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IS Reichweite ionisierender Strahlung in Materie

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Absorption radioaktiver <strong>Strahlung</strong><br />

<strong>IS</strong><br />

τ und die Halbwertszeit T 1 .<br />

2<br />

τ = 1 λ<br />

T 1<br />

2<br />

→ N (τ) = N 0 exp {−1} → N ( T 1<br />

2<br />

=<br />

ln {2}<br />

λ<br />

) 1 =<br />

2 N 0<br />

(<strong>IS</strong>.3)<br />

4.2. Intensität, Zählrate und Abstandsgesetz<br />

Unter der Intensität I e<strong>in</strong>er <strong>Strahlung</strong> versteht man allgeme<strong>in</strong> die <strong>in</strong> der Zeit t senkrecht<br />

durch e<strong>in</strong>e Fläche A tretende Energie E:<br />

I =<br />

E<br />

t · A<br />

Geht man von e<strong>in</strong>er <strong>Strahlung</strong> aus, deren <strong>Strahlung</strong>squanten alle dieselbe Energie E Q besitzen<br />

(man spricht dann von e<strong>in</strong>er monochromatischen <strong>Strahlung</strong>) lässt sich die Intensität<br />

durch die Zahl N an Quanten ausdrücken.<br />

I =<br />

E<br />

t · A = N · E Q<br />

t · A<br />

= n · EQ<br />

A<br />

Im letzten Schritt wurde hierbei n als Zählrate def<strong>in</strong>iert mit:<br />

(<strong>IS</strong>.4)<br />

n = N t<br />

(<strong>IS</strong>.5)<br />

Auf Grund der <strong>in</strong> Gleichung <strong>IS</strong>.4 erkennbaren <strong>in</strong>direkten Proportionalität zwischen Intensität<br />

I und Fläche A schwächt sich jede <strong>Strahlung</strong> und damit auch die ionisierende <strong>Strahlung</strong> mit<br />

dem Abstand r von e<strong>in</strong>er (Punkt-)Quelle quadratisch ab.<br />

I ∼ 1 r 2<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus ist es aber auch möglich radioaktive <strong>Strahlung</strong>squellen mit Hilfe von <strong>Materie</strong><br />

abzuschwächen oder unter Umständen sogar vollständig abzuschirmen.<br />

5. Absorption radioaktiver <strong>Strahlung</strong><br />

5.1. Streuung geladener Teilchen <strong>in</strong> <strong>Materie</strong><br />

Sowohl Teilchenstrahlung als auch elektromagnetische <strong>Strahlung</strong> erfährt beim Durchgang<br />

durch <strong>Materie</strong> e<strong>in</strong>e Abschwächung. Nach Gleichung <strong>IS</strong>.4 gibt es hierfür zwei Möglichkeiten.<br />

Zum e<strong>in</strong>en kann es auf Grund von Stößen und Ablenkungen im Material zu e<strong>in</strong>er Verr<strong>in</strong>gerung<br />

der Teilchenzahl N kommen. Da hierbei der Anteil der k<strong>in</strong>etischen Energie im System<br />

nicht verändert wird spricht man <strong>in</strong> der Physik von elastischer Streuung. Auf der anderen<br />

Seite kann bei <strong>in</strong>elastischer Streuung auch die <strong>in</strong>nere Energie e<strong>in</strong>es Stoßpartners verändert<br />

werden. Beim Phänomen der Anregung und Ionisation erfolgt der Übertrag von Energie<br />

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