen Religionsunterrichts vermittelt werden.<br />

„Werte und Normen“ ist ein Zukunftsfach. Wenn sich die bundesrepublikanische Gesellschaft<br />

für andere Kulturen und Religionen öffnen wird (und muss), ist es erforderlich, dass<br />

einerseits die grundlegenden Konzepte von Judentum, Christentum, Islam sowie Budd-


hismus und Hinduismus von allen verstanden werden (die Aufgabe der Religionswissenschaft),<br />

und dass andererseits eine rationale Verständigung in dieser Gesellschaft über<br />

Werte erfolgt (die Aufgabe der Wissenschaft der Ethik). Nur über die Reflexion der Geschichte<br />

der Ethik, über Begriffe wie Freiheit, Individuum und Moral und nur über das<br />

Begreifen der Deutungszusammenhänge von religiösen Systemen von deren eigenen Voraussetzungen<br />

her wird eine solche Verständigung möglich. Nichtstun, fachfremdes Unterrichten<br />

oder ‚Ethik aus dem Bauch heraus‘ dagegen befördern bloß dasjenige, was als<br />

‚Abbruch der Kultur‘ zunehmend beklagt wird.<br />

Der europäische Vergleich lehrt: In Frankreich und Italien ist <strong>Philosophie</strong> an den Schulen<br />

wesentlich stärker präsent. Das Hinterherhinken der Bundesrepublik in dieser Hinsicht<br />

wird mit fortschreitender europäischer Einigung und zunehmender studentischer und Arbeitnehmermobilität<br />

nicht mehr tolerabel sein.<br />

Diese Gründe und aktuellen gesellschaftlichen Erfordernisse sprechen für den vom <strong>Institut</strong><br />

für <strong>Philosophie</strong> konzipierten Master of Education Werte und Normen (GYM), der mit den<br />

Mastermodulen „Begründung von Werten und Normen in <strong>Philosophie</strong> und Religion“<br />

(MM 5) und „Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft“ (MM<br />

6) einen bedeutenden Beitrag zu einer qualifizierten, anspruchsvollen und zugleich zeitgemäßen<br />

Lehrerausbildung leisten wird.<br />

2.2 Qualifikationsziele des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Die Bildung von Lehrern im Fach „Werte und Normen“ zeichnet sich durch die Notwendigkeit<br />

aus, dass die beiden Bezugswissenschaften, die <strong>Philosophie</strong> und die Religionswissenschaft,<br />

integrierend zusammenwirken. Hinzu kommen fachdidaktische Anteile, die auf<br />

die beiden Bezugswissenschaften und das Unterrichtsfach „Werte und Normen“ bezogen<br />

sind.<br />

Bildung und Ausbildung im Fach „Werte und Normen“ orientieren sich an folgenden<br />

übergeordneten Zielen:<br />

• Reflexion der Grundlagen von Moral und Recht,<br />

• Reflexion der Grundlagen dessen, was geglaubt wird (Religion), und dessen, was<br />

man hoffen darf (Vernunftglaube),<br />

• Reflexion des Verhältnisses von Gesellschaft und „Werten und Normen“, d.h. Reflexion<br />

unterschiedlicher Kultur- und lebensweltlicher Kontexte; kulturphilosophische<br />

Reflexion auf Geltung und Genesis von „Werten und Normen“.


Aufgrund dieser Bildungsziele stützt sich das Studium einerseits auf das, was traditionell<br />

Praktische <strong>Philosophie</strong> oder Moralphilosophie ist, und andererseits auf grundlegende Inhalte<br />

der Religionswissenschaft.<br />

2.3 Zugangs-/Zulassungsvoraussetzungen<br />

Die Zugangs- und Zulassungsbedingungen zum Master of Education (Gymnasium) werden<br />

in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.<br />

2.4 Curriculum<br />

Art des Lehrangebots<br />

Das Lehrangebot ist auf ein Vollzeitstudium ausgelegt, lässt sich aber auch als Teilzeitstudium<br />

absolvieren.<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GYM) ist in erster Linie ein<br />

Präsenzstudium: Je nach Lehrveranstaltung wird die eigentliche Präsenzphase ergänzt<br />

durch ein umfangreiches Selbststudium sowie die Nutzung der internetbasierten Plattform<br />

Stud.IP, die beispielsweise als Diskussionsplattform und auch zur Verteilung von Lehrmaterialien<br />

genutzt wird.<br />

Struktur des Curriculums<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GYM) hat eine Regelstudienzeit<br />

von vier Semestern und ist als Zwei-Fach-Master angelegt. Der Master of Education<br />

Werte und Normen (GYM) bietet im Vergleich zum Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und<br />

Normen eine signifikante Vertiefung und eine stärkere an aktuellen gesellschaftlichen<br />

Problemen und Debatten orientierte Ausrichtung an. AbsolventInnen des Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte<br />

und Normen aus <strong>Oldenburg</strong>, aber auch von anderen Universitäten, wird damit<br />

die Möglichkeit geboten, ihr Grundlagenwissen zu vertiefen und auszubauen.<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> trägt mit zwei Pflichtmodulen von insgesamt 30 KP zum Master<br />

of Education Werte und Normen (GYM) bei, und zwar mit den Mastermodulen „Begründung<br />

von Werten und Normen in <strong>Philosophie</strong> und Religion“ (MM 5) und „Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft“ (MM 6). Dabei bleibt es den<br />

Studierenden überlassen, die Inhalte der Module, die aus jeweils drei Seminaren bestehen,<br />

nach eigener Studienplanung auf die ersten drei Studiensemester zu verteilen. Fachdidaktik<br />

wird in den Modulen MM 5 und MM 6 im Umfang von je 3 KP integriert vermittelt.<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> unterstützt Studierende bei der Durchführung von Auslandssemestern;<br />

viele Studierenden haben bereits Auslandssemester absolviert, das <strong>Institut</strong> un-


terhält enge Kontakte zu verschiedenen ausländischen Universitäten (Mailand, Pavia, Siena,<br />

San Sebastián, Covilha), die immer wieder zu einem wechselseitigen Austausch von<br />

Studierenden und auch DozentInnen führen. Das <strong>Institut</strong> empfiehlt ausdrücklich, ein Auslandssemester<br />

zu absolvieren; es ist jedoch nicht obligatorisch, da finanzielle und persönliche<br />

Gründe einem solchen Vorhaben entgegenstehen können.<br />

Unterrichtssprache wird in der Regel Deutsch sein; in Ausnahmefällen (GastdozentInnen)<br />

können einzelne Veranstaltungen zeitweise auf Englisch abgehalten werden.<br />

In enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls in <strong>Oldenburg</strong> ansässigen Filosofia Italiana-<br />

Stiftung bietet das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> den Studierenden schon seit 1994 die Möglichkeit,<br />

an Vorträgen und auch Seminaren italienischer Philosophen in <strong>Oldenburg</strong> teilzunehmen.<br />

Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium<br />

Der Anteil des Selbststudiums am Gesamtworkload ist im Master of Education-Studium<br />

signifikant größer als im Bachelorstudium. Das Selbststudium beinhaltet dabei nicht nur<br />

selbständiges wissenschaftliches Arbeiten, sei es in Form von Lektüre, Recherche, dem<br />

Abfassen von Hausarbeiten, dem Vorbereiten von Referaten etc., sondern auch das Diskutieren<br />

und gemeinschaftliche Arbeiten in privaten oder auch universitär organisierten Arbeitsgruppen<br />

(Ethik-Projekte etc.).<br />

Als Lehr- und Lernmethoden sind zu nennen:<br />

• Klassische Lehrmethoden wie Vorlesung und Seminare werden ergänzt durch<br />

regelmäßige Tutorien, sodass die Studierenden den Stoff in „studentischer Atmosphäre“<br />

rekapitulieren und vertiefen können.<br />

• Allgemein Methoden aktivierenden Lehrens und Lernens: etwa Gruppenarbeit,<br />

Gruppendiskussionen, kleinere eigenständige Studienprojekte und Recherchen,<br />

studentische Präsentationen in den Seminaren, regelmäßige Evaluation u.a.m.<br />

• Projektstudium / Studienprojekte: Schon seit längerem unterstützt das <strong>Institut</strong> für<br />

<strong>Philosophie</strong> studentische Initiativen wie das Ethikprojekt oder Lese-/Arbeitskreise,<br />

in denen Studierende besonders intensiv und mehrdimensional lernen.<br />

• Mentoren-Programm: Wie bereits für den Bachelor wird auch für den Master-<br />

St<strong>udiengan</strong>g ein Mentoren-Programm eingeführt werden. Die Mentorinnen und<br />

Mentoren werden die Studierenden während des gesamten St<strong>udiengan</strong>gs betreuen


und begleiten. So haben Studierende unabhängig von ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen<br />

kontinuierlich eine Vertrauensperson als Ansprechpartner/in.<br />

• Kolloquien: Für fortgeschrittene Studenten werden regelmäßig Kolloquien angeboten,<br />

in denen thematisch besonders intensiv und auf die Interessen abgestimmt<br />

diskutiert und gearbeitet werden kann; hier haben die Studenten auch Gelegenheit,<br />

ihre Bachelor-, Master- und Promotionsprojekte vorzustellen und im kleinen Kreis<br />

diskutieren zu lassen.<br />

• Das zweiwöchentliche öffentliche Forschungskolloquium des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />

gibt den Studenten Gelegenheit, aktuelle Forschungsbeiträge von teilweise<br />

renommierten Wissenschaftlern zu hören und so einen Einblick in das zu bekommen,<br />

was wissenschaftliche Forschung genannt wird. Ausnahmsweise tragen auch<br />

schon fortgeschrittene Studenten zur Übung vor oder präsentieren ihre Abschlussarbeit.<br />

In jedem Abschnitt des Studiums werden die zu vermittelnden Kompetenzen transparent<br />

gemacht, um den Studierenden die Systematik von Qualifikationen nahezubringen<br />

und ihnen eine Vorstellung von der eigenen Qualifikation zu vermitteln.<br />

Prüfungsformen<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GYM) gibt es zwei Typen von<br />

Prüfungen: die Modulprüfungen, mit denen der erfolgreiche Abschluss der absolvierten<br />

Module des Curriculums nachgewiesen wird, sowie am Ende des Studiums die Masterarbeit.<br />

Modulprüfungen<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (GYM) gibt es eine überschaubare<br />

Anzahl unterschiedlicher Modulprüfungsformen. Im Regelfall haben die Studierenden<br />

dabei in jedem Modul die Wahl zwischen einer Hausarbeit (20 Seiten) oder einem Referat<br />

mit schriftlicher Ausarbeitung oder einer mündlichen Prüfung (30 Minuten).<br />

In Hausarbeiten wird den Studierenden Gelegenheit gegeben, ein gestelltes Thema intensiv<br />

zu bearbeiten. In den Mastermodulen können die Hausarbeiten als Vorbereitungen für<br />

die Masterarbeit angesehen werden, so dass sie entsprechend anspruchsvoll sein sollen.<br />

Bei einem Referat wird die Fähigkeit geprüft, ein selbständig erarbeitetes Thema vor einer<br />

Gruppe in freier Rede zu präsentieren; die im Anschluss damit verbundene schriftliche<br />

Ausarbeitung gibt Gelegenheit zur sprachlich anspruchsvolleren Fixierung des Erarbeite-


ten. Mit den mündlichen Prüfungen wird die Fähigkeit getestet, zu argumentieren, Thesen<br />

gegen Einwände zu verteidigen und Einwände zu widerlegen.<br />

Eine vorgeschriebene Begrenzung der Prüfungszahl pro Semester gibt es nicht, bei der<br />

Planung des St<strong>udiengan</strong>gs wurde jedoch auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der<br />

Prüfungen über den Studienverlauf geachtet, so dass für die Studierenden im Regelfall ein<br />

Maximum von zwei Prüfungen pro Semester nicht überschritten werden dürfte.<br />

Die allgemeine Beschreibung der Praxismodule und des Masterarbeitsabschlussmoduls<br />

findet sich in der Systembewertung, Kapitel 3.<br />

2.5 Studienverlaufsplan (als Schaubild)<br />

Vorbemerkung: Das Schaubild stellt nur einen möglichen Studienverlauf dar. Den Studierenden<br />

bleibt es überlassen, die Inhalte der beiden Module, die aus jeweils drei Seminaren<br />

(6 SWS) bestehen, nach eigener Studienplanung auf die ersten drei Studiensemester zu<br />

verteilen. Aus diesem Grund sind die beiden Module MM 5 und MM 6 in der Graphik<br />

nicht einem bestimmten Semester zugeordnet, sondern zwei Semester überlappend plaziert,<br />

um auch graphisch die Flexibilität hinsichtlich des Studienverlaufs zum Ausdruck zu<br />

bringen. Da sich die 15 Kreditpunkte eines Moduls nicht eindeutig einem Semester zuordnen<br />

lassen, wurde für die Summenbildung bei der Kreditpunktberechnung pro Semester<br />

mit 10 KP pro Semester gerechnet, nämlich die insgesamt 30 KP durch die drei Semester<br />

geteilt.


Studienverlaufsplan Master of Education (Gymnasium)<br />

Abschlussprüfung 3 KP<br />

Summe<br />

WiSe SoSe<br />

10<br />

9<br />

MA –Arbeitsabschlussmodul<br />

24 KP+3 KP<br />

• Wahlpflicht<br />

• 810 Stunden, davon 28 Stunden Präsenz<br />

• 2 SWS<br />

Werte und Normen MM 5<br />

15 KP<br />

Begründung von Werten und<br />

Normen in <strong>Philosophie</strong> u. Religion<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

30 KP<br />

28KP<br />

WiSe SoSe<br />

8<br />

7<br />

Werte und Normen MM 6<br />

15 KP<br />

Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre<br />

Konsequenzen für die Gesellschaft<br />

• wahlweise beginnend entweder<br />

im WiSe oder SoSe, Pflicht<br />

• 450 Stunden, davon 84 Stunden<br />

Präsenz, 6 SWS<br />

• wahlweise beginnend entweder<br />

im WiSe oder SoSe, Pflicht<br />

• 450 Stunden, davon 84 Stunden<br />

Präsenz, 6 SWS<br />

MM 2a<br />

9 KP<br />

Schul- und Unterrichtsforschung und<br />

ihre Forschungsmethoden<br />

• immer im WiSe, möglichst vor Praktikum,<br />

Pflicht<br />

• 270 Stunden, davon 84 Stunden Präsenz,<br />

6 SWS<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

anderes Fach<br />

6 KP<br />

Praxismodul Fachpraktikum<br />

12 KP (6 KP + 3 KP + 3 KP LV)<br />

• immer im Frühjahr, Wahlpflicht<br />

• 360 Stunden, davon 28 Stunden Präsenz<br />

• 2 SWS<br />

MM 1a<br />

Theorie der Schule<br />

ges. 9 KP<br />

Teil 2 (6 KP)<br />

• immer im SoSe<br />

• Teil 1 und Teil 2:<br />

• Pflicht, 6 SWS<br />

• 270 Std., davon 84<br />

Std. Präsenz<br />

Teil 1 (3 KP)<br />

• immer im<br />

WiSe<br />

28 KP<br />

34 KP


2.6 Übersichtstabelle<br />

Folgende Module werden vom Fach Werte und Normen im Master of Education (GYM)<br />

angeboten.


Workload<br />

(in Zeitstunden)<br />

Modul / zugehörige<br />

Veranstaltungen<br />

Semester<br />

(7., 8., ...)<br />

Prüfungsformen<br />

Lehrveran-<br />

staltungs-<br />

Stunden<br />

Selbststudium<br />

(Stunden)<br />

KP<br />

Modulbeauftragte<br />

MM 5 Begründung von Werten und<br />

Normen in <strong>Philosophie</strong> und<br />

Religion<br />

Werte in den religiösen<br />

Traditionen<br />

Praktische <strong>Philosophie</strong> und die<br />

Grundlagen von Moral und Recht<br />

Menschenrechte und ihre<br />

Begründungen<br />

MM 6 Praktische <strong>Philosophie</strong> und<br />

ihre Konsequenzen für die<br />

Gesellschaft<br />

<strong>Philosophie</strong> des Rechts<br />

7. bis 9. 1 Hausarbeit<br />

(20 Seiten)<br />

oder 1<br />

Referat mit<br />

schriftlicher<br />

Ausarbeitung<br />

oder 1<br />

mündliche<br />

Prüfung (30<br />

min.)<br />

7. bis 9. 1 Hausarbeit<br />

(20 Seiten)<br />

oder 1<br />

Referat mit<br />

schriftlicher<br />

Ausarbeitung<br />

oder 1<br />

mündliche<br />

Prüfung (30<br />

min.)<br />

84 366 15 Ruschig<br />

84 366 15 Ruschig<br />

Aktuelle Kontroversen um<br />

Gesellschaftstheorien<br />

Krieg und Frieden<br />

Praxismodul Fachpraktikum 7. oder 8. Praktikumsb 28 332 12 Schulz<br />

ericht<br />

Masterarbeitsabschlussmodul 10 Masterarbeit 28 782 27 Ruschig<br />

Summe<br />

Abbildung: Modultabelle, Anm.: Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde<br />

gerechnet.


2.7 Erweiterungsfach<br />

Das Fach Werte und Normen kann als Erweiterungsfach für das Berufsziel Lehramt an<br />

Gymnasien studiert werden. 1 Das Curriculum besteht aus den fachspezifischen Modulen<br />

des Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen (60 KP) und den fachspezifischen Modulen<br />

des Master of Education (Gymnasium) (30 KP) – allerdings ohne Praxismodule und ohne<br />

Masterarbeitsabschlussmodule. Damit sind Fachmodule im Umfang von 90 KP zu studieren:<br />

Studienverlaufsplan für das Erweiterungsfach (Gymnasium):<br />

Modul<br />

KP<br />

BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />

BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />

BM 3 – Logik 06<br />

AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft 12<br />

AM 5 Geschichte und Lehren der Religionen 12<br />

AM 6 Fachdidaktik 06<br />

MM 5 Begründung von Werten und Normen in <strong>Philosophie</strong> und Religion 15<br />

MM 6 Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft<br />

15<br />

Summe 90<br />

1 Zur Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs siehe 2.1, zu den Qualifikationszielen vgl. 2.2. Die Frage<br />

der Zugangs/Zulassungsvoraussetzungen wird in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.


Antrag auf Akkreditierung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Master of Education<br />

(Sonderpädagogik)<br />

für das Fach Werte und Normen<br />

der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

Bezeichnung des St<strong>udiengan</strong>gs: Master of Education<br />

(Sonderpädagogik)<br />

Zu verleihender Hochschulgrad (Abschluss): Master of Education (Sonderpädagogik)<br />

Regelstudienzeit: 2 Studienjahre<br />

Kreditpunkte: 120<br />

Jährliche Aufnahmekapazität: 25<br />

Studienbeginn/Ersteinrichtung des St<strong>udiengan</strong>g: WS<br />

2007/2008<br />

ggf. Gebühren/Entgelte: keinee<br />

<strong>Oldenburg</strong>, den 20. April 2007


1. Beschreibung der Lehreinheit<br />

Die Lehreinheit ist am Anfang des fachspezifischen Teils beschrieben.<br />

2. Beschreibung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Master of Education (Sonderpädagogik), Fach: Werte und Normen<br />

2.1 Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Sonderpädagogik) ist ein auf dem<br />

Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen aufbauender konsekutiver St<strong>udiengan</strong>g. Er wird Studierende<br />

dazu qualifizieren, aufgrund einer breiten inhaltlich-historischen und -systematischen<br />

sowie methodischen Kenntnis des Fachs mit Akzent auf der aufklärerischen Perspektive das<br />

Fach Werte und Normen an Sonderschulen wissenschaftlich begründet und interdisziplinär ausgerichtet<br />

zu unterrichten.<br />

Gegenwärtig weist der Schulunterricht im Fach „Werte und Normen“ gravierende Mängel auf –<br />

am schwersten wiegt: Der Unterricht wird in der Regel durch Fachfremde, nämlich durch Religionslehrer,<br />

Deutschlehrer u.s.w., erteilt; es fehlen im Fach ausgebildete Lehrer.<br />

Traditionell war mit der (christlichen) Religion (und eben auch mit dem Religionsunterricht in<br />

der Schule) die Ausbildung dessen, was Moralität genannt wird, verknüpft. Wird nun, was gegenwärtig<br />

zu beobachten ist, die Religion gesellschaftlich geschwächt, und zwar sowohl theoretisch<br />

als auch im Alltag, so scheint damit die Moralität mitbetroffen. Angesichts zunehmender<br />

Gewalt in der Gesellschaft (und eben auch in der Schule) ist es verfehlt, ‚Wert‘-Fragen dem gesunden<br />

Menschenverstand bzw. der Politik zu überlassen und die ‚nachmetaphysische‘ Ohnmacht<br />

gegenüber ‚Wert‘-Fragen in religiösen Ritualen zu verklären. Gegenzusteuern vermag<br />

hier ein Schulunterricht in „Werten und Normen“, erteilt von in der Sache kompetenten und<br />

wissenschaftlich gebildeten Lehrern.<br />

Die Schule der Zukunft ist die multireligiöse Schule. Angesichts eines möglichen Auseinanderfallens<br />

in sich voneinander abschottende Religionsgemeinschaften bedarf es eines allgemeinen<br />

und insoweit einheitlichen und verpflichtenden Nachdenkens über Werte, was die gleichberechtigte<br />

Vielfalt der Kulturen und Religionen überhaupt erst ermöglicht. Deswegen ist die rationale<br />

Begründung von Werten notwendig. So kann z.B. von Schülern muslimischen Glaubens nicht<br />

erwartet werden, dass sie akzeptieren, dass die Grundlagen der Ethik innerhalb des christlichen<br />

Religionsunterrichts vermittelt werden.<br />

„Werte und Normen“ ist ein Zukunftsfach. Wenn sich die bundesrepublikanische Gesellschaft<br />

für andere Kulturen und Religionen öffnen wird (und muss), ist es erforderlich, dass einerseits<br />

die grundlegenden Konzepte von Judentum, Christentum, Islam sowie Buddhismus und Hinduismus<br />

von allen verstanden werden (die Aufgabe der Religionswissenschaft) und dass ande-


erseits eine rationale Verständigung in dieser Gesellschaft über Werte erfolgt (die Aufgabe der<br />

Wissenschaft der Ethik). Nur über die Reflexion der Geschichte der Ethik, über Begriffe wie<br />

Freiheit, Individuum und Moral und nur über das Begreifen der Deutungszusammenhänge von<br />

religiösen Systemen von deren eigenen Voraussetzungen her wird eine solche Verständigung<br />

möglich. Nichtstun, fachfremdes Unterrichten oder ‚Ethik aus dem Bauch heraus‘ dagegen befördern<br />

bloß dasjenige, was als ‚Abbruch der Kultur‘ zunehmend beklagt wird.<br />

Der europäische Vergleich lehrt: In Frankreich und Italien ist <strong>Philosophie</strong> an den Schulen wesentlich<br />

stärker präsent. Das Hinterherhinken der Bundesrepublik in dieser Hinsicht wird mit<br />

fortschreitender europäischer Einigung und zunehmender studentischer und Arbeitnehmermobilität<br />

nicht mehr tolerabel sein.<br />

Diese Gründe und aktuellen gesellschaftlichen Erfordernisse sprechen für den vom <strong>Institut</strong> für<br />

<strong>Philosophie</strong> konzipierten Master of Education Werte und Normen (Sonderpädagogik), der mit<br />

den Modulen „Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft“ (AM 2a), „Geschichte und<br />

Lehren der Religionen“ (AM 5) und „ Fachdidaktik“ (AM 6) einen bedeutenden Beitrag zu einer<br />

qualifizierten, anspruchsvollen und zugleich zeitgemäßen Lehrerausbildung leisten wird.<br />

2.2 Qualifikationsziele des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Die Bildung von Lehrern im Fach „Werte und Normen“ zeichnet sich durch die Notwendigkeit<br />

aus, dass die beiden Bezugswissenschaften, die <strong>Philosophie</strong> und die Religionswissenschaft, integrierend<br />

zusammenwirken. Hinzu kommen fachdidaktische Anteile, die auf die beiden Bezugswissenschaften<br />

und das Unterrichtsfach „Werte und Normen“ bezogen sind.<br />

Bildung und Ausbildung im Fach „Werte und Normen“ orientieren sich an folgenden übergeordneten<br />

Zielen:<br />

• Reflexion der Grundlagen von Moral und Recht,<br />

• Reflexion der Grundlagen dessen, was geglaubt wird (Religion), und dessen, was man<br />

hoffen darf (Vernunftglaube),<br />

• Reflexion des Verhältnisses von Gesellschaft und „Werten und Normen“, d. h. Reflexion<br />

unterschiedlicher Kultur- und lebensweltlicher Kontexte; kulturphilosophische Reflexion<br />

auf Geltung und Genesis von „Werten und Normen“.


Aufgrund dieser Bildungsziele stützt sich das Studium einerseits auf das, was traditionell Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong> oder Moralphilosophie ist, und andererseits auf grundlegende Inhalte der Religionswissenschaft.<br />

2.3 Zugangs-/Zulassungsvoraussetzungen<br />

Die Zugangs- und Zulassungsbedingungen zum Master of Education (Sonderpädagogik) werden<br />

in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.<br />

2.4 Curriculum<br />

Art des Lehrangebots<br />

Das Lehrangebot ist auf ein Vollzeitstudium ausgelegt, lässt sich aber auch als Teilzeitstudium<br />

absolvieren.<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Sonderpädagogik) ist in erster Linie<br />

ein Präsenzstudium: Je nach Lehrveranstaltung wird die eigentliche Präsenzphase ergänzt durch<br />

ein umfangreiches Selbststudium sowie die Nutzung der internetbasierten Plattform Stud.IP, die<br />

beispielsweise als Diskussionsplattform und auch zur Verteilung von Lehrmaterialien genutzt<br />

wird.<br />

Struktur des Curriculums<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Sonderpädagogik) hat eine Regelstudienzeit<br />

von vier Semestern. Der Master of Education Werte und Normen (Sonderpädagogik)<br />

bietet im Vergleich zum Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen eine signifikante Vertiefung<br />

und eine stärkere an aktuellen gesellschaftlichen Problemen und Debatten orientierte Ausrichtung<br />

an. AbsolventInnen des Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen aus <strong>Oldenburg</strong>, aber<br />

auch von anderen Universitäten, wird damit die Möglichkeit geboten, ihr Grundlagenwissen zu<br />

vertiefen und auszubauen.<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> trägt mit drei Pflichtmodulen von insgesamt 30 KP zum Master of<br />

Education Werte und Normen (Sonderpädagogik) bei, und zwar mit den Aufbaumodulen AM 2a<br />

„Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft“, AM 5 „Geschichte und Lehren der Religionen“<br />

und AM 6 „Fachdidaktik“. Dabei bleibt es den Studierenden überlassen, die Inhalte der<br />

Module nach eigener Studienplanung auf das 2. und 3. Studiensemester zu verteilen. Das Modul<br />

AM 2a besteht aus einer grundlegenden Veranstaltung (Vorlesung oder Seminar) sowie zwei<br />

weiteren Seminaren; das Modul AM 5 besteht aus insgesamt drei Veranstaltungen (Vorlesungen<br />

bzw. Seminaren). Fachdidaktik wird in dem Modul AM 6 (6 KP) vermittelt.<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> unterstützt Studierende bei der Durchführung von Auslandssemestern;<br />

viele Studierenden haben bereits Auslandssemester absolviert, das <strong>Institut</strong> unterhält enge


Kontakte zu verschiedenen ausländischen Universitäten (Mailand, Pavia, Siena, San Sebastián,<br />

Covilha), die immer wieder zu einem wechselseitigen Austausch von Studierenden und auch<br />

DozentInnen führen. Das <strong>Institut</strong> empfiehlt ausdrücklich, ein Auslandssemester zu absolvieren;<br />

es ist jedoch nicht obligatorisch, da finanzielle und persönliche Gründe einem solchen Vorhaben<br />

entgegenstehen können.<br />

Unterrichtssprache wird in der Regel Deutsch sein; in Ausnahmefällen (GastdozentInnen) können<br />

einzelne Veranstaltungen zeitweise auf Englisch abgehalten werden.<br />

In enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls in <strong>Oldenburg</strong> ansässigen Filosofia Italiana-Stiftung<br />

bietet das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> den Studierenden schon seit 1994 die Möglichkeit, an Vorträgen<br />

und auch Seminaren italienischer Philosophen in <strong>Oldenburg</strong> teilzunehmen.<br />

Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium<br />

Der Anteil des Selbststudiums am Gesamtworkload ist im Master of Education-Studium signifikant<br />

größer als Bachelor-Studium. Das Selbststudium beinhaltet dabei nicht nur selbständiges<br />

wissenschaftliches Arbeiten, sei es in Form von Lektüre, Recherche, dem Abfassen von Hausarbeiten,<br />

dem Vorbereiten von Referaten etc., sondern auch das Diskutieren und gemeinschaftliche<br />

Arbeiten in privaten oder auch universitär organisierten Arbeitsgruppen (Ethik-Projekte<br />

etc.).<br />

Als Lehr- und Lernmethoden sind zu nennen:<br />

• Klassische Lehrmethoden wie Vorlesung und Seminare werden ergänzt durch regelmäßige<br />

Tutorien, sodass die Studierenden den Stoff in „studentischer Atmosphäre“ rekapitulieren<br />

und vertiefen können.<br />

• Allgemein Methoden aktivierenden Lehrens und Lernens: etwa Gruppenarbeit, Gruppendiskussionen,<br />

kleinere eigenständige Studienprojekte und Recherchen, studentische<br />

Präsentationen in den Seminaren, regelmäßige Evaluation u.a.m.<br />

• Projektstudium / Studienprojekte: Schon seit längerem unterstützt das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong><br />

studentische Initiativen wie das Ethikprojekt oder Lese-/Arbeitskreise, in denen<br />

Studierende besonders intensiv und mehrdimensional lernen.<br />

• Mentoren-Programm: Wie bereits für den Bachelor wird auch für den Master-<br />

St<strong>udiengan</strong>g ein Mentoren-Programm eingeführt werden. Die Mentorinnen und Mentoren<br />

werden die Studierenden während des gesamten St<strong>udiengan</strong>gs betreuen und begleiten.<br />

So haben Studierende unabhängig von ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen kontinuierlich<br />

eine Vertrauensperson als Ansprechpartner/in.


• Kolloquien: Für fortgeschrittene Studenten werden regelmäßig Kolloquien angeboten,<br />

in denen thematisch besonders intensiv und auf die Interessen abgestimmt diskutiert und<br />

gearbeitet werden kann; hier haben die Studenten auch Gelegenheit, ihre Bachelor-,<br />

Master- und Promotionsprojekte vorzustellen und im kleinen Kreis diskutieren zu lassen.<br />

• Das zweiwöchentliche öffentliche Forschungskolloquium des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />

gibt den Studenten Gelegenheit, aktuelle Forschungsbeiträge von teilweise renommierten<br />

Wissenschaftlern zu hören und so einen Einblick in das zu bekommen, was wissenschaftliche<br />

Forschung genannt wird. Ausnahmsweise tragen auch schon fortgeschrittene<br />

Studenten zur Übung vor oder präsentieren ihre Abschlussarbeit.<br />

In jedem Abschnitt des Studiums werden die zu vermittelnden Kompetenzen transparent gemacht,<br />

um den Studierenden die Systematik von Qualifikationen nahezubringen und ihnen eine<br />

Vorstellung von der eigenen Qualifikation zu vermitteln.<br />

Prüfungsformen<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Sonderpädagogik) gibt es zwei Typen<br />

von Prüfungen: die Modulprüfungen, mit denen der erfolgreiche Abschluss der absolvierten<br />

Module des Curriculums nachgewiesen wird, sowie am Ende des Studiums die Masterarbeit.<br />

Modulprüfungen<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Sonderpädagogik) gibt es eine überschaubare<br />

Anzahl unterschiedlicher Modulprüfungsformen. Im Regelfall haben die Studierenden<br />

dabei in jedem Modul die Wahl zwischen einer Hausarbeit (15-20 Seiten) oder einem Referat<br />

mit schriftlicher Ausarbeitung oder einer mündlichen Prüfung (15-20 Minuten).<br />

In Hausarbeiten wird den Studierenden Gelegenheit gegeben, ein gestelltes Thema intensiv zu<br />

bearbeiten. Die Hausarbeiten können als Vorbereitungen für die Masterarbeit angesehen werden,<br />

so dass sie entsprechend anspruchsvoll sein sollen. Bei einem Referat wird die Fähigkeit<br />

geprüft, ein selbständig erarbeitetes Thema vor einer Gruppe in freier Rede zu präsentieren; die<br />

im Anschluss damit verbundene schriftliche Ausarbeitung gibt Gelegenheit zur sprachlich anspruchsvolleren<br />

Fixierung des Erarbeiteten. Mit den mündlichen Prüfungen wird die Fähigkeit<br />

getestet, zu argumentieren, Thesen gegen Einwände zu verteidigen und Einwände zu widerlegen.<br />

Eine vorgeschriebene Begrenzung der Prüfungszahl pro Semester gibt es nicht, bei der Planung<br />

des St<strong>udiengan</strong>gs wurde jedoch auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Prüfungen über<br />

den Studienverlauf geachtet, so dass für die Studierenden im Regelfall ein Maximum von zwei<br />

Prüfungen pro Semester nicht überschritten werden dürfte.


Die Beschreibung der Praxismodule und des Masterarbeitsabschlussmoduls findet sich in der<br />

Systembewertung, Kapitel 3.<br />

2.5 Studienverlaufsplan (als Schaubild)<br />

Vorbemerkung: Das Schaubild stellt nur einen möglichen Studienverlauf dar. Den Studierenden<br />

bleibt es überlassen, die Inhalte der drei Module nach eigener Studienplanung auf die ersten drei<br />

Studiensemester zu verteilen.


Studienverlaufsplan Master of Education (Sonderpädagogik)<br />

WiSe SoSe<br />

10<br />

9<br />

Werte und Normen AM 5<br />

12 KP<br />

Geschichte u. Lehren der Religionen<br />

• wahlweise im WiSe oder SoSe<br />

• Pflicht<br />

• 360 Stunden, davon 84 Stunden Präsenz<br />

• 6 SWS<br />

Abschlussprüfung 3KP<br />

MA –Arbeitsabschlussmodul<br />

21 KP + 3 KP<br />

• Wahlpflicht<br />

• 720 Stunden, davon 28 Stunden Präsenz<br />

• 2 SWS<br />

Sonderpädagogik<br />

6 KP<br />

Sonderpädagogik<br />

6 KP<br />

Sonderpädagogik<br />

3 KP<br />

Sonderpädagogik<br />

6 KP<br />

Summe<br />

30 KP<br />

30 KP<br />

WiSe SoSe<br />

8<br />

7<br />

Werte und Normen AM 2a<br />

12 KP<br />

Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik,<br />

Recht, Gesellschaft<br />

• wahlweise im WiSe oder SoSe<br />

• Pflicht<br />

• 360 Stunden, davon 84 Stunden Präsenz<br />

• 6 SWS<br />

Werte und Normen<br />

AM 6 – 6 KP<br />

Fachdidaktik<br />

• wahlweise im Wi-<br />

Se oder SoSe<br />

• Pflicht<br />

• 180 Stunden, davon<br />

28 Stunden<br />

Präsenz<br />

• 4 SWS<br />

Praxismodul<br />

P1: Förderdiagnostisches<br />

Praktikum<br />

4 KP + 2 KP LV<br />

• immer im 7. Semester<br />

(Februar/März)<br />

Praxismodul P2:<br />

Praktikum im Berufsfeld<br />

Schule (2)<br />

4 KP + 2 KP LV<br />

• immer im 8. Semester<br />

(September)<br />

MM 2b Schul- und<br />

Unterrichtsforschung<br />

und ihre Forschungsmethoden<br />

6 KP<br />

• immer im WiSe<br />

• möglichst vor Praktikum<br />

• 180 Stunden, davon 56<br />

Stunden Präsenz, 4 SWS<br />

MM 1b<br />

Theorie der Schule<br />

ges. 6 KP<br />

- 180 Std., davon<br />

56 Std. Präsenz<br />

- 4 SWS, Pflicht<br />

Teil 2<br />

3 KP<br />

• immer im SoSe<br />

Teil 1<br />

3 KP<br />

• immer im WiSe<br />

Sonderpädagogik<br />

3 KP<br />

(2. Teil)<br />

3 KP<br />

(1. Teil)<br />

Sonderpädagogik<br />

3 KP<br />

(2. Teil)<br />

3 KP<br />

(1. Teil)<br />

Sonderpädagogik<br />

3 KP<br />

(2. Teil)<br />

3 KP<br />

(1. Teil)<br />

30 KP<br />

30 P


2. 6 Übersichtstabelle<br />

Folgende Module werden vom Fach Werte und Normen im Master of Education (Sonderpädagogik)<br />

angeboten).<br />

Workload<br />

(in Zeitstunden)<br />

Modul / zugehörige<br />

Veranstaltungen<br />

Semester<br />

(7., 8., ...)<br />

Prüfungsformen<br />

Lehrveran-<br />

staltungs-<br />

Stunden<br />

Selbststudium<br />

(Stunden)<br />

KP<br />

Modulbeauftragte<br />

AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> -<br />

Ethik, Recht, Gesellschaft<br />

7. bis 9. 1 Hausarbeit<br />

(15-20<br />

Seiten) oder<br />

1 Referat mit<br />

schriftlicher<br />

Ausarbeitung<br />

oder 1<br />

mündliche<br />

Prüfung (15-<br />

20 min.)<br />

84 276 12 Ruschig<br />

Eigentum und Recht<br />

Kant und der Utilitarismus<br />

Staatstheorien<br />

AM 5 Geschichte und Lehren der<br />

Religionen<br />

7. bis 9. 1 Hausarbeit<br />

(15-20<br />

Seiten) oder<br />

1 Referat mit<br />

schriftlicher<br />

Ausarbeitung<br />

oder 1<br />

mündliche<br />

Prüfung (15-<br />

20 min.)<br />

Weltreligionen im Vergleich<br />

Religionsphilosophie<br />

Religion und Moral<br />

AM 6 Fachdidaktik 7. bis 9. 1 Portfolio<br />

mit max. 5<br />

kleineren<br />

Teilleistunge<br />

n<br />

84 276 12 Ruschig<br />

28 152 6 Schulz<br />

<strong>Philosophie</strong>ren mit Kindern<br />

Sokratisches Gespräch<br />

Masterarbeitsabschlussmodul 10. Masterarbeit 28 692 24 Ruschig<br />

Summe<br />

Abbildung: Modultabelle, Anm.: Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde<br />

gerechnet.<br />

2 Zur Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs siehe 2.1, zu den Qualifikationszielen vgl. 2.2. Die Frage<br />

der Zugangs/Zulassungsvoraussetzungen wird in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.


2.7 Erweiterungsfach<br />

Das Fach Werte und Normen kann als Erweiterungsfach für das Berufsziel Lehramt für<br />

Sonderpädagogik studiert werden. 2 Das Curriculum besteht aus den fachspezifischen Modulen<br />

des Bachelor (30 KP) und den fachspezifischen Modulen des Master of Education<br />

(Sonderpädagogik) (30 KP) – allerdings ohne Praxismodule und ohne Masterarbeitsabschlussmodule.<br />

Damit sind Fachmodule im Umfang von 60 KP zu studieren:<br />

Studienverlaufsplan für das Erweiterungsfach (Sonderpädagogik):<br />

Modul<br />

KP<br />

BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />

BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />

BM 3 – Logik 06<br />

AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft 12<br />

AM 5 Geschichte und Lehren der Religionen 12<br />

AM 6 Fachdidaktik 06<br />

Summe 60<br />

2 Zur Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs siehe 2.1, zu den Qualifikationszielen vgl. 2.2. Die Frage<br />

der Zugangs/Zulassungsvoraussetzungen wird in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.


Antrag auf<br />

Akkreditierung<br />

des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Master of Education (Wirtschaftspädagogik)<br />

für<br />

das Erweiterungsfach Werte und Normen<br />

der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

Bezeichnung des St<strong>udiengan</strong>gs: Master of Education (Wirtschaftspädagogik)<br />

Zu verleihenderr Hochschulgrad (Abschluss): Master of Education (Wirtschaftspädagogik)<br />

Kreditpunkte: 75 KP<br />

Studienbeginn/<br />

/Ersteinrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs: WS 2007/ /2008<br />

<strong>Oldenburg</strong>, den<br />

20. April 2007


1. Beschreibung der Lehreinheit<br />

Die Lehreinheit ist am Anfang des fachspezifischen Teils beschrieben.<br />

2. Beschreibung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Master of Education (Wirtschaftspädagogik), Fach: Werte und Normen<br />

2.1 Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Wirtschaftspädagogik) ist ein<br />

auf dem Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen aufbauender konsekutiver St<strong>udiengan</strong>g.<br />

Er wird Studierende dazu qualifizieren, aufgrund einer breiten inhaltlich-historischen und<br />

-systematischen sowie methodischen Kenntnis des Fachs mit Akzent auf der aufklärerischen<br />

Perspektive das Fach Werte und Normen an Berufsbildenden Schulen wissenschaftlich<br />

begründet und interdisziplinär ausgerichtet zu unterrichten.<br />

Gegenwärtig weist der Schulunterricht im Fach „Werte und Normen“ gravierende Mängel<br />

auf – am schwersten wiegt: Der Unterricht wird in der Regel durch Fachfremde, nämlich<br />

durch Religionslehrer, Deutschlehrer usw., erteilt; es fehlen im Fach ausgebildete Lehrer.<br />

Traditionell war mit der (christlichen) Religion (und eben auch mit dem Religionsunterricht<br />

in der Schule) die Ausbildung dessen, was Moralität genannt wird, verknüpft. Wird<br />

nun, was gegenwärtig zu beobachten ist, die Religion gesellschaftlich geschwächt, und<br />

zwar sowohl theoretisch als auch im Alltag, so scheint damit die Moralität mitbetroffen.<br />

Angesichts zunehmender Gewalt in der Gesellschaft (und eben auch in der Schule) ist es<br />

verfehlt, ‚Wert‘-Fragen dem gesunden Menschenverstand bzw. der Politik zu überlassen<br />

und die ‚nachmetaphysische‘ Ohnmacht gegenüber ‚Wert‘-Fragen in religiösen Ritualen<br />

zu verklären. Gegenzusteuern vermag hier ein Schulunterricht in „Werten und Normen“,<br />

erteilt von in der Sache kompetenten und wissenschaftlich gebildeten Lehrern.<br />

Die Schule der Zukunft ist die multireligiöse Schule. Angesichts eines möglichen Auseinanderfallens<br />

in sich voneinander abschottende Religionsgemeinschaften bedarf es eines<br />

allgemeinen und insoweit einheitlichen und verpflichtenden Nachdenkens über Werte,<br />

was die gleichberechtigte Vielfalt der Kulturen und Religionen überhaupt erst ermöglicht.<br />

Deswegen ist die rationale Begründung von Werten notwendig. So kann z.B. von Schülern<br />

muslimischen Glaubens nicht erwartet werden, dass sie akzeptieren, dass die Grundlagen<br />

der Ethik innerhalb des christlichen Religionsunterrichts vermittelt werden.


„Werte und Normen“ ist ein Zukunftsfach. Wenn sich die bundesrepublikanische Gesellschaft<br />

für andere Kulturen und Religionen öffnen wird (und muss), ist es erforderlich, dass<br />

einerseits die grundlegenden Konzepte von Judentum, Christentum, Islam sowie Buddhismus<br />

und Hinduismus von allen verstanden werden (die Aufgabe der Religionswissenschaft),<br />

und dass andererseits eine rationale Verständigung in dieser Gesellschaft über<br />

Werte erfolgt (die Aufgabe der Wissenschaft der Ethik). Nur über die Reflexion der Geschichte<br />

der Ethik, über Begriffe wie Freiheit, Individuum und Moral und nur über das<br />

Begreifen der Deutungszusammenhänge von religiösen Systemen von deren eigenen Voraussetzungen<br />

her wird eine solche Verständigung möglich. Nichtstun, fachfremdes Unterrichten<br />

oder ‚Ethik aus dem Bauch heraus‘ dagegen befördern bloß dasjenige, was als<br />

‚Abbruch der Kultur‘ zunehmend beklagt wird.<br />

Der europäische Vergleich lehrt: In Frankreich und Italien ist <strong>Philosophie</strong> an den Schulen<br />

wesentlich stärker präsent. Das Hinterherhinken der Bundesrepublik in dieser Hinsicht<br />

wird mit fortschreitender europäischer Einigung und zunehmender studentischer und Arbeitnehmermobilität<br />

nicht mehr tolerabel sein.<br />

Diese Gründe und aktuellen gesellschaftlichen Erfordernisse sprechen für den vom <strong>Institut</strong><br />

für <strong>Philosophie</strong> konzipierten Master of Education Werte und Normen (Wirtschaftspädagogik),<br />

der mit dem unter 2.4 beschriebenen Studienprogramm einen bedeutenden Beitrag zu<br />

einer qualifizierten, anspruchsvollen und zugleich zeitgemäßen Lehrerausbildung leisten<br />

wird.<br />

2.2 Qualifikationsziele des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Die Bildung von Lehrern im Fach „Werte und Normen“ zeichnet sich durch die Notwendigkeit<br />

aus, dass die beiden Bezugswissenschaften, die <strong>Philosophie</strong> und die Religionswissenschaft,<br />

integrierend zusammenwirken. Hinzu kommen fachdidaktische Anteile, die auf<br />

die beiden Bezugswissenschaften und das Unterrichtsfach „Werte und Normen“ bezogen<br />

sind.<br />

Bildung und Ausbildung im Fach „Werte und Normen“ orientieren sich an folgenden<br />

übergeordneten Zielen:<br />

• Reflexion der Grundlagen von Moral und Recht,<br />

• Reflexion der Grundlagen dessen, was geglaubt wird (Religion), und dessen, was<br />

man hoffen darf (Vernunftglaube),


• Reflexion des Verhältnisses von Gesellschaft und „Werten und Normen“, d.h. Reflexion<br />

unterschiedlicher Kultur- und lebensweltlicher Kontexte; kulturphilosophische<br />

Reflexion auf Geltung und Genesis von „Werten und Normen“.<br />

Aufgrund dieser Bildungsziele stützt sich das Studium einerseits auf das, was traditionell<br />

Praktische <strong>Philosophie</strong> oder Moralphilosophie ist, und andererseits auf grundlegende Inhalte<br />

der Religionswissenschaft.<br />

2.3 Zugangs-/Zulassungsvoraussetzungen<br />

Die Zugangs- und Zulassungsbedingungen zum Master of Education (Wirtschaftspädagogik)<br />

werden in der Systembewertung, Kapitel 3 beschrieben.<br />

2.4 Curriculum<br />

Art des Lehrangebots<br />

Das Lehrangebot ist auf ein Vollzeitstudium ausgelegt, lässt sich aber auch als Teilzeitstudium<br />

absolvieren.<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Wirtschaftspädagogik) ist in<br />

erster Linie ein Präsenzstudium: Je nach Lehrveranstaltung wird die eigentliche Präsenzphase<br />

ergänzt durch ein umfangreiches Selbststudium sowie die Nutzung der internetbasierten<br />

Plattform Stud.IP, die beispielsweise als Diskussionsplattform und auch zur Verteilung<br />

von Lehrmaterialien genutzt wird.<br />

Struktur des Curriculums<br />

Der St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Wirtschaftspädagogik) kann als<br />

Erweiterungsfach studiert werden. Er bietet im Vergleich zum Bachelor <strong>Philosophie</strong>/Werte<br />

und Normen eine signifikante Vertiefung und eine stärkere an aktuellen gesellschaftlichen<br />

Problemen und Debatten orientierte Ausrichtung an. AbsolventInnen des Bachelor<br />

<strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen aus <strong>Oldenburg</strong>, aber auch von anderen Universitäten,<br />

wird damit die Möglichkeit geboten, ihr Grundlagenwissen zu vertiefen und auszubauen.<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> trägt mit Modulen von insgesamt 75 KP zum Master of Education<br />

Werte und Normen (Wirtschaftspädagogik) bei, und zwar mit den Basismodulen<br />

BM 1 „Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung“, BM 2 „Grundlagen<br />

der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung“, BM 3 „Logik“, den Aufbaumo-


dulen AM 5 „Geschichte und Lehren der Religionen“, AM 2a „Praktische <strong>Philosophie</strong> –<br />

Ethik, Recht, Gesellschaft“, AM 6 „Fachdidaktik“ und dem Mastermodul MM 6 „Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft“.<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> unterstützt Studierende bei der Durchführung von Auslandssemestern;<br />

viele Studierenden haben bereits Auslandssemester absolviert, das <strong>Institut</strong> unterhält<br />

enge Kontakte zu verschiedenen ausländischen Universitäten (Mailand, Pavia, Siena,<br />

San Sebastián, Covilha), die immer wieder zu einem wechselseitigen Austausch von<br />

Studierenden und auch DozentInnen führen. Das <strong>Institut</strong> empfiehlt ausdrücklich, ein Auslandssemester<br />

zu absolvieren; es ist jedoch nicht obligatorisch, da finanzielle und persönliche<br />

Gründe einem solchen Vorhaben entgegenstehen können.<br />

Unterrichtssprache wird in der Regel Deutsch sein; in Ausnahmefällen (GastdozentInnen)<br />

können einzelne Veranstaltungen zeitweise auf Englisch abgehalten werden.<br />

In enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls in <strong>Oldenburg</strong> ansässigen Filosofia Italiana-<br />

Stiftung bietet das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> den Studierenden schon seit 1994 die Möglichkeit,<br />

an Vorträgen und auch Seminaren italienischer Philosophen in <strong>Oldenburg</strong> teilzunehmen.<br />

Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium<br />

Der Anteil des Selbststudiums am Gesamtworkload ist im Master of Education-Studium<br />

signifikant größer als im Bachelorstudium. Das Selbststudium beinhaltet dabei nicht nur<br />

selbständiges wissenschaftliches Arbeiten, sei es in Form von Lektüre, Recherche, dem<br />

Abfassen von Hausarbeiten, dem Vorbereiten von Referaten etc., sondern auch das Diskutieren<br />

und gemeinschaftliche Arbeiten in privaten oder auch universitär organisierten Arbeitsgruppen<br />

(Ethik-Projekte etc.).<br />

Als Lehr- und Lernmethoden sind zu nennen:<br />

• Klassische Lehrmethoden wie Vorlesung und Seminare werden ergänzt durch<br />

regelmäßige Tutorien, sodass die Studierenden den Stoff in „studentischer Atmosphäre“<br />

rekapitulieren und vertiefen können.<br />

• Allgemein Methoden aktivierenden Lehrens und Lernens: etwa Gruppenarbeit,<br />

Gruppendiskussionen, kleinere eigenständige Studienprojekte und Recherchen,<br />

studentische Präsentationen in den Seminaren, regelmäßige Evaluation u.a.m.


• Projektstudium / Studienprojekte: Schon seit längerem unterstützt das <strong>Institut</strong> für<br />

<strong>Philosophie</strong> studentische Initiativen wie das Ethikprojekt oder Lese-/Arbeitskreise,<br />

in denen Studierende besonders intensiv und mehrdimensional lernen.<br />

• Mentoren-Programm: Wie bereits für den Bachelor wird auch für den Master-<br />

St<strong>udiengan</strong>g ein Mentoren-Programm eingeführt werden. Die Mentorinnen und<br />

Mentoren werden die Studierenden während des gesamten St<strong>udiengan</strong>gs betreuen<br />

und begleiten. So haben Studierende unabhängig von ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen<br />

kontinuierlich eine Vertrauensperson als Ansprechpartner/in.<br />

• Kolloquien: Für fortgeschrittene Studenten werden regelmäßig Kolloquien angeboten,<br />

in denen thematisch besonders intensiv und auf die Interessen abgestimmt<br />

diskutiert und gearbeitet werden kann; hier haben die Studenten auch Gelegenheit,<br />

ihre Bachelor-, Master- und Promotionsprojekte vorzustellen und im kleinen Kreis<br />

diskutieren zu lassen.<br />

• Das zweiwöchentliche öffentliche Forschungskolloquium des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />

gibt den Studenten Gelegenheit, aktuelle Forschungsbeiträge von teilweise<br />

renommierten Wissenschaftlern zu hören und so einen Einblick in das zu bekommen,<br />

was wissenschaftliche Forschung genannt wird. Ausnahmsweise tragen auch<br />

schon fortgeschrittene Studenten zur Übung vor oder präsentieren ihre Abschlussarbeit.<br />

In jedem Abschnitt des Studiums werden die zu vermittelnden Kompetenzen transparent<br />

gemacht, um den Studierenden die Systematik von Qualifikationen nahezubringen<br />

und ihnen eine Vorstellung von der eigenen Qualifikation zu vermitteln.<br />

Prüfungsformen<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Wirtschaftspädagogik) gibt es<br />

zwei Typen von Prüfungen: die Modulprüfungen, mit denen der erfolgreiche Abschluss<br />

der absolvierten Module des Curriculums nachgewiesen wird, sowie am Ende des Studiums<br />

die Masterarbeit.<br />

Modulprüfungen<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education Werte und Normen (Wirtschaftspädagogik) gibt es<br />

eine überschaubare Anzahl unterschiedlicher Modulprüfungsformen. Im Basiscurriculum<br />

wird mit dem erprobten Modell „6 kleinere Teilleistungen“ eine hohe Prüfungsdichte in<br />

einem kleinen Zeitraum („Prüfungswoche“) vermieden. Die Teilleistungen können die<br />

Form von Essays, Sitzungsausarbeitungen oder Kurzvorträgen mit Thesenpapier haben.


Ein großer Vorteil dieser Prüfungsform liegt darin, dass die Studierenden langsam an das<br />

akademische Arbeiten herangeführt werden und nicht direkt vor schwer überschaubare,<br />

größere Projekte gestellt werden. Wie sich gezeigt hat, wird die durch die Besprechung<br />

der Prüfungsleistungen verursachte intensivere Rückkopplung von den Studierenden sehr<br />

positiv aufgenommen. Am Ende des ersten Studiensemesters wird das Logik-Modul BM 3<br />

mit einer 90minütigen Klausur abgeschlossen.<br />

In den Aufbau- und Mastermodulen haben die Studierenden die Wahl zwischen einer<br />

Hausarbeit, einem Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder einer mündlichen Prüfung.<br />

In Hausarbeiten wird den Studierenden Gelegenheit gegeben, ein gestelltes Thema intensiv<br />

zu bearbeiten. In den Mastermodulen können die Hausarbeiten als Vorbereitungen für<br />

die Masterarbeit angesehen werden, so dass sie entsprechend anspruchsvoll sein sollen.<br />

Bei einem Referat wird die Fähigkeit geprüft, ein selbständig erarbeitetes Thema vor einer<br />

Gruppe in freier Rede zu präsentieren; die im Anschluss damit verbundene schriftliche<br />

Ausarbeitung gibt Gelegenheit zur sprachlich anspruchsvolleren Fixierung des Erarbeiteten.<br />

Mit den mündlichen Prüfungen wird die Fähigkeit getestet, zu argumentieren, Thesen<br />

gegen Einwände zu verteidigen und Einwände zu widerlegen.<br />

Eine vorgeschriebene Begrenzung der Prüfungszahl pro Semester gibt es nicht, bei der<br />

Planung des St<strong>udiengan</strong>gs wurde jedoch auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der<br />

Prüfungen über den Studienverlauf geachtet, so dass für die Studierenden im Regelfall ein<br />

Maximum von zwei Prüfungen pro Semester nicht überschritten werden dürfte.


2.5 Studienverlaufsplan für das Erweiterungsfach<br />

Werte und Normen: M.Ed. (Wirtschaftspädagogik):<br />

Modul<br />

BM 1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />

BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung 12<br />

BM 3 Logik 06<br />

AM 5 Geschichte und Lehren der Religionen 12<br />

AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft 12<br />

AM 6 Fachdidaktik 06<br />

MM 6 Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft<br />

15<br />

Summe 75<br />

KP


2.6 Übersichtstabelle<br />

Folgende Module werden im Erweiterungsfach für das Berufsziel Lehramt an Berufsbildenden<br />

Schulen angeboten.<br />

Workload<br />

(in Zeitstunden)<br />

Semester<br />

(7., 8., ...)<br />

Prüfungsformen<br />

Modul / zugehörige Veranstaltungen<br />

Lehrveran-<br />

staltungs-<br />

Stunden<br />

Selbststudium<br />

(Stunden)<br />

KP<br />

Modulbeauftragte<br />

BM 1 Grundlagen der Theoretischen<br />

<strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung<br />

Einführung in die Theoretische<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Sprache, Geist und Welt<br />

Erkenntnis und Wissenschaft<br />

BM 2 Grundlagen der Praktischen<br />

<strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung<br />

6 kleinere<br />

Teilleistungen<br />

6 kleinere<br />

Teilleistungen<br />

112 248 12 Siebel<br />

112 248 12 Ruschig<br />

Einführung in die Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Freiheit und Moral<br />

Ethisches Argumentieren<br />

BM 3 Logik Klausur 56 124 6 Siebel<br />

Logik<br />

Tutorium zur Logik<br />

AM 5 Geschichte und Lehren<br />

der Religionen<br />

1 HA oder 1<br />

Referat mit<br />

schriftlicher<br />

Ausarbeitung<br />

oder 1 mündl.<br />

Prüfung<br />

112 338 12 Auffarth<br />

Theorien der Religionswissenschaft<br />

Religion und Gesellschaft<br />

Religionsphilosophie<br />

AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong> -<br />

Ethik, Recht, Gesellschaft<br />

1 HA oder 1<br />

Referat mit<br />

schriftlicher<br />

Ausarbeitung<br />

oder 1 mündl.<br />

Prüfung<br />

112 338 12 Ruschig<br />

Eigentum und Recht<br />

Kant und der Utilitarismus<br />

Staatstheorien


AM 6 Fachdidaktik<br />

1 Portfolio mit<br />

max. 5 kleineren<br />

Teilleistungen<br />

56 124 6 Schulz<br />

<strong>Philosophie</strong>ren mit Kindern<br />

Sokratisches Gespräch<br />

MM 6 Praktische <strong>Philosophie</strong><br />

und ihre Konsequenzen für die<br />

Gesellschaft<br />

1 HA (20 S.)<br />

oder 1 Referat<br />

mit<br />

schriftl. Ausarbeitung<br />

oder 1 mündl.<br />

Prüfung (30<br />

min.)<br />

84 366 15 Ruschig<br />

<strong>Philosophie</strong> des Rechts<br />

Krieg und Frieden<br />

Aktuelle Kontroversen um Gesellschaftstheorien<br />

Summe 75<br />

Abbildung: Modultabelle, Anm.: Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde<br />

gerechnet.


Antrag auf<br />

Akkreditierung<br />

des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

<strong>Philosophie</strong> (konsekutiv, stärker forschungsorientiert)<br />

mit dem Abschluss<br />

Master of Arts (M.A.)<br />

der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

Bezeichnung des St<strong>udiengan</strong>gs: <strong>Philosophie</strong><br />

Zu verleihenderr Hochschulgrad (Abschluss): Master of Arts<br />

(M.A.)<br />

Regelstudienzeit: 4 Semester<br />

Leistungspunkte: 120<br />

Jährliche Aufnahmekapazität: 25<br />

Studienbeginn:<br />

WS und SSS möglich, Ersteinrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs:<br />

WS 2007/08<br />

ggf. Gebühren/ /Entgelte: keine<br />

<strong>Oldenburg</strong>, den<br />

20. April 2007<br />

1


1. Beschreibung der Lehreinheit<br />

Die Lehreinheit ist am Anfang des fachspezifischen Teils beschrieben.<br />

2. Beschreibung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

2.1 Begründung für die Einrichtung des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Der Masterst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong>, ein auf dem Bachelor <strong>Philosophie</strong> aufbauender konsekutiver<br />

St<strong>udiengan</strong>g, ist integraler Bestandteil der vom <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> angebotenen<br />

Studiengänge und der Lehrleistungen im Professionalisierungsbereich. Der stärker<br />

forschungsorientierte Masterst<strong>udiengan</strong>g ersetzt (zusammen mit dem Bachelorst<strong>udiengan</strong>g)<br />

den bisherigen Magisterst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong> in <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Der Master <strong>Philosophie</strong> will Studierende dazu qualifizieren, aufgrund einer breiten inhaltlich-historischen<br />

und -systematischen sowie methodischen Kenntnis des Fachs mit Akzent<br />

auf der aufklärerischen Perspektive in der universitären und außeruniversitären Berufspraxis<br />

wissenschaftliche und gesellschaftliche Probleme kritisch beleuchten und analytischargumentativ<br />

bewerten zu können. PhilosophInnen als die „SpezialistInnen für das Allgemeine“<br />

sind imstande, grundlegende Probleme in Fachnähe und -ferne zu diagnostizieren<br />

und methodisch-argumentativ gestützt Wege möglicher Problemlösungen aufzuzeigen.<br />

Der Master of Arts <strong>Philosophie</strong> soll Anknüpfungsmöglichkeiten an wenig vorstrukturierte<br />

Berufsfelder aufzeigen, was die Studierenden in die Lage versetzt, aufgrund ihrer disziplinären<br />

und transdisziplinären Kompetenzen Zugang zur universitären und außeruniversitären<br />

Berufspraxis zu finden. Analytische und argumentative Kompetenz zur Bearbeitung<br />

und Lösung philosophischer und allgemeinwissenschaftlicher Probleme sowie die Fähigkeit<br />

zur kritischen Reflexion auf Bedingungen und Möglichkeiten verantwortlichen Handelns<br />

in der Gesellschaft sollen während des Studiums so vermittelt werden, dass sie nach<br />

dem Studium nutzbar sind und durch eigene Erfahrungen und Weiterbildung vertieft werden<br />

können. In einer immer weiter sich aufdifferenzierenden und diversifizierenden Gesellschaft<br />

werden ‚generalistische‘ Tätigkeiten zunehmend nachgefragt.<br />

Dem Studienfach <strong>Philosophie</strong> sind nur wenige fest umrissene Berufsfelder zugeordnet,<br />

und nur ein vergleichsweise geringer Anteil der AbsolventInnen entsprechender Studiengänge<br />

kann beruflich im engeren Sinne philosophisch arbeiten. Das Studium der <strong>Philosophie</strong><br />

bildet in besonderem Maß Schlüsselkompetenzen wie Reflexionsfähigkeit, Argumentationsfähigkeit,<br />

Kritikfähigkeit und Kreativität aus, erarbeitet also eine grundlegende<br />

geistesgeschichtliche Bildung.<br />

Neben dem klassischen Berufsfeld der Arbeit an Hochschulen (mit einem bekanntlich sehr<br />

eingeschränkten Stellenangebot) sind auch Tätigkeiten bei Zeitschriften, Verlagen, ande-<br />

2


en Medien, in Bibliotheken, Buchhandlungen, in der Erwachsenenbildung (Akademien,<br />

Volkshochschulen), in der öffentlichen Verwaltung und Verbänden, in politischen Bereichen<br />

oder auch als freier Autor/freie Autorin häufige Arbeitsbereiche für PhilosophInnen.<br />

In jüngerer Zeit kommen Tätigkeiten in Ethikkommissionen, Büros für Technikfolgenabschätzung,<br />

Unternehmensberatungen oder in philosophischen Praxen, der gesamte Bereich<br />

der Künstlichen Intelligenz mit der Entwicklung von intelligenten Systemen und Datenbanken<br />

sowie die Entwicklung von Einstellungs- und anderen Tests als interessante und<br />

erfolgversprechende Berufsfelder für AbsolventInnen der <strong>Philosophie</strong> hinzu. Aufgelistet<br />

seien einige Beispiele, die das Spektrum an Möglichkeiten verdeutlichen:<br />

• Personalmanagement<br />

• Öffentlichkeitsarbeit, Public Relations<br />

• Technische Dokumentation, Redaktion, Lektorat, Pressearbeit<br />

• Marketing, Werbung, Marktforschung<br />

• Betreuung von Kunden und Mitarbeitern, Reiseleitung<br />

• Weiterbildung, Ausbildung, Schulung<br />

• Organisation und Management, Geschäftsstellenleitung<br />

• Vorstands-/Geschäftsführungsassistenz 1<br />

• Ethik- und Sozialberatung<br />

• Art-Consulting und Kulturmanagement<br />

• Wissenschaftsverwaltung, Wissenschaftsmanagement 2<br />

Verschiedene Gründe sprechen für den vom <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> konzipierten Fachmaster<br />

und geben dem Masterst<strong>udiengan</strong>g ein deutliches Profil: Der Masterst<strong>udiengan</strong>g<br />

bietet mit seinen Wahlmöglichkeiten im Praxiswahlbereich und auf der Ebene der Vertiefungsmodule<br />

die Chance der Spezialisierung, Vertiefung und Schwerpunktsetzung. Die<br />

<strong>Philosophie</strong> in <strong>Oldenburg</strong> war schon immer geprägt durch eine starke inter- und transdisziplinäre<br />

Ausrichtung, die in der heutigen Wissenschaftslandschaft – und gerade auch in<br />

der Wirtschaft – immer stärker gefordert wird. Dieser Forderung wird im geplanten St<strong>udiengan</strong>g<br />

speziell durch das Akzentuierungsmodul nachgekommen, das semesterweise<br />

neu ausgewiesen wird und den Studierenden die Möglichkeit gibt, auch fortgeschrittene<br />

Kurse anderer Fächer zu belegen.<br />

Hinsichtlich der Ausbildung didaktischer und sozialer Kompetenzen nimmt das Praxiswahlmodul<br />

„Leitung eines Tutoriums“ eine herausragende Stellung ein: Für einen Fach-<br />

1 Quelle: „Chancen von Geistes- und Sozialwissenschaftlern in Unternehmen“, Bayerisches Staatsinstitut für<br />

Hochschulforschung und Hochschulplanung.<br />

2 Quelle: http://www.philosophie.lmu.de/studium/unddann.htm<br />

3


master ist die Schule zwar (im Regelfall) nicht das angestrebte Berufsziel, aber viele Philosophen<br />

sind in Gebieten der Erwachsenenbildung tätig oder üben in ihrem beruflichen<br />

Umfeld vermittelnde, Lernprozesse organisierende Tätigkeiten aus. Jenes Praxiswahlmodul<br />

bietet den Studierenden die Möglichkeit, schon relativ früh Erfahrungen in diesem Bereich<br />

zu sammeln, indem sie eigenverantwortlich und mit regelmäßigem Feedback ein Tutorium<br />

für Bachelor-Studierende im ersten Studienjahr durchführen.<br />

Eine umfangreiche Verflechtung in der Lehre besteht mit dem Bachelorst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong>/Werte<br />

und Normen sowie den verschiedenen Lehramts-Masterstudiengängen.<br />

Weiterhin gibt es Verflechtungen mit dem auslaufenden Magisterst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong>.<br />

2.2 Qualifikationsziele des St<strong>udiengan</strong>gs<br />

Das Ziel des <strong>Philosophie</strong>studiums ist – auf einen Terminus gebracht – die Erziehung zum<br />

selbstständigen Denken. <strong>Philosophie</strong>…<br />

− will bestehende Vorstellungen verstehen, kritisch hinterfragen und weiterentwickeln,<br />

− bezieht ihren Reichtum dabei aus ihrer langen Geschichte,<br />

− ist prinzipiell offen und verändert und erweitert ihre Gebiete kraft ihrer internen Dynamik<br />

und dank der immer neuen grundsätzlichen Fragen, die von anderen Disziplinen<br />

an sie herangetragen werden,<br />

− gliedert sich traditionell in die Theoretische <strong>Philosophie</strong> mit den Disziplinen Erkenntnis-<br />

und Wissenschaftstheorie, <strong>Philosophie</strong> der Sprache, <strong>Philosophie</strong> des Geistes,<br />

Ontologie und Metaphysik, in die Praktische <strong>Philosophie</strong> mit Ethik, Sozial-, Rechts<br />

und Staatsphilosophie, in dieser Zweiteilung nicht aufgehende Disziplinen wie etwa<br />

Logik, Ästhetik und Religionsphilosophie und schließlich in die Geschichte der <strong>Philosophie</strong>.<br />

Daraus ergeben sich als Qualifikationsziele für die Studierenden:<br />

− ein tiefgehendes Begreifen der zentralen Gebiete der <strong>Philosophie</strong> und ihrer Geschichte<br />

durch das forschungsorientierte Studium ausgewählter Theorien klassischer und<br />

verstärkt zeitgenössischer philosophischer Autoren,<br />

− die Fähigkeit zu einer umfassenden Textanalyse und -kritik, d.h. die Rekonstruktion<br />

von Argumenten, das Erkennen logischer Fehler, die Identifizierung stillschweigender<br />

Voraussetzungen, die Hinterfragung von als selbstverständlich betrachteten Annahmen<br />

etc.<br />

− die Fähigkeit zum selbstständigen <strong>Philosophie</strong>ren,<br />

4


− die Übertragung der am philosophischen Gegenstand erworbenen Fähigkeiten auf<br />

nicht-philosophische Gebiete und außerakademische Bereiche.<br />

Ziel des Masterst<strong>udiengan</strong>gs ist es, die geschilderten philosophischen und allgemeinbildenden<br />

Ziele auf einem gehobenen, schon wissenschaftlichen Ansprüchen genügenden<br />

Niveau zu realisieren. Besonders wichtig ist dabei die Förderung der allgemeinen Fähigkeiten<br />

(hermeneutische Kompetenz, Reflexions- und Argumentationskompetenz, philologisch-historische<br />

Kompetenz, sprachliche Kompetenz, Transformationskompetenz), um<br />

die beruflichen Chancen derjenigen, die mit dem Masterabschluss ins Berufsleben einsteigen<br />

wollen, zu verbessern. Großer Wert wird aber auch auf die Möglichkeit zur Spezialisierung<br />

in philosophischen Teilgebieten (im Rahmen des Vertiefungsmoduls) gelegt. Das<br />

schließt die Möglichkeit von „Quereinsteigern“ ein, die in einem anderen Fach einen qualifizierenden<br />

Abschluss erworben haben und nun bei hinreichenden philosophischen<br />

Grundkenntnissen ihr Fach philosophisch vertiefen wollen. Das Masterstudium soll<br />

schließlich zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit befähigen und so ein Niveau erreichen,<br />

welches den besonders Begabten und Interessierten eine Fortsetzung im Promotionsstudium<br />

eröffnet.<br />

2.3 Zugang/Zulassungsvoraussetzungen<br />

Zulassungsvoraussetzung ist neben der allgemeinen Hochschulreife ein Bachelorabschluss<br />

(B.A.) in <strong>Philosophie</strong> oder einem verwandten St<strong>udiengan</strong>g mit mindestens 60 KP sowie<br />

ausreichende Deutschkenntnisse für die Absolvierung des primär deutschsprachigen Studienangebots.<br />

Darüber hinaus hat der Bewerber / die Bewerberin eine entsprechende fachliche<br />

und persönliche Eignung nachzuweisen. Die fachliche Eignung erfordert gute Kenntnisse<br />

der Methoden und Inhalte der <strong>Philosophie</strong>, die durch die im vorangegangenen Studium<br />

erbrachten Prüfungsleistungen nachzuweisen sind. Die persönliche Eignung erfordert<br />

ein starkes Interesse an einzelnen Studienschwerpunkten des Masterst<strong>udiengan</strong>gs und<br />

eine entsprechend hohe Motivation. Details dazu finden sich in der Zulassungsordnung,<br />

die diesem Antrag als Anhang beigefügt ist.<br />

Empfehlenswert für die Aufnahme des Masterstudiums sind gute Englischkenntnisse.<br />

Falls als einer der Studienschwerpunkte Geschichte der <strong>Philosophie</strong> gewählt wird und dort<br />

eine Spezialisierung auf entsprechende Epochen stattfindet, sind auch Kenntnisse in Latein<br />

und Altgriechisch empfehlenswert. Fehlende Sprachqualifikationen können im Rahmen<br />

des Curriculums nachgeholt bzw. bestehende Sprachkenntnisse können ausgebaut<br />

werden.<br />

5


2.4 Curriculum<br />

Art des Lehrangebots<br />

Das Lehrangebot ist auf ein Vollzeitstudium ausgelegt, lässt sich aber auch als Teilzeitstudium<br />

absolvieren.<br />

Das Masterstudium <strong>Philosophie</strong> ist in erster Linie ein Präsenzstudium: Je nach Lehrveranstaltung<br />

wird die eigentliche Präsenzphase ergänzt durch ein umfangreiches Selbststudium<br />

sowie die Nutzung der internetbasierten Plattform Stud.IP, die beispielsweise als<br />

Diskussionsplattform und auch zur Verteilung von Lehrmaterialien genutzt wird.<br />

Struktur des Curriculums<br />

Das Master-Studium <strong>Philosophie</strong> hat eine Regelstudienzeit von vier Semestern und ist als<br />

Ein-Fach-Master angelegt.<br />

Der Studienverlaufsplan macht die enge Verzahnung des Bachelor- und Masterst<strong>udiengan</strong>gs<br />

in <strong>Oldenburg</strong> unmittelbar deutlich. Das <strong>Institut</strong> richtet ein Dreischichtmodell ein,<br />

welches die Verzahnung von Bachelor- und Masterst<strong>udiengan</strong>g explizit macht und welches<br />

den Studierenden den Übergang zwischen diesen Studienphasen vereinfacht: Es gibt<br />

das Basiscurriculum im Bachelorst<strong>udiengan</strong>g, das Aufbaucurriculum (das jeweils zur<br />

Hälfte im Bachelor- und im Masterst<strong>udiengan</strong>g belegt wird) sowie die Vertiefungsmodule<br />

im Masterst<strong>udiengan</strong>g. (Dazu kommen noch die Praktikumsmodule, die jedoch nicht in<br />

dem Maße fachlich geprägt sind und damit eher neben den drei Schichten stehen.) Die<br />

Studierenden können so bereits zum Ende ihres Bachelorstudiums in den von ihnen gewählten<br />

Modulen des Aufbaucurriculums entscheiden, ob sie sich dem höheren Anspruch<br />

des Masterstudiums gewachsen sehen. Durch diese Verzahnung und die damit verbundene<br />

Auflage, mit dem Masterst<strong>udiengan</strong>g alle vier Aufbaumodule zu absolvieren, wird auch<br />

sichergestellt, daß die Masterabsolventen ein fundiertes Wissen in den wichtigsten Bereichen<br />

der <strong>Philosophie</strong> erwerben, um auf dieser Grundlage dann eine Spezialisierung im<br />

Rahmen der Vertiefungsmodule vornehmen zu können. Durch modulinterne Differenzierung<br />

– speziell hinsichtlich der zu erbringenden Prüfungsleistungen und entsprechender<br />

Betreuung – wird dafür gesorgt, dass ein Niveauunterschied zwischen Bachelor- und Masterstudierenden<br />

gewährleistet bleibt. Das Dreischichtmodell mit der Wahlmöglichkeit der<br />

Aufbaumodule bietet für Studierende, die mit einem Bachelor einer anderen Universität<br />

an die Universität <strong>Oldenburg</strong> kommen, den Vorteil eines flexiblen Anschlusses. Je nach<br />

ihren bisherigen Studienschwerpunkten können sich die Studierenden in das <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Profil einpassen.<br />

6


Das Akzentuierungsmodul im Masterst<strong>udiengan</strong>g wird je nach den Möglichkeiten des <strong>Institut</strong>s<br />

semesterweise neu ausgewiesen. Dabei werden hier die aktuellen Forschungsschwerpunkte<br />

des <strong>Institut</strong>s verstärkt berücksichtigt, wobei auch die Ausbildung inter- und<br />

transdisziplinärer Kompetenzen befördert werden soll. Im Akzentuierungsmodul soll auch<br />

auf geeignete Veranstaltungen anderer Fächer sowie solche der <strong>Philosophie</strong> der Universität<br />

Bremen (siehe Anlage: Kooperationsvertrag) zurückgegriffen werden. Damit wird den<br />

Studierenden neben der Wahlmöglichkeit auf der Ebene der Praxismodule eine weitere,<br />

auch andere Disziplinen einbeziehende Möglichkeit zur individuellen Profilbildung eröffnet.<br />

Im Rahmen der Praxiswahlmodule haben die Studierenden die Wahl zwischen drei Modulen:<br />

1. Leitung eines Tutoriums. Im Rahmen dieses Moduls wird den Studierenden die Möglichkeit<br />

geboten, die Leitung eines Fachtutoriums im Bachelorst<strong>udiengan</strong>g zu übernehmen.<br />

Auf diese Weise können die Studierenden wichtige didaktische und soziale<br />

Kompetenzen erwerben und in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Hochschuldozenten<br />

a) das vorhandene Wissen vertiefen und b) praxisrelevante Fähigkeiten<br />

(Sprechen vor größeren Gruppen, verständliches Aufbereiten unterschiedlicher Inhalte,<br />

Teamfähigkeit und anderes mehr) ausbilden. Eine Aufbereitung der Erfahrungen<br />

und das Vermitteln relevanter Kenntnisse finden in einer Begleitveranstaltung statt,<br />

die von einem Hochschullehrer oder einem Doktoranden mit entsprechendem Hintergrund<br />

durchgeführt wird. Dieses Modul hat den Umfang eines Semesters und findet<br />

studienbegleitend statt.<br />

2. Ein außeruniversitäres Praktikum. Dieses Modul besteht aus einem in das angestrebte<br />

Berufsbild passenden Praktikum respektive mehreren Praktika im Gesamtumfang von<br />

mindestens sechs Wochen und dem Besuch einer Begleitveranstaltung. Die Praktikumszeit<br />

kann in mehreren Teilabschnitten absolviert werden. Einschlägige frühere<br />

Berufserfahrung kann auf Antrag als äquivalente Leistung anerkannt werden. Über<br />

das Praktikum ist ein Praktikumsbericht anzufertigen, der bei der/m Lehrenden der<br />

Begleitveranstaltung einzureichen ist.<br />

3. Studienschwerpunktspezifische Sprachkurse. Waren Kenntnisse in Latein und Altgriechisch<br />

bei Studierenden der <strong>Philosophie</strong> vor rund zehn Jahren noch üblich oder<br />

zumindest nicht außergewöhnlich, stellt sich die diesbezügliche Situation heute leider<br />

anders dar. Mit den fehlenden Sprachkenntnissen geht aber auch die Möglichkeit des<br />

direkten Zugangs zu klassischen Texten der <strong>Philosophie</strong> verloren, was die Auseinan-<br />

7


dersetzung mit <strong>Philosophie</strong>geschichte signifikant erschwert. Im Rahmen dieses Moduls<br />

soll den Studierenden die Möglichkeit gegeben werden, ihre Grundkenntnisse in<br />

Latein, Altgriechisch, aber auch neueren relevanten Sprachen zu vertiefen oder aber<br />

sich diese Kenntnisse neu anzueignen. Im Rahmen dieses Moduls plant das <strong>Institut</strong> für<br />

<strong>Philosophie</strong>, Kurse in Altgriechisch mit philosophischen Schwerpunkt selbst anzubieten.<br />

Andere geeignete Sprachkurse werden semesterweise ausgewiesen.<br />

Praxissemester und Exkursionen sind für den Masterst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong> nicht als obligatorische<br />

Bestandteile vorgesehen.<br />

Das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> unterstützt Studierende bei der Durchführung von Auslandssemestern;<br />

viele Studierende haben bereits Auslandssemester absolviert. Das <strong>Institut</strong> unterhält<br />

enge Kontakte zu verschiedenen ausländischen Universitäten (Mailand, Pavia, Siena,<br />

San Sebastián, Covilha), die immer wieder zu einem wechselseitigen Austausch von<br />

Studierenden und auch DozentInnen führen. Das <strong>Institut</strong> empfiehlt ausdrücklich, ein Auslandssemester<br />

zu absolvieren; es ist jedoch nicht obligatorisch, da finanzielle und persönliche<br />

Gründe einem solchen Vorhaben entgegenstehen können.<br />

Unterrichtssprache wird in der Regel Deutsch sein; in Ausnahmefällen (GastdozentInnen)<br />

können einzelne Veranstaltungen zeitweise auf Englisch abgehalten werden.<br />

In enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls in <strong>Oldenburg</strong> ansässigen Filosofia Italiana-<br />

Stiftung bietet das <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> den Studierenden schon seit 1994 die Möglichkeit,<br />

an Vorträgen und auch Seminaren italienischer Philosophen in <strong>Oldenburg</strong> teilzunehmen.<br />

Die Interdisziplinarität, schon eine gewisse Beherrschung der eigenen Disziplin voraussetzend,<br />

findet ihren legitimen Ort in den forschungsorientierten Vertiefungsmodulen. Je<br />

nach Forschungsschwerpunkt gibt es in VM 1 Verbindungen zur Geschichte, in VM 2 zu<br />

den Naturwissenschaften und in VM 3 zur Soziologie resp. Politikwissenschaft.<br />

Verhältnis von Präsenzzeiten und Selbststudium<br />

Der Anteil des Selbststudiums am Gesamtworkload ist im Masterstudium signifikant größer<br />

als im Bachelorstudium. Das Selbststudium beinhaltet dabei nicht nur selbstständiges<br />

wissenschaftliches Arbeiten, sei es in Form von Lektüre, Recherche, dem Abfassen von<br />

Hausarbeiten, dem Vorbereiten von Referaten etc., sondern auch das Diskutieren und gemeinschaftliche<br />

Arbeiten in privaten oder auch universitär organisierten Arbeitsgruppen<br />

(Ethik-Projekte etc.). Gerade in der <strong>Philosophie</strong> ist der Gedankenaustausch und das ver-<br />

8


suchsweise Verteidigen von Thesen nicht nur im Rahmen von Lehrveranstaltungen nötig,<br />

sondern macht einen wesentlichen Aspekt des <strong>Philosophie</strong>rens aus.<br />

Als Lehr- und Lernmethoden sind zu nennen:<br />

• Klassische Lehrmethoden wie Vorlesung und Seminare werden ergänzt durch<br />

regelmäßige Tutorien, sodass die Studierenden den Stoff in „studentischer Atmosphäre“<br />

rekapitulieren und vertiefen können.<br />

• Allgemein Methoden aktivierenden Lehrens und Lernens: etwa Gruppenarbeit,<br />

Gruppendiskussionen, kleinere eigenständige Studienprojekte und Recherchen,<br />

studentische Präsentationen in den Seminaren, regelmäßige Evaluation u.a.m.<br />

• Projektstudium / Studienprojekte: Schon seit längerem unterstützt das <strong>Institut</strong> für<br />

<strong>Philosophie</strong> studentische Initiativen wie das Ethikprojekt oder Lese-/Arbeitskreise,<br />

in denen Studierende besonders intensiv und mehrdimensional lernen.<br />

• Mentoren-Programm: Wie bereits für den Bachelor wird auch für den Master-<br />

St<strong>udiengan</strong>g ein Mentoren-Programm eingeführt werden. Die Mentorinnen und<br />

Mentoren werden die Studierenden während des gesamten St<strong>udiengan</strong>gs betreuen<br />

und begleiten. So haben Studierende unabhängig von ihren jeweiligen Lehrveranstaltungen<br />

kontinuierlich eine Vertrauensperson als Ansprechpartner/in.<br />

• Kolloquien: Für fortgeschrittene Studenten werden regelmäßig Kolloquien angeboten,<br />

in denen thematisch besonders intensiv und auf die Interessen abgestimmt<br />

diskutiert und gearbeitet werden kann; hier haben die Studenten auch Gelegenheit,<br />

ihre Bachelor-, Master- und Promotionsprojekte vorzustellen und im kleinen Kreis<br />

diskutieren zu lassen.<br />

• Das zweiwöchentliche öffentliche Forschungskolloquium des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />

gibt den Studenten Gelegenheit, aktuelle Forschungsbeiträge von teilweise<br />

renommierten Wissenschaftlern zu hören und so einen Einblick in das zu bekommen,<br />

was wissenschaftliche Forschung genannt wird. Ausnahmsweise tragen auch<br />

schon fortgeschrittene Studenten zur Übung vor oder präsentieren ihre Abschlussarbeit.<br />

In jedem Abschnitt des Studiums werden die zu vermittelnden Kompetenzen transparent<br />

gemacht, um den Studierenden die Systematik von Qualifikationen nahezubringen<br />

und ihnen eine Vorstellung von der eigenen Qualifikation zu vermitteln.<br />

9


Prüfungsformen<br />

Im Masterst<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong> gibt es zwei Typen von Prüfungen: die Modulprüfungen,<br />

mit denen der erfolgreiche Abschluss der absolvierten Module des Curriculums<br />

nachgewiesen wird, sowie am Ende des Studiums die Masterarbeit.<br />

Modulprüfungen<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Arts <strong>Philosophie</strong> gibt es eine überschaubare Anzahl unterschiedlicher<br />

Modulprüfungsformen. Im Regelfall haben die Studierenden dabei in jedem<br />

Modul die Wahl zwischen einer Hausarbeit (15-20 Seiten) oder einem Referat (30 bis 45<br />

Minuten) mit schriftlicher Ausarbeitung (10 bis 20 Seiten) oder einer mündlichen Prüfung<br />

(30 Minuten). Je nach Level des Moduls (Aufbau- oder Vertiefungsmodul) sind die zu erbringenden<br />

Leistungen unterschiedlich anspruchsvoll.<br />

In Hausarbeiten wird den Studierenden Gelegenheit gegeben, ein gestelltes Thema intensiv<br />

zu bearbeiten. Gerade in den Vertiefungsmodulen werden die Hausarbeiten als Vorbereitungen<br />

für die Masterarbeit angesehen und entsprechend anspruchsvoller sein. Bei einem<br />

Referat wird die Fähigkeit geprüft, ein selbstständig erarbeitetes Thema vor einer<br />

Gruppe in freier Rede zu präsentieren; die im Anschluss damit verbundene schriftliche<br />

Ausarbeitung gibt Gelegenheit zur sprachlich anspruchsvolleren Fixierung des Erarbeiteten.<br />

Mit den mündlichen Prüfungen wird die Fähigkeit getestet, zu argumentieren, Thesen<br />

gegen Einwände zu verteidigen und Einwände zu widerlegen.<br />

Praktikumsberichte bilden die Grundlage für die Reflexion der im Praktikum erworbenen<br />

Erfahrungen, Kenntnisse und Fertigkeiten. Das Praktikum wird als bestandene Leistung<br />

testiert, wenn die Studierenden auf der Grundlage des vorliegenden Praktikumsberichts<br />

die Fähigkeit zur Verknüpfung des im Studium Gelernten mit den Praxiserfahrungen unter<br />

Beweis gestellt haben. Die Reflexion der Praktikumserfahrungen kann auch an eine dafür<br />

geeignete Lehrveranstaltung gebunden werden und die Prüfungsleistung zusätzlich zum<br />

Praktikumsbericht auch einen mündlichen Vortrag in eben dieser Veranstaltung beinhalten.<br />

Das Praxiswahlmodul PM 3 „Studienschwerpunktspezifische Sprachkurse“ wird<br />

durch eine schriftliche Arbeit (10 bis 20 Seiten) über einen philosophischen Gegenstand in<br />

der entsprechenden Fremdsprache geprüft.<br />

Eine vorgeschriebene Begrenzung der Prüfungszahl pro Semester gibt es nicht, bei der<br />

Planung des St<strong>udiengan</strong>gs wurde jedoch auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der<br />

Prüfungen über den Studienverlauf geachtet, so dass für die Studierenden im Regelfall ein<br />

Maximum von zwei Prüfungen pro Semester nicht überschritten werden dürfte.<br />

10


Masterarbeit<br />

Die Masterarbeit bildet mit dem zugehörigen Kolloquium den Abschluss des Masterstudiums<br />

<strong>Philosophie</strong>.<br />

11


2.5 Studienverlaufsplan Master <strong>Philosophie</strong> (Schaubild)<br />

1. Semester<br />

Aufbaucurriculum <strong>Philosophie</strong> 30 KP<br />

4.03.050<br />

AM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />

1 VL/SE, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />

15 KP<br />

4.03.060<br />

AM 2 Praktische <strong>Philosophie</strong> –Ethik,<br />

Recht, Gesellschaft<br />

1 VL/SE, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />

15 KP<br />

4.03.070<br />

AM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong> und<br />

Grundlagen der Wissenschaften<br />

1 VL/SE, 1 TU, 2 SE (= 8 SWS)<br />

15 KP<br />

4.03.080<br />

AM 4 Ästhetik/Kulturphilosophie<br />

1 VL/SE, 1 TU, 2 SE (=8 SWS)<br />

15 KP<br />

(Wahl‐)Pflicht: 2 aus 4 Modulen (noch nicht belegt im Bachelor‐Studium)<br />

Praxiswahlmodul <strong>Philosophie</strong> 15 KP<br />

Im Regelfall 2. Semester<br />

4.03.200<br />

PM 1 Leitung eines Tutoriums<br />

15 KP<br />

4.03.210<br />

PM 2 Praktikum<br />

15 KP<br />

4.03.220<br />

PM 3 Studienschwerpunktspezifische<br />

Sprachkurse<br />

15 KP<br />

Wahlpflicht: 1 aus 3 Modulen<br />

2. und 3. Semester<br />

Vertiefungsmodule <strong>Philosophie</strong> 45 KP<br />

4.03.300<br />

VM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />

3 SE (= 6 SWS)<br />

15 KP<br />

4.03.310<br />

VM 2 <strong>Philosophie</strong> der Gesellschaft<br />

3 SE (= 6 SWS)<br />

15 KP<br />

4.03.320<br />

VM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong> und<br />

Grundlagen der Wissenschaften<br />

3 SE (= 6 SWS)<br />

15 KP<br />

4.03.330<br />

VM 4 Akzentuierung<br />

3 SE (= 6 SWS)<br />

15 KP<br />

Wahlpflicht: 3 aus 4 Modulen<br />

4. Sem.<br />

Masterarbeit mit begleitendem Kolloquium<br />

27 + 3 KP<br />

12


2.6 Modulübersicht<br />

Workload<br />

(in Zeitstunden)<br />

Semester<br />

Prüfungsformen<br />

Modul / zugehörige Veranstaltungen<br />

Lehrveran-<br />

staltungs-<br />

Stunden<br />

Selbststudium<br />

(Stunden)<br />

KP<br />

Modulbeauftragt<br />

AM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />

Antike <strong>Philosophie</strong><br />

<strong>Philosophie</strong> des Mittelalters<br />

<strong>Philosophie</strong> der Neuzeit und<br />

Gegenwart<br />

AM 2 Praktische <strong>Philosophie</strong> -<br />

Ethik, Recht, Gesellschaft<br />

Eigentum und Recht<br />

Kant und der Utilitarismus<br />

Staatstheorien<br />

AM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />

und Grundlagen der Wissenschaften<br />

Grundlagen der Wissenschaften<br />

Sprache und Geist<br />

Sein und Wesen<br />

AM 4 Ästhetik, Kulturphilosophie<br />

Ästhetische Bildung<br />

Kulturphilosophie<br />

Probleme der Ästhetik<br />

1. 1 HA (15-20 S.) oder<br />

1 Referat (max. 30<br />

min.) mit schriftl.<br />

Ausarbeitung (max.<br />

10 S.) oder 1 mündl.<br />

Prüf. (15-20 min.)<br />

1. 1 HA (15-20 S.) oder<br />

1 Referat (max. 30<br />

min.) mit schriftl.<br />

Ausarbeitung (max.<br />

10 S.) oder 1 mündl.<br />

Prüf. (15-20 min.)<br />

1. 1 HA (15-20 S.) oder<br />

1 Referat (max. 30<br />

min.) mit schriftl.<br />

Ausarbeitung (max.<br />

10 S.) oder 1 mündl.<br />

Prüf. (15-20 min.)<br />

1. 1 HA (15-20 S.) oder<br />

1 Referat (max. 30<br />

min.) mit schriftl.<br />

Ausarbeitung (max.<br />

10 S.) oder 1 mündl.<br />

Prüf. (15-20 min.)<br />

112 338 15 Kreuzer<br />

112 338 15 Ruschig<br />

112 338 15 Siebel<br />

112 338 15 Kreuzer<br />

13


VM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />

<strong>Philosophie</strong>geschichte im Vergleich<br />

<strong>Philosophie</strong>geschichte der Gegenwart<br />

<strong>Philosophie</strong>geschichtliche Dimensionen<br />

der Bereichsphilosophien<br />

VM 2 <strong>Philosophie</strong> der Gesellschaft<br />

<strong>Philosophie</strong> des Rechts<br />

Aktuelle Kontroversen um Gesellschaftstheorien<br />

Krieg und Frieden<br />

VM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />

und Grundlagen der Wissenschaften<br />

2./3. 1 HA (20 S.) oder 1<br />

Referat (30-45 min.)<br />

mit schriftlicher Ausarbeitung<br />

(10-20 S.)<br />

oder 1 mündl. Prüfung<br />

(30 min.)<br />

2./3. 1 HA (20 S.) oder 1<br />

Referat (30-45 min.)<br />

mit schriftlicher Ausarbeitung<br />

(10-20 S.)<br />

oder 1 mündl. Prüfung<br />

(30 min.)<br />

2./3. 1 HA (20 S.) oder 1<br />

Referat (30-45 min.)<br />

mit schriftlicher Ausarbeitung<br />

(10-20 S.)<br />

oder 1 mündl. Prüfung<br />

(30 min.)<br />

84 366 15 Kreuzer<br />

84 366 15 Ruschig<br />

84 366 15 Siebel<br />

Sprache und Geist<br />

Erkenntnis und Wissenschaft<br />

Sein und Wesen<br />

VM 4 Akzentuierung 2./3. 1 HA (20 S.) oder 1<br />

Referat (30-45 min.)<br />

mit schriftlicher Ausarbeitung<br />

(10-20 S.)<br />

oder 1 mündl. Prüfung<br />

(30 min.)<br />

Philosophische Forschung 1<br />

Philosophische Forschung 2<br />

Philosophische Forschung 3<br />

84 366 15 Lehrende de<br />

Fachs<br />

PM 1 Leitung eines Tutoriums 2. Praktikumsbericht 28 422 15 Schulz<br />

PM 2 Außeruniversitäres Praktikum<br />

PM 3 Studienschwerpunktspezifische<br />

Sprachkurse<br />

2. Praktikumsbericht 28 422 15 Schulz<br />

2. Fremdsprachenarbeit 28 422 15 Schulz<br />

Masterarbeitsabschlussmodul 4. Masterarbeit 28 872 30 Lehrende des<br />

Fachs<br />

Summe<br />

Abbildung: Modultabelle, Anm.: Die Lehrveranstaltungsstunde wird immer als eine Zeitstunde<br />

gerechnet.<br />

14


Anlagen<br />

Inhalt:<br />

Anlage I: Studienwege<br />

Anlage II: Modulkatalog<br />

Anlage III: Vitae der hauptamtlich Lehrenden und Lehrbeauftragten<br />

Anlage IV: Genehmigte Ordnungen:<br />

1) Bachelor Prüfungsordnung (fachspezifischer Teil; der<br />

allgemeine Teil ist dem Antrag des Fachs Geschichte<br />

beigefügt)<br />

2) Master of Education Prüfungsordnungen (fachspezifische<br />

Teile):<br />

a) GHR Werte und Normen<br />

b) GYM Werte und Normen<br />

c) GYM <strong>Philosophie</strong><br />

d) SoPd Werte und Normen<br />

e) Wirtschaftspädagogik Werte und Normen<br />

3) Fachmaster<br />

a) Zugangsordnung<br />

b) Prüfungsordnung (fachspezifischer Teil)<br />

Anlage V: Diploma Supplement:<br />

1) Bachelor of Arts<br />

2) Master of Education (exemplarisch für eine Schulform)<br />

3) Master of Arts<br />

Anlage VI: Kooperationsvertrag mit der Universität Bremen<br />

Anlage VII: Modulverflechtungsmatrix


I. Studienwege<br />

Promotionsstudium<br />

Beruf<br />

Master of Education<br />

<strong>Philosophie</strong> (GYM),<br />

Werte und Normen<br />

(GHR, WiPd, SoPd,<br />

GYM)<br />

Beruf<br />

Master of Arts<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Bacherlorabschluss <strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />

Aufbaucurriculum<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Aufbaucurriculum<br />

Werte und Normen<br />

Aufbaucurriculum<br />

<strong>Philosophie</strong> (GYM)<br />

Basiscurriculum <strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen


II. Modulkatalog in Tabellenform<br />

Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.010 BM1 Grundlagen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: jährlich<br />

Modulart: Pflicht<br />

Level: Basiscurriculum<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 1. Semester<br />

Lern-/Lehrform: V (2 SWS) + T (2 SWS), S<br />

(4 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 12 KP<br />

Workload: 360 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 112 Stunden<br />

Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />

Prof. Dr. Mark Siebel<br />

Der Modulverantwortliche:<br />

Mark Siebel<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Kenntnis grundlegender Fragen und Positionen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> mit<br />

deren Teilgebieten der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, <strong>Philosophie</strong> der Sprache<br />

und des Geistes sowie Ontologie und Metaphysik; Verständnis und Fähigkeit zur<br />

kritischen Beurteilung von zentralen Einzelproblemen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />

von der Antike bis zur Gegenwart; Reflexions- und Argumentationskompetenzen,<br />

hermeneutische Kompetenzen, Informationskompetenzen, Transformationskompetenzen,<br />

Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen, Präsentations- und Moderationskompetenzen,<br />

Didaktikkompetenzen<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Einführung in grundlegende Fragen und Positionen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong>;<br />

Einführung und Diskussion zentraler Einzelprobleme der Theoretischen <strong>Philosophie</strong>;<br />

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

Literatur:<br />

Reader oder detaillierte Vorlesungsfolien, exemplarische Texte (insbesondere Primärliteratur)<br />

der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

keine Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

6 kleinere Teilleistungen (Essays, Übungsaufgaben, Sitzungsausarbeitungen, Kurzvorträge<br />

mit Thesenpapier)


Modulkennziffer:<br />

4.03.020<br />

Titel:<br />

BM 2 Grundlagen der Praktischen <strong>Philosophie</strong> und ihre Vermittlung<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: jährlich<br />

Modulart: Pflicht<br />

Level: Basiscurriculum<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 2. Semester<br />

Lern-/Lehrform: V (2 SWS), T (2 SWS), S (4<br />

SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 12 KP<br />

Workload: 360 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 112 Stunden<br />

Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />

Prof. Dr. Ulrich Ruschig<br />

Die/der Modulverantwortliche(n):<br />

Ulrich Ruschig<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Kenntnis grundlegender Positionen der praktischen <strong>Philosophie</strong>; systematisches Verständnis<br />

der Grundbegriffe der praktischen <strong>Philosophie</strong> und Fähigkeit zu kritischer<br />

Beurteilung von Einzelproblemen der praktischen <strong>Philosophie</strong> mit dem Schwerpunkt<br />

auf der Allgemeinen Ethik und Moralphilosophie sowie der Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie;<br />

Hermeneutische Kompetenzen, Philologisch-historische Kompetenzen,<br />

Reflexions-und Argumentationskompetenzen, Informationskompetenzen, Transformationskompetenzen,<br />

Forschungskompetenzen, Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen,<br />

Präsentations- und Moderationskompetenzen.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Vorstellung und Diskussion von Grundbegriffen der praktischen <strong>Philosophie</strong>; Einführung<br />

in Schwerpunktthemen grundlegender Positionen der Allgemeinen Ethik und<br />

Moralphilosophie sowie der Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie.<br />

Literatur:<br />

Vorlesungsskript Einführung in die Praktische <strong>Philosophie</strong>, Reader (max. 300 Seiten)<br />

mit ausgewählten Passagen aus Grundlagentexten.<br />

Teilnahmevoraussetzungen: keine<br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />

auswählen.<br />

6 kleine Teilleistungen (Essays, Sitzungsausarbeitungen, Kurzvorträge mit Thesenpapier)


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.030 BM 3 Logik<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: jährlich<br />

Modulart: Pflicht<br />

Level: Basiscurriculum<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: möglichst im 1. Semester, spätestens<br />

im 3. Semester<br />

Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />

Prof. Dr. Mark Siebel<br />

Lern-/Lehrform: V (2 SWS) + T (2 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 6 KP<br />

Workload: 180 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 56 Stunden<br />

Der Modulverantwortliche:<br />

Mark Siebel<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Fähigkeit zur Analyse und kritischen Reflexion alltäglicher, wissenschaftlicher und<br />

philosophischer Rede mit Hilfe formaler Methoden; Fähigkeit zur Aufdeckung von Argumentationsfehlern;<br />

Kenntnis grundlegender Begriffe der Logik (z.B. „Argument“,<br />

„Schlüssigkeit“, „logischer Ausdruck“); Kenntnis der Syntax und Semantik der klassischen<br />

Junktoren- und Quantorenlogik; Fähigkeit zur Übertragung normalsprachlicher<br />

Argumente in junktoren- und quantorenlogische Argumentschemata; Fähigkeit zur<br />

Überprüfung der Schlüssigkeit von Argumenten mit Hilfe von Wahrheitswerttafeln und<br />

Ableitungen; Reflexions- und Argumentationskompetenzen, hermeneutische Kompetenzen,<br />

Sprachkompetenzen, Informationskompetenzen, Transformationskompetenzen<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Einführung in die Analyse und kritische Reflexion alltäglicher, wissenschaftlicher und<br />

philosophischer Rede mit Hilfe formaler Methoden; Einführung in grundlegende Begriffe<br />

der Logik; Einführung in Syntax und Semantik der klassischen Junktoren- und<br />

Quantorenlogik; Einführung in die Übertragung normalsprachlicher Argumente in<br />

junktoren- und quantorenlogische Argumentschemata; Einführung in die Überprüfung<br />

der Schlüssigkeit von Argumenten mit Hilfe von Wahrheitswerttafeln und Ableitungen<br />

Literatur:<br />

Reader oder detaillierte Vorlesungsfolien, ausgewählte Einführungsliteratur (z.B. E. J.<br />

Lemmon: Beginning Logic)<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

keine Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

1 Abschlussklausur (90 Min.)


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.050 AM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />

Dauer: 2 Semester<br />

Turnus: halbjährlich<br />

Modulart: Wahlpflicht<br />

Level: Aufbaucurriculum<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 3.-5. Semester<br />

Lern-/Lehrform: V (2 SWS), T (2 SWS), S (4<br />

SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 112 Stunden<br />

Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />

Prof. Dr. Johann Kreuzer<br />

Die/der Modulverantwortliche(n):<br />

Johann Kreuzer<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Befähigung zur Diskussion sachsystematischer Fragestellungen im historischsoziokulturellen<br />

Kontext sowie die Fähigkeit, aktuelle Fragestellungen als Resultat<br />

und im Kontext der Bewußtseinsgeschichte zu diskutieren; Hermeneutische Kompetenzen,<br />

Philologisch-historische Kompetenzen, Reflexions- und Argumentationskompetenzen,<br />

Informationskompetenzen, Transformationskompetenzen, Forschungskompetenzen,<br />

Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen, Präsentations- und Moderationskompetenzen.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Reflektierte Kenntnis der verschiedenen Epochen der <strong>Philosophie</strong>geschichte und ihrer<br />

bedeutendsten Vertreter von der Antike bis zur Gegenwart. Exemplarische Problemstellungen<br />

(aller Teildisziplinen der <strong>Philosophie</strong>) aus: Antike, Mittelalter, Renaissance-Aufklärung-Neuzeit,<br />

Deutschem Idealismus und postmetaphysischem Denken<br />

Literatur:<br />

Exemplarische Texte aus den drei klassischen Epochen der <strong>Philosophie</strong>geschichte:<br />

Antike, Mittelalter, Neuzeit und Gegenwart.<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

keine Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />

auswählen.<br />

1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1 Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />

(höchstens 10 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in der Regel 15-20 Min.)


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.060 AM 2 Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft<br />

Dauer: 2 Semester<br />

Turnus: halbjährlich<br />

Modulart: Wahlpflicht<br />

Level: Aufbaucurriculum<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 3.-5. Semester<br />

Lern-/Lehrform: V (2 SWS), T (2 SWS), S (4<br />

SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 112 Stunden<br />

Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />

Prof. Dr. Ulrich Ruschig<br />

Die/der Modulverantwortliche(n):<br />

Ulrich Ruschig<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Vertiefte Kenntnisse in der Praktischen <strong>Philosophie</strong>; besondere Berücksichtigung der<br />

Politischen <strong>Philosophie</strong>, der Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie; kritisches Verständnis<br />

des Verhältnisses von Moral und Recht; vertieftes Verständnis der Begründungen<br />

für ethische Konzeptionen, Reflexion von deren Voraussetzungen; Fähigkeit<br />

zur Einarbeitung in interdisziplinäre Themen; Hermeneutische Kompetenzen, Philologisch-historische<br />

Kompetenzen, Reflexions- und Argumentationskompetenzen, Informationskompetenzen,<br />

Transformationskompetenzen, Forschungskompetenzen,<br />

Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen, Präsentations- und Moderationskompetenzen.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Beherrschen des Argumentierens gemäß´wichtiger Ethikkonzeptionen, und zwar gemäß<br />

mindestens der Kantschen Ethik und des Utilitarismus; Wissen um die Bereiche<br />

der Angewandten Ethik; Wissen um Theorie und Praxis der Menschenrechte<br />

Literatur:<br />

Exemplarische Texte für die klassische Tugendethik, für die Kantsche Vernunftmoral<br />

und für den Utilitarismus<br />

Teilnahmevoraussetzungen:keine<br />

maximale TeilnehmerInnenza hl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

keine Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />

auswählen.<br />

1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1 Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />

(höchstens 10 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in der Regel 15-20 Min.)


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.070 AM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong> und Grundlagen der Wissenschaften<br />

Dauer: 2 Semester<br />

Turnus: halbjährlich<br />

Modulart: Wahlpflicht<br />

Level: Aufbaucurriculum<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 3.-5. Semester (B.A.), 1.-2.<br />

Semester (M.A.)<br />

Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />

Prof. Dr. Mark Siebel<br />

Lern-/Lehrform: V (2 SWS) + T (2 SWS) oder<br />

S (2 SWS), S (4 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 112 Stunden<br />

Der Modulverantwortliche:<br />

Mark Siebel<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Verbreiterung und Vertiefung der im Basismodul 1 erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten,<br />

insbesondere Verständnis und Fähigkeit zur kritischen Beurteilung von Einzelproblemen der<br />

Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie; kritisches Verständnis des Verhältnisses der <strong>Philosophie</strong><br />

insbesondere zu den Naturwissenschaften, aber auch zur Mathematik und den Geisteswissenschaften;<br />

Fähigkeit zum Umgang mit interdisziplinären Themen (z.B. aus der Physik,<br />

Psychologie, Mathematik, Biologie, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften); kritisches Verhältnis<br />

zu ausgewählter Sekundärliteratur; eigenständige Bearbeitung einer systematischen<br />

Fragestellung aus dem genannten Themenkreis unter Berücksichtigung einschlägiger Primärund<br />

Sekundärliteratur; Reflexions- und Argumentationskompetenzen, Informationskompetenzen,<br />

Transformationskompetenzen, hermeneutische Kompetenzen, philologisch-historische<br />

Kompetenzen, Forschungskompetenzen, Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen, Präsentations-<br />

und Moderationskompetenzen<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Vorstellung und Diskussion von Einzelproblemen der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie<br />

und weiterer Teilgebiete der Theoretischen <strong>Philosophie</strong>; Vorstellung und Diskussion von zentralen<br />

Positionen zum Verhältnis der <strong>Philosophie</strong> insbesondere zu den Naturwissenschaften,<br />

aber auch zur Mathematik und den Geisteswissenschaften; Einbeziehung von interdisziplinären<br />

Themen; Einübung in das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />

unter Berücksichtigung einschlägiger Primär- und Sekundärliteratur<br />

Literatur:<br />

exemplarische Texte (Primär- und Sekundärliteratur) der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />

mit besonderer Berücksichtigung der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Reader<br />

oder detaillierte Vorlesungsfolien<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

keine Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den folgenden Prüfungsformen<br />

auswählen: 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1 Referat (höchstens 30<br />

Min.) mit schriftlicher Ausarbeitung (höchstens 10 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung<br />

(15-20 Min.)


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.080 AM 4 Ästhetik / Kulturphilosophie<br />

Dauer: 2 Semester<br />

Turnus: halbjährlich<br />

Modulart: Wahlpflicht<br />

Level: Aufbaucurriculum<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 3.-5. Semester<br />

Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />

Apl. Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />

Lern-/Lehrform: V (2 SWS), T (2 SWS), S (4<br />

SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 112 Stunden<br />

Die/der Modulverantwortliche(n):<br />

Reinhard Schulz, Johann Kreuzer<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Kenntnis grundlegender Positionen der Ästhetik; Verständnis von Disziplinen wie der Ästhetik<br />

und der Kulturphilosophie, aber auch der Religionsphilosophie und der philosophischer Anthropologie,<br />

als Disziplinen, die sich der den St<strong>udiengan</strong>g prägenden Zweiteilung in Theoretische<br />

<strong>Philosophie</strong> und Praktische <strong>Philosophie</strong> nicht fügen; kritisches Verhältnis zu ausgewählter Sekundärliteratur;<br />

eigenständige Bearbeitung eines systematischen Themas aus dem genannten<br />

Themenkreis; Hermeneutische Kompetenzen, Philologisch-historische Kompetenzen, Reflexions-<br />

und Argumentationskompetenzen, Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen, Präsentations-<br />

und Moderationskompetenzen. Praktische und theoretische Auseinandersetzung mit verschiedenen<br />

Formen menschlicher Welterfahrung, Auseinandersetzung mit dem Spannungsverhältnis<br />

von diskursiver und nicht-diskursiver Wirklichkeitsaneignung wie: Vergleich kognitiver und<br />

sinnlicher Wahrnehmungs- und Erfahrungsweisen, Auseinandersetzung mit Ambiguität, Paradoxie<br />

und Analogie.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Vorstellung und Diskussion von grundlegenden Begriffen der Ästhetik wie dem des Schönen und<br />

dem des Erhabenen; <strong>Philosophie</strong> in verschiedenen Kulturen; grundlegende Positionen der Religionsphilosophie<br />

und der philosophischen Anthropologie. Theoretisches und erfahrungsorientiertes<br />

Überblickswissen der historischen und zeitgenössischen Ansätze und Konzepte ästhetischer<br />

Bildung insbesondere in Bezug zu den Nachbardisziplinen Kunst, Musik, Pädagogik, Geschichte,<br />

Philologien, Natur- und Kulturwissenschaften.<br />

Literatur:<br />

Exemplarische Entwürfe zur Ästhetik und Kulturphilosophie aus Geschichte und Gegenwart (je<br />

nach Schwierigkeitsgrad der Texte pro Lehrveranstaltung (3 KP) maximal 300 Seiten)<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

nützliche Vorkenntnisse:<br />

Grundkenntnisse der Theoretischen und<br />

der Praktischen <strong>Philosophie</strong> sowie der<br />

<strong>Philosophie</strong>geschichte<br />

verknüpft mit den Modulen:<br />

PB 2 Ästhetische Bildung im studium fundamentale<br />

AM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />

VM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

keine Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1 Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />

(höchstens 10 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in der Regel 15-20 Min.)


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.100 AM 5 Geschichte und Lehren der Religionen<br />

Dauer: 2 Semester<br />

Turnus: halbjährlich<br />

Modulart: Pflicht<br />

Level: Aufbaucurriculum<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 3.-4. Semester<br />

Lern-/Lehrform: V (2 SWS), S (2 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 12<br />

KP<br />

Workload: 360 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 56 Stunden<br />

Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />

Prof. Dr. Christoph Auffarth<br />

Die/der Modulverantwortliche(n):<br />

Prof. Dr. Christoph Auffarth<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Grundkenntnisse zu Fragestellungen, Methoden, Theorien der Religionswissenschaft;<br />

Grundkenntnisse in einer religiösen Tradition; Vertiefung durch eine Problemstellung,<br />

die die Stellung religiös begründeter Handlung in einer bestimmten Gesellschaft bearbeitet<br />

und selbständiges Erarbeiten eines Themas.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

1. Die Einführung in die RW bestimmt das Fach im Rahmen und in der Abgrenzung zu<br />

den benachbarten Disziplinien: Kulturwissenschaften, Geschichte, Soziologie, Philologien.<br />

Fragestellungen, Systematik, Theorien, Methoden.<br />

2. Die Einführung in eine religiöse Tradition bietet das Grundwissen über Entstehung,<br />

moderne Entwicklungen, verschiedene Gruppen und Identitäten in den unterschiedlichen<br />

Gesellschaften und Kulturen; Sprachen und Semantik; Recht, Politik, <strong>Institut</strong>ionen,<br />

Biographien usf.<br />

3. Die erworbenen Kenntnisse werden vertieft und problemorientiert angewendet auf<br />

ein Problem, in dem religiös begründete Lösungen im Kontext und im Vergleich mit den<br />

Alternativen sozialen Handelns in einer bestimmten Gesellschaft untersucht werden<br />

können.<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

keine Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />

auswählen.<br />

1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1 Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />

(höchstens 10 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in der Regel 15-20 Min.)


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.120 AM 6 Fachdidaktik<br />

Dauer: 2 Semester<br />

Turnus: halbjährlich<br />

Modulart: Pflicht<br />

Level: Aufbaucurriculum<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 3.-5. Semester<br />

Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />

Apl. Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />

Lern-/Lehrform: S (4 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 6 KP<br />

Workload: 180 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 56 Stunden<br />

Die/der Modulverantwortliche(n):<br />

Reinhard Schulz<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Erwerb einer auf fachwissenschaftlichen Kenntnissen aufbauenden didaktischen<br />

Sachkompetenz, die dazu befähigt, in außerschulischen Einrichtungen oder nach<br />

dem anschließenden Master-St<strong>udiengan</strong>g und dem Vorbereitungsdienst Werte und<br />

Normen in allen Schulformen wissenschaftlich begründet und interdisziplinär ausgerichtet<br />

zu unterrichten; didaktischer Transfer und Bewertung von einzelwissenschaftlichen<br />

Kenntnissen in einem übergeordneten historischen, kulturellen, politischen und<br />

lebensweltlichen Zusammenhang mit dem Alter und dem Leistungsvermögen der<br />

Zielgruppe angepassten Beispielen; dies erfordert Sach- und Reflexionskompetenzen,<br />

Sozialkompetenzen, Kommunikative Kompetenzen und Präsentations- und Medienkompetenzen.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Vorstellung und Diskussion verschiedener Modelle der <strong>Philosophie</strong>- und Religionsdidaktik<br />

und ihrer Relevanz für den Werte- und Normenunterricht; Leitlinien für eine<br />

verantwortungsvolle Unterrichtsgestaltung in Abhängigkeit von den Voraussetzungen<br />

der Schülerinnen und Schüler, methodische Sensibilisierung für die Erschließung geeigneter<br />

Themen im Wechselspiel von Textarbeit und Selbstdenken mit dem grundlegenden<br />

Anspruch an selbständiges Handeln und eigenständiges Denken in fächerübergreifender<br />

Perspektive<br />

Literatur:<br />

Jeweils aktualisierte Reader (je nach Schwierigkeitsgrad der Texte pro Lehrveranstaltung<br />

(3 KP) maximal 300 Seiten), in denen unsere Wertvorstellungen betreffende Gegenwartsprobleme<br />

mit klassischen Texten verknüpft werden.<br />

Kommentar:<br />

-<br />

Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />

nicht angegeben<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

nützliche Vorkenntnisse:<br />

Grundkenntnisse der systematischen<br />

und historischen (insbesondere praktischen)<br />

<strong>Philosophie</strong> sowie der Geschichte<br />

und Lehren der Religionen.<br />

verknüpft mit den Modulen:<br />

PB 3 Hermeneutik und Handlungsorientierung<br />

im studium fundamentale<br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung: k. Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den angegebenen Prüfungsformen<br />

auswählen. 1 Portfolio mit max. 5 kleineren Teilleistungen


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.130 Orientierungspraktikum<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: jährlich<br />

Modulart: Pflicht<br />

Level: Praxis<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 2. Semester<br />

Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />

Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />

Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 6 KP<br />

Workload: 180 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />

Die/der Modulverantwortliche(n):<br />

Reinhard Schulz<br />

mitverantwortliche Person(en): Ulrich Ruschig<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Dieses Modul dient der ersten Berufsfindung und Orientierung am Arbeitsmarkt. Es<br />

besteht aus einem Praktikum und dem Besuch einer Begleitveranstaltung.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Ein außeruniversitäres Praktikum.<br />

Literatur:<br />

Keine<br />

Kommentar:<br />

-<br />

Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />

nicht angegeben<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

nützliche Vorkenntnisse:<br />

-<br />

verknüpft mit den Modulen:<br />

entsprechende Begleitveranstaltung<br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Über das Praktikum ist ein Praktikumsbericht anzufertigen, der bei der/m Lehrenden<br />

der Begleitveranstaltung einzureichen ist.


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.140 Berufsfeldbezogenes Praktikum<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: jährlich<br />

Modulart: Pflicht<br />

Level: Praxis<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 4. Semester<br />

Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />

Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />

Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 6 KP<br />

Workload: 270 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />

Die/der Modulverantwortliche(n):<br />

Reinhard Schulz<br />

mitverantwortliche Person(en): Ulrich Ruschig<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Dieses Modul dient dem Sammeln von Berufserfahrung in einem gewählten Berufsfeld<br />

und deren Reflexion. Es besteht aus einem Praktikum und dem Besuch einer<br />

Begleitveranstaltung.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Ein außeruniversitäres Praktikum.<br />

Literatur:<br />

Keine<br />

Kommentar:<br />

-<br />

Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />

nicht angegeben<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

nützliche Vorkenntnisse:<br />

-<br />

verknüpft mit den Modulen:<br />

entsprechende Begleitveranstaltung<br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Über das Praktikum ist ein Praktikumsbericht anzufertigen, der bei der/m Lehrenden<br />

der Begleitveranstaltung einzureichen ist.


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.150 Bachelor-Abschlussmodul<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: halbjährlich<br />

Modulart: Pflicht<br />

Level: Abschlussmodul<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 5.-6. Semester<br />

Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />

Prof. Dr. Johann Kreuzer<br />

Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />

Die/der Modulverantwortliche(n):<br />

Johann Kreuzer<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Studierende, die im WS 06/07 im 5. Semester sind und die die Aufbaumodule absolviert<br />

haben, können im WS 06/07 mit ihrer BA-Arbeit in <strong>Philosophie</strong>/Werte und Normen<br />

beginnen: Sie wählen je nach Ihren thematischen Interessen einen Betreuenden<br />

Ihrer BA-Arbeit aus und sprechen ein Thema ab – möglichst im Zusammenhang mit<br />

einer Lehrveranstaltung des Betreuenden. Die Betreuung erfolgt individuell resp. in<br />

Kolloquien mit dem Betreuer – damit haben Sie dann das Abschlußmodul absolviert.<br />

BA-Studierende im Modulpfad Werte und Normen können auch einen Bremer Religionswissenschaftler<br />

als Betreuenden auswählen.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Erstellung der BA-Arbeit unter Unterstützung durch Beratung und Kolloquium, Einführung<br />

in das selbständige wissenschaftliche Arbeiten.<br />

Literatur:<br />

Empfehlungen zur Literaturrecherche und Einschätzung der Werke erfolgt themenspezifisch<br />

in der Beratung. Als Grundlagentext für wissenschaftliches Arbeiten und<br />

Anregung zum wissenschaftlichen Arbeiten wird F.W.J. Schelling: Vorlesungen über<br />

die Methode des akademischen Studiums empfohlen.<br />

Kommentar:<br />

-<br />

Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />

nicht angegeben<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

nützliche Vorkenntnisse:<br />

-<br />

verknüpft mit den Modulen:<br />

siehe Ziele des Moduls/Kompetenzen<br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

siehe Ziele des Moduls/Kompetenzen


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.200 Praxiswahlmodul PM 1 Leitung eines Tutoriums<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: jährlich<br />

Modulart: Wahlpflicht<br />

Level: Praxis (MA)<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 2. Semester<br />

Die/der programmverantwortliche<br />

HochschullehrerIn:<br />

Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />

Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />

Die/der Modulverantwortliche(n):<br />

Reinhard Schulz<br />

mitverantwortliche Person(en): Ulrich Ruschig<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Im Rahmen dieses Moduls wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, die<br />

Leitung eines Fachtutoriums im Bachelorst<strong>udiengan</strong>g zu übernehmen. Auf diese<br />

Weise können die Studierenden wichtige didaktische und soziale Kompetenzen<br />

erwerben und in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Hochschuldozenten<br />

a) das vorhandene Wissen vertiefen und b) praxisrelevante Fähigkeiten (Sprechen<br />

vor größeren Gruppen, verständliches Aufbereiten unterschiedlicher Inhalte,<br />

Teamfähigkeit und anderes mehr) ausbilden. Eine Aufbereitung der Erfahrungen<br />

und das Vermitteln relevanter Kenntnisse finden in einer Begleitveranstaltung<br />

statt, die von einem Hochschullehrer oder einem Doktoranden mit entsprechendem<br />

Hintergrund durchgeführt wird. Dieses Modul hat den Umfang eines<br />

Semesters und findet studienbegleitend statt.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Leitung eines Tutoriums.<br />

Literatur:<br />

Keine<br />

Kommentar:<br />

-<br />

Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />

nicht angegeben<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

nützliche Vorkenntnisse:<br />

-<br />

verknüpft mit den Modulen:<br />

entsprechende Begleitveranstaltung<br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Besuch einer Begleitveranstaltung, Praktikumsbericht


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.210 Praxiswahlmodul PM 2 Praktikum<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: jährlich<br />

Modulart: Wahlpflicht<br />

Level: Praxis (MA)<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 2. Semester<br />

Die/der programmverantwortliche<br />

HochschullehrerIn:<br />

Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />

Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />

Die/der Modulverantwortliche(n):<br />

Reinhard Schulz<br />

mitverantwortliche Person(en): Ulrich Ruschig<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Dieses Modul besteht aus einem in das angestrebte Berufsbild passenden Praktikum<br />

respektive mehreren Praktika im Gesamtumfang von mindestens sechs<br />

Wochen und dem Besuch einer Begleitveranstaltung. Die Praktikumszeit kann<br />

in mehreren Teilabschnitten absolviert werden. Einschlägige frühere Berufserfahrung<br />

kann auf Antrag als äquivalente Leistung anerkannt werden.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Ein außeruniversitäres Praktikum.<br />

Literatur:<br />

Keine<br />

Kommentar:<br />

-<br />

Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />

nicht angegeben<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

nützliche Vorkenntnisse:<br />

-<br />

verknüpft mit den Modulen:<br />

entsprechende Begleitveranstaltung<br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Über das Praktikum ist ein Praktikumsbericht anzufertigen, der bei der/m Lehrenden<br />

der Begleitveranstaltung einzureichen ist.


Modulkennziffer:<br />

4.03.220<br />

Titel:<br />

Praxiswahlmodul PM 3 Studienschwerpunktspezifische Sprachkurse<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: jährlich<br />

Modulart: Wahlpflicht<br />

Level: Praxis (MA)<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 2. Semester<br />

Die/der programmverantwortliche<br />

HochschullehrerIn:<br />

Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />

Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />

Die/der Modulverantwortliche(n):<br />

Reinhard Schulz<br />

mitverantwortliche Person(en): Ulrich Ruschig<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Im Rahmen dieses Moduls soll den Studierenden die Möglichkeit gegeben werden,<br />

ihre Grundkenntnisse in Latein, Altgriechisch, aber auch neueren relevanten<br />

Sprachen zu vertiefen oder aber sich diese Kenntnisse neu anzueignen.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Studienschwerpunktspezifische Sprachkurse.<br />

Literatur:<br />

Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.<br />

Kommentar:<br />

-<br />

Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />

nicht angegeben<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

nützliche Vorkenntnisse:<br />

-<br />

verknüpft mit den Modulen:<br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

eine schriftliche Arbeit in der entsprechenden Fremdsprache


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.230 Praxismodul Fachpraktikum<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: jährlich<br />

Modulart: Wahlpflicht<br />

Level: Praxis (MEd)<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 1. Semester<br />

Die/der programmverantwortliche<br />

HochschullehrerIn:<br />

Prof. Dr. Reinhard Schulz<br />

Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 12 KP<br />

Workload: 360 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />

Die/der Modulverantwortliche(n):<br />

Reinhard Schulz<br />

mitverantwortliche Person(en): Ulrich Ruschig<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Dieses Modul dient dem Sammeln von schulpraktischer Erfahrung und deren<br />

Reflexion. Es besteht aus einem Praktikum und dem Besuch einer Begleitveranstaltung.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Ein Fachpraktikum.<br />

Literatur:<br />

Keine<br />

Kommentar:<br />

-<br />

Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />

nicht angegeben<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

nützliche Vorkenntnisse:<br />

-<br />

verknüpft mit den Modulen:<br />

entsprechende Begleitveranstaltung<br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Über das Praktikum ist ein Praktikumsbericht anzufertigen, der bei der/m Lehrenden<br />

der Begleitveranstaltung einzureichen ist.


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.300 VM 1 Geschichte der <strong>Philosophie</strong><br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: Die einzelnen Veranstaltungen<br />

des Moduls werden in 3 aufeinander<br />

folgenden Semestern mindestens zweimal<br />

angeboten<br />

Modulart: Wahlpflicht<br />

Level: Vertiefungscurriculum<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 2.-3. Semester<br />

Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />

Prof. Dr. Johann Kreuzer<br />

Lern-/Lehrform: S (6 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 84 Stunden<br />

Der Modulverantwortliche:<br />

Johann Kreuzer<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Verknüpfung philologisch-historischer mit sachsystematisch-hermeneutischen Kompetenzen<br />

und deren Anwendung. Exemplarisches Begreifen der bewußtseinsgeschichtlichen<br />

Substrukturen von Wissens-, Erkenntnis-, Handlungs- wie Interaktionsformen und<br />

ihrer Interdependenz; Befähigung zur Anwendung auf aktuelle Sachthemen. Vertiefung<br />

und Evaluation von Reflexions- und Argumentationskompetenzen, Informations-und<br />

Transformationskompetenzen, Sprach- und Sozialkompetenzen sowie Präsentationsund<br />

Moderationskompetenzen.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Fähigkeit zur reflektierten Auseinandersetzung mit Sachthemen und Problemstellungen<br />

aus den verschiedenen Epochen der <strong>Philosophie</strong> von der Antike bis zur Gegenwart in<br />

ihrer Spezifik; Texte, Problemstellungen und Gegenstandsbereiche aller Teildisziplinen<br />

der <strong>Philosophie</strong> von der Antike über Mittelalter, Renaissance-Aufklärung-Neuzeit,<br />

Deutscher Idealismus und postmetaphysischem Denken.<br />

Literatur:<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

keine Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />

auswählen: 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45 min.) mit schriftlicher Ausarbeitung oder 1<br />

mündl. Prüfung (30 min.)


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.312 VM 2 <strong>Philosophie</strong> der Gesellschaft<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: Die einzelnen Veranstaltungen des<br />

Moduls werden in 3 aufeinander folgenden Semestern<br />

mindestens zweimal angeboten<br />

Modulart: Wahlpflicht<br />

Level: Vertiefungscurriculum<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 2.-3. Semester<br />

Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />

Prof. Dr. Ulrich Ruschig<br />

Lern-/Lehrform: S (6 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 84 Stunden<br />

Der Modulverantwortliche:<br />

Ulrich Ruschig<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Kritisches Verständnis zentraler Probleme der Rechts- Staats- und Sozialphilosophie<br />

von der Antike bis zur Gegenwart; eigenständige Bearbeitung eines systematischen<br />

Themas aus verschiedenen Gebieten der <strong>Philosophie</strong> der Gesellschaft; Fähigkeit zur<br />

Einarbeitung in interdisziplinäre Themen.<br />

Reflexions- und Argumentationskompetenzen, Hermeneutische Kompetenzen, Informationskompetenzen,<br />

Transformationskompetenzen, Forschungskompetenzen, Sprachkompetenzen,<br />

Sozialkompetenzen, Präsentations- und Moderationskompetenzen<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Positionen der Rechts- Staats- und Sozialphilosophie von der Antike bis zur Gegenwart;<br />

Einbeziehung von interdisziplinären Themen der Rechtswissenschaft und –geschichte,<br />

der Politischen Theorie, der Theoretischen Soziologie, der Friedensethik<br />

Literatur:<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

keine Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />

auswählen: 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45 min.) mit schriftlicher Ausarbeitung oder 1<br />

mündl. Prüfung (30 min.)


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.320 VM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong> und Grundlagen der Wissenschaften<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: Die einzelnen Veranstaltungen<br />

des Moduls werden in 3 aufeinander folgenden<br />

Semestern mindestens zweimal<br />

angeboten<br />

Modulart: Wahlpflicht<br />

Level: Vertiefungscurriculum<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 2.-3. Semester<br />

Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />

Prof. Dr. Mark Siebel<br />

Lern-/Lehrform: S (6 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 84 Stunden<br />

Der Modulverantwortliche:<br />

Mark Siebel<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

auf den im grundständigen Hochschulstudium erworbenen Fähigkeiten aufbauende Befähigung<br />

zur forschungsnahen Auseinandersetzung mit fortgeschrittenen Problemen der Erkenntnis- und<br />

Wissenschaftstheorie und weiterer Teilgebiete der Theoretischen <strong>Philosophie</strong>; Verbreiterung und<br />

Vertiefung des kritischen Verständnisses vom Verhältnis der <strong>Philosophie</strong> insbesondere zu den<br />

Naturwissenschaften; Verbreiterung und Vertiefung der Fähigkeit zum Umgang mit interdisziplinären<br />

Themen; eigenständige, den Forschungsstand berücksichtigende Bearbeitung einer fortgeschrittenen<br />

systematischen Fragestellung aus dem genannten Themenkreis unter Berücksichtigung<br />

einschlägiger Primär- und Sekundärliteratur; Reflexions- und Argumentationskompetenzen,<br />

Informationskompetenzen, Transformationskompetenzen, hermeneutische Kompetenzen,<br />

philologisch-historische Kompetenzen, Forschungskompetenzen, Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen,<br />

Präsentations- und Moderationskompetenzen<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Vorstellung und forschungsnahe Diskussion von fortgeschrittenen Einzelproblemen der Erkenntnis-<br />

und Wissenschaftstheorie und weiterer Teilgebiete der Theoretischen <strong>Philosophie</strong>; Vorstellung<br />

und forschungsnahe Diskussion von fortgeschrittenen Positionen zum Verhältnis der <strong>Philosophie</strong><br />

insbesondere zu den Naturwissenschaften; Vorstellung und forschungsnahe Diskussion<br />

fortgeschrittener interdisziplinärer Themen; Einübung in das fortgeschrittene, forschungsnahe<br />

wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> unter Berücksichtigung<br />

einschlägiger Primär- und Sekundärliteratur<br />

Literatur:<br />

forschungsrelevante Texte (Primär- und Sekundärliteratur) der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />

mit besonderer Berücksichtigung der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine (empfohlen wird die erfolgreiche Teilnahme am Aufbaumodul 3)<br />

Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

keine Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den folgenden Prüfungsformen<br />

auswählen: 1 Hausarbeit (20 Seiten) oder 1 Referat (30-45 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (10-15 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (30 Min.)


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.330 VM 4 Akzentuierungsmodul<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: Die einzelnen Veranstaltungen des<br />

Moduls werden in 3 aufeinander folgenden<br />

Semestern mindestens zweimal angeboten<br />

Modulart: Wahlpflicht<br />

Level: Vertiefungscurriculum<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 2.-3. Semester<br />

Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />

Prof. Dr. Ulrich Ruschig<br />

Lern-/Lehrform: S (6 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 84 Stunden<br />

Der Modulverantwortliche:<br />

Ulrich Ruschig<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Dieses Modul ermöglicht die Schwerpunktsetzung für die Herausbildung eines Themas<br />

für die Master-Arbeit. Es wird je nach den Möglichkeiten des <strong>Institut</strong>s semesterweise<br />

neu ausgewiesen. Dabei werden die aktuellen Forschungsschwerpunkte des <strong>Institut</strong>s<br />

verstärkt berücksichtigt. Es können Kurse aus den anderen Vertiefungsmodulen, jedoch<br />

auch fortgeschrittene Kurse anderer Fächer (u.a. Soziologie, Rechtswisenschaft, Politische<br />

Wissenschaft, Geschichte) sowie solche der <strong>Philosophie</strong> der Universität Bremen<br />

studiert werden, und zwar im Hinblick auf das Thema der Master-Arbeit. Die Ausbildung<br />

inter- und transdisziplinärer Kompetenzen soll befördert werden. Mit dem Akzentuierungsmodul<br />

wird den Studierenden neben der Wahlmöglichkeit auf der Ebene der Praxismodule<br />

eine weitere, auch andere Disziplinen einbeziehende Möglichkeit zur individuellen<br />

Profilbildung eröffnet.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Literatur:<br />

Forschungsrelevante Texte im Hinblick auf die Master-Arbeit<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

keine Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />

auswählen: 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45 min.) mit schriftlicher Ausarbeitung oder 1<br />

mündl. Prüfung (30 min.)


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.340 MM 5 Begründung von Werten und Normen in <strong>Philosophie</strong> und Religion<br />

Dauer: 2 Semester<br />

Turnus: Die einzelnen Veranstaltungen des<br />

Moduls werden in 3 aufeinander folgenden<br />

Semestern mindestens zweimal angeboten<br />

Modulart: Pflicht<br />

Level: Master<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 1.-3. Semester<br />

Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />

Prof. Dr. Ulrich Ruschig<br />

Lern-/Lehrform: S (6 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 84 Stunden<br />

Der Modulverantwortliche:<br />

Ulrich Ruschig<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Reflexion der Grundlagen von Moral und Recht; Reflexion der Grundlagen dessen, was<br />

geglaubt wird (Religion), und dessen, was man hoffen darf (Vernunftglaube); Reflexion<br />

des Verhältnisses von Gesellschaft und „Werten und Normen“, d.h. Reflexion unterschiedlicher<br />

Kultur- und lebensweltlicher Kontexte; kulturphilosophische Reflexion auf<br />

Geltung und Genesis von „Werten und Normen“; Fähigkeit zur Einarbeitung in interdisziplinäre<br />

Themen.<br />

Reflexions- und Argumentationskompetenzen, Hermeneutische Kompetenzen, Informationskompetenzen,<br />

Transformationskompetenzen, Forschungskompetenzen, Sprachkompetenzen,<br />

Sozialkompetenzen, Präsentations- und Moderationskompetenzen<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Wertebegründung innerhalb religiöser Traditionen; Praktische <strong>Philosophie</strong> mit ihren<br />

Konsequenzen für die Begründung von Moral und Recht; Begründung der Menschenrechte<br />

Literatur:<br />

Forschungsrelevante Texte zur Wertebegründung<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

keine Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />

auswählen: 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45 min.) mit schriftlicher Ausarbeitung oder 1<br />

mündl. Prüfung (30 min.)


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.350 MM 6 Praktische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft<br />

Dauer: 2 Semester<br />

Turnus: Die einzelnen Veranstaltungen des<br />

Moduls werden in 3 aufeinander folgenden<br />

Semestern mindestens zweimal angeboten<br />

Modulart: Pflicht<br />

Level: Master<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 1.-3. Semester<br />

Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />

Prof. Dr. Ulrich Ruschig<br />

Lern-/Lehrform: S (6 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 84 Stunden<br />

Der Modulverantwortliche:<br />

Ulrich Ruschig<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Übergang von der Praktischen <strong>Philosophie</strong> zu deren gesellschaftstheoretischen Konsequenzen;<br />

kritisches Verständnis zentraler Probleme der Rechts- Staats- und Sozialphilosophie<br />

von der Antike bis zur Gegenwart; eigenständige Bearbeitung eines systematischen<br />

Themas aus verschiedenen Gebieten der <strong>Philosophie</strong> der Gesellschaft; Fähigkeit<br />

zur Einarbeitung in interdisziplinäre Themen.<br />

Reflexions- und Argumentationskompetenzen, Hermeneutische Kompetenzen, Informationskompetenzen,<br />

Transformationskompetenzen, Forschungskompetenzen, Sprachkompetenzen,<br />

Sozialkompetenzen, Präsentations- und Moderationskompetenzen<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Positionen der Rechts- Staats- und Sozialphilosophie von der Antike bis zur Gegenwart;<br />

Einbeziehung von interdisziplinären Themen der Rechtswissenschaft und –geschichte,<br />

der Politischen Theorie, der Theoretischen Soziologie, der Friedensethik<br />

Literatur:<br />

Forschungsrelevante Texte zur Rechts- Staats- und Sozialphilosophie<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

keine Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den möglichen Prüfungsformen<br />

auswählen: 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45 min.) mit schriftlicher Ausarbeitung oder 1<br />

mündl. Prüfung (30 min.)


Modulkennziffer:<br />

4.03.360<br />

Titel:<br />

MM 7 Theoretische <strong>Philosophie</strong> und ihre Konsequenzen für die Grundlagen<br />

der Wissenschaften<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: Die einzelnen Veranstaltungen des<br />

Moduls werden in 3 aufeinander folgenden<br />

Semestern mindestens zweimal angeboten<br />

Modulart: Wahlpflicht<br />

Level: Vertiefungscurriculum<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 7.-9. Semester<br />

Der programmverantwortliche Hochschullehrer:<br />

Prof. Dr. Mark Siebel<br />

Lern-/Lehrform: S (6 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 15 KP<br />

Workload: 450 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 84 Stunden<br />

Der Modulverantwortliche:<br />

Mark Siebel<br />

mitverantwortliche Person(en): keine<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

kritisches Verständnis der Konsequenzen der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> für die Grundlagen der<br />

Wissenschaften durch die auf den im grundständigen Hochschulstudium erworbenen Fähigkeiten<br />

aufbauende Befähigung zur forschungsnahen Auseinandersetzung mit fortgeschrittenen<br />

Problemen der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie und weiterer Teilgebiete der Theoretischen<br />

<strong>Philosophie</strong>; Verbreiterung und Vertiefung des kritischen Verständnisses vom Verhältnis<br />

der <strong>Philosophie</strong> insbesondere zu den Naturwissenschaften; Verbreiterung und Vertiefung der<br />

Fähigkeit zum Umgang mit interdisziplinären Themen; eigenständige, den Forschungsstand berücksichtigende<br />

Bearbeitung einer fortgeschrittenen systematischen Fragestellung aus dem genannten<br />

Themenkreis unter Berücksichtigung einschlägiger Primär- und Sekundärliteratur; Reflexions-<br />

und Argumentationskompetenzen, Informationskompetenzen, Transformationskompetenzen,<br />

hermeneutische Kompetenzen, philologisch-historische Kompetenzen, Forschungskompetenzen,<br />

Sprachkompetenzen, Sozialkompetenzen, Präsentations- und Moderationskompetenzen<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Vorstellung und forschungsnahe Diskussion von fortgeschrittenen Einzelproblemen der Erkenntnis-<br />

und Wissenschaftstheorie und weiterer Teilgebiete der Theoretischen <strong>Philosophie</strong>; Vorstellung<br />

und forschungsnahe Diskussion von fortgeschrittenen Positionen zum Verhältnis der <strong>Philosophie</strong><br />

insbesondere zu den Naturwissenschaften; Vorstellung und forschungsnahe Diskussion<br />

fortgeschrittener interdisziplinärer Themen; Einübung in das fortgeschrittene, forschungsnahe<br />

wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> unter Berücksichtigung<br />

einschlägiger Primär- und Sekundärliteratur<br />

Literatur:<br />

forschungsrelevante Texte (Primär- und Sekundärliteratur) der Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />

mit besonderer Berücksichtigung der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine (empfohlen wird die erfolgreiche Teilnahme am Aufbaumodul 3)<br />

Max. TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

keine Beschränkung<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

Studierende können in Rücksprache mit den Dozierenden aus den folgenden Prüfungsformen<br />

auswählen: 1 Hausarbeit (20 Seiten) oder 1 Referat (30-45 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (10-15 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (30 Min.)


Modulkennziffer:<br />

Titel:<br />

4.03.370 Master-Abschlussmodul<br />

Dauer: 1 Semester<br />

Turnus: halbjährlich<br />

Modulart: Pflicht<br />

Level: Abschlussmodul<br />

Modul sollte besucht<br />

werden im: 4. Semester<br />

Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn:<br />

Prof. Dr. Johann Kreuzer<br />

Lern-/Lehrform: K (2 SWS)<br />

Lehrsprache: deutsch<br />

Erreichbare ECTS-Kredit-Punkte: 30 KP<br />

Workload: 900 Stunden<br />

davon Präsenzzeit: 28 Stunden<br />

Die/der Modulverantwortliche(n):<br />

Johann Kreuzer<br />

mitverantwortliche Person(en): Ulrich Ruschig<br />

Ziele des Moduls/Kompetenzen:<br />

Die Studenten wählen je nach ihren thematischen Interessen und ihrer Schwerpunktbildung<br />

während des Masterstudiums einen Betreuenden ihrer MA-Arbeit aus<br />

und sprechen ein Thema ab – möglichst im Zusammenhang mit einer Lehrveranstaltung<br />

des Betreuenden. Die Betreuung erfolgt individuell resp. in Kolloquien mit dem<br />

Betreuer.<br />

Inhalte des Moduls:<br />

Selbständige Erstellung der MA-Arbeit bei beratender Unterstützung des Betreuers.<br />

Literatur:<br />

Empfehlungen zur Literaturrecherche und Einschätzung der Werke erfolgt themenspezifisch<br />

in der Beratung.<br />

Kommentar:<br />

-<br />

Internet-Link zu weiteren Informationen:<br />

nicht angegeben<br />

Teilnahmevoraussetzungen:<br />

keine<br />

nützliche Vorkenntnisse:<br />

-<br />

verknüpft mit den Modulen:<br />

siehe Ziele des Moduls/Kompetenzen<br />

maximale TeilnehmerInnenzahl/Auswahlkriterium für die Zulassung:<br />

zu erbringende Leistungen/Prüfungsform:<br />

siehe Ziele des Moduls/Kompetenzen


III. Vitae der hauptamtlich Lehrenden und Lehrbeauftragten<br />

Büttemeyer, Wilhelm, apl. Prof. Dr.<br />

Theoretische <strong>Philosophie</strong>, Logik, Wissenschaftsphilosophie, Musikästhetik<br />

Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />

Monographien:<br />

Wissenschaftstheorie für Informatiker, Heidelberg 1995 (Spektrum).<br />

Der erkenntnistheoretische Positivismus Roberto Ardigòs mit seinen zeitgeschichtlichen Beziehungen,<br />

Meisenheim/Glan 1974 (Hain).<br />

Roberto Ardigò e la psicologia moderna, Firenze 1969 (La Nuova Italia).<br />

Herausgebertätigkeit und Editionen:<br />

(Hrsg.) <strong>Philosophie</strong> der Mathematik, Freiburg/München 2003, 2. Aufl. 2005 (Alber).<br />

(Mithg) Übersetzung - Sprache und Interpretation, Frankfurt/M. 2000 (Lang).<br />

(Hrsg.) R. Ardigò: Lettere edite ed inedite, Bd. I: 1850-1894, Frankfurt/M. 1990 (Lang)., Bd.<br />

II: 1895-1920, Frankfurt/M. 2000 (Lang).<br />

(Mithrsg.) Der Positivismusstreit in der deutschen Erziehungswissenschaft, München 1979<br />

(Fink).<br />

(Hrsg.) R. Ardigò / P. Villari: Carteggio 1868 - 1916, Firenze 1973 (La Nuova Italia).<br />

Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />

Zeit und Bewegung. Anmerkungen zu Hobbes, Geulincx, Locke und Kant, in: Die Realität<br />

der Zeit, hrsg. von J. Kreuzer und G. Mohr, München: Fink 2007, S. 41-58.<br />

<strong>Philosophie</strong> in geometrischer Ordnung, in: <strong>Philosophie</strong> in literarischen und ästhetischen Gestalten,<br />

hrsg. v. R. Schulz, <strong>Oldenburg</strong> 2005, S. 15-33.<br />

Popper on Definitions, “Journal for General Philosophy of Science” 36, 2005, S. 15-28.<br />

Le concezioni della logica di Preti, in: Il pensiero filosofico di Giulio Preti, hg. v. P. Parrini<br />

und L.M. Scarantino, Milano 2004, S. 145-158.<br />

«Wissenschaft ist Theorie und Kunst zugleich». Hans Jonas' Wissenschaftsauffassung im<br />

Vergleich zu Technik und Ethik, in: Hans Jonas - von der Gnosisforschung zur Verantwortungsethik,<br />

hg. v. W.E. Müller, Stuttgart 2003, S. 185-195.<br />

I manoscritti psicologici di Roberto Ardigò, "Quaderni per la storia dell'Università di Padova"<br />

34, 2001, S. 83-98.<br />

Rapporti tra la filosofia italiana e la filosofia tedesca, in: La filosofia italiana in discussione,<br />

hrsg. v. F.P. Firrao, Milano 2001, S. 259-279.<br />

Forschungsvorhaben


Verschiedene Einzeluntersuchungen zur italienischen <strong>Philosophie</strong> des 19. und 20. Jahrhunderts<br />

Laufende Projekte:<br />

Verschiedene Einzeluntersuchungen zur italienischen <strong>Philosophie</strong> des 19. und 20. Jahrhunderts<br />

Beantragte und geplante Projekte:<br />

Mitgliedschaften:<br />

• ausländisches korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften und<br />

Künste in Padua<br />

Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />

• Vorstandsmitglied der Filosofia Italiana-Stiftung in <strong>Oldenburg</strong>


Gerhard, Myriam, Juniorprof. Dr.<br />

Naturphilosophie, Wissenschaftsphilosophie, Metaphysik, Erkenntnistheorie, Neuzeit, Klassische<br />

Deutsche <strong>Philosophie</strong>, <strong>Philosophie</strong> des 19 Jahrhunderts<br />

Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />

Monographie:<br />

Von der Materie der Wissenschaft zur Wissenschaft der Materie. Schellings Naturphilosophie<br />

im Ausgang der Transzendentalphilosophie Kants und Fichtes und ihre Kritik einer systematischen<br />

Bestimmung des Verhältnisses von Natur und Vernunft, Erfahrung und Denken Bd. 89,<br />

hrsg. v. D. Frede, V. Gerhardt, O. Höffe, B. Kanitschneider, O. Schwemmer u. W. Vossenkuhl,<br />

Berlin 2002.<br />

Herausgebertätigkeit und Editionen:<br />

Kurt Bayertz/ Myriam Gerhard/ Walter Jaeschke: Naturwissenschaft, <strong>Philosophie</strong> und Weltanschauung<br />

im 19. Jahrhundert. Band 1: Der Materialismus-Streit, Hamburg 2. Qu. 2007.<br />

Kurt Bayertz/ Myriam Gerhard/ Walter Jaeschke:. Naturwissenschaft, <strong>Philosophie</strong> und Weltanschauung<br />

im 19. Jahrhundert. Band 2: Der Darwinismusstreit, Hamburg 3. Qu. 2007.<br />

Kurt Bayertz/ Myriam Gerhard/ Walter Jaeschke: Naturwissenschaft, <strong>Philosophie</strong> und Weltanschauung<br />

im 19. Jahrhundert. Band 3: Der Ignorabimusstreit, Hamburg 4. Qu. 2007.<br />

Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />

Ignorabimus als naturphilosophisches Schiboleth. Naturphilosophie, Naturwissenschaft und<br />

die erkenntnistheoretische Bestimmung der Materie, in: K. Bayertz/ M. Gerhard/ W. Jaeschke,<br />

Der Darwinismus-Streit. Naturwissenschaft, <strong>Philosophie</strong> und Weltanschauung im 19.<br />

Jahrhundert, Hamburg 2007 (im Druck).<br />

Die philosophische Kritik am naturwissenschaftlichen Materialismus im 19. Jahrhundert, in:<br />

K. Bayertz/ M. Gerhard/ W. Jaeschke, Der Materialismus-Streit. Naturwissenschaft, <strong>Philosophie</strong><br />

und Weltanschauung im 19. Jahrhundert, Hamburg 2007, 122-138.<br />

Zur logischen Funktion des Lebens, in: A. Arndt, K. Bal, H. Ottmann (Hg.), Das Leben Denken,<br />

Hegel-Jahrbuch 2006, Berlin 2006, 159-163.<br />

Naturverständnis und Offenbarung, in: T. Boiadjiev/ G. Kapriev/ G. Mensching (Hg.), Vernunft<br />

und Offenbarung, Sofia 2006, 97-104.<br />

„Certe rationem ordinis non esse”? Zur Konstituierbarkeit einer vernünftigen Ordnung der<br />

Natur bei Copernicus, Bruno und Schelling, in: Acta Philosophica, Volume XXV, Number 2,<br />

2004, 57-73.<br />

Die Logik des Begriffs und seine Geschichte. Eine Überlegung zu Hegels logischer Bestimmung<br />

des Begriffs, in: T. Boiadjiev/ G. Kapriev/ G. Mensching (Hg.), Die Geschichtlichkeit<br />

des philosophischen Denkens in Europa, Sofia 2004, 118-129.<br />

Das Wissen der absoluten Idee, in: A. Arndt, K. Bal, H. Ottmann (Hg.), Hegels „Glauben und<br />

Wissen“, Hegel-Jahrbuch 2004, Berlin 2004, 71-75.<br />

Das Prinzip des Wissens. Zur Entwicklung des Selbstbewußtseins bei Schelling und Hegel,


in: A. Arndt, K. Bal, H. Ottmann (Hg.), Hegels „Phänomenologie des Geistes“, Hegel-<br />

Jahrbuch 2001, Berlin 2002, 127-132.<br />

Von der Materie der Wissenschaft zur Wissenschaft der Materie, in: Kant und die Berliner<br />

Aufklärung, in: V. Gerhardt, R. Horstmann und R. Schuhmacher (Hg.), Akten des 9. Internationalen<br />

Kant-Kongresses, Berlin 2001, Bd. 4.2, 521-528.<br />

Forschungsvorhaben<br />

Laufende Projekte:<br />

Spekulative vs. empirische Naturerkenntnis. Der Streit um die logische Gestalt exakter Wissenschaften.<br />

Kurt Bayertz/ Myriam Gerhard/ Walter Jaeschke, Der Materialismus-Streit, PhB Meiner,<br />

Hamburg 2008 (in Vorbereitung).<br />

Kurt Bayertz/ Myriam Gerhard/ Walter Jaeschke, Der Darwinismus-Streit, PhB Meiner,<br />

Hamburg 2008/09 (in Vorbereitung).<br />

Kurt Bayertz/ Myriam Gerhard/ Walter Jaeschke, Der Ignorabimus-Streit, PhB Meiner, Hamburg<br />

2009 (in Vorbereitung).<br />

Beantragte und geplante Projekte:<br />

Entwicklung von Leitlinien zur ethischen Beurteilung klinischer Forschungsvorhaben (in<br />

Kooperation mit dem Universitätsklinikum Eppendorf, Hamburg)<br />

Moralische Motivation und ärztliches Ethos (in Kooperation mit dem Universitätsklinikum<br />

Eppendorf, Hamburg)<br />

Wozu <strong>Philosophie</strong>geschichte? Ein Colloquium über ihre Perspektiven und Methoden (in<br />

Kooperation mit Frau Prof. Dr. Dagmar Borchers, Universität Bremen, für den 30.11.2007<br />

geplantes Symposion)<br />

Krise und Kritik der <strong>Philosophie</strong> im Vormärz (Tagung)<br />

Mitgliedschaften:<br />

Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />

• Bibliotheksbeauftragte<br />

• Dezentrale Frauenbeauftragte


Klar, Samuel, Dr.<br />

Praktische <strong>Philosophie</strong>, Politische <strong>Philosophie</strong>, Rechtsphilosophie, Politische Ökonomie,<br />

Englische und Französische Aufklärungsphilosophie, Kant, Kritische Theorie<br />

Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />

Monographie:<br />

Moral und Politik bei Kant. Eine Untersuchung zu Kants praktischer und politischer <strong>Philosophie</strong><br />

im Ausgang der „Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“, Würzburg 2007.<br />

Aufsätze (ab 2000):<br />

Zum Verhältnis von Glückseligkeit und Moralität, höchstem Gut und ethischem Gemeinwesen<br />

bei Kant (eingereicht)<br />

Kant über Eigentum in Rechtslehre und Religionsschrift (in Vorbereitung)<br />

Forschungsvorhaben<br />

Probleme der Praktischen <strong>Philosophie</strong><br />

Laufende Projekte:<br />

Kants „Kritik der praktischen Vernunft“. Ein systematischer Kommentar zur Einführung in<br />

Kants Moralphilosophie (zusammen mit Ulrich Ruschig)<br />

Beantragte und geplante Projekte:<br />

Eine Absolventenstudie zu <strong>Philosophie</strong>absolventen (zusammen mit Frau Dr. Maria Kreiner,<br />

Universität Osnabrück)<br />

Mitgliedschaften:<br />

• Kant-Gesellschaft<br />

• Deutsche Gesellschaft für <strong>Philosophie</strong><br />

Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />

Mitglied der Studienkommission der FK IV<br />

Beauftragter für die Akkreditierung aller Fächer der FK IV


Kreuzer, Johann, Prof. Dr.<br />

Geschichte der <strong>Philosophie</strong>. Schwerpunkte: Spätantike und mittelalterliche <strong>Philosophie</strong>,<br />

Deutscher Idealismus (mit Schwerpunkt Hölderlin), Geschichte und Kritik der Metaphysik,<br />

Ästhetische Theorie, Sprach,- Kunst- und Religionsphilosophie/ Philosophische Gotteslehre<br />

von der Antike bis zur Gegenwart.<br />

Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />

Monographien:<br />

ÜBER PHILOSOPHIEGESCHICHTE (<strong>Oldenburg</strong>er Universitätsreden Nr. 151), <strong>Oldenburg</strong><br />

2004<br />

Gestalten mittelalterlicher <strong>Philosophie</strong>, München 2000.<br />

Augustinus zur Einführung, Frankfurt a.M./New York 1995; überarbeitete und ergänzte Neuauflage<br />

Hamburg 2005.<br />

PULCHRITUDO – Vom Erkennen Gottes bei Augustin. Bemerkungen zu den Büchern IX, X<br />

und XI der Confessiones, München 1995.<br />

Erinnerung. Zum Zusammenhang von Hölderlins theoretischen Fragmenten „Das untergehende<br />

Vaterland ...“ und „Wenn der Dichter einmal des Geistes mächtig ist ...“, Königstein/Ts.,<br />

1985.<br />

Herausgebertätigkeit und Editionen:<br />

J.C.F. Hölderlin, Theoretische Schriften. Mit einer Einleitung hrsg. v. J. Kreuzer, Hamburg<br />

(=Phil. Bibliothek Meiner) 1998; Tschechische Ausgabe (übers. v. M. Pokorný): Friedrich<br />

Hölderlin, Texty k teorii básnictví, Prag 1998; Japanische Ausgabe (übers. v. T. Takeda), Tokyo<br />

2003.<br />

Augustinus, De trinitate (Bücher VIII-XI, XIV-XV, Anhang Buch V). Neu übersetzt und mit<br />

einer Einleitung hrsg. v. J. Kreuzer, Hamburg (=Phil. Bibliothek Meiner) 2001.<br />

Hölderlin-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, Stuttgart 2002<br />

(zus. mit G. Mohr) Die Realität der Zeit, München 2007<br />

Mitherausgeber der "Schriften der Académie du Midi": Bd. I, Zeit und Zeichen, München<br />

1993; Bd. II, Weisheit und Wissenschaft, München 1995; Bd. III, Blick und Bild, München<br />

1998; Bd. IV, Komparative <strong>Philosophie</strong>, München 1998; Bd. V, Translation - Interpretation,<br />

München 1999.<br />

Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />

Die Zeit der Prophetie. Überlegungen im Anschluß an Dylan, in: A. Honneth/P. Kemper/R.<br />

Klein (Hrsg.): »Bringing it all back home«. Bob Dylan und sein Werk, Frankfurt/M. 2007<br />

Art. „Licht“, in: Wörterbuch philosophischer Metaphern, hrsg. v. R. Konersmann, Darmstadt<br />

2007<br />

Der Gottesbegriff und die fruitio dei, in: V.H. Drecoll (Hg.), Augustin-Handbuch. Person-<br />

Werk-Wirkung, Tübingen 2007


Der Geist als imago dei. Augustinus und Cusanus, in: Nikolaus von Kues in der Geschichte<br />

des Platonismus. Hg. v. K. Reinhardt u. H. Schwaetzer, Regensburg 2007<br />

„Voll Güt’ ist; keiner aber fasset / Allein Gott.“ Überlegungen zu einer Sentenz Hölderlins,<br />

in: N.C. Baumgart, G. Ringshausen (Hg.), Philosophisch-theologische Anstöße zur Urteilsbildung.<br />

FS für Werner Brändle, Münster 2007<br />

Von der erlebten zur gezählten Zeit. Die Anfänge der Zeitphilosophie in der Antike, in: J.<br />

Kreuzer/G. Mohr (Hg.), Die Realität der Zeit, München 2007.<br />

Was Wissen begründet. Über Kontroversen im 13. und 14. Jahrhundert, in: Internationales<br />

Jahrbuch für Hermeneutik 5, hrsg. v. G. Figal, Tübingen 2006.<br />

Der Augenblick der Schöpfung. Zur Logik des Kreativen bei Eriugena, Eckhart und Nikolaus<br />

von Kues, in: KREATIVITÄT. XX. Deutscher Kongress für <strong>Philosophie</strong>. Kolloquiumsbeiträge.<br />

Hrsg. v. G. Abel, Hamburg 2006.<br />

Rezension: Christoph Jamme / Frank Völkel (Hg.), Hölderlin und der Deutsche Idealismus.<br />

Dokumente und Kommentare zu Hölderlins philosophischer Entwicklung und den philosophisch-kulturellen<br />

Kontexten seiner Zeit, in: Allg. Zeitschrift für <strong>Philosophie</strong> 31.2 (2006)<br />

Art. „Zeit- und Geschichtsbild“ (Antike), in: Neues Testament und Antike Kultur, hrsg. v. K.<br />

Erlemann, K.L. Noethlichs, C. Urban u. J. Zangenberg, Neukirchen-Vluyn 2005.<br />

Art. „Wahrnehmung und Weltbild (Antike)“, in: Neues Testament und Antike Kultur, hrsg. v.<br />

K. Erlemann, K.L. Noethlichs, C. Urban u. J. Zangenberg, Neukirchen-Vluyn 2005.<br />

Begriffene Endlichkeit. Augustinus’ Entdeckung der Geschichte, in: GESCHICHTSBILDER.<br />

Konstruktion – Reflexion – Transformation, Hrsg. v. C. Jostkleigrewe, C. Klein, K. Prietzel,<br />

P.E. Saeverin, H. Südkamp, Köln Weimar Wien, 2005.<br />

Kunstphilosophie im Mittelalter, in: S. Majetschak (Hrsg.), Klassiker der Kunstphilosophie,<br />

München 2005.<br />

Von der Insel der Heiligen ins Zentrum der karolingischen Renaissance: Johannes Scottus<br />

Eriugena, in: T. Kobusch/M. Knapp (Hrsg.), Querdenker. Visionäre und Außenseiter in <strong>Philosophie</strong><br />

und Theologie, Darmstadt 2005.<br />

Logik von Zeit und Erinnerung. Was unterscheidet die Wirklichkeit des Gesangs von der<br />

Form des Begriffs?, in: C. Jamme / A. Lemke (Hrsg.), "Es bleibet aber eine Spur / Doch eines<br />

Wortes". Zur späten Hymnik und Tragödientheorie Friedrich Hölderlins, München 2004.<br />

Irreduzible Zeichen. Über die Vorgeschichte von Hamanns Metrakritik der reinen Vernunft in<br />

der mittelalterlichen <strong>Philosophie</strong>, in: Neue Zeitschrift für systematische Theologie 1/2004.<br />

Denken, das in seinen Grund geht: radikale Diesseitigkeit bei Tauler, in: G. Frank / F. Niewöhner<br />

(Hrsg.): Reformer als Ketzer. Heterodoxe Bewegungen von Vorreformatoren, Stuttgart<br />

2004.<br />

Der Text der cura sui. Augustinus' Confessiones als Modell, in: M. Moog-Grünewald (Hrsg.),<br />

Autobiographisches Schreiben und Selbstsorge, Heidelberg 2004.


Bewußtsein des Bildes. Zur Aktualität mittelalterlichen Denkens. Mit einer Nachbemerkung<br />

zu Wittgenstein, in: S. Blasche/ M. Gutmann/ M. Weingarten (Hrsg.), REPRAESENTATIO<br />

MUNDI: Bild, Bildbewußtsein, notwendige Metaphern und Gegenstände mittlerer Eigentlichkeit,<br />

Bielefeld 2004.<br />

Hölderlins Rede von Gott, in: Denkwege 3, hrsg. von D. Koch u. D. Barbaric, Tübingen 2004.<br />

Was verstehen wir, wenn wir verstehen? Augustinus über Orakel, innere Wörter und die Zierde<br />

der Verstehensgemeinschaft, in: Philosophisches Jahrbuch II. 2004 Sonderband Mentalsprachen.<br />

Art. „Schweigen. II. Philosophisch“, in: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, hrsg. v.<br />

D. Betz/B. Janowski/E. Jüngel (Hrsg.) Bd. 7, 4. Aufl. Tübingen 2004.<br />

"Ob ein Mensch Erfahrungen machen kann, ist in letzter Instanz davon abhängig, wie er vergißt".<br />

Überlegungen zu einer Notiz Adornos, in: Kulturelles Vergessen: Medien-Rituale-Orte.<br />

Hg. v. G. Butzer u. M. Günter (Formen der Erinnerung 21), Göttingen 2004.<br />

Adornos und Heideggers Hölderlin, in: W. Ette/ G. Figal/ R. Klein/ G. Peters (Hrsg.), Adorno<br />

im Widerstreit. Zur Präsenz seines Denkens, Freiburg/München 2004.<br />

Hölderlins Rede von Gott, in: Denkwege 3, hrsg. v. D. Koch u. D. Barbarić, Tübingen 2004.<br />

Über die Vernunft. <strong>Philosophie</strong> und Mystik, in: J. Schilling (Hrsg.), Mystik: Religion der Zukunft<br />

-- Zukunft der Religion? Leipzig 2003.<br />

Hölderlins Kritik der intellektuellen Anschauung, in: PLATONISMUS IM IDEALISMUS.<br />

Die platonische Tradition in der klassischen deutschen <strong>Philosophie</strong>. Hrsg. v. B. Mojsisch, O.<br />

F. Summerell, München/Leipzig 2003.<br />

"Was, du willst keinen Unsinn reden?" Wittgenstein über Augustinus und das Geschäft der<br />

<strong>Philosophie</strong>, in: ZEITFENSTER, hrsg. von der Thomas-Morus-Akademie Bensberg, Bensberg<br />

2003.<br />

Art. "Nietzsche", in: W. D. Rehfus (Hrsg.), Handwörterbuch <strong>Philosophie</strong>, Göttingen 2003.<br />

Art. "Nominalismus", in: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, hrsg. v. D. Betz / B.<br />

Janowski / E. Jüngel. Bd. 5, 4. Aufl. Tübingen 2003.<br />

Hölderlins Beiträge zur <strong>Philosophie</strong>, in: Bad Homburger Hölderlin-Vorträge 1998-2000, Bad<br />

Homburg v.d.H. 2002.<br />

Philosophische Hintergründe der Christus-Hymne Der Einzige, in: Hölderlin-Jahrbuch 32<br />

(2000-2001), Eggingen 2002.<br />

Vom Ich zur Sprache: Fichte und Hölderlin, in: H. Girndt/K. Hammacher (Hrsg.), Fichte und<br />

die Literatur (Fichte-Studien Bd. 19), Amsterdam-New York 2002.<br />

Der Raum der Imagination: Aspekte einer Theorie der symbolischen Formen, in: Heilige<br />

Kunst 1999/2000, Ostfildern 2001.


Der Begriff der Person in der <strong>Philosophie</strong> des Mittelalters, in: D. Sturma (Hrsg.), PERSON.<br />

<strong>Philosophie</strong>geschichte – Theoretische <strong>Philosophie</strong> – Praktische <strong>Philosophie</strong>, Paderborn 2001.<br />

Dynamik des Seins. Anmerkungen zur Geschichte seines Begriffs in der <strong>Philosophie</strong> des Mittelalters,<br />

in: E. Jain/S. Grätzel (Hg.), SEIN UND WERDEN IM LICHTE PLATONS, (FS K.<br />

Albert), Freiburg/München 2001.<br />

Artikel "Unsagbare, das", in: Hist. Wörterbuch der <strong>Philosophie</strong>, Bd. 11, Basel 2001.<br />

Artikel "Visio", in: Hist. Wörterbuch der <strong>Philosophie</strong>, Bd. 11, Basel 2001.<br />

Hölderlin y el idealismo, in: Julián Marrades/Manuel E. Vázquez (Hg.), HÖLDERLIN. Poesía<br />

y pensamiento, Valencia (Coleción filosofías) 2001.<br />

Ästhetik als Ethik. Überlegungen im Anschluß an die "Kritik der Urteilskraft", in: Hölderlin.<br />

<strong>Philosophie</strong> und Dichtung. Turm-Vorträge 1992-98, hg. v. V. Lawitschka, Tübingen 2001.<br />

Der Seelengrund als Subjekt und Objekt der Erinnerung bei Eckhart und Tauler, in: J.J.<br />

Berns/W. Neuber (Hg.), SEELENMASCHINEN. Gattungstraditionen, Funktionen und Leistungsgrenzen<br />

der Mnemotechniken vom späten Mittelalter bis zum Beginn der Moderne,<br />

Wien/Köln/Weimar 2000.<br />

Hölderlin im Gespräch mit Hegel und Schelling, in: Hölderlin-Jahrbuch 31 (1998-1999), Eggingen<br />

2000.<br />

Die Sprachlichkeit der Erinnerung. Überlegungen zum verbum intimum in Buch XV von "De<br />

trinitate", in: J. Brachtendorf (Hrsg.), Gott und sein Bild – Augustins DE TRINITATE im<br />

Spiegel gegenwärtiger Forschung, Paderborn 2000.<br />

Ästhetik der Kultur: Vico's "Scienza nuova", in: R. Elberfeld/G. Wohlfart, Komparative<br />

Ästhetik, Bd. VI der "Schriften der Académie du Midi", Köln 2000.<br />

Wittgenstein über Sehen und Erinnern. Zwei Grundfragen seiner Ästhetik, in: Zeitschrift für<br />

Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft 45/1 (2000).<br />

Forschungsvorhaben<br />

• Der philosophische Begriff der Erinnerung<br />

• Ursprünge der Neuzeit: Die Epochenschwelle des 14. Jahrhunderts<br />

• Hölderlin und der Deutsche Idealismus<br />

Laufende Projekte:<br />

• Einführung in die mittelalterliche <strong>Philosophie</strong> (Buchprojekt für die UTB-Reihe)<br />

• (Zus. mit Prof. Dr. R.Konersmann, Kiel) Herausgabe der Bde. I und II von W. Benjamin,<br />

Kritische Gesamtausgabe. Werke und Nachlaß<br />

Beantragte und geplante Projekte:<br />

Der philosophische Begriff der Erinnerung von der Antike bis zur Gegenwart<br />

Mitgliedschaften:


• Hölderlin-Gesellschaft<br />

• Internationale Hegel-Vereinigung<br />

• Deutsche Gesellschaft für <strong>Philosophie</strong><br />

• Deutsche Gesellschaft für Religionsphilosophie<br />

• Societe Internationale pour les Etudes Medievale (SIEPM)<br />

• Society for the Promotion of Eriugenian Studies (SPES)<br />

• Gründungsmitglied der Gesellschaft „<strong>Philosophie</strong> des Mittelalters und der Renaissance/frühen<br />

Neuzeit“<br />

Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />

• seit April 2004 Direktor des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong><br />

• Vorsitzender des Kuratoriums der Filosofia Italiana-Stiftung in <strong>Oldenburg</strong><br />

• Mitglied des Fakultätsrates<br />

• gewähltes Mitglied des Beirats der Hölderlin-Gesellschaft<br />

• Gutachtertätigkeit für die Studienstiftung des deutschen Volkes, das Ev. Studentenwerk<br />

Villigst, die VG Wort und die Allg. Zeitschrift für <strong>Philosophie</strong>


Möbuß, Susanne, apl. Prof. Dr.<br />

Jüdische <strong>Philosophie</strong> des Mittelalters und der Renaissance, französische Gegenwartsphilosophie<br />

Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />

Monographien:<br />

Plotin. Zur Einführung, Hamburg 2000.<br />

Sartre, Freiburg 2000.<br />

Schopenhauer für Anfänger, "Die Welt als Wille und Vorstellung". Eine Lese-Einführung,<br />

München 1998.<br />

Die Erscheinung des Transzendenten, Eilah Delmedigo und der Averroismus der Renaissance,<br />

Hannover 1996.<br />

Die Intellektlehre des Levi ben Gerson in ihrer Beziehung zur christlichen Scholastik, Frankfurt<br />

/ Main, New York, Paris 1991 (Europäische Hochschulschriften, Reihe XX, Band 353).<br />

Forschungsvorhaben<br />

Laufende Projekte:<br />

Beantragte und geplante Projekte:<br />

Mitgliedschaften:<br />

Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:


Rehkämper, Klaus, apl. Prof. Dr.<br />

<strong>Philosophie</strong> der Wahrnehmung und bildhafter Repräsentationen, Interaktion von Bildern und<br />

Sprache, Metaphern, Analytische Sprachphilosophie, Analytische <strong>Philosophie</strong> des Geistes,<br />

<strong>Philosophie</strong> der Kognitionswissenschaft<br />

Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />

Monographien:<br />

Einführung in die Analytische <strong>Philosophie</strong> (in Vorb., vorauss. Darmstadt: Wissenschaftliche<br />

Buchgesellschaft 2008) (zus. mit H. Leerhoff)<br />

<strong>Philosophie</strong> des Bildes (in Vorb., voraussichtlich UTB (Huter & Roth))<br />

Bilder, Ähnlichkeit und Perspektive – Auf dem Weg zu einer neuen Theorie der bildhaften<br />

Repräsentation. Wiesbaden: DUV 2003<br />

Herausgebertätigkeit und Editionen:<br />

Vom Realismus der Bilder hrsg. mit K. Sachs-Hombach, Magdeburg: Scriptum Verlag 2001<br />

(= Bd. 2 der Reihe Bildwissenschaft)<br />

Bildgrammatik. hrsg. mit K. Sachs-Hombach, Magdeburg: Scriptum Verlag 1999 (= Bd. 1 der<br />

Reihe Bildwissenschaft)<br />

Bild, Bildwahrnehmung, Bildverarbeitung. hrsg. mit K. Sachs-Hombach, Wiesbaden: DUV<br />

1998 (Nachdruck 2000, 2. Auflage 2004)<br />

Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken:<br />

„Trau, Schau, Wem? – Philosophische Theorien der visuellen Wahrnehmung“ in: Ethik und<br />

Unterricht Themenheft „Wahrnehmung“ 03/06<br />

„Wurzeln und Grenzen von Kreativität in Bildern“ in: Abel, G. (Hrsg.) (2006): Kreativität.<br />

Hamburg: Meiner Verlag<br />

„Pictures, Perception and Mental Models“ in: Held, C.; Knauff, M.; Vosgerau, K. H. (Hrsg.)<br />

(2006): Mental Models and the Mind: Current Developments in Cognitive Psychology, Neuroscience<br />

and Philosophy of Mind. Amsterdam: Elsevier Publishers<br />

„Morgen ist heute gestern – Einige Bemerkungen zum Verstehen von Sprache.“ In: Leißner,<br />

N.; Breuninger, R. (Hrsg.) (2005): Zur Sprache gebracht – Philosophische Facetten. Festschrift<br />

für Prof. Dr. Dr. Peter Novak. Universität Ulm: Humboldt-Studienzentrum<br />

„Ist der Begriff der Ähnlichkeit wirklich undefinierbar?” In: Sachs-Hombach, K. (Hrsg.)<br />

(2005): Bildwissenschaft zwischen Reflexion und Anwendung. Köln: Hubert von Halem Verlag;<br />

auch in: Bluhm, R.; Nimtz, Chr. (Hrsg.) (2004): Ausgewählte Beiträge zu den Sektionen<br />

der GAP.5 Fünfter Internationaler Kongress der Gesellschaft für Analytische <strong>Philosophie</strong>,<br />

Bielefeld, 22.-26. September 2003 Paderborn: mentis Verlag =<br />

„http://www.gap5.de/proceedings/ index.htm“


Rehkämper, K. Möckel, W.: „Visuelle Ähnlichkeit und perspektivische Darstellungen.“ In:<br />

Freudenberger, S.; Sandkühler, H. J. (Hrsg.): Repräsentation, Krise der Repräsentation, Paradigmenwechsel.<br />

Frankfurt/M., Bern, New York, Paris: Peter Lang Verlag 2003<br />

„What You See Is What You Get: Problems Of Linear Perspective“ In: Hecht, H.; Schwartz,<br />

R.; Atherton, M. (Hrsg.): Looking into Pictures Cambridge/ Mass.: MIT-Press 2003<br />

„Ist Existenz eine Eigenschaft – Ein Überblick von Platon bis in die Gegenwart“ Information<br />

<strong>Philosophie</strong> (Juni 2003)<br />

„Eine Abbildtheorie der Bilder“ In: Hogrebe, W. (Hrsg.): Grenzen und Grenzüberschreitungen<br />

(Proceedings des XIX. Deutschen Kongreß’ der Allgemeinen Gesellschaft für<br />

<strong>Philosophie</strong>) Bonn: Sinclair-Press 2002<br />

Forschungsvorhaben<br />

Eine kulturübergreifende Studie zur Darstellung von Emotionen in Sprache und Bildern<br />

Laufende Projekte:<br />

Beantragte und geplante Projekte:<br />

Identität als zeichenbasierter Prozeß<br />

Mitgliedschaften:<br />

• Deutsche Gesellschaft für <strong>Philosophie</strong><br />

• Gesellschaft für Analytische <strong>Philosophie</strong><br />

• Gesellschaft für Kognitionswissenschaft<br />

• Gesellschaft für Ästhetik<br />

Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />

• Associate’ der Zeitschrift Behavioral and Brain Sciences (BBS)


Ruschig, Ulrich, apl. Prof. Dr.<br />

Praktische <strong>Philosophie</strong>, Grundlagen der Naturwissenschaften, Deutscher Idealismus<br />

Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />

Monographien:<br />

Hegels Logik und die Chemie. Fortlaufender Kommentar zum realen Maß. Hrsg. v. F. Nicolin<br />

u. O. Pöggeler. Hegel-Studien, Beiheft 34. Bonn 1997.<br />

"Zur Reduktion des Kohlendioxid zu Formiat durch NADH unter Katalyse von Formiat-<br />

Dehydrogenase aus Pseudomonas oxalaticus", Dissertation, Universität Heidelberg 1974.<br />

Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />

Liebe im Schnee statt Arbeit des Begriffs – Wohin die Verwirrung der Zeitbestimmungen in<br />

Thomas Manns Zauberberg führt. In: Die Realität der Zeit. Hrsg. v. J. Kreuzer u. G. Mohr.<br />

München 2007. S. 99 – 118.<br />

Materialistische Dialektik oder Systemtheorie. In: Erwägen Wissen Ethik Jg. 17/2006 Heft 2,<br />

S. 220 – 222.<br />

Der intelligible Charakter bei Kant und die Moral der Wissenschaft. In: Kant und die Berliner<br />

Aufklärung. Akten des IX. Internationalen Kant-Kongresses. Hrsg. v. V. Gerhardt, R.-P.<br />

Horstmann u. R. Schumacher. Berlin New York 2001. Bd 3, S.315 –326.<br />

Logic and Chemistry in Hegel's Philosophy. In : HYLE - International Journal for Philosophy<br />

of Chemistry. Vol 7(2001), S. 5 – 22.<br />

Die "Knotenlinie von Maaßverhältnissen" und materialistische Dialektik. In: Hegels Seinslogik.<br />

Interpretationen und Perspektiven. Hrsg. v. A. Arndt u. C. Iber. Berlin 2000, S. 301-314.<br />

"Absolute Indifferenz" - materialloses Material auf dem Weg zur "absoluten Negation." In:<br />

Mit und gegen Hegel. Von der Gegenstandslosigkeit der absoluten Reflexion zur Begriffslosigkeit<br />

der Gegenwart. Hrsg. v. A. Knahl, J. Müller u. M. Städtler. Lüneburg 2000, S. 59-76.<br />

Hegel's Philosophy of the Chemical Process: a Rehabilitation. In: HYLE - International Journal<br />

for Philosophy of Chemistry. Vol 6 (2000), S. 175-177.<br />

Forschungsvorhaben<br />

Neurophysiologie und Willensfreiheit<br />

Fortlaufende Kommentierung des Abschnittes Das Maaß in Hegels Wissenschaft der Logik<br />

Laufende Projekte:<br />

Spekulative Begriffsentwicklung und zitiertes Material in Hegels Wissenschaft der Logik (Arbeitstitel,<br />

Monographie, in Bearbeitung)<br />

Kants „Kritik der praktischen Vernunft“. Ein systematischer Kommentar zur Einführung in<br />

Kants Moralphilosophie (zusammen mit Samuel Klar)<br />

Beantragte und geplante Projekte:<br />

Mitgliedschaften:


Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />

Mitglied im Akademischen Senat der Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

Mitglied im Rat der Fakultät IV Human- und Gesellschaftswissenschaften


Schmidt, Silke, M.A.<br />

Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ästhetik, Geschichte der <strong>Philosophie</strong> (Schwerpunkt Mittelalter<br />

und Antike)<br />

Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />

Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />

“Hören als ZeitSinn. Augustinus’ De musica VI”, in: Vom Sinn des Hörens, Zur <strong>Philosophie</strong><br />

der Musik, hrsg. von Georg Mohr und Johann Kreuzer, Königshausen & Neumann, vorr.<br />

2007.<br />

Lüder Schmidt, Silke Schmidt, Uwe Seifert, Andreas Gernemann: “Perceptual organization<br />

and systematic music theory: Musical surface, auditory objects and the Theory of Indispensable<br />

Attributes”, in: The 2nd International Conference of Asia - Pacific Society for the Cognitive<br />

Science of Music, Seoul 2005.<br />

Forschungsvorhaben<br />

Aurelius Augustinus – Zeit und Musik<br />

Laufende Projekte:<br />

Dissertation<br />

Beantragte und geplante Projekte:<br />

Mitgliedschaften:<br />

Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />

• Mittelbauvertreter am <strong>Institut</strong> für <strong>Philosophie</strong> (kommissarisch)<br />

• stellvertretende dezentrale Frauenbeauftragte


Schulz, Reinhard, apl. Prof. Dr.<br />

Theoretische <strong>Philosophie</strong> und <strong>Philosophie</strong> der Naturwissenschaften, Hermeneutik, Anthropologie,<br />

Ästhetik, studium fundamentale, Fachdidaktik<br />

Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />

Monographien:<br />

Naturwissenschaftshermeneutik. Eine <strong>Philosophie</strong> der Endlichkeit in historischer,<br />

systematischer und angewandter Hinsicht. Würzburg 2004.<br />

Herausgebertätigkeit und Editionen:<br />

Zukunft ermöglichen. Denkanstösse aus fünfzehn Jahren Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen<br />

der Zeit, Zu Ehren ihres Initiators Rudolf zur Lippe, Würzburg 2007.<br />

<strong>Philosophie</strong> in literarischen und ästhetischen Gestalten, <strong>Oldenburg</strong> 2005.<br />

Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />

„Schellings Naturphilosophie und organische Konzeption der Naturwissenschaften – Bruch<br />

oder Kontinuität?” In: Klaus Brinkmann (Ed.): Critical Concepts: German Idealism. Volume<br />

Four: New Horizons and the Legacy of German Idealism, Routledge GB (in Vorb.)<br />

„Äquivokationen bei der Zuschreibung moralischer Verantwortung in Unternehmen.“ In:<br />

Thomas Beschorner, Patrick Linnebach, Reinhard Pfriem und Günter Ulrich (Hrsg.): Unternehmensverantwortung<br />

aus kulturalistischer Sicht, Marburg 2007, S. 33-43.<br />

„Zeit und Kultur: Die Kristallisationsthese.“ In Johann Kreuzer und Georg Mohr (Hrsg.): Die<br />

Realität der Zeit, München 2007, S. 79-98 (gemeinsam mit Falk Müller).<br />

„Was dürfen wir hoffen? Natur und Geschichte bei Arendt und Jaspers.“ In: Antonia Grunenberg,<br />

Waltraud Meints-Stender, Oliver Bruns (Hrsg.): Hannah Arendt, Betrachtungen zu ihrem<br />

100. Geburtstag, Reihe „Hannah Arendt-Studien“, Schriftenreihe des HAZ, Bd. 4, Frankfurt<br />

am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, Oxford, Wien 2007 (im Druck).<br />

„1934/35: Das Experiment zwischen Theorie und Kultur - Ludwik Fleck im Vergleich mit<br />

Karl Popper und Edgar Wind.“ In: Bozena Choluj und Jan C. Joerden (Hrsg.): Von der wissenschaftlichen<br />

Tatsache zur Wissensproduktion (Studien zur Ethik in Ostmitteleuropa, Bd.<br />

11), Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, Oxford, Wien 2007 (im Druck).<br />

„Wozu noch Metaphysik? <strong>Philosophie</strong>ren im Spannungsfeld von Konstruktion und<br />

Destruktion.“ In: Allgemeine Zeitschrift für <strong>Philosophie</strong> (AZP), Heft 30.3, 2005, S. 253-269.<br />

„Karl Jaspers und die europäische Bildungsidee.“ In: Jaspers-Jahrbuch, Bd. 18 (2005),<br />

S. 43-65.<br />

„Synthetische Biologie. Anreiz für ganzheitliches Denken oder Mathematisierung des Lebendigen?“<br />

In: Karen Gloy / Rudolf zur Lippe (Hrsg.): Weisheit – Wissen – Information, Göttingen<br />

2005, S. 153-175.<br />

„Überlagerungen. Medienästhetische Bemerkungen zu Flusser und Nietzsche.“ In: DIVINA-<br />

TIO Studia Culturologica Series, Volume 20, Autumn-Winter, Sofia 2004, S. 51-73.<br />

„Verantwortung und Vision – philosophisch betrachtet.“ In: Britta Konz, Ulrike Link-


Wieczorek (Hrsg.): Vision und Verantwortung. Festschrift für Ilse Meseborg-Haubold,<br />

Münster 2004, S. 7-20.<br />

„Kommunikative Grenzen: Die verschiedene Bedeutung von Paradoxien für den Ursprung<br />

von Erkenntnis bei Jaspers und Luhmann.“ In: Bernd Weidmann (Hrsg.): Existenz in<br />

Kommunikation. Zur philosophischen Ethik von Karl Jaspers, Würzburg 2004, S. 179-192.<br />

„Kultur als Wissenschaft? Eine kulturphilosophische Kritik. In: Forschungsgruppe<br />

Unternehmen und gesellschaftliche Organisation“ (FUGO, Hrsg.): Perspektiven einer<br />

kulturwissenschaftlichen Theorie der Unternehmung, Marburg 2004, S. 211-239.<br />

„Erwartungen im Modus methodischer Wissbarkeit. Zum Verhältnis von hermeneutischer und<br />

naturwissenschaftlicher Erfahrung.“ In: Reinhold Esterbauer, Elisabeth Pernkopf, Schönhart,<br />

Mario (Hrsg.): Spiel mit der Wirklichkeit. Zum Erfahrungsbegriff in den Naturwissenschaften,<br />

Würzburg 2004, S. 211-230.<br />

„Organismus und Freiheit. Hans Jonas’ phänomenologische Interpretation moderner Biologie.“<br />

In: Wolfgang Erich Müller (Hrsg.): Hans Jonas - von der Gnosisforschung zur<br />

Verantwortungsethik, Stuttgart 2003, S. 63-84.<br />

„Bildung! Nein Danke? Zur Geschichte und Aktualität eines umstrittenen Themas.“<br />

(Antrittsvorlesung), <strong>Oldenburg</strong>er Universitätsreden 137, <strong>Oldenburg</strong> 2002: BIS-Verlag.<br />

„Nietzsche und Rorty. Zwei Metaphysikoppositionen.“ In: Renate Reschke (Hrsg.): Zeitenwende<br />

Wertewende. Internationaler Kongreß zum 100. Todestag Friedrich Nietzsches , vom<br />

24.-27. August 2000 in Naumburg, Berlin 2001, S. 165-169.<br />

Forschungsvorhaben<br />

Hermeneutik der Naturwissenschaften und Technik<br />

Laufende Projekte:<br />

studium fundamentale<br />

Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit<br />

Beantragte und geplante Projekte:<br />

Beteiligung an Planungen des Graduiertenkollegs „Praktiken der Subjektivierung“<br />

Mitgliedschaften:<br />

• International Society for Hermeneutics and Science (ISHS)<br />

Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />

• Geschäftsführer für das studium fundamentale<br />

• Geschäftsführer der Karl Jaspers Vorlesungen zu Fragen der Zeit<br />

• Senat der Carl von Ossietzky Universität<br />

• AG Didaktik und Geschichte der Physik<br />

• Rat des Didaktischen Zentrums (DiZ)<br />

• BA-Prüfungsausschuss


Siebel, Mark, Prof. Dr.<br />

Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />

Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />

Monographien:<br />

Erinnerung, Wahrnehmung, Wissen. - Paderborn : mentis, 2000.<br />

Der Begriff der Ableitbarkeit bei Bolzano. - Sankt Augustin : Academia, 1996. - (Beiträge zur<br />

Bolzano-Forschung ; 7)<br />

Herausgebertätigkeit und Editionen:<br />

Semantik und Ontologie : Beiträge zur philosophischen Forschung / Mark Siebel; Mark Textor<br />

(Hrsg.). - Frankfurt am Main [u.a.] : Ontos, 2004. - (Philosophische Forschung ; 2)<br />

Kommunikatives Verstehen / hrsg. von Mark Siebel. - Leipzig : Leipziger Universitätsverlag,<br />

2002. - (Leipziger Schriften zur <strong>Philosophie</strong> ; 16)<br />

Bolzano and analytic philosophy / ed. by Wolfgang Künne, Mark Siebel and Mark Textor. -<br />

Amsterdam : Rodopi, 1997. - (Grazer Philosophische Studien ; 53)<br />

Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />

There’s something about Linda. Probability, coherence and rationality. Erscheint in Philosophical<br />

Psychology.<br />

The ontology of meanings. Erscheint in Philosophical Studies.<br />

Equivalent testimonies as a touchstone of coherence measures. Mit Werner Wolff. Erscheint<br />

in Synthese.<br />

Against probabilistic measures of coherence. Erkenntnis 63 (2005), S. 335-360.<br />

A puzzle about concept possession. Grazer Philosophische Studien 68 (2004), S. 1-22.<br />

Bolzanos Urteilslehre. Archiv für Geschichte der <strong>Philosophie</strong> 86 (2004), S. 56-87.<br />

On Fitelson’s measure of coherence. Analysis 64 (2004), S. 189-190.<br />

Illocutionary acts and attitude expression. Linguistics and Philosophy 26 (2003), S. 351-366.<br />

Anti-Individualismus und Grice’sches Programm. In: Intentionalität zwischen Subjektivität<br />

und Weltbezug / Ulrike Haas-Spohn (Hrsg.). - Paderborn : mentis, 2003, S. 111-135.<br />

Bolzano’s concept of consequence. The Monist 85 (2002), S. 580-599.<br />

Was sind illokutionäre Akte? In: Kommunikatives Verstehen / Mark Siebel (Hrsg.). - Leipzig:<br />

Leipziger Universitätsverlag, 2002. - (Leipziger Schriften zur <strong>Philosophie</strong> ; 16), S. 138-164.<br />

What is an illocutionary point? In: Speech acts, mind, and social reality : discussions with<br />

John R. Searle / ed. by Günther Grewendorf and Georg Meggle. - Dordrecht [u.a.] : Kluwer,<br />

2002. - (Studies in Linguistics and Philosophy), S. 124-140.


Forschungsvorhaben:<br />

• Aufsätze zur probabilistischen Erkenntnistheorie, zu Paul Thagards Kohärenzmodell<br />

und zur Kompositionalität natürlicher Sprachen<br />

Laufende Projekte:<br />

• Aufsätze zu probabilistischen Analysen des Stützungs- und des Kohärenzbegriffs<br />

Beantragte und geplante Projekte:<br />

• Tagung zu Signifikanztests<br />

• Ringvorlesung zu Gedankenexperimenten<br />

Mitgliedschaften:<br />

• Gesellschaft für Analytische <strong>Philosophie</strong><br />

• Gesellschaft für Kognitionswissenschaft<br />

• Internationale Bernard-Bolzano-Gesellschaft<br />

Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:<br />

• Mitglied des <strong>Institut</strong>srates<br />

• Gutachter für diverse Zeitschriften (Archiv für Geschichte der <strong>Philosophie</strong>, Dialectica,<br />

Erkenntnis, Grazer Philosophische Studien, Mind & Language, Synthese)


Wachtendorf, Thomas, M.A.<br />

Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie (Logik), Ludwig Wittgenstein, Ethik<br />

Die wichtigsten Veröffentlichungen:<br />

Monographie:<br />

Die Würde des Menschen. Ontologischer Anspruch, praktische Verwendung und lebensweltliche<br />

Notwendigkeit. Tectum-Verlag, Marburg 2004.<br />

Herausgebertätigkeit und Editionen:<br />

Mit Holger Leerhoff (Hrsg.): "Das Wahre, das Gute, das Schöne. Beiträge zur <strong>Philosophie</strong>",<br />

bis-Verlag, <strong>Oldenburg</strong> 2005.<br />

Aufsätze und Beiträge in Sammelwerken (ab 2000):<br />

„Lebensweisen statt Lebensformen. Anmerkungen zu Wittgensteins Verwendung des Terminus<br />

Lebensform”. (Grazer Philosophische Studien, in Vorbereitung)<br />

„Über die subjektiven Wirklichkeiten einer Welt”, Beitrag zum Internationalen Ludwig Wittgenstein<br />

Symposion 2007.<br />

„Aber der Löwe spricht eben nicht! Anmerkungen zu einer Kontroverse”, in: Gasser, Georg<br />

u.a. (Hrsg.): Beiträge der Österreichischen Ludwig Wittgenstein Gesellschaft, Kirchberg am<br />

Wechsel 2006, S. 362-364.<br />

„’In unserer Sprache ist eine ganze Mythologie niedergelegt.’ Bemerkungen zur Ethik Ludwig<br />

Wittgensteins“, in: Friedrich Stadler / Michael Stöltzner: „Beiträge des 28. Internationalen<br />

Wittgenstein Symposiums“, Österreichische Ludwig Wittgenstein Gesellschaft, Kirchberg<br />

2005, S. 323-325.<br />

" >So handle ich eben.< Ethik im Lichte Wittgensteins" in: Holger Leerhoff / Thomas Wachtendorf:<br />

"Das Wahre, das Gute, das Schöne. Beiträge zur <strong>Philosophie</strong>", bis-Verlag, <strong>Oldenburg</strong><br />

2005, S. 133-147.<br />

Forschungsvorhaben<br />

Laufende Projekte:<br />

Dissertation “Sprache und Ethik bei Ludwig Wittgenstein”<br />

Beantragte und geplante Projekte:<br />

• Gelassenheit und Leidenschaft. Studien zu Heidegger, Wittgenstein und Kierkegaard<br />

• Angewandte Probleme der Ethik aus der Sicht Wittgensteins<br />

Mitgliedschaften:


• Deutsche Gesellschaft für <strong>Philosophie</strong><br />

• Österreichische Ludwig Wittgenstein Gesellschaft (beantragt)<br />

Verantwortliche Tätigkeiten außerhalb der Lehre:


IV. Genehmigte Ordnungen<br />

Anlage 19<br />

Fachspezifische Anlage für das Fach <strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />

in der Fassung vom 10.10.2005 (Amtliche Mitteilungen 5/2005)<br />

1. Bachelorgrad<br />

Die Fakultät IV Human und Gesellschaftswissenschaften bietet das Fach <strong>Philosophie</strong> mit den Abschlüssen<br />

<strong>Philosophie</strong> „Bachelor of Arts (B.A.)“ und Werte und Normen „Bachelor of Arts (B.A.)“ an.<br />

2. Empfehlungen für das <strong>Philosophie</strong>studium<br />

Für die Aufnahme des Bachelorstudiums im Fach <strong>Philosophie</strong> sind folgende besondere Voraussetzungen<br />

erwünscht: Breitgefächertes Interesse an wissenschaftlichen, interdisziplinären, politischgesellschaftlichen<br />

und kulturellen Fragen; Freude an begrifflicher Differenzierung und Argumentation,<br />

die Fähigkeit zum Erkennen und Gestalten von Kontexten sowie zur versuchsweisen Übertragung<br />

theoretischer Figuren auf praktische Probleme.<br />

Fremdsprachenkenntnisse in den neueren wie auch den alten Sprachen sind für das Studium hilfreich.<br />

Studierenden mit dem Studienziel Master of Education (Gymnasium) Werte und Normen wird empfohlen,<br />

die Module AM 2a, AM 5 und AM 6 zu belegen. Studierenden mit dem Studienziel Master of Education<br />

(Grund-, Haupt- und Realschulen) Werte und Normen wird empfohlen, die Module AM 2a und<br />

AM 5 zu belegen. Das Modul Fachdidaktik AM 6 im Umfang von 6 KP kann für Studierende, die das<br />

Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen anstreben, im Masterstudium absolviert werden. Studierende<br />

mit dem Studienziel Master of Education (Sonderpädagogik) belegen das Basiscurriculum (30<br />

KP).<br />

Studierenden mit dem Studienziel Master of Education (Gymnasium) <strong>Philosophie</strong> wird empfohlen, das<br />

Modul AM 6 sowie 2 Module aus den Modulen AM 1a, AM 2a, AM 3a und AM 4a auszuwählen und zu<br />

belegen.<br />

3. Ziele des Studiums<br />

Im Bachelorstudium sollen die Studierenden in systematischer und philosophiegeschichtlicher Hinsicht<br />

grundlegende Kenntnisse der abendländischen <strong>Philosophie</strong> erwerben, mit den Arbeitsmethoden und<br />

Argumentationsweisen der <strong>Philosophie</strong> vertraut und zur Selbstreflexion befähigt werden sowie die<br />

Darstellung und Anwendung des erworbenen Wissens in unterschiedlichen Berufsfeldern zu erlernen.<br />

4. <strong>Philosophie</strong> als 30 KP-Fach (Basiscurriculum)<br />

(1) In diesem Abschnitt des <strong>Philosophie</strong>studiums sollen sich die Studierenden Grundkenntnisse in<br />

den Bereichen Logik, Theoretische <strong>Philosophie</strong>, Praktische <strong>Philosophie</strong> sowie Lernen und Vermitteln<br />

aneignen. Weitere Ziele des Basiscurriculums sind die Aneignung grundlegender Methoden<br />

und Argumentationsweisen der <strong>Philosophie</strong>, die Befähigung zu interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />

und zur Reflexion ethischer Orientierungen. Neben den Vorlesungen sind von den Studierenden<br />

Tutorien zu besuchen, in denen das Verständnis der Vorlesungsinhalte vertieft wird. Alle Seminare<br />

dienen der exemplarischen Vertiefung und Ergänzung der in Vorlesung und Tutorium erworbenen<br />

Kenntnisse. Im Einzelnen sollen in der Theoretischen <strong>Philosophie</strong> die Grundlagen der Metaphysik,<br />

Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie sowie Sprachphilosophie erlernt, aufeinander bezogen<br />

und in einen systematischen und historischen Kontext gestellt werden. In der Praktischen


<strong>Philosophie</strong> sollen Probleme der Ethik, der angewandten Ethik, der Rechts- und Sozialphilosophie<br />

kennen gelernt, reflektiert, in einen systematischen und historischen Kontext gestellt und auf<br />

grundlegende Prinzipien zurückgeführt werden. Der Nachweis für Lernen und Vermitteln wird<br />

durch die qualifizierte Teilnahme an den Tutorien zur Theoretischen und Praktischen <strong>Philosophie</strong><br />

erworben. Hier sollen die erworbenen philosophischen Kenntnisse im gemeinsamen Gespräch<br />

ausgetauscht, hinterfragt und auf ihre Konsensfähigkeit hin überprüft werden. In der Logik sollen<br />

die Regeln des gültigen Schließens erarbeitet und angewandt werden, wobei Formalisierung,<br />

Analyse und Prüfung sprachlicher Inhalte im Vordergrund stehen.<br />

(2) Es sind folgende Basismodule (BM) als Pflichtmodule zu belegen:<br />

Modulbezeichnung<br />

BM 1 Grundlagen der Theoretischen<br />

<strong>Philosophie</strong> und ihre<br />

Vermittlung [BC-TP]<br />

BM 2 Grundlagen der Praktischen<br />

<strong>Philosophie</strong> und ihre<br />

Vermittlung [BC-PP]<br />

BM 3 Logik [BC-L]<br />

Gesamt<br />

Art und Menge der<br />

Lehrveranstaltungen<br />

1 VL<br />

1 TU<br />

2 SE<br />

1 VL<br />

1 TU<br />

2 SE<br />

1 VL<br />

1 TU<br />

Kreditpunkte<br />

Art und Anzahl der Modulprüfungen<br />

12 6 kleinere Teilleistungen (Essays, Sitzungsausarbeitungen,<br />

Kurzvorträge mit Thesenpapier)<br />

12 6 kleinere Teilleistungen (Essays, Sitzungsausarbeitungen,<br />

Kurzvorträge mit Thesenpapier)<br />

6 1 Abschlussklausur (90 Min.)<br />

30<br />

Die Fachdidaktik wird integrativ in den beiden Basismodulen BC-TP und BC-PP zu je 3 KP vermittelt.<br />

5. <strong>Philosophie</strong> als 60 KP-Fach (Aufbaucurriculum)<br />

(1) Es werden folgende Ziele verfolgt:<br />

- Im Bereich des Abschlusses <strong>Philosophie</strong> sollen die Studierenden die Grundlagen der fachwissenschaftlichen<br />

und interdisziplinären Sachkompetenz erwerben, die sie zur angemessenen<br />

Darstellung, philosophischen Reflexion, kritischen Urteilsfähigkeit und sachgerechten Anwendung<br />

ihres erworbenen Wissens auf die im Berufsleben anzutreffenden anderen Wissensformen<br />

befähigen.<br />

- Im Bereich des Abschlusses Werte und Normen sollen die Studierenden die Grundlagen<br />

der fachwissenschaftlichen und didaktischen Sachkompetenz erwerben, die sie dazu befähigen,<br />

in außerschulischen Einrichtungen oder nach dem anschließenden Master-St<strong>udiengan</strong>g<br />

und dem Vorbereitungsdienst Werte und Normen in allen Schulformen wissenschaftlich begründet<br />

und interdisziplinär ausgerichtet zu unterrichten.<br />

(2) In der Geschichte der <strong>Philosophie</strong> sollen ein Überblick über die verschiedenen Epochen der <strong>Philosophie</strong><br />

und ihre bedeutendsten Vertreter gegeben, der Zusammenhang mit den zeitgeschichtlichen<br />

Umständen verdeutlicht und in das Wechselspiel von historischer und systematischer Argumentation<br />

eingeführt werden. In Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft sollen die<br />

bedeutendsten Ethikkonzepte kennen gelernt und ihre Konsequenzen für Recht und Gesellschaft<br />

reflektiert sowie auf Gegenwartsprobleme bezogen werden. In Theoretische <strong>Philosophie</strong> und<br />

Grundlagen der Wissenschaften sollen die metaphysischen und propädeutischen Voraussetzungen<br />

der positiven Wissenschaften bewusst gemacht, untersucht und bewertet werden. Die Ästhetik<br />

/ Kulturphilosophie befasst sich mit den wichtigsten Erscheinungsformen des Ästhetischen, untersucht<br />

kulturelle Erscheinungsformen in all ihren Dimensionen und thematisiert die philosophischen<br />

Voraussetzungen ästhetischer Erfahrung. In der Fachdidaktik soll das Lehren und Vermitteln<br />

philosophischer Themen in Abhängigkeit von den jeweiligen Adressatengruppen reflektiert<br />

und eingeübt werden.<br />

(3) Das Basiscurriculum ist für diese beiden Schwerpunke identisch. Nach dem erfolgreichen Abschluss<br />

dieser Einheit differenziert sich der Studienverlauf in die Aufbaumodule <strong>Philosophie</strong> (AM<br />

1 bis 4) und die Aufbaumodule Werte und Normen (AM 2a und 5) und in das Fachdidaktik-


Aufbaumodul. Die Aufbaumodule (30 KP) können erst nach erfolgreichem Abschluss des 30 KP-<br />

Basiscurriculums studiert werden. Je nach Studienziel ergeben sich drei Curricula-Varianten.<br />

Aufbaucurriculum <strong>Philosophie</strong><br />

Modulbezeichnung Modultyp<br />

Art und Menge der Kredit-<br />

Art und Anzahl der Modulprüfungen<br />

Lehrveranstaltungen punkte<br />

AM 1 Geschichte der<br />

<strong>Philosophie</strong> [AM-GP]<br />

Wahlpflicht<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

1 TU<br />

15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />

Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens 10<br />

Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />

der Regel 15-20 Min.)<br />

AM 2 Praktische <strong>Philosophie</strong><br />

– Ethik, Recht, Gesellschaft<br />

[AM-PPERG]<br />

Wahlpflicht<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

1 TU<br />

15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />

Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens 10<br />

Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />

der Regel 15-20 Min.)<br />

AM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />

und Grundlagen<br />

der Wissenschaften [AM-<br />

TPGW]<br />

Wahlpflicht<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

1 TU<br />

15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />

Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens 10<br />

Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />

der Regel 15-20 Min.)<br />

AM 4 Ästhetik / Kulturphilosophie<br />

[AM-ÄK]<br />

Wahlpflicht<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

1 TU<br />

15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />

Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens 10<br />

Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />

der Regel 15-20 Min.)<br />

Gesamt 30<br />

Aufbaucurriculum Werte und Normen<br />

AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong><br />

– Ethik, Recht,<br />

Gesellschaft [AM-<br />

PPERGa]<br />

AM 5 Geschichte und<br />

Lehren der Religionen<br />

[WN-AM-GLR]<br />

(für das Studienziel Master of Education (Gymnasium), (Grund, Haupt- und Realschulen) für Werte<br />

und Normen)<br />

Modulbezeichnung Modul-<br />

Art und Menge der Kredit-<br />

Art und Anzahl der Modulprüfungen<br />

typ<br />

Pflicht<br />

Pflicht<br />

Lehrveranstaltungen<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

1 SE<br />

2 VL / SE<br />

punkte<br />

12 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />

Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens 10<br />

Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />

der Regel 15-20 Min.)<br />

12 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />

Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens 10<br />

Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />

der Regel 15-20 Min.)<br />

AM 6 Fachdidaktik [WN-<br />

AM-FD]<br />

Wahlpflicht<br />

1 SE<br />

1 VL / SE<br />

Gesamt 30<br />

6<br />

1 Portfolio mit max. 5 kleineren Teilleistungen


Aufbaucurriculum <strong>Philosophie</strong><br />

(für das Studienziel Master of Education (Gymnasium) für <strong>Philosophie</strong>)<br />

Modulbezeichnung Modultyp<br />

Art und Menge der Kredit-<br />

Art und Anzahl der Modulprüfungen<br />

Lehrveranstaltungen punkte<br />

AM 1a Geschichte der<br />

<strong>Philosophie</strong> [AM-GPa]<br />

Wahlpflicht<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

12 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />

Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens 10<br />

Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />

AM 2a Praktische <strong>Philosophie</strong><br />

– Ethik, Recht,<br />

Gesellschaft [AM-<br />

PPERGa]<br />

AM 3a Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />

und Grundlagen<br />

der Wissenschaften [AM-<br />

TPGWa]<br />

AM 4a Ästhetik / Kulturphilosophie<br />

[AM-ÄKa]<br />

Wahlpflicht<br />

Wahlpflicht<br />

Wahlpflicht<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

der Regel 15-20 Min.)<br />

12 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />

Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens 10<br />

Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />

der Regel 15-20 Min.)<br />

12 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />

Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens 10<br />

Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />

der Regel 15-20 Min.)<br />

12 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />

Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens 10<br />

Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />

der Regel 15-20 Min.)<br />

AM 6 Fachdidaktik [WN-<br />

AM-FD]<br />

Pflicht<br />

1 SE<br />

1 VL / SE<br />

Gesamt 30<br />

6<br />

1 Portfolio mit max. 5 kleineren Teilleistungen<br />

6. Bachelorarbeit im Fach <strong>Philosophie</strong> / Werte und Normen<br />

Die fachwissenschaftliche Bachelorarbeit umfasst 12 KP, damit beträgt die Bearbeitungszeit neun<br />

Wochen. Ein dazugehöriges Kolloquium umfasst 3 KP.


Master of Education – Grund,- Haupt-, Realschule<br />

Fachspezifische Anlage für das Fach Werte und Normen<br />

1. Ziele des Studiums<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education (Grund,- Haupt-, Realschule) Werte und Normen sollen die Studierenden<br />

die fachwissenschaftliche und didaktische Sachkompetenz erwerben, die sie dazu befähigt,<br />

das Fach Werte und Normen an Grund-, Haupt und Realschulen wissenschaftlich begründet und<br />

interdisziplinär ausgerichtet zu unterrichten.<br />

2. Empfehlungen für das Studium<br />

Fremdsprachenkenntnisse in den neueren wie auch den alten Sprachen sind für das Studium hilfreich.<br />

3. Besondere Voraussetzungen<br />

Keine.<br />

4. Werte und Normen mit dem Berufsziel Lehramt Grund-, Haupt und Realschule<br />

Modulbezeichnung<br />

AM 6 Fachdidaktik<br />

[WN-<br />

AM-FD]<br />

Modultyp<br />

Pflicht<br />

Art und Anzahl der<br />

Veranstaltungen<br />

1 SE<br />

1 VL / SE<br />

KP<br />

Art und Anzahl der<br />

Modulprüfungen<br />

6 1 Portfolio mit max. 5<br />

kleineren Teilleistungen<br />

Voraussetzung für<br />

die Belegung des<br />

Moduls (falls gewünscht)<br />

Keine<br />

Gesamt 6<br />

5. Regelungen zu den Prüfungsleistungen<br />

Erstmals nicht bestandene Prüfungen gelten als nicht unternommen.


Master of Education – Gymnasium<br />

Fachspezifische Anlage für das Fach Werte und Normen<br />

1. Ziele des Studiums<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education (Gymnasium) Werte und Normen sollen die Studierenden die<br />

fachwissenschaftliche und didaktische Sachkompetenz erwerben, die sie dazu befähigt, das Fach<br />

Werte und Normen an Gymnasien wissenschaftlich begründet und interdisziplinär ausgerichtet zu<br />

unterrichten.<br />

2. Empfehlungen für das Studium<br />

Fremdsprachenkenntnisse in den neueren wie auch den alten Sprachen sind für das Studium hilfreich.<br />

Keine.<br />

3. Besondere Voraussetzungen<br />

4. Werte und Normen mit dem Berufsziel Lehramt an Gymnasien<br />

Modulbezeichnung<br />

MM 5<br />

Begründung von<br />

Werten und Normen<br />

in Religion und <strong>Philosophie</strong><br />

MM 6<br />

Praktische <strong>Philosophie</strong><br />

und ihre Konsequenzen<br />

für die<br />

Gesellschaft<br />

Modul-<br />

Typ<br />

Art und Anzahl<br />

der Veranstaltungen<br />

KP<br />

Art und Anzahl der<br />

Modulprüfungen<br />

Pflicht 3 SE 15 1 Hausarbeit (20<br />

Seiten) oder 1 Referat<br />

mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung oder 1<br />

mündliche Prüfung<br />

(30 Min.)<br />

Pflicht 3 SE 15 1 Hausarbeit (20<br />

Seiten) oder 1 Referat<br />

mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung oder 1<br />

mündliche Prüfung<br />

(30 Min.)<br />

Gesamt 30<br />

Voraussetzung für<br />

die Belegung des<br />

Moduls (falls gewünscht)<br />

Keine<br />

Keine<br />

Fachdidaktik wird in den Mastermodulen MM 5 und MM 6 im Umfang von je 3 KP integriert vermittelt.<br />

5. Regelungen zu den Prüfungsleistungen<br />

Erstmals nicht bestandene Prüfungen gelten als nicht unternommen.


Master of Education – Gymnasium<br />

Fachspezifische Anlage für das Fach <strong>Philosophie</strong><br />

1. Ziele des Studiums<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education (Gymnasium) <strong>Philosophie</strong> sollen die Studierenden die fachwissenschaftliche<br />

und didaktische Sachkompetenz erwerben, die sie dazu befähigt, das Fach <strong>Philosophie</strong><br />

an Gymnasien wissenschaftlich begründet und interdisziplinär ausgerichtet zu unterrichten.<br />

2. Empfehlungen für das Studium<br />

Fremdsprachenkenntnisse in den neueren wie auch den alten Sprachen sind für das Studium hilfreich.<br />

Keine<br />

3. Besondere Voraussetzungen<br />

4. <strong>Philosophie</strong> mit dem Berufsziel Lehramt an Gymnasien<br />

Modulbezeichnung<br />

MM 6 Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

und ihre<br />

Konsequenzen<br />

für die Gesellschaft<br />

MM 7 Theoretische<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

und ihre<br />

Konsequenzen<br />

für die Grundlagen<br />

der Wissenschaften<br />

Modultyp<br />

Art und Anzahl der<br />

Veranstaltungen<br />

KP<br />

Art und Anzahl der<br />

Modulprüfungen<br />

Pflicht 3 SE 15 1 Hausarbeit (20<br />

Seiten) oder 1 Referat<br />

mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung oder 1<br />

mündliche Prüfung<br />

(30 Min)<br />

Pflicht 3 SE 15 1 Hausarbeit (20<br />

Seiten) oder 1 Referat<br />

mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung oder 1<br />

mündliche Prüfung<br />

(30 Min.)<br />

Voraussetzung für<br />

die Belegung des<br />

Moduls (falls gewünscht)<br />

Keine<br />

Keine<br />

Gesamt 30<br />

Fachdidaktik wird im Umfang zu je 3 KP in den Mastermodulen MM 6 und MM 7 integriert vermittelt.<br />

5. Regelungen zu den Prüfungsleistungen<br />

Erstmals nicht bestandene Prüfungen gelten als nicht unternommen.


Master of Education - Sonderpädagogik<br />

Fachspezifische Anlage für das Fach Werte und Normen<br />

1. Ziele des Studiums<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education (Sonderpädagogik) Werte und Normen sollen die Studierenden<br />

die fachwissenschaftliche und didaktische Sachkompetenz erwerben, die sie dazu befähigt, das Fach<br />

Werte und Normen an Sonderschulen wissenschaftlich begründet und interdisziplinär ausgerichtet zu<br />

unterrichten.<br />

2. Empfehlungen für das Studium<br />

Fremdsprachenkenntnisse in den neueren wie auch den alten Sprachen sind für das Studium hilfreich.<br />

Keine.<br />

3. Besondere Voraussetzungen<br />

4. Werte und Normen mit dem Berufsziel Lehramt Sonderpädagogik<br />

Modulbezeichnung<br />

AM 2a Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

– Ethik,<br />

Recht, Gesellschaft<br />

[AM-<br />

PPERGa]<br />

AM 5 Geschichte<br />

und<br />

Lehren der<br />

Religionen<br />

[WN-AM-GLR]<br />

AM 6 Fachdidaktik<br />

[WN-<br />

AM-FD]<br />

Modultyp<br />

Pflicht<br />

Pflicht<br />

Pflicht<br />

Art und Anzahl der<br />

Veranstaltungen<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

2 SE<br />

1 VL / 1 SE<br />

1 SE<br />

1 VL / SE<br />

Gesamt 30<br />

KP<br />

Art und Anzahl der<br />

Modulprüfungen<br />

12 1 Hausarbeit (15-20<br />

Seiten) oder 1 Referat<br />

(höchstens 30<br />

Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens<br />

10 Seiten) oder<br />

1 mündliche Prüfung<br />

(in der Regel 15-20<br />

Min.)<br />

12 1 Hausarbeit (15-20<br />

Seiten) oder 1 Referat<br />

(höchstens 30<br />

Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens<br />

10 Seiten) oder<br />

1 mündliche Prüfung<br />

(in der Regel 15-20<br />

Min.)<br />

06 1 Portfolio mit max. 5<br />

kleineren Teilleistungen<br />

Voraussetzung für<br />

die Belegung des<br />

Moduls (falls gewünscht)<br />

Keine<br />

Keine<br />

Keine<br />

5. Regelungen zu den Prüfungsleistungen<br />

Erstmals nicht bestandene Prüfungen gelten als nicht unternommen.


Master of Education – Wirtschaftspädagogik<br />

Fachspezifische Anlage für das Erweiterungsfach Werte und<br />

Normen<br />

1. Ziele des Studiums<br />

Im St<strong>udiengan</strong>g Master of Education (Wirtschaftspädagogik) Werte und Normen sollen die Studierenden<br />

die fachwissenschaftliche und didaktische Sachkompetenz erwerben, die sie dazu befähigt, das<br />

Fach Werte und Normen an Berufsbildenden Schulen wissenschaftlich begründet und interdisziplinär<br />

ausgerichtet zu unterrichten.<br />

2. Empfehlungen für das Studium<br />

Fremdsprachenkenntnisse in den neueren wie auch den alten Sprachen sind für das Studium hilfreich.<br />

Keine.<br />

3. Besondere Voraussetzungen<br />

4. Werte und Normen mit dem Berufsziel Lehramt an Berufsbildenden Schulen<br />

Modulbezeichnung<br />

BM 1 Grundlagen<br />

der Theoretischen<br />

<strong>Philosophie</strong> und<br />

ihre Vermittlung<br />

[BC-TP]<br />

BM 2 Grundlagen<br />

der Praktischen<br />

<strong>Philosophie</strong> und<br />

ihre Vermittlung<br />

[BC-PP]<br />

Modul-<br />

Typ<br />

Pflicht<br />

Pflicht<br />

Art und Anzahl<br />

der Veranstaltungen<br />

1 VL<br />

1 TU<br />

2 SE<br />

1 VL<br />

1 TU<br />

2 SE<br />

BM 3 Logik [BC-L] Pflicht 1 VL<br />

1 TU<br />

AM 5 Geschichte Pflicht<br />

und Lehren der<br />

Religionen [WN-<br />

AM-GLR]<br />

AM 2a Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong> –<br />

Ethik, Recht, Gesellschaft<br />

[AM-<br />

PPERGa]<br />

AM 6 Fachdidaktik<br />

[WN-AM-FD]<br />

Pflicht<br />

Pflicht<br />

1 SE<br />

2 VL / SE<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

1 SE<br />

1 VL / SE<br />

KP<br />

Art und Anzahl der<br />

Modulprüfungen<br />

12 6 kleinere Teilleistungen<br />

(Essays, Sitzungsausarbeitungen,<br />

Kurzvorträge<br />

mit Thesenpapier)<br />

12 6 kleinere Teilleistungen<br />

(Essays, Sitzungsausarbeitungen,<br />

Kurzvorträge<br />

mit Thesenpapier)<br />

06 1 Abschlussklausur (90<br />

Min.)<br />

12 1 Hausarbeit (15 - 20<br />

Seiten) oder 1 Referat<br />

(höchstens 30 Min.) mit<br />

schriftlicher Ausarbeitung<br />

(höchstens 10 Seiten)<br />

oder 1 mündliche<br />

Prüfung (in der Regel 15<br />

- 20 Min.)<br />

12 1 Hausarbeit (15–20<br />

Seiten) oder 1 Referat<br />

(höchstens 30 Min.) mit<br />

schriftlicher Ausarbeitung<br />

(höchstens 10 Seiten)<br />

oder 1 mündliche<br />

Prüfung (in der Regel<br />

15–20 Min.)<br />

06 1 Portfolio mit max. 5<br />

kleineren Teilleistungen<br />

Voraussetzung<br />

für die Belegung<br />

des Moduls (falls<br />

gewünscht)<br />

Keine<br />

Keine<br />

Keine<br />

Keine<br />

Keine<br />

Keine


MM 6 Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong> und<br />

ihre Konsequenzen<br />

für die Gesellschaft<br />

Pflicht 3 SE 15 1 Hausarbeit (20 Seiten)<br />

oder 1 Referat mit<br />

schriftlicher Ausarbeitung<br />

oder 1 mündliche<br />

Prüfung (30 Min.)<br />

Gesamt: 75<br />

Keine<br />

Keine.<br />

5. Regelungen zu den Prüfungsleistungen


Zugangsordnung für ein Master-Studium <strong>Philosophie</strong> (M. A.)<br />

an der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

§ 1 Zulassungstermin<br />

Die Einschreibung von Bewerberinnen und Bewerbern erfolgt jeweils zum Winter- und Sommersemester.<br />

§ 2 Zugangsvoraussetzungen<br />

(1) Zum Master-Studium <strong>Philosophie</strong> kann zugelassen werden, wer<br />

a) die Hochschulzugangsberechtigung nach § 18 NHG nachweist und<br />

b) an einer deutschen oder ausländischen Hochschule einen Bachelor-Abschluss of Arts (B. A.)<br />

in <strong>Philosophie</strong> mit mindestens 60 KP oder in einem verwandten St<strong>udiengan</strong>g erworben oder<br />

gleichwertige Leistungen erbracht hat und<br />

c) die entsprechende Eignung gemäß § 4 Absatz 5 dieser Ordnung nachweist.<br />

(2) Die Eignung zum Studium setzt eine fachliche und eine persönliche Eignung der Bewerberin oder<br />

des Bewerbers zum Studium voraus. Die fachliche Eignung erfordert gute Kenntnisse der Methoden<br />

und Inhalte der <strong>Philosophie</strong>, die durch die im vorangegangenen Studium erbrachten Prüfungsleistungen<br />

nachzuweisen sind. Die persönliche Eignung erfordert ein starkes Interesse an einzelnen Studienschwerpunkten<br />

des Masterst<strong>udiengan</strong>gs und eine entsprechend hohe Motivation und muss durch die<br />

Darstellung des persönlichen und beruflichen Werdegangs sowie einer Stellungnahme zu den Beweggründen<br />

für die beabsichtigte Aufnahme des Studiums und zu den mit dem Studium angestrebten Zielen<br />

zum Ausdruck gebracht werden.<br />

(3) Über die Anerkennung der Gleichwertigkeit nach Absatz 1 Buchstabe b) entscheidet der Zulassungsausschuss.<br />

Der Zulassungsausschuss stellt auch die Eignung zum Studium fest.<br />

§ 3 Zulassungsantrag, Bewerbungsfrist<br />

(1) Der Zulassungsantrag muss bei einer Bewerbung für das folgende Wintersemester bis zum 15. Juli<br />

bzw. bei einer Bewerbung für das folgende Sommersemester bis zum 15. Januar eines Jahres bei der<br />

Carl von Ossietzky Universität eingereicht werden, er gilt nur für die Vergabe der Studienplätze des<br />

betreffenden Zulassungstermins.<br />

(2) Dem Antrag sind die folgenden Unterlagen (evtl. mit beglaubigten Übersetzungen) in deutscher<br />

oder englischer Sprache beizufügen:<br />

• Nachweis der Zugangsvoraussetzungen gemäß § 2 Absatz 1 Buchstabe a) und b);<br />

• Darstellung des persönlichen bzw. beruflichen Werdegangs einschließlich der Zeugnisse über<br />

bisherige Fort- und Weiterbildung.<br />

• Stellungnahme zu den Beweggründen für die Aufnahme des Studiums und den mit dem St<strong>udiengan</strong>g<br />

angestrebten Zielen.<br />

(3) Für Studierende, die im Semester vor der Zulassung einen Bachelor-St<strong>udiengan</strong>g abschließen,<br />

reicht die Vorlage der bis zum 15. Juli bzw. 15. Januar nachgewiesenen Prüfungsleistungen mit Anga-


e des Notendurchschnittes und ein Nachweis für den Beginn der Bachelorarbeit; das endgültige<br />

Zeugnis kann bis zum 15. Oktober bzw. 15. April nachgereicht werden.<br />

§ 4 Zulassungsausschuss<br />

(1) Der Zulassungsausschuss wird auf Vorschlag des <strong>Institut</strong>s für <strong>Philosophie</strong> von der Fakultät für<br />

Human- und Gesellschaftswissenschaften bestellt. Im gehören an:<br />

• 2 Mitglieder aus der Professorengruppe,<br />

• 1 Mitglied aus der Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

• 1 Mitglied aus der Studierendengruppe mit beratender Stimme.<br />

Der Zulassungsausschuss ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei stimmberechtigte Mitglieder anwesend<br />

sind.<br />

(2) Der Zulassungsausschuss stellt die gemäß § 2 Absatz 2 erforderliche Eignung anhand der vorliegenden<br />

Unterlagen fest.<br />

(3) Wenn die Unterlagen die Eignung nicht hinreichend belegen, kann der Zulassungsausschuss von<br />

den Bewerberinnen und Bewerbern – unter Angabe einer Frist – auch ergänzende schriftliche Ausführungen,<br />

die Vorlage eines Gutachtens, Auswahlgespräche oder ergänzende Fachprüfungen verlangen.<br />

(4) Der Grad der Eignung wird wie folgt ermittelt:<br />

a) Note des ersten berufsqualifizierenden<br />

Abschlusses 1,0 - 1,5 3 Punkte,<br />

1,51 - 2,5 2 Punkte,<br />

2,51 - 3,5 1 Punkt,<br />

ab 3,51 0 Punkte.<br />

b) Bewertung der persönlichen Eignung auf<br />

Grundlage der eingereichten Unterlagen<br />

und ggf. eines Auswahlgesprächs<br />

0 bis 2 Punkte.<br />

(5) Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ist eine Bewertung des Grads der Eignung von<br />

mindestens drei Punkten.<br />

§ 5 Zulassung<br />

(1) Übersteigt die Zahl der zugelassenen Bewerberinnen und Bewerber, die die Zugangsvoraussetzungen<br />

nach § 2 erfüllen, die Anzahl der verfügbaren Studienplätze, so erfolgt die Auswahl unter den<br />

Bewerberinnen und Bewerbern nach Maßgabe der festgestellten Eignung gemäß einer Rangfolge.<br />

(2) Bei gleicher Eignung entscheidet das Los über die Reihenfolge der Zulassung.<br />

§ 6 Zulassungsbescheid und Ablehnungsbescheid


(1) Bewerberinnen und Bewerber, die gemäß der §§ 4 und 5 zuzulassen sind, erhalten einen Zulassungsbescheid<br />

der Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong>. In dem Zulassungsbescheid ist der Termin<br />

anzugeben, bis zu dem die Bewerberin oder der Bewerber die Einschreibung vorzunehmen hat.<br />

Wird diese Frist versäumt (Ausschlussfrist), wird der Zulassungsbescheid unwirksam.<br />

(2) Nehmen nicht alle der nach Absatz 1 zugelassen Bewerberinnen und Bewerber innerhalb der gesetzten<br />

Frist die Einschreibung vor, werden in entsprechender Anzahl Bewerberinnen und Bewerber,<br />

die zunächst keinen Zulassungsbescheid erhalten haben, in der Reihenfolge der von ihnen erreichten<br />

Rangplätze zugelassen (Nachrückverfahren).<br />

(3) Sobald alle Studienplätze besetzt bzw. sobald alle Bewerberinnen und Bewerber der Zulassungsliste<br />

zugelassen wurden, spätestens jedoch zum 15. Oktober bzw. 15. April ist das Zulassungsverfahren<br />

beendet. Sollten zu diesem Zeitpunkt noch Studienplätze zur Verfügung stehen, werden diese im<br />

Rahmen eines Losverfahrens vergeben.<br />

(4) Bewerberinnen und Bewerber, die nicht zugelassen werden können, erhalten einen Ablehnungsbescheid<br />

mit Rechtsbehelfsbelehrung.<br />

§ 7 Inkrafttreten<br />

Diese Zugangsordnung tritt nach ihrer Genehmigung durch das Niedersächsische Ministerium für<br />

Wissenschaft und Kultur am Tage ihrer Bekanntmachung in den Amtlichen Mitteilungen der Carl von<br />

Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong> in Kraft.


Fachspezifische Anlage für das Fach <strong>Philosophie</strong><br />

in der Fassung vom 16. April 2007, wie sie dem Fakultätsrat zur Abstimmung vorliegt<br />

1. Mastergrad<br />

Die Fakultät IV Human und Gesellschaftswissenschaften bietet das Fach <strong>Philosophie</strong> mit dem Abschluss<br />

<strong>Philosophie</strong> „Master of Arts (M.A.)“ an.<br />

2. Voraussetzungen für das Masterstudium <strong>Philosophie</strong><br />

Für die Aufnahme des Masterstudiums im Fach <strong>Philosophie</strong> gilt die Zugangsordnung.<br />

3. Ziele des Studiums<br />

Der Master-St<strong>udiengan</strong>g <strong>Philosophie</strong> besitzt eine an der aktuellen Forschung orientierte Ausrichtung.<br />

Die Studierenden sollen in diesem Master-St<strong>udiengan</strong>g daher nicht nur philosophische Kenntnisse<br />

und Denkmethoden vertiefen und erweitern, sondern bereits an die aktuellen Forschungsthemen und -<br />

methoden des Fachs herangeführt werden.<br />

Der Master <strong>Philosophie</strong> will Studierende dazu qualifizieren, aufgrund einer breiten inhaltlichhistorischen<br />

und -systematischen sowie methodischen Kenntnis des Fachs mit Akzent auf der aufklärerischen<br />

Perspektive in der universitären und außeruniversitären Berufspraxis wissenschaftliche und<br />

gesellschaftliche Probleme kritisch beleuchten und analytisch-argumentativ bewerten zu können. Die<br />

Qualifikationsziele für die Studierenden sind im einzelnen: (a) ein tiefgehendes Begreifen der zentralen<br />

Gebiete der <strong>Philosophie</strong> und ihrer Geschichte durch das forschungsorientierte Studium ausgewählter<br />

Theorien klassischer und verstärkt zeitgenössischer philosophischer Autoren, (b) die Fähigkeit<br />

zu einer umfassenden Textanalyse und -kritik, d.h. die Rekonstruktion von Argumenten, das Erkennen<br />

logischer Fehler, die Identifizierung stillschweigender Voraussetzungen, die Hinterfragung von als<br />

selbstverständlich betrachteten Annahmen etc., (c) die Fähigkeit zum selbstständigen <strong>Philosophie</strong>ren,<br />

(d) die Übertragung der am philosophischen Gegenstand erworbenen Fähigkeiten auf nichtphilosophische<br />

Gebiete und außerakademische Bereiche.<br />

Ziel des Masterst<strong>udiengan</strong>gs ist es, die geschilderten philosophischen und allgemeinbildenden Ziele<br />

auf einem gehobenen, schon wissenschaftlichen Ansprüchen genügenden Niveau zu realisieren. Besonders<br />

wichtig ist dabei die Förderung der allgemeinen Fähigkeiten (hermeneutische Kompetenz,<br />

Reflexions- und Argumentationskompetenz, philologisch-historische Kompetenz, sprachliche Kompetenz,<br />

Transformationskompetenz), um die beruflichen Chancen derjenigen, die mit dem Masterabschluss<br />

ins Berufsleben einsteigen wollen, zu verbessern. Das Masterstudium soll schließlich zu eigenständiger<br />

wissenschaftlicher Arbeit befähigen und so ein Niveau erreichen, welches den besonders<br />

Begabten und Interessierten eine Fortsetzung im Promotionsstudium eröffnet.<br />

4. Aufbaucurriculum<br />

(1) Es werden folgende Ziele verfolgt: Die Studierenden sollen die Grundlagen der fachwissenschaftlichen<br />

und interdisziplinären Sachkompetenz erwerben, die sie zur angemessenen Darstellung,<br />

philosophischen Reflexion, kritischen Urteilsfähigkeit und sachgerechten Anwendung ihres<br />

erworbenen Wissens auf die im Berufsleben anzutreffenden anderen Wissensformen befähigen.<br />

(2) In der Geschichte der <strong>Philosophie</strong> sollen ein Überblick über die verschiedenen Epochen der <strong>Philosophie</strong><br />

und ihre bedeutendsten Vertreter gegeben, der Zusammenhang mit den zeitgeschichtlichen<br />

Umständen verdeutlicht und in das Wechselspiel von historischer und systematischer Argumentation<br />

eingeführt werden. In Praktische <strong>Philosophie</strong> – Ethik, Recht, Gesellschaft sollen die bedeutendsten<br />

Ethikkonzepte kennen gelernt und ihre Konsequenzen für Recht und Gesellschaft<br />

reflektiert sowie auf Gegenwartsprobleme bezogen werden. In Theoretische <strong>Philosophie</strong> und<br />

Grundlagen der Wissenschaften sollen die metaphysischen und propädeutischen Voraussetzungen<br />

der positiven Wissenschaften bewusst gemacht, untersucht und bewertet werden. Die Ästhetik<br />

/ Kulturphilosophie befasst sich mit den wichtigsten Erscheinungsformen des Ästhetischen, un-


tersucht kulturelle Erscheinungsformen in all ihren Dimensionen und thematisiert die philosophischen<br />

Voraussetzungen ästhetischer Erfahrung.<br />

Es sind die zwei im Bachelorstudium noch nicht belegten der folgenden Aufbaumodule als (Wahl-<br />

)pflichtmodule zu belegen:<br />

Modulbezeichnung Modultyp<br />

Art und Menge der Kredit-<br />

Art und Anzahl der Modulprüfungen<br />

Lehrveranstaltungen punkte<br />

AM 1 Geschichte der<br />

<strong>Philosophie</strong> [AM-GP]<br />

Wahlpflicht<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

1 TU<br />

15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />

Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens 10<br />

Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />

der Regel 15-20 Min.)<br />

AM 2 Praktische <strong>Philosophie</strong><br />

– Ethik, Recht, Gesellschaft<br />

[AM-PPERG]<br />

Wahlpflicht<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

1 TU<br />

15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />

Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens 10<br />

Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />

der Regel 15-20 Min.)<br />

AM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />

und Grundlagen<br />

der Wissenschaften [AM-<br />

TPGW]<br />

Wahlpflicht<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

1 TU<br />

15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />

Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens 10<br />

Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />

der Regel 15-20 Min.)<br />

AM 4 Ästhetik / Kulturphilosophie<br />

[AM-ÄK]<br />

Wahlpflicht<br />

2 SE<br />

1 VL / SE<br />

1 TU<br />

15 1 Hausarbeit (15-20 Seiten) oder 1<br />

Referat (höchstens 30 Min.) mit schriftlicher<br />

Ausarbeitung (höchstens 10<br />

Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (in<br />

der Regel 15-20 Min.)<br />

Gesamt 30<br />

Studierende, die ihren <strong>Philosophie</strong>-Bachelor nicht in <strong>Oldenburg</strong> erworben haben, sollten je nach ihren<br />

bisherigen Studienschwerpunkten diejenigen zwei Module wählen, deren Inhalte sie im Rahmen ihres<br />

Bachelorstudiums nicht vertieft behandelten.<br />

5. Praxiswahlmodule<br />

(1) Es werden folgende Ziele verfolgt: Die Studierenden sollen sich profilbildend berufsqualifizierende<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen.<br />

(2) Im Modul Leitung eines Tutoriums wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, über ein Semester<br />

die Leitung eines Fachtutoriums zu einer einführenden Veranstaltung im Bachelorst<strong>udiengan</strong>g<br />

zu übernehmen. Auf diese Weise können die Studierenden didaktische und soziale Kompetenzen<br />

erwerben und in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Hochschuldozenten das vorhandene<br />

Wissen vertiefen und praxisrelevante Fähigkeiten wie das Sprechen vor größeren Gruppen,<br />

verständliches Aufbereiten unterschiedlicher Inhalte, Teamfähigkeit und anderes mehr ausbilden.<br />

Das im Modul Praktikum mögliche außeruniversitäre Praktikum dient der frühzeitigen<br />

Orientierung am Arbeitsmarkt. Es besteht aus einem in das Berufsbild passenden Praktikum respektive<br />

mehreren Praktika im Umfang von mindestens sechs Wochen und dem Besuch der Begleitveranstaltung.<br />

In Studienschwerpunktspezifischen Sprachkursen wird den Studierenden die<br />

Möglichkeit gegeben, für das Studium und insbesondere für die angestrebte Spezialisierung wichtige<br />

Sprachkenntnisse auszubauen oder erst zu erwerben. Das betrifft Latein, Altgriechisch, aber<br />

auch neuere forschungsrelevante Sprachen.<br />

Es ist eines der folgenden Praxiswahlmodule zu belegen:<br />

Modulbezeichnung Modultyp<br />

Art und Menge der Kredit-<br />

Art und Anzahl der Modulprüfungen<br />

Lehrveranstaltungen punkte<br />

PM 1 Leitung eines Tutoriumpflicht<br />

Wahl-<br />

Tutorium plus<br />

15 ein Praktikumsbericht<br />

Begleitveranstaltung<br />

PM 2 Praktikum Wahl- Praktikum plus 15 ein Praktikumsbericht


pflicht<br />

Begleitveranstaltung<br />

PM 3 Studienschwerpunktspezifische<br />

Sprachkurse<br />

Wahlpflicht<br />

Gesamt 15<br />

Sprachkurse 15 eine schriftliche Arbeit (10 bis 20 Seiten)<br />

in der entsprechenden Fremdsprache<br />

Die Modulprüfungen der Praxiswahlmodule sind nur mit bestanden/nicht bestanden zu bewerten und<br />

sind für die Bildung der Abschlußnote nicht relevant.<br />

6. Vertiefungsmodule<br />

(1) Es werden folgende Ziele verfolgt: Die Studierenden sollen an das selbständige Arbeiten in der<br />

philosophischen Forschung herangeführt werden; dabei werden aktuelle Forschungsmethoden<br />

und -schwerpunkte der <strong>Philosophie</strong> verstärkt berücksichtigt. Durch Wahl der Vertiefungsmodule<br />

soll eine Spezialisierung hinsichtlich bestimmter Schwerpunkte der <strong>Philosophie</strong> und/oder einer<br />

vertieften interdisziplinären Ausrichtung erfolgen.<br />

(2) Im Modul Geschichte der <strong>Philosophie</strong> verstärken die Studierenden insbesondere ihre hermeneutischen<br />

und philologisch-historischen Kompetenzen. Im Modul <strong>Philosophie</strong> der Gesellschaft entwickeln<br />

die Studierenden ein kritisches Verständnis der zentralen Probleme und Positionen der<br />

Rechts-, Staats- und Sozialphilosophie. Im Modul Theoretische <strong>Philosophie</strong> und Grundlagen der<br />

Wissenschaften werden die zentralen Probleme der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie anhand<br />

von neuesten Forschungsfragen vertieft. Das Akzentuierungsmodul, je nach den Möglichkeiten<br />

des <strong>Institut</strong>s semesterweise neu ausgewiesen, berücksichtigt vorwiegend die aktuellen Forschungsschwerpunkte<br />

des <strong>Institut</strong>s und/oder eröffnet die Möglichkeit, Module verwandter Fächer<br />

oder interdisziplinäre Module der Fakultät oder Module der <strong>Philosophie</strong> in Bremen zu belegen.<br />

Es sind drei der folgenden Vertiefungsmodule zu belegen:<br />

Modulbezeichnung Modultyp<br />

Art und Menge der Kredit-<br />

Art und Anzahl der Modulprüfungen<br />

Lehrveranstaltungen punkte<br />

VM 1 Geschichte der<br />

<strong>Philosophie</strong> [VM-GP]<br />

Wahlpflicht<br />

3 SE 15 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45<br />

min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />

(10-20 S.) oder 1 mündl. Prüfung (30<br />

min.)<br />

VM 2 <strong>Philosophie</strong> der<br />

Gesellschaft [VM-PG]<br />

Wahlpflicht<br />

3 SE 15 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45<br />

min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />

(10-20 S.) oder 1 mündl. Prüfung (30<br />

min.)<br />

VM 3 Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />

und Grundlagen<br />

der Wissenschaften [VM-<br />

TP]<br />

Wahlpflicht<br />

3 SE 15 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45<br />

min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />

(10-20 S.) oder 1 mündl. Prüfung (30<br />

min.)<br />

VM 4 Akzentuierung [VM-<br />

A]<br />

Wahlpflicht<br />

3 SE 15 1 HA (20 S.) oder 1 Referat (30-45<br />

min.) mit schriftlicher Ausarbeitung<br />

(10-20 S.) oder 1 mündl. Prüfung (30<br />

min.)<br />

Gesamt 45<br />

7. Masterarbeit<br />

Die fachwissenschaftliche Masterarbeit umfasst 27 KP, damit beträgt die Bearbeitungszeit sechs Monate.<br />

Ein dazugehöriges Kolloquium umfasst 3 KP.


Diploma Supplement<br />

V. Diploma Supplement<br />

Diploma Supplement<br />

This Diploma Supplement model was developed by the European Commission, Council of Europe and UNESCO/CEPES. The purpose of the<br />

supplement is to provide sufficient independent data to improve the international ‘transparency’ and fair academic and professional recognition of<br />

qualifications (diplomas, degrees, certificates etc.). It is designed to provide a description of the nature, level, context, content and status of the<br />

studies that were pursued and successfully completed by the individual named on the original qualification to which this supplement is appended.<br />

It should be free from any value judgements, equivalence statements or suggestions about recognition. Information in all eight sections<br />

should be provided. Where information is not provided, an explanation should give the reason why.<br />

1. HOLDER OF THE QUALIFICATION<br />

1.1 Family Name / 1.2 First Name<br />

Mustermann, Kurt*<br />

1.3 Date, Place, Country of Birth<br />

7. Juli 1972, München, Germany*<br />

1.4 Student ID Number or Code<br />

2345670*<br />

2. QUALIFICATION<br />

2.1 Name of Qualification (full, abbreviated; in original language)<br />

Bachelor of Arts (B.A.) / Bachelor of Science (B.Sc.)*<br />

Study program of the Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

Title Conferred (full, abbreviated; in original language)<br />

n.a.<br />

2.2 Main Field(s) of Study<br />

Germanistik / Biologie*<br />

2.3 <strong>Institut</strong>ion Awarding the Qualification (in original language)<br />

Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong> (founded 1974)<br />

School of Education*<br />

Status (Type / Control)<br />

University / State <strong>Institut</strong>ion<br />

2.4 <strong>Institut</strong>ion Administering Studies (in original language)<br />

Certification Date: Köln, 10.02.2003<br />

Prof. Dr.-Ing. Günter Cox<br />

Rektor


Diploma Supplement<br />

[same as 2.3]<br />

Status (Type / Control)<br />

[same as 2.3]<br />

2.5 Language(s) of Instruction/Examination<br />

German<br />

Certification Date: Köln, 10.02.2003<br />

Prof. Dr.-Ing. Günter Cox<br />

Rektor


3. LEVEL OF THE QUALIFICATION<br />

3.1 Level<br />

Graduate/first degree (three years), by research with thesis<br />

3.2 Official Length of Programme<br />

Three Years<br />

3.3 Access Requirements<br />

Access to this study program is given by the General Higher Education Entrance Qualification (HEEQ, Allgemeine<br />

Hochschulreife, Abitur) after 12 or 13 years of schooling, or specialized variants (Fachgebundene Hochschulreife),<br />

or foreign equivalents.<br />

4. CONTENTS AND RESULTS GAINED<br />

4.1 Mode of Study<br />

Full-time<br />

4.2 Programme Requirements/Qualification Profile of the Graduate<br />

In the Bachelor-programme of philosophy students will obtain an overview on the main philosophical disciplines<br />

and their history, study selected theories within these disciplines, maintain the ability to analyse complex problems,<br />

achieve preciseness in thinking and expression, learn to see the coherence in philosophical systems and<br />

their dependence on presumptions and learn to interpret historical sources in a critical way.<br />

With the B.A. students obtain a qualification for the job market and the opportunity to follow a masters-programme<br />

in philosophy.<br />

Professionialization Area<br />

4.2.1 General Goals<br />

In general:The professionalization area studies are meant to convey basic academic abilities to profit from subject-oriented<br />

and interdisciplinary academic teaching and to develop job-related qualifications and profiles, which<br />

allow for both immediate entry into the job market on graduation as well as further studies in M.A. courses in related<br />

areas.<br />

◦ B.A. with the goal of becoming a teacher: Studies in the professionalization area in this case would fulfill the<br />

requirements of preparation for the M.Ed as required by teacher licensing laws.<br />

4.2.2 Structure and subject content<br />

Professionalization area studies include educational theory and other content taught interdisciplinarily and aimed<br />

toward the achievement of competencies. Both theoretical and practical courses are offered.<br />

4.2.3 Interdisciplinary Competencies and key qualifications<br />

◦ B.A. with the goal of becoming a teacher: In professional area studies the following competencies are to be<br />

achieved, as set forth by the Standing Conference of the Ministers of Education(KMK):<br />

Competency area: Teaching:<br />

Teachers are specialists for teaching and learning.<br />

Competency area: Counselling:<br />

Teachers have counselling duties.<br />

Competency area: Evaluation:<br />

Teachers evaluate fairly and responsibly.


Diploma Supplement<br />

Competency area: Innovation:<br />

Teachers continually revise and improve their competencies.<br />

The theoretical and practical level of competence to be achieved is to be at least the level required for entry to the<br />

M.Ed. for the given school form, where it will be developed further to a level that is acceptable as the First State<br />

Exam for that school form and for admission to the third level of teacher training.<br />

4.3 Programme Details<br />

See “Notenbescheinigung” (“Transcript of Records”) for list of courses and grades; and “Zeugnis” (Final Examination<br />

Certificate) for subjects grades, grade of professionialisation sector, and topic of thesis, including evaluations<br />

4.4 Grading Scheme<br />

General grading scheme cf. See. 8.6 - Grades are complementes by an ECTS grade: "A" the best 10 %, "B" the<br />

next 25 %, "C" the next 30 %, "D" the next 25 %, "E" the next 10 %.<br />

4.5 Overall Classification (in original language)<br />

Gut*<br />

(based on averaged module examinations weighted by credit points.)<br />

5. FUNCTION OF THE QUALIFICATION<br />

5.1 Access to Further Study<br />

Qualifies to apply for admission for master courses (courses and thesis research)<br />

5.2 Professional Status<br />

The Bachelor title certified by the "Bachelor-Urkunde" entitles the holder to the legally protected professional title<br />

"Bachelor of Science" or "Bachelor of Arts".*<br />

6. ADDITIONAL INFORMATION<br />

6.1 Additional Information<br />

Further information provide, if necessary [here is place to certify activities in tuturoring]*


Diploma Supplement<br />

6.2 Further Information Sources<br />

About the Carl von Ossietzky University of <strong>Oldenburg</strong>: www.uni-oldenburg.de<br />

About the study program: www.uni-oldenburg.de/philosophie/index.html<br />

For national Information sources cf. Sect. 8.8<br />

7. CERTIFICATION<br />

This Diploma Supplement refers to the following original documents:<br />

Urkunde über die Verleihung des Grades vom [Date]<br />

Prüfungszeugnis vom [Date]<br />

Transcript of Records vom [Date]<br />

Certification Date:<br />

(Official Stamp/Seal)<br />

Chairman Examination Committee<br />

8. NATIONAL HIGHER EDUCATION SYSTEM<br />

The information on the national higher education system on the following pages provides a<br />

context for the qualification and the type of higher education that awarded it.<br />

* füllt das Dezernat 3 aus.


Diploma Supplement<br />

8. INFORMATION ON THE GERMAN HIGHER EDUCATION<br />

SYSTEM 1<br />

8.1 Types of <strong>Institut</strong>ions and <strong>Institut</strong>ional Status<br />

Higher education (HE) studies in Germany are offered at three types of Higher<br />

Education <strong>Institut</strong>ions (HEI). 2<br />

- Universitäten (Universities) including various specialized institutions, offer<br />

the whole range of academic disciplines. In the German tradition, universities<br />

focus in particular on basic research so that advanced stages of study have<br />

mainly theoretical orientation and research-oriented components.<br />

- Fachhochschulen (Universities of Applied Sciences) concentrate their study<br />

programmes in engineering and other technical disciplines, business-related<br />

studies, social work, and design areas. The common mission of applied research<br />

and development implies a distinct application-oriented focus and professional<br />

character of studies, which include integrated and supervised work assignments<br />

in industry, enterprises or other relevant institutions.<br />

- Kunst- und Musikhochschulen (Universities of Art/Music) offer studies for<br />

artistic careers in fine arts, performing arts and music; in such fields as directing,<br />

production, writing in theatre, film, and other media; and in a variety of<br />

design areas, architecture, media and communication.<br />

Higher Education <strong>Institut</strong>ions are either state or state-recognized institutions. In<br />

their operations, including the organization of studies and the designation and<br />

award of degrees, they are both subject to higher education legislation.<br />

8.2 Types of Programmes and Degrees Awarded<br />

Studies in all three types of institutions have traditionally been offered in<br />

integrated "long" (one-tier) programmes leading to Diplom- or Magister Artium<br />

degrees or completed by a Staatsprüfung (State Examination).<br />

Within the framework of the Bologna-Process one-tier study programmes are<br />

successively being replaced by a two-tier study system. Since 1998, a scheme of<br />

first- and second-level degree programmes (Bachelor and Master) was introduced<br />

to be offered parallel to or instead of integrated "long" programmes.<br />

These programmes are designed to provide enlarged variety and flexibility to<br />

students in planning and pursuing educational objectives, they also enhance<br />

international compatibility of studies.<br />

For details cf. Sec. 8.4.1, 8.4.2, and 8.4.3 respectively. Table 1 provides a<br />

synoptic summary.<br />

8.3 Approval/Accreditation of Programmes and Degrees<br />

To ensure quality and comparability of qualifications, the organization of<br />

studies and general degree requirements have to conform to principles and<br />

regulations established by the Standing Conference of the Ministers of Education<br />

and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany<br />

(KMK). 3 In 1999, a system of accreditation for programmes of study has<br />

become operational under the control of an Accreditation Council at national<br />

level. All new programmes have to be accredited under this scheme; after a<br />

successful accreditation they receive the quality-label of the Accreditation<br />

Council. 4<br />

2 Berufsakademien are not considered as Higher Education<br />

<strong>Institut</strong>ions, they only exist in some of the Länder. They offer<br />

educational programmes in close cooperation with private companies.<br />

Students receive a formal degree and carry out an apprenticeship at<br />

the company. Some Berufsakademien offer Bachelor courses which<br />

are recognized as an academic degree if they are accredited by a<br />

German accreditation agency.<br />

3 Common structural guidelines of the Länder as set out in Article 9<br />

Clause 2 of the Framework Act for Higher Education (HRG) for the<br />

accreditation of Bachelor’s and Master’s study courses (Resolution of<br />

the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural<br />

Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany of 10.10.<br />

2003, as amended on 21.4.2005).<br />

4 “Law establishing a Foundation ‘Foundation for the Accreditation of<br />

Study Programmes in Germany’”, entered into force as from<br />

26.2.2005, GV. NRW. 2005, nr. 5, p. 45 in connection with the<br />

Declaration of the Länder to the Foundation “Foundation: Foundation<br />

for the Accreditation of Study Programmes in Germany” (Resolution of<br />

the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural<br />

Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany of<br />

16.12.2004.


Diploma Supplement<br />

Table 1: <strong>Institut</strong>ions, Programmes and Degrees in German Higher Education<br />

UNIVERSITIES<br />

(Universitäten) &<br />

Bachelor (B.A./B.Sc./B.Eng./LL.B)<br />

[3‐4 years]<br />

Master (M.A./M.Sc./M.Eng./LL.M)<br />

[1‐2 years]<br />

SPECIALISED INSTITU‐<br />

TIONS<br />

Diplom & Magister Artium (M.A.) degrees [4‐5 years]<br />

of university standing<br />

Staatsprüfung (State Examination) [3‐6.5 years]<br />

Doctorate<br />

(Dr.)<br />

Bachelor (B.A./B.Sc./B.Eng./LL.B)<br />

[1‐2 years]<br />

UNIVERSITIES OF APPLIED<br />

SCIENCES (UAS)<br />

‐<br />

[3‐4 years]<br />

Diplom (FH) degree [4 years]<br />

Master (M.A./M.Sc./M.Eng./LL.M)<br />

Bachelor (B.A./B.F.A./B.Mus.)<br />

[1‐2 years]<br />

UNIVERSITIES OF<br />

ART/MUSIC<br />

(Kunst‐/ Musikhochschulen)<br />

[3‐4 years]<br />

Master (M.A./M.F.A./M.Mus.)<br />

Diplom & M.A. degrees, Certificates, certified examinations<br />

Doctorate<br />

Integrated/Long (One‐Tier) Programmes<br />

Doctorate<br />

Programmes/<br />

First degree<br />

Second degree


Diploma Supplement<br />

a procedure to determine their aptitude. The universities respectively the<br />

8.4 Organization and Structure of Studies<br />

6 See note No. 4.<br />

doctorate-granting institutions regulate entry to a doctorate as well as the<br />

The following programmes apply to all three types of institutions. Bachelor’s<br />

and Master’s study courses may be studied consecutively, at various higher<br />

structure of the procedure to determine aptitude. Admission further requires the<br />

acceptance of the Dissertation research project by a professor as a supervisor.<br />

education institutions, at different types of higher education institutions and<br />

8.6 Grading Scheme<br />

with phases of professional work between the first and the second qualification.<br />

The organization of the study programmes makes use of modular components<br />

and of the European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) with 30<br />

credits corresponding to one semester.<br />

The grading scheme in Germany usually comprises five levels (with numerical<br />

equivalents; intermediate grades may be given): "Sehr Gut" (1) = Very Good;<br />

"Gut" (2) = Good; "Befriedigend" (3) = Satisfactory; "Ausreichend" (4) =<br />

Sufficient; "Nicht ausreichend" (5) = Non-Sufficient/Fail. The minimum<br />

8.4.1 Bachelor<br />

passing grade is "Ausreichend" (4). Verbal designations of grades may vary in<br />

some cases and for doctoral degrees.<br />

Bachelor degree study programmes lay the academic foundations, provide<br />

methodological skills and lead to qualifications related to the professional field.<br />

The Bachelor degree is awarded after 3 to 4 years.<br />

In addition institutions may already use the ECTS grading scheme, which<br />

operates with the levels A (best 10 %), B (next 25 %), C (next 30 %), D (next<br />

25 %), and E (next 10 %).<br />

The Bachelor degree programme includes a thesis requirement. Study courses<br />

leading to the Bachelor degree must be accredited according to the Law<br />

8.7 Access to Higher Education<br />

establishing a Foundation for the Accreditation of Study Programmes in<br />

Germany. 5<br />

First degree programmes (Bachelor) lead to Bachelor of Arts (B.A.), Bachelor<br />

of Science (B.Sc.), Bachelor of Engineering (B.Eng.), Bachelor of Laws<br />

(LL.B.), Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) or Bachelor of Music (B.Mus.).<br />

The General Higher Education Entrance Qualification (Allgemeine Hochschulreife,<br />

Abitur) after 12 to 13 years of schooling allows for admission to all higher<br />

educational studies. Specialized variants (Fachgebundende Hochschulreife)<br />

allow for admission to particular disciplines. Access to Fachhochschulen (UAS)<br />

is also possible with a Fachhochschulreife, which can usually be acquired after<br />

8.4.2 Master<br />

12 years of schooling. Admission to Universities of Art/Music may be based on<br />

other or require additional evidence demonstrating individual aptitude.<br />

Master is the second degree after another 1 to 2 years. Master study programmes<br />

must be differentiated by the profile types “more practice-oriented”<br />

Higher Education <strong>Institut</strong>ions may in certain cases apply additional admission<br />

procedures.<br />

and “more research-oriented”. Higher Education <strong>Institut</strong>ions define the profile<br />

of each Master study programme.<br />

8.8 National Sources of Information<br />

The Master degree study programme includes a thesis requirement. Study<br />

programmes leading to the Master degree must be accredited according to the<br />

Law establishing a Foundation for the Accreditation of Study Programmes in<br />

Germany. 6<br />

Second degree programmes (Master) lead to Master of Arts (M.A.), Master of<br />

Science (M.Sc.), Master of Engineering (M.Eng.), Master of Laws (L.L.M),<br />

Master of Fine Arts (M.F.A.) or Master of Music (M.Mus.). Master study<br />

programmes, which are designed for continuing education or which do not build<br />

on the preceding Bachelor study programmes in terms of their content, may<br />

carry other designations (e.g. MBA).<br />

- Kultusministerkonferenz (KMK) [Standing Conference of the Ministers<br />

of Education and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic<br />

of Germany]; Lennéstrasse 6, D-53113 Bonn; Fax: +49[0]228/501-<br />

229; Phone: +49[0]228/501-0<br />

- Central Office for Foreign Education (ZaB) as German NARIC;<br />

www.kmk.org; E-Mail: zab@kmk.org<br />

- "Documentation and Educational Information Service" as German<br />

EURYDICE-Unit, providing the national dossier on the education<br />

system (www.kmk.org/doku/bildungswesen.htm; E-Mail:<br />

8.4.3 Integrated "Long" Programmes (One-Tier):<br />

Diplom degrees, Magister Artium, Staatsprüfung<br />

eurydice@kmk.org)<br />

- Hochschulrektorenkonferenz (HRK) [German Rectors’ Conference];<br />

Ahrstrasse 39, D-53175 Bonn; Fax: +49[0]228/887-110; Phone:<br />

+49[0]228/887-0; www.hrk.de; E-Mail: sekr@hrk.de<br />

An integrated study programme is either mono-disciplinary (Diplom degrees,<br />

most programmes completed by a Staatsprüfung) or comprises a combination of<br />

either two major or one major and two minor fields (Magister Artium). The first<br />

- "Higher Education Compass" of the German Rectors’ Conference<br />

features comprehensive information on institutions, programmes of<br />

study, etc. (www.higher-education-compass.de)<br />

stage (1.5 to 2 years) focuses on broad orientations and foundations of the<br />

field(s) of study. An Intermediate Examination (Diplom-Vorprüfung for Diplom<br />

degrees; Zwischenprüfung or credit requirements for the Magister Artium) is<br />

prerequisite to enter the second stage of advanced studies and specializations.<br />

Degree requirements include submission of a thesis (up to 6 months duration)<br />

and comprehensive final written and oral examinations. Similar regulations<br />

apply to studies leading to a Staatsprüfung. The level of qualification is equivalent<br />

to the Master level.<br />

- Integrated studies at Universitäten (U) last 4 to 5 years (Diplom degree,<br />

Magister Artium) or 3 to 6.5 years (Staatsprüfung). The Diplom degree is<br />

awarded in engineering disciplines, the natural sciences as well as economics<br />

and business. In the humanities, the corresponding degree is usually the<br />

Magister Artium (M.A.). In the social sciences, the practice varies as a matter of<br />

institutional traditions. Studies preparing for the legal, medical, pharmaceutical<br />

and teaching professions are completed by a Staatsprüfung.<br />

The three qualifications (Diplom, Magister Artium and Staatsprüfung) are<br />

academically equivalent. They qualify to apply for admission to doctoral<br />

studies. Further prerequisites for admission may be defined by the Higher<br />

Education <strong>Institut</strong>ion, cf. Sec. 8.5.<br />

- Integrated studies at Fachhochschulen (FH)/Universities of Applied Sciences<br />

(UAS) last 4 years and lead to a Diplom (FH) degree. While the FH/UAS are<br />

non-doctorate granting institutions, qualified graduates may apply for admission<br />

to doctoral studies at doctorate-granting institutions, cf. Sec. 8.5.<br />

- Studies at Kunst- and Musikhochschulen (Universities of Art/Music etc.) are<br />

more diverse in their organization, depending on the field and individual<br />

objectives. In addition to Diplom/Magister degrees, the integrated study<br />

programme awards include Certificates and certified examinations for specialized<br />

areas and professional purposes.<br />

8.5 Doctorate<br />

Universities as well as specialized institutions of university standing and some<br />

Universities of Art/Music are doctorate-granting institutions. Formal prerequisite<br />

for admission to doctoral work is a qualified Master (UAS and U), a<br />

Magister degree, a Diplom, a Staatsprüfung, or a foreign equivalent. Particularly<br />

qualified holders of a Bachelor or a Diplom (FH) degree may also be<br />

admitted to doctoral studies without acquisition of a further degree by means of<br />

5 See note No. 4.


Diploma Supplement<br />

Diploma Supplement<br />

This Diploma Supplement model was developed by the European Commission, Council of Europe and UNESCO/CEPES. The purpose of the<br />

supplement is to provide sufficient independent data to improve the international ‘transparency’ and fair academic and professional recognition of<br />

qualifications (diplomas, degrees, certificates etc.). It is designed to provide a description of the nature, level, context, content and status of the<br />

studies that were pursued and successfully completed by the individual named on the original qualification to which this supplement is appended.<br />

It should be free from any value judgements, equivalence statements or suggestions about recognition. Information in all eight sections<br />

should be provided. Where information is not provided, an explanation should give the reason why.<br />

1. HOLDER OF THE QUALIFICATION<br />

1.1 Family Name / 1.2 First Name<br />

Mustermann, Neele*<br />

1.3 Date, Place, Country of Birth<br />

7. Juli 1972, München, Germany*<br />

1.4 Student ID Number or Code<br />

2345670*<br />

2. QUALIFICATION<br />

2.1 Name of Qualification (full, abbreviated; in original language)<br />

Master of Education (M.Ed.)*<br />

Study program of the Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

Title Conferred (full, abbreviated; in original language)<br />

n.a.<br />

2.2 Main Field(s) of Study<br />

Deutsch/ Elementarmathematik*<br />

2.3 <strong>Institut</strong>ion Awarding the Qualification (in original language)<br />

Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong> (founded 1974)<br />

School of Linguistics and Cultural Studies*<br />

Status (Type / Control)<br />

University / State <strong>Institut</strong>ion<br />

2.4 <strong>Institut</strong>ion Administering Studies (in original language)<br />

same [2.3]<br />

Status (Type / Control)<br />

same [2.4]<br />

2.5 Language(s) of Instruction/Examination<br />

German<br />

Certification Date: Köln, 10.02.2003<br />

Prof. Dr.-Ing. Günter Cox<br />

Rektor


3. LEVEL OF THE QUALIFICATION<br />

3.1 Level<br />

Graduate/second degree (one year), by research with thesis<br />

3.2 Official Length of Programme<br />

One Year<br />

3.3 Access Requirements<br />

Access to this study program is given by a Bachelor degree, in the same or appropriate related field.<br />

4. CONTENTS AND RESULTS GAINED<br />

4.1 Mode of Study<br />

Full-time<br />

4.2 Programme Requirements/Qualification Profile of the Graduate<br />

In the Master of Education-programme combined knowledge of philosophy and religion enables students to reflect<br />

on the foundation of ethics and rights, the foundation of religion and reason, the relation between norms, values<br />

and society and cultural diversities.<br />

Professionialization Area<br />

4.2.1 General Goals<br />

Studies in the professionalization area aim to supply basic educational theory and to develop teaching and counseling<br />

competencies to prepare students for their final stage of teacher training based on the standards established<br />

by the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural Affairs of the German States (KMK).<br />

4.2.2 Structure and subject content<br />

Professional area studies include educational theory, educational psychology, and other educational content<br />

which is taught in an interdisciplinary and competency-oriented manner in theoretical and practical courses.<br />

4.2.3 Interdisciplinary Competencies and key qualifications<br />

In professional area studies the following competencies are to be achieved, as set forth by the Standing Conference<br />

of the Ministers of Education(KMK):<br />

Competency area: Teaching:<br />

Teachers are specialists for teaching and learning.<br />

Competency area: Counselling:<br />

Teachers have counselling duties.<br />

Competency area: Evaluation:<br />

Teachers evaluate fairly and responsibly.<br />

Competency area: Innovation:<br />

Teachers continually revise and improve their competencies.<br />

The number and level of theoretical and practical competencies will suffice for the recognition of M.Ed. studies as<br />

equivalent to the First State Examination of the State of Lower Saxony for that school form and for admission to<br />

The third level of teacher training, where these competencies will be further developed to the level expected of<br />

finished teachers for that School form.<br />

4.3 Programme Details<br />

See “Notenbescheinigung” (“Transcript of Records”) for list of courses and grades; and “Zeugnis” (Final Examination<br />

Certificate) for subjects grades, grade of professionialisation sector, and topic of thesis, including evaluations


Diploma Supplement<br />

4.4 Grading Scheme<br />

General grading scheme cf. See. 8.6 - Grades are complementes by an ECTS grade: "A" the best 10 %, "B" the<br />

next 25 %, "C" the next 30 %, "D" the next 25 %, "E" the next 10 %.<br />

4.5 Overall Classification (in original language)<br />

Gut*<br />

(based on averaged module examinations weighted by credit points.)<br />

5. FUNCTION OF THE QUALIFICATION<br />

5.1 Access to Further Study<br />

Qualifies to apply for admission for doctoral work.<br />

5.2 Professional Status<br />

The Master title certified by the "Master-Urkunde" entitles the holder to the legally protected professional title<br />

"Master of Education”*<br />

6. ADDITIONAL INFORMATION<br />

6.1 Additional Information<br />

Further information provide, if necessary [here is place to certify activities in tuturoring]*<br />

6.2 Further Information Sources<br />

About the Carl von Ossietzky University of <strong>Oldenburg</strong>: www.uni-oldenburg.de<br />

About the study program: www.uni-oldenburg.de/philosophie/index.html<br />

For national Information sources cf. Sect. 8.8<br />

7. CERTIFICATION<br />

This Diploma Supplement refers to the following original documents:<br />

Urkunde über die Verleihung des Grades vom [Date]<br />

Prüfungszeugnis vom [Date]<br />

Transcript of Records vom [Date]


Diploma Supplement<br />

Certification Date:<br />

(Official Stamp/Seal)<br />

Chairman Examination Committee<br />

8. NATIONAL HIGHER EDUCATION SYSTEM<br />

The information on the national higher education system on the following pages provides a context for the qualification<br />

and the type of higher education that awarded it.<br />

*füllt das Dezernat 3 aus


Diploma Supplement<br />

8. INFORMATION ON THE GERMAN HIGHER EDUCATION<br />

SYSTEM<br />

8.1 Types of <strong>Institut</strong>ions and <strong>Institut</strong>ional Status<br />

Higher education (HE) studies in Germany are offered at three types of Higher<br />

Education <strong>Institut</strong>ions (HEI). 7<br />

- Universitäten (Universities) including various specialized institutions, offer<br />

the whole range of academic disciplines. In the German tradition, universities<br />

focus in particular on basic research so that advanced stages of study have<br />

mainly theoretical orientation and research-oriented components.<br />

- Fachhochschulen (Universities of Applied Sciences) concentrate their study<br />

programmes in engineering and other technical disciplines, business-related<br />

studies, social work, and design areas. The common mission of applied research<br />

and development implies a distinct application-oriented focus and professional<br />

character of studies, which include integrated and supervised work assignments<br />

in industry, enterprises or other relevant institutions.<br />

- Kunst- und Musikhochschulen (Universities of Art/Music) offer studies for<br />

artistic careers in fine arts, performing arts and music; in such fields as directing,<br />

production, writing in theatre, film, and other media; and in a variety of<br />

design areas, architecture, media and communication.<br />

Higher Education <strong>Institut</strong>ions are either state or state-recognized institutions. In<br />

their operations, including the organization of studies and the designation and<br />

award of degrees, they are both subject to higher education legislation.<br />

8.2 Types of Programmes and Degrees Awarded<br />

Studies in all three types of institutions have traditionally been offered in<br />

integrated "long" (one-tier) programmes leading to Diplom- or Magister Artium<br />

degrees or completed by a Staatsprüfung (State Examination).<br />

Within the framework of the Bologna-Process one-tier study programmes are<br />

successively being replaced by a two-tier study system. Since 1998, a scheme of<br />

first- and second-level degree programmes (Bachelor and Master) was introduced<br />

to be offered parallel to or instead of integrated "long" programmes.<br />

These programmes are designed to provide enlarged variety and flexibility to<br />

students in planning and pursuing educational objectives, they also enhance<br />

international compatibility of studies.<br />

For details cf. Sec. 8.4.1, 8.4.2, and 8.4.3 respectively. Table 1 provides a<br />

synoptic summary.<br />

8.3 Approval/Accreditation of Programmes and Degrees<br />

To ensure quality and comparability of qualifications, the organization of<br />

studies and general degree requirements have to conform to principles and<br />

regulations established by the Standing Conference of the Ministers of Education<br />

and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany<br />

(KMK). 8 In 1999, a system of accreditation for programmes of study has<br />

become operational under the control of an Accreditation Council at national<br />

level. All new programmes have to be accredited under this scheme; after a<br />

successful accreditation they receive the quality-label of the Accreditation<br />

Council. 9<br />

7<br />

8 Common structural guidelines of the Länder as set out in Article 9<br />

Clause 2 of the Framework Act for Higher Education (HRG) for the<br />

accreditation of Bachelor’s and Master’s study courses (Resolution of<br />

the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural<br />

Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany of 10.10.<br />

9<br />

2003, as amended on 21.4.2005).<br />

“Law establishing a Foundation ‘Foundation for the Accreditation of<br />

Study Programmes in Germany’”, entered into force as from<br />

26.2.2005, GV. NRW. 2005, nr. 5, p. 45 in connection with the<br />

Declaration of the Länder to the Foundation “Foundation: Foundation<br />

for the Accreditation of Study Programmes in Germany” (Resolution of<br />

the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural<br />

Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany of<br />

16.12.2004.


Diploma Supplement<br />

Table 1: <strong>Institut</strong>ions, Programmes and Degrees in German Higher Education<br />

UNIVERSITIES<br />

(Universitäten) &<br />

Bachelor (B.A./B.Sc./B.Eng./LL.B)<br />

[3‐4 years]<br />

Master (M.A./M.Sc./M.Eng./LL.M)<br />

[1‐2 years]<br />

SPECIALISED INSTITU‐<br />

TIONS<br />

Diplom & Magister Artium (M.A.) degrees [4‐5 years]<br />

of university standing<br />

Staatsprüfung (State Examination) [3‐6.5 years]<br />

Doctorate<br />

(Dr.)<br />

Bachelor (B.A./B.Sc./B.Eng./LL.B)<br />

[1‐2 years]<br />

UNIVERSITIES OF APPLIED<br />

SCIENCES (UAS)<br />

‐<br />

[3‐4 years]<br />

Diplom (FH) degree [4 years]<br />

Master (M.A./M.Sc./M.Eng./LL.M)<br />

Bachelor (B.A./B.F.A./B.Mus.)<br />

[1‐2 years]<br />

UNIVERSITIES OF<br />

ART/MUSIC<br />

(Kunst‐/ Musikhochschulen)<br />

[3‐4 years]<br />

Master (M.A./M.F.A./M.Mus.)<br />

Diplom & M.A. degrees, Certificates, certified examinations<br />

Doctorate<br />

Integrated/Long (One‐Tier) Programmes<br />

Doctorate<br />

Programmes/<br />

First degree<br />

Second degree


The grading scheme in Germany usually comprises five levels (with numerical<br />

8.4 Organization and Structure of Studies<br />

equivalents; intermediate grades may be given): "Sehr Gut" (1) = Very Good;<br />

"Gut" (2) = Good; "Befriedigend" (3) = Satisfactory; "Ausreichend" (4) =<br />

The following programmes apply to all three types of institutions. Bachelor’s<br />

and Master’s study courses may be studied consecutively, at various higher<br />

education institutions, at different types of higher education institutions and<br />

with phases of professional work between the first and the second qualification.<br />

The organization of the study programmes makes use of modular components<br />

and of the European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) with 30<br />

Sufficient; "Nicht ausreichend" (5) = Non-Sufficient/Fail. The minimum<br />

passing grade is "Ausreichend" (4). Verbal designations of grades may vary in<br />

some cases and for doctoral degrees.<br />

In addition institutions may already use the ECTS grading scheme, which<br />

operates with the levels A (best 10 %), B (next 25 %), C (next 30 %), D (next<br />

25 %), and E (next 10 %).<br />

credits corresponding to one semester.<br />

8.11 Access to Higher Education<br />

8.4.1 Bachelor<br />

The General Higher Education Entrance Qualification (Allgemeine Hochschulreife,<br />

Bachelor degree study programmes lay the academic foundations, provide<br />

methodological skills and lead to qualifications related to the professional field.<br />

The Bachelor degree is awarded after 3 to 4 years.<br />

The Bachelor degree programme includes a thesis requirement. Study courses<br />

leading to the Bachelor degree must be accredited according to the Law<br />

establishing a Foundation for the Accreditation of Study Programmes in<br />

Germany. 10<br />

First degree programmes (Bachelor) lead to Bachelor of Arts (B.A.), Bachelor<br />

Abitur) after 12 to 13 years of schooling allows for admission to all higher<br />

educational studies. Specialized variants (Fachgebundende Hochschulreife)<br />

allow for admission to particular disciplines. Access to Fachhochschulen (UAS)<br />

is also possible with a Fachhochschulreife, which can usually be acquired after<br />

12 years of schooling. Admission to Universities of Art/Music may be based on<br />

other or require additional evidence demonstrating individual aptitude.<br />

Higher Education <strong>Institut</strong>ions may in certain cases apply additional admission<br />

procedures.<br />

of Science (B.Sc.), Bachelor of Engineering (B.Eng.), Bachelor of Laws<br />

(LL.B.), Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) or Bachelor of Music (B.Mus.).<br />

8.8.2 Master<br />

8.12 National Sources of Information<br />

- Kultusministerkonferenz (KMK) [Standing Conference of the Ministers<br />

of Education and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic<br />

Master is the second degree after another 1 to 2 years. Master study programmes<br />

must be differentiated by the profile types “more practice-oriented”<br />

and “more research-oriented”. Higher Education <strong>Institut</strong>ions define the profile<br />

of each Master study programme.<br />

The Master degree study programme includes a thesis requirement. Study<br />

programmes leading to the Master degree must be accredited according to the<br />

Law establishing a Foundation for the Accreditation of Study Programmes in<br />

Germany. 11<br />

Second degree programmes (Master) lead to Master of Arts (M.A.), Master of<br />

Science (M.Sc.), Master of Engineering (M.Eng.), Master of Laws (L.L.M),<br />

Master of Fine Arts (M.F.A.) or Master of Music (M.Mus.). Master study<br />

programmes, which are designed for continuing education or which do not build<br />

on the preceding Bachelor study programmes in terms of their content, may<br />

carry other designations (e.g. MBA).<br />

of Germany]; Lennéstrasse 6, D-53113 Bonn; Fax: +49[0]228/501-<br />

229; Phone: +49[0]228/501-0<br />

- Central Office for Foreign Education (ZaB) as German NARIC;<br />

www.kmk.org; E-Mail: zab@kmk.org<br />

- "Documentation and Educational Information Service" as German<br />

EURYDICE-Unit, providing the national dossier on the education<br />

system (www.kmk.org/doku/bildungswesen.htm; E-Mail:<br />

eurydice@kmk.org)<br />

- Hochschulrektorenkonferenz (HRK) [German Rectors’ Conference];<br />

Ahrstrasse 39, D-53175 Bonn; Fax: +49[0]228/887-110; Phone:<br />

+49[0]228/887-0; www.hrk.de; E-Mail: sekr@hrk.de<br />

- "Higher Education Compass" of the German Rectors’ Conference<br />

features comprehensive information on institutions, programmes of<br />

study, etc. (www.higher-education-compass.de)<br />

8.8.3 Integrated "Long" Programmes (One-Tier):<br />

Diplom degrees, Magister Artium, Staatsprüfung<br />

An integrated study programme is either mono-disciplinary (Diplom degrees,<br />

most programmes completed by a Staatsprüfung) or comprises a combination of<br />

either two major or one major and two minor fields (Magister Artium). The first<br />

stage (1.5 to 2 years) focuses on broad orientations and foundations of the<br />

field(s) of study. An Intermediate Examination (Diplom-Vorprüfung for Diplom<br />

degrees; Zwischenprüfung or credit requirements for the Magister Artium) is<br />

prerequisite to enter the second stage of advanced studies and specializations.<br />

Degree requirements include submission of a thesis (up to 6 months duration)<br />

and comprehensive final written and oral examinations. Similar regulations<br />

apply to studies leading to a Staatsprüfung. The level of qualification is equivalent<br />

to the Master level.<br />

- Integrated studies at Universitäten (U) last 4 to 5 years (Diplom degree,<br />

Magister Artium) or 3 to 6.5 years (Staatsprüfung). The Diplom degree is<br />

awarded in engineering disciplines, the natural sciences as well as economics<br />

and business. In the humanities, the corresponding degree is usually the<br />

Magister Artium (M.A.). In the social sciences, the practice varies as a matter of<br />

institutional traditions. Studies preparing for the legal, medical, pharmaceutical<br />

and teaching professions are completed by a Staatsprüfung.<br />

The three qualifications (Diplom, Magister Artium and Staatsprüfung) are<br />

academically equivalent. They qualify to apply for admission to doctoral<br />

studies. Further prerequisites for admission may be defined by the Higher<br />

Education <strong>Institut</strong>ion, cf. Sec. 8.5.<br />

- Integrated studies at Fachhochschulen (FH)/Universities of Applied Sciences<br />

(UAS) last 4 years and lead to a Diplom (FH) degree. While the FH/UAS are<br />

non-doctorate granting institutions, qualified graduates may apply for admission<br />

to doctoral studies at doctorate-granting institutions, cf. Sec. 8.5.<br />

- Studies at Kunst- and Musikhochschulen (Universities of Art/Music etc.) are<br />

more diverse in their organization, depending on the field and individual<br />

objectives. In addition to Diplom/Magister degrees, the integrated study<br />

programme awards include Certificates and certified examinations for specialized<br />

areas and professional purposes.<br />

8.9 Doctorate<br />

Universities as well as specialized institutions of university standing and some<br />

Universities of Art/Music are doctorate-granting institutions. Formal prerequisite<br />

for admission to doctoral work is a qualified Master (UAS and U), a<br />

Magister degree, a Diplom, a Staatsprüfung, or a foreign equivalent. Particularly<br />

qualified holders of a Bachelor or a Diplom (FH) degree may also be<br />

admitted to doctoral studies without acquisition of a further degree by means of<br />

a procedure to determine their aptitude. The universities respectively the<br />

doctorate-granting institutions regulate entry to a doctorate as well as the<br />

structure of the procedure to determine aptitude. Admission further requires the<br />

acceptance of the Dissertation research project by a professor as a supervisor.<br />

8.10 Grading Scheme<br />

10 See note No. 4.


Diploma Supplement<br />

This Diploma Supplement model was developed by the European Commission, Council of Europe and UNESCO/CEPES. The purpose of the<br />

supplement is to provide sufficient independent data to improve the international ‘transparency’ and fair academic and professional recognition of<br />

qualifications (diplomas, degrees, certificates etc.). It is designed to provide a description of the nature, level, context, content and status of the<br />

studies that were pursued and successfully completed by the individual named on the original qualification to which this supplement is appended.<br />

It should be free from any value judgements, equivalence statements or suggestions about recognition. Information in all eight sections<br />

should be provided. Where information is not provided, an explanation should give the reason why.<br />

1. HOLDER OF THE QUALIFICATION<br />

1.1 Family Name / 1.2 First Name<br />

Mustermann, Kurt*<br />

1.3 Date, Place, Country of Birth<br />

7. Juli 1972, München, Germany*<br />

1.4 Student ID Number or Code<br />

2345670*<br />

2. QUALIFICATION<br />

2.1 Name of Qualification (full, abbreviated; in original language)<br />

Master of Arts (M.A.)<br />

Study program of the Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

Title Conferred (full, abbreviated; in original language)<br />

n.a.<br />

2.2 Main Field(s) of Study<br />

Philosophy*<br />

2.3 <strong>Institut</strong>ion Awarding the Qualification (in original language)<br />

Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong> (founded 1974)<br />

School of Humanities and Social Sciences*<br />

Status (Type / Control)<br />

University / State <strong>Institut</strong>ion<br />

2.4 <strong>Institut</strong>ion Administering Studies (in original language)<br />

[same as 2.3]<br />

Status (Type / Control)<br />

[same as 2.3]<br />

2.5 Language(s) of Instruction/Examination<br />

German


3. LEVEL OF THE QUALIFICATION<br />

3.1 Level<br />

Graduate/second degree (two years), by research with thesis<br />

3.2 Official Length of Programme<br />

Two Years<br />

3.3 Access Requirements<br />

Access to this study program is given by a Bachelor degree, in the same or appropriate related field.<br />

4. CONTENTS AND RESULTS GAINED<br />

4.1 Mode of Study<br />

Full-time<br />

4.2 Programme Requirements/Qualification Profile of the Graduate<br />

The master-programme in philosophy aims to qualify students to reflect critically on scientific and social issues; it<br />

enables students to make analytical and well-founded judgements based on historical, systematic and methodological<br />

knowledge of the subject. Students will acquire the following qualifications: a) a profound understanding of<br />

the fundamental principles in philosophy and their rich history, b) the competence in independent philosophical<br />

thinking and research, c) acquaintance with classical as well as contemporary theories, d) the ability to make a<br />

comprehensive and critical text analysis, i.e. to reconstruct arguments, recognize fallacies and identify implicit<br />

presumptions, e) the ability to transfer above mentioned skills to non-philosophical and non-academic fields.<br />

The course programme leaves considerable freedom for individual selections of further special qualifications that<br />

complement the core competence in philosophy.<br />

4.3 Programme Details<br />

See “Notenbescheinigung” (“Transcript of Records”) for list of courses and grades; and “Zeugnis” (Final Examination<br />

Certificate) for subjects grades, grade of professionialisation sector, and topic of thesis, including evaluations<br />

4.4 Grading Scheme<br />

General grading scheme cf. See. 8.6 - Grades are complementes by an ECTS grade: "A" the best 10 %, "B" the<br />

next 25 %, "C" the next 30 %, "D" the next 25 %, "E" the next 10 %.<br />

4.5 Overall Classification (in original language)<br />

Gut*<br />

(based on averaged module examinations weighted by credit points.)<br />

5. FUNCTION OF THE QUALIFICATION<br />

5.1 Access to Further Study<br />

Qualifies to apply for admission for doctoral work.<br />

5.2 Professional Status<br />

The Master title certified by the "Master-Urkunde" entitles the holder to the legally protected professional title<br />

"Master of Arts”*


6. ADDITIONAL INFORMATION<br />

6.1 Additional Information<br />

Further information provide, if necessary [here is place to certify activities in tuturoring]*<br />

6.2 Further Information Sources<br />

About the Carl von Ossietzky University of <strong>Oldenburg</strong>: www.uni-oldenburg.de<br />

About the study program: www.uni-oldenburg.de/philosophie/index.html<br />

For national Information sources cf. Sect. 8.8<br />

7. CERTIFICATION<br />

This Diploma Supplement refers to the following original documents:<br />

Urkunde über die Verleihung des Grades vom [Date]<br />

Prüfungszeugnis vom [Date]<br />

Transcript of Records vom [Date]<br />

Certification Date:<br />

(Official Stamp/Seal)<br />

Chairman Examination Committee<br />

8. NATIONAL HIGHER EDUCATION SYSTEM<br />

The information on the national higher education system on the following pages provides a context for the qualification<br />

and the type of higher education that awarded it.


* füllt das Dezernat 3 aus.


8. INFORMATION ON THE GERMAN HIGHER EDUCATION<br />

SYSTEM §§§<br />

8.1 Types of <strong>Institut</strong>ions and <strong>Institut</strong>ional Status<br />

Higher education (HE) studies in Germany are offered at three types of Higher<br />

Education <strong>Institut</strong>ions (HEI). ****<br />

- Universitäten (Universities) including various specialized institutions, offer<br />

the whole range of academic disciplines. In the German tradition, universities<br />

focus in particular on basic research so that advanced stages of study have<br />

mainly theoretical orientation and research-oriented components.<br />

- Fachhochschulen (Universities of Applied Sciences) concentrate their study<br />

programmes in engineering and other technical disciplines, business-related<br />

studies, social work, and design areas. The common mission of applied research<br />

and development implies a distinct application-oriented focus and professional<br />

character of studies, which include integrated and supervised work assignments<br />

in industry, enterprises or other relevant institutions.<br />

- Kunst- und Musikhochschulen (Universities of Art/Music) offer studies for<br />

artistic careers in fine arts, performing arts and music; in such fields as directing,<br />

production, writing in theatre, film, and other media; and in a variety of<br />

design areas, architecture, media and communication.<br />

Higher Education <strong>Institut</strong>ions are either state or state-recognized institutions. In<br />

their operations, including the organization of studies and the designation and<br />

award of degrees, they are both subject to higher education legislation.<br />

8.2 Types of Programmes and Degrees Awarded<br />

Studies in all three types of institutions have traditionally been offered in<br />

integrated "long" (one-tier) programmes leading to Diplom- or Magister Artium<br />

degrees or completed by a Staatsprüfung (State Examination).<br />

Within the framework of the Bologna-Process one-tier study programmes are<br />

successively being replaced by a two-tier study system. Since 1998, a scheme of<br />

first- and second-level degree programmes (Bachelor and Master) was introduced<br />

to be offered parallel to or instead of integrated "long" programmes.<br />

These programmes are designed to provide enlarged variety and flexibility to<br />

students in planning and pursuing educational objectives, they also enhance<br />

international compatibility of studies.<br />

For details cf. Sec. 8.4.1, 8.4.2, and 8.4.3 respectively. Table 1 provides a<br />

synoptic summary.<br />

8.3 Approval/Accreditation of Programmes and Degrees<br />

To ensure quality and comparability of qualifications, the organization of<br />

studies and general degree requirements have to conform to principles and<br />

regulations established by the Standing Conference of the Ministers of Education<br />

and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany<br />

(KMK). †††† In 1999, a system of accreditation for programmes of study has<br />

become operational under the control of an Accreditation Council at national<br />

level. All new programmes have to be accredited under this scheme; after a<br />

successful accreditation they receive the quality-label of the Accreditation<br />

Council. ‡‡‡‡<br />

**** Berufsakademien are not considered as Higher Education<br />

<strong>Institut</strong>ions, they only exist in some of the Länder. They offer<br />

educational programmes in close cooperation with private companies.<br />

Students receive a formal degree and carry out an apprenticeship at<br />

the company. Some Berufsakademien offer Bachelor courses which<br />

are recognized as an academic degree if they are accredited by a<br />

German accreditation agency.<br />

†††† Common structural guidelines of the Länder as set out in Article 9<br />

Clause 2 of the Framework Act for Higher Education (HRG) for the<br />

accreditation of Bachelor’s and Master’s study courses (Resolution of<br />

the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural<br />

Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany of 10.10.<br />

2003, as amended on 21.4.2005).<br />

‡‡‡‡ “Law establishing a Foundation ‘Foundation for the Accreditation of<br />

Study Programmes in Germany’”, entered into force as from<br />

26.2.2005, GV. NRW. 2005, nr. 5, p. 45 in connection with the<br />

Declaration of the Länder to the Foundation “Foundation: Foundation<br />

for the Accreditation of Study Programmes in Germany” (Resolution of<br />

the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural<br />

Affairs of the Länder in the Federal Republic of Germany of<br />

16.12.2004.


Table 1: <strong>Institut</strong>ions, Programmes and Degrees in German Higher Education<br />

UNIVERSITIES<br />

(Universitäten) &<br />

Bachelor (B.A./B.Sc./B.Eng./LL.B)<br />

[3‐4 years]<br />

Master (M.A./M.Sc./M.Eng./LL.M)<br />

[1‐2 years]<br />

SPECIALISED INSTITU‐<br />

TIONS<br />

Diplom & Magister Artium (M.A.) degrees [4‐5 years]<br />

of university standing<br />

Staatsprüfung (State Examination) [3‐6.5 years]<br />

Doctorate<br />

(Dr.)<br />

Bachelor (B.A./B.Sc./B.Eng./LL.B)<br />

[1‐2 years]<br />

UNIVERSITIES OF APPLIED<br />

SCIENCES (UAS)<br />

‐<br />

[3‐4 years]<br />

Diplom (FH) degree [4 years]<br />

Master (M.A./M.Sc./M.Eng./LL.M)<br />

Bachelor (B.A./B.F.A./B.Mus.)<br />

[1‐2 years]<br />

UNIVERSITIES OF<br />

ART/MUSIC<br />

(Kunst‐/ Musikhochschulen)<br />

[3‐4 years]<br />

Master (M.A./M.F.A./M.Mus.)<br />

Diplom & M.A. degrees, Certificates, certified examinations<br />

Doctorate<br />

Integrated/Long (One‐Tier) Programmes<br />

Doctorate<br />

Programmes/<br />

First degree<br />

Second degree


8.4 Organization and Structure of Studies<br />

8.14 Grading Scheme<br />

The following programmes apply to all three types of institutions. Bachelor’s<br />

and Master’s study courses may be studied consecutively, at various higher<br />

education institutions, at different types of higher education institutions and<br />

with phases of professional work between the first and the second qualification.<br />

The organization of the study programmes makes use of modular components<br />

and of the European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) with 30<br />

credits corresponding to one semester.<br />

8.4.1 Bachelor<br />

Bachelor degree study programmes lay the academic foundations, provide<br />

8.15 Access to Higher Education<br />

methodological skills and lead to qualifications related to the professional field.<br />

The Bachelor degree is awarded after 3 to 4 years.<br />

The Bachelor degree programme includes a thesis requirement. Study courses<br />

leading to the Bachelor degree must be accredited according to the Law<br />

establishing a Foundation for the Accreditation of Study Programmes in<br />

Germany. §§§§<br />

First degree programmes (Bachelor) lead to Bachelor of Arts (B.A.), Bachelor<br />

of Science (B.Sc.), Bachelor of Engineering (B.Eng.), Bachelor of Laws<br />

(LL.B.), Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) or Bachelor of Music (B.Mus.).<br />

8.12.2 Master<br />

8.16 National Sources of Information<br />

Master is the second degree after another 1 to 2 years. Master study programmes<br />

must be differentiated by the profile types “more practice-oriented”<br />

and “more research-oriented”. Higher Education <strong>Institut</strong>ions define the profile<br />

of each Master study programme.<br />

The Master degree study programme includes a thesis requirement. Study<br />

programmes leading to the Master degree must be accredited according to the<br />

Law establishing a Foundation for the Accreditation of Study Programmes in<br />

Germany. *****<br />

Second degree programmes (Master) lead to Master of Arts (M.A.), Master of<br />

Science (M.Sc.), Master of Engineering (M.Eng.), Master of Laws (L.L.M),<br />

Master of Fine Arts (M.F.A.) or Master of Music (M.Mus.). Master study<br />

programmes, which are designed for continuing education or which do not build<br />

on the preceding Bachelor study programmes in terms of their content, may<br />

carry other designations (e.g. MBA).<br />

8.12.3 Integrated "Long" Programmes (One-Tier):<br />

Diplom degrees, Magister Artium, Staatsprüfung<br />

An integrated study programme is either mono-disciplinary (Diplom degrees,<br />

most programmes completed by a Staatsprüfung) or comprises a combination of<br />

either two major or one major and two minor fields (Magister Artium). The first<br />

stage (1.5 to 2 years) focuses on broad orientations and foundations of the<br />

field(s) of study. An Intermediate Examination (Diplom-Vorprüfung for Diplom<br />

degrees; Zwischenprüfung or credit requirements for the Magister Artium) is<br />

prerequisite to enter the second stage of advanced studies and specializations.<br />

Degree requirements include submission of a thesis (up to 6 months duration)<br />

and comprehensive final written and oral examinations. Similar regulations<br />

apply to studies leading to a Staatsprüfung. The level of qualification is equivalent<br />

to the Master level.<br />

- Integrated studies at Universitäten (U) last 4 to 5 years (Diplom degree,<br />

Magister Artium) or 3 to 6.5 years (Staatsprüfung). The Diplom degree is<br />

awarded in engineering disciplines, the natural sciences as well as economics<br />

and business. In the humanities, the corresponding degree is usually the<br />

Magister Artium (M.A.). In the social sciences, the practice varies as a matter of<br />

institutional traditions. Studies preparing for the legal, medical, pharmaceutical<br />

and teaching professions are completed by a Staatsprüfung.<br />

The three qualifications (Diplom, Magister Artium and Staatsprüfung) are<br />

academically equivalent. They qualify to apply for admission to doctoral<br />

studies. Further prerequisites for admission may be defined by the Higher<br />

Education <strong>Institut</strong>ion, cf. Sec. 8.5.<br />

- Integrated studies at Fachhochschulen (FH)/Universities of Applied Sciences<br />

(UAS) last 4 years and lead to a Diplom (FH) degree. While the FH/UAS are<br />

non-doctorate granting institutions, qualified graduates may apply for admission<br />

to doctoral studies at doctorate-granting institutions, cf. Sec. 8.5.<br />

- Studies at Kunst- and Musikhochschulen (Universities of Art/Music etc.) are<br />

more diverse in their organization, depending on the field and individual<br />

objectives. In addition to Diplom/Magister degrees, the integrated study<br />

programme awards include Certificates and certified examinations for specialized<br />

areas and professional purposes.<br />

8.13 Doctorate<br />

Universities as well as specialized institutions of university standing and some<br />

Universities of Art/Music are doctorate-granting institutions. Formal prerequisite<br />

for admission to doctoral work is a qualified Master (UAS and U), a<br />

Magister degree, a Diplom, a Staatsprüfung, or a foreign equivalent. Particularly<br />

qualified holders of a Bachelor or a Diplom (FH) degree may also be<br />

admitted to doctoral studies without acquisition of a further degree by means of<br />

a procedure to determine their aptitude. The universities respectively the<br />

doctorate-granting institutions regulate entry to a doctorate as well as the<br />

structure of the procedure to determine aptitude. Admission further requires the<br />

acceptance of the Dissertation research project by a professor as a supervisor.<br />

§§§§ See note No. 4.<br />

***** See note No. 4.<br />

The grading scheme in Germany usually comprises five levels (with numerical<br />

equivalents; intermediate grades may be given): "Sehr Gut" (1) = Very Good;<br />

"Gut" (2) = Good; "Befriedigend" (3) = Satisfactory; "Ausreichend" (4) =<br />

Sufficient; "Nicht ausreichend" (5) = Non-Sufficient/Fail. The minimum<br />

passing grade is "Ausreichend" (4). Verbal designations of grades may vary in<br />

some cases and for doctoral degrees.<br />

In addition institutions may already use the ECTS grading scheme, which<br />

operates with the levels A (best 10 %), B (next 25 %), C (next 30 %), D (next<br />

25 %), and E (next 10 %).<br />

The General Higher Education Entrance Qualification (Allgemeine Hochschulreife,<br />

Abitur) after 12 to 13 years of schooling allows for admission to all higher<br />

educational studies. Specialized variants (Fachgebundende Hochschulreife)<br />

allow for admission to particular disciplines. Access to Fachhochschulen (UAS)<br />

is also possible with a Fachhochschulreife, which can usually be acquired after<br />

12 years of schooling. Admission to Universities of Art/Music may be based on<br />

other or require additional evidence demonstrating individual aptitude.<br />

Higher Education <strong>Institut</strong>ions may in certain cases apply additional admission<br />

procedures.<br />

- Kultusministerkonferenz (KMK) [Standing Conference of the Ministers<br />

of Education and Cultural Affairs of the Länder in the Federal Republic<br />

of Germany]; Lennéstrasse 6, D-53113 Bonn; Fax: +49[0]228/501-<br />

229; Phone: +49[0]228/501-0<br />

- Central Office for Foreign Education (ZaB) as German NARIC;<br />

www.kmk.org; E-Mail: zab@kmk.org<br />

- "Documentation and Educational Information Service" as German<br />

EURYDICE-Unit, providing the national dossier on the education<br />

system (www.kmk.org/doku/bildungswesen.htm; E-Mail:<br />

eurydice@kmk.org)<br />

- Hochschulrektorenkonferenz (HRK) [German Rectors’ Conference];<br />

Ahrstrasse 39, D-53175 Bonn; Fax: +49[0]228/887-110; Phone:<br />

+49[0]228/887-0; www.hrk.de; E-Mail: sekr@hrk.de<br />

- "Higher Education Compass" of the German Rectors’ Conference<br />

features comprehensive information on institutions, programmes of<br />

study, etc. (www.higher-education-compass.de)


VI.<br />

Kooperationsvertrag mit der Universität Bremen


VII. Modulverflechtungsmatrix<br />

Studiengänge und Module der Lehreinheit <strong>Philosophie</strong> des Fachclusters B1<br />

SWS<br />

Veranstaltungsart<br />

Zwei-<br />

Fächer-BA<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

/ Werte u.<br />

Normen<br />

Fachmaster<br />

M.A.<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(GHR.)<br />

Fach Werte und<br />

Normen<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Gym.)<br />

Fach<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Gym.)<br />

Fach Werte<br />

und Normen<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(SoPäd.)<br />

Fach Werte<br />

und Normen<br />

Abschluss B.A. M.A. M.Ed. M.Ed. M.Ed. M.Ed.<br />

BM 1 -Grundlagen der<br />

Theoretischen <strong>Philosophie</strong><br />

und ihre Vermittlung<br />

X<br />

X<br />

Einführung in die<br />

Theoretische <strong>Philosophie</strong><br />

Vorlesung<br />

4<br />

X<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Wirtschaftspädagogik)<br />

Erweiterungsfach<br />

Werte<br />

und Normen<br />

X<br />

Tutorium<br />

Tutorium<br />

2<br />

X<br />

Sprache, Geist und Welt<br />

Seminar<br />

2<br />

X<br />

X<br />

Erkenntnis und<br />

Wissenschaft<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

BM 2- Grundlagen der<br />

Praktischen <strong>Philosophie</strong><br />

und ihre Vermittlung<br />

X<br />

X<br />

Einführung in die<br />

Praktische <strong>Philosophie</strong><br />

VL 2<br />

X<br />

X<br />

1


SWS<br />

Veranstaltungsart<br />

Zwei-<br />

Fächer-BA<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

/ Werte u.<br />

Normen<br />

Fachmaster<br />

M.A.<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(GHR.)<br />

Fach Werte und<br />

Normen<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Gym.)<br />

Fach<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Gym.)<br />

Fach Werte<br />

und Normen<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(SoPäd.)<br />

Fach Werte<br />

und Normen<br />

Abschluss B.A. M.A. M.Ed. M.Ed. M.Ed. M.Ed.<br />

Tutorium<br />

T<br />

2 X<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Wirtschaftspädagogik)<br />

Erweiterungsfach<br />

Werte<br />

und Normen<br />

Freiheit und Moral<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

Ethisches Argumentieren<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

BM 3 Logik<br />

X<br />

X<br />

Logik<br />

VL<br />

2<br />

X<br />

X<br />

Tutorium zur Logik<br />

AM 1 Geschichte der<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

T<br />

2<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Antike <strong>Philosophie</strong><br />

VL/SE+T<br />

4<br />

X<br />

X<br />

<strong>Philosophie</strong> des Mittelalters<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

<strong>Philosophie</strong> der Neuzeit<br />

und Gegenwart<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

AM 2 Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong> - Ethik, Recht,<br />

Gesellschaft<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Eigentum und Recht<br />

VL/SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Tutorium<br />

T<br />

2<br />

X<br />

X<br />

2


SWS<br />

Veranstaltungsart<br />

Zwei-<br />

Fächer-BA<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

/ Werte u.<br />

Normen<br />

Fachmaster<br />

M.A.<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(GHR.)<br />

Fach Werte und<br />

Normen<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Gym.)<br />

Fach<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Gym.)<br />

Fach Werte<br />

und Normen<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(SoPäd.)<br />

Fach Werte<br />

und Normen<br />

Abschluss B.A. M.A. M.Ed. M.Ed. M.Ed. M.Ed.<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Wirtschaftspädagogik)<br />

Erweiterungsfach<br />

Werte<br />

und Normen<br />

Kant und der Utilitarismus<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Staatstheorien<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

AM 3 Theoretische<br />

<strong>Philosophie</strong> und<br />

X<br />

X<br />

Grundlagen der<br />

Wissenschaften<br />

VL/SE+T<br />

4<br />

X<br />

X<br />

Sprache und Geist<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

Sein und Wesen<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

AM 4<br />

Ästhetik/Kulturphilosophie<br />

X<br />

X<br />

Ästhetische Bildung<br />

VL/SE+T<br />

4<br />

X<br />

X<br />

Kulturphilosophie<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

Probleme der Ästhetik<br />

AM 5 Geschichte und<br />

Lehren der Religionen<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

X X X<br />

3


SWS<br />

Veranstaltungsart<br />

Zwei-<br />

Fächer-BA<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

/ Werte u.<br />

Normen<br />

Fachmaster<br />

M.A.<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(GHR.)<br />

Fach Werte und<br />

Normen<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Gym.)<br />

Fach<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Gym.)<br />

Fach Werte<br />

und Normen<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(SoPäd.)<br />

Fach Werte<br />

und Normen<br />

Abschluss B.A. M.A. M.Ed. M.Ed. M.Ed. M.Ed.<br />

Theorien der<br />

VL/SE 2 X<br />

X<br />

X<br />

Religionswissenschaft<br />

Religion und Gesellschaft<br />

Religionsphilosophie<br />

AM 6 Fachdidaktik<br />

VL/SE<br />

SE<br />

2<br />

2<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Wirtschaftspädagogik)<br />

Erweiterungsfach<br />

Werte<br />

und Normen<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Didaktik der <strong>Philosophie</strong><br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Das Sokratische Gespräch<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

X<br />

BA-Arbeitsabschlussmodul<br />

Kolloquium 2 X<br />

Praxiswahlmodule<br />

PM1 – PM 3<br />

X<br />

VM 1 Geschichte der<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

<strong>Philosophie</strong>geschichte im<br />

Vergleich<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

<strong>Philosophie</strong>geschichte der<br />

Gegenwart<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

4


SWS<br />

Veranstaltungsart<br />

Zwei-<br />

Fächer-BA<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

/ Werte u.<br />

Normen<br />

Fachmaster<br />

M.A.<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(GHR.)<br />

Fach Werte und<br />

Normen<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Gym.)<br />

Fach<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Gym.)<br />

Fach Werte<br />

und Normen<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(SoPäd.)<br />

Fach Werte<br />

und Normen<br />

Abschluss B.A. M.A. M.Ed. M.Ed. M.Ed. M.Ed.<br />

<strong>Philosophie</strong>geschichtliche<br />

Dimensionen der<br />

Bereichsphilosophie<br />

SE 2 X<br />

VM 2 <strong>Philosophie</strong> der<br />

Gesellschaft<br />

X<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Wirtschaftspädagogik)<br />

Erweiterungsfach<br />

Werte<br />

und Normen<br />

<strong>Philosophie</strong> des Rechts<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Aktuelle Kontroversen um<br />

Gesellschaftstheorien<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Krieg und Frieden<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

X<br />

VM 3 Theoretische<br />

<strong>Philosophie</strong> und<br />

Grundlagen der<br />

Wissenschaften<br />

X<br />

Sprache und Geist<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

Erkenntnis und<br />

Wissenschaft<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

Sein und Wesen<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

VM 4 Akzentuierung<br />

Philosophische Forschung1 SE 2 X<br />

5


SWS<br />

Veranstaltungsart<br />

Zwei-<br />

Fächer-BA<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

/ Werte u.<br />

Normen<br />

Fachmaster<br />

M.A.<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(GHR.)<br />

Fach Werte und<br />

Normen<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Gym.)<br />

Fach<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Gym.)<br />

Fach Werte<br />

und Normen<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(SoPäd.)<br />

Fach Werte<br />

und Normen<br />

Abschluss B.A. M.A. M.Ed. M.Ed. M.Ed. M.Ed.<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Wirtschaftspädagogik)<br />

Erweiterungsfach<br />

Werte<br />

und Normen<br />

Philosophische Forschung2<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

Philosophische Forschung3<br />

MM 5 Begründung von<br />

Werten und Normen in<br />

<strong>Philosophie</strong> und Religion<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

Werte in den religiösen<br />

Traditionen<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

Praktische <strong>Philosophie</strong> und<br />

die Grundlagen von Moral<br />

und Recht<br />

Menschenrechte und ihre<br />

Begründungen<br />

MM 6 Praktische<br />

<strong>Philosophie</strong> und ihre<br />

Konsequenzen für die<br />

Gesellschaft<br />

<strong>Philosophie</strong> des Rechts<br />

Aktuelle Kontroversen um<br />

Gesellschaftstheorien<br />

SE<br />

SE<br />

SE<br />

SE<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Krieg und Frieden<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

X<br />

6


SWS<br />

Veranstaltungsart<br />

Zwei-<br />

Fächer-BA<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

/ Werte u.<br />

Normen<br />

Fachmaster<br />

M.A.<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(GHR.)<br />

Fach Werte und<br />

Normen<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Gym.)<br />

Fach<br />

<strong>Philosophie</strong><br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Gym.)<br />

Fach Werte<br />

und Normen<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(SoPäd.)<br />

Fach Werte<br />

und Normen<br />

Abschluss B.A. M.A. M.Ed. M.Ed. M.Ed. M.Ed.<br />

Teilst<strong>udiengan</strong>g<br />

Master of<br />

Education<br />

(Wirtschaftspädagogik)<br />

Erweiterungsfach<br />

Werte<br />

und Normen<br />

MM 7 Theoretische<br />

<strong>Philosophie</strong> und ihre<br />

Konsequenzen für die<br />

Grundlagen der<br />

Wissenschaften<br />

X<br />

Sprache und Geist<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

Erkenntnis und<br />

Wissenschaft<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

Sein und Wesen<br />

SE<br />

2<br />

X<br />

X<br />

Praxismodul Fachpraktikum<br />

Masterarbeitsabschlussmodul<br />

Kolloquium 2 X<br />

7

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