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Massenspektrometer I. Einführung II. Versuchsaufbau

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Bei zweiatomigen Molekülen AB, bei denen sich bei der Ionisation das Molekülion AB +<br />

genügender Stoßenergie durch Dissoziation die beiden Atomionen<br />

Α + und Β + nach dem Schema<br />

und bei<br />

AB + e - AB + + 2e -<br />

AB + e - A + + B + 2e -<br />

AB + e - A + B + 2e -<br />

bilden können, lassen sich die Anteile der einzelnen Ionen ΑΒ + , Α + und Β + mit Hilfe statistischer<br />

Überlegungen berechnen. Bei dreiatomigen, Molekülen hingegen ist der Zerfallsmechanismus bereits<br />

recht kompliziert, so daß die Ansätze der statistischen Theorie meist versagen. Dies ist besonders der Fall,<br />

wenn die vielen möglichen Anregungszustände, in denen sich ein dreiatomiges Molekül befinden kann,<br />

nicht bekannt sind. Bei komplizierten mehratomigen Molekülen kann man die möglichen Zerfallswege<br />

eines angeregten positiven Molekülions nur auf Grund des Massenspektrums deuten, wie dies<br />

beispielsweise für den Zerfall des Propanion C 3 H 8 + in der folgenden Tabelle 680) gezeigt ist. (Die Zahlen<br />

unter den Summenformeln der Bruchstückionen entsprechen den relativen Häufigkeiten der Ionen im<br />

Massenspektrum).<br />

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