FR Fehlerrechnung
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Grundlagen<br />
<strong>FR</strong><br />
Abbildung <strong>FR</strong>.1: Aufgetragen ist hier die Häufigkeit des Messwerts über den Messwert bei<br />
250 Messungen, mit der einhüllenden Gaußfunktion.<br />
Mittelwert ist für beide Messwerte gleich und allein durch den Abstand der beiden Messwerte<br />
gegeben. Man darf also nur über einen Wert mitteln. Entsprechend ergeben sich zwei<br />
unabhängige Abweichungen bei 3 Messwerten usw. Dies wird auch als Besselkorrektur bezeichnet.<br />
Für eine große Zahl von Messungen konvergiert s gegen σ, also eine konstante<br />
Größe, die allein Eigenschaft des Messprozesses ist.<br />
Entscheidend ist bei einer Mehrfachmessung jedoch die Standardabweichung s m des Mittelwerts:<br />
s m = s/ √ n<br />
(<strong>FR</strong>.4)<br />
Sie geht also für unendlich viele Messungen gegen Null. Ist n endlich, so ist auch der Mittelwert<br />
gaußverteilt. Interpretiere ich s m als zufälligen Fehler, so liegen nur ca. 68 % der Messwerte<br />
innerhalb des Intervalls µ ± s m . Damit liegt meine Irrtumswahrscheinlichkeit bei ca.<br />
32 %. In der Praxis verwendet man allerdings sinnvollerweise kleinere Irrtumswahrscheinlichkeiten<br />
und muss damit die Intervalle um den Mittelwerte (die sog. Vertrauensintervalle,<br />
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